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[...] Mitwirkung des Reichstags bei der Kündigung beantragte, wünſchte Abg. Lasker die MKitwirkung des Reichstags zur Verlängerung der Conceſſion. Abg. Braun beantragte daß die Kündigung auf Antrag des Reichstags zu erfolgen habe, und Abg. Bamberger die Conceſſion mit dem 1. Januar 1891 erlöſchen zu laſſen. Der letztere Antrag wurde chließlich angenommen, und wurde auf Antrag Laskers ſodann ein beſonderer Para [...]
[...] und der Verpflichtung der gegenſeitigen Noten-Annahme, nach der ContingenºJ der Noten durch die Beſteuerung, mit erweitertem Conceſſionsgebiet fortbeſtehen ſo" oder nach den Vorſchlägen des Abg. Bamberger ohne die gegenſeitige Noten Annah" Pflicht, ohne Vermehrung der Einlöſungsſtellen die Erweiterung ihres Couceſſions Gebietes über ganz Deutſchland für ihre Noten erhalten ſollten, war deſhalb ſºlº [...]
[...] erſchwert, weil die Ziele beider Syſteme aus den einzelnen Paragraphen ſich nicht.” erkennen laſſen, und überall die Zweifel über die Zweckmäßigkeit der Mittel die Ex wägungen durchbrachen. Bamberger hatte in Form eines Zuſatzes zu § 7, welcher die Geſchäfte bezeichnet die den Notenbanken nicht geſtattet ſind, folgenden principiellen Antrag geſtellt: „§. 7. Die Banken welche Noten ausgeben, erlangen durch sºgeºº [...]
[...] Bankgeſchäfte zu betreiben. Dagegen iſt ihnen unterſagt u. ſ. w. (wie § 7 der Vor lage).“ Dieſer Antrag wurde mit 14 gegen 7 Stimmen abgelehnt; hienach auch die ſämmtlichen Bamberger'ſchen Anträge zu § 44 und der dazu gehörige, vom Abg v. Varnbüler geſtellte, alsdann zurückgezogene und vom Abg. Braun wieder aufgenon mene Antrag: „Ihre (der Bankeu) Befugniß zur Ansgabe von Barroten erliſcht, [...]
[...] 1831, ohne daß ihnen ein Anſpruch auf irgendwelche Entſchädigung zuſtände.“ Bei der Abſtimmung einzelner Mitglieder war ſicher die Meinung maßgebend daß das Bamberger'ſche Syſtem eher zur Abſchließung der Privatbanken führen werde als die Harnier'ſchen Vorſchläge. Es wurden mithin Einleitung und Nr. 1 und 2 des § 44 beinahe einſtimmig angenommen. Dieſelben lauten: „Die beſchränkenden Beſtim [...]
[...] und Verpflichtung die eingezogenen Noten direct zur Einlöſung zu präſentiren) bean tragt Braun daß den Banken geſtattet ſein ſoll die eingehenden Noten am Sitze der Bank auch wieder auszugeben. Bamberger beantragt anſtatt der „auf dieſem Weg an genommenen Banknoten“ zu ſagen, „aller angenommenen Banknoten.“ Sonnemann fordert Streichung des Abſatzes 5, d. h. der Berpflichtung zur Annahme fremder Bank [...]
[...] Antrag daß die vor 1891 ablaufenden Conceſſionen bis dahin auf einjährige Kündi gungsfriſt geſtellt werden ſollten. Lasker bekämpft beide Anträge, ebenſo Delbrück und Bamberger. Bei der Abſtimmung wird der combinirte Antrag Sonnemann Georgi mit 15 gegen 6 Stimmen abgelehnt. In raſcher Folge und ohne erwähnenswerthe Debatten wurden die §§ 48–60 [...]
[...] Ein Anlage des Entwurfs ſetzt bekanntlich die Bertheilung der Contingentirungs ziffer feſt: Für die Reichsbank 250 Millionen Mar", für die Privatbanken 130 Mill. Bamberger beantragt für die Reichsbank 300 Millionen, und wird dabei von Kardorff, Sonnenmann, Mosle unterſtützt, von Schröder und Lasker, ebenſo wie von Delbrück und Michaelis bekämpft. Bei der Abſtimmung fällt das Amendement Bamberger mit 15 [...]
