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Datum

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's Münchner Kindl01.12.1860
  • Datum
    Samstag, 01. Dezember 1860
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Herr von Tuſchel ſtellte alſo im Jahre tauſend drei hundert ſechs und ſiebenzig (1376) den Schenkungs-Brief für das neu zu gründende Collegialſtift zum hl. Johannes zu Vilshofen in der Art aus, daß un ter ihm als Probſt noch 12 andere unglückliche betrogene Ehemänner aus Niederbayern ein geiſtliches klöſterliches Leben führen ſollten. [...]
[...] In heiteren Stunden ſtimmten ſie aus tiefer Kehle folgenden Wech ſel- Geſang nach eigner Dichtung des Herrn Heinrich Tuſchel, Einer nach dem Andern an: [...]
[...] zige Gruß, wenn ſie ſich in ihrer beſchwornen Schweigſamkeit begeg neten, und mit dem Wörtlein „Allein!“ hauchten ſie in ihren Zel len die arme Seele aus. – [...]
[...] Die Geiſter der unglücklichen Stifts-Herren von Vilshofen ſchwe ben in lockeren Flämmlein über die Berge herüber, und wie aus Felſen klüften ertönt noch immer weit in die Thäler der Wolfach hinein das [...]
[...] ſchlechtem Wetter iſt die Reiſe Viktor Emanuels nach Palermo verſchoben.“ In Wien muß ich mir immer meinen Paß viſiren laſſen und da ſtrich man mir das „ſchlechte Wetter“ aus und ſetzte dafür mit rother Tinte „Unruhen“ hin, und ſomit ſteht in meinem verfälſchten Paß: „Wegen Unruhen in Palermo“ iſt die Reiſe V. E. verſchoben. [...]
's Münchner Kindl02.01.1861
  • Datum
    Mittwoch, 02. Januar 1861
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] habe in aller Herren Länder! Denn du biſt berufen, der Welt. den Frieden zurückzugeben, wenn du das Schwert, das ein halbes Jahrhun dert, das uns zulange ſchon geſchlummert, aus der Scheide ziehſt. - Dann werden wohl die alten Raben verendet ſein, die um den bewölkten Gipfel des Kyffhäuſer fliegen; dann wird der Marmeltiſch [...]
[...] zerbrechen, an dem der alte Barbaroſſa ſitzt; lebendig wird's werden in dem granitnen Saal; Waffen werden klirren und Trompeten ertönen und in Mitte ſeiner Getreuen ſteigt der deutſche Kaiſer aus ſeiner Gruft und die Krone auf dem Haupte und das Schwert in den Händen ſchrei tet er hin über die Lande, während die Herolde vor ihm herziehen und [...]
[...] Hier dagegen ſind die ungariſchen Hüte und Hütchen ſehr beliebt. Auch die franzöſiſchen Crinolinen, ſowie die Zuavenjacken und Beduinenmäntel ſind noch nicht aus der Mode gekommen. Ein - rechter Chriſt vergilt halt immer Böſes mit Gutem. [...]
[...] Aus demſelben Grunde große Heiterkeit! Einige Abenteurer gehen mit dem Gedanken um, eine Entdeckungsreiſe nach dem oben genannten Königreiche anzutreten. [...]
's Münchner Kindl02.03.1861
  • Datum
    Samstag, 02. März 1861
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Das „Münchner Kindl“ erſcheint jeden Samstag und wird Mittags 12 Uhr aus gegeben. Abonnementspreis vierteljährig 24 kr., im Einzelverkaufe koſtet das Blatt 2 fr. Er pedition: indenmachergaſſe Nr. 1. – [...]
[...] Die „Preſſe“ ſchreibt: Das Proteſtanten-Geſetz geht ſeiner Ent ſcheidung entgegen. Es wird den Proteſtanten freie Religions- Aus übung geſtattet. Profeſſor Feßler, ein Autor der höchſten kirchlichen Autorität, hat jedoch für dieſe Freiheit verſchiedene Feſſeln geſchmiedet. [...]
[...] Er ſagt: Die Regierung iſt verpflichtet, ihre Unterthanen vor dem Irr thum und ſeinen nachtheiligen Folgen zu ſchützen. Daher müſſen die Kinder aus gemiſchten Ehen katholiſch erzogen werden. Bibelgeſellſchaf ten dürfen nicht geduldet werden. Proteſtanten können nicht zu akade miſchen Würden gelangen. Auch dürfen die Geiſtlichen nicht Pfarrer [...]
[...] Aus Verrath ſoll man vernagelte Kanonen getroffen haben. Das ſagt die vernagelte ſchwarze Preſſe. Aber von vernagelten Köpfen ſchweigt ſie. [...]
[...] Und ſeines Magens Quinteſſenz Beſtand aus Amuletten: Er ſpie Kapuzen, Roſenkränz' Und Folterbänk und Ketten; - [...]
