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Suchbegriff: Brand

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Datum

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Neue Münchener Zeitung (Süddeutsche Presse)13.07.1851
  • Datum
    Sonntag, 13. Juli 1851
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] 1 ſ. 3s kr. Für Frankreich, England, Spa nien, die überſee'ſchen Ländrr u. ſ. w. abon mirt man bei G. A. ALEXANDRE, Brand, gaſſe Nro. 28 in Straßburg, und rue Notre Dame de Nazareth Nro. 23 in Paris, [...]
[...] Berichtes.) Die Staatsbehörde begründete die Anklage, indem ſie den Begriff des Verbrechens der Brandlegung zergliederte, und darthat, daß nach den Umſtänden we der ein Zufall noch Fahrläſſigkeit die Urſache des Brandes war; ſcndern daß eine Brandſtiftung aus rechtswidrigem Vorſatze vorliege. Es wird weiter ausgeführt: Der Verdacht könne nur auf Perſonen fallen, welche im Hauſe zur kritiſchen Zeit [...]
[...] Gegen den Eigenthümer und ſeine übrigen Angehörigen liege aber kein Grund zu einem Verdachte vor, da er den beſten Leumund hat, in guten Verhältniſſen lebte, durch den Brand nur verlieren konnte und wirklich verlor. Dagegen ſprechen gegen Georg Winkler alle Erhebungen. Er war ſchon vorher gegen ſeinen Halbbruder aufgebracht und erlaubte ſich drohende Aeußerungen, und hatte erſt am Nachmittage [...]
[...] Bruder zog. Er wurde entfernt, kehrte aber ſpäter in die Wohnſtube zurück, nahm ohne ein Wort zu reden ſeine Mütze, ging fort und wurde nicht wieder im Hauſe geſehen, außer bei ſchon ausgebrochenem Brande, wo ihn die Kober'ſche Ehefrau, nach erfolgtem Bellen des Hundes, ganz angekleidet über den Hof laufen ſah. Angeklag ter wollte um 7 Uhr gegen Landsberg fortgegangen ſein, und vom Brande nichts [...]
[...] brechens aber der ſorgfältigſten Erwägung zu unterſtellen. – Die Vertheidigung bemühte ſich die Möglichkeiten geltend zu machen, welche angeführt werden können, um eine andere Entſtehungsweiſe des Brandes anzunehmen. Ingleichen, daß ein direkter Beweis gegen den Angeklagten nicht vorliege, die Verdachtsgründe aber da für, daß er Urheber des Brandes geworden, keineswegs ſo erheblich ſeien, um hie [...]
[...] für, daß er Urheber des Brandes geworden, keineswegs ſo erheblich ſeien, um hie durch eine Ueberzeugung, eine feſte Ueberzeugung ſeiner Schuld zu erlangen. In keinem Falle ſei der Umſtand dargethan, daß der Brand angelegt und ausgebrochen ſei zu einer Zeit, wo die Bewohner des Hauſes ſchon im Schlafe zu liegen pfleg ten, oder daß Winkler gewußt hätte, daß ſich die Kober'ſchen ſo früh zu Bett ge [...]
[...] durch ſchuldig, daß er das Wohnhaus ſeines Halbbruders Bernhard Kober am 1. September 1850 Abends zwiſchen 8–9 Uhr zu einer Zeit, wo deſſen Einwohner gewöhnlich im Schlafe lagen, in widerrechtlicher Abſicht in Brand geſteckt hat? 2) Iſt Angeklagter des Verbrechens der Brandſtiftung zweiten Grades dadurch ſchuldig, daß er das Wohnhaus ſeines Halbbruders Bernhard Kober am 1. September 1850 [...]
[...] Iſt Angeklagter des Verbrechens der Brandſtiftung zweiten Grades dadurch ſchuldig, daß er das Wohnhaus ſeines Halbbruders Bernhard Kober am 1. September 1850 in widerrechtlicher Abſicht in Brand geſteckt hat? Nach */ſtündiger Berathung ver kündeten die H.H. Geſchwornen um 5% Uhr den Wahrſpruch dahin, daß ſie die erſte Frage verneinten, die zweite jedoch mit „Ja“ beantworteten. Das Erkenntniß [...]
[...] kündeten die H.H. Geſchwornen um 5% Uhr den Wahrſpruch dahin, daß ſie die erſte Frage verneinten, die zweite jedoch mit „Ja“ beantworteten. Das Erkenntniß des Gerichtshofs lautete hiernach dahin, daß Angeklagter des Verbrechens der Brand ſtiftung zweiten Grades für ſchuldig erkannt, ſofort zur Strafe des Zuchthauſes auf unbeſtimmte Zeit und die Koſten der Unterſuchung ſowie des Strafvollzuges, [...]
[...] London; Grisman, Negociant von Frankfurt; v. Schom terd, Offizier von Nauen; Lederer, Kfm. von Würz burg; Mad. Brandes, Partikuliers-Gattin von Fürth; Miß Gooduyen, aus England. Bl. Traube. HH. v. Braczko, preuß. Major [...]
