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Suchbegriff: Brand

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Aschaffenburger Zeitung01.06.1878
  • Datum
    Samstag, 01. Juni 1878
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die Schwurgerichts - Verhandlung gegen den Studenten Brand. , Nürnberg, 29. Mai. [...]
[...] williger unter Lieutenant Hirſch gedient und ſich durch die mehrfachen Zurechtweiſungen, die er von ihm erfahren, gekränkt gefunden habe. Als nun Brand erfahren, daß Hirſch einem Vetter Brand's gegenüeer die Bemerkung machte: „Er ſcheine auch einer von Denen zu ſein, welche die Offiziere nicht ſo reſpektiren, wie ſich's gehört,“ habe ſich Brand [...]
[...] laſſen worden ſei. Er gibt zu, einige Disziplinarſtrafen während ſeiner Dienſtzeit erhalten zu haben, darunter eine wegen des Lieutenants Hirſch. Brand erzählt nun eine Reihe von Vorfällen, in welchen Premierlieute nant Hirſch in etwas ſonderbarer Weiſe gegen ihn aufgetreten ſei. Als im Oktober Brand in einer während einer Uebung eingetretenen Pauſe [...]
[...] (Brand glaubt, daß Premierlieutenant Hirſch dieſe Aeußerung deßhalb gethan, weil er (Brand) die Mütze während der Pauſe etwas ſchief auf geſetzt hatte). Etwa 14 Tage ſpäter als Hirſch auf den Hoſen Brand's [...]
[...] geben. Es ſei nun Uſus geweſen, daß man dem Feldwebel nicht beſon ders Anzeige davon machte, wenn man nicht an den Premierlieutenant ſondern an den Bedienten expedirte. Als nun einmal auch Brand dieſe Regel befolgt habe, ſeien ihm von Hirſch die ſtärkſten Vorwürfe gemacht worden. Er (Brand) habe eine Disciplinarſtrafe erhalten; aber es ſei [...]
[...] Pulver noch vollſtändig unverſehrt gefunden. Hirſch ſei bei den Offiziere weder als guter Scheiben- und Jagdſchütze bekannt geweſen. Stud. phil. Schiller hat von Brand und Anderen öfters die Art und Weiſe der Be handlung Brand's erfahren und dadurch wohl begreifen können, daß ein Mann, der etwas auf Ehre halte, immer mehr von innerem Grimme [...]
[...] nicht den gehörigen Reſpekt erweiſen. Mecken t Sie ſich Das. Ich will nur Das merken.“ (Stud. Rottenbach der auf Befragen er klärt, daß er kein Verbindungsbruder Brand's ſei) konſtatirt, daß der geringſte Fehler Brand's von Hirſch mit Schimpfworten begleitet und jede Gelgenheit ergriffen worden ſei, um die täglich wiederkehrenden [...]
[...] jede Gelgenheit ergriffen worden ſei, um die täglich wiederkehrenden Schimpfreden loszulaſſen. (Zeuge beſtätigt die von dem Beſchulddigten erzählten Vorfälle) Hauptmannn Feſer beſtätigt, daß Brand ſich einmal b i ihm über Hirſch beklagt habe; es habe ſich dann herausgeſtellt, daß Eine Behauptung Brand's nicht ganz richtig war. Stud... jur. v. Rau [...]
[...] mer, zur Zeit Einjährig - Freiwilliger, deponirt, daß Hirſch gegen die ganze Mannſchaft, einſchließlich der Einjährig-Freiwilligen, gleich ſtreng geweſen ſei, nur Brand gegenüber ſei derſelbe beſonders ſtreng geweſen, derſelbe konnte ihm nichts recht machen. Stud. phil. Koch bemerkt, daß Hirſch den Brand beſonders chikanirt habe; einmal habe der Lieutenant [...]
[...] derſelbe konnte ihm nichts recht machen. Stud. phil. Koch bemerkt, daß Hirſch den Brand beſonders chikanirt habe; einmal habe der Lieutenant ſogar zu Brand geſagt: „Er müſſe aus einer ſchönen Familie ſtammen.“ Man habe allgemein mit Brand Mitleid gehabt. Bcatº ſei ein tüch tiger, ſtrammer Soldat geweſen, die Unteroffiziere hätten ihn beim Ein [...]
