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Suchbegriff: Buch

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Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 123 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] ?Däin holen Sie gefälligſt das Buch herbei, von welchem Sie ge [...]
[...] beraubt. Augenſcheinlich das Werk eines Diebes. Doch belebte ihn noch eine Hoffnung. Vielleicht daß der Dieb verſchmäht, die Bibel, ein altes und wenig werthvolles Buch, mitzunehmen. Aber ach, auch das Schloß der dritten Schublade war erbrochen und das Geld und die Bibel ver [...]
[...] was ich hatte.“ „Ihr Geld? Ihre Kleider?“ „Wenn es nur das wäre! Blanche's Bibel hat man mir entwendet.“ „Das ſcheint mir doch nicht ein ſo ſchlimmer Verluſt zu ſein; ein altes Buch hat ja gar keinen Werth.“ „Keinen Werth? Gott im Himmel, keinen Werth!“ rief Paul verzweif lungsvoll aus. „Beſäße ich alle Reichthümer der Welt, ich würde ſie hin [...]
[...] „Keinen Werth? Gott im Himmel, keinen Werth!“ rief Paul verzweif lungsvoll aus. „Beſäße ich alle Reichthümer der Welt, ich würde ſie hin geben, um dieſes Buch wieder zu bekommen.“ „Da ich kein Verliebter bin, ſo beurtheile ich die Sache mit viel kälterem Blute.“ „Das heißt, anſtatt eines warmen Herzens, tragen Sie in der Bruſt einen kalten Stein; [...]
[...] nicht begreifen. Was thun, was laſſen? Was wird Blanche ſagen, wenn ſie ihre Bibel von mir zurück verlangt, dieſes Buch, welches ſie mir wie ein heiliges Pfand anvertraut und von welchem vielleicht ihre Zukunft ab hängt? Muß ich ihr ſagen, daß ich mir dieſes Buch habe ſtehlen laſſen, [...]
[...] Augen an. „Sie glauben alſo, daß das mir Entwendete wieder aufzu finden wäre?“ „Ihr Zeug und Ihr Geld wird unwiederbringlich verloren ſein, mit dem Buche ſteht es aber ganz anders.“ „Ich beſchwöre Sie, ſich darüber etwas näher zu erklären. Ich ſitze wie auf Kohlen.“ „Nichts leichter als das. Das Geld wird ausgegeben, und wer einen Louisdor [...]
[...] geſehen, hat alle geſehen. Alte Kleidungsſtücke ſind ſich einander ſo gleich, daß Sie die Ihnen Geſtohlenen unter den im Laden eines Trödlers nicht wieder herausfinden würden. Das Buch aber iſt, wie Sie mir geſagt, wieder zu erkennen.“ – „Ja gewiß, an ſeinem ſchwarzen Einbande, an dem Wappen und an den ſilbernen Spangen. Mit einem andern iſt [...]
[...] Bitte abſchlägt. Noch heute Morgen gehe ich zu ihm. Ich unterrichte ihn von alle dem, was ſich zugetragen. Er wird die nöthigen Befehle unver züglich erlaſſen, und wenn ſich das Buch noch in Paris befindet, ſo wird es ſicherlich in zwei oder drei Tagen wieder aufgefunden ſein.“ – „O, thun Sie das,“ rief Paul. „Erwirken Sie ſo ſchnell wie möglich die zur [...]
[...] es ſicherlich in zwei oder drei Tagen wieder aufgefunden ſein.“ – „O, thun Sie das,“ rief Paul. „Erwirken Sie ſo ſchnell wie möglich die zur Wiederauffindung des Buches nöthigen Befehle und ſehen Sie darnach, daß die Nachforſchungen ſogleich beginnen. Kommt die Bibel wieder zum Vor ſchein, komme ich wieder in den Beſitz derſelben, ſo werde ich Sie wie [...]
