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Suchbegriff: Brand

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Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für den Rezat-Kreis (Ansbacher Intelligenz-Zeitung)Extra-Beilage 21.10.1835
  • Datum
    Mittwoch, 21. Oktober 1835
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] §. 61. Zu Art. 16. Abſ. 2. der Brand- Verſicherungs-Ordnung. [...]
[...] §. 112. Zu Art. 36. Abſ. 3 der Brand-Verſicherungs-Ordnung. [...]
[...] §. 113. Zn Art. 28. der Brand-Verſicherungs-Ordnung. [...]
[...] Der Vollzug der allgemeinen Brand-Ver ſicherungs-Ordnung betreffend. [...]
[...] -In Brand-Aſſekurranz-Grund-Buche der Gemeinde N. . . . . iſt als in der allgemeinen Immobiliar - Brand-Verſicherungs-Anſtalt des Königreichs Bayern das . . N. . . Gebäude [...]
[...] lll. Geleiſtete Brand - Entſchädi gUngen. Nachſtehende Entſchädigungen für im Rech [...]
[...] 1) während des Jahres ergaben ſich Brand-Fälle an verſicherten [...]
[...] Fonds für . . . Brand - Fälle . . fl. . . kr. 6) Bei Amte hinterliegen für . . . [...]
[...] U e b er ſich t der Brand-Schäden vom Jahre 18 . . [...]
[...] des Standes der Brand-Verſicherungen der allgemeinen Brand-Verſicherungs-Anſtalt des Königreichs Bayern im N. . . . . Kreiſe am 30ten September 18 . . [...]
Ansbacher Morgenblatt für Stadt und Land (Ansbacher Morgenblatt)09.07.1851
  • Datum
    Mittwoch, 09. Juli 1851
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der 17jährige Dienſtknecht Joſeph Schmidtmeier von Grafenberg, Landger. Greding, iſt beſchuldigt, am 21. Nov. 1850 die Scheune ſeines Dienſtherrn Georg Blank daſelbſt, mit Gefahr für deſſen Wohnhaus, vorſätzlich in Brand geſteckt zu ha ben. Die Vorunterſuchung dieſes Verbrechens hat zu folgenden Erhebungen geführt. Das Anweſen des Köblers und Wirthſchaftspächters Georg Blank zu Grafenberg [...]
[...] Nov. 1850 war ein abgewürdigter Feiertag, an welchem ſich Nachmittags mehrere Orts einwohner im Blankſchen Wirthshauſe verſammelt hatten. Da erhebt ſich kurz nach dem Abend läuten Feuerlärm, die Blankſche Scheune ſteht in Brand, und zwar zu nächſt auf der dem Wohnhauſe zu liegenden Seite. Die Wagnerstochter M. Stadtler hatte das Feuer zuerſt entdeckt, indem ſie an der Scheune vorübergehend durch die Spal [...]
[...] gehende kaum Stunde vorher noch durchaus keine Spur von Feuer wahrgenommen hatten. Die Scheune war mit 40 Schober Getreide, 10 Centner Heu und häuslichen Geräthen angefüllt, was bei der Schnelligkeit und der Gewalt des Brandes. Alles zu Grunde ging. So brannte denn nicht allein die Scheune mit ihrem geſammten. In halt nieder, ſondern es wurde auch das Wohnhaus des Blank angegriffen und war nur [...]
[...] um ſo ſchmerzlicher fühlen muß, als ſein Mobiliar-Eigenthum gar nicht, ſeine Gebäu lichkeiten aber ſo gering verſichert waren, daß ſich ſeine ganze Entſchädigung nur auf 140 fl. berechnete. Der Brand mußte aller Wahrſcheinlichkeit nach gelegt worden ſein; denn es war den ganzen Tag kein Licht in die Scheune gekommen. Verdacht, wegen dieſer Brandſtiftung fiel ſogleich auf den Dienſtknecht Schmidtmeier. [...]
[...] Schon ſeine elterliche Familie genießt eines ſchlechten Leumunds; Vater und Schweſter ſind Diebſtahls halber geſeſſen; er ſelbſt iſt als ein trotziger, mürriſcher Menſch bekannt, der noch dazu kurz vor Entſtehung des Brandes von ſeiner Dienſtherrſchaft über einen an ihr begangenen Diebſtahl ertappt wurde und ſich durch ſein Benehmen auch dieſer zweiten That verdächtig machte. Dahin gehören ſein auf Rache brütendes Weſen von der Zeit [...]
