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Suchbegriff: Brand

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Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 075 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 9
[...] Rauch in eine rothe Flamme, im Nu ſtanden im Wohnzimmer die Gardinen, das Schreibpult, ſo wie der darunter befindliche eingelegte Fußboden im Brand. Der entſeelte Körper der Gräfin lag ungefähr einen Fuß vom Schreibpult entfernt, mit dem Kopfe nach [...]
[...] Herr geworden, brach auch durch die Thür des kleinen Cabinets eine Rauchſäule hervor, wo man die Otto mane in Brand erblickte, ſonſt war dort nichts vom Feuer berührt und fand man vor dieſem Ruhebett der Gräfin einen völlig unverſehrten Pantoffelder [...]
[...] geſchmolzen. Die Ottomane im Cabinet war ver ſchoben und faſt in der Mitte derſelben befand ſich ein beinahe ovales Loch, entſtanden durch das in Brand gerathene Roßhaar, womit dieſelbe geſtopft war. Indem Dr. Graff zur Inſpection des Leichnams [...]
[...] ſtänden wollte Dr. v. Siebold ſchließen, daß das Ver brennen des Körpers der Gräfin nicht Folge eines nnglücklichen Zufalls ſein könne. Der Brand des Pultes und des einen Theils des Fußbodens konnten dies nicht bewirkt haben, denn der Leichnam wurde [...]
[...] außerhalb des Bereichs des erſteren gefunden und bis auf den Theil des Fußbodens, wo derſelbe gelegen, hatte ſich der Brand nicht erſtreckt. Nachdem er die Facta hinweg disputirt, welche die Vorausſetzung einer Abſicht unterſtützten, behauptete der ſelbſtzufriedene [...]
[...] Er behauptete ferner, daß nur Selbſtverbrennung all in die Umſtände dieſes Falles in zufriedenſtellender Weiſe erklären konnte. Angenommen, daß der Brand [...]
[...] gegenüberlag, um 8 Uhr Abends geſehen worden war, bewies, daß die Gräfin auf der Ottomane gelegen haben mußte, als ihr Kopf in Brand gerathen, wo durch das Loch in dem Kiſſen entſtanden ſein mußte, und gleichzeitig die Auffindung des Pantoffels in [...]
[...] auf, daß die Gräfin, im Begriff nach dem Fenſter zu laufen und um Hülfe zu rufen, vor dem Schreibpult niedergefallen ſei und dieſes in Brand geſetzt habe. Zunächſt trat nun ein Dr. Morell, ein großer Chemiker, vor und beſchrieb alle die ſorgfältigen und [...]
[...] leicht entzündliche Gegenſtände in nächſter Nähe des Opfers erlitten oft keine Beſchädigung. In jedem dieſer Fälle hatte der Brand den mittleren Theil des Körpers mit erfaßt und mit wenigen Ausnahmen war dieſer Theil immer in Kohle und Aſche verwandelt [...]
Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land (Fürther Abendzeitung)01.08.1872
  • Datum
    Donnerstag, 01. August 1872
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſchuß. – Zur Berathung kam hierauf der Ma giſtratsbeſchluß, betreffend das Aufrücken der Herren Lehrer Brand und Wilhelm in eine hö here Gehaltsclaſſe. Herr Löwenſtein, der hier über referirte, beantragte dem Magiſtratsbeſchluſſe [...]
[...] bezüglich des Herrn Lehrer Wilhelm die Zuſtimmung zu ertheilen. Das Collegium trat dieſem Antrag bei. Mit Bezug auf den Herrn Lehrer Brand brachte Herr Löwenſtein einen motivirten Antrag ein, der den Anlaß zu einem kleinen Wortgefechte [...]
[...] genſtern gab. Zur Erklärung diene Folgen des. Als der Magiſtrat die betreffende Lehrer ſtelle, die Herrn Brand übertragen wurde, aus geſchrieben hatte, war von Herrn Brand in ſei nem Bewerbungsgeſuche die Bedingung geſtellt [...]
