Volltextsuche ändern

2777 Treffer
Suchbegriff: Brunn

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Allgemeine ZeitungBeilage vom 21.03.1893
  • Datum
    Dienstag, 21. März 1893
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Heinrich v. Brunn. Von A. Flasch. — Ein Philosoph am Mar des [...]
[...] richten. Heinrich v. Brunn, [...]
[...] Heinrich Brunn ist geboren am 23. Januar 1822 zu Wörlitz bei Dessau. Seinen Jugendunterricht genoß er zunächst daheim, in dem so idyllisch gelegenen Wörlitzer [...]
[...] Aber nicht lange wohnte Brunn am Nhem. Als 1856 E. Braun starb, war er dessen gegebener und auch erwählter Nachfolger. Gegen Ende 1856 ernannt, traf er mit dem [...]
[...] als nach dem Tode des Numismatikers Streber die UniMünchen einen speciellen Vertreter für Archäologie versttüt erhalten sollte, die Augen der Münchener naturgemäß auch auf . Brunn. Brunn wurde berufen, nahm an, und machte die Universität München binnen kurzem zum Sitz einer Archäologen-Schule. Im Sommersemester 1865 eröffer seine Vorlesungen. Großen Zulauf hatte er [...]
[...] Brunn hat in dem halben Jahrhundert, seit er m die wissenschaftliche Laufbahn eingetreten ist, eine erstaunliche Productionskraft entwickelt. Das weite Feld der antiken [...]
[...] geschichte hohe Aufschwung, welchen die Archäologie seit ungefähr 1860 gerade in ihrem Centralgebiet genommen hat, gar nicht denkbar. Es ist dem Namen Brunn em unveraängDenkmal. [...]
[...] Der angehende Jünger Brunns bestaunt wohl zuerst dessen Geschicklichkeit, feinsinnig zu^ interpretiren. Keinen Zug mehr nimmt Brunn, in seine Interpretationen auf. [...]
[...] Die große Wirksamkeit, welche Brunn als Lehrer zuerst in Nom, dann in München ausgeübt hat, ist schon oben gerühmt worden. Brunn gehört nicht zu der Gattung der sogenannten [...]
[...] seiner Lehrer, insbesondere Nitschls und WelckerS zu gedenken und weihte ihren Manen sein Glas. Weitere Toaste folgten von Prof. Flasch-Erlangcn auf die Familie Brunns, von Dr.Niggauer auf Prof. v. Nümann, der mit liebevoller Hingebung die vollendete Büste Brunns geschaffen, von Nector Dr. Arnold auf die von der [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 18.01.1906
  • Datum
    Donnerstag, 18. Januar 1906
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] wia (Heinrich Brunns Kleine Schriften. VouTH.Preger (Ansbach). [...]
[...] *) Heinrich Brunns Kleine Schriften. GesammcU von Hermann Brunn und Heinrich Bulle. I.Band. Römische, altitalische und etruskische Denkmäler. 1696. 2. Band. Zur GricchiKunstgeschichte. 1905. Der 3. Band wird Aussätze zur Jn:evder Basen und anderer Denkmäler, zur Kritik der Ech: [...]
[...] Als vor einen: halben Jahrhundert Brunns Geschichte der griechischen Künstler erschien, da stellte das Werk seinen jugend lichen Verfasser mit einem Schlag in die vorderste Reihe dc? [...]
[...] bezeichnete es Brunn in der Vorrede nur als eine Vorarbeit zu einer Kunstgeschichte. In den zwei letzten Dezennien seines Lebens arbeitete er dann an diesem Werk, aber er wurde nicht [...]
[...] dekorative Kunst umfassend, ist 1893 erschienen. Nachgelassene Teile, die archaische Kunst behandelnd, gab dann Flasch 1897 als 2. Buch heraus. Da es also Brunn versagt war, das Gesamtseines wissenschaftlichen Lebens in einem abschließenden resultat Werk zu bieten, so ist es freudig zu begrüßen, daß sein Sohn und einer seiner Schüler sich verbunden haben, die zerstreuten [...]
