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Suchbegriff: Brand

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Datum

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Fränkischer Merkur (Bamberger Zeitung)Außerordentliche Beilage 001 1836
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1836
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſinde nicht nach ihrer in der Polize enthaltenen Schätzung oder Be ſchreibung oder nach der bezahlten Prämie, ſondern nach dem Werthe, Äielen am Tage des Brandes hatten, Entſchädigung verlangt § 10. Die Prämie richtet ſich nach der mehr oder minder Feuer gefährlichen Beſchaffenheit der zu verſicherten Gegenſtände und der [...]
[...] §. 22. Weun der Verſicherte bei dieſer Ausmittlung Gegenſtände für verbrannt angibt, welche zur Zeit des Brandes gar nicht vor banden wareu, gerettete Gegenſtände verheimlicht, und endlich erwtc ſen würde, daß er auf irgend eine Art die Bank zu hintergehen ſuchte,“ [...]
[...] 1) welche verſicherte Gegenſtände unmittelbar vor Ausbruch des Brandes vorhanden waren, und welchen Werth dieſe Gegen: * ſtände damals hatten, 7) was davon verbrannt, beſchädigt oder gerettet iſt, [...]
[...] des Verſicherten gewählt werde. - - §. 24. Gebäude werden nach dem baulichen Zuſtande, in wel chem ſie ſich vor dem Ausbruche des Brandes befunden, durch Sach verſtändige gewerhet, Fahrniſſe werden nach dem Verkaufswerthe zur Zeit des Brandes abgeſchätzt, der Preis der Lebensmittel, Früchte [...]
[...] ich erlittenen und erwieſenen Schadens, weil er aus der Aſſeeuranz keinen Gewinn ziehen darf. Wenn ſich aber ergiebt, daſ im Augen dlick des Brandes der Werth dieſer Gegenſtände den Verſicherungs [...]
[...] verhältniſmäßigen Antheil am Verluſte. Sind mehrere Verſicherun geli und der Fall vorhanden, daß die durch §. 15 vorgeſchriebene An zeige gemacht worden iſt, ſo trägt die Geſellſchaft bei einem Brande ihren Antheil an dem Brandſchaden im Verhältniß der bei ihr ver ſicherten Summe und nach vorſchriftsmäßiger Abſchätzung nach den [...]
[...] Schätzungswerth entweder theilweiſe oder alle beſchädigten Gegenſtände zurücknehmen, und ebenfalls in Folge freundſchaftlicher . Ueberein # die durch Brand zerſtörten oder beſchädigten Gegenſtände ſelbſt erſetzen. - - - - §. 27. Die Bank tritt, vermög ihrer ausgeſtellten Verträge für [...]
[...] §. 27. Die Bank tritt, vermög ihrer ausgeſtellten Verträge für die geleiſtete Entſchädigungsz Summe in alle Rechte und Befugniſſe ein, die dem Verſicherten bei entſtandenem Brande oder in dent durch §. 19 vorgeſehenen Fall gegen Nachbarn, Miethsleute, oder über haupt gegen jeden Dritten, welche Veranlaſſung des Brandes ſind, [...]
[...] von der betreffenden Orts-Obrigkeit ernannt. Die ſchicdsrichterlichen Verhandlungen werden am Orte der Gerichtsbehörde, in deren Bes zirk der Brand ſtatt fand, oder aber wenn die Bank dieſes vorzieht, an den Wohnſitze desjenigen Agenten der Bank, welcher den Verſiche rungs-Antrag eingeſandt hat vorgenommen. Urtheile der Schieds [...]
[...] Anzeige aufzuheben. - . . . $. 30. Sollte ein Verſicherter ſelbſt nach §. 17 gemachter Anzeige ſeine Forderung für Brand-Entſchädigung innerhalb 6 Monaten vom Tage des Brandes an nicht weiter geltend machen, ſo erliſcht nach Verfluß dieſes Termines jeder diesfallſige Anſpruch an die Bank. [...]
Bamberger Zeitung28.05.1861
  • Datum
    Dienstag, 28. Mai 1861
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] mal da die Bewohner von Trailsdorf zu jener Stunde im erſten Schlafe lagen. Was nun die Entſtehungsurſache dieſes Brandes betrifft, ſo konnte man hierüber zwar nichts Gewiſſes erfahren, allein es wurden Vermuthungen laut, welche dahin gingen, daß durch bloßen Zufall der [...]