Neue Münchener Zeitung (Süddeutsche Presse)01.12.1851
  • Datum
    Montag, 01. Dezember 1851
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 8
[...] Mitternacht ſonach zu der Zeit, wo die Einwohner gewöhnlich im Schlafe liegen, brannte der Stadel des Johann Rauch'ſchen Anweſens zu Langenmoſen ab, dann gleich nachher gerieth auch noch das dazu gehörige Wohnhaus desſelben in Brand. Die Mitbewohner ſeines nahe gelegenen Hauſes ſowie fremder Wohnungen, die in der Nähe ſtanden, geriethen dabei in nicht unbedeutende Gefahr. Dieſen Brand in [...]
[...] die Verſteigerung des Rauch'ſchen Anweſens verfügt und dieſe auf den 15. Juli 1851 feſtgeſetzt. Kurze Zeit, kaum ein halb Jahr, vor dem Nachts vom 13. auf deu 14. Juli 1851 ausgebrochenen Brande hatte Angeklagter auch ſein Anweſen in bedeutend erhöhtem Betrage verſichern laſſen. Der Brand ſelbſt brach in dem Stadel und zwar nicht äußerlich, ſondern von innen heraus, aus, ergriff einen kleinen [...]
[...] im Hofe am Dunghaufen vollzog. Sie hätten ſich dann noch eine Weile, etwa eine ſtarke Viertelſtunde unterhalten, als plötzlich Joſ. Nerf den ausgebrochenen Brand bemerkte. Sie ſeien nun fort um das Vieh zu retten, wovon ſie aber nur die Pferde, nicht aber das Rindvieh herauszuſchaffen vermocht hätten. Der Brand habe etwa 12%, Nachts begonnen, habe bis gegen 3 Uhr gedauert, wo der Sta [...]
[...] die Pferde, nicht aber das Rindvieh herauszuſchaffen vermocht hätten. Der Brand habe etwa 12%, Nachts begonnen, habe bis gegen 3 Uhr gedauert, wo der Sta del und die Wagenſchupfe abgebrannt geweſen ſeien, und nun der Brand des Hau ſes auf der vom Hofe und der Brandſtätte abgewendeten Seite ebenfalls begann. Die Nacht ſei nicht ſehr finſter, und die Luft wenig bewegt geweſen; doch habe [...]
[...] ſie vom Stadel gegen das Wohnhaus gezogen. Angeklagter deponirte mit Offen heit und Ruhe und verhielt ſich völlig unbedenklich. Der Augenſchein bewährt die Gefahr der Nachbarsgebäude durch den fraglichen Brand ebenfalls in Flammen zu gerathen. Der Zeuge Nerf beſtätigt die Angabe des Angeklagten und gibt nichts an, was den letztern weiter zu beſchweren vermöchte. Aus den ferneren Ausſagen [...]
[...] vom Wechſelfieber befallen ſich zu Hauſe heilen laſſen und erholen wollte. Auch hatte er, ſich ſeit einigen Tagen wohl befindend, die Aeußerung gethan, jetzt wieder nach Perlach in Dienſt zurückkehren zu wollen. Was den Brand im Wohnhauſe [...]
[...] was hervorragte, ſo daß man es von außen unter den Ziegeln hervorſtehend wahr nehmen konnte. Dieſe Strohfiedern unterhalb der Ziegel waren es, welche auf brannten. Sogleich nach Ausbruch des Brandes, waren der Vater und die Schwe ſter des Angeklagten beide ziemlich angekleidet im Hauſe, und dieſes bereits faſt ausgeräumt. Der Angeklagte dagegen hatte nichts als eine Hoſe an und ſuchte [...]
[...] ihr totaler Neubau aber das Doppelte der erhöhten Verſicherungsſumue erfordert haben würde. Ueberhaupt war der Stadel nur mit 700 f. verſichert geweſen, deſſen Neubau, der nach dem Brande nun nothwendig geworden, würde dagegen zu verläſſig 1500 ſ. koſten. Die königliche Staatsbehörde trug nach geſchloſſener Be weiserhebung die Ausführung der Anklage, die Vertheidigung deren Bekämpfung [...]
Neue Münchener Zeitung (Süddeutsche Presse)23.12.1851
  • Datum
    Dienstag, 23. Dezember 1851
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] 1 ſ.sskr. Für Frankreich, England, Spa aten, die überſee'ſchen Ländre u. ſ. w. abon wirt man bei G. A. ALEXANDRE, Brand aſſe Nro. 2s in Straßburg, und rue Notre Dame da Nazareth Nro. 23 in Paris, [...]
[...] Viertes Quartal 1851. 2 München, 19. Dez. (Fortſetzung) Gegen den Angeklagten Ranft wurde von den gleichfalls durch den Brand beſchädigten Nachbarn geltend gemacht, daß ihm wenig Mobiliar verbrannt ſei, er faſt Alles herausgebracht habe, während ih nen faſt alles, Pferde, Ochſen, Getreide, Betten, Kleider 1c. verbrannt ſei, obgleich [...]
[...] ſelbſt angezündet habe oder dies doch abſichtlich habe thun laſſen. Die hierüber de ponirenden Zeugen können aber Niemanden nennen, der eine ſolche Ausſage je ge macht hätte. Wenige Monate vor dem Brande ließ ſich Ranft in der Brandver ſicherung erhöhen; auch war der Stand ſeiner Gebäude nicht ſo, daß ſie zur Zeit des Brandes noch 2000 f. (ſo hoch waren ſie verſichert) werth geweſen wären. [...]
