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Suchbegriff: Brunn

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Datum

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Rosenheimer Anzeiger21.10.1903
  • Datum
    Mittwoch, 21. Oktober 1903
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 8
[...] richtete den Auftrag des Eskadronchess aus, leise fügte er demselben einige Worte hinzu. Der Soldat salutierte und ging, seine Ge¬ nossen zu rufen. Graf Brunn ging wieder in die Wohnstube des Forsthauses und setzte sich in eine dunkle Ecke. Bald daraus hörte er Männertritte auf dem Hausflur, und frisch [...]
[...] Mit einem Blick unwilligen Erstaunens sah der Rittmeister empor und dann nach dem anscheinend harmlosen Fähnrich hin. Eine Falte grub sich in seine Stirn. Gras Brunn klopfte leise mit der Fu߬ spitze den Takt. Dem Stabsarzt war das Blut in die Stirn ge¬ stiegen, er ballte die Hand zur Faust. Fräulein Karoline lauschte [...]
[...] Herren suchten die Ruhe. Auf seinem Zimmer aber stellte der Rittmeister den Fähnrich zur Rede .Wie konnten Eie das tun, Graf Brunn? Wollten Sie denn unsere guten Wirte, die uns dir herzlichste Gastfreundschaft erwiesen, beleidigen?" [...]
[...] „Das ist das Betragen eines albernen Menschen!' rief der Ritt¬ meister erzürnt. Gras Brunn stand in dienstlicher Haltung vor seinem Vorgesetzten, keine Muskel rührte sich. .Was macheich nun mit Ihnen?" fuhr Dornow nach einer Pause [...]
[...] Spott, „was geschieht dem Herrn Fähnrich, wenn er so den Dan für die gastsrne Aufnahme abtrug?' Ehe der Rittmeister antworten konnte, drehte sich Graf Brunn, hochrot im Gesicht, herum. „Ten Tadel von meinem Vorgesetzten nahm ich demütig hin', ries er hastig, „weil ich es selber einsehe, [...]
[...] das für die Beleidigung einer Dame!' Ein Schlag auf die Wange des Fähnrichs folgte diesen Worten. Graf Brunn war ganz blaß geworden, so unerwartet kam ihm doch die tätliche Beleidigung. Rittmeister von Dornow trat zwischen die erregten Männer. „So ist das, was ich längst fürchtete, ein¬ [...]
[...] Ihnen beiden nur noch um ein Duell, das erfordert die Ehre unseres Standes, denn ein Offizier kann eine solche Beleidigung nicht auf sich sitzen lassen. Sie sind der Beleidigte, Gras Brunn, welche Waffe bestimmen Sie?" .Jede!' stieß der Fähnrich fast atemlos heraus, „mir soll jede [...]
[...] ries der Rittmeister zornig. Czerwinks zuckte die Achseln. „So bestimmen Sie anders, Graf Brunn.' „Ich bin zufrieden!' rief der Fähnrich erregt. „Er soll nicht denken, daß ich etwa seine Vorschläge heimlich fürchte." [...]
Rosenheimer Anzeiger18.11.1903
  • Datum
    Mittwoch, 18. November 1903
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 8
[...] Liebe und Leidenschaft. 28)1Roman von L. Jd-ler-Derelli. Er stand in der Fensternische, in welcher vorhin Graf Brunn ge¬ standen Latte, und musterte die tanzenden Paare. Dann blickte er aus die Damen, die entweder nicht tanzen wollten oder nicht auf¬ [...]
[...] Brunn's ging Herr Czerwinsk doch gern aus dem Wege So hatte er das heißbegehrte Mädchen kaum gesehen. Er schickte sich an, den Saal zu verlassen, als Graf Feodor [...]
[...] er das heißbegehrte Mädchen kaum gesehen. Er schickte sich an, den Saal zu verlassen, als Graf Feodor Brunn und Major von Dornow ihm den Weg vertraten. .Sie werden sich niemals wieder in dieser Gesellschaft sehen lassen!" begann der Letztere scharf. [...]