[...] Brande) betreten worden war, und eine unvorſichtige, leicht zu deutende Aeußerung. Als nämlich von der Blankſchen Ehefrau gegen Jemand bemerkt wurde: ſie würden mit dem Dreſchen ihres Getreides vor Dezember nicht fertig, warf er die Worte dazwiſchen: [...]
[...] „Wir kriegen es in dieſer Woche ſchon noch gar.“ Es war ſein Geſchäft, jeden Abend die Scheune abzuſperren und Schmidtmeier, der, wie er ſelbſt zugibt, das Haus ſeines Dienſtherrn kurz vor dem Brand verlaſſen hatte, um das Abendgebet zu läuten, mußte ſich alſo nothwendig zuletzt in oder wenigſtens bei der Scheune befunden haben. Auffällig war auch das Benehmen des Burſchen bei dem Brande. Abgeſehen davon, [...]
[...] nes Dienſtherrn fort und zu ſeinen Eltern trug, ſcheint er auch an dem Löſchen des Feuers ſelbſt wenig Antheil genommen zu haben; denn Leute, die aus fremden Orten zu Hilfe geeilt waren, ſahen ihn müßig, die Hände in den Taſchen, dem Brande zuſe hen und hörten ihn auf deßfallſige Anreden-hin-ſagen :-, er allein könne das Feuer auch nicht löſchen; und: er müſſe auch Acht haben, daß das kleine Hündlein ſeines Dienſtherrn [...]
[...] ſen nichts davon; der fragliche Dienſtknecht weiß eben ſo wenig von einem Feuerſtein, welchen er dem Schmidtmeier je geſchenkt hätte, dagegen erklärt die Krämersfrau Witt mann, daß der Angeklagte etwa 14 Tage vor dem Brande ihr ein Päckchen Tabak nebſt 1 Kr. Schwamm abgekauft habe; es ermittelt ſich ferner, daß derſelbe am Tage des Brandes bei dem Bauern Förſter aus einer Schachtel einige Zündhölzchen nahm, wie es [...]
[...] 7. Heute Schlachtſchüſſel in der Ente. _ Henkelmann. 8. 500 ſ. Kindsgelder ſind täglich auszuleihen; Näheres bei Lehrer Albrecht D 452. 9. Ein verlaufener ſchwarzer Pudel wolle gegen Trinkgeld bei Bürſtenmacher Brand ner abgegeben werden. - - 10. Im Haus D Nr. 340 iſt eine Wohnung an der Sommerſeite für einen Herrn bis [...]
Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für Mittelfranken (Ansbacher Intelligenz-Zeitung)13.01.1849
  • Datum
    Samstag, 13. Januar 1849
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] - - Des-==-– Ansbach. Samſtag den 13. Januar 1849. - Die Brand-Aſſekuranz-Beiträge pro 1847/48 hier die Aufforderung des Ausſchuſſes eines Nürnberger Vereins zur Verweigerung der Zahlung derſelben. – Die Verjährung der Forderungen an das Staats-Aerar und der Staats-Gefälle. – Die Vollſtreckung der Gefängniß-Strafen. – Die Verweſung der Vorſtandsſtelle des Diſtrikts [...]
[...] Ein, von einer in Nürnberg zuſammengetretenen Verſammlung mehrerer Häuſerbeſitzer gewähl ter Ausſchuß hat bezüglich des bis jetzt in Bayern auf landesgeſetzliche Anordnung beſtehenden Im mobiliar-Brand-Aſſecuranz-Weſens, ſowie bezüglich der pro 184# an die allgemeine Verſicherungs Anſtalt zu leiſtenden Beiträge unterm 4. laufenden Monats in mehreren öffentlichen Blättern eine Aufforderung an ſämmtliche Häuſer-Beſitzer von Mittelfranken ergehen laſſen, und verſchickt dieſelbe, [...]
[...] der geſtellten Anträge (worin zur Zurückhaltung der Brand-Aſſekuranz-Beiträge in ſo lange aufgefordert wird, bis die höchſte Stelle über die Verwaltung des Inſtitutes und die Verwendung der Einnahmen klare Nachweiſung gegeben haben wird) jeder der [...]