[...] dem Hauſe nicht wohl habe mittheilen können, Wenn nun auch im Anfange keine beſtimmte Perſon wegen Le gung dieſes Brandes verdächtig werden konnte, ſo wurde doch durch folgenden Umſtand der eingeleiteten Unterſuchung eine beſtimmte Rich tung gegeben. [...]
[...] tung gegeben. Es waren nemlich die beiden abgebrannten Gebäulichkeiten in der allgemeinen Brand-Aſſecuranz-Anſtalt des Königreichs um 350 fl. verſichert, und hatte der Angeklagte nur vier Wochen vor dem Brande, nemlich am 13. Nov- 1860 auch ſein Mobiliare und ſeine Getraide [...]
[...] für verbrannte Fährniß und Vorräthe in Anſpruch genommen. Da nun aber nach den gepflogenen Erhebungen jene Verſicherung zu hoch geweſen und dem Angeklagten durch den Brand ein Schaden im Werth von 841 fl. an Mobilien nicht zugegangen ſein ſollte, ſo richtete ſich der Verdacht gegen ihn, daß er ſchon in der Abſicht, ſich durch Brand [...]
[...] verſichern ließ, und nachdem dies geſchehen war und er die werthvol leren verſicherten Gegenſtände heimlich beſeitigt hatte, ſeine Gebäulich keiten entweder ſelbſt in Brand ſetzte, oder durch eine andere Perſon in Brand ſetzen ließ. Durch die hierüber gepflogenen Erhebungen konnte nun zwar [...]
[...] den Älºse erhoben hatte, wurde auch durch folgenden Umſtand beſtärkt: Johann Führer behauptet, daß er zur Zeit des Brandes ſeine in jenem Jahre gebauten Getreidevorräthe auf dem Hausboden auf geſpeichert gehabt habe, und daß ſie ihm ſämmtlich mit Ausnahme [...]
[...] ihn, als die ſeiner Frau gehörigen beſſeren Kleidungsſtücke in einer auf dem Boden ſtehenden Lade aufgehoben geweſen ſeien, obwohl die Zeugen ausſagen, daß eine Lade, welche während des Brandes vom Boden herabgeriſſen worden ſei, keine Kleidungsſtücke enthalten habe, oder daß ſie doch wenigſtens keine ſolchen geſehen hätten. Aus die [...]
[...] oder daß ſie doch wenigſtens keine ſolchen geſehen hätten. Aus die ſen Umſtänden wird nun insbeſondere gefolgert, daß die werthvolle ren Gegenſtände bereits vor dem Brande aus dem Hauſe geſchafft worden ſein. Der Angeklagte ſelbſt - war nun damals gar nicht zu Hauſe, [...]
[...] Flammen geſtanden, und ſeien zugleich auch die Flammen aus dem Dache ihres Hauſes herausgeſchlagen. Ueber die Entſtehungsurſache des Brandes kann ſie keine Aus kunft geben und behauptet wie ihr auf der Anklagebank ſitzender Ehe mann, deſſen Unſchuld. [...]
[...] kunft geben und behauptet wie ihr auf der Anklagebank ſitzender Ehe mann, deſſen Unſchuld. Gerettet wurde bei dem Brande faſt nichts. Die Unterſuchung, welche Anfangs auch gegen die Ehefrau des Angeklagten geführt wor den war, wurde in dieſer Richtung eingeſtellt. - [...]
Bamberger Zeitung25.02.1865
  • Datum
    Samstag, 25. Februar 1865
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] in den Vertheidigungen der Diebe der große „Unbekannte“ faſt im mer eine Hauptrolle ſpielt, ſo hat bei den Betrugsreaten, wegen deren der Privatiersſohn Wilhelm Brand von hier und der ehemalige Ci garrenhändler Hermann Maurer, yon Velden in Niederbayern gebür tig, angeklagt ſind, immer eine chimäriſche „reiche Braut“, welche je [...]