[...] und einer seiner Schüler sich verbunden haben, die zerstreuten Aufsätze zu sammeln und so ein Urteil darüber, was wir an Brunn besessen und verloren, leichter zu ermöglichen. Die ihm eigene Art der Forschung, sich liebevoll in ein Kunstwerk zu versenken, in ein persönliches Verhältnis, wie er wohl sagte, [...]
[...] ist» um Stilgesetze für einzelne Künstler und einzelne Herten festzulegen. Aber gerade die Methode der Betrachtung scheint uns bei Brunn wichtiger zu sein und einen Fortschritt in der Archäologie zu bedeuten, nicht seine — auch nach Abzug der verErgebnisse — noch genügend zahlreichen neuen Resultate. alteten Wie einst dem Hörer seine Vorträge und Führungen die Augen [...]
[...] Die Archäologie hat Brunn nicht wenig „Entdeckungen ", d. h. Identifizierung von erhaltenen Monumenten mit solchen, die uns literarisch bezeugt sind, zu verdanken. Doch waren [...]
[...] Aufsatz über , die St. Petersburger Poseidon-Vase, die Stephani mit dem Parthenon-Giebel in Verbindung setzen wollte. Gar mancher Leser, der rn früheren Jahren in den Uebungen Brunns seine erste Kraft an solchen Interpretationen versuchte, wird gerade diese Aufsatze besonders schätzen. [...]
[...] Wir können diesen kurzen Hinweis auf Brunns Kleine Schriften nicht besser schließen als mit den Worten des HerausBulle: „Wir sind der Ueberzeugung, daß die Archäologie gebers wie zu ihrem ersten großen Bahnbrecher Winckelmann, so auch [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 17.05.1897
  • Datum
    Montag, 17. Mai 1897
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Brunns griechische Kunstgeschichte.') [...]
[...] Vier Jahre sind vergangen, seit Brunn uns das erste Buch seines Lebenswerkes geschenkt hat. Daß er es selbst werde vollenden können, hat keiner zu hoffen gewagt ; aber [...]
[...] Dienst Bruun'scher Ideen gestellt hat, verdienen unfern lebhaften Dank, daß sie das werthvolle Erbtheil nutzbar gemacht und ihm in Brunns Schüler und Freunde Flasch den rechten Verwalter gegeben haben. Ganz leicht war es Nicht, die richtige Form der Veröffentlichung zu finden. [...]
[...] H Heinrich Brunn, Griechische Kunstgeschichte. Nachgelassene Theile, herausgegeben von A. Flasch. Zweites Buch. München 1897. BerlagSanstalt F. Gruckmann A:-G. Vgl. IZSö, Beel. 117. [...]
[...] der griechischen Plastik beurtheilen kann, und kaum ein archäologisches Museum hat sich so schnell jenes Zuwachses bemächtigt, wie , das von Brunn geschaffene Münchener, das ähnlich wie die von Brunn ausgewählten Bruckmann'schen „Denkmäler griechischer und römischer Sculptur" als [...]
[...] „Denkmäler griechischer und römischer Sculptur" als Bllderapparat zu seiner Kunstgeschichte betrachtet werden kann. Und zu welchem Resultat kommt Brunn in dieser Specialuntersuchung, wo er mit neuestem und reichlichstem Apparat arbeitet? Eben das, wonach wir heutzutage am [...]
[...] seine Zeitbestimmung glauben wollte, die öffentliche Meinung sich wieder der älteren Ansicht zuneigte, ähnlich wle m der Beurtheilung der Tyrannenmördergruppe, an der Brunn sehr schön die Energie des künstlerischen Gedankens im Gegensatz zu den formalen Verdiensten der gleichzeitigen [...]
[...] hatte, wissen wir heute: aber Brunn selbst hat uns nut dem Schlagwort „nordgriechische Kunst", das nur, 10 vorallgemein es sein sollte, immer noch ein zu enges sichtig Gebiet bezeichnete, auf den rechten Weg zu dieser von emer [...]