[...] lange aufgefordert wird, bis die höchſte Stelle über die Verwaltung des Inſtitutes und die Verwendung der Einnahmen klare Nachweiſung gegeben haben wird) jeder der Brand-Verſicherungs-Geſellſchaft Beigetretene zufolge des Artikels 25 der revidirten Brandverſicherungs-Ordnung, welcher nicht mit dem 1. September ſeinen Austritt er klärt hat, auch für das künftige Etatsjahr Mitglied der Anſtalt zu verbleiben, und [...]
[...] klärt hat, auch für das künftige Etatsjahr Mitglied der Anſtalt zu verbleiben, und als ſolches die vom Geſetze beſtimmten Beiträge zu entrichten hat, und der beantragte Ausweis der richtigen Verwendung dieſer Brand-Aſſekuranz-Beiträge durch die höchſte Stelle des Reiches in ſoferne ein ganz überflüſſiger und zweckloſer iſt, als dieſe Stelle niemals ſeit dem Beſtehen der Anſtalt auch nur den mindeſten Geldbetrag derſelben in [...]
[...] denkbar iſt, daß auch nur der geringſte Verſtoß nicht durch die Re- und Superrevi ſion entdeckt oder für den Fall des Unentdecktbleibens durch die Unterbehörden, durch die Brand-Aſſekuranzbeitrags-Einnehmer, ja ſelbſt durch jeden einzelnen Beitragspflich tigen oder Empfangsberechtigten bemerkt, und zur Offenkunde gebracht werden, könnte. Hiebei wird ferner bemerkt, daß der Ausſchlag der pro 184 zu leiſtenden Bei [...]
[...] Brandfälle, 600,000 fl. in Anſpruch genommen haben, nicht nur die aus den gewöhnlichen Bei trägen gefloſſenen Einnahmen, ſondern auch die Vorſchußfonds der Brand-Verſicherungs Anſtalt, ja ſogar die aus den Staats-Kaſſen geleiſteten ſehr namhaften Vorſchüſſe ſo vollſtändig erſchöpft haben, daß eine Inanſpruchnahme der Reſerve- reſp. Vorſchuß [...]
[...] Verſicherungs-Anſtalt als unzuläſſig erklärt, und endlich die Lostrennung Mittelfran kens von der allgemeinen Verſicherungs-Anſtalt und die Aufhebung des Artikels 1. Abſ. 4 der Brand-Verſicherungs-Ordnung gefordert wird) bezüglich des behaupteten Freiſe ins der Anſtalt nicht beanſtandet werden kann und will, daß der Ein- und Austritt in die Anſtalt im Allgemeinen zwar Jedem freiſteht, gegen welchen nicht die [...]
[...] - der Brand-Verſicherungs-Ordnung, welcher den freiwilligen Austritt der eben Genann [...]
[...] kuranz-Beiträge, wodurch die Landes-Anſtalt allein in den Stand geſetzt werden kann, ihre ferneren Obliegenheiten möglichſt rechtzeitig zu erfüllen, unausgeſetzt und auf eine zweckfördernde Art, unter genauer Berückſichtigung der im Artikel 22 Abſ. 2 der Brand-Verſicherungs-Ordnung gegebenen [...]
Ansbacher Morgenblatt für Stadt und Land (Ansbacher Morgenblatt)05.12.1851
  • Datum
    Freitag, 05. Dezember 1851
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 6
[...] Georg Scheider er und der Bauerswittwe Eva Chr. Vogel gehörige, mit Getreide und Heu angefüllte Scheune mit Gefahr für mehrere benachbarte Wohngebäude, aus Rache wegen unfreundlicher Behandlung von Seiten ſeiner Dienſtfrau in Brand geſteckt und nebſt ihrem ganzen Inhalte vollſtändig in Aſche gelegt zu haben. Ueber den Thatbeſtand ergab die Unterſuchung Folgendes: Am genannten Tage, [...]
[...] Morgens gegen 7 Uhr, als die meiſten Ortsbewohner von Kleinhaslach auf dem Felde beſchäftigt waren, gerieth die dem Bauern Scheidler und der Wittwe Vogel gemeinſchaft lich angehörende Scheune in Brand. Das Feuer war in der von dem Vogelſchen Antheile durch eine hölzerne Riegelwand geſchiedenen Abtheilung des c. Scheiderer ausgebrochen, und ſo heftig, daß bald das Gebäude nebſt ſeinem geſammten Inhalte (an 74 Schober [...]