Aschaffenburger ZeitungBeilage 27.08.1862
  • Datum
    Mittwoch, 27. August 1862
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Bei einem entſtandenen Brande allgemei nen Dienſt zu leiſten, iſt Jedermann verbunden. Insbeſondere ſind alle, Ä zu be [...]
[...] iſt derjenige, der es unterläßt, bei einem in ſeiner Wohnung oder in einem dazugehörigen Gebäude oder Hofraum ausgebrochenen Brande alsbald die öffentliche Hülfe anzurufen, ſtrafbar. II. Abſchnitt. [...]
[...] Miethleute und Hauseigenthümer müſſen: - a) alle Dachöffnungen ſogleich ſchließen, um die Weiterverbreitung des Brandes zu verhüten; - b) ſofort Waſſer bereit halten, um die Dächer [...]
[...] § 4. 2) Von Seite beſonderer Gewerbe. a) Bei einem Brande zur Zeit ſtrengen Froſtes haben die Bierbrauer, Seifenſieder u. Eſſigfabrikanten die Verpflichtung, ihre Keſſel [...]
[...] zum allenfallſigen Gebrauche warm zu halten. b) Alle Pferdebeſitzer haben bei entſtan denem Brande mit ihrem Geſpanne die eigenen oder ſtädtiſchen Waſſerfäſſer zur Brandſtätte zu führen. [...]
[...] zu weiſen, Widerſpenſtige erforderlichen Falls zu verhaften. d) Der Kaminfeger hat ſich an der Brand ſtätte mit ſeinen Geräthſchaften einzufinden, [...]
[...] Entſteht ein Brand zur Nachtzeit und iſt nicht ganz heller Mondſchein, ſo ſind ſämmt liche traßenlaternen, die an der Brandſtätte [...]
[...] liche traßenlaternen, die an der Brandſtätte zuerſt, möglichſt ſchnell anzuzünden und bis ÄBeendigung des Brandes oder Tagesan bruch brennen zu laſſen. [...]
[...] 5) Von Seite des königl. Schloß thürmers. . . Bei ausgebrochenem Brande im Stadtbe zirke hat der Schloßthürmer alsbald Anzeige auf dem Rathhauſe zu machen, die Glocke (je [...]
[...] Bei ausgebrochenem Brande, wenn ſeine augenblickliche Löſchung nicht ſicher vorauszu ſehen iſt, haben hiezu beſtimmte Männer un [...]
Aschaffenburger ZeitungBeilage 08.12.1850
  • Datum
    Sonntag, 08. Dezember 1850
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Brandlegung hin, als nicht allein das Feuer im Boden der Scheune nicht durch jenes im Stall entzündet ſeyn konnte, da die Balken im Pferdeſtall unverſehrt waren, andererſeits der Brand im Stalle, weil die hintere Giebelwand des Hauſes faſt ganz unverbrannt war, die Scheune nicht hat ergreifen können, ſondern auch verkohlte Tannenreſte und Zweige bei [...]
[...] Giebelwand des Hauſes faſt ganz unverbrannt war, die Scheune nicht hat ergreifen können, ſondern auch verkohlte Tannenreſte und Zweige bei allen einzelnen Brandſpuren ſich zeigten. Der Brand im Wohnhauſe ſelbſt ſchien ebenfalls für ſich allein entſtanden zu ſeyn. Zwar fand man im Boden dieſer Kammer zwei Oeffnungen gegen den Viehſtall zu, allein die [...]
[...] vertreten war, Feindſchaft gefaßt haben. Das Haus des Fahs war hy pothekenfrei und, was wahrſcheinlich dem Hammerbach bekannt war, nicht verſichert. Einige Tage vor dem Brande hörten die Nachbarn in der Wohnung des Hammerbach klopfen; ſie erinnerten ſich ſpäter daran und verſichern mit Beſtimmtheit, das Klopfen wäre vom obern Zimmer aus [...]