[...] wissen", antwortete der Gras. .Oho, junger Herr!' entgegnete Czerwinsk mit schneidendem Hohn. „Gelüstet es einen Grasen Brunn schon wieder nach einem Duell mit mir? Es könnte noch einmal nicht vorteilhaft für Ihre Familie ausfallen!' [...]
[...] .Gehen Sic! Ein Mann von Ehr« schlägt sich nicht mit Ihnen)! Wir wissen, was Sie einst taten." Knirschend vor Wut trat der Doktor an Feodor Brunn heran. „Den einen Ihrer Sippe traf meine Kugel in das Herz, und wenn Eie mir die Kugel verweigern, so werde ich Ihr Herz zu finden [...]
[...] „Den einen Ihrer Sippe traf meine Kugel in das Herz, und wenn Eie mir die Kugel verweigern, so werde ich Ihr Herz zu finden wissen, daß Sie Gras Günther Brunn noch beneiden sollen; sein Leiden war kurz, und er starb nur den körperlichen Tod!" Mit diesen haßerfüllten Worten verließ er den Saal. [...]
[...] Die Szene war doch nicht unbemerkt geblieben. „Wenn sich Feodor nur mit diesem wüsten Menschen vorsieht!" sagte Frau Gräfin Brunn in banger Besorgnis zu ihrem neben ihr stehenden Gatten. „Major von Dornow, unser bester Freund, ist mit ihm gegangen [...]
[...] Feodor. „Auf Befehl meines Kommandeurs!' fügte Dornow hinzu «Graf Brunn ist Reserveoffizier unseres Regiments, und der Oberst ver¬ bietet allen Offizieren jede Gemeinschaft mit dem ehemaligen Stabs¬ arzt im guten wie im bösen." [...]
Rosenheimer Anzeiger27.11.1903
  • Datum
    Freitag, 27. November 1903
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 6
[...] hat sich sogar schon einen Korb geholt, der Aermste l Merkwürdig! Wie gutmütig die vornehmen Herren sind, wenn es ihnen paßt Daß der Fähnrich Gras Brunn dieser Dame wegen in das GraS beißen mußt-, stört garnicht mehr.' .Waren Sie nicht sein Gegner?' fragte Born. [...]
[...] ist alles vergessen. Es herrscht Friede und Freundschaft zwischen der Grasensaunlie und Fräulein Steinbrink, und man erwartet in den nächsten Tagen ihre Verlobung mit Graf Feodor Brunn.' .Ihre Verlobung? I' stieß Johannes erschreckt hervor. .Das darf nicht sein!' [...]
[...] Brunn? Das dulde ich nie und nimmermehr; denn, Herr Doktor, Karoline Steinbrink ist meine Braut!' Er hatte die letzten Worte in tiesster Seelenpein laut ausgerufen; [...]
[...] schwieg nichts Eine wahrhaft teuflische Schadenfreude bemächtigte sich bei dieser Erzählung des Doktors. Nun konnte er sich an Feodor Brunn rächen, nun konnte er ihm das Herz brechen, unendlich viel schlimmer, als wie damals seine Pistolenkugel Günther Brunns Hirz zerschlug, [...]
[...] ist morgen eine große Abendgesellschaft bei dem Justizrat; der alte Herr feiert seinen Geburtstag, und es kann leicht sein, daß -ben in dieser Gesellschaft die Verlobung mit Graf Feodor Brunn veröffent- licht wird.' Johann ballte die Faust. .Was soll ich tun?' murmelte er auf- [...]
[...] rechter Zeit in die elegante G-sellschaft hinein. Dann würde ich an Ihrer Stelle vor allüi Gästen Fräulein Steinbrink von ihrem Onkel als meine Braut zurückfordern. Graf Brunn ist sicherlich da, und Sie können sich ja dann mit ihm um die Dame vereinigen; ich denke mir, er wird sie ausgiben, wenn Sie kommen.' [...]
