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[...] Mutter gab dem Jüngling einen goldenen Apfel und ſprach zu ihm: „Gehe, mein Sohn, mit dieſem Apfel deiner Wege, bis du zu einem Brunnen kommſt ; dort wird auch ein Madchen ſeyn, welches den Apfel zum eſſen und Waſſer zu trinken von dir begehren wird; [...]
[...] ſehnte Ungeborene, Niegeſehene bald zu finden. Er ging, und es ward heißer Mittag, ohne daß er den Brunnen und das Mädchen fand. Die Sonne brannte immer ſtärker, da erſtieg er eine Anhöhe, um das Geſuchte zu erſpähen, aber Alles vergebens. Sein [...]
[...] er ſchon ein ziemliches Stück Weg zurückgelegt hatte, kam ihm eine wunderſchöne Jungfrau entgegen, die ihn um einen Trunk Waſſer bat. Da aber kein Brunnen in der Nähe war und er auch kein Waſſer bei ſich trug, ſo konnte er ihr nicht willfahren, und ſie verſchwand [...]
[...] hatte, ebenfalls einen goldenen Apfel ſchenkte. Auch ſie aber ſchärfte ihm dringend ein, denſelben der Jungfrau, mit der er am Brunnen zuſammen kommen werde, nicht zu geben, bevor ſie einen Trunk Waſſer von ihm genoſſen hätte. [...]
[...] genoſſen hätte. Der Jüngling zog weiter und erreichte bald einen Brunnen. Da trat eine Jungfrau zu ihm, die noch viel ſchöner war als die geſtern geſehene. Sie bat ihn um einen Trunk Waſſer, und als ſie denſelben genommen [...]
[...] ohne Säumen an, in die Stadt zu gehen. Doch rieth er der ſchönen Wunderbaren, der Sicherheit wegen einen Baum zu beſteigen, der gerade beim Brunnen ſtand, und half ihr denſelben erklettern. Es währte, nachdem er ſich entfernt hatte, nicht [...]
[...] und half ihr denſelben erklettern. Es währte, nachdem er ſich entfernt hatte, nicht lange, ſo kam zu dem Brunnen ein Zigeunermädchen. Sie trug einen leeren Krug, den ſie füllen wollte, und als ſie ſich nun zu dieſem Ende bückte, ſah ſie in dem [...]
[...] häßlich ſie ſey. Daher lief ſie eilends in den Wald zu ihrer Mutter und erzählte ihr voll Freuden, wie ſie im Brunnen ihr Bild ſo ſchön geſehen habe. Die Mutter lachte, verſicherte ſie, daß ſie nach wie vor ſchwarzbraun und häßlich ſey, und hieß ſie wieder zum Brunnen gehen. [...]
[...] und häßlich ſey, und hieß ſie wieder zum Brunnen gehen. Das Mädchen nahm einen andern Krug und eilte fort; da ſie ſich aber im Brunnen wieder eben ſo ſchön er blickte wie das erſtemal, ſo zerbrach ſie auch den zweiten Krug, eilte zu ihrer Mutter und ließ derſelben keine [...]
[...] Schleswig-Holſtein, November. (Schluß.) Arteſiſche Brunnen. – Verbote. –- Ein Beſuch. Einer der größten Uebelſtände der hieſigen, ſowie wohl ſämmtlicher Marſchen iſt gewiß der gänzliche Mangel an gutem [...]
[...] Einer der größten Uebelſtände der hieſigen, ſowie wohl ſämmtlicher Marſchen iſt gewiß der gänzliche Mangel an gutem Trinkwaſſer, da es dort natürlich weder Quellen noch Brunnen gibt, und die Bewohner daher lediglich auf Fluß- und Regen waſſer, ſowie beim Abgange deſſelben auf den Genuß von [...]
[...] nuancher Krankheit entgehen würde, wäre er im Beſitz eines friſchen, guten Trinkwaſſers. Es iſt nun klar, daß dieſem Uebelſtande allein durch die Anlegung arteſiſcher Brunnen ab geholfen werden fönnte, ohne daß man jedoch bis jezt zu dieſen Hülfsmittel geſchritten wäre. Sollte nun auch die Anlegung [...]