[...] gekommen, und wie auf eine Lehmwand geweſen, wodurch der Verdacht entſtand, daß damals Hammerbach das Loch in die Nebenkammer machte. Nachts um 11 Uhr in jener Nacht, wo der Brand ausbrach, ſahen Vor übergehende in der Wohnſtube des Hammerbach in der Gegend des Ofens ein Oellicht und hörten Geräuſch aus der Stube oder von der [...]
[...] der Giegerich allmälich geſchafft hatte, haben wir bereits erzählt; 1. Tage vor dem Brand hatte er auch noch einen Mehlkaſten hinübe bringen laſſen. Dagegen legte er ſeit dem Frühjahr 1850 Wellen un Holz in Scheuer und Stall, obgleich in der Holzſchupfen und Hofriet [...]
[...] Holz in Scheuer und Stall, obgleich in der Holzſchupfen und Hofriet Platz dafür war. Bemerkenswerth iſt, daß das Holz im Stalle recht gelegen, nach dem Brande aber keine Wellen mehr dort gefunden un links vom Hofe verbrannte Wellen angetroffen worden. Acht Tag nach dem Brande wurde eine Oellampe unter dem verbrannten He [...]
[...] benahm ſich ziemlich unbefangen und ruhig und gab Vieles von Dem zu, was ihn gerade nicht direkt verdächtigte. Auch nach ſeiner Ausſage wäre der Brand gelegt, aber nicht von ihm, ſondern von einem Feinde, deren er manche im Orte hatte. Er machte für ſich geltend, daß er bei der Taration ſeines Hauſes gar nichts darein geredet, daß er das Holz eben [...]
[...] es immer Hader gegeben habe; das Klopfen in ſeinem Hauſe ſey von dem Einlegen eines Backofens hergerührt, und wirklich hatte er in dem untern Stock kurz vor dem Brande einen Backofen eingelegt; die gefundene Oellampe gehört allerdings ihm, aber ſeit einem halben Jahre werde ſie Niemand bei ihm geſehen haben (was beſtätigt wird), ſie ſey [...]
[...] Standpunkte der Anklage oder Vertheidigung gewürdigt und gedeutet. Die Fragen waren auf Brandſtiftung 1., 2. und 4. Grades gerichtet; nach ſtündiger Berathung erklärten die Geſchwornen Hammerbach der Brand ſtiftung 1. Grades für ſchuldig. Nach dem Antrage der Staatsbehörde erkannte dann der Schwurgerichtshof die geſetzliche Strafe, d. i. die [...]
Aschaffenburger Zeitung26.10.1878
  • Datum
    Samstag, 26. Oktober 1878
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] zum Spritzenhauſe, und in einigen Minuten ſind 10, 12 und mehr Spritzen mit allem Zubehör zur Stelle, der Kammandant ſucht die gün ſtigſten Angriffspunkte, und gleich kann der Brand mit aller Kraft an gegriffen werden. Die Waſſerbeſchaffung iſt geordnet, Polizei und event. Militär ſperren den Brandplatz ab, die Feuerwehr kann arbeiten. Nicht [...]
[...] gegriffen werden. Die Waſſerbeſchaffung iſt geordnet, Polizei und event. Militär ſperren den Brandplatz ab, die Feuerwehr kann arbeiten. Nicht ſo auf dem Lande. Bricht in Hösbach z. B. ein Brand aus, ſo iſt die dortige freiwillige Feuerwehr zunächſt auf ſich, die Pflichtfeuerwehr und eine Spritze angewieſen. Wenn jetzt bei den benachbarten Feuerwehren [...]
[...] dieſer Art des Angriffs keine Unglücke vorkamen, darf jn Wunder betrachtet werden; oft genug war es nahe daran. Denke man ſich bei inem wirklichen Brande noch gerettetes Mobiliar und jej heulende Weiber und Kinder dazu auf den Straßen befindlich, ſo wird man zu geben, daß bei ſolcher Methode aräßliche Unglücke abſolut unvermeidlich [...]