[...] Web. am Fichtelbach 160 G. ex Div., Haunſtetter Weberei 170 G. ex Div... Zwirnerei n. Nähfadenfabrik Göggingen 120 G. ex Div„ Mech. Baumw.-Spinn. u. Weberei Kempten 115 G. ex Div., Mech. Baumw.-Spinn. u. Weberei Bamberg 126 G. ex Div., Mech. Baumw.-Spinn. u. Weberei Kaufbeuren 149 G. ex Div., Mech. Baumw. Spinn. Bayreuth 129 G. ex Div., Baumw.-Spinn. Kolbermoor 109 P. ex Div., [...]
[...] bei den Reichs-Bank Comptoiren, die nicht unter die oben genannten Zweiganſtalten fallen, erfolgen ſolle, ſoweit es deren Baarbeſtände und Geldbedürfniſſe geſtatten, genehmigte. Die Streichung jener Beſtimmung iſt auf Antrag Bambergers erfolgt, welcher nachzu weiſen ſuchte daß es unmöglich ſei einer großen Centralbank derartige Verpflichtungen aufzuzwingen, die während einer politiſchen oder finanzielleu Kriſis die Bank in das [...]
[...] mehr als 100.000 Einwohnern fremde Banknoten, ſo lange die dieſelbeu ausgebende Bank ihrer Noteneinlöſungspflicht pünktlich nachkommt, zum vollen Nennwerth in Zah lung nehmen muß, entſpannen ſich höchſt principielle Debatten. Bamberger kündigte nämlich au daß er auch für die Privatbanken die (unter Titel III des Harnier'ſchen Entwurfs in §.44 feſtgeſetzte) Verpflichtung zur gegenſeitigen Noten-Annahme und zum [...]
[...] „Frff. Ztg.:“ „Die ganze Differenz dreht ſich um die Frage: Sollen die Privatbanken neben der Reichsbauk für die nächſten 15 Jahre lebensfähig erhalten werden oder nicht? Alle diejenigen welche heute für das Amendement Bamberger ſtimmten, thaten es in der Ueberzeugung daß dieß bei Annahme des Regierungsentwurfs nicht möglich ſein werde." Der Antrag wurde von mehreren Abgeordneten befürwortet, von Seiten der [...]
[...] gungen es deren Noten annehmen wolle, es werde thatſächlich die Noten aller Banken aunehmen müſſen, durch die ſcheinbare Freiwilligkeit aber die Garantie in deu Augen des Publicums nur verſtärken. Schließlich wurde der Antrag Bambergers mit 11 gegen 10 Stinnen angenommen, und demnach der entſprechende erſte Abſatz des S. 19 der Vorlage abgelehnt; der zweite Abſatz „die Reichsbank iſt ermächtigt mit anderndent [...]
[...] Grundcapitals auf 150 Millionen Mark und Vorbehaltung einer Vermehrung durch die Geſetzgebung, Abg. Parriſius Theilung der Autheilſcheine in Abſchnitte von 300 Mark und Abg. Bamberger Theilung in Abſchnitte von 1000 Mark. Letzterer zieht ſeinen Antrag zurück, derſelbe wird jedoch von anderer Seite wieder aufgenommen. Abg. Braun beantragt Verbehalt der Vermehrung des Actiencapitals auf 180 Mill. Mark [...]
[...] ſchuß bei Feſtſetzung des Maximalbetrags der anzukaufenden Gold, Wechſel und Effecten ſtatt einer berathenden eine beſchließende Stimme haben ſoll. Ebenſo wurde bei dieſem Paragraphen ein Antrag des Abg. Bamberger angenommen, nach welchem auch bei Vereinbarungen mit Privatbanken dem Centralausſchuß eine entſcheidende Stimme zu fallen ſoll. Die §§. 33 (Rechte und Pflichten der Ausſchußmitglieder), 34 (Deputirte [...]
[...] nimmt das Reichskanzleramt bis zum 1. Auguſt entgegen. Deutſche Unionbank. Die von dem Caſſirer der deutſchen Unionbank, Max Bamberger, verübten Unterſchlagungen, die bei ihrer Entdeckung ein ſo großes Auf ſehen erregten, bildeten den Gegenſtand eines Criminalproceſſes der am 24. d. M. vor der Feriendeputation des Berliner Stadtgerichts geführt wurde. Die Thatſache um die [...]
[...] ſehen erregten, bildeten den Gegenſtand eines Criminalproceſſes der am 24. d. M. vor der Feriendeputation des Berliner Stadtgerichts geführt wurde. Die Thatſache um die es ſich hier handelt iſt ziemlich bekannt. Der Angeklagte Max Bamberger war ſeit dem Eröffnungstage der Deutſchen Union Bank als Procuriſt und Caſſirer mit einem Ge halt von 3000 Thlrn. und einer jährlichen Gratiſication von 800 Thlrn angeſtellt. Ein [...]
