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Suchbegriff: Brand

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Datum

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Lindauer Tagblatt für Stadt und LandLindauer Anzeiger 01.05.1866
  • Datum
    Dienstag, 01. Mai 1866
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] I. Allgemeine Beſtimmungen über Anzeige eines Brandes und Allarmirung. 1 [...]
[...] Jeder Einwohner, der einen im Stadtbezirke entſtandenen Brand wahrnimmt, hat Feuer-Lärm zu machen. Wenn augenſcheinlich keine ernſtliche Gefahr beſteht, ſo genügt ſofortige Anzeige bei der [...]
[...] Polizeibehörde oder einem Mitgliede der Löſch-Direktion, einem Chargirten der freiwilligen Feuerwehr oder einem Obmanne der conſcribirten Feuerlöſch-Mannſchaft. Die Geheimhaltung eines Brandes, auch wenn derſelbe gelöſcht wurde, ohne daß ein Schaden entſtand, iſt verboten. [...]
[...] Beim Ausbruche eines Brandes in der Stadt wird von den Tambours oder den Tron petern der Linie nach Anordnung der k. Stadtkommandantſchaft, dann von den Signaliſten der Landwehr und der freiwilligen Feuerwehr allarmirt. [...]
[...] Ä. oder Kaſerne die Gegend, in welcher es brennt, mit Hülfe des Sprachrohrs zu ezeichnen. Letzteres hat auch bei einem Brande auf dem Lande zu geſchehen, in welchem Falle je doch das Glockenſignal unterbleibt. § [...]
[...] der Eine ſofort die Beſpannung der Landſpritze beſtellt und die zum Ausfahren beſtimmten Leute herbeiholt, während der Andere im Feuerhauſe alles zum Ausfahren bereit ſtellt. h Bei einem Brande in der Stadt bilden dieſe beiden Männer die Wache im Feuer alle. Bei einem Brande auf dem Lande zur Tageszeit verſieht die Polizeimannſchaft für den [...]
[...] ſo iſt die Entſcheidung darüber bei derjettigen Perſon einzuholen, welche nach dem Turnus beſtimmt iſt, ſolche Fälle zu entſcheiden. Dieſer Perſon iſt auch dann von einem auswärtigen Brande Kenntniß zu geben, wenn derſelbe entweder in der Nähe der Stadt oder z ganz beſonderer Bedeutung iſt. [...]
[...] § 9. Die Leitung des Feuerlöſchweſens während eines Brandes in der Stadt iſt unter Oberaufſicht des Magiſtrats einer beſondern Direktion unterſtellt, beſtehend aus: 1) dem Vorſtand des Magiſtrats oder deſſen Stellvertreter, [...]
[...] So lange die Löſch-Direktion auf dem Brandplatze nicht vertreten iſt, ſteht jedem Magi ſtratsrathe die Befugniß zu, die erforderlichen Anordnungen zu treffen. Die freiwillige Feuerwehr iſt während des Brandes der Löſch-Direktion ebenſo wie die übrige Löſchmannſchaft unterſtellt, empfängt aber die Befehle derſelben durch Vermittlung ihres Kommandanten. [...]
[...] Abgeſehen von dem Falle eines Brandes hat die Löſch-Direktion überhaupt dem Feuer löſchweſen fortwährend ihr Augenmerk zuzuwenden, kann darüber jederzeit an den Magiſtrat berichten und Anträge ſtellen, und es ſoll in Feuerlöſch-Augelegenheiten von der Gemeinde [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 18.09.1869
  • Datum
    Samstag, 18. September 1869
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] fort iſt – ich wage kaum hier ſchlafen zu gehen, ſo beängſtet und erſchrocken fühle ich mich. O Brand, Brand, habe Mitleid mit mir – ja, laß uns von hier weggehen – nach Paris, sººº – überall hin, nur von hier [...]
[...] tröſtenden Zuſpruch des Squires: tº gº Ä. ſchon wieder froh, aber Du haſt mich ſo erſchreckt, Brand, Ä Jch Ä ; ſeitdem Baſil fort iſt. Ich wünſche er ſchriebenur eine Linie. Ich ſetze [...]