[...] zu arbeiten, bezeichne der die Üebung Abhaltende dem Feuerwehrkomj danten des betreffenden Ortes, wenn die Uebung beginnen ſoll, irgend ein Gebäude, in welchem eben ein Brand ausbrechend angenommen j. Nun können der Kommandant und ſeine Unterführer zeigen, was ſie ge lernt haben, indem ſie das thun müſſen, [...]
[...] ſich melden und angeben, welche Geräthe ſie mitführt; der Koj erkläre dem Führer derſelben kurz und präzis den Stand des angenom menen Brandes, gebe ihm unter Berückſichtigung der Waſſerbeſchaffung [...]
[...] was beim Brande von ihnen gefordert wird, nämlich raſch überlegen, rqſch das Richtige [...]
[...] as iſt hübſch und imponirt gewiß Manchem, aber ſiher nicht Dem nigen, der ſich fragt, in welcher Beziehung denn dieſe Evolutionen ſtehen derjenigen Thätigkeit, welche Landfeuerwehren bei einem Brande zU twickeln haben. Da bedauert man nur die Wehrleute, welche die ſchwe n Spren auf den Wieſen hin- und herſchleppen müſſen, denn große, [...]
[...] ſº mit der anderen ihr Kind zurückriß, wurde deſſen ſchwere, vielleicht tödliche Verletzung verhindert. Alſo Beſonnenheit auch bei Uebungen, ſonſt fehlt ſie beim Brande gewiß ! 3) Laſſe man die Schulübungen weg, wenigſtens in ihrer jetzigen Form. Man laſſe etwa jede Feuerwehr für ſich ihre Exerzitien vorführen, [...]
[...] es handelt ſich ja bei der Uebung nicht darum, recht viel Baffer 3r ſpritzen, ſondern darum, zu zeigen, daß und auf welche Befe an. Ä Brande viel Waſſer beſchaffen und auf das Brandobjekt f (l. Wie im Kriege im äußerſten Nothfalle jeder Unteroffizier [...]
[...] Kompagnie, jeder Offizier ein Bataillon muß führen können - ja jeder Feuerwehrmann, der einige Jahre mitgemacht hat, ſchließlic Stande ſein, bei einem Brande die Löſcharbeiten zu leiten. Dieſes zu erreichen, dahin ſtreben die Vorſchläge, die wir uns im Vorſtehe zu machen erlaubt haben. [...]
Aschaffenburger ZeitungBeilage 28.08.1862
  • Datum
    Donnerstag, 28. August 1862
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] §12. Die Tamboure der k. Garniſon und der Landwehr werden bei ausgebrochenem Brande Allarm ſchlagen. - [...]
[...] wenn ſie bei überhandnehmendem Brande hiezu aufgerufen wird, oder ein zweiter Brand ausbricht. - [...]
[...] ausbricht. - § 21. Wenn der Brand bewältigt, und nach tech niſchem Gutachten durchaus keine Gefahr mehr vorhanden iſt, wird auf Anordnung der Di [...]
[...] Lebensgefahr verbundene Leiſtungen bei einem Brande öffentlich belobt, oder entſprechend belohnt. - - uswärtige, welche bei Hülfsleiſtung bei [...]
[...] belohnt. - - uswärtige, welche bei Hülfsleiſtung bei einem Brande in Folge erlittener Beſchädigun gen hiedurch erwerbsunfähig werden, erwerben [...]
[...] Bei Ä Brande tritt zuerſt die [...]
Aschaffenburger Zeitung20.02.1850
  • Datum
    Mittwoch, 20. Februar 1850
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] kleidet, erſt nachdem ſie eine Zeitlang herausgepocht worden waren, zum Vorſchein; das Dach, von welchem die Flammen ausgegangen, wurde zu ſammengeriſſen und man wurde des Brandes Meiſter. Andern Tags ver ließ auch Hänlein und die Geſellen das Haus, es wurde förmlich ausge räumt und ſogar die Fenſter ausgehängt. Am zweiten Tage Nachts um [...]