[...] jahre angerechnet werden müßten. Trotz dieſer Bedingung und obgleich die Gemeindebevollmäch tigten ſich gegen Herrn Brand wegen vorgerück ten Alters ausgeſprochen hatten, wurde Herr Brand vom Magiſtrat primo loco präſentirt und [...]
[...] dorauf hin auch von der kgl. Regierung zum Lehrer an der Volksſchule ernannt. Nach der Präſentation des Herrn Brand ging demſelben -S-B Leiche der Mutter, um ſeine bärtigen Lippen [...]
[...] Bedingung wegen Anrechnung der vollen aus wärts zugebrachten Dienſtjahre nicht eingehen könne. Heer Brand antwortete darauf, er habe dadurch, daß man ihn prim0 loco vorgeſchlagen, ſeine Bedingung bereits als acceptirt betrachtet [...]
[...] des Magiſtrats als ein eigenmächtiges in ſoweit, als der Magiſtrat ohne alle Rückſicht auf den Beſchluß des Cºllegiums, das Herrn Brand nicht präſentirt haben wollte, vorgegangen ſei. Aus dieſem Grunde beantragte er, dem Beſchluſſe des [...]
[...] dieſem Grunde beantragte er, dem Beſchluſſe des Magiſtrats nicht zuzuſtimmen und auszuſprechen, daß Herrn Brand keine auswärts zugebrachten Dienſtjahre angerechnet werden ſollen. Das war der eigentliche Antrag des Herrn Löwenſtein. [...]
[...] handen, den vom Magiſtrat gefaßten Beſchluß pure abzulehnen, ſo müßte dasſelbe es unter ſei ner Würde halten, Herrn Brand blos 14 und nicht 19 Dienſtjahre anzurechnen. Herr Dr. Morgenſtern erklärte nun hierauf, er würde es [...]
[...] Magiſtratsbeſchluſſe nicht zuzuſtimmen. Herr Dr. Morgenſtern beantragte hierauf die Zuſtim mung im Intereſſe der Schule, da Herr Brand von allen Seiten als ein ſehr tüchtiger Lehrer geſchildert werde. Herr Löwenſtein antwortete [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 026 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 8
[...] Am Morgen nach dem Brande in Kronwald war Leontine ſchon ſehr früh aufgeſtanden, obgleich ſie erſt ſehr ſpät eingeſchlafen, denn aus einem Thurm [...]
[...] Paſtorentochter Emilie die Feuersbrunſt lange bis nach Mitternacht beobachtet. Aus wahrer Theil nahme für die Unglücklichen, welche das Brand unglück betroffen hatte, wäre ſie gern ſelbſt nach dem Dorfe geeilt, um nachzuforſchen, ob ſie den [...]
[...] Morgentoilette beendigt, als ſie auf Kundſchaft aus ging, um von irgend Jemand, der an Ort und Stelle geweſen war, den ganzen Hergang des Brand unglücks mit allen Nebenumſtänden zu erfahren. Es war dieß nicht Neugierde, ſondern wahre, herz [...]
[...] konnte. Dieß geſchah denn auch am Morgen nach dem Brande, und ſo fand ſie es denn auch ganz in der Ordnung, den alten Ignatz zu befragen, ob ſeine Herren auch durch Feuerlärm in vergangener Nacht [...]
[...] erſtatter gefunden und brauchte ſich nicht an die Dienerſchaft der Gräfin zu wenden, was ſie nur un gern that, um zu erfahren, was Alles bei dem Brande vorgegangen war. Ignatz war auch ſogleich bereit, ihr Alles mit [...]
[...] „Ja wohl, er lebt noch und wird wahrſchein lich noch ausruhen von den ungeheueren Anſtreng ungen, die er beim Brande gehabt hat,“ entgegnete Leontine. „Ich wundere mich nur, daß man Dir noch gar nichts über das Feuer berichtet hat?“ [...]