[...] rufener Handelsleute ſcharlachroth oder erbſen grün anſtrich. Das waren die harmloſeſten - und unſchuldigſten von Brands Beluſtigungen, und die reſpektable Welt vergab ihm das auch und lächelte über den Verſchwender, ſo lang: [...]
[...] eigenen Helden Ä wie er es nannte ſich drehte; und obwohli Brand zu Zeiten ſich ganz offen darüber aus ſprach, daß er die Ä Chorheit“ began Ä eine Gerberstochter, ohne einen [...]
[...] Natur, um etwas anderes als ihr Leben lang dankbar dafür zu ſein, daß ein ſo heller und ſeltener Stern, wie Brand Royſton, ſich herab [...]
[...] dem jungen Brand und ſeinem Pony aufge [...]
[...] Brand war ihr böſer Genius geweſen. Er hatte Armuth, Verbannung Kinnerd Äſ - [...]
[...] In dem Tone, womit dieſe letzten Worte: geſprochen wurden, lag etwas von mütterlichem Stolze; aber Brand ſchüttelte den Kopf. Ich komme nicht aus ihr,“ entgegnete der Rieſe mit einem Anflugdüſtern Zweifels; [...]
[...] ſchlaue Neugier während ſie die gerunzelte - Stirne beobachtete, womit ihr Gebieter die Botſchaft empfieng. Doch bekam Brand Roy Ä eine äußere Ruhe wieder „Wen [...]
[...] oder glaubt es zu wiſſen.“ - sº Und geraume Zeit blieb Brand Royſton ſtill mit nicht ſehr Ä. wie es ſchien, beſchäftigt. (Fortſ. folgt.) [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und LandLindauer Anzeiger 08.05.1866
  • Datum
    Dienstag, 08. Mai 1866
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] … Die freiwillige Feuerwehr, wie die conſcribirte Löſchmannſchaft wird in zwei Hauptab theilungen geſchieden, von denen bei einem entſtandenen Brande im Stadtbezirke die eine Hälfte direkt auf den Brandplatz, die andere Hälfte, inſoferne ſie nicht in der Nähe des Brand platzes wohnt, in das Feuerhaus eilt und die Löſchgeräthſchaften auf den Brandplatz ſchafft. [...]
[...] Hälfte direkt auf den Brandplatz, die andere Hälfte, inſoferne ſie nicht in der Nähe des Brand platzes wohnt, in das Feuerhaus eilt und die Löſchgeräthſchaften auf den Brandplatz ſchafft. Bei einem auswärtigen Brande wird immer nur im Feuerhauſe die Mannſchaft geſammelt. [...]
[...] III. Vorſichts- und sºrgºnsrat beim Brande. 1 [...]
[...] Bei einem nächtlichen Brande iſt die Verwaltung der Gasfabrik ſchuldig, ſämmtliche zur Straßenbeleuchtung beſtimmten Gaslaternen ſofort anzünden zu laſſen, ohne einen desfallſi gen Auftrag abzuwarten (vide § 13 des einſchlägigen Vertrags vom 23. Juli 1862). [...]
[...] zu leiſten. - - - - - Denjenigen Hebammen, welche ein Wartgelt aus der Stadtkaſſe beziehen, wird zur Be dingung gemacht, daß ſie – Nothfälle ausgenommen – zur Zeit eines Brandes in ihren Wohnungen ſich aufhalten. § 22 - z“ . 22. - - - - [...]
[...] zur Dispoſition zu ſtellen. Ohne Aufforderung müſſen ſich die Karrer und Lohnrößler mit ihren Pferden bei einem Brande in der Stadt am Feuerhauſe einfinden. - ' Wer zuerſt mit ſeinem Geſpann dort erſcheint, erhält 2 fl., der nächſtfolgende 1 fl. Belohnung. [...]
[...] Bei Vermeidung disciplinärer Einſchreitung haben ſich alle im öffentlichen Dienſte der Stadt oder der Stiftungen ſtehenden Perſonen bei enſtehendem Brande ſogleich in den tref fenden Amtslokalen und die Bedienſteten und Arbeiter der Schranne, ſoweit dieſelben nicht ſchon der freiwilligen Feuerwehr angehören, im Kornhauſe einzufinden. Iſt der Brand vom [...]