[...] Hänleinſchen Hauſe und dießmal wurde man der Flammen erſt nach Nie derreißung des Gebäudes Herr. Wenige Tage nach dieſem Ereigniſſe lief bereits das Gerücht durch das Dorf, Hänlein habe den Brand ſelbſt ver anlaßt, und man fand auffallend, daß eine Schnitzbank, die kurz vor dem erſten Brande noch vor dem Hauſe geſtanden, nach dem Brande hinter [...]
[...] demſelben, gerade an jener Stelle angetroffen wurde, wo das Dach zuerſt Feuer gefangen; auch das wurde bemerkt, daß das Zimmerholz nach dem Brande weiter von dem Hauſe entfernt lag, wie vor demſelben. Indeſſen war der Verdacht nicht ſo ſtark, daß hierauf eine Unterſuchung einen be ſtimmten Anhaltspunkte bekommen hätte. Hänlein erhielt von der Brand [...]
[...] lin verſprochen, wenn er ſein Haus anzünde. Er ſey vor ihm auf den Knieen gelegen, um ihn hierzu zu bewegen, habe ihm bei dem erſten Brande die Schnitzbank gehalten, daß er beſſer anzünden könne u. ſ. w. Ganz unaufgefordert erzählte Wirth und ſeine Frau da und dort den Hergang. Alle ſtimmten überein bis in das geringſte Detail und dieſe [...]
[...] Hergang. Alle ſtimmten überein bis in das geringſte Detail und dieſe Details ſtimmten wieder völlig mit dem überein, was man außerdem von dem Brande erfahren. Und dieſes Alles erzählte Wirth, weil er ſeine Karolin noch nicht erhalten hatte. Für ſich ſelbſt war ihm gar nicht bang. Weder er noch ſeine Frau zweifelten daran, daß er ſich durchlügen [...]
[...] holte. Wofür Wirth dieſe Karolin verlangte, wurde nicht ausdrücklich ge ſagt, doch lautet das Zeugniß der beiden vernommenen Perſonen hierin übereinſtimmend, ſie hätten beide gemeint, es wäre für das Brand-Anlegen. In der öffentl. Sitzung widerſprach nun Wirth, daß er den einen wie den andern Brand erregt habe, und den Zeugen gegenüber, die ſein Ge [...]
[...] weites Feld der Debatte zwiſchen Anklage und Vertheidigung war der Grad der Brandlegung. Die Anklage behauptete, es ſey Gefahr für Menſchen und menſchliche Wohnungen vorhanden geweſen, der Brand war während der Schlafenszeit alſo Brandlegung erſten Grades. Die Vertheidiger wieſen darauf hin, daß das Haus ziemlich iſolirt ſtehe, [...]
Aschaffenburger Zeitung22.04.1866
  • Datum
    Sonntag, 22. April 1866
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Schluß.) Während Hr. Bezirksarzt Dr. Fuchs ſich für Annahme einer 69tägigen Arbeitsunfähigkeit der Eliſabetha Klug und eine 7tägige des Franz Brand ausſprach, ſprach ſich Hr. Bezirksgerichtsarzt Dr. Vogt in ausführ lichem Vortrage für eine Arbeitsunfähigkeit der Klug unter 60 Tagen und des Brand von 5 Tagen aus. Auch in der öffentlichen Sitzung ſtellt Fauſt [...]
[...] Die k. Staatsbehörde führte die Anklage durch und beantragte ein Schuldig im Sinne des Verweiſungserkenntniſſes. Die Vertheidigung ſuchte darzuthun, daß die Arbeitsunfähigkeit des Brand nicht über 5, die der Eliſabetha Klug nicht über 60 Tage gedauert habe, und plaidirte auf fahrläſſige Körper verletzung, in Folge deſſen ſie Freiſprechung beantragte, da kein Strafantrag [...]
[...] Klug mit 69tägiger Arbeitsunfähigkeit; 2) Vergehen der Körperverletzung an derſelben mit weniger als 69tägiger Arbeitsunfähigkeit; 3) fahrläſſige Körper verletzung an derſelben; 4) Vergehen der Körperverletzung an Brand; 5) Ueber tretung der Körperverletzung an demſelben. Nach /2ſtündiger Berathung ver kündigte Hr. prakt. Arzt Dr. Mohr von Würzburg als Obmann den Wahrſpruch [...]