[...] nur zu 1000 fl., die Cerealien u. ſ. w. gar nicht verſichert waren, ein bleibender Scha - den von 1600 fl. erwuchs. - Dennoch war bei dieſem Brande noch inſofern von Glück zu reden, als er nicht weiter um ſich griff; denn es war dabei das ganze Ort, zunächſt aber drei nur we nige Schritte von der Scheuer entfernte Wohngebäude in großer Gefahr. Ueber die [...]
[...] weiter um ſich griff; denn es war dabei das ganze Ort, zunächſt aber drei nur we nige Schritte von der Scheuer entfernte Wohngebäude in großer Gefahr. Ueber die Entſtehung des Brandes herrſchte anfangs völliges Dunkel. Es war nicht bekannt, daß außer dem alten Scheiderer, der um 6 Uhr ohne Licht und ohne ſonſtigen Feuerſtoff grü nes Futter daraus geholt hatte, irgend Jemand in die Scheune gekommen, und die üb [...]
[...] rigen Hausleute waren ſchon früher zur Feldarbeit gegangen. Nur der Hütjunge Georg Kamm, der erſt gegen 7 Uhr die Ochſen ausgetrieben hatte, erregte Verdacht. Er hatte am Morgen des Brandes ohne alle Veranlaſſung der mit ihm zugleich im Stalle be ſchäftigten Magd die auffallende Bemerkung hingeworfen: „Wenn in unſrer Scheune jetzt ein Brand auskäme, dann wär' aber Alles hin“ – und nach einer Weile hinzu [...]
[...] gefügt: „Nun, geht ihr noch nicht bald fort ins Gras ?“ – eine Aeußerung, welche auf den Wunſch hinzudeuten ſchien, daß ſich die Leute bald entfernen möchten. Nach dem Brande äußerte er gegen dieſelbe Magd: „Es iſt nur gut, daß ich kein großes Manns bild bin, ſonſt würden ſie gleich denken, ich hätte es gethan.“ Während des Brandes zeigte ſich Kamm auffallend gleichgiltig, ſah müſſig zu und ließ ſich zum Waſſertragen [...]
Ansbacher Morgenblatt18.07.1852
  • Datum
    Sonntag, 18. Juli 1852
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] armſeligen Wohnung um, in welcher er die Nacht zugebracht. – Zur Meldung beim Hauptmann war es noch zu früh. Brand beſchloß daher, ehe ſeine Dienſtverhaltniſſe ihn feſſelten, ſein Kind dem Vetter Bötig, welcher als Faſaneriewärter im großen Garten [...]
[...] vergeſſen, der ja ohnedem ihm geſagt hatte, daß er bald wieder kommen würde. Nachdem Brand nochmals ſeinen Verwandten ſein Kind und ſeine in einigen Tagen nachkommende Frau [...]
[...] dieſe daher an ihm keinen beſonderen Kunden hatte; ſo war derſelben eine Gelegenheit, wie ſie ſich jetzt ihr bot, ganz willkommen, den ſtillen, ernſten Brand, [...]
[...] folgte, um dort an Ort und Stelle ſich vom Ein bruche zu überzeugen, welchen hier verübt zu haben Brand beſchuldigt wurde, während die Kameraden deſſelben neugierig nach der offen gebliebenen Thüre der Kammer ſich drängten. [...]
[...] „Er iſt alſo des Nachts gewaltſam hier eingeſtie gen?“ frug jetzt der Hauptmann, einen finſter drohen den Blick auf Brand werfend. „Ja, mein Herr Hauptmann,“ entgegnete ruhig dieſer. „Ich würde noch zur rechten Zeit hier einge [...]
[...] fort und trat demſelben noch näher: „Weiß er wohl, daß ihn dieß bis an den Galgen bringen kann?!“ „Herr Hauptmann!“ rief Brand tief verletzt. „Ich bin mir keines ſchlechten Streiches bewußt und nur Diebe und Mörder zieren den Galgen.“ [...]