[...] welche durch jene Reate beſchädigt wurden, ſpielen müſſen. Die bei den Angeſchuldigten ſind von ganz verſchiedenem Eindrucke; während Brand durch den ſtechenden Blick, der aus ſeinem häufig zur Erde niedergeſchlagenen Auge hervorſchießt, durch den ſcharfgeſchnittenen, immer von einem höhniſchen Zuge umſpielten Mund und durch ein [...]
[...] leichtſinnigen und eitlen jungen Mann dar, der ſogar auf der An klagebank mit Wohlgefallen und Sorgfalt ſeinen Schnurrbart dreht. Brand iſt wegen nicht weniger als ſechs Betrugs-Reaten, von denen eines für ſich allein ein Verbrechen bildet, angeklagt; dem Maurer fallen ein Verbrechen und zwei Vergehen des Betrugs zur Laſt. – [...]
[...] eines für ſich allein ein Verbrechen bildet, angeklagt; dem Maurer fallen ein Verbrechen und zwei Vergehen des Betrugs zur Laſt. – Obwohl Brand nur zwei nicht liquid zu machende Forderungen von ſeinem Vater überkommen hatte, gelang es ihm doch, Ende Oktober 1863, nachdem er ſrüher Oeconomie getrieben, dann eine Zeit lang [...]
[...] mit 10,000 fl. Hypothekſchulden belaſtet, um 13,600 fl. zu erkau fen. Um nun, wie beim Kaufe bedungen, den Kaufſchillingsreſt – Brand ſelbſt beſaß damals nur einige Hundert Gulden – wegzah len zu können, wendete ſich Brand an den hieſigen Hausbeſitzer [...]
[...] richtig zurückbezahlt hatte. Er war mit demſelben durch zwei Unter händler bekannt geworden. Brand ſtellte nun dieſem Strätz, der durch die prompte Einlöſung der Wechſel zu jenem trotz mehrfacher Warnungen Vertrauen gewonnen hatte, vor, daß er (Brand) eine [...]
[...] Sicherung wolle er außer einem Wechſel dem Darleiher auch eine Vormerkung in's Hypothekenbuch eintragen laſſen. Strätz glaubte dieſen Angaben – und gab dem Brand ſeine eigene Baarſchaft von 764 fl., während er auf das Drängen des Brand weitere 3000 fl. auf 4 Monate von dem Pferdehändler Max Weiß gegen Ausſtellung [...]
[...] auf 4 Monate von dem Pferdehändler Max Weiß gegen Ausſtellung eines auf die eigene Perſon lautenden Wechſels von 4500 fl. dem ſelben verſchaffte, worüber Brand dem Strätz wieder einen Wechſel, den 1. April fällig, ausſtellte. Das ominöſe Datum kam, – aber kein Geld von Brand, und Strätz mußte wohl oder übel die 4500 [...]
[...] den 1. April fällig, ausſtellte. Das ominöſe Datum kam, – aber kein Geld von Brand, und Strätz mußte wohl oder übel die 4500 fl. an Weiß zahlen, ſo daß er, da Brand ihm in der Zwiſchenzeit nochmals 1000 fl. zu entlocken wußte, im Ganzen um 6264 fl. be ſchädigt iſt. (Schl. f.) [...]
Bamberger Zeitung07.03.1864
  • Datum
    Montag, 07. März 1864
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Am 18. Juni v. J, nach 1 Uhr gerieth das den Färhers eheleuten Heinrich und Thereſe Bauer dahier gehörige Haus in der Ziegelgaſſe in Brand, der jedoch durchrechtzeitig herbeigeeilte Hilfe bald wieder gelöſcht wurde, ſo daß blos der Dachboden niederbrannte. Höchſt wahrſcheinlich brach dieſer Brand, der für die ganze Nach [...]
[...] keine Treppe führte ſo daß die Bewohner des Hinterhauſes, wenn ſie auf denſelben gelangen wollten, durch die Bauer'ſche Wohnung gehen mußten. Da nun der Brand auf eben dieſem Boden aus brach, ſo wurde der Verdacht der Brandſtiftung bald auf die Bauer ſchen Eheleute gelenkt. Dieſe Letzteren ſtellten in Abrede, daß die [...]
[...] ſchen Eheleute gelenkt. Dieſe Letzteren ſtellten in Abrede, daß die Entſtehung des Feuers auf dem Dachboden ausgebrochen und be haupteten, der Brand wäre auf dem hölzernen Gang entſtanden, der an der Rückſeite des Hinterhauſes gegen den Main zu angebracht iſt und ebenfalls mit verbrannte. Allein dieſer Behauptung ſtehen [...]