[...] fand endlich, von allen Seiten von Flammen umzüngelt, noch ein Fenſter, aus welchem ſie herabſprang und ſich hiebei ſo bedeutend verletzte, daß ſie 24 Tage arbeitsunfähig war. Der durch den Brand herbeigeführte Scha den berechnet ſich auf mehr als 30,000 fl. Noch während des Brandes hatte man außerhalb des Anweſens gegen das Waſſer zu den Sägeknecht [...]
[...] Schrecken für das ſeinige. Allein nachdem die Todtenbeſchau Verletzungen an Wudi konſtatirt hatte, welche auf Mißhandlung von dritter Hand hin deuteten, und ſich in den Morgenſtunden nach dem Brande Hilz plötzlich an der Brandſtätte zeigte, ohne ſein früheres Fernſein von derſelben recht [...]
[...] nachdem er den Wudi bis zur Hausthüre geſchleppt hatte, ſich denkend, auf ſolche Weiſe die Spuren des Verbrechens am leichteſten beſeitigen zu können, das Fabrikgebäude in Brand ſetzte. Retzer, welcher anfänglich mit in Unter ſuchung gezogen worden war, jedoch ſpäter wegen Mingels irgend welchen Beweiſes wieder freigelaſſen werden mußte, gab in allen ſeinen Verhören [...]
[...] Tage wollte er unter dem Vorgeben, daß er keine trockenen Stiefel habe, nicht an die Brandſtätte gehen und als er hörte, daß Frau und Kind des Haiß beim Brande umgekommen ſei, verfärbte er ſich. Er verwickelte ſich auch, um ſein Fernſein von der Sägmühle beim Brande glaubhaft darzu ſtellen, in die verſchiedenſten Widerſprüche; während er anfänglich ſofort in [...]
Aschaffenburger Zeitung28.06.1876
  • Datum
    Mittwoch, 28. Juni 1876
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Ä des Feuers in der Wirthſchaft zum Löwen und kartete daſelbſt uit mehreren ELORER. d ĺsen muß der Brand vorſätzlich geſtiftet wor EP E T. Hiefür ſpricht außer den angeführten negativen Momenten die Thatſache, daß“ [...]
[...] In der Familie des Fröhling kann der Thäter nicht geſucht werden; denn Oekonom Fröhling iſt ſowohl mit ſeinen Immobilien als Mobilien ſehr gering verſichert und erleidet durch den Brand einen erheblichen Schaden. Ueberdies iſt Oekonom Fröhling durch ein ſchweres Gichtleiden an das Bett gefeſſelt und wäre eß kaum möglich geweſen, denſelbeu bei weiterem Umſichgreifen des Feuers zu retten. [...]
[...] Ä Angabe irgend eines Grundes der Brandſtiftung verdächtigen, iſt das ſogenannte Alibi auf das Beſtimmteſte nachgewieſen, das heißt, es iſt durch Zeugen feſtgeſtellt, daß ſie ſich zur Zeit, wo der Brand geſtiftet worden ſein muß, nicht im Orte Son derhofen befanden. 2 [...]
[...] Dagegen vereinigen ſich alle Berdachtsgründe in der Perſon des Wirthes Andreas Geßner. f #" während des Brandes wurde von mehreren Seiten die Behauptung aufgeſtellt: „Dieſer Brand hat nicht der Scheune des Fröhling, [...]
[...] „Dieſer Brand hat nicht der Scheune des Fröhling, ſondern der Dampfdreſchmaſchine des Endres golten; dieſer Brand iſt nur aus Brod neid geſtiftet worden. Dieſer ſchon auf der Brandſtätte ausgeſprochene Verdacht wird Ä ge [...]
[...] Dampfmaſchine um 6200 fl. zu kaufen. Dieſer Kauf bildete ſelbſtverſtändlich viel fach den Gegenſtand der Unterhaltung in Sonderhofen. Vierzehn Tage vor dem Brande brachte Endres ſeine neue Maſchine nach Sonderhofen und nach acht Tagen fing er mit ihr das Dreſchen an. Dieſer Maſchine ging ein guter Ruf voraus; in der That bewährte ſie ausgezeichnet; ſie war nach dem Ausſpruche eines [...]