[...] „Er will wohl noch raiſoniren, Er Himmelhund!“ ſchrie der Hauptmann von Zorn übermannt und hieb mit dem Degengefäß nach Brand, ſo, daß dieſer be täubt mit blutender Stirne zu Boden ſtürzte. „Das iſt ſchändlich!“ grollten mehrere Stimmen [...]
[...] täubt mit blutender Stirne zu Boden ſtürzte. „Das iſt ſchändlich!“ grollten mehrere Stimmen der Soldaten und hoben Brand auf, welcher, empört über dieſe Mißhandlung, todtenbleich vor innerer Wuth, dem zornſchnaubenden Offizier drohend entgegentreten [...]
[...] Sechs Tage waren verfloſſen ſeit jenem Unglücks morgen. Mit Ketten gefeſſelt, ſaß Brand im finſter ſten Gefängniß der Hauptwache. Sieben und zwanzig ſeiner Kameraden theilten die Gefangenſchaft mit ihm, [...]
[...] aber wohl keiner ſeiner Leidensgefährten konnte ſo namenlos unglücklich, ſo tief zerrüttet in ſeinera In nen ſich fühlen, als eben Brand, der vor wenigen [...]
Ansbacher Morgenblatt09.05.1860
  • Datum
    Mittwoch, 09. Mai 1860
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 7
[...] ſtuhl verzehrte und einen ſolchen Schaden anrichtete, daß das ganze Wohnhaus eingelegt und neu gebaut werden mußte. Zur Zeit des Brandes war dieſes Haus von drei Familien bewohnt. Den zweiten Boden, auf welchen der Brand ausgebrochen war, hatte der Schreiner meiſter Schneider zur Benützung, und auf demſelben Hobel- und [...]
[...] meiſter Schneider zur Benützung, und auf demſelben Hobel- und Zimmerſpäne, ſowie einen bedeutenden Vorrath von Brettern aufbe wahrt, ein Umſtand, welcher es begreiflich macht, daß der Brand ſo ſchnell um ſich griff. Aus der auf den Brand hin vom k. Landge richte Hersbruck eingeleiteten Unterſuchung ergaben ſich keine Anhalts [...]
[...] ſchnell um ſich griff. Aus der auf den Brand hin vom k. Landge richte Hersbruck eingeleiteten Unterſuchung ergaben ſich keine Anhalts punkte dafür, daß Fahrläſſigkeit die Veranlaſſung des Brandes war, wohl aber hörte man eine Perſon eine halbe Stunde vor dem Brande die Stiege auf dem Boden hinaufgehen, und da Niemand auf dem [...]
[...] Boden nach den Ausſagen der vernommenen Zeugen etwas Feuerge fährliches zu thun hatte, ſo lag die Vermuthung nahe, daß dieſe Perſon den Brand abſichtlich geſtiftet habe, ohne daß man jedoch ge gen eine beſtimmte Perſon einen Verdacht hatte. –Derſelbe entwickelte ſich erſt allmählich und zwar gegen den 14jährigen Lehrjungen des [...]
[...] ſich erſt allmählich und zwar gegen den 14jährigen Lehrjungen des Schreinermeiſters Schneider, Namens Johann Müller. Derſelbe war 14 Tage vor dem Brande bei Schneider in die Lehre getreten, ver ließ mit Genehmigung ſeines Lehrherrn dieſelbe unmittelbar nach dem Brande, kehrte aber im Monate Auguſt vor. Js. wieder zurück. In [...]
[...] der weitere, daß Müller allerlei ſchlechte Streiche machte, indem er Brod auf den Namen ſeines Lebrmeiſters kaufte u. dgl., veranlaßte den letzteren zu dem Argwohn, daß Müller den Brand geſtiftet haben möchte. Er gab dieſen Argwohn auch ſofort bei dem k. Unterſuchungs richter in Hersbruck zu Protokoll, worauf mit Müller ein Verhör ge [...]
[...] wie er ſelbſt erzählt, ſo lange er bei dem Schreiner Schneider war, das Heimweh gehabt, und dasſelbe brachte ihn auf den Gedanken, Brand zu ſtiften, weil dadurch eine Gelegenheit für ihn ſich darbot, nach Hauſe zu kommen. Schon einige Tage vor dem Brand habe er dieſen Gedanken gehabt, am Vormittag des Brandes ſelbſt ſei derſelbe [...]