[...] §. 33. - Wenn der Brand längere Zeit andauert, ſo hat die Löſch-Direction für die nöthigen Er friſchungen zu ſorgen, welche jedoch nur unter entſprechender Aufſicht der treffenden Chargirten oder Obmänner verabreicht werden dürfen. Z [...]
[...] Art. 74 des Pol.-Str.-G.-B. Wer ohne genügende Entſchuldigung es unterläßt, bei einem in ſeiner Wohnuug oder - in einem dazugehörigen Gebäude oder Hofraume ausgebrochenen Brande alsbald die öffent liche Hülfe anzurufen, wird an Geld bis zu 25 fl. geſtraft. Unterläßt eine zur Entdeckung von Feuersbrünſten dienſtlich verpflichtete Perſon von ei [...]
[...] liche Hülfe anzurufen, wird an Geld bis zu 25 fl. geſtraft. Unterläßt eine zur Entdeckung von Feuersbrünſten dienſtlich verpflichtete Perſon von ei nem von ihr wahrgenommenen Brande ſofort die ihr obliegende Anzeige zu erſtatten, oder macht ſich dieſelbe einer Mitwirkung zu der Verheimlichung des Brandes ſchuldig, ſo wird dieſelbe mit Arreſt bis zu 14 Tagen oder an Geld bis zu 25 fl., geſtraft. [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 29.01.1870
  • Datum
    Samstag, 29. Januar 1870
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] auf ihrer plötzlichen Heimreiſe aus Frankreich begleitet hatte, lächelte er. „Herr Brand Royſton, Miß, ein großer, ſtarker Mann, in Jahren vorgerückt, mit beſonders lauter Stimme?“ fragte der Ser [...]
[...] zu laſſen. Sie fanden aber bald, daß ſie an den unrechten Mann gekommen waren. Sich mit Rattlieng Brand Royſton einzulaſſen, hieß gerade ſo viel als einen wüthenden Stier an den Hörnern packen zu wollen. Er gab ihnen [...]
[...] Magazine und andere bei der auf dem Lande erzogenen Jugend Britanniens beliebte Werke, und der Name von Brand Royſton tauchte jetzt vor ihm wieder auf als der eines jener Rieſen längſt vergangener Zeit, da Herr Os [...]
[...] ſchen; da Herr Aſſheton Smith ſeine Stürze zu Hunderten während einer Saiſon berechnete. „Brand Royſton?“ riefer, der alte Rattling [...]
[...] Brand Royſton von Royſton-Hall, er iſt alſo [...]
[...] wieder die Lectüre jener Blätter, die er ſo begierig in ſich aufgenommen hatte und zu welchen von Brand Royſton der Stoff geliefert worden war. Der Herzog von A)ork hatte auf Brand's Pferd Dare-devil, von dem [...]
[...] „Nimrod' hatte ſich warm über Brand aus geſprochen, und ebenſo Herr Radcliffe. Seine Kühnheit, ſeine Freigebigkeit, ſeine Erfolge [...]
[...] im Druck verewigt worden. Wenige Männer hatten ſolche Sprünge unternommen; kaum einer ſolche Schlägereien durchgemacht; Brand ſtand niemals über ſeinen Rang; er ſtellte ſich Klopffechtern, Fauſtkämpfern, Rappier [...]
[...] nung mit dem Brummagem Bully, einem ſchwerfälligen Boxer, den ſeine Bewunderer Brand bei einem Wettrennen entgegenſtellten, um denſelben in achtzehn Gängen „zu wichſen“; deßgleichen Manifolds, jenes mit allen Untugen [...]
[...] Ihnen, und ich wünſche Ihnen Glück dazu. Ich kann ihn nicht reiten, ich muß ihn erſchießen laſſen,“ aber Brand Royſton bändigte das ſchlagende, wüthende Thier und gewann damit bei zwei Pferderennen.“ [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land10.10.1861
  • Datum
    Donnerstag, 10. Oktober 1861
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Unterdrückung der Klöſter, der dem Elend preisgegebenen Ordensgeiſtlichen, der des Reli gionsunterrichts entbehrenden Schulen, der Zügelloſigkeit der Preſſe u. ſ. w. Er beklagt die Lage des Königreichs Neapel, wo man Städte und Dörfer in Brand geſteckt, ehrbare Geiſtliche und viele Bürger verhaftet und niedergemetzelt habe, obgleich die Kirche freier“ klärt worden ſey. Hierauf ſpricht der Papſt von den in Mexico und Neugranada gegen [...]