[...] Glück war ihm in der erſten Zeit hold, wandte ihm aber beim Eintritt der ungünſtigen Conjuncturen den Rücken, und ſchließlich hatte der Speculant ſein ganzes Bermögen verloren. Bamberger konnte ſich nicht in den Gedanken finden dieſen Berluſt zu ver ſchmerzen, er entnahm zuerſt 20,C00 Thlr aus der ihm anvertrauten Caſſe. Aber auch dieſe wanderten in den Rachen des Börſenmolochs, dem er immer neue Opfer brachte [...]
[...] net. Als jedoch am 1. Juli d. J. der Director Weißenburger direct mit dem Caſſen verein abrechnete, kamen die Unterſchlagungen zu Tage und es erfolgte die Verhaftung Bambergers. Derſelbe geſtand auch ſofort die von ihm begangenen Unterſchlagungen zu und lieferte die noch in ſeinem Beſitz befindlichen Werthpapiere im Betrage von 30,000 Thlrn. an die Unionsbank zurück. Der Verluſt den dieſelbe erlitten [...]
[...] letzterer weil er erſt ſeit dem 1. Januar als Director fungirt, erſterer weil er mit dieſeu Angelegenheiten Ä nichts zu thun hatte; er will jedoch im October v. J. vom Director Weißen Ä ehört haben daß Bamberger ſich mit Börſengeſchäften befaſſe; er hat dieß für einen Ä nicht paſſend gefunden und damals ſchon deſſen Entlaſſung beantragt, die von dem Aufſichtsrath jedoch nicht genehmigt wurde. In Betreff der [...]
[...] Eiſenbahnproject Bamberg – Ebern – Neuſtadt a. S. – Fulda. Aus Unterfranken wird uns von hochachtbarer Seite geſchrieben, daß dieſes Project, angeregt von einem Comité aus dem Baunach- und Weiſachthale zu Ebern, welches [...]
[...] teren Kreiſen große Aufmerkſamkeit erregt hat. Die Ausführung dieſer Bahn wäre eine natürliche Ä der bayeriſchen Ludwigs-Süd Nord Bahn, und würde glech Ä und zwar ohne Koſten, eine directe und viel kürzere Verbindung mit Bamberg– einingen herſtellen, indem die Strecke der Schweinfurt–Meininger Bahn von Neu ſtadt oder von Unsleben aus nach Meiningen benützt werden könnte. Die Ausführung [...]
[...] Beilage 14, iſt der totale Tranſit-Verkehr der bayeriſchen Staatsbahnen beziffert auf 13,408,228 Centner, und nach einer genauen Prüfung der Bahnrichtungen nnd ihrer Frequenzen würden hievon auf die „Strecke Fulda–Bamberg allein beiläufig 5 Mull. Centner fallen. Von keiner Seite aus kann ſo vertheilhaſt der große Verkehr von Lübeck, Hamburg, Bremen, England, Holland, Belgien, Niederrhein und Nord-Frank [...]
[...] Centner fallen. Von keiner Seite aus kann ſo vertheilhaſt der große Verkehr von Lübeck, Hamburg, Bremen, England, Holland, Belgien, Niederrhein und Nord-Frank reich aufgenommen werden als von Fulda über Bamberg, und nachdem die bayeriſchen Oſtbahnen in bayeriſches Staatseigenthum übergegangen ſind, dürfte der Berwirklichung dieſes Bahnprojects ſeitens der bayer. Staatsregierung um ſo eher Rechnung getragen [...]
[...] werden. Der bedeutend: Tranſit-Verkehr, in Berbindung mit dem directen und internen Verkehr, würde dieſe Bahn ſehr frequent und rentabel machen und von ganz beſonderer Wichtigkeit für die Städte Bamberg und Nürnberg ſein. Fremdes Papiergeld in BWürttemberg. Stuttgart, 26. April. In Hinblick auf die am 1. Juli ſtattfindende Einführung der Markrechnung in Württem [...]