[...] das Wohnhaus ſtößt. Die Flammen ſchlugen gleich hell zum Dache heraus und obgleich die Dorfſpritzen ſchnell genug zur Hand waren, dehnte ſich der Brand doch bis auf's Wohnhaus aus. Gleich darauf kam der Juſtitiarius angeſprengt und hinter ihm die [...]
[...] lich niedergebrannt, aber durch Hainburg's muthige Aufopferung iſt doch kein Menſchenleben zu beklagen und der Brand von den übrigen Häuſern des Dor fes abgewendet worden.“ „Mit der lebhafteſten Theilnahme und faſt [...]
Das Novellenbuch (Der Fortschritt auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens)Das Novellenbuch 16.07.1865
  • Datum
    Sonntag, 16. Juli 1865
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 6
[...] haben. „Sie baben ihre Begleiterin lange allein ge laſſen, Herr Brand.“ „Warum leiſteten Sie ihr keine Geſellſchaft, Herr Inſpektor ?“ [...]
[...] tung ſein, ihren Paß oder ihre Legitimation von mir zu fordern? “ „Gott bewahre, Herr Brand.“ „Sie haben alſo nichts Amtliches mit mir zu verhandeln?“ [...]
[...] Der Polizeiinſpektor machte vor Ueberraſchung, vor Schreck einen Satz. „Sind Sie toll, Herr Brand?" „Seine Braut, das Fräulein v. Bohlen, hat heute Abend den König geſehen, bei der alten [...]
[...] „Aber, Herr Brand, warum intereſſiren Sie ſich für die Sache ? “ Des Studenten Antwort war nur ſein hei [...]
[...] An dem hohen Portale und der langen Front des großen, mächtigen Gebäudes ging der Stu dent Guſtav Brand erwartungsvoll auf und ab. Er war alſo nicht als Leiche aus dem Tanzkel ler in der Stralauerſtraße getragen. Er ſah [...]
[...] „Ah Herr Inſpektor !“ rief ihn der Stu dent an. „Guten Morgen, Herr Brand! Was machen Sie hier?“ Fortſetzung folgt. [...]
Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land (Fürther Abendzeitung)25.02.1875
  • Datum
    Donnerstag, 25. Februar 1875
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 9
[...] (Ndb.) iſt ein großer Bauernhof und ein Stac niedergebrannt. Mitverbrannt ſind 1 Menſch und 17 Stück Vieh. Der Brand ſºll aus Rache ge legt worden ſein. Der Korbmacher Georg Schulz von Hein [...]
[...] können, iſt noch zweifelhaft. – In den letzten Tagen verbreitete ſich das Gerücht, der Schlächter Brandes habe noch kurz vor ſeinem Tode einen Mordanfall gegen den ihn tröſtenden Geiſtlichen gemacht. Das [...]
[...] „Brſchw. Tgbl.“ hat ſich über den Sachverhalt informirt und kann aus zuverläſſiger Quelle Fol gendes darüber mittheilen: Brandes hatte ſich durch ſein demüthig freundliches Benehmen in gewiſſem Grade das Vertrauen des Herrn Paſtor [...]
[...] noch ein umfaſſendes Geſtändniß vor ihm ablegen. Dieſe Annahme war irrig. Am Abend vor ſei nem Tode trug ſich Brandes hauptſächlich mit Selbſtmordgedanken und er ſprach dieſe auch bei dem vorletzten Beſuche ſeitens des Herrn Paſtors [...]
[...] in beredten Worten von dieſem Vorhaben abzu bringeu und hatte nach zweiſtündigem vergeblichen Bemüheu die Genugthuung, von Brandes das Verſprechen zu erhalten, er wolle ruhig den Tod [...]
[...] auf die Worte des Geiſtlichen zu hören. Hielt ſchen Filial-Banken in Dresden und Poeßneck zur derſelbe dann einen Augenblick inne, ſo betheuerte Auszahlung zu präſentiren. Die Einlöſungsfriſt Brandes wieder in kalten Worten ſeine Unſchuld. dauert nur bis 5. Auguſt 1875, die bis dahin Als dies nun wieder einmal geſchehen war, ſank nicht eingelieferten Banknoten ſind in den Händen Herr M., überwältigt von ſo viel Herzloſigkeit, des Juhabers annullirt. [...]