Ansbacher Morgenblatt für Stadt und Land (Ansbacher Morgenblatt)24.08.1850
  • Datum
    Samstag, 24. August 1850
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 5
[...] war auffällig genug. Sonſt regelmäßig Abends zu Hauſe bleibend und ſich bis zur Zu rückkunft ſeiner Frau von Nürnberg ſeinen Kaffee bereitend – war er die beidenmale und zwar gerade zur Stunde des Brandes ausgegangen. Am 5. Febr. war er überdieß den halben Tag lang mit dem Schloſſergeſellen Jäcklein im Wirthshaus gelegen, wo er demſelben tüchtig zutrank, und hatte noch Abends gegen 5 Uhr in ſeiner (Franks) Woh [...]
[...] nung eine Zuſammenkunft mit ihm. Jäcklein geſtand ein, bei dieſer Gelegenheit durch Trunk und 2 fl. an Geld zur Mithilfe einer von Frank beabſichtigten Brandlegung dahin gewonnen worden zu ſein, daß er bis zum Ausbruche des Brandes in Franks Wohnung bleiben und die beſſern Habſeligkeiten deſſelben, namentlich den Inhalt eines Schrankes retten wolle. Frank ſaß noch im Wirthshauſe, als man ihm die Nachricht von dem bei [...]
[...] bleiben und die beſſern Habſeligkeiten deſſelben, namentlich den Inhalt eines Schrankes retten wolle. Frank ſaß noch im Wirthshauſe, als man ihm die Nachricht von dem bei ihm ausgebrochenen Brande brachte, eilte auch gar nicht, nach Hauſe zu kommen. Dort angelangt wurde er denn ſogleich mit der offenen Beſchuldigung der Brandlegung empfan gen. Sein hartnäckiges Läugnen fand an dem ſpätern aufrichtigen Geſtändniſſe Jäckleins [...]
[...] maliger Almoſenſammler von Fürth ſchuldig, das fortgeſetzte Verbrechen der Brandle gung 2ten Grades dadurch begangen zu haben, daß er am 16. Dezember 1848 mit rechtswidrigem Vorſatze, d. h. um Brand zu ſtiften, das Haus des Bürgers und Bril lenfabrikanten Johann Vogt in Fürth, in welchem er zur Miethe wohnte, mit Gefahr für deſſen Bewohner oder fremde Wohnungen in Brand geſetzt hat, und am 5. Febr. [...]
[...] für deſſen Bewohner oder fremde Wohnungen in Brand geſetzt hat, und am 5. Febr. 1849 mit rechtswidrigem Vorſatze dieſes Haus neuerlich mit Gefahr für deſſen Bewoh ner oder fremde Wohnungen ſelbſt in Brand ſetzte? Antwort der Geſchwornen: Ja. [...]
Ansbacher Morgenblatt25.07.1852
  • Datum
    Sonntag, 25. Juli 1852
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] Mit beſonderer Theilnahme folgten die Blicke der Zuſchauer dem erſten der Delinquenten. Es war Brand, deſſen Antlitz durch ſein bis zur Verzweiflung geſteigertes Seelenleiden in den wenigen Tagen der Einkerkerung gräßlich entſtellt war und ſich mit der [...]
[...] gefährte. „Du haſt Weib und Kind, ich bin allein und habe Niemand, der um mich weint.“ Mit zitternder Hand ergriff Brand die Würfel und ließ ſie auf das dumpf dröhnende Trommelfell fallen. Er hatte fünf Augen geworfen. [...]
[...] ter Stimme das Reſultat dieſes Spieles um Leben und Tod verkündete und der vom Tod befreite weinend in Brands Arme ſtürzte und dieſen an ſein Herz drückte. Der Commandoruf: „Macht Euch fertig!“ trennte [...]
[...] Aber ſtatt des zu erwartenden Commandos: „Gebt Feuer!“ rief Römer: „Im Namen Sr. Majeſtät ver künde ich dem Musquetiere Brand vom Regiment Kö nigin Infanterie Gnade!!“ Eine flüchtige Sekunde, in welcher man nichts [...]
[...] hörte, als das ſchweraufathmende Ah! der Ueberra ſchung, dann Trommelwirbel und tauſendfachen Jubel ruf der Soldaten und des Volks. Brand hatte das Wort: Gnade! noch vernommen, dann war er ohn mächtig zuſammengeſunken. – Mit freudiger Theil [...]