[...] an der Rückſeite des Hinterhauſes gegen den Main zu angebracht iſt und ebenfalls mit verbrannte. Allein dieſer Behauptung ſtehen die Ausſagen mehrerer Zeugen gegenüber, nach welchem der Brand wirklich auf dem Dachboden ausbrach und dann erſt den Gang er griff. Weiter wurde erhoben, daß in der kritiſchen Nacht um 12 [...]
[...] griff. Weiter wurde erhoben, daß in der kritiſchen Nacht um 12 Uhr Heinrich Bauer als der letzte der Hausgenoſſen heimkam, und daß damals und ſogar eine Viertelſtunde ſpäter der Brand noch nicht bemerkt wurde. Dies geſchah erſt um 1 Uhr, ſo daß in die ſer Zwiſchenzeit der Brand leicht geſtiftet werden konnte. [...]
[...] Sehr bald wurden weitere Verdachtsgründe gegen die Bauer' ſchen Eheleute erhoben. So forderte Bauer eine Miethsparthie ei nige Wochen vor dem Brande auf, ihr Mobiliar yeraſſecuriren zu laſſen, ſo ſah man ihn einige Tage vor dem Brand aufmerkſam und wiederholt von ſeinem Gärtchen aus ſein Hinterhaus betrachten, ſo [...]
[...] machte er am Tage vor dem Brande den Kaminkehrer, den eine [...]
[...] wie alle einzelnen Thatſachen darauf führten, daß Bauer die Brand ſtiftung begangen. Die Vertheidigung beſtritt zwar nicht die Mög lichkeit, daß Bauer der Brandſtifter ſei, bemühte ſich. jedoch darzu [...]
[...] wohner der Brand ausgebrochen, wenn auch beſondere Anhaltspunkte [...]
[...] dafür nicht bekannt geworden ſeien. Nach einer halbſtündigen Be rathung verkündeten die Geſchworenen (Obmann Frhr. v. Pöllnitz) den Wahrſpruch, der bezüglich der einzigen auf abſichtliche Brand ſtiftung gerichteten Frage „Nichtſchuldig“ lautete Das Urtheil lau tete in Folge dieſes Wahrſpruches auf Freiſprechung und durfte der [...]
Bamberger Zeitung27.08.1849
  • Datum
    Montag, 27. August 1849
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Nürnberg, 22. Auguſt. In der heutigen Sitzung des hieſigen Kreis- und Stadtgerichts wurde ein ſehr intereſſanter Fall verhan delt. Vor den Schranken ſtand der Gutsbſitzer und Bierbrauer Brand aus Greding (bei Beilngris), angeklagt der Amtsehrenbeleidigung. Die Verhandlung ließ einen intereſſanten Blick thun in den mangel [...]
[...] er von dem Landgerichte zu Beilngries, demſelben, das ihn wegen Amtsehrenbeleidigung belangt hatte, verfolgt werde. Der Thatbe ſtand iſt kurz folgender. Brand hatte bei dem genannten Landgerich te einen Kaufſchüing von 6105 f. zu erlegen. Mehrere Verſuche, einen Theil dieſer Summe vor Gericht zu deponiren, während er für [...]
[...] fehlenden 100 f. wollte ſich der dortige Bürgermeiſter durch eine an gebotene Hypothek verbürgen. Auch dieſes nahm Aſſeſſor Grau nicht an und beſtand auf klingender Münze. Endlich brachte Brand Nach mittags den Reſt der Schuld und zwar 50 f. in Kronenthalern und die gleiche Summe in Sechſerſtücken. Die letzteren wurden jedoch, [...]
[...] mittags den Reſt der Schuld und zwar 50 f. in Kronenthalern und die gleiche Summe in Sechſerſtücken. Die letzteren wurden jedoch, obſchon Brand ſie „nur für heute“ anzunehmen bat, abermals zu rückgewieſen und ihm zugleich bedeutet, daß er Verzugszinſen zu zahlen habe. Der Angeklagte verlangte nun, daß ihm Aſſeſſor Grau [...]