[...] ſchen Wirthſchaft zu Zeubelried: „In Sonderhofen müſſe es noch brennen und zwar bald.“ Am Mittwoch vor dem Brande fuhr der älteſte Sohn des Andreas Geßner an der Maſchine des Endres, welche außerhalb des Ortes Sonderhofen arbeitete, vorbei; er knüpfte mit Anna Maria Menth, der Mutter des bei Endres beſchäf. [...]
[...] mußte, daß ſeine Maſchine aus dem Orte Sonderhofen vollſtändig verdrängt und auf die Nachbarorte angewieſen und auch dort der Verdienſt kein großer ſei. Maſchiniſt Endres ließ nämlich am Sonntag vor dem Brande durch den Bürgermeiſter bekannt machen, wer die Maſchine des Endres wolle, müſſe in das Rathhaus kommen. Da dieſe Maſchine ſchon einen großen Ruf hatte, ſo erſchienen [...]
[...] beruhte, indem die meiſten Leute die Maſchine des Endres nehmen wollten, iſt der Sinn dieſer Aeußerung nicht ſchwer zu enträthſeln. Walch 3–4 Tage vor dem Brande ſagte Nikolaus Müller ſpöttiſch zu Michael (NC) - [...]
Aschaffenburger Zeitung16.08.1861
  • Datum
    Freitag, 16. August 1861
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] einem elementaren Unglücksfalle keine Spur vorhanden war. Die öffent liche Meinung bezeichnete den Angeklagten als den Thäter. Sein Be nehmen während des Brandes war ein auffallendes. Er zeigte ſich nach läſſig beim Löſchen; Ä Gemeindevorſteher Ebert ſagte er: er wundere ſich, daß es ſo ſchnell zuſammenbrenne. Von der Frank'ſchen Brandſtätte [...]
[...] läſſig beim Löſchen; Ä Gemeindevorſteher Ebert ſagte er: er wundere ſich, daß es ſo ſchnell zuſammenbrenne. Von der Frank'ſchen Brandſtätte war er ungefähr eine halbe Stunde abweſend, als der zweite Brand auf loderte. Er ging ganz verwirrt und verſtockt herum. Als ſich der Gen darmerieſtationskommandant Müller bei ihm nach den näheren Umſtänden [...]
[...] loderte. Er ging ganz verwirrt und verſtockt herum. Als ſich der Gen darmerieſtationskommandant Müller bei ihm nach den näheren Umſtänden des Brandes erkundigte, ſagte er weinend zu demſelben: „Sie werden doch nicht glauben, daß ich es gethan habe.“ Im März hatte er ſeine Ernte vorräthe um 3016 f. verſichert, was viel zu hoch war. Nach dem Brande [...]
[...] er: er habe die Sache ſchon angeſtellt, daß eine Leute ſein Zeug runter brennen, aber es ſey noch nicht geſchehen; wenn die Sachen verbrennten, bekämen doch die Gläubiger auch nichts. Als nach dem Brande der Ge richtsdienersgehülfe Reichel der Frau des Angeklagten einen Verſteigerungs termin und eine Tarforderung zuſtellte, ſagte dieſelbe: „Wenn das Land [...]
[...] gericht die Sache mit dem Stündungsantrag länger liegen gelaſſen hätte, wäre das Unglück nicht geſchehen; nun ſitzen wir im Elende.“ Am Tage vor dem Brande ſah man ihn mehrere Fuhren aus der abgebrannten Scheuer ausräumen. Auch ſeine Mutter Adelheid Klopf äußerte ſich vor dem Brande: „Der Hannes hat noch etwas vor, um ſich zu helfen.“ Der [...]
[...] Scheuer ausräumen. Auch ſeine Mutter Adelheid Klopf äußerte ſich vor dem Brande: „Der Hannes hat noch etwas vor, um ſich zu helfen.“ Der Angeklagte ſtellt alle Wiſſenſchaft über die Entſtehung des Brandes in Abrede. Da man eine halbe Stunde vor Ausbruch des Brandes in ſeinem Zimmer Licht bemerkte, ſagte er: ſeine zwei kleinen Kinder hätten das Ab [...]