Rosenheimer Anzeiger16.10.1903
  • Datum
    Freitag, 16. Oktober 1903
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 9
[...] Oberförster Steinbrink, ein ältlicher Mann, entgegen. Der Ritt¬ meister stellte vor: .Mein Name ist von Dornow, Fähnrich Graf Brunn, Stabsarzt CzerwinSk." »Seien Sie mir willkommen, meine Herren", antwortete der Forst¬ [...]
[...] murrte er. »Dieser Regen, dies Dorf, dies Quartier und diese Försterslochter! — Es deckt sich alles." »Seien Eie nicht undankbar, Brunn", sagte der Rittmeister ernst, »wir werden hier freundlich und nach allen Kräften ausgenommen. Sie kennen die Bauernquartiere mit ihren Holzschemmeln nur noch [...]
[...] wenn jemand endlich den Kinderschuhen entwächst. »Ich verbitte mir jede Anzüglichkeit, Herr Stabsarzt!" brauste Graf Brunn auf. »Meine Herren!' bemerkte der Rittmeister tadelnd, „nicht so hä߬ lichen Streit hier im fremden Hause. Lassen Sie uns doch [...]
[...] und hielt ihn zurück. »Jetzt haben Sie Schuld, Herr Stabsarzt", sagte er unwillig. »Beherrschen Sie sich! Es ist kein Klatsch, den Graf Brunn von seinem Burschen entgegengenommen hat, das wissen Sie sehr Wohl, und ich untersage Ihnen ein für allemal jede der- [...]
[...] Es war ein eigenes Verhältnis zwischen den beiden Herren, sie konnten fast nicht zusammen leben, denn sie waren Gegensätze in jedem Punkt. Günther Graf Brunn war früh zur Waise geworden, als das einzige Kind seiner Eltern war er der Träger eines uralten Namens und der alleinige Erbe eines reichen Majorats. Sein Bor- [...]
[...] eigentliche Heimat. Als er dann der Eskadron des Rittmeisters von Dornow zuerteilt wurde, sagte sein Vorgesetzter in wenigen Tagen: .Graf Brunn wird einige Jahre als Eekonde-Leutnant dienen und sich dann mit einem ehrenvollen Abschied auf seine Güter zurück¬ ziehen, er ist wenig begabt." Dies Urteil war richtig. Wenig be- [...]
[...] Reichtum gewährte ihm zu den harmlosen Vergnügungen, die er liebte, mehr als genug die Mittel; die Freuden der Welt, die da Ver¬ mögen und Gesundheit ruinieren, hatte Gras Brunn indessen noch nicht kennen gelernt. Er war kein von anmaßender Großmannsucht erfüllter Lebemann und doch wurde er oft verletzend anderen gegen¬ [...]
[...] wehe dem Offizier, den der Hk» Stabsarzt auf der kleinsten Pflicht Versäumnis ertappte, Günther Brunn diente mit Czerwinsk in derselben Eskadron, und bald stellte sich ein Mißverhältnis zwischen den beiden Männern heraus. Der Stabsarzt beneidete den jungen Grafen, er mißgönnte [...]
[...] mit verzehrendem Neide aus die frischen Wangen und die stählernen Nerven des Fähnrichs. Er trug ihm deshalb eine unwillkürliche, tiefe Abneigung entgegen, die Gras Brunn instinktiv empsand und erwiederte. Mit der ganzen hochmütigen Unbesonnenheit eines jungen Neiterossizicrs trat er „dem Doktor" entgegen. Es dauerte [...]