[...] allein der treffende Zeuge konnte nicht ſagen, ob dies Scherz oder Ernſt geweſen ſei; im Gegentheile könne Niemand den Ranft als Brandſtifter bezeichnen. Eine Stunde nach Ausbruch des Brandes hat ein Zeuge einen dem Ranft gehörigen Wagen ganz aufgepackt und handhoch mit Schnee bedeckt geſehen. So viel Schnee konnte aber nach der Meinung dieſes Zeugen nicht auf den Wagen gefallen ſein, [...]
[...] wenn er nicht ſchon länger gepackt geſtanden wäre. Ein Zeuge, mit Ranft ver wandt, aber ſelbſt angebend, daß er mit ihm in Feindſchaft ſtehe, gibt an, daß er am Abende vor dem Brande einen Wandkaſten in einer Hecke im Garten des Ranft und deſſen 2 Wagen mit den Deichſeln zum Wegfahren gewendet in deſſen Hof habe ſtehen ſehen. Auch habe er kaum eine Viertelſtunde vor dem Brande den [...]
[...] ſei er etwas ſaumſelig in ſeiner Hauswirthſchaft und dadurch wohl ſein Anweſen einigermaßen heruntergekommen. Entgegentretend den Zeugenausſagen, darüber, daß Ranft kurze Momente vor Ausbruch des Brandes mit mehreren Prrſonen heimlich zuſammengekommen und geredet habe, führte Ranft 4 Zeugen auf, welche beſtätig ten, daß er von Abends 5% Uhr bis der Brand (Abends 8% Uhr) ausbrach in [...]
[...] Haft; ſie ſelbſt iſt wegen eines ſolchen mittlerweile verurtheilt; hatte aber aus der Zeit vor ihrer einige Monate vor dem am Lichtmeßtage Nachts 1848 ſtattgehabten Brande erfolgten Verehelichung einen ganz tadelloſen Leumund. 3 Wochen etwa vor dem Brande, gleich nach Arretirung ihres Mannes, brachte die Ippmaier einen Kaſten nach Beſenlern, worin ſie das Gewand ihres Mannes und vermuthlich auch [...]
[...] Daß die Angeklagte Ippmaier aus Furcht nicht in ihrem Häuschen ſchlafen wollte, und bei Nachbarn der Umgegend Nachtlager ſuchte, beſtätigen verſchiedene weitere Zeugen. In der Nacht des Brandes war die Angeklagte bei Johann Mayer zu Wartenberg, als Nachts gegen 2 Uhr der Feuerlärm entſtand. Dieſer ſah zum Fenſter hinaus und äußerte, der Helle nach könne es das Mooshäuschen ſein. Die [...]
[...] ihr demnächſt zu helfen ihr Getraide auszudreſchen. Uebrigens beſtätigt er auch, daß ſie einen Ochſen, eine Kuh und eine Fuhr Stroh an den Anton Brod einige Wochen vor dem Brande bald nach Arretirung ihres Mannes verkauft, und dieſer die genannten Gegenſtände auch weggebracht habe. Anton Brod war am Abende vor dem Brande Abends von 7 – 9% im Wirthshauſe zu Langen [...]
[...] dieſer die genannten Gegenſtände auch weggebracht habe. Anton Brod war am Abende vor dem Brande Abends von 7 – 9% im Wirthshauſe zu Langen preiſing, eine kleine Stunde von der Brandſtätte entfernt. Der Brand ſei dann gegen 12 Uhr Nachts ausgekommen. Als Brod fortging fielen zwei Schüſſe aus einem Piſtol; muthmaßlich habe Brod dieſe Schüſſe gethan, [...]
Neue Münchener Zeitung (Süddeutsche Presse)31.07.1854
  • Datum
    Montag, 31. Juli 1854
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] 1853 Morgens um 9 Uhr gerieth der Stadel des WagnerrneisterS Johann Günter zu Meßmertng, welcher Stadel mit den übrigen Wohn» und Oeko» nomiegebäuden desselben in Verbindung stand, in Brand. Das ganze An wesen brannte nieder und entstand ein Schaden von 3409 fl. Dabei wurden auch etwa 49 ft an Geld entwe„det. Dieser That, begangen um diese Ent [...]
[...] dort daS brennende Zündholz in den Heuschober gesteckt, und sei sodann mit dem Ncbengesellen Liebet nach Annabrunn fortgegangen. AlS sie Feuerlärm ge hört, seien sie zurückgclau,en. Nach gelöschtem Brande, als die anderen Gesellen um ihr Geld gesucht, sei er auf den Platz gekommen, wo das Geld des Gesellen Stummer durchgefallen gewesen, und habe davon 3 geschwärzte. [...]
[...] derrief er dieses Gcständntß, und gab nur zu, daß er, eine Cigarrc rau chend, Aepsel im Heu »ersteckt habe, und da mit der Cigarre an das Heu kommend, den Brand möglicher Weise durch Unvorsichtigkeit veranlaßt habe. Bei dieser Gelegenheit habe er auch das Geld in einem Sacke ge funden und dieses sich zugeeignet. Auch in der heutigen Verhandlung bleibt [...]
[...] sondern eS ist auch hergestellt, daß Hauer gar nie, am wenigsten am frag lichen Tage geraucht, auch damals nicht im Besitze von Aepfeln gewesen sei. Hiezu kommt noch, daß Angeklagter vor dem Brande kein Geld besaß, nach her aber viel Geld in verschwenderischer Weise sehen ließ; daß er sich auf verdächtige Weife über die leichte Erregung elneS Brandes vor dessen AuS» [...]