Augsburger neueste Nachrichten. Feuilleton zu den Augsburger neuesten Nachrichten (Augsburger neueste Nachrichten)Feuilleton 120 1864
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1864
  • Erschienen
    Augsburg; [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] ſprach ſie, „ſie hat meinem Vater angehört, der ſie von den Seinigen er halten; kurz, es iſt ein altes Erbſtück unſerer Familie, und wenn ich das alte Buch betrachte, ſo iſt es mir, als ſagte es mir: arme, auf der Welt allein ſtehende Waiſe, auch du haſt einſt einer Familie angehört. „Durch einen faſt wunderbaren Zufall bin ich in den Beſitz dieſer Bibel gekommen,“ [...]
[...] gelungen, ſie den Augen des Doktors, der im Ganzen genommen ſich nur wenig um mich bekümmert, verborgen zu halten. Als ich mich aber dieſen Morgen mit meinem verehrten Buche nach dieſem Platze begeben wollte, will es mein Unglück, daß mir der Doktor, den ich in ſeinem Zimmer glaubte, auf dem Vorplatze begegnen ſollte. Wohin? fragte er mich. – [...]
[...] In den Garten. – Schon wollte er weiter gehen, als er die Bibel, welche ich, von meinem Shawl halb bedeckt, unter dem Arme trug, bemerkte. – Was haben Sie denn da? – Ein Buch, Monſieur. – Das ſehe ich. Aber welch ein Buch?“ – Da ich ihm hierauf nicht ſogleich antwortete, nahm er mir das Buch ab und öffnete es. Wie Ihnen aber den zornigen [...]
[...] nahm er mir das Buch ab und öffnete es. Wie Ihnen aber den zornigen und dabei verächtlichen Ausdruck ſeines Geſichts beſchreiben? – Die Bibel! rief er im Tone der furchtbarſten Wuth. – Was, ein ſolches Buch in meinem Hauſe! Mit der unausſprechlichſten Verachtung warf er es zu Boden und ſogar mit den Füßen würde er es getreten haben, wenn es [...]
[...] meinem Hauſe! Mit der unausſprechlichſten Verachtung warf er es zu Boden und ſogar mit den Füßen würde er es getreten haben, wenn es mir nicht gelungen wäre, mich des heiligen Buches wieder zu bemächtigen. Halb todt vor Schreck floh ich mit demſelben in den Garten und von dem Augenblicke an bis zu dem, daß Sie gekommen, habe ich geweint. [...]
[...] iſt er auch, da er es gewagt hat, mit der Bibel auf eine ſolche Weiſe umzugehen.“ „Aber, liebes Kind, was haben Sie denn mit dem heiligen Buche begonnen?“ „Es wieder in meine Kammer zu bringen, das habe ich nicht für räthlich gehalten. Horner könnte darin eine Nachforſchung anſtellen laſſen. Ich habe ein Verſteck geſucht und gefunden. Es iſt in [...]
[...] anſtellen laſſen. Ich habe ein Verſteck geſucht und gefunden. Es iſt in einem alten Baume ein von der Zeit ausgehöhltes Loch.“ „Aber, liebe Blanche, haben Sie wohl bedacht, daß das Buch im Regenwetter, wenn ſich die Höhlung des Baumes mit Waſſer angefüllt, ſchrecklich leiden wird?“ - (Fortſetzung folgt) [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [012] 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] große Straßen-Placate und durch zahlloſe zur Peſt geſchickte Cir eulare folgende Notiz über die ganzen Ver. Staaten verbreitet: „Tauſend Pfund Sterling für ein Buch!“ Wer ein zerriſſenes Buch in ſeinem Beſitze hat, das im Jahre 1830 von Jackſon, Newgateſtraße in Londen, gedruckt iſt, und den Namen M. Lindſell, [...]
[...] Pater Noſter, Row, auf dem Titelblatte als Herausgeber hat, gegen deſſen Publicirung vom Lordkanzler damals ein Einhaltsbe fehl erlaſſen wurde, weil das Buch gewiſſe *Angaben über ein Mit glied der königl. Familie enthält, wird die obige Belohnung erhalten wenn er das Buch bei Hrn. Gatbourne, 35 Duke Street London, [...]
[...] Ganzen aber nahm man nicht beſonders Notiz non der ganzen An gelegenheit. Seit einigen Tagen jedoch hat ſich die Scene weſent lich geändert, das Buch iſt nämlich – in Louisville gefunden wor den und jetzt iſt eine intenſive Aufregung an Stelle der ſrüheren Gleichgültigkeit getreten. Alle Zeitungen wimmeln nun von Com [...]