Rosenheimer Anzeiger31.10.1903
  • Datum
    Samstag, 31. Oktober 1903
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 5
[...] weigert mir die Herberge sür die Nacht und hat mich auf Ihre Gast¬ freundschaft verwiesen. Erlauben Sie mir, mich Ihnen vorzustellen, mein Name ist Fedor Gras Brunn." Die Lampe klirrte so heftig in der Hand des zitterden Mädchens, baß sic fast zu Boden gefallen wäre. Der Fremde bemerkte es. WaS [...]
[...] Imbiß, und Eie sollen die Behaglichkeit finden, die wir zu geben vermögen." .Ja, aber, Herr Oberförster", ries Graf Brunn zweifelhaft, .diese Liebenswürdigkeit ist fast zu groß! Kann ich denn von Ihnen, dem fremden Herrn, ein Nachtquartier verlangen?" [...]
[...] hagen nächtigen, ist es sür uns eine angenehme Abwechslung in unserm sonst so stillen Leben. Wir tun es gern." .Und ich nehme es gern an!" rief Graf Brunn mit Wärme, dem alten Herrn die Hand drückend. .Es gibt halt doch noch Gast¬ freundschaft." [...]
[...] sei. Sie faß dem fremden Herrn bei Tische gegenüber und war eine aufmerksame, artige Wirtin, aber eine Menge unruhiger und peinlicher Gedanken bestürmten sie. Graf Brunn! War nicht schon einmal ein Träger dieses Namens in das stille Forsthaus gekommen, und der Aufenthalt hier hatte ihm den Tod gebracht? Karoline [...]
[...] .Es ist doch Wohl nicht sein Bruder", dachte Karoline, und der Ge¬ danke beruhigte sie. Fortan nahm sie an der Unterhaltung regen Anteil und die Zeit verging ihr wie im Fluge; Gras Brunn er¬ zählte von seinen Streiszügen durch den brasilianischen Urwald, und die Augen des jungen Mädchens glänzten förmlich. So hatte sie [...]
Rosenheimer Anzeiger12.11.1903
  • Datum
    Donnerstag, 12. November 1903
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 6
[...] ihn noch einmal wiederzusehen, und nun drohte ihr die Freude das Her, zu sprengen. Graf Frodor Brunn war es. Er sprach eifrig mit zwei blonden, hübschen Damen, und Herr von Carlstein stand neben der einen. Sie hatten alle gar Wohl Fräulein Steinbrink bemerkt. [...]
[...] fester auf den Arm ihres Verlobten, der glückstrahlend aus sie herabsah. .Lassen wir sie fallen', nahm jetzt Frau Gräfin Brunn das Wort, »so wird ihre Stellung in der Gesellschaft allmählich doch eine un¬ haltbare, das überlegte ich mir bereits. Denn wir find einmal die [...]
[...] Karoline halte lange die gräfliche Familie Brunn beobachtet. Was sie sprachen, konnte sie nicht verstehen. Eie sah den hohen, statt¬ lichen Herrn, der einst auch mit ihr geplaudert und gescherzt hatte, [...]
[...] ihr Blick nach der andern Seite. Dä klang eine fröhliche Männer¬ stimme an ihr Ohr; erstaunt wandte sie sich um, und das Herz drohte ihr plötzlich still zu stehen, denn Gras Feodor Brunn stand vor ihr. .Nun sehen wir uns doch einmal wieder, gnädiges Fräulein', [...]
[...] Winternacht gewährte.' Karoline war wie verwirrt. Hatte sic ihn denn richtig verstanden? Seine Mutter, die Gräfin Brunn, wünschte sie kennen zu lernen? Es konnte fast nicht sein! Der Onkel bemerkte ihre Verlegenheit. .Gewiß wird sich meine [...]
[...] die Bekanntschaft dankbar sein." Graf Feodor bot Karoline den Arm und führte sie durch den Saal. Mancher Blick heftete sich auf das Paar. .Tie Brunns!' flüsterte man hier und dort. .Die Verwandten des Toten machen den Ansang!' Eine glänzende Anerkennung für die Dame!' [...]