[...] flehentlich zu bitten, doch jetzt nºch ſein Gewiſſen Beitungs-Geſchichtskalender. durch ein reumüthiges Geſtändniß zu Ä - In dieſem Moment nun ſchlingt Brandes das Am 25. Februar 1634 zuſammengerollte Taſchentuch um den Hals des werden Albrecht von Wallenſtein, Herzog von Geiſtlichen, um ihn zu würgen. Dieſer, ein kräf- Friedland, nebſt Jllo, Terzky, Neumann und [...]
[...] Geiſtlichen, um ihn zu würgen. Dieſer, ein kräf- Friedland, nebſt Jllo, Terzky, Neumann und tiger Mann, hat indeß noch ſo viel Geiſtesgegen- Kinsky zu Eger ermordet. Nach der Schlacht wart, den Brandes zurückzuſtoßen, wodurch ein von Lützen ſchritt Wallenſtein öffentlich zu der ziemlich lautes Geräuſch entſteht, welches, wie Erklärung ſeiner Unabhängigkeit. Er fing nun ſich Brandes ſagte, von der Wache gehört ſein an, dem Kaiſer nicht nur verdächtig, ſondern jetzt [...]
[...] ſofern, daß er von dem Vorfalle erſt nach dem Tode Brandes der Staatsanwaltſchaft Mittheilung machte. – Was konnte vun, ſo frägt das „Brſchw. Tgbl.“, Brandes durch dieſen Meuchelmord be [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 076 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 7
[...] oder waren noch andere Urſachen nöthig zur Er zeugung des Brandes? Die Commiſſion der Sachkundigen beantwortete die Fragen dergeſtalt, daß ſie nicht glauben könnte, [...]
[...] Sie behauptete, daß die Gräfin überhaupt nicht durch Feuer umgekommen ſei. Drittens Sie war nicht durch Zufall in Brand gerathen, noch in einer ſolchen Weiſe, daß ſie gehindert geweſen wäre, um Hilfe zu rufen. Viertens. Sie behauptete, die Gräfin ſei [...]
[...] Weiſe, daß ſie gehindert geweſen wäre, um Hilfe zu rufen. Viertens. Sie behauptete, die Gräfin ſei nach dem Tode in Brand geſetzt. Fünftens. Die Gräfin könnte Blauſäure, Morphium oder Strichnin genommen haben und dann zuerſt die Ottomane, [...]
[...] Gräfin könnte Blauſäure, Morphium oder Strichnin genommen haben und dann zuerſt die Ottomane, das Sopha und das Schreibpult in Brand geſetzt haben, doch war dies unwahrſcheinlich, da keine bekannten Motive eines Selbſtmordes zu Grunde lagen. Sechſtens. [...]
[...] ſtorbene durch die Hand eines Andern geſtorben ſei, der ſie zuerſt betäubt und dann ſtrangulirt habe. Ob nun der Brand des Pultes allein genügend ge weſen, die Brandſtellen an dem Körper der Gräfin zu verurſachen, wurde von den Sachverſtändigen ſtark [...]
[...] brannte. Die Sachverſtändigen erklärten auch noch, daß es unmöglich ſei, der Mörder der Gräfin könne während des Brandes des Körpers im Innern ge blieben, noch könne er zurückgekehrt ſein, nachdem er es einmal verlaſſen habe, da der unerträgliche Rauch [...]
[...] dem hatte er den Leichnam auf einen Stuhl geſetzt, brennbare Gegenſtände herumgelegt und dieſe in Brand geſteckt. [...]
Sonntagsblatt zur Unterhaltung und Belehrung (Fürther Abendzeitung)Sonntags-Blatt zur Unterhaltung und Belehrung 10.10.1869
  • Datum
    Sonntag, 10. Oktober 1869
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Wirklich, Herr Brand? Ah, das iſt köſtlich, das iſt intereſſant! Und vor zwölf Jahren hat ſich das begeben? Soviel Romantik hätte ich Birkfeld gar nicht Ä – Uebrigens erinnere ich mich doch, [...]