[...] Als Meister der Uebergangszeit führt Brunn nur Pythagoras und Kalamis, nicht mehr Myron auf. Auch jene sind in solcher Sonderstellung gewiß nicht zu halten, [...]
[...] attischen Kunst errungenen physischen Belebung die seelische in der Anmuth des Kalamis dargestellt wird, und wie das erläutert wird an so bedeutenden — auch von Brunn natürlich nicht etwa jenen Meistern zugeschriebenen erhaltenen Werken, wre der Tübinger Bronze, deren [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 23.05.1893
  • Datum
    Dienstag, 23. Mai 1893
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] h Griechische Kunstgeschichte von Heinrich Brunn. Buch. München 1L93. Berlagsanstalt für Kunst und Wissenschaft. [...]
[...] Auch Brunns Kunstgeschichte erscheint anders als man sie erwarten mochte. Seit 1870 ist Brunn an der [...]
[...] Erscheinen des Werkes. Das lange Zögern schien sich ohne weiteres zu rechtfertigen aus der Große der Aufgabe, deren Maße Brunn selbst in seiner „Geschichte der griechi¬ schen Künstler" vorgezeichnet hatte: diese vollständigste kritische Behandlung der Ueberlieferung über die griechi¬ [...]
[...] allerdings eme Ausgabe, die über die Kraft eines Einzelhinauszugehen schien. In der Vorrede seines neuen neu Buches spricht Brunn es unumwunden aus, daß äugenwohl Niemand in der Lage sei, eine Geschichte der blicklich griechischen Kunst in absolutem Sinne zu schreiben. [...]
[...] hatte sein Zögern noch andere, tiefere Gründe. Seit eben jener Zeit, die uns die großen und ergebnißreichen Ausgebracht hat, bildete Brunn immer feiner die grabungen Methode aus, die unsrer Wissenschaft das leisten muß. was ihr die an Äußerlichkeiten haftende, überdies verkümmerte [...]
[...] und entstellte antike Kunstschriftstellerei nicht bieten kann: die das Monument selbst befragende Stilanalyse, für deren Ausübung keiner so sehr Brunns Vorbild geworden ist, w:e Gottfried Semper. Fast jedes Jahr hat Brunn seitProben dieser Methode geliefert, die in den Aufüber tektonischen Stil und in der umfangreichen sätzen Kritik der pergamenischen Sculpturen sich am augenfällig¬ [...]
[...] Zum ersten Male äußert sich Brunn über die durch Schliemanns Finderglück erschlossene mykenische Epoche, die selbst , schon wieder Vergangenheit war, als die troischen [...]
[...] Es sind die Kinder- und ersten Schuljahre der griechiKunst, die Brunn uns schildert. Das Kind will schen Alles nachbilden und wagt sich unbefangen an Aufgaben, die der Erfahrene lieber vermeidet. Hat es viel Talent, [...]
[...] Für die innere Entwicklung der Kunst muß Sinn und Liebe haben, wer ein rechter Leser des Brunn schen Buches sein will. Nur Thatsachen überliefern, ist seine Absicht nicht und kann es nicht sein in einer Zeit, die [...]
[...] fallen Allerdings denke ich dabei voraus an das Ganze, von dem jetzt erst ein kleiner Theil vorliegt; wenn Brunn von Phldms oder Polygnot spricht, horcht man noch ganz anders auf, als wenn er mykenische Putzmacherarb'eit oder [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 07.04.1902
  • Datum
    Montag, 07. April 1902
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Brunn selbst hatte die Berufung nach München eine entWandlung bedeutet; von der Deukmälererklädie ihm in Rom schon durch sein Amt als wichtigste rnng, Ausgabe gestellt war, wandte er sich immer entschiedener stilistischen Untersuchungen zu, deren Ziel eine zusammenende Darstellung der griechischen Kunstgeschichte war. [...]