[...] Zimmer Licht bemerkte, ſagte er: ſeine zwei kleinen Kinder hätten das Ab weichen gehabt, und da habe er Licht machen müſſen, um dieſelben trocken zu legen. Auch wurde er vor Ausbruch des zweiten Brandes in der Richtung von der erſten Brandſtätte herkommen geſehen. Der Staats anwalt führte die Anklage in ihrem vollen Umfange durch und beantragte [...]
Aschaffenburger Zeitung29.06.1876
  • Datum
    Donnerstag, 29. Juni 1876
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Er beklagte ſich auch darüber, daß ihn ſeine Maſchine ſo viel Geld gekoſtet habe und die Leute jetzt ſeine Maſchine gegenüber der des Endres herunterſetzten, Am Tage des Brandes kam der Maſchiniſt des Geßner, Namens Joh. Gg. Beck, welchen er auf Kundſchaft ausgeſendet hatte, zu Geßner und theilte ihm mit, daß die Bürger von Aub die Maſchine erſt in 14 Tagen brauchen könnten; Geßner [...]
[...] Gäſten nie zu ſchlafen pflegt, dies auch in dieſer Stellung ſchwer möglich iſt, ſo fiel dies den anweſenden Perſonen auf, ſo daß Georg Weißkopf noch Abends vor dem Brande zu ſeinem Bruder äußerte: „Es iſt mir vorgekommen, als wenn Geßner nicht wirklich geſchlafen, ſondern über etwas ſimulirt hätte und etwas im [...]
[...] ſondern über etwas ſimulirt hätte und etwas im Schilde führt e.“ Das Benehmen des Andreas Geßner während des Brandes war auffallend; er kam erſt an die Brandſtätte, als der Brand ſchon niedergeriſſen war, und er ſchaffte lediglich ein Bischen Waſſer hin; dagegen ſtellte ſich ſeine Frau mit ge [...]
[...] In den erſten Wochen nach dem Brande beobachtete Kunigunda Bauer, daß Wirth Geßner immer den Kopf hängen ließ, auf den Boden blickte, Niemand mehr anzuſchauen wagte und ſo ſimulirend herumging. Während Geßner ſonſt nie an [...]
[...] arbeitet, ſo daß ſich Sebaſtian Weißkopf dachte, Geßner wolle ſich damit die Ge danken vertreiben. Sebaſtian Weißkopf klagte kurz nach dem Brande gegenüber dem Wirth Geßner, daß er jetzt immer ſo viel Angelegenheiten habe, indem ſeine Frau geſtorben ei und jetzt alles an ihm ausgehe, ſo daß er manche Nacht nicht ſchlafen könne. [...]
[...] Was willſt Du reden, da laß mich einmal darüber reden; jede Nacht ann ich kein Aug zuthun vor lauter Angelegenheit.“ Es wurde dem Geßner zugetragen, daß verſchiedene Perſonen ihn der Brand ftung beſchuldigten; er drohte zw r mit Klageſtellung, unterließ es aber, ja dem Ä“ Michael Grieb gegenüber zeigte er deßhalb nicht einmal eine beſondere [...]
[...] ftung beſchuldigten; er drohte zw r mit Klageſtellung, unterließ es aber, ja dem Ä“ Michael Grieb gegenüber zeigte er deßhalb nicht einmal eine beſondere rüh zwiſchen 4 und 5 Uhr nach dem Brande erzählte Rummel dem Geßner, daß der Bürgermeiſter von Rittershauſen die That auf Geßner zeihe. Hierauſ [...]
[...] Weiſen alle dieſe Gründe auf den Wirth Geßner hin, ſo hat man doch als gemein darüber keinen Zweifel, daß er den Brand nicht ſelbſt gelegt, ſondern daß er vielmehr eine dritte Perſon zur Brandſtiftnng gedungen habe. Zur Zeit des Civilprozeſſes waren Johann Kohl und Andreas Rummel die beſten Freunde des [...]
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