[...] Spiegel und rollte ihre blonden Locken, die in unzähligen leichten Ringeln den zierlichen Kopf umgaben, um ihre weißen Finger. Ihre tiefbraunen Augen blitzten dabei muthwillig und kokett zu Brand hin über, der ſie durch ſeine Brille zu betrachten ſchien, ohne daß man den Ausdruck ſeiner Augen zu erkennen vermocht hätte. Mit einer raſchen [...]
[...] malen laſſen – es war längſt meine Abſicht – ſo kann er die Arbeit übernehmen.“ Brand richtete ſich plötzlich aus ſeiner nachläſſigen Haltung auf. „Herr Birkfeld, unſer hochverehrter Meiſter“ – ſagte er – „iſt in Paris; ich zweifle, ob Franz ohne ſeine Beiſtimmung ein ſolches [...]
[...] in Paris; ich zweifle, ob Franz ohne ſeine Beiſtimmung ein ſolches Werk unternehmen wird.“ „Ah Brand“ – meinte Louiſe ſchelmiſch, ihr reizendes Köpfchen auf die linke Schulter neigend – „Sie können ihn gewiß bereden – Sie, ſein älterer Freund. Wollen Sie nicht? Sind Sie neidiſch? [...]
[...] Sie, ſein älterer Freund. Wollen Sie nicht? Sind Sie neidiſch? Warten Sie – Sie ſollen meinen Kopf dann in Marmor modelliren!“ Brand verbeugte ſich vor der ſchönen Frau, murmelte aber für ſich: Werden ſich die Löckchen beſonders reizend ausnehmen in Marmor! „Aber noch eins“ – ſagte Louiſe wieder – „mein Mann ſoll [...]
[...] von kletternden Ziegen und zwei Hirtenknaben. „Lieber Franz!“ Der Angeredete blickte raſch auf. Brand, ſein älterer Mitſchüler, hatte die Thür geöffnet, und neben ihm, übergoſſen von dem Licht des Sommertages, das ihr Haar wie geſponnenes Gold erglänzen ließ, [...]
[...] bleiben wird wie der ſproſſende Frühling und das leuchtende Firma ment in wandelloſer Schönheit. Brand ſtellte vor und ſprach von dem Wunſch der Dame. Louiſe lächelte – ſie hätte keine Frau ſein müſſen, wenn ſie nicht den Ein druck geſehen hätte, den ihr Erſcheinen gemacht – ſie lächelte über [...]
[...] Auge leuchtete und ſein Herz erbebte, wenn ihre gold'nen, duftigen Locken ihn leiſe ſtreiften. Schon mehrmals hatte Brand verſucht, dem Geſpräch ein Ende zu machen – immer vergebens. Wo der Pulsſchlag des Herzens raſcher klopft, da fliegen auch die Minuten raſch und unbeachtet [...]
[...] Sein Meiſter erſtaunte über den ſonſt ſo fleißigen Schüler – der aber hatte nur Sinn und Fleiß für ein einziges Werk: ihr Bild. Birkfeld war noch nicht zurückgekehrt. Brand fragte ein paar Mal nach dem Bilde. Er beobachtete dabei ſeinen Genoſſen forſchend durch die Brille – aber Franz war wortkarg. Er ſprach nicht von Louiſen, [...]
[...] „Ich möchte Dir, dieſer Sirene gegenüber, daſſelbe Material em pfehlen, was ſchon der ſelige Odyſſeus mit vielem Erfolge gebraucht haben ſoll“, meinte Brand mürriſch. Franz lächelte und ſchwieg – was konnte denn der trockene Menſch von ihrem Geſang wiſſen! [...]
Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land (Fürther Abendzeitung)03.08.1877
  • Datum
    Freitag, 03. August 1877
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 7
[...] terſuchung gegen die Angeklagten veranlaßten. Es wurde ee Reihe ver dächtiger Aeußerungen erhoben, welche die Baumgärtner'ſchen Eheleute theils vor, theils nach dem Brande gemacht hatten und die darauf ſchlie ßen laſſen, daß der Brand durch Außerachtlaſſung der gewöhnlichſten ge botenen Vorſichtsmaßregeln abſichtlich von Joſef Baumgärtner herbeige [...]
[...] führt wurde und daß es hiebei beſonders darauf abgeſehen war, durch Erlangung einer hohen Entſchädigungsſumme den mißlichen Verhältniſſen einigermaßen aufzuhelfen. Am Tage des Brandes hatte Baumgärtner einen Krug Petroleum in Windsbach holen laſſen. Als Nachts 11 Uhr der Brand ausbrach, erſchien, noch ehe Feuerlärm gemacht war, die Wal [...]
[...] in der Stube ſtehen und entfernte ſich. Wieland aber ſtellte denſelben außen unter die Bodenſtiege hin. Erſt nachdem Walburga B. das Zinn mer Wielands verlaſſen hatte, ertönte Feuerlärm. Während des Brandes war es dem Baumgärtner hauptſächlich um Rettung der nicht verſicherten Ziegelbretter zu thun, während er im Uebrigen zur Demolirung der Hütte [...]
[...] war es dem Baumgärtner hauptſächlich um Rettung der nicht verſicherten Ziegelbretter zu thun, während er im Uebrigen zur Demolirung der Hütte nach Kräften beitrug. Am Tage nach dem Brande äußerte fich Walburga Baumgärtner der Nachbarin Flor gegenüber ſehr unge halten über verſchiedene Bürger, welche beim Löſchen das Einreißen [...]
[...] das Oel nicht hinaufgetragen, ſo wäre ſie vielleicht weggebrannt“ und machte ihm auch Vorwürfe, daß er nicht mehr eingeriſſen habe. Ueber den Gürtler Klein, der ſich beim Löſchen des Brandes betheiligt hatte, ließ ſich die Walb. B. dahin aus: „Der Katzenklein hat ſich aber umge than, das wäre auch nicht nöthig geweſen, der hat weiters nicht Waſſer [...]
[...] wäre, um die Brandverſicherungsſumme nicht hätte aufbauen können und außerdem das Mobiliar ca. 1300 fl. werth, und gar nicht verſichert ge weſen ſei, er ſomit keinen Nutzen, ſondern Schaden von dem Brande ge habt haben würde, endlich, daß die beiden Hauptzeugen ihnen feind ſeien. Die Geſchwornen – Obman Hr. Amler, Bürgermeiſter von Altdorf, k. [...]
[...] lagern hungernd und frierend unter freiem Himmel. Selbſt die Reichen der Stadt, heißt es im Berichte wörtlich, ſind nackt und blos wie am Tage der Geburt und ſchwach und hülflos wie am Tage des Todes. Brand verſicherungen ſind in dieſen Gegenden ja kaum möglich. Mitbrüder wie ſollen wir es anfangen, um Euer Mitleid und Eure [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 025 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 6
[...] mit der ganzen landwirthſchaftlichen männlichen Dienerſchaft den Schloßhof eilig verlaſſen, um bei dem Brande Hilfe zu leiſten. Hierauf war es ſehr ſtille geworden in der ganzen Umgebung des Schloſſes, und Roderich fühlte [...]
[...] wollte gar zu gern nach dem Dorfe laufen, um den Brand mit anzuſehen. Roderich aber liebte es nicht beim Eſſen be obachtet zu werden, und heute um ſo weniger, da er [...]
[...] ſichert zu haben glaubte, verſchwand er wie ein dunk ler Schatten in der Nacht. Der Brand im Dorfe Kronwald hatte einen der kleineren Bauernhöfe eingeäſchert, und nach und nach war nicht allein das Wohnhaus, ſondern auch [...]