[...] geboren zu Scherneck und wohnhaft zu Königsbrunn, iſt angeklagt, daß ſie am 7. Januar 1861, Nachmittags, vorſätzlich in der hinteren Kammer des Wohnhauſes ihres verſtorbenen Ehemannes Anton Braun in Königsbrunn Brand gelegt habe, wodurch das Wohn-, Stall und Stadelgebäude ihres Mannes niedergebrannt und das benachbarte Wohnhaus des Ko loniſten Michael Wahl in größte Gefahr geſetzt worden ſey, und daß ſie dadurch das Ver [...]
[...] Braun, ſowie die Stiefmutter Thereſe Braun waren mit dem Beſitzer auf dem Anweſen wohnen geblieben. Am 7. Januar 1861, Nachmittags zwiſchen 3 und 4 Uhr, während ſich die letzterwähnten beiden Weibsperſonen allein zu Hauſe aufhielten, entſtand ein Brand im Braun'ſchen Hauſe und zwar in einer hintern Kammer dieſes Hauſes, wodurch nicht blos das ganze Gebäude, ſondern auch eine Kuh, mehrere Geräthſchaften, Vorräthe und [...]
[...] Michael Wahl in große Gefahr verſetzt wurde. Die hintere Kammer, in welcher das Feuer zum Ausbruche kam, war zur Zeit des Brandausbruches ungeheizt, es befand ſich aber in derſelben etwas Hanf und Stroh; am Tage des Brandes war außer der Wittwe Thereſe Braun Niemand dahin gekommen. Im Ofen der Wohnſtube war zwar eingeheizt und im Backofen Brod gebacken worden; allein beide Oefen wurden von der Küche aus [...]
[...] Thereſe Braun Niemand dahin gekommen. Im Ofen der Wohnſtube war zwar eingeheizt und im Backofen Brod gebacken worden; allein beide Oefen wurden von der Küche aus geheizt, ſo daß von dieſen aus der Brand nicht verurſacht worden ſeyn konnte. Der Ver dacht fiel auf Thereſe Braun, weil ſie allein an jenem Tage die hintere Kammer betreten und einige Zeit vorher zu der ledigen Katharina Leitner zu Königsbrunn geäußert hatte: [...]
[...] angezündet und du biſt ſchuld daran." Clara Braun überzeugte ſich bald, daß der Hanf und das Stroh in der hintern Kammer hell brannten. Während des ſich mehr und mehr entwickelnden Brandes zeigte Thereſe Braun auffallende Kälte und Gleichgültigkeit: ſie ging zu ihrem Nachbarn Michael Wahl, erzählte ihm, daß es brenne und die Kuh auch ſchon verbrannt ſey. Auf den ihr von ihrer Tochter in Gegenwart Mehrerer gemachten Vor [...]
[...] dann fort: "rede nur zu und bring mich hinein, ich komme auch wieder heraus und dann belfe Dir der Teufel!“ In ihrem erſten Verhöre läugnete ſie die That, geſtand aber im zweiten zu, ſie könne den Brand aus Unachtſamkeit geſtiftet haben, weil ſie Brod gebacken und den ſog. Brodſchlüſſel (eine hölzerne Schaufel) an den Hanf hingelegt habe, und da ſey es möglich, daß noch einige Gluth an der Schaufel oder ſie ſelbſt angeglüht geweſen [...]
[...] ſey es möglich, daß noch einige Gluth an der Schaufel oder ſie ſelbſt angeglüht geweſen ſey. Allein nach der Ausſage der Clara Braun kamen ſchon um 9 Uhr die Kohlen aus dem Backofen, während der Brand erſt um halb 1 Uhr Nachmittags entſtand. Die Au gabe der Thereſe Braun, ihre Stieftochter ſey zeitweiſe unzurechnungsfähig, wurde von den Zeugen nicht beſtätigt; dieſelbe gilt eher für boshaft als für dumm. Der Leumund [...]