[...] bruche äußerte, indem man nur ein Zündhölzchen anmachen und in'S Stroh stecken dürfe, um des schnellen und sichern Erfolges sicher zu sein; daß er sich am Loschen des fraglichen Brandes durchaus nicht betheillgte, obschon er als Geselle und Hausbewohner seinem Meister gegenüber hiezu beson ders aufgefordert gewesen wäre; und daß er, vorher stets mit Geldmangel [...]
[...] er als Geselle und Hausbewohner seinem Meister gegenüber hiezu beson ders aufgefordert gewesen wäre; und daß er, vorher stets mit Geldmangel kämpfen», gleich nach dem Brande nicht nur wie schon erwähnt, viel Geld sehen ließ, und Zahlungen mit vom Feuer geschwärzten Gelde machte; sondern auch mir Unwahrheit sich über den plötzlichen Geld» [...]
[...] rechtlicher Beziehung Stoff genug, unsere Leser mit dem Wesentlichen der behandelten Frage bekannt zu machen. Das Gesetz sagt: „Wer Brand gelegt hat, um unter Begünstigung des Brandes, Diebstahls oder andere schwere Verbrechen zu begehen, ist des Verbrechens der Brandstiftung erften und höchsten Grades schuldig.“ Da nun der An [...]
[...] oder andere schwere Verbrechen zu begehen, ist des Verbrechens der Brandstiftung erften und höchsten Grades schuldig.“ Da nun der An geklagte zuerst fahl und dann erst Brand legte, so behauptete die Ver theidigung, das Gesetz sei nicht anwendbar, da es die voraus gehende Brandlegung im Sinne habe. Dem entgegen wurde geltend gemacht, [...]
[...] theidigung, das Gesetz sei nicht anwendbar, da es die voraus gehende Brandlegung im Sinne habe. Dem entgegen wurde geltend gemacht, a) daß schon mit der Abficht auf den Diebstahl auch jene auf Brand legung gehegt worden sei, und hiernach das Ganze als eine einzige Handlung in verschiedenen Akten zu betrachten und somit allerdings in [...]
[...] legung gehegt worden sei, und hiernach das Ganze als eine einzige Handlung in verschiedenen Akten zu betrachten und somit allerdings in der Absicht, fich des Diebstahls ungestört erfreuen zu können, die Brand legung wie mit beschloffen so mit ausgeführt worden sei; und b) daß schon in dem Begriffe der Begünstigung es liege, daß der Thatbestand [...]
Neue Münchener Zeitung (Süddeutsche Presse)20.06.1854
  • Datum
    Dienstag, 20. Juni 1854
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ** London, 16. Juni. Heute ſind wieder zwei franzöſiſche Kriegs ſchiffe aus den Dünen nach der Oſtſee abgeſegelt. – Bei Lloyd war ge ſtern die Trauerkunde von dem Untergange eines Schiffes durch Brand an geſchlagen. Das Transportſchiff „Europa“ von 800 Tonnen, 1851 erbaut, jar von der Regierung zur Beförderung von Truppen und Munition nach [...]
[...] Juniskillen und ſehr viel Pulver und Schießbedarf an Bord. Am 30. Mai war es von England abgegangen und in der Nacht des 31. gerieth es un gefähr 200 Meilen von Plymouth auf offener See in Brand Die Dampf fregatte „Tribune“ nahm einen Theil der Mannſchaft des verunglückten Schiffes an Bord. [...]
[...] Silber nach den bezahlten Einkaufspreiſen. Man erwartet hier mit Span nung Nachrichten darüber, ob die Engländer nun auch Jio und die dort la gernden Erport-Artikel in Brand geſteckt haben; der Schaden wird dort je denfalls ſehr beträchtlich ſein und vielleicht den hieſigen noch überſteigen. Bialiſch, 12. Juni. Die angeſagten Quartiere für das Kavalleriekorps [...]
[...] häfen vernichten, noch das ruſſiſche Geſchwader zum Kampf Ä könnte, was ſoll ſie dann thun in der Oſtſee ? Etwa ein paar Strand neſter oder ein paar kleine Handelshäfen in Brand ſchießen? Der Ver nichtungs- und Ausrottungskrieg liegt außerhalb unſerer Kriegsſitte, würde zu keinem Reſultat führen, und großer Nationen unwürdig ſein. [...]
[...] Hagens, Vizepräſident, eröffnet die Sitzung. Hr. Staatsanwalt Frhr. v. Wulffen vertritt die k. Staatsbehörde. Angeklagt iſt Joſ. Riedmaier, verheiratheter Taglöhner von Kreuzberg, wegen Brand ſtiftung I. und höchſten Grades. Denſelben vertheidigte der Acceſſiſt Hr. Sensburg Als Geſchworne funktioniren die Herren: Koch, [...]
[...] Schweiger, Ferchel, Soyer, Unterberger, Schlößl, Heſſelberger, Mar Auer, Hofreiter, Müller, Bittl. In der Nacht vom 3. auf den 4. Juni v. I. gerieth der Stadel des Bäckers Pongratz in Brand. Es war dies etwa 12 – 1 Uhr in der Nacht. Alle Ortseinwohner ſtimmen dahin überein, daß der Brand angelegt worden, und ſind der Anficht, daß [...]