[...] zahlen habe. Der Angeklagte verlangte nun, daß ihm Aſſeſſor Grau für die deponirte Summe eine Quittung ausſtellen möge, was die ſer, nach der Ausſage Brand's, anfänglich überhaupt, nud ſpäter mit der Bedeutung verweigerte, daß der Landrichter ſie unterſchreiben müſſe. Alle dieſe „chikanöſen uud abſichtlichen“ Hinhaltungen, wie er [...]
[...] Unmuth in ſehr derben Aeußerungen Luft machte, zumal auch ſeine mit anweſende Frau, ſeiner Angabe zufolge, beleidigt wurde. Das Landgericht verurtheilte hierauf Brand wegen „ungebührlichen und tu multuariſchen“ Benehmens zu 24ſtündigem Arreſt. Umſonſt hat der Angeklagte, daß man ihn vorher ein Stündchen nach Hauſe gehen [...]
[...] Angeklagte, daß man ihn vorher ein Stündchen nach Hauſe gehen laſſen möge, und bot die deponirten 6000 f. als Kaution an: er wurde zur Stelle abgeführt. Andern Tags trank Brand, der ſeit 24 Stunden nichts genoſſen hatte, in kurzer Zeit eine Flaſche Bocks beutel, machte ſich einige Aufzeichnungen und ging mit dieſen vor [...]
[...] Unterthanen aus den Adern ſaugen“; „fühlloſe Menſchenquälerei“; „Unmenſchen, aber keine Staatsbeamten“ u. ſ. w. u. . " Auf Grund dieſer Aeußerungen ſtand nun Brand heute der Amtsehren beleidigung angeklagt, vor Gericht. Aufgefordert und mehrfach ermahnter zählte der Angeklagte, Vater von 10 Kindern, in gewandter Mºde und beſtem [...]
[...] ſich erſt auf wiederholtes Drängen dazu verſtanden habe, ſie im Bei ſein des Landrichters auszuſtellen. Der Landgerichtsdiener gab an, daß Brand nichts gegeſſen, den Wein in etwa 1/2 Stunden getrun ken habe und nachher vor das Landgericht geführt worden ſei, betrun ken habe ihm übrigens der Angeklagte nicht geſchienen; er beſtätigte, [...]
[...] aber nicht human gehandelt. Die Forderung der Verzugszinſen und das Einſperren ſeien überdieß juridiſch nicht gerechtfertigt. Das Land gericht Beilngries ſei offenbar gegen Brand eingenommen, weil es ihn wegen ſeines Benehmens bei einer Holzverſteigerung für einen Hetzer gehalten, während es ſich herausgeſtellt, daß er bei jener Gelegenheit [...]
Fränkischer Merkur (Bamberger Zeitung)27.10.1834
  • Datum
    Montag, 27. Oktober 1834
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 7
[...] nden. Geldes verbu London, 18. Okt. Den Schaden, welchen der Brand des Parlaments hauſes verurſacht hat, kann man wohl noch nicht genau angeben. - Die Archive und die Geräthchaften ſind zu [...]
[...] tete, würde noch lang einer Aenderung ſich entgegenge ſetzt haben, welche mit jedem Tage nothwendiger wurde. Der Brand iſt noch nicht ganz gelöſcht, erregt aber keine weitere Beſorgniſſe. Hilfe kam ſchleunig herbei; aber die Umgriffe, welche das Feuer ſchon gemacht hatte, [...]
[...] ſten Orte. Die Art, womit die Archive und Bibliothe ken geräumt wurden, vergrößert zuverläſſig den Schaden durch den Brand. Es war unmöglich, Ordnung dabei zu beobachten. Einen großen Theil davon mußte man durch die Fenſter herauswerfen, wodurch alles durchein [...]
[...] ſich nach mehren Zeitungen mit einem beiſpielmäßigen Anſtande; andere jedoch behaupten, es wäre revolutio naires Geſchrei ausgeſtoßen worden, und der Brand ziemlich allgemein als eine Vorbedeutung der Zerſtörung der jetzigen Regierungsform dargeſtellt worden. Ueber [...]
[...] geringſte Grund ſey, anzunehmen, daß der Brand nicht durch bloßen Zufall entſtanden ſey. Laut einem Bericht im „Courier“ hat man im [...]