[...] geholfen werden fönnte, ohne daß man jedoch bis jezt zu dieſen Hülfsmittel geſchritten wäre. Sollte nun auch die Anlegung eines arteſiſchen Brunnens die Kräfte und das Vermögen des einzelnen Hofbeſitzers überſteigen, ſo überſtiegen ſie doch gewiß nicht das Vermögen ganzer Ortſchaften und Städte, und man [...]
[...] nicht das Vermögen ganzer Ortſchaften und Städte, und man begreift daher nicht recht, warum nicht Städte, wie Wilſter, Glückſtadt und andere mehr die Anlegung arteſiſcher Brunnen ſchon längſt beſchloſſen haben. Was aber bis dahin noch immer nicht geſchehen war, das wird jezt in Folge der großen Waſſer [...]
[...] noth im dießjährigen Sommer im Kirchſpiel Weſſelburen in Vorderdithmarſchen geſchehen, indem man dort gegenwärtig die Anlegung eines arteſiſchen Brunnens beſchloſſen hat. Wenn übrigens, wie zu erwarten ſteht, das Unternehmen glückt und den daran gemachten Anforderungen entſpricht, ſo dürften ge [...]
[...] den daran gemachten Anforderungen entſpricht, ſo dürften ge wiß bald mehrere Ortſchaften dieſem Beiſpiel folgen und auch ihrerſeits ſich arteſiſche Brunnen graben. Der ſandige Meeres grund ſoll übrigens ungefähr 80 – 100 Fuß unter der Ober fläche, oder dem Marſchboden liegen, welcher leztere meiſtens [...]
[...] auf eine Quelle ſtieße und ſeine Abſicht erreichen könnte, da der hieſige Boden im Ganzen ſehr waſſerreich iſt und die An legung von Brunnen im Allgemeinen wenig Mühe foſtet. – Das Verbot gegen Abhaltung des norddeutſchen Sängerfeſts zu Kiel im nächſten Sommer wird befannt ſeyn, nicht ſo bekannt aber [...]
[...] Noch immer laufen, ſpazieren oder fahren die Pariſer nach dem arteſiſchen Brunnen, der ihnen ſo plötzlich warmes Waſſer verſchafft hat, in einer Stadt, wo ſogar das kalte Waſſer ſonſt eine Seltenheit war. Freilich hat man in die [...]
[...] Waſſer ausgeworfen worden iſt. Da die kleinen Tageblätter gegen Alles Oppoſition machen, ſo haben ſie auch ſchon dem arteſiſchen Brunnen Uebels nachgeſagt und behauptet, das hervorſprudelnde Waſſer werde immer trüber wie die politi ſche Lage Frankreichs, und zulezt werde der Brunnen ein [...]
[...] wird die Stadtbehörde rathſchlagen, wozu ſie dieſe warne Waſſerfluth benützen ſoll. Vielleicht werden nun auf Stadt koſten noch andere arteſiſche Brunnen gegraben werden. Man würde wohl thun, wenn man in der Ebene von Greselle, welche neben Paris liegt, einen ſolchen Brunnen bohren [...]
[...] Friſche und Grüne, welches allein einem Dorfe ein ſchönes Anſehen gibt, fehlt gänzlich. Die Pariſer, welche ſich am Brunnen des Schlachthauſes ſatt geſehen haben, beka unen in dieſen Tagen eine andere Augenweide an der Blu menausſtellung, welche die Gärtnereigeſellſchaft veranſtaltet. [...]
[...] Mit dem arteſiſchen Brunnen im Schlachthauſe zu Gre nelle, über welchen ſo vieles geſchrieben, geſprochen und ge witzelt worden iſt, hat Mulot, der reichbelohnte Erbohrer [...]
[...] man, werde nicht ernangeln, den Pariſern ſchönes, helles Trinkwaſſer zu verſchaffen; aber die Monate verſtreichen, ohne daß der koſtbare Brunnen etwas anderes liefert als kothiges Waſſer. Ein kleines Tageblatt bemerkt, bisher haben es die Pariſer nur mit gewöhnlichem Kothe zu thun gehabt: jezt [...]
[...] digen Beſchaffenheit, und man hat noch dazu die Mühe, den ausgeworfenen Schlamm wegzuſchaffen. Vor der Hand iſt der arteſiſche Brunnen zu nichts nütze, er hindert im Gegens theile die Verrichtungen im Schlachthauſe. Mulot vertröſtet die Leute jezt auf die Zeit, da er ſeine Röhren in die Erde [...]