[...] überein, daß der Brand angelegt worden, und ſind der Anficht, daß dieſes Feuer vom Angeklagten bewirkt worden ſei. Allein es ließen ſich keine genügende Beweiſe dafür aufbringen. Dieſer Brand endete mit der gänzlichen Zerſtörung des gedachten Stadels und währte gegen eine Stunde. Ungefähr eine halbe Stunde nach Ausbruch dieſes Brandes [...]
[...] der gänzlichen Zerſtörung des gedachten Stadels und währte gegen eine Stunde. Ungefähr eine halbe Stunde nach Ausbruch dieſes Brandes gerieth auch das Anweſen des Angeklagten in Brand, wurde in kurzer Zeit vom Feuer zerſtört, und auch ein benachbartes Wohnhaus erheb lich beſchädigt. Wegen dieſes Brandes iſt nun ebenfalls der Angeklagte [...]
[...] ſchweifenden Leidenſchaft huldigen zu können. Es iſt durch Zeugen und Augenſchein hergeſtellt, daß das Haus des Angeklagten von innen her aus brannte und nicht von außen her in Brand gerieth, daß der Pongraz'ſche Brand zu entfernt und der Wind abwehend geweſen war, als daß es von dort her hätte angeſteckt werden können. Eine [...]
[...] mehrere Stücke der beſſeren Mobiliarſchaft ordentlich zuſammengepackt und bereits aus den Stuben herausgeſchafft. Im Uebrigen war der Angeflagte ein müßiger Zuſchauer des Brandes ſeines Hauſes, ohne daß er weiteres zu retten ſuchte, obgleich man wohl noch in das bren nende Haus kommen konnte, da nur erſt deſſen Dach brannte. Zu [...]
Neue Münchener Zeitung (Süddeutsche Presse)19.03.1853
  • Datum
    Samstag, 19. März 1853
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] 1 ſ. 26 er. Für Frankreich, England, Spa nien, die überſeeiſchen Länder u. ſ. w. abon mirt man bei G. A. ALEXANDER, Brand Gaſſe Nro. 23 in Straßburg, und rue Notre Dame de Nazareth Nro. 23 in Paris, [...]
[...] Werth hat und mit gegen 4000 fl. Paſſiven belaſtet iſt. Darunter ſind die Ver mögensantheile der Geſchwiſter mit einem anſehnlichen Betrage begriffen, und es war vor Ausbruch des Brandes daran, daß dieſe hinausgezahlt werden ſollten. Der Angeklagte hatte zwar ein gangbares Geſchäft als Metzger, allein als wohlhabend konnte er nicht erachtet werden. Er ſuchte ein Kapital, um dieſe Hinauszahlungen [...]
[...] meinde als ein zu Verwegenheiten geneigter, nicht ganz tadelloſer Menſch bekannt; und es hieß allgemein und ziemlich entſchieden in der Gemeinde, daß Angeklagter der böswillige Anſtifter des fraglichen Brandes geweſen ſei. In der Verhandlung ſelbſt zeigte ſich der Angeklagte durchweg nicht als ein gerader und offener Charak ter, wollte von eigenen Handlungen nichts mehr wiſſen, gerieth in Widerſprüche [...]
[...] als Scheuer benutzten Theile des Harriederſchen Hauſes im oberen Stocke kam das Feuer aus, und zu gleicher Zeit gerieth auch das zweitnächſte Gebäude, der Eiſen krämerſtadel in Brand. In der letzten Zeit vor dem Brande wurden Veränderun gen im Harriederſchen Hauſe vorgenommen. Nicht nur verlegten die Harriederſchen Eheleute ihre Schlafſtelle in eine Stube des unteren Stockes, ſondern es wurde [...]
[...] Eheleute ihre Schlafſtelle in eine Stube des unteren Stockes, ſondern es wurde auch eine große Mehltruhe vom oberen Stocke heruntergeſchafft. Ferner wurden kurz vor dem Brande die Kellerfenſter mit Steinen verwahrt und nach dem Brande mehrere Effekten in dieſem Keller ganz ordentlich aufgeſtellt verwahrt gefunden, z B. ausgehängte Fenſter, Käſten, Beſen, Bettſtücke, ein Tiſch und eine Bettlade, der [...]
[...] erſten Feuerlärm erregte ein gewiſſer Gradewohl mit dem Ausrufe „in dem Eiſen kramerſtadel brennts“ und doch hatte dieſer damals erſt geraucht. Der Nachtwächter ſah zwei Burſche, den Gradewohl und einen ſicheren Eiſengruber, kurz vor dem Brande hinter der Harriederſchen Wohnung und am Eiſentramerſtadel vorbei laufen, welche dann ſpäter wieder auf dee Straße zu ihm kamen. Gleich hierauf ſei nun an bei [...]
[...] ſich indeſſen aus dem ferneren Verlauf der Verhandlung nichts, was einen weiteren Verdacht gegen gedachten Gradewohl in Beziehung auf ein Einverſtändniß mit der fraglichen Brandſtiftung oder deſſen Schuld an einem oder beiden Akten der Brand ſtiftung bewährt hätte. Wenn vom Angeklagten behauptet wurde, Gradewohl habe einem gewiſſen Femer die Brandſtiftung eingeſtanden, ſo deponirte doch dieſer Zeuge [...]