[...] Garten des Sprechens einige Bündel Schwefelſpäne ge funden, die man gleich den Lords Fitz-Clarence und Hill übergeben hat. Während des Brandes hat dieſes ſchreck liche Unglück vielen Zuſchauern noch Anlaß zu ſchmutzi gen Bemerkungen gegeben. Als nämlich verſchiedene [...]
[...] ferteren Orten noch eintreffen wird, iſt daher ſehr wil kommen. Mancher brave Mann hat ſich bewährt – durch aufopfernde Hülfeanſtrengung bei dieſem Brande, und ſicherlich wird ſolchen das öffentliche Anerkenntnis dem: nächſt zu Theit werden. Die Kirchen und die Schulge [...]
Bamberger Zeitung13.07.1860
  • Datum
    Freitag, 13. Juli 1860
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] kein franzöſiſches Schiff zeige – unſere einzige Hoffnung! 1200 Be wohner von Gazina hatten ſich in ein Gehölz, vier Stunden von Saida, geflüchtet. Die Druſen ſteckten den Wald in Brand. So bald das Feuer einen Chriſten zwang das ſchützende Holz zu verlaſſen, war er geopfert, die übrigen verbrannten oder ſtarben Hungers. Viele [...]
[...] renz das dem Letzteren zugehörige bewohnte Haus in Obernſees mit Gefahr für andere nahe getegene Wohnungen am 11. April 1860 in Brand geſteckt zu haben. Am Abend dieſes Tages gegen 7 Uhr hatte ſich der nunmehr verlebte Lorenz Stahlmann zu ſeinem Nachbar Schuhmacher Eiſenhut [...]
[...] beſchränkt; allein immerhin waren, wie die Anklage annimmt, die Nach baren gefährdet, da das nächſte Haus nur 22 Schritte von der Brand ſtätte entfernt war. [...]
[...] Während Johann Stabkmann auch hier jede Betheiligung mit Entſchiedenheit leugnete, machte ſeine Schwiegertochter folgende Angaben. Drei Tage vor dem Brande habe ihr Mann ihr geſagt: „Der Alte läßt mir keine Ruhe, er will durchaus das Haus anzünden; meinetwe gen, wenn er es auf ſein Gewiſſen nehmen will.“ Schon bei dem Ankauf [...]
[...] Unter dem Dache und im Keller des Backofens fanden ſich bei der nach dem Brande vorgenommenen Hausſuchung verſchiedene Holz waaren und ſonſtige Gegenſtände, die an ſolchen Orten nicht aufbewahrt werden pflegen, dann unter der Rechſtreu in der Schupfe mehrere [...]
[...] Außer dieſen auffallenden Wahrnehmungen beſtätigen auch meh rere Zeugen, daß ſie im Stahlmannſchen Hauſe ſchon vor dem Brande wiederholt Zimmerholz oder Bretter ſägen hörten; damit im Zuſammen hang ſtand die während des Brandes von den Umſtehenden gemachte [...]
[...] Der verlebte Lorenz Stahlmann hatte ſchon vor dem Brande öf ters die Befürchtung ausgeſprochen, der Schmied Hauf möchte ihm ein mal das Haus anzünden, und Johann Stahlmann ſuchte die Entſtehung [...]
[...] nicht betheiligt oder wenigſtens in gutem Glauben geweſen, äußerſten Falles nur als Urheber einer gerichtlichen Verläumdung niederen Gra des zu betrachten ſei, daß die gegen ihn erhobene Anklage wegen Brand ſtiftung nicht genügend erwieſen ſei, eventuell nur von dem Verbrechen des Anzündens eigener Sachen zum Zweck des Betrugs an der Brand [...]
Bamberger Zeitung14.03.1855
  • Datum
    Mittwoch, 14. März 1855
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Am 8., 9. und 10. März wurde die Anklage gegen Karl Betz, ledigen Maurergeſellen von Bamberg, und Johann Friedrich, led. Taglöhner von da, wegen Verbrechens der fortgeſetzten Brand ſtiftung erſten und höchſten Grades und wegen Verbrechens des ausgezeichneten Diebſtahls, ſchon der Summe nach Verbre [...]