[...] lezte Hoffnung; wird dieſe durch die Erfahrung vereitelt, ſo bleibt ihm nichts übrig, als – ruhig die ihm etwas voreilig ertheilte Penſion zu genießen, und den Brunnen ſo ſchlams mig ſprudeln zu laſſen, als er bisher gethan hat, wenn die Stadt es nicht für zuträglicher hält, denſelben wieder zu [...]
[...] Die Pariſer müſſen immer etwas zu ſpaßen haben, und der arteſiſche Brunnen iſt gerade zu rechter Zeit erſchienen, um ihnen Stoff zu geben. Bis zur Aufhellung des Waſſers bleiben natürlich die bereits entworfenen Plane zur Benüvung [...]
[...] doch die ganze Stadt verſchönert, gereinigt, gelüftet, und auch die von den Aerineren bewohnten Quartiere bekommen Brunnen, Spaziergänge, Luft und Licht, woran es ſonſt mangelte. Und nun arbeitet man einſig daran, die guten Pariſer auch mit Feſtungswerken zu verſehen, damit ſie nicht [...]
[...] Furcht vor Erdbeben. – Der arteſiſche Brunnen, [...]
[...] erleiden. So viele Städte ſtehen, ohne daß ein Erdbeben ſie umwirft, warum ſollte nicht auch Paris ſtehen bleiben? – Der berüchtigte arteſiſche Brunnen des Greneller Schlacht hauſes bekam eine Rolle bei dieſer bedenklichen Gelegenheit. Nachdem man ſein Pfützenwaſſer in Proſa und in Verſen [...]
[...] Nachdem man ſein Pfützenwaſſer in Proſa und in Verſen verſpottet hatte, ſezte er ſich nach dem Erdbeben in Ruhe und ließ gar nichts mehr heraus, weder Brunnen - noch Sumpfwaſſer. Es hieß: ſicher hat das Erdbeben dem Waſſer eine andere Richtung gegeben; es iſt fort, und die Stadt iſt [...]
[...] eine andere Richtung gegeben; es iſt fort, und die Stadt iſt um ihr Geld betrogen. Arago und Humboldt gingen hin, beſchauten den Brunnen mit ſehr gelehrten Blicken, und ſagten einander beim Weggehen traurig: es kömmt kein Waſſer mehr hervor. Aber kaum waren ſie fort, ſo ſprudelte das [...]
[...] Arbeiter genug zu thun, um das baumhoch hervorſchießende Waſſer abzuleiten und das Schlachthaus vor einer Ueber ſchwemmung zu bewahren. Dieſer Brunnen iſt gegenwärtig der launigſte Spaßmacher in Paris; er narrt die Leute ſeit 6 Monaten und Niemand weiß, was man aus ihm machen [...]
[...] ſoll. Zwar meint der Brunnenmeiſter Mülot, wenn er ein mal ſeine Röhren werde in die Erde geſteckt oder geſchoben und dadurch den Brunnen vor aller Berührung mit der ihn umgebenden Erde verwahrt haben, werde derſelbe wohl klares Waſſer geben müſſen. Allein der Brunnen hat gar nicht [...]
[...] lächeln, und mit Hintanſetzung jeder ſpezielleren Geſundheits maxime eine mehr als gewöhnliche Mäßigkeit in allen Ge müſſen für die leichteſte und beſte Richtſchnur der Brunnen trinker zu achten. – In ſchreiendſten Kontraſte mit den jezt vorherrſchenden ſtrengen Diätvorſchriften ſcheint die Art [...]
[...] dieſe dunkelgrün und weiß uniformirten Jungfrauen nicht ſelten fingerdick mit Butter beſtrichene Stücke Brod zum Munde führen und Brunnen dazu trinken. Ein ſo vor aller Augen von quaſi-offiziellen Perſonen geübter Greuel er ſcheint als die keckſte Satyre auf die modernen Vorſchriften [...]
[...] und ſolches zur Mittags- und Abendmahlzeit mit beſten Appetit verzehren. Die täglichen Morgenzuſammenkünfte am Brunnen geben den Beobachter Anlaß zu mancherlei intereſſanten Studien. Faſt allen mit ſchweren Körper- oder Geiſtesübeln Hierherge [...]