[...] den und jetzt iſt eine intenſive Aufregung an Stelle der ſrüheren Gleichgültigkeit getreten. Alle Zeitungen wimmeln nun von Com mentaren über das Buch und Diejenigen, welche ſich mit beſonderer Vorliebe mit den Scandalgeſchichten der engliſchen George, nament lich des „First Gentleman in Europa,“ Georg's IV., beſchäftigt haben, [...]
[...] „Telegraph United“ über die Senſation zu berichten. Ein unter nehmender Newyorker hat dem glücklichen Finder bereits den fünf fachen Preis – fünfundzwanzigtauſend Dollars – für das Buch [...]
[...] geboten; der Herausgeber eines großen Chicagoer Senſationsblattes will das Buch à tout prix kaufen, um es in ſeiner Zeitung zu publiciren; dann heißt es wieder, zwiſchen Louisville und dem aus wärtigen Amte in London ſei ein fortwährender Depeſchenwechſel [...]
[...] der That ſteht es nach den letzten Nachrichten ziemlich zweifellos feſt, daß die ganze Geſchichte weiter nichts iſt, als ein ſchlau ange legtes Reclame-Manöver, um – dieſes Buch neu herauszugeben. Natürlich wird es reißend abgehen, während es in Wirklichkeit ziemlich irrelevante Dinge über George IV. enthält, die heute gar [...]
[...] „Alle Haare Deines Hauptes ſind gezählt“ ſo leſen wir wohl in der Bibel, aber wie viel Haare einen Menſchenkopf in normalem Zuſtande zieren, davon ſchweigt das „Buch der Bücher“, und doch muß ein echter deutſcher Gelehrter das genau wiſſen, und ſo hat denn ein ſolcher ſich auch der Mühe des Haarzählens unterzogen, [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [043] 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] zu machen, als Sartilly plötzlich einen Freudenſchrei ausſtieß. Zitternd vor Aufregung ſtand der Vicomte an einem kleinen Tiſche und hielt ein dickes Buch in der Hand, indem er freudig ausrief: „Allmächtiger Gott, was iſt das? Täuſchung oder Wahr heit? Hier iſt er! Ich habe ihn, den ſiebenten Band!“ [...]
[...] ſo unerwartete Weiſe wiedergefundene Band der „Geſchichte der Normandie“ nicht aus einer Bibliothek oder einer Buchhandlung hervorgegangen ſein konnte Der Einband des Buches war ſchmu tzig und voll Schimmel, und die Blätter waren feucht und zerriſſen; offenbar hatte es lange an einem feuchten Orte gelegen. [...]
[...] tzig und voll Schimmel, und die Blätter waren feucht und zerriſſen; offenbar hatte es lange an einem feuchten Orte gelegen. „Sonderbar,“ ſagte Cháteaubrun, indem er das Buch öffnete und die feſt aneinander haftenden Blätter deſſelben umzuwenden ver ſuchte. „Es ſcheint faſt, als habe das Ding im Waſſer gelegen.“ [...]
[...] „Wer hat dieſes Buch hier auf den Tiſch gelegt?“ fragte Sar [...]
[...] „Jottrat!“ rief Sartilly. „Ah! Jetzt fange ich an zu be greifen . . . . Biſt Du aber auch ſicher, daß der Mann, der an jenem Tage hier war, auch heute dieſes Buch gebracht hat?“ „Ja, Herr Vicomte, ich erkannte ihn ſofort, obgleich er ſehr leidend ausſah.“ [...]
[...] haſtig. „Nein, Herr Vicomte; er ging ſogleich wieder fort, nachdem er mir das Buch eingehändigt hatte.“ „Es iſt gut! Laß' Niemanden vor, es ſei denn, daß es ein Bedienter des Hauſes Menſignac wäre.“ - [...]
[...] „Nun, dann glaube ich, wir beſitzen in dieſem Jottrat einen nicht zu unterſchätzenden Bundesgenoſſen. Dieſer koſtbare Agent hat Mittel und Wege gefunden, dem Ruſſen das Buch zu ent wenden.“ - - „So glauben Sie, daß er errathen habe, daß dieſer Band ein [...]