[...] glaubhaft, weil genannte Zeugin nicht einmal mit gewöhnichen Geiſteskräften ausge rüſtet iſt, ſofort ſehr leicht fremden Einfluſſe unterliegen konnte. Hiezu ergab ſich auch Verdacht, weil Harrieder nicht nur an 9 Monate nach dem Brande noch auf freiem Fuße war, und in Gradewobl einen ihm feindlichen Menſchen zu haben er klärte, ſondern auch durch Femer verkundſchaftet iſt, daß er den Femer ſelbſt dazu [...]
[...] gebrannt habe; ſo liegt die Möglichkeit ganz nahe, daß Harrieder ſein nur von in nen verriegeltes Haus leiſe verlaſſend, zuerſt den nahen Stadel, dann ſein eigenes Haus vom oberen Stocke aus in Brand geſteckt, ſomit beide Anzündungen unmittelbar nach einander habe bewirken können, und hiezu dadurch ſich veranlaßt geſehen haben möge, den Brand ſeines Hauſes als durch jenen des Stadels veranlaßt erſcheinen zu laſſen, um ſo den Ver [...]
[...] dacht der ſelbſtigen Brandlegung leichter von ſich wegwälzen zu können. Bemer kenswerth iſt auch, daß Harrieder eine nach den Verhältniſſen auffallende Menge Effekten und Mobilien aus dem Brande rettete, namentlich voluminöſe und verbrech liche Gegenſtände, wie Geſchirr und viele Fenſterflügel, dann Kanapees, Stühle, Tſche, Käſten c., dann nicht minder eine Menge leichter entbehrlicher Kleinigkeiten, [...]
Neue Münchener Zeitung (Süddeutsche Presse)27.05.1850
  • Datum
    Montag, 27. Mai 1850
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Kuh-Stall, deßgleichen ſein gemauertes Wohnhaus mit angebautem Pferdeſtalle, letztere Beide mit Schindeln gedeckt, in Aſche gelegt, auch das Wohnhaus des Bauers Andreas Rottenkolber daſelbſt vom Brande ergriffeu und theilweiſe hiedurch beſchädigt wurde. Der Brandſchaden des Eckſtein iſt von den Sachverſtändigen auf 3800 fl., der des Rottenfolber auf nur 15 f. berechnet; die Verdachtsmomente ge [...]
[...] beſchädigt wurde. Der Brandſchaden des Eckſtein iſt von den Sachverſtändigen auf 3800 fl., der des Rottenfolber auf nur 15 f. berechnet; die Verdachtsmomente ge gen den Angeklagten ſind, wie folgt, erhoben: 1. Mehrere Wochen vor dem Brande ſchon ging zu Dietersdorf das Gerede, daß demnächſt die Wirthsgebäude abbrennen werden, was in der Nacht des 12. Juni auch in Erfüllung gina. 2. Laut Brandver [...]
[...] ſagte am Tage nach dem Brande zur Zeugin Urſula Giel, daß ihre Mutter am Tage des Brandes ihren Kindern auftrug, ſich „heute“ nicht auszuziehen, und als Kreszenz fragte, ob es heute ſchon brenne, äußerte die Mutter: „man weiß es [...]
[...] Tage des Brandes ihren Kindern auftrug, ſich „heute“ nicht auszuziehen, und als Kreszenz fragte, ob es heute ſchon brenne, äußerte die Mutter: „man weiß es halt nicht gewiß, wenn halt das Geſchwätz immer ſo fortgeht“. 5. Vor dem Brande wurden vom Angeklagten faſt alle Motilien, und ſelbſt mehrere befeſtigte Beſtand theile des Hauſes in Sicherheit gebracht, wie die Zeugen beſtimmt angeben. Ein [...]
[...] wurden vom Angeklagten faſt alle Motilien, und ſelbſt mehrere befeſtigte Beſtand theile des Hauſes in Sicherheit gebracht, wie die Zeugen beſtimmt angeben. Ein Zeuge, Benedikt Fauſt, gibt weiter an, daß bei Eckſtein vor dem Brande Tennen äden, Bretter und Bauſtämme zum Neubaue bereit lagen. Sehr verdächtig laute ten gleichfalls die vorausgehenden Aeußerungen des Angeklagten. 6. Sechs oder [...]
[...] äden, Bretter und Bauſtämme zum Neubaue bereit lagen. Sehr verdächtig laute ten gleichfalls die vorausgehenden Aeußerungen des Angeklagten. 6. Sechs oder ſieben Wochen vor dem Brande kam Eckſtein in die Wohnung des Sebaſtian Röckl, Maurermeiſters in Pfaffenhofen, und fragte dieſen, ob der Steger- oder Flammer Gütler (Nackbarn des Angeklagten) ſchon bei ihm waren wegen Höherung der Aſ [...]
[...] Er ging den Röckl wiederholt um Höherung der Nachbargütler an: „Leidet ſichs denn nicht mehr, daß dieſe Beiden gehöhert werden?“ worauf es Röckl rundweg abſchlug. 7. Beim Brande ſelbſt wurde der Angeklagte von den Ortsbewohnern öffentlich heftig beſchimpft und der Brandſtiftung beſchuldigt, wobei er that, als wenn das ihn nicht angehe. Derſelbe iſt jedoch ſonſt als ſtreitſüchtig, als religiös [...]