[...] tägige Kündigungsfriſt ungenügend erſcheine, und daß das Nähere dem Reglement zu Alberlaſſen ſei, mit Mehrheit abgelehnt. Alinca 7 und 8 wurden darauf angenommen. Zu § 15 beantragte der Abg. Bamberger folgenden Satz an dem Anfang des Paragraphen oder in einem beſonderen Paragraphen aufzunehmen: „Die Reichsbank iſt verpflichtet Barrengold zum feſten Satze von 1392% Mk. für das Pfund fein [...]
[...] Gelde groß genug ſei um allen Eventualitäten begegnen zu können, ſodann aber auch betont daß die Bedürfniſſe des Kleinverkehrs hinter der viel wichtigeren Frage der Durchführung der Goldwährung zurücktreten müſſen. Abg. Bamberger ändere ſeinen Antrag dahin daß vor das Wort „verpflichtet“ die Worte: „von einem in § 62 feſtzu ſetzenden Termine an“ eingeſchaltet werden ſollen. Der Antrag Bamberger wurde in [...]
[...] ſetzenden Termine an“ eingeſchaltet werden ſollen. Der Antrag Bamberger wurde in dieſer Faſſung mit großer Mehrheit angenommen, ſodann der § 15 überhaupt. – Zum Verſtändniß des Antrags Bamberger citiren wir was „Daily News“ ü'oer denſelben äußert: „Wenn dieſe Beſtimmung ſchließlich Geſetz wird, ſo hat ſie augenſcheinlich die Wirkung daß das engliſche Münzſyſtem abermals in einem Punkte, und zwar in einem [...]
[...] Baumwoll-Weberei Zöchlingsweiler 0 P, Zwirnere und Ähadenart ºöggingen 160 P., Mech. Baumwoll-Spinn- und Weberei Kempten 125 P., Mech. Baumwoll Spinn- und Weberei Bamberg 130 P., Mech. Baumwoll-Spinn- und Weberei K„ufbeuren 170 P., Mech. Baumwoll-Spinnerei Bayreuth 128 G., Baumwoll Spinnerei Kolbermoor 80 G., do. Prioritäts-Actien: 80 G., Geſellſchaft für Gas [...]
[...] Bamberger Filialbank. Bayreuth, 4. Juni. Heute begann vor dem oberfränkiſchen Schwurgericht der umfangreiche Proceß betreffend die Defraudation bi der Bamberger Filiale der königlichen Bank in Nürnberg. Angeklagt ſind: Sigmud [...]
[...] oberfränkiſchen Schwurgericht der umfangreiche Proceß betreffend die Defraudation bi der Bamberger Filiale der königlichen Bank in Nürnberg. Angeklagt ſind: Sigmud Eger, Paul Gnupa jun., Kaufleute aus Bamberg, und Friedr. Barlet, zuletzt Ä halter an der k. Filialbank Hof. Die den Angeſchuldigten zur Laſt gelegten Reate ſind: Sigr. Eger 32 Verbrechen der Theilnahme durch Beihülfe zum Ä der Unterſchlagung [...]
[...] pro 100 Kgr. in Mark Augsburg 2,43 1,90 2,49 1,96 Bamberg 2,13 1,69 2,19 1,75 Fürth 2,09 1,66 2,15 1,72 Ä 3,01 2,39 3,07 2,45 [...]
[...] Die Inſtradirnng erfolgt nach und von Augsburg, Kufſtein, München und Simbach via Ulm Bruchſal; nach und von Bamberg, Fürth, Hof, Lichtenfels via Würzburg Mosbach, zwiſchen Nürnberg und Manndeim via Würzburg-Mosbach, zwiſchen Nürn berg und Ludwigshafen via Crailsheim-Jagſtfeld. Vorſtehende Frachſätze kommen zur [...]
[...] der Berliner Disconto-Geſellſchaft, der Darmſtädter Bank für Handel und Induſtrie und der Firma A. Carſtaien in Köln beſteht. Arrangement Bamberger in BWien. Am 27 v. M. iſt das Arrange ment zwiſchen der Manufactur-Waaren Firma Joſeph S. Bamberger und ihrer Gläu bigerſchaft bezüglich der Paſſiven von circa 600,000 f. perfect und rechtsverbindlich ge [...]
[...] Ä iſt. Die genau aufgenommenen Inventuren laſſen eine Realiſirungs uote von 65 bis 70 Proc. erwarten, ohne daß eine Liquidation der Firma, welche nach wie vor beſtehen bleibt, eintritt. . Bamberger bleibt mit der Leitung der Ge ſchäfte betraut, und Dr. Fialla iſt zum Vertreter der Gläubigerſchaft beſtellt. [...]