[...] aber vollkommen aufgeräumt ſchien und den Eindruck der Lebhaftigkeit, Unüberlegenheit und Naivetät machte, nicht nur, den Brand abſichtlich gelegt zu haben, ſondern nahm auch das früher gemachte Geſtändniß, daß möglicherweiſe eine fahrläſſige Handlung denſelben veranlaßt habe, wieder zurück, bezeichnete ihre Stieftochter, die Hauptzeugin, als im höch [...]
[...] gepflogenen Verhören den Zeitpunkt, wann das Feuer im Backofen ausgelöſcht und die Kohlen herausgenommen wurden, verſchieden an, und rückt denſelben heute dem der Zeit des Ausbruches des Brandes noch näher, indem ſie angibt, es ſeyen zu jener Stunde noch drei Brodlaibe im Ofen geweſen. Andere Zeugen beſtätigen, daß die Angeklagte bei dem Brande keineswegs gleichgültig geweſen ſey, ſondern geweint und gejammert habe. [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 09.05.1874
  • Datum
    Samstag, 09. Mai 1874
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Sie stieß einen Schrei aus und stürzte zu rück, um die Schlafende zu wecken. Frau Brand fuhr empor und starrte sie er schreckt an. „Ah! da sind Sie ja wieder, Gott sei Dank!“ [...]
[...] Diese folgte ihr mechanisch, alles Leben schien aus dem starren Antlitz entwichen zu sein. Frau Brand eilte in den Garten, nirgends eine Spur von dem Kinde, die arme Frau war in Verzweiflung. [...]
[...] über einen Gegenstand, – die arme, unglück liche Mutter lag bewußtlos am Boden. Wie von Furien gehetzt flog Frau Brand nach dem Polizeigebäude, – dort war noch Licht; der Inspector, welcher seine Wohnung hier hatte, [...]
[...] -Als fich Frau Brand entfernt hatte, rief der Inspector einem Offizianten, welcher den Nacht dienst hatte. [...]
[...] er klopfte und stand auf der Schwelle, wo er betroffen stehen blieb. Es war Frau Brand, welche so laut jam merte und klagte, während die unglückliche Wittwe auf dem Sopha saß und mit weit geöffneten [...]
[...] und sprach tonlos die Worte: - „Alles todt! Alles todt!“ „O, Herr Inspector!“ rief Frau Brand, als sie den Beamten erblickte, „rathen, helfen Sie mir! So ist sie nun, seitdem sie aus der [...]
[...] Mädchen jedoch noch immer spurlos verschwun den sei. So viel er aus den Briefen erfahren, werde Kapitän Brand den Knaben Ferdinand zu dem seiner Zeit steckbrieflich verfolgten Hart muth bringen, dessen genaue Adresse er beifüge. [...]
[...] an sein Herz zu nehmen.“ sonst wollen, ich schätze ihn hoch. Ihre größ „Eginhard ist vernünftig geworden –“ ten Feinde sind der eigene leibliche Sohn, und „Seitdem jener Kapitän Brand ihm Nach- | jener Mensch in Amerika, mit dem er heimlich richten überbracht hat“, unterbrach ihn Wolff. | correspondiert; wüßte ich nur dessen genaue „Daran dachte ich nicht“, murmelte Stein- | Adresse.“ [...]
[...] von ihr verwundet werden. Ich habe bereits - in diesem Inspector eine neue Gefahr, doppelt, Nachrichten aus Newyork, wo das Schiff des weil er Polizeimann, also nicht leicht anzugrei Kapitäns Brand nach sechs Wochen Fahrt glück- 1 fen ist. Wir müffen die Papiere haben, um [...]
[...] gebrannten. Das Verfahren scheint noch ein Geheimniß zu sein; so viel wir aber aus dem Berichte schließen können, geschieht der Brand nicht in Oefen, sondern nach dem System der Feldbrennerei. - [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 06.06.1874
  • Datum
    Samstag, 06. Juni 1874
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Wen bringt mir der Junge da!“ sprach er halblaut, „beim ewigen Gott, das muß der alte Brand sein, oder ich habe den Staar auf beiden Augen.“ Ueber sein Antlitz zog es wie helle Freude, [...]