[...] Ihre Hülfe anzunehmen.“ „Gut, dann laſſen Sie uns jetzt das Geheimniß aufſuchen,“ ſagte der Capitän, haſtig die Blätter des koſtbaren Buches um wendend. „Ha, da iſt ſie, Seite 119 . . . . Zeile 19 . . . . . So hören Sie: [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [009] 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] und erhob die Vorzüge der einzelnen Gaben, oder pries mit un endlicher Herzensgüte die Liebe des Gebers zu dem Vater. Nun nahm ſie ein Buch von den Altar und reichte es ihrem Ähº hº Auge zärtlich auf ihm ruht. „Es iſt von - - - FFHÄn sº - sº [...]
[...] nd mir ſagen, was mein liebes Kind mir verehrt hat. Majeſtät“ Ä. er Ä Kiyd m T rº . Der König ſchlug daſ Buch auf und ſprach: „Fürwahr, mein lieber Kanzler, "Ä Ä j ſie bringt Ä Gedichte Petrarkasdar. Das Buch iſt in lateiniſcher [...]
[...] „Ja, Majeſtät, der Vater hat es mich gelehrt,“ ſagte Mar garetha. „Nehmt das Geſchenk,“ ſagte der König und reichte das Buch More. „Es iſt an innerem und äußerem Werth der holden Ge berin gleich.“ - [...]
[...] berin gleich.“ - „Das Schönſte kommt erſt jetzt,“ ſagte Margaretha, indem ſie ein anderes Buch nahm und es dem König reichte. „Es iſt von unſerm Maler Holbein,“ ſagte ſie, - „und der theure Freund weiht es dem Vater, als Zeichen ſeiner Verehrung. Mich dünkt, [...]
[...] weiht es dem Vater, als Zeichen ſeiner Verehrung. Mich dünkt, es ſei ein Schatz an Kunſt und Arbeit.“ Der König nahm das Buch. Es war das alte Teſtament mit Holzſchnitten von trefflicher, geiſtreicher Zeichnung und Aus führung. Die Deckel des Buches ſchmückten gleichfalls bildliche [...]
[...] führung. Die Deckel des Buches ſchmückten gleichfalls bildliche Darſtellungen des Teſtaments und waren prächtig bemalt. Er ſtaunt blätterte der König in dem köſtlichen Buche, und ſprach bei jedem neuen Bilde ſeine Bewunderung aus. More kannte zwar den geiſtvollen Holbein als meiſterhaften [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [035] 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] der neben ſeinem Bette ſtand, lag ein großes Buch in verblaßtem, altmodiſchen Einband. Eine Ahnung, weßhalb man ihn hier ge fangen hielt, kam über Jottrat. Man wollte ihn hier feſt halten, [...]
[...] um das ihm zu thun war . . . . Jottrat rückte ſich einen Stuhl vor den Tiſch und mehr aus Neugierde, als um den Wunſch Koreff's zu erfüllen, ſchlug er das verhängnißvolle Buch auf und las mit unverkennbarem Befremden auf dem Titelblatt: „Geſchichte der Normandie.“ [...]
[...] des verſchwundenen Marquis von Menſignac in engſtem Zuſammen hang zu bringen ſei! – – ", Bedächtig wandte der Agent die erſten Blätter des Buches um, als plötzlich ſeine Aufmerkſamkeit durch ein, auf den unteren Rand einer Seite aufgedrücktes Siegel auf ſich gezogen wurde. [...]
[...] bereits ein Mittel gefunden haben, um ſich zu zerſtreuen und Ihre Zeit gut hinzubringen.“ r Zu gleicher Zeit hatte Herr von Koreff auf das Buch gedeu tet, das aufgeſchlagen auf dem Tiſche liegen geblieben war. „Nun,“ fuhr er dann fort, „Sie haben jetzt wohl eingeſehen, [...]