[...] Und Folterbänk und Ketten; - Mitunter warf er auch, o Graus! Gebrat'ne Menſchenglieder aus Und ganze Scheiterhaufen. A. Blum auer. [...]
's Münchner Kindl03.10.1860
  • Datum
    Mittwoch, 03. Oktober 1860
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Zeit verſchiedene großartige Spekulanten aus zuſammengeſcharrtem Bau ſchutt hinreichendes Material geliefert haben. Da grübelt und klügelt denn Jeglicher und lebt und ſtirbt für ſeine [...]
[...] aber in Italien, detto in Paris heißt es ſeit lange: „Eine Unruhe wollen wir haben“ und aus dem „Wollen“ wird ein „Müſſen“. [...]
[...] wird von einem kräftigen Landwehrpoſten vor Schaden behütet. Die Bavaria wird nicht müde, ihren Kranz in die Höhe zu hal ten, und wird ihr Schwert bei dem friedlichen Knallen der Büchſen aus den eleganten neuen Schußſtänden ruhig in der Scheide laſſen. Mir ahnt aber ſo halb und halb, als ob ſie bald ein Knallen hö [...]
[...] den eleganten neuen Schußſtänden ruhig in der Scheide laſſen. Mir ahnt aber ſo halb und halb, als ob ſie bald ein Knallen hö ren würde, das ihr Schwert aus der Scheide ſchnellt. Dann wüthe, du bayeriſcher Löwe, und laß dir einen Löwenantheil geben ! Anmerkung. Was mögen wohl für beſondere Gründe obwalten, daß der [...]
[...] du bayeriſcher Löwe, und laß dir einen Löwenantheil geben ! Anmerkung. Was mögen wohl für beſondere Gründe obwalten, daß der Bau des Karlsthors nicht in Angriff genommen wird? Sieht dasſelbe gut aus in ſeinem ſchwarzen und verhagelten Zuſtand, macht auch einen ſchönen Proſpekt, wo nun ſo viele Tauſend Fremde von der Eiſenbahn her durch die Lücke ſtrömen. Das [...]
[...] Neapel. Garibaldi und Mazzini (Republikaner aus Stahl und Diamant) ſollen ſich gut mit einander verſtehen. Sie wollen einen ganzen großen Stiefel ohne Naht aus Italien machen und möchten auch Savoyen wie [...]
[...] daß in Frankreich der ur alte Hahn der Gallier durch eine Biene aus Corſika zu einem Adler , geworden iſt – zum zwei-, [...]
[...] M. K. Ja ſchau, Krenkl, das Ganze kommt mir vor, wie ein Trauerſpiel, das bald zu Ende geht: die Einen werden dann geklatſcht, die Andern fallen aus ihrer Rolle und werden ausgepfiffen. Die Mei ſten fallen aus ihrer Begeiſterung, wenn das Stück aus iſt und ſehen die wahre Wirklichkeit vor ſich; nur der Direktor iſt der Glücklichſte, [...]
[...] Garibaldianer: „Ich geh' ſo auseinander, daß mir gar nichts mehr zu ſammengehen will.“ Söldling: „Und ich bin ſo zuſammengegangen, daß bei mir Alles aus einandergeht.“ [...]
's Münchner Kindl03.11.1860
  • Datum
    Samstag, 03. November 1860
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 2
[...] Ich ſelbſt, das alte Haus – Das in der ſchwarzen Region Sich ſicherlich kennt aus! Friſch auf, Direktor ! Spiel' uns auf ! Schwing' deinen Fidelbogen, [...]
[...] Dr. Napoleon. Warum nicht gar ! Die iſt froh, wenn man ſie ſelbſt in Ruhe läßt! Das Recht iſt überhaupt nur ein abſtrakter Begriff, aus dem ſich machen läßt, was man will, wenn man's nur recht anzupacken weiß. [...]
's Münchner Kindl04.02.1861
  • Datum
    Montag, 04. Februar 1861
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Das „Münchner Kindl“ erſcheint jeden Samstag und wird Mittags 12 Uhr aus gegeben. Abonnementspreis Ä, 24 kr., im Einzelverkaufe koſtet das Blatt 2 kr. Erpedition: Windenmachergaſſe Nr. 1. – - [...]
[...] ſelben einige Bleikugeln in die Taſche zu ſpielen; es kommt aber noch darauf an, ob ſie das Kunſtſtück nicht merken, und den Esca moteur aus dem Zauberſalon hinauswerfen ! [...]
[...] Telegramm aus einem Blatt in ein Blatt. [...]
[...] Verhungerte Frauen und Kin der hat man in Gaeta aus den unterirdiſchen Gewölben vorgefun den. Nur der Humanität der Kö [...]
[...] Geſtern ſind wieder ſehr ernſte Nachrichten aus Ungarn eingelau fen. Vier Comitate, darunter das Neutraer - Comitat genannt wird, [...]