[...] Düſtere ſo vieler Geſichter mit jedem Tage auffauend ab nimmt; nicht immer in Folge einer weſentlichen Beſſerung ihres Zuſtandes durch den Brunnen; neben den Vertröſtungen durch die hieſigen Aerzte, ſind häufig die am Brunnen ge unachten Bekanntſchaften der Grund davon. Die einander [...]
[...] (oder das, was mit dieſem ſchönen Worte oft unverantwort licher Weiſe bezeichnet wird), ohne es zu wiſſen, zum Beſten gibt. Mitten durch das elegante Gewimmel um die Brunnen windet ſich eine Menge, zu dem geduldigen Hin- und Her ſchwanken der mit Leiden ſchwerbelaſteten den ſtärkſten Kon [...]
[...] „Von demſelben Brunnen, da Sivrit ward erſchlagen, Sultir du rethen moere von mir hören ſagen. Vor dem Otenwalde ein Dorf lit, Otenhain, [...]
[...] „Ich weiz hievil nahen einen brunnen chalt.“ - Siegfried ſagt: „Er wolde für die berge zue dem brunnen gan.“ [...]
[...] Hagene ſchlägt einen Wettlauf nach dem Brunnen VOW. Siegfried nimmt den Vorſchlag an: [...]
[...] Siegfried erreicht den Brunnen zuerſt: [...]
[...] Nach dieſen verſchiedenen Stellen liegt der Brunnen, an dem des Helden tragiſches Ende erfolgte, nicht weit von der Lagerſtätte vor den Bergen, und bei demſelben befindet [...]
[...] „Vor dem Otenwalde ein Dorf lit, Otenhain, Da vliuzet noch der brunnen; das iſt zwifel dahein, [...]
[...] thum oder Mißverſtändniß unterſtellt werden, wovon ſpäter noch einmal. Weil in der Nähe des ominöſen Brunnens eine Linde geſtanden haben ſoll, ſo hat man denſelben in Lindenfels, einem in der Nähe liegenden Marktflecken, [...]
[...] und Geiſterort bezeichnet wird.“ Dieſe Nachrichten genügten dem genannten Forſcher, freudig auszurufen: „So hätten wir denn einen Brunnen gefunden, deſſen Name, ſo wie die von dem Urſprunge dieſes Namens überlieferte Sage, nicht minder als ſeine [...]
[...] gebracht war. 2) Hagene ſagt, er wiſſe in der Nähe einen kühlen Brunnen, und ſchlägt einen Wettlauf dahin vor, der auch ſofort ausgeführt wurde. Betrachten wir aber die dortige Oertlichkeit, ſo liegt der fragliche Brunnen auf [...]
[...] fernt von dieſem Orte, er grenzt an den Hiltersklinger Wald, und dieſer zieht bis an den oft genannten Lint brunnen hin. Es iſt jedoch nicht nöthig, dieſe Conjekturen weiter zu verfolgen, oder einen größeren Werth darauf zu legen, [...]
[...] Noch immer iſt der arteſiſche Brunnen des Greneller Schlachthauſes ein Vexierbrunnen. Arago, welcher denſel ben nun einmal in Schutz genommen hat und von Zeit zu [...]
[...] Zeit in der Akademie der Wiſſenſchaften etwas zu ſeinen Gunſten ſagt, behauptet zwar, es werde bald ein wohlthäti ger Brunnen werden; vor der Hand iſt und bleibt derſelbe aber eine Art Pfütze, aus welcher zuweilen eben ſo viel Schlamm als Waſſer emporkommt. Man kann ſich denken, [...]
[...] Schlamm als Waſſer emporkommt. Man kann ſich denken, wie man in Paris, wo ohnehin alles Ernſthafte in's Ko miſche gezogen wird, über den unglücklichen Brunnen und die getäuſchten Erwartungen der Stadtbehörde witzelt und ſpottet. Aber für die Naturforſcher haben die ſonderbaren [...]
[...] die getäuſchten Erwartungen der Stadtbehörde witzelt und ſpottet. Aber für die Naturforſcher haben die ſonderbaren Erſcheinungen, welche dieſer Brunnen darbietet, allerdings etwas ſehr merkwürdiges, und es gibt daſelbſt Stoff genug zum Nachdenken und zum Forſchen. Warum iſt das Waſſer [...]