[...] daß ich Sie keineswegs getäuſcht habe, ſondern in der That Ihrer Hülfe bedarf, um das koſtbare Geheimniß zu erforſchen, das mein Vetter in Schweden kluger Weiſe in dieſem Buche deponirt hat.“ Herr von Koreff hatte mit ſeinen letzten Worten alle Gedan ken und Gefühle in Jottrat wach gerüttelt – er hatte des verhäng [...]
[...] Herr von Koreff hatte mit ſeinen letzten Worten alle Gedan ken und Gefühle in Jottrat wach gerüttelt – er hatte des verhäng nißvollen Buches erwähnt, deſſen Anblick alle Verdachtsgründe in ihm wachrief, die er ſeit langer Zeit gegen den Ruſſen gehegt hatte. „Meine Hülfe!“ rief der Polizeiagent mit einer Stimme, aus [...]
[...] Pauſe. „Nun gut, ich will Ihrem Beiſviele folgen und bemerke nur noch, daß ich keine falſche Vorſpiegelung gebrauchte, um Sie zu bewegen, mir zu folgen. Das genannte Buch liegt vor Ihnen, und ich hoffe, trotz Ihrer Worte von vorhin, daß ich Ihrer Hilfe und Ihren Talenten demnach die Entdeckung der geheimnißvollen [...]
Augsburger neueste Nachrichten07.12.1865
  • Datum
    Donnerstag, 07. Dezember 1865
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Augsburg in 5. Auflage, von Dr. O ... r verfaßte, erſchienene reine Volks-Arznei Buch: „Der Menſch nach ſeinem geſchlechtlichen Leben“, in der Tages preſſe neueſter Zeit mehrfach in Erwähnung kommt, ſo unterſtellten wir, den betref z, fenden öffentlichen Beſprechungen gegenüber, das beſagte Buch mitſammt einer kriti [...]
[...] z, fenden öffentlichen Beſprechungen gegenüber, das beſagte Buch mitſammt einer kriti ſchen Annonce unſerer Betrachtung, und fanden, was die Art der Beurtheilung der verlegeriſchen Annonce dieſes Buches betrifft, dieſe ſo ziemlich ſentimental, und dazu hin von partheiiſcher Perſönlichkeit gegen die Verlagshandlung und den Herrn Ver faſſer riechend, denn eine ſo grandioſe Obſcönität konnten wir in der betreffenden [...]
[...] Annonce nicht finden, wie der fragliche Herr A. & D. in ihr gefunden haben will. Man bedenke nur, daß die betreffende Ankündigung ein mediziniſches, wenn gleichwohl nur ein volksmediziniſches Buch betrifft, und in einem ſolchen Buche findet man nur der Natur Angemeſſenes. Zudem muß man doch dem Laien, welchem das Buch empfohlen wird, ſagen, was man durch daſſelbe erfahren und lernen [...]
[...] findet man nur der Natur Angemeſſenes. Zudem muß man doch dem Laien, welchem das Buch empfohlen wird, ſagen, was man durch daſſelbe erfahren und lernen kann, denn dadurch wird die Kaufluſt erſt angeregt, das Buch wird zweckentſprechend unter die Laien weiter verbreitet, und kann vielſeitig nützlich wirkend werden - Alſo iſt eine ſo ſpezielle Ankündigung erforderlich zur Erlangung des beabſichtigten nütz [...]
[...] Anſicht des fraglichen A & D. – durch die Tagespreſſe angekündet, und dem Volke angeprieſen wurden. Dieſe Annonçen wird wohl auch die Jugend in die Hände bekommen haben. Was endlich den Inhalt des Buches ſelbſt betrifft, ſo iſt derſelbe ſo beſchaffen, daß er jedem Familienhaupte, Lehrer, Erzieher 2c, der Jugend jeden Alters und Geſchlechtes ungenirt dringend zur Beachtung empfohlen werden kann, [...]
[...] ſo beſchaffen, daß er jedem Familienhaupte, Lehrer, Erzieher 2c, der Jugend jeden Alters und Geſchlechtes ungenirt dringend zur Beachtung empfohlen werden kann, denn das Buch iſt äußerſt lehrreich, und in faßlicher decenter Sprache abgefaßt; die in demſelben vorgetragenen Anweiſungen und Lehren entbehren aller Bascivität, ſie tragen vielmehr einen achtungsvollen Charakter, der nur moraliſch und phyſiſch [...]