[...] wenn das ihn nicht angehe. Derſelbe iſt jedoch ſonſt als ſtreitſüchtig, als religiös leichtfertig und ſchlechtbeleumundet bekannt. – Eckſtein leuanet die Schuld am Brande, er habe eben von dem Gerede gehört und deßhalb Mehreres, aber beim Tage, in Sicherheit bringen laſſen. Von dem benachbarten alten Krämerhäuschen - welches unbewohnt iſt und gewiß nicht zum Anzünden verleitete –- babe er [...]
[...] Tage, in Sicherheit bringen laſſen. Von dem benachbarten alten Krämerhäuschen - welches unbewohnt iſt und gewiß nicht zum Anzünden verleitete –- babe er immer gefürchtet, daß es in Brand gerathe. – Staatsanwalt: Hr. Wolf. Ver heidiger: Hr. Advokat Rath Ney. Geſchworne: die HH. 1) L. Huber, von Ueberacker; 2) Alois Glas, von Freiſing; 3) Auguſt Spitzer, von München; 4) Ad. v. Klö [...]
Neue Münchener Zeitung (Süddeutsche Presse)08.03.1854
  • Datum
    Mittwoch, 08. März 1854
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] 1. 36 kr. Für Frankreich, England, Spa nien, die überſeeiſchen Länder u. ſ. w. abon mirt man bei G.A. ALEXANDER, Brand Gaſſe Nro. 23 in Straßburg, und rue Notre Dame de Nazareth Rro. 23 in Paris, [...]
[...] – Im Raume des öſterreichiſchen Dreimaſters „Le due figlie,“ welcher ſo eben mit Fracht nach Liverpool abgehen ſollte, entſtand heute 11 Uhr Mor gens ein Brand, den man vergebens zu bemeiſtern ſuchte. Das Schiff mußte nach Duino gebracht werden, wo es vermuthlich verſenkt werden wird. [...]
[...] Schaching gewöhnlich im Schlafe zu liegen pflegen, gerieth der Stadel des Angeklagten mit Gefahr für deſſen eigene Wohnung und die be nachbarten Wohnungen in Brand. Während der Zeit, als dieſer Sta del brannte, gerieth auch die Wohnung des Angeklagten in Brand und wurden beide Baulichkeiten zerſtört. Die Koſten der Wiederherſtellung [...]
[...] wurden auf 1700 f. geſchätzt. Der Angeklagte iſt nun beſchuldigt, einen gewiſſen Lorenz Hackl von Güntersdorf durch Lohnverheißung be ſtimmt zu haben, ſeinen gedachten Stadel in Brand zu ſtecken, und nachdem der genannte dieſes vollbracht hatte, und der Stadel brannte, ſelbſt in rechtswidrigem Vorſatze ſein eigenes Wohnhaus angezündet [...]
[...] vater entſchlug ſich der Zeugſchaft. Gleichwohl ſprachen noch eine Reihe von Umſtänden für die Schuld des Angeklagten. Das verkundſchaftete Benehmen des Lorenz Hackl, vor und nach dem Brande, und mehrere Aeußerungen desſelben gegen andere Perſonen ſcheinen kaum einen Zweifel darüber zuzulaſſen, daß er den Brand am Stadel verurſacht [...]
[...] denn nicht nur ſollen eine Menge Utenſilien vom Boden des Wohn hauſes herab und weggeſchafft, und anderes verpackt worden ſein, ehe der Brand ausbrach; ſondern es werden auch Aeußerungen verkund ſchaftet, welche Angeklagter gegen andere Perſonen gemacht haben ſoll, wonach er ſich als Urheber des Brandes im Wohnhauſe darſtellen [...]
[...] ſchaftet, welche Angeklagter gegen andere Perſonen gemacht haben ſoll, wonach er ſich als Urheber des Brandes im Wohnhauſe darſtellen würde. Sein Benehmen während des Brandes war auch nach mehre ren Ausſagen als ein höchſt verdächtiges zu erachten, welches kaum einen Zweifel darüber geſtatten würde, daß er ſein Haus angezündet, [...]
[...] ren Ausſagen als ein höchſt verdächtiges zu erachten, welches kaum einen Zweifel darüber geſtatten würde, daß er ſein Haus angezündet, nachdem ſeine Hoffnung, daß es vom Stadel aus von ſelbſt in Brand gerathen würde, fehl ſchlug; wenn ſich nicht herausgeſtellt hätte, daß gerade die gravirendſten unter den Zeugen, ehe ſie dieſe ihre Depoſi [...]
[...] müßte, was über das Verhältniß des Angeklagten zu Hackl aufgebracht war. Auffallend iſt auch, daß die ſpäter als Anſchuldigungszeugen auf getretenen Perſonen zur Zeit des Brandes den Albrecht'ſchen mit aller Hilfe und Theilnahme begegneten, und erſt ſpäter als ein feindliches Verhältniß zwiſchen dieſen und dem Angeklagten entſtanden war, mit [...]
[...] Hilfe und Theilnahme begegneten, und erſt ſpäter als ein feindliches Verhältniß zwiſchen dieſen und dem Angeklagten entſtanden war, mit Aeußerungen auftraten, welche deſſen Schuld an dem Brande entnehmen zu laſſen geeignet waren. In dem Plaidoyer, welches für die Ausführung der Anklage nur wenige erhebliche Momente darbot, fand die Verthei [...]