[...] ruthenlaufens blieb für heute aufgehoben. – Während auf dem Neumarkte die Begnadigung Brands ausgerufen worden war und man denſelben wieder auf die Hauptwache in ein beſſeres Arreſtlokal [...]
[...] Ausführung vorgreifen und ein Erempel ſtatuiren, welches zu ſehr verdrießlichen Conſequenzen führen würde. Auf den Bau als Gefangener muß der Brand mindeſtens zwei Jahre.“ „Dieß billige ich auch,“ entgegnete die Churprin [...]
[...] litärdienſt zurückzubringen, und habe bereits, mit Vollmacht verſehen von meinem Herrn und Gemahl, dem Churprinzen von Sachſen, beſagten Brand heute morgen, als man ihn nach der Hauptwache zurückge bracht, zum Inſpektor beim Bau unſeres Luſtſchloſſes [...]
[...] Hubertsburg ernannt und deſſen Beſtellungsdekret un terzeichnet. Ew. Majeſtät Wille geht ſonach in Er füllung. Brand ſoll auf den Bau, aber nicht als Gefangener in die Kaſematten der Dresdener Feſtung, ſondern als mein Gefangener nach Hubertusburg.“ [...]
[...] Es war der durch die edelmüthge Verwendung der Chuprinzeſſin vom Tode und Militärſtande gerettete Brand, welcher als Bauinſpektor mit Frau und Kind in ſeine friedliche Wohnung nach Wermsdorf zurück kehrte. [...]
Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für Mittelfranken (Ansbacher Intelligenz-Zeitung)Beilage [002] 1852
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1852
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] Entſchädigung, welche den Verſicherten für Brand [...]
[...] ergibt, daß eine abſichtliche oder fahrläſſige Brand [...]
[...] abgehalten bei Ausbezahlung einer Brand Entſchädigung an N. von N. [...]
[...] Kaffa-Beſtände bei allen Vorſchußfonden der Brand [...]
[...] über die zur Brand-Aſſekuranz-Kaſſe eingenommenen Gelder. [...]
[...] Ile b er ſich t Brand - Verſicherungs-Standes [...]
[...] Brand-Verſicherungs-Vorſchuß-Fonds. [...]
[...] der Brand - B er ſich er ua a gs - K aſ a des [...]
[...] III. Geleiſtete Brand entſchädigungen. [...]
[...] I e b e r ſ i ch t der Brand-Schäden vom Jahre 18 . . [...]
Königlich Bayerisches Intelligenzblatt für Mittelfranken (Ansbacher Intelligenz-Zeitung)Beilage 26.04.1848
  • Datum
    Mittwoch, 26. April 1848
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 6
[...] 5. Der abgeſchiedene Georg Leonhard Brand von Gailnau iſt mit Rücklaſſung eines mit der Anna Barbara Brand geborne Flohr errichteten [...]
[...] wechſelſeitigen Teſtaments vom 1. Auguſt 1838 verſtorben. Das Teſtament iſt publizirt und ſeine Schwägerin, gedachte Brand von Böhmweiler nun in Gailnau, welche irrig im Teſtamente als ſeine Ehefrau bezeichnet wurde, als Erbin mit [...]
[...] ſeine Ehefrau bezeichnet wurde, als Erbin mit der Bedingung eingeſetzt, daß nach Ableben der Brand der ganze Nachlaß in zwei Hälften getheilt, und die eine Hälfte den nächſten Verwandten des 1c Brand zufallen ſoll. Alle Diejenigen, welche [...]
[...] 1c Brand zufallen ſoll. Alle Diejenigen, welche hierbei ein Intereſſe oder eine Forderung an den verſtorbenen Brand zu machen haben, werden aufgefordert, ihre Anſprüche am Samſtag den 20. Mai c. früh 10 Uhr [...]
[...] Brand geborne Flohr ohne weitere Berückſichtigung hinausgegeben wird. Rothenburg oT., am 13. April 1848. [...]
[...] ziegeln doppelt eingedeckt, zahlt ein jährliches Eigengeld von 4 fl. 49 kr. an die von Stromer ſche Familie, und liegt mit 3000 ſl in der Brand verſicherung. Ein Waldrecht haftet nicht auf die ſem Hauſe, und iſt dasſelbe auf 3000 ſl. gericht [...]