[...] bringen. Es gibt Gelehrte, welche noch größere Erwar tungen hegen, als Arago, und an die Erſcheinungen des Grez neller Brunnens prophetiſch die großartigſten Wirkungen knüpfen. Die Herrn Andraud und Teſſié du Motay gehen von der Vorausſetzung aus, daß die Wärme der Erde nach [...]
[...] der Tiefe zunimmt, und daß ſie in einer Tiefe von 48,000 Metres zu einer ſolchen Hitze wird, daß ſie Metalle ſchmelzt. Der Greneller Brunnen, welcher ungefähr 500 Metrestief iſt, gibt ſchon ſehr warmes Waſſer; könnte man alſo um einige tauſend Metres tiefer graben, ſo bekäme man vielleicht, [...]
[...] ſchöne Rebekka durch den alten, treuen Hausvogt Abra hams, den Elieſer aus Damaskus. Der Auszug deſſelben, ſeine Ankunft vor dem Brunnen bei Nahor, die Erſchei nung der holdſeligen Jungfrau bei demſelben, ihr freund licher Willkomm, ihre Dienſtfertigkeit gegen den Fremden, [...]
[...] ziehen und erfreuen muß, der nachfühlt, welchen Werth das lebendige Waſſer in jenen warmen Gegenden hat, wo noch jezt Stiftung von Brunnen als religiöſes Ver dienſt und Pflicht gilt, und wo der Werth eines friſchen Waſſertrunkes ſelbſt durch den Segensſpruch der Araber: [...]
[...] Tritt eine Sonnenfinſterniß ein, ſo erwartet man von ihm, daß er ſie beobachte und den Leuten das Beobachtete mit tbeile; wird in Paris ein 1600 Fuß tiefer Brunnen gebohrt und gibt nur Pfüvenwaſſer, ſo muß Arago die Leute beruhi gen und ihnen klares Waſſer verſprechen. In lezterer Ange [...]
[...] trotz aller Verſprechungen Aragos, beinahe zwei Jahre lang trübe geweſen und zuweilen ganz ausgeblieben war, hat nun endlich der Brunnen, nachdem Röhren von gehöriger Dicke eingeſenkt worden, angefangen, klares und warmes Waſſer zu geben. Jezt hofft man, daß das Waſſer des Gre [...]
[...] neuer Schlachthauſes ferner keine Launen mehr haben werde, und jezt werden auch die ſanguiniſchen Hoffnungen, welche man Anfangs hinſichtlich dieſes Brunnens gehegt, wieder laut. Man will das Waſſer wo möglich thurinhoch emportreiben, um es auch anderwärts hinleiten zu können. Trotz aller [...]
[...] um es auch anderwärts hinleiten zu können. Trotz aller Verſprechungen Aragos und trotz des ſchönen Anſcheins trauen aber Viele den launenhaften Brunnen noch nicht und würden ſich gar nicht wundern, wenn er einmal wieder Schlamm auswürfe oder ausbliebe. [...]
[...] (Fortſetzung.) Der neue arteſiſche Brunnen. – Die Ueberſchwemmung in Lyon. [...]
[...] können. Nach dem Faſching folgte eine für die Stadt Paris wichtige Begebenheit, das Springen des Waſſers aus dem arteſiſchen Brunnen beim ſogenannten Abattoir de Grenelle, das heißt, bei einem der großen Schlachthäuſer, welche an den Rändern der Stadt unter Napoleon errichtet worden [...]
[...] ſeit ſieben oder acht Jahren einen ſolchen Brunnen bohren zu laſſen. Es iſt dies eine der größten Unternehmungen, welche in dieſem Jahrhunderte, und wohl zu auen Zeiten [...]
[...] ſprang. Der Erfolg iſt nicht allein wichtig an ſich, ſondern auch, weil er allen Behörden, welche nach Angabe von Sach kundigen arteſiſche Brunnen bohren laſſen, die Gewißheit gibt, daß das Unternehmen gelingen wird, wenn ſie nur Geduld und Geld genug haben, um die Arbeit fortſetzen zu [...]
[...] ſehen werden können, ſondern vielleicht das ganze Revier, ja ein beträchtlicher Theil der Hauptſtadt. Zwar iſt das aus dem arteſiſchen Brunnen hervorkommende Waſſer lau; in verſchiedene Reviere verheilt, wird es aber aunählig erkalten, und im Winter unuß gerade dieſe hohe Temperatur [...]