[...] kommen und hatte sich zu Ihnen gesetzt. „Der Teufelsjunge der“, lachte der Kapitän Brand, unser alter Bekannter, „traf ihn unter wegs, wie ich so recht gemächlich auf einem alten Klepper einhertrabte. Das aust wie ein [...]
[...] nicht vergeffen.“ „Die Mutter!“, rief der junge Mann erregt, o sprich, Onkel Brand! lebt sie noch! – Ist fie noch immer –“ Er mochte die Frage nicht vollenden. [...]
[...] fie noch immer –“ Er mochte die Frage nicht vollenden. „Armer Junge!“ versetzte Brand, „sie ist noch immer krank. Ich sah sie vor meiner Abreise, – etwas freilich hat sich ihr Zustand [...]
[...] Dieb und Brandstifter verfolgte und geächtete Freund des gemordeten Steinhöfer. „Es war merkwürdig,“ fuhr Brand mit einer gewaltsamen Anstrengung fort, „daß ich seit dem Tode meiner Frau die Lust am See [...]
[...] Jahren nicht an uns zu denken.“ „Hm, gedacht habe ich genug an Euch“, ver setzte Brand, eine Cigarre anzündend, „hätten mich auch wohl bald zu meiner Alten betten können, wäre nicht die Marie gewesen, meines [...]
[...] daß ich nur einzig und allein deshalb die Reise gemacht habe.“ „Scherz oder Ernst, Kapitän Brand?“ fragte Hartmuth ruhig. „Ernst, heiliger Ernst, lieber Freund!“ ver [...]
[...] er wieder zufällig in Geschäften dort n.“ „Ein Polizeiinspector“, fuhr Brand fort, „begegnete mir auf der Straße, sieht mit scharf an, als witterte er wieder einmal in mir einen [...]
[...] Spitzbuben, wie damals. Ich will ingrimmig vorübergehen, da streckt er mir die Hand ent gegen und fragt: „Sie sind Kapitän Brand?“ „Zu dienen mein Herr!“ „Kommen Sie mit, ich habe Wichtiges mit [...]
[...] „Ist die Wittwe denn auch todt?“ „Ach, das sind böse Geschichten,“ versetzte Brand kopfschüttelnd, „diese Frau scheint sehr leichtsinnig, wenn nicht gar böse gewesen zu sein. Sie hat Mann und Kind bald vergessen, [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land. Unterhaltungs-Blatt zum Lindauer Tagblatt (Lindauer Tagblatt für Stadt und Land)Unterhaltungs-Blatt 02.05.1874
  • Datum
    Samstag, 02. Mai 1874
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] bei Zeiten das Feld räume. Haben Sie noch Raum für mich und meine Clara auf Ihrem Schiffe, Kapitän Brand, dann nehmen Sie uns mit.“ „Bei allen Haifischen der ganzen Welt, das [...]
[...] Europa zu verlaffen, fest. Sie weinte nicht, als Ferdinands Gepäck ab geholt wurde und Kapitän Brand mit dem Knaben fortging. Es war der armen Mutter in dem Augenblick, als nähme er Abschied auf [...]
[...] welches sie mitnehmen wollte, alles Uebrige sollte der Obhut ihrer Freundin, der Frau Brand, überlassen bleiben. Die Frau des Kapitäns, ein resoluter Cha rakter, treu und gefällig, saß tröstend neben [...]
[...] horch!“ Ein festes Klopfen an die Thüre ließ beide Frauen zusammenschrecken. Frau Brand hielt sich zitternd an dem Tisch, während die Wittwe ihr Kind sanft in die Sophaecke bettete und [...]
[...] das Licht ergriff, um nach der Thür zu gehen. „Mein Gott, Sie wollen doch nicht öffnen?“ rief Frau Brand, „geben Sie mir das Licht, Liebe! ich will mit diesem Störenfried schon fertig werden.“ [...]
[...] UZ. „Ei, damit ist's nicht gut“, sprach Frau Brand, welche sich kaum von ihrer Erstarrung zu erholen vermochte, „ist denn das erhört, gegen eine unbescholtene Frau so einzuschreiten [...]
[...] ielen. „Sie verlassen die Kleine keine Minute, liebe Frau Brand!“ sagte sie mit gepreßter Stimme, „schwören Sie's mir!“ - „Ich schwöre es Ihnen theure Frau!“ ver [...]