Rosenheimer Anzeiger24.11.1903
  • Datum
    Dienstag, 24. November 1903
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 5
[...] Fühlen stand sie allein, und lieber wäre sie gestorben, als daß sie auch nur die geliebten Verwandten die unwandelbar treue Neigung, die sie sür Gras Feodor Brunn empfand, hätte ahnen lassen. Mild lächelte die Septcmbersonne hernieder, die letzten Tage deS Monats waren gekommen. Noch schien die Erde schön und glänzend, [...]
[...] sonnigen Stein und verbarg sich im Farrenkraut; Karoline schrak empor, denn vor ihr stand der, an den sie gerade dachte, Graf Fcodor Brunn. Er zog den Hut und sein gebräuntes Gesicht färbte die Erregung noch dunkler. .Wir find gestern gekommen, um unser Winter' [...]
[...] bestürzt. .Und ich wollte, es könnt' anders sein!' ergänzte das Mädchen mit zuckenden Lippen. „Fragen Sie mich nicht, Gras Brunn, ich kann Ihnen niemals angehören.' Er ergriff ihre beiden Hände. [...]
[...] Nacht ging über unsere Gegend ein schweres Winter- gewitter mit heftigen elektrischen Entladungen nieder. Im Dorfe Brunn in Böhmen schlug der Blitz in den Kirchturm, derselbe soll abgebrannt sein. Kassel, 22. Nov. Bei einem gestern niedergegangenen [...]
[...] der Blitz in ein Bauerngehöft in der Nähe von Ober¬ brunn eingeschlagen, ferner in ein Anwesen der Gemeinde Mattsee: das Haus stand im Nu in Flammen. Der starke Sturmwind verbreitete das Feuer auf mehrere [...]
Rosenheimer Anzeiger17.11.1903
  • Datum
    Dienstag, 17. November 1903
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 5
[...] L7)1Roman von L. Ideler-Derelli. War es ein Zufall, daß bei diesen Worten sich des Mädchens tief- dunkle Augen auf Graf Brunns männlich schönes Gesicht richteten? Nur Wie ein aufsprühender Funke streiften sie ihn, aber dieser Funke siel versengend in sein Herz. Seine Hand zitterte, und als er feiner [...]
[...] und andere, deren Leben niemals einen Fleck auszuweisen hatte, müssen zurücktreten Aber dem Hauptmann werde ich noch meine Meinung sagen. Graf Brunn scheint auch ganz in sie vergafft zu sein. Er war immer ein langweiliger Peter, wenn er ja auch jetzt ein reicher Mann ist. Ich für meine Person werde dies neue Gestirn ignorieren." [...]
[...] eine gewisse Schwermut. .Sie wird noch gefallen am Leben finden!' dachte Graf Feodor Brunn, »wenn sie nur erst das Leben kennen lernt.' Und mit [...]
[...] Karoline und die jungen Gräfinnen saßen zusammen aus einem niedrigen Polster; vor ihnen stand Feodor, und in der Nähe nahmen Frau Justizrätin Steinbrink und die Gräfin Brunn Platz. Da öffnete sich die Flügeltür des Saales und noch ein verspäteter Gast trat ein, ein Herr in schwarzem Frack mit großem Vollbart. [...]
[...] War, und er wollte sie finden. Bald gelang es ihm, das Mädchen zu entdecken, aber erstaunt und im höchsten Grade unangenehm be¬ rührt blieb er stehe». .Die Brunn's sitzen um sie!' flüsterte er. „Alle Teufel, die gerade! Es scheint eine rührende Versöhnung zwischen den beiden Parteien stattgefunden zu haben, die ganze gräf¬ [...]
Rosenheimer Anzeiger23.10.1903
  • Datum
    Freitag, 23. Oktober 1903
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 6
[...] guter Säbelfechter, diese Waffe wäre für Eie viel vorteilhafter ge¬ wesen,' „Es hat so sein sollen!" entgegnete Brunn. „Da ist ja die vierte Eskadron, und der Stabsarzt hat seinen Sekundanten. Lassen Sie uns die Sache sobald als möglich abmachen.' [...]