[...] Nachbarn der Verdacht ausgeſprochen, daß derſelbe von dem Sohne der Eigenthümerin, dem ledigen Maurergeſellen Karl Betz, gelegt ſein könne; dieſer Verdacht wurde durch den zweiten Brand ver [...]
[...] züglich vor dem Ausbruche des zweiten Brandes mit Betz zuſam men war und während deſſelben einige verdächtige Aeußerungen gemacht hatte. In Folge deſſen wurden ſie beide ſofort verhaftet. [...]
[...] men war und während deſſelben einige verdächtige Aeußerungen gemacht hatte. In Folge deſſen wurden ſie beide ſofort verhaftet. Am Tage nach dem Brande bei Gelegenheit der Schadenserhebung [...]
[...] führte, dieſe aber den Schlüſſel zu derſelben gewöhnlich bei ſich trug, ſo fiel der Verdacht dieſes Diebſtahls auf Karl Betz; insbeſondere weil der erſte Brand unterhalb dieſes Zimmers, der zweite ober halb deſſelben ausbrach. Bald wurde ausfindig gemacht, daß Jo hann Friedrich einen Theil der geſtohlenen Gegenſtände verkauft [...]
[...] habe; er geſtand dies auch zu, behauptete aber, daß er dieſe Sa chen von dem Karl Betz erhalten habe; Betz leugnete dies. Durch Sachverſtändige wurde ausgemittelt, daß der zweite Brand im Betz'ſchen Hauſe gelegt ſein müſſe; insbeſondere daß er nicht eine Folge des erſten ſein könne. Da zur Zeit der Entſtehung dieſes [...]
[...] Betz'ſchen Hauſe gelegt ſein müſſe; insbeſondere daß er nicht eine Folge des erſten ſein könne. Da zur Zeit der Entſtehung dieſes Brandes nur die beiden Angeklagten und die Mutter des Betz in dieſem Hauſe noch auf waren, ſo konnte nur eine dieſer drei Per ſonen das Feuer gelegt haben. In der öffentlichen Verhandlung [...]
[...] Auch gegen Andere hatte Betz ſolche Drohungen ausgeſtoßen. In der Vorunterſuchung war zwar auf ſämmtliche Bewohner des Betz ſchen Hauſes und noch zwei andere Individuen wegen dieſer Brand ſtiftungen Verdacht geworfen worden; allein durch die öffentliche Verhandlung fiel derſelbe als grundlos und blieb nur an den bei [...]
[...] Diele, das bei einer Bewegung oder ſonſt durch ein unglückliches Oeſterreich, Bankaktien . . . . . . . . Lö5T WG0. Ungefähr die leicht entzündliche Kleidung der Unglücklichen erfaßt f/ 5° o Metalliques-Obligationen . 64# 64. und dieſe binnen wenigen Augenblicken von Kopf zu Fuß in Brand f 4'2" o º von 1849 57 56# ſetzt. Das Geſchrei der Armen wird zwar in den Nachbarhäuſern ff. ?'»" o ºf ff / - 33 vernommen, allein niemand wußte, woher es kam, und ſo konnte f 25 Looſe b. Rotſch von 1839 94# | 94 [...]
Fränkischer Merkur (Bamberger Zeitung)11.04.1836
  • Datum
    Montag, 11. April 1836
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 6
[...] men. unterbleiben. Deggendorf. 4. April. Die allgemeine Zeitung vom 1. d. gibt die Nachricht von einem Brande auf dem Gute Egg. welches dem k. griech. Staatskanzler Hrn. Grafen v. Armanfperg gehört. Die Sache iſt [...]
[...] dem Gute Egg. welches dem k. griech. Staatskanzler Hrn. Grafen v. Armanfperg gehört. Die Sache iſt wahr; allein der Brand in fehr übertriebener Weile ge ichildert. Wir können darüber das Folgende aus zuver läßiger Quelle mittheilen: ..daß am 21. v. M. Abends [...]
[...] ichildert. Wir können darüber das Folgende aus zuver läßiger Quelle mittheilen: ..daß am 21. v. M. Abends auf dem Gute Egg allerdings ein Brand außgebrochen fey. der dem Schloß und dein Bräuhaufe hätte gefähr lich werden können. wenn nicht ſchnelle und zweckmäßige [...]