[...] nicht, – auf der Polizei werden Sie in kür zester #" Ihre Schuldlosigkeit nachweisen kön nen. adame Brand wird mittlerweile für die Kleine sorgen.“ „Gewiß, gewiß, haben Sie keine Furcht, beste [...]
[...] Hause. Drinnen war. Alles wie ausgestorben; ob Frau Brand wohl die Kleine mit sich nach Ihrem Hause genommen hatte? Die Hauptthür war unverschloffen, nur an [...]
[...] zuzünden; es gelang ihr nach wenigen Minuten. „Ah, Gott sei Dank!“ sprach sie nach einem tiefen Athemzuge, als die Frau Brand in ihrem Lehnstuhl schlafend erblickte. (Forts. folgt.) [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land08.10.1861
  • Datum
    Dienstag, 08. Oktober 1861
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 5
[...] richts Roggenburg, wegen Brandſtiftung erſten und höchſten Grades. Das Verweiſungs Erkenntniß ſagt, daß Gregor Bihlmaier hinreichend beinzichtet iſt, mit rechtswidrigem Vorſatz in dem Weiler Balmertshofen, um einen Brand zu ſtiften, am Sonntag den 9. Juni dieſes Jahres Morgens zwiſchen 7 und 8 Uhr in dem 14 Schuh vom Wohnhauſe ſeiner Eltern Mathias und Severine Bihlmaier, entfernten iſolirten Stadel des elterlichen [...]
[...] Der Angeklagte läugnet, und es ſprechen nur Ä gegen ihn. Zur Führung des In dicien-Beweiſes ſind 30 Zeugen vorgeladen. ie öffentliche Meinung ſprach ſich, als der Brand auf dem Weiler Balmertshofen entſtand, ſogleich dahin aus, der Angeklagte Gre gor Biehlmaier habe den Brand geſtiftet, weil er kurze Zeit vor dem Brande die Drohung ausgeſtoßen hatte, er werde den ganzen Bauernhof niederbrennen, wenn der Vater ihm [...]
[...] vollbrachter Reparatur ſchätzen zu laſſen. Das Mobiliar verſicherte er um 650 Gulden. (Bei dem Brande ging kein Stück von dieſem Mobiliar zu Grunde, und bei Annahme hoher Werthe konnten nach dem Brand die Schätzleute das Mobiliar nicht höher als auf 275 Gulden hinaufbringen). Auf den Vorhalt dieſes Verdachtsmomentes ſagt der Ange [...]
[...] klagte, er ſey auf Anrathen eines Nachbars höher in die Aſſecuranz gegangen, indem er darauf aufmerkſam gemacht worden ſey, daß im Vorjahre der Blitz eingeſchlagen habe. Am Tage vor dem Brande kam Biehlmaier aus dem Gefängniß zu Roggenburg, wo er wegen Exceſſes eine dreitägige Arreſtſtrafe zu erſtehen hatte. Am kritiſchen Tage morgens um 7 Uhr ſah eine Nachbarin den Gregor Biehlmaier aus dem Stadel ſchleichen, und [...]
[...] wenn es Junge habe, in einen andern Stall zu bringen, und daß es nicht ungewöhnlich ſey, daß man neue Meſſer vom Gſodſtuhl nehme und gut aufbewahre. – Vor Ausbruch des Brandes hörten die Nachbarn eine Exploſion, dann verbreitete ſich Rauch aus dem Stadel und ſogleich ſchlug die Flamme empor. Auf die Frage wie der Angeklagte ſich die Entſtehung des Brandes erkläre, ſagt er, er nehme an, das Feuer ſey gelegt worden, weil [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land07.05.1878
  • Datum
    Dienstag, 07. Mai 1878
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Mobilien bei der Schleſiſchen Feuerverſicherungsgeſellſchaft verſichert bekanntlich am 11. Juli v. J. in der Heßſtraße 5 Arbeitsperſonen hatte, einen rechtswidrigen Vermögensvortheil zu verſchaffen, ſein das Leben eingebüßt. Wohnhaus, Hs.-Nr. 74 zu Kemnath, vorſätzlich in Brand ſetzte, München, 4. Mai. Die Beſſerung in dem Befinden des in Folge deſſen dasſelbe bis auf die Grundmauern niederbrannte Herrn Kammerſängers Vogl ſchreitet, ſeitdem ſich derſelbe auf und auch die bei Entſtehung des Brandes noch im Hauſe befind- ſein Tuskulum in Tutzing am Starnberger See zurückgezogen [...]