[...] ſie tragen vielmehr einen achtungsvollen Charakter, der nur moraliſch und phyſiſch Gutes will. Selbſt das gegenwärtig ſo ſehr unter der Jugend verbreitete Laſter „die Onanie“ wird vom Verfaſſer äußerſt anſtändig in dem beſagten Buche beſpro chen, und dabei doch den Eltern, Lehrern, Erziehern u. dgl. die Erkenntniß dieſer ge“ heimen und ſo verderblichen Sünde gelehrt, und der Schleier zur Endeckung und [...]
[...] aufgefaßte Thema: „Der Menſch nach ſeinem geſchlechtlichen Leben“ auf eine ganz anſtändige und dazu ganz gründliche und belehrende Weiſe, wie ſich jeder Leſer des Buches vollſtändig überzeugen und die Nützlichkeit desſelben einſehen wird. [...]
Augsburger neueste NachrichtenBeilage 30.03.1873
  • Datum
    Sonntag, 30. März 1873
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Werkes günſtig ſein wird. Sämmtliche zeitgemäße Handlungsdiener und ihrer Stellung ſich bewußte Putzmamſells finden in dem Roman ein Echo ihrer eigenen philoſophiſchen Ueberzeugungen. In dem Buche philoſophirt Alles, nicht nur der Held der Erzählung; ein Doctor der Philoſophie, der es in [...]
[...] namen behelfen muß, ſein natürlich ebenfalls namenloſer Bruder, ein Drechsler geſelle, der die ganze Hälfte des Buchs hindurch ſtirbt, aber der Vernünf igſte iſt trotzdem er Heyſe'ſche Verſe macht, ein Arbeitsagitator, der alle Un triebe an den Nagel hängt, ſobald er einen mit Geld herausrückenden [...]
[...] ihr zur Zeit einer Hungersnoth berichtete, daß die Betroffenen kein Stückchen Schwarzbrod mehr zu eſſen hätten, ausrief: „Aber mein Gott, warum eſſen die Leute nicht Senmeln?“. Dieſe Leute (3. Buch) verſagen ſich aus Oeko nomie eine Droſchke für ſechs Silbergroſchen, bekneipen ſich aber dann in Röderer carte blanche die Flaſche für drei Thaler. Die fahle Quatrième [...]
[...] Zartheit und Zartſinnigkeit ſeiner Muſcnkinder, ſcheint erproben gewollt zu haben, wie viel er wagen dürfe, ohne einem „Pfui!“ von Frauenlippen zu begegnen. In dem Buche kommt ein lebemänniſcher Medizinalrath vor, der als der beſchäftigſte Frauenarzt Berlins bezeichnet iſt. Und H. rr Paul Heyſe läßt dieſen ſelben Arzt zuerſt Aventuren bei einer ſchönen Patientin ſuchen [...]
[...] läßt dieſen ſelben Arzt zuerſt Aventuren bei einer ſchönen Patientin ſuchen und als er da abgeweſen wird ſich bei einer Offenbachſängerin ſchadlos halten, mit der er – 3. Buch – Glasſcherben fährt und die er dann als Con cubine förmlich in ſein Junggeſellenhaus aufnimmt! Das ſchreibt der Sänger unſerer keuſchen deutſchen Frauen! - [...]
[...] geblättert hatte?“ – (I. Band Seite 313). : . So und nun halte ich Ihre Leſer für hinlänglich präparirt um das im Erſcheinen begriffene Buch des Herrn Paul Heyſe ſofort zu kaufen und zu leſen (nicht aus einer Leihbibliothek holen zu laſſen, denn agegen wettert : Herr Heyſe in ſeinem Roman gar gewaltig). . . . . . [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [030] 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] cellanwaaren weg, welche ihm im Wege ſtanden, und zog mit leicht zitternder Hand den ſiebenten, von Robert als den richtigen bezeichneten Band heraus. Das Buch war ſchwer und Sartilly legte den ſchweren Band vor ſich auf den Tiſch und öffnete ihn. – [...]
