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Suchbegriff: Buch

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Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 23.09.1863
  • Datum
    Mittwoch, 23. September 1863
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Des Teufels Buch. Eine ruſſiſche Dorfgeſchichte. [...]
[...] das Leſen war nicht ſeine Hauptleidenſchaft, zudem konnte