[...] war der Juſtitiarius geweſen, und ſeinen energiſchen, durchaus zweckmäßigen Anordnungen war es beſon ders zu danken, daß ſich der Brand bei dem ſtark wehenden Winde nicht weiter über das ganze Dorf ausbreitete. [...]
[...] groben Vernachläſſigung, noch einer abſichtlichen Brandſtiftung entdecken, und es blieb daher nichts übrig, als die Urſache des Brandes einem unglück lichen Zufalle zuzuſchreiben. Der Juſtitiarius war, nachdem er die noth [...]
[...] Als er ſeine Wohnung im Schloßhofe wieder erreichte, graute der Morgen beinahe ſchon, und ſein Diener, der mit beim Brande geweſen, aber kurz vor ihm zurückgekehrt war, erwartete ihn mit Licht auf der Vordiele. [...]
Fürther neueste Nachrichten für Stadt und Land (Fürther Abendzeitung)31.01.1877
  • Datum
    Mittwoch, 31. Januar 1877
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 7
[...] Vermiſchte Nachrichtet. (Mittelfränkiſches Schwurgericht.) 26. Jan. Anklage gegen Scheiblecker, verheiratheten Taglöhner von Dunsdorf, wegen Brand g u. A. (Fortſetzung und Schluß.) Scheiblecker widerſpricht alle vor ähnten, ihn belaſtenden Aeußerungen und ſtellt jede Schuld an dem [...]
[...] s er dann aufgeſtanden, ſei auch ſchon Feuerlärm gemacht worden. Er the an dieſem Tage vorgehabt, nach Beilngries zu geheit, um von ſeiner iegermutter Geld zu holen. Deßhalb habe er ſich um den Brand enig bekümmert, zumal er auch mit Halbig nicht recht gut ſtehe, und ſei eines Weges nach Kipfenberg gegangen; am Ende des Dorfes habe er [...]
[...] ihr ſofort der Gedanke, daß Sch., weil er ſo früh fortgegangen ſei, Ende angezündet habe. Der Angabe des Sch., daß er vom Kipfen er Weg her zum Brande zurückgegangen ſei, widerſprechen die Aus gen zweier Zeugen Walb. und Ther. Schermer, , welche ihn auf einem dern Weg hinter den Gärten zurückkommen ſahen. Dieſen gegenüber [...]
[...] gen zweier Zeugen Walb. und Ther. Schermer, , welche ihn auf einem dern Weg hinter den Gärten zurückkommen ſahen. Dieſen gegenüber ieth ſich Sch. ſofort, daß er von dem Brande bei Halbig gußte, ob ohl er doch ſchon mindeſtens 2 Stunde vor deſſen Ausbruch geſehen rde, wie er aus dem Dorf hiuausging. Er fragte nämlich zuerſt das [...]
[...] egen, eines dieſer Mädchen gar nicht geſehen und geſprochen zu haben ſtellt das Geſpräch mit dem zweiten in anderer, ihn nicht belaſtender iſe dar. Auch ſein Benehmen während des Brandes und nach dem en ſprechen gegen ihn. Während des Brandes kam er einmal nach ſe, traf dort die Roſalie Kirſchner und forſchte dieſe aus, wann ſie [...]
[...] ld den Brandplatz und begab ſich in die Wohnung eines Taglöhners, agte nach dieſem und ſagte zu deſſen Frau, als dieſe erwiderte: „ihr ann ſei beim Brande,“ er habe gemeint, er ſei ſchon fort ins Holz, ſei ihn gerade das Holz eingefallen, heute könne er auch hinaus hen.“ Als ihm die Frau entgegnete, „daß man doch heute nicht [...]
[...] hen.“ Als ihm die Frau entgegnete, „daß man doch heute nicht Holz gehe“, ſagte er: „Ich kenne mich jetzt gar nicht aus“, bemerkte bei, daß er ſehr erſchrocken ſei über den Brand, und entfernte ſich. Der gin war hiebei und ſchon zuvor, als ſie ihn vor ſeinem Hauſe ſtehen aufgefallen, daß er am ganzen Leibe und insbeſondere an den Händen [...]