[...] freund auf dem römischen Bahnhof am Weihnachtsabend 1873 den Abschiedsgrntz Italiens zurufen und fuhr schnurstracks nach München und nach zweieinhalb Tagen, die Brunn und den alten Freunden gehörten, weiter nach Würzburg, wo er mll Beginn des neuen Jahres sein Amt als Studienlehrer [...]
[...] sah/ es in Wirklichkeit nicht aus; als die ersten nordischen Wrntermon-ate überstanden waren, ein erneutes Zusammen- ,sein mit Brunn in den Osterferien besänftigend und bewie immer auf ihn gewirkt hatte, warf sich Flasch glückend mit der alten Frische und Fröhlichkeit in den Strom des neuen Lebens. Aus Berichten dankbarer Schüler wissen [...]
[...] lischen künstlerisch werthvolle Kopien von Schöpfungen der ersten Hälfte des 5. Jahrhunderts nachwies und damit der seit Brunn sehr eifrig ausgebauten Hypothese eines pasitelischen Eklektizismus den Boden entzog. Em Buch hat er auch in dieser Zölt nicht geschrieben; es war, als wenn ihm das [...]
[...] bürg Warum fühlte er sich auf die Dauer nicht Wohl, warum trieb es ihn in jeder Ferienzeit fort, auch wenn er sich fest vorigehatte, still zu fitzen und auszuarbeiten? Anfangs nommen war es , die Sehnsucht nach reicherer Anschauung, die Sehnnach Brunn, die ihn nach München zog; war ihm doch sucht für seine stilistischen Stildien zur griechischen Plastik das voll Brunn geschaffene Gipsmuseum ein unentbehrliches [...]
[...] sität -erkannte sogenannte Spinnerin der Münchener Glyptothek, deren übliche Deutung er mit Glück widerlegte und durch die durchaus überzeugende, daß diese Frau sich eine Halsanlege, ersetzte. Als Brunn starb, hielt er ihn: in kette der Akademie der Wissenschaften, deren korrespondirendes Mitglied er seit 1802 war, die Gedächtnisrede, und weiter [...]
[...] kette der Akademie der Wissenschaften, deren korrespondirendes Mitglied er seit 1802 war, die Gedächtnisrede, und weiter siel ihm das traurige Amt zu, die Fortsetzung von Brunns griechischer Kunstgeschichte, die er stückwege fchon früher kennen gelernt hatte, aus dem Nachlaß herauszugebender [...]
[...] kennen gelernt hatte, aus dem Nachlaß herauszugebender entledigte sich dieser Ausgabe pietätvoll und mit feinen: Takt, indem er, mit schonender Hand ordnend und erein Ganzes von echt Brunn' scheu: Gepräge seiner gänzend, Wissenschaft erhielt. [...]
[...] -um 'die Winterkatarrhe zu kuriren, flüchtete er regelmäßig nach Sü'dtirol und erholte sich am Bergsteigen. München bot ihn: in Brunn und einigen hungeren Fachgenossen jedeseine geistige Erfrgchung; das Wiedersehen Italiens mal und die großen Eindrücke Griechenlands im Sommer 1888 verklärten ihm wieder ein paar graue nordische Jahre. [...]
[...] druck :hm empfangen haben. Ein Gelehrter im landläufigen Sinne war er nicht; als Archäolog war er noch entschiedener als Brunn Kunstgelehrter, nicht Schriftgelehrter. Aber in dieser Einseitigkeit lag seine stärke. Einen Aufsatz wie den über die pasitelische Schule hätte damals kein anderer [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 03.03.1893
  • Datum
    Freitag, 03. März 1893
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Es sind vierzig Jahre her, daß Heinrich Brunn durch seine Geschichte der griechischen Künstler sich einen Namen machte. Er hielt sich an die literarischen Quellen, aber er [...]
[...] Brunn bemerkte: Diese Worte geben nicht ein Bild von der Gewalt des Zeus in allgemeinen Zügen, sondern sie bieten etwas ganz Concretes. Der Dichter nennt ganz [...]