Neue Münchener Zeitung (Süddeutsche Presse)25.03.1855
  • Datum
    Sonntag, 25. März 1855
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Heilmayer, Neumüller, Rottenhöfer, Lautenbacher, Pauli, Geyer, Scher, Ko patſch, Huber, Krieg, Holz und Wolf. Der Thatverhalt der einzelnen Reate iſt folgender: Zu 1. Der Brand entſtand im Stadel und verzehrte dieſen ſo. wie das Wohnhaus des Pelet der Art, daß alles nur ein Schutthaufen war. Der Brand fand am 4. Juni 1848 Nachmittags ſtatt, und verurſachte einen [...]
[...] Der Brand fand am 4. Juni 1848 Nachmittags ſtatt, und verurſachte einen Schaden von wenigſtens 2700 fl., während der Eigenthümer nur mit 400 fl. verſichert war. Der Brand war ein angelegter, weil ſchon Monate lang Nie mand mit Licht in den Stadel, wo das Feuer ausbrach, gekommen war. Die nächſten Wohngebäude der Nachbarn waren 50, 57 und 60 Fuß entfernt. [...]
[...] entferntes benachbartes Wohnhaus in Gefahr gerieth und am Dache wirklich beſchädigt wurde. Der Schaden betrug abermals etwas über 2000 fl. Auch dieſer Brand ergab ſich als angelegt, da kein Licht in den Stadel gekommen war und er immer abgeſperrt blieb. Auch hier iſt dieſer Verhalt durch Au genſchein und die Angaben der Beſchädigten und anderer Zeugen bewahrhei [...]
[...] gen, Erſtechen c., we es nicht ue, dazu aufgefordert worden zu ſein, auch das Zündmaterial erhalten zu haben. Als Auftraggeber für den erſten Brand bezeichnet er den Martin Hofner, Sohn; für den zweiten Brand den Joſeph Hofner, und für den dritten Brand den Martin Hofner, den Vater. Michael Bergmayer ſtellt ſich als ein Menſch von ſehr untergeordneter gei [...]
[...] weſens verlor, wodurch Mart Hoſner, der Vater, zu der drohenden Aeußerung veranlaßt worden war: „Euch Lumpenleut will ich ſchon, noch kommen, daß ihr an mich denken werdet.“ Ingleichen iſt bei dem zweiten Brande gegen Joſeph Hofner erwieſen, daß er an einer Stelle, von der aus man nicht er ſehen konnte, wo es brenne, gleichwohl ſogleich den richtigen Ort des eben aufge [...]
[...] Joſeph Hofner erwieſen, daß er an einer Stelle, von der aus man nicht er ſehen konnte, wo es brenne, gleichwohl ſogleich den richtigen Ort des eben aufge gangenen Brandes zu bezeichnen vermochte, was darauf hindeutet, daß er zu dieſem Brande in einem beſonderen Verhältniſſe geſtanden haben müſſe. Was den dritten Brand anbetrifft, ſo liegt insbeſondere noch gegen Mart. Hofner, [...]
Neue Münchener Zeitung (Süddeutsche Presse)04.06.1855
  • Datum
    Montag, 04. Juni 1855
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
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[...] Krater (Trichter), aus dem mit heftigem Getöſe, wie aus der Eſſe des alten Vulkanus, Rauch und Flamme emporwirbelten, gleich einem un glücklichen großartigen Brande. Dabei verlor ſich plötzlich der Rauch an der erſteren urſprünglichen Stelle. Das geſchah in Folge der ver laſſenen Kohlenſchächte am Fuße des Schloßberges, der an dieſer gan [...]
[...] neue hinzukommen, weßhalb keines der betreffenden ſchönen Felder und Gärten mehr ohne Gefahr bearbeitet oder betreten werden kann. Der Brand war ſo heftig, daß von den tiefer als Brür liegenden Orten, von wo aus die Urſache des Rauches nicht unterſchieden werden konnte, von Bilin und Dur, die Spritzen hierher kamen, um ſo mehr, weil die [...]
[...] Kapuziner aber kaum mehr als 60 Klafter. Wo der heftige Brand ausgebrochen, war eben ein friſcher Tagbruch entſtanden. Der unter irdiſche Luftzug zwiſchen dem neuen Bruche und dem alten war [...]
[...] Nacht gelang es durch einige entſchloſſene Arbeiter, welche die alte Oeffnung verſchütteten, wenigſtens den heftigen Zug zu ſtopfen und den Brand zu mäßigen. [...]
[...] cadrille iſt aus dem Azow'ſchen Meer zurück. Sie hat zu Berdiansk 106 Handelsſchiffe zerſtört. Der Feind hat 4 ſeiner Dampfer und be deutende Magazine ſelbſt in Brand geſteckt. Eine zu Jenikale zurückge laſſene ſtarke Beſatzung ſichert uns den Beſitz der Meerenge. Die Er pedition hat 90 Kanonen verſchiedenen Kalibers erbeutet.“ – Admiral [...]
[...] zifer und ſein Kollege Lyons von der Miranda melden, daß am 26., als die im Azow'ſchen Meer geſandte Eskadrille ſich vor Berdiansk zeigte, der Feind 4 ſeiner Dampfer und bedeutende Magazine in Brand ſteckte. Tags darauf wurde die Bai von Arabat unterſucht; man fand daſelbſt keinerlei Schiff. Die verbündete Eskadrille wechſelte mit den [...]
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