[...] Ludwig XIV. nidergeſchrieben hatte, waren groß und regelmäßig. „Seite 1 19, Zeile 19,“ mu melte Sartilly, die Blätter des Buches, bei deren Berührung ein ſeltſam trockenes Geräuſch ent ſtand, haſtig um wendend. Jetzt hatte er die Seite gefunden, auf der das Geheimnip [...]
[...] ſeines Freundes in wenigen Zeilen enthalten war. Durch ein leiſes Klopfen an der Thür plötzlch unterbrochen, ſchloß Sartilly, unangenehm überraſcht ſchnell das Buch und ſchritt auf die Thür zu, um zu ſehen, welcher unberufene Beſucher ihn zu ſo ungelegener Zeit ſtöre. Betroffen erblickte er Herrn von [...]
[...] „Dann laſſen Sie uns unverzüglich aufbrechen,“ rief Sartilly, mehr und mehr in Aufregung gerathend. Das Buch, welches Robert's Geheimniß barg, lag noch auf dem Tiſche in der Mitte der Bibliothek. Ich erſten Augenblicke beſchloß der Vicomte, ſich noch einige Minuten Zeit zu gönnen, [...]
[...] „Nein“ verſetzte Sartilly dumpf; „allein wenn ich dieſen Dohna mit einem Säbelhiebe getödtet haben werde, werde ich Diejenigen, die ihn mir auf den Hals hetzten, mit Hülfe dieſes Buches tödten?“ [...]
[...] . „Im Falle ich Unglück haben ſollte,“ ſagte er alsdann zu Herrn von Châteaubrun, „bitte ich Sie, ſich in das Hôtel Menſig mac zu begeben und dieſes Buch eigenhändig meiner Braut, dem Fräulein Johanna von Menſignac, zu übergeben.“ - „Wenn es Noth thut, werde ich Ihren Auftrag erfüllen,“ [...]
Der Erzähler (Augsburger neueste Nachrichten)Der Erzähler [037] 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Der Ruſſe lächelte ſchadenfroh; dann verſetzte er ruhig: „Vor allen Dingen erzeigen Sie mir den kleinen Dienſt, und entziffern das Geheimniß, das dieſes dicke Buch enthält. Das wird für Sie eine Arbeit von einem oder höchſtens zwei Tagen ſein, und in demſelben Augenblicke, in dem Sie dieſelbe ausgeführt [...]
[...] Tone weiter, „auf dieſem Wege werde ich Ihnen morgen einen Beſuch abſtatten, und hoffe zuverſichtlich, daß Sie bis dahin das Geheimniß des Buches endeckt haben werden.“ Dann drückte er ſeinem Gefangenen noch einmal die Hand, und Jottrat blieb allein zurück. Im nächſten Augenblicke ſprang [...]
[...] als das, was die öffentliche Meinung über ihn ſagte, daß er nämlich Royaliſt und einer der erſten Lebemänner von Paris ſei. Da plötzlich ſtel Jottrat's Blick auf das verhängnißvolle Buch und riß ihn aus ſeinem Nachſinnen. Zugleich erinnerte er ſich der letzten Worte Koreffs und glaubte nichts Beſſeres thun zu [...]
[...] eröffnen und Jottrat glaubte in der leidenſchaftlichen Erregung ſeines Innern nichts Anderes, als daß er auf einem der Blätter Ä Buches vielleicht eine geheime Notiz über ſeinen Sohn finden würde. Er unterzog ſich der immerhin mühſamen Arbeit mit dieſem [...]
[...] Er unterzog ſich der immerhin mühſamen Arbeit mit dieſem vollen Vertrauen und ſo wandte er denn Blatt für Blatt des Buches, das über vierhundert Seiten zählte, um, indem er Zeile für Zeile, ja ſelbſt den weißen Rand, auf jeder Seite eingehend durch die Lupe betrachtete. Er hatte bereits faſt die Hälfte des [...]
[...] für Zeile, ja ſelbſt den weißen Rand, auf jeder Seite eingehend durch die Lupe betrachtete. Er hatte bereits faſt die Hälfte des Buches einer überaus aufmerkſamen Prüfung unterzogen, ohne das Geringſte zu entdecken und mißmuthig erhob er ſich von ſeinem Platz. - [...]