[...] Bierfieden in derfelben Nacht aufgefammelte bedeutende Waffermenge möglich gemacht worden wäre. daß ſtch aber der Brand auf einen unmittelbar an das Schloß angebaut gewefenen Reitſtafl befchränke. und alles lle. brige vom Feuer verfchont geblieben ſeh." [...]
[...] Fear]. doll begeifierter Bewunderung hulrigte.“ Der Oberfi Lifois. ein Franzofe. und rerfelbe. wel eher die türkifche Flotte bei Navarin in Brand fieekte. hat fich indes Hauptquartier dee Carlifiengerierale Sa [...]
[...] P ete rob urg. 21. März. Die hieſigen Blätter ent. halten einen ausführlichen Bericht des in Folge des leh teii großen Brand-Unglücks ernannten Comité, beſtehend aus dem General-Adjutanten Grafen Benfendorff. dein Ober-Stallmeifter Fürfien Dolgorucki und dem General [...]
Bamberger Zeitung16.01.1861
  • Datum
    Mittwoch, 16. Januar 1861
  • Erschienen
    Bamberg
  • Verbreitungsort(e)
    Bamberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] dem Dachboden des Wohngebäudes Feuer ausgebrochen ſei. Es wurden nun ſofort die nöthigen Löſchverſuche getroffen, al lein das Umſichgreifen des Brandes konnte nicht gehindert werden, und ſo wurde denn der Dachſtuhl, der Dachboden ſammt den dºrt aufgeſtellten Mädchenbetten, ſo wie alles Holzwerk des Stockwerkes [...]
[...] auf demſelben Bodenraum ein Bett in Flammen gerathen war, vtl ches aber glücklicherweiſe wieder gelöſcht wurde. Am Tage nach den Brande wurden mehrere Zöglinge der Anſtalt, unter ihnen auch der Angeklagte in ihre Heimath entlaſſen und unterdeſſen die nöthigen Reparaturen am Rettungshauſe vorgenommen. Im 25. Juli º Vs. [...]
[...] ungen zu machen, wie: „Dieſes Haus brennt noch einmal ab; Wäre es jetzt ſchon abgebrannt, ſo könnten wir gleich heimgehen, im Herbſt komme ich doch noch heim.“ Als einige Wochen vor dem Brande das Krankenzimmer des Rettungshauſes mit Wachholder geächert wurde, änßerte er: „Wenn das Haus nur abbrennte, daß wir heim [...]
[...] kämen.“ Mehrere ſolche Aeußerungen werden von den andern Zög lingen beurkundet, von denen beſonders Philipp Wölfel ausſagt, daß er gehört habe, wie Straubitzer am Tage vor dem erſten Brande ge“ ſagt habe: „Wir wären froh, wenn dieſes Haus abbrennte, daß wir [...]
[...] zünd ich das Haus an.“ Alle dieſe Umſtände, ſowie das Benehmen des Straubitzer während des Brandes, woſelbſt er es war, der am meiſten ſchrie und jammerte, ließen faſt keinen Zweifel mehr übrig, daß Straubzer die beiden Brände gelegt habe, zumal er gerade am [...]
[...] meiſten ſchrie und jammerte, ließen faſt keinen Zweifel mehr übrig, daß Straubzer die beiden Brände gelegt habe, zumal er gerade am 24. Juli, dem Tag vor dem zweiten Brande in die Anſtalt zurück gekehrt war. Staubitzer wurde nun auf dieſe Indicien hin in Ver haft genommen, und machte daſelbſt dem Pfarrer Hübſch, der im be [...]
[...] ſuchte, auf ernſtliches Zureden deſſelben ein Geſtändniß, in welchem er beannte, daß er allerdings das Feuer am 25. Juli gelegt habe; beüglich des erſten Brandes war er jedoch zu einem Geſtändniſſe nicht zu bewegen. Ja der Vorunterſuchung wie in heutiger öffentlicher Sitzung [...]
[...] Umſtand, daß er den andern Zöglingen, die ſolche Aeußerungen gehört hatten, mit Schlägen drohte, wenn ſie etwas davon verlauten ließen, und daß er gleich nach Ausbruch des zweiten Brandes den Verdacht auf einen andern Zögling zu leiden ſuchte. Die kgl. Staatsbehörde, welche nach Schluß des Beweisver [...]