[...] und auch die bei Entſtehung des Brandes noch im Hauſe befind- ſein Tuskulum in Tutzing am Starnberger See zurückgezogen lichen Mobilien mit Ausnahme des Viehes und einzelner weniger hat, in erfreulicher Weiſe vorwärts. Die anfänglich noch vor nach Ausbruch des Brandes geretteten Mobiliarſtücke von geringem handenen Kopfſchmerzen haben ſich völlig verloren und nur der Werthe mit verbrannte. 2) daß er am 6. November 1877 dem Arm bedarf noch einer ſchonenden Behandlung, doch darf ſich Generalagenten der genannten Verſicherungsgeſellſchaft, Herrn Herr Vogl bereits im Freien bewegen. [...]
[...] Mathäi bei der durch dieſen vorgenommenen Regulirung des Augsburg, 4. Mai. Wie wir hören, hat Hr. Dr. Völk Brandſchadens die falſche Thatſache vorſpiegelte, es ſeien ihm bei in Folge der auch von uns veröffentlichten Erklärung des „Rieſer dem Brande ſeines Hauſes 1 1 Scheffel 4 Metzen Veſen, 3 Scheffel Volksblattes“ ſeinen Strafantrag gegen dasſelbe zurückgezogen, Roggen, 3 Scheffel Waizen, 2 Scheffel Gerſte und 8 Scheffel dagegen ſolchen gegen den Benefiziaten Gaſteiger in Roſenheim, Hafer verbrannt, während er bei Ausbruch des Brandes ſolche Redakteur des „Neuen Wendelſtein“ geſtellt, welchem der beleidi [...]
[...] Punkte an, welche allein deſſen Schuld beweiſen. Es ſind dies fing ſein. ſeine auffallend hohen Verſicherungen, die mehrfache Verſchleppung Konſtanz, 3. Mai. (Aſtronomiſches.) In Beziehung verſchiedener Effekten vor dem Brande und ſeine falſchen Angaben auf den am 6. Mai zu erwartenden Vorübergang des Mercur über verbrannt ſein ſollende Effekten und Fruchtgattungen nach vor der Sonne mag es Ihren Leſern vielleicht nicht unintereſſant dem Brande. Dieſen Momenten konnte die Vertheidigung nicht ſein an folgende Stelle aus Einhards Jahrbüchern (Monumenta [...]
[...] dem Brande. Dieſen Momenten konnte die Vertheidigung nicht ſein an folgende Stelle aus Einhards Jahrbüchern (Monumenta widerſprechen und mußte einräumen, daß ihr Client des Betrugs- Germaniae) erinnert zu werden: „Am 17. Mai 807 erſchien verſuches überwieſen ſei. Sie behauptet aber, daß er als Brand- der, Mercur vor der Sonne wie ein kleiner ſchwaczer Flecken, ein ſtifter nicht überwieſen ſi, indem die Möglichkeit beſtehe, daß wenig über ihrer Mitte und wurde acht Tage lang von uns ge irgend Jemand, wenn auch nicht aus Rache, ſo doch aus Gefällig- ſehen. Wann er jedoch in die Sonne ein und wieder heraustrat, [...]
[...] ſtifter nicht überwieſen ſi, indem die Möglichkeit beſtehe, daß wenig über ihrer Mitte und wurde acht Tage lang von uns ge irgend Jemand, wenn auch nicht aus Rache, ſo doch aus Gefällig- ſehen. Wann er jedoch in die Sonne ein und wieder heraustrat, keit das Anweſen in Brand ſetzte und ein perſönliches Intereſſe konnten wir vor Wolken durchaus nicht bemerken. (Allg. Ztg.) daran haben konnte u. ſ. w. Von den Geſchwornen (Obmann Frankfurt a. M. Dieſer Tage hat ein guter Einfall einem Herr Keck) wurde der Angeklagte im Sinne der Anklage für Mann zu einer Stelle verholfen. An einer hieſigen katholiſchen [...]