[...] jungen Assistenzarzt Doktor Möller, seinem einzigen Freunde im Re¬ giment. Doktor Möller schob unbehaglich die Brille hin und her. „Pistolenduell mit Graf Brunn?' fragte er. .Warum muß das sein?" „Fragen Sie nicht weiter, Kollege", rief Czerwinsk barsch, „sondern [...]
[...] Oder -inen Toten! dachte Czerwinsk.1--ddm, Der Reitertrupp setzte sich in Bewegung, die vier Herren blieben zurück, Graf Brunn sah den Dragonern nach. Die grauen Nebel¬ wolken hatten sich zerteilt und die blanken Helme glänzten z im Morgenlicht. [...]
[...] der mit ernstem stillem Gesicht in den lachenden Herbsthimmel em¬ porblickte. Der Rittmeister sah ihn von der Seite an, noch nie war ihm Graf Brunn so knabenhaft erschienen; das glatte Gesicht, in dem noch kein Härchen sproßte, war dasjenige eines Kindes. Der Fähnrich blickte ihn mit trüben Augen an. „Leben Eie Wohl, Herr [...]
[...] Eie noch die Kameraden ' Er reichte dem älteren Freunde die Hand, dann ertönte das Kommando des Sekundanten. Graf Brunn batte als der Beleidigte den ersten Schuß. Er zielte, aber die Kugel flog um mehrere Schritte an dem Gegner vorbei. Der Rittmeister preßte die Lippen zusammen, „So ist er ver¬ [...]
[...] nungen, und aus die telegraphische Nachricht kam der Verwalter von Schloß Brunnow, um die Leiche seines jungen Herrn abzuholen. So schlief Günther Graf Brunn mit kaum achtzehn Jahren in der Ahnengruft seiner Väter den letzten Schlaf; der gerade Mannesftamm der Grafen war mit ihm erloschen.1(Forts, folgt.) [...]
Rosenheimer Anzeiger24.10.1903
  • Datum
    Samstag, 24. Oktober 1903
  • Erschienen
    Rosenheim
  • Verbreitungsort(e)
    Rosenheim
Anzahl der Treffer: 4
[...] .Eie erinnern sich noch deS jungen Fähnrichs, der mit mir zu¬ sammen hierher einquartiert wurde, Fräulein?' sragte er. Karoline lächelte. „Gras Brunn? Gewiß!' „Und sie zürnen ihm nicht?" Jetzt lachte das Mädchen — wie gut ihr dieses Lachen stand. [...]
[...] .Das weiß ich nicht. Ich weiß nur, daß ich außerhalb aller Verhältnisse stehe, in denen solche Fragen zur Geltung kommen können. Außerdem irrte sich Graf Brunn. Hielt er mich für eine Dreißigjährige, so sehe ich viel älter aus als ich bin, ich erlebte an jenem Tag meinen dreiundzwanzigsten Geburtstag. Aber auch das [...]
[...] „So dächte vielleicht kaum eia einsamer Gelehrter in seiner Etudier- stube', antwortete der Rittmeister. .Doch nun zu dem betrübenden Grund meines Kommens. Gras Brunn ist tot. Er fürchtete in seinen letzten Lebensstunden, sie beleidigt zu haben, und der Ge¬ danke war ihm sehr peinlich. Ich überbringe Ihnen hiermit den [...]
[...] Satverhalt nicht verschwiegen Er habe sich der beleidigten Dame, deren herzliche Gastsreundschaft mit so schändlichem Undank gelohnt sei, angenommen, und Graf Brunn habe die Strafe verdient. Nie¬ mand glaubte es, denn alle wußten, wie tötlich der Stabsarzt den Fähnrich gehaßt und wie er nur die erste Gelegenheit ergriffen, [...]
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