[...] V Griechische Götterideale in ihren Formen erläutert von Heinrich Brunn. München, Verlagsanstalt für Kunst nnd Wissenschast, 1893. [...]
[...] durchdringen, der griechische Bildhauer offenbarte darin Marmor, wie die höchste Macht zugleich die stellend höchste Güte ist. In den neuen Darstellungen betont auch Brunn , in Zeus zugleich den König und Vater, in Here die Göttin und Königin. Brunn hält an dem Grundsatze fest: daß das geistige Verständnis? idealer künstlerischer [...]
[...] Brunn möge sich trösten. Es gibt nicht bloß in der Kunst, es gibt auch in der Wissenschaft etwas, das nicht gelehrt und gelernt werden kann; es ist das philosophische [...]
[...] Und so stellt denn Brunn der vaticanischen Büste des Meerdämons Glaukos die des Zeus von Otricoli gegenüber, um in der Bildung der Stirn wie der Augen, des Mundes [...]
[...] Die Vorliebe für das Meer und die sein Wellenleben personistcirenden Dämonen führt Brunn zu einem Triton, dessenschmerzlich leidenschaftlicher Erregungwieder der MutterDemeters in ihrem stillen Sehnen nach der Tochter liebe zur Folie dient. Auch diese Statue ist neuerdings bekannt [...]
[...] sich mit einer unaussprechlichen Weichheit und liebevoller Milde der Ausdruck eines durch die Zeit zwar gemilderten. aber nicht vertilgten Schmerzes, eine sehnsuchtsvolle WehWie Brunn dies Urtheil durch die Analyse der muth." Form herausarbeitet, muß man angesichts der Bildwerke bei ihm selber nachlesen. Er schließt diesen Vortrag: „Den [...]
[...] Das Ewigweibliche zieht uns hinan Endlich wie die antike Kunst .das Häßliche überwunden. das zeigt uns die Medusenbildung. Brunn geht aus von [...]
[...] Ich lasse dahingestellt, ob das ebenso geschichtlich richtig wie sinnig alisgedrückt ist, aber ich glaube, das ganze Buch von Brunn wird auch unfern neuesten Naturalisten Mit Pinsel und Feder eine wohl zutreffende Antwort auf die Frage geben, die hin und wieder in Bezug auf die [...]
Allgemeine Zeitung06.07.1885
  • Datum
    Montag, 06. Juli 1885
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schlußartikel.) — H. Brunn: Ueber die kunstgeschichtliche Stellung der perGigantomachie. Von Dr. P. Weizsäcker. (Schluß.) — Deutsches gamenischen Reich. Verlm: Zum Erlaß des Eencralvicariats von Paderborn. TagesItalien. Nom: Das neue Ministerium und die Opposition. beucht. — Die Bedeutung der Cabinctsverändcrung. Erklärungen des Hrn. Deprctis [...]
[...] H. Brunn: Ueber die kuiistgcschichtliche Stellung der Pergamenifchen G:aantomachie. [...]
[...] * Brunn selber gesteht zu, daß manche Erscheinung durch seine strenge kritische Prüfung in eine zu scharfe und ungünstige Beleuchtung habe gerückt werden müssen; aber er ist nun doch weit entfernt von bloßer Tadclsucht. [...]
[...] auf die höchste Stufe der Darstellbarkeit erheben durfte wie im Laokoon und im farnesischen Stier. Dadurch daß in dem letzteren das ethische Moment hinter der technischen Virtuosität völlig zurücktritt, wird diese Gruppe der Gigantoum em Bedeutendes näher gerückt als der Laokoon, welchen Brunn machie aus inneren Gründen, mit kurzer Beseitigung der im Wege stehenden äußeren, als ein Werk aus der ersten Zeit des Hellenismus in Anspruch nimmt. Es [...]
[...] Forschung oft schon vom Ziele fehlgeschossen hat, wenn sie sich bloß von inneren Gründen leiten ließ. Solchen physischen mrd Seelenschmerz, wie er im Laokoon zumit den höchsten Mitteln technischer Vollendung zum Ausdruck gebracht gleich ist, darf man nach Brunn in der Gigantomachie gar nicht suchen; eine einzige [...]
[...] sie es nicht konnten, respective daß es zu ihrer Zeit der Kunst gar nicht mehr sichtlich vermieden. Es ist daher die Möglichkeit nicht ausgeschlossen, daß ein mWch gewesen sei; sie haben es vielmehr nach Brunns eigener Erklärung av- W^rk, wie der Laokoon, auch noch nach der Gigantomachie entstehen konnte. ohne daß darum eine Abhängigkeit desselben von ihr angenommen werden [...]
[...] W^rk, wie der Laokoon, auch noch nach der Gigantomachie entstehen konnte. ohne daß darum eine Abhängigkeit desselben von ihr angenommen werden mußte. Bei der Gigantomachie hat, wie Brunn ganz richtig betont, nur der Standpunkt , der Veurtheilung seine Berechtigung, der sie als ein decoratives Element eines wesentlichen Theils der Architektur des Altarbaues ins Äuge [...]
[...] Element eines wesentlichen Theils der Architektur des Altarbaues ins Äuge denn daß die Gigantomachie keine selbständige Bedeutung in Anspruch nehmen faßt. Ob damit Brunn etwas Neues ausgesprochen hat, scheint mir fraglich; kann, haben doch wohl alle Archäologen erkannt, und es war doch wohl mehr als ein dunkles Gefühl, „daß hier ein großes Problem nach seinen GrundSculpturen Veranlassung gegeben hat. Aber Brunn hat unbestreitbar [...]
[...] tektonischen Zwecks desjenigen Bautheils, an welchem der Fries angebracht war Einen Hauptvorzug findet Brunn in der vollen Berücksichtigung des oder einem Archltrav zur Decke vermitteln, also das Gebälk teppichartig zu der- Während sonstige Fnescompositionen den Uebergang von einer Wandfläche [...]
[...] Alle diese Beobachtungen werden von Brunn an einer Reihe von Beidurchgeführt, und man liest mit steigendem Interesse weiter und weiter. spielen alles zeugt , von einer Feinfühligkeit der Beobachtung, von einem Verständniß der architektonischen Gesetze und der Aufgaben der architektonisch-decorativen [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 24.08.1894
  • Datum
    Freitag, 24. August 1894
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 5
[...] deutet der Verfasser in der Vorrede selbst an, wo uns gleich in den ersten Zeilen die Namen Wlnckelmann und Brunn entgegenleuchten. Als nach dem langenJnterregnum der „dunkelen Jahrhunderte" die Humanisten und die Künstler der Renaissance ihre Blicke wieder dem Alterthum [...]
[...] Es kam Heinrich Brunn, dessen „Geschichte der griechiKünstler" in diese Lücke eintritt und somit eine zweite schen Epoche der antiken Kunstwissenschaft bedeutet. Seinen Standpunkt hat Brunn in der Einleitung der Künstlermit markigen Worten klar präcisirt. „Unsre Kenntder griechischen Kunstgeschichte fließt aus zwei verQuellen': den erhaltenen Denkmälern und den [...]
[...] dem festzustellen, als es nach der Natur des vorhandenen Mamöglich ist. Erst dann kann ohne Gefahr der Verdre erne durch dre andere erklärt, näher bestimmt, wrrrung richtiger gewürdigt und schließlich zu einer höheren Einheit verarbeitet werden." Dies mit voller Absichtlichkeit beProgramm hat Brunn mit glänzender Begabung grenzte ausgeführt. Aus den weitzerstreuten Schriftstellen der Alten hat er das Material zu einer Charakteristik der einKünstler Griechenlands zusammengetragen und uns [...]
[...] erkennen können, in Verbindung zu bringen. Daraus ergibt sich ein ungleich anschaulicheres, farbenprächtigeres Bild, als be: dem für ihre Zeit freilich gebotenen einStandpunkt Winckelmanns oder Brunns. Und seitigeren über letzteren geht seine Art, die Dinge zu betrachten, noch in einer anderen Beziehung hinaus. Wenn Brunn uns [...]
[...] festen Markstein für die Beurtheilung praxitelischer Kunst, emen gesicherten Standpunkt, von dem aus wir weitere Umschau halten können. Während früher Brunn in einer fein geschriebenen Studie über diese Statue nachzuweisen versucht hatte, daß sie der Jugendzeit des Praxiteles anmüsse, erkennt Furtwängler vielmehr, wie uns [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 24.10.1907
  • Datum
    Donnerstag, 24. Oktober 1907
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 6
[...] In den Jahren 1871 bis 1874 studierte er in Freiburg. München , und Leipzig Philologie , und Archäologie, und promovierte 1874 bei Brunn Mit einer Arbeit über Eros in der Vasenmalerei. Doch war er von frühauf zu selbständig und zu anders geartet, um zu Brunn in ein engeres Schüler- [...]
[...] der Vasenmalerei. Doch war er von frühauf zu selbständig und zu anders geartet, um zu Brunn in ein engeres Schüler- Verhältnis zu treten. Während Brunn in der zweiten Hälfte seines Lebens den Schwerpunkt vor allem auf die feine und tiefgründige Analyse des einzelnen Kunstwerks [...]
[...] dem Vau hat er eigenhändig wieder abgetragen. Und doch bleibt auch dieses Werk die bedeutendste Erscheinung auf dem Gebiete der griechischen Plastik seit Brunns Geschichte der griechischen Künstler. Denn mögen darin die Kombi- Nationen und Schlüsse vielfach unsicher und übereilt, die [...]
[...] Nach Brunns Tode wurde Furtwängler auf den MünLehrstuhl berufen (1894) und damit ward ihm jener chener umfassende Wirkungskreis zuteil, den er mit stetig steigenErfolg ausfüllte und dessen Grenzen er immer weiter dem rückte. Seine ganze Vielseitigkeit entfaltete sich erst in [...]
[...] geordnet und seinen Inhalt dadurch erst zur Wirkung gewobei auch ein paar verkannte Stücke ersten Ranges bracht, neu entdeckt wurden. Das Eipsmuseum aber, das sich noch immer, wie zu Brunns Zeiten, in den ärmlichen und völlig überfüllten Räumen unter den Arkaden des Hofbefindet, machte Furtwängler zum Brennpunkt gartens aller archäologischen Arbeiten und Interessen, indem er das [...]
[...] das bescheidenste von diesen Projekten verwirklicht zu sehen. Hoffentlich kommt , der schönste dieser zahlreichen Pläne, der auf einen alten Gedanken Brunns zurückgeht, doch dereinst noch zur Ausführung: alle Antiken um die Glyptothek zu vereinigen, indem das Antiquarium in das jetzige Ausstelverbracht, der Königsplatz mit Hallen um-^ [...]
Allgemeine ZeitungInhaltsverzeichnis 04.1898/05.1898/06.1898
  • Datum
    Freitag, 01. April 1898
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 3
[...] Alittyeitnngen und Wachrichten. -I. Heinrich Brunns Klerne Schriften. Gesammelt von Hermann Brunn und Hemrich Bulle. Erster Band: Römische Denkmäler. Altitalische und Etruskische Denkmäler. [...]
[...] auf d:e weitere Folge der Veröffentlichung schließen darf. Die vorliegenden Aufsähe führen uns trefflich in die für Brunns Entwicklung so bedeutungsvolle erste römische Zeit em, als er, noch ohne staatliche und akademische Stellung, sich an den Arbeiten des deutschen Archäologischen Instituts in Rom [...]
[...] 1844 bis 1866, "und der grösite Theil von ihnen ist den „^rmali" und dem „Lullettirw stell' Isliwlo" entnommen. Nur zwei entstammen der Münchener Zeit Brunns und sind ursprünglich m den Sitzungsberichten der philosophisch-philologischen Klasse der Bayerischen Akademie enthalten. Die Herausgeber haben [...]