[...] ſchönen deutſchen Sprache frecher benützt worden, als mit dieſer Phraſe, die jenes Blatt noch obendrein die Stirn hat, wie eine Correſpondenz aus Neapel hinzuſtellen, da doch der ſchamloſeſte Lügner Angeſichts der Gräuel, die bei jedem Schritt durch die Stadt dem empörten Auge die Niederträchtigkeit des bourboniſchen Regiments bezeugen, das Herz [...]
's Münchner Kindl05.12.1860
  • Datum
    Mittwoch, 05. Dezember 1860
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] Dieſer Tage iſt ein Kurier aus Rom mit zahlreichen Orden für die früheren päpſtlichen Offiziere hier angekommen. Sämmtliche Soldaten ſollen Amulette erhalten. [...]
[...] verbrannt worden. Unter den Klängen des Rakoczy loderten die Flammen der Unabhängigkeit, und verſchiedene Inſtitute beſorgen, bald gänzlich in Rauch aufzugehen. Was aus der Aſche entſtehen wird, iſt ungewiß, ſicherlich aber kein Doppeladler. [...]
[...] Parma bedauert Toskana. Toskana bedauert Parma nebſt Modena. Allen Bedauerten drückt hiemit ſein Bedauern aus - 's Münchner Kindl. [...]
[...] Allgemeiner Nutzen. Aus Langweil' muß ich auch was ſchaffen, Zuwider wird mir das Begaffen. Ich ſchaffe Dichter ohne Zahl, [...]
[...] Mit Gepolter rollt der Stein, der tauſend Jahr lang unverſehrte. Aber ſieh, da rauſcht und regt ſich's, er gewahrt's mit jähem Schrecken! Aus der Gruft erhebt das eherne Bildniß ſich des alten Recken. Und mit wildem Trotze ſchüttelt es die langen Lockenhaare: „Wer ermißt ſich, mich zu wecken, zu beflecken meine Bahre? [...]
[...] „Wer ermißt ſich, mich zu wecken, zu beflecken meine Bahre? Zwerg, du wagſt es?““ Und zum Schwerte greift er raſch mit wildem Grimme, Da erklingt aus angſterfülltem Buſen des Bedrohten Stimme: [...]
[...] „Herr, aus dieſem dürren Boden muß ich zieh'n die ſchwere Steuer, Sollen nicht die däniſchen Zöllner ganz mir leeren aus die Scheuer!“ „„Wie? Und herrſcht der Deutſche nimmer in dem angeſtammten Lande?““ [...]
's Münchner Kindl06.10.1860
  • Datum
    Samstag, 06. Oktober 1860
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Was man Alles erleben kann. Da habe ich neulich erfahren, daß die Freimaurer das Grab des Meiſters Hiram ſuchen und glauben aus dieſem Grabe einen deutſchen Kaiſer hervormauern zu können. – - Prinz Wilhelm von Preußen iſt Großmeiſter des Ordens und noch [...]
[...] Man legt dem Kaiſer Napoleon III. die Worte in den Mund: „Ich will erſt alle Throne wacklig machen und dann weiter handeln.“ Er ſollte doch aus der Waldwirthſchaft wiſſen, daß, wenn alte ausgewachſene Bäume in einem Walde gefällt werden, durch das Um fallen derſelben mancher Unter- und Nachwuchs zerdrückt wird! [...]
[...] Aeußerſte erbitterten Inwohner meiner doch unaufhaltſam in die Höhe und Breite wachſenden Stadt verlaſſen ſich auf Garibaldi, daß er von Venedig aus einen kleinen Abſtecher hieher machen und auch dieſe Volkskalamität in Unordnung bringen werde, – ich ſage: „in Un ordnung“, weil das Miethzinsſteigern jetzt zur Ordnung gehört, aber [...]
[...] Du machſt mir viele Schmerzen; – Ich reiße dich noch ganz und gor Aus meinem jungen Herzen. 's Kindl. [...]
[...] Und ihrer Tages Arbeit Ziel Vor Schrecken aus den Körben fiel. [...]
[...] 15. Jetzt Seppi laß'n nimmer aus, Und geh ma jetzt nur g'ſchwind nach Haus, [...]
's Münchner Kindl07.11.1860
  • Datum
    Mittwoch, 07. November 1860
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 1
[...] Preußen iſt unlängſt ebenfalls ausgeſpannt worden. Frankreich dagegen ſpannt die Flügel nach Manchen aus, und in Paris iſt Alles geſpannt. [...]
's Münchner Kindl08.12.1860
  • Datum
    Samstag, 08. Dezember 1860
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 1
[...] Wenn gleich zu dem bevorſtehenden Concert noch nicht alle Noten aus- und eingelaufen ſind, ſo will ich doch aus Fürſorge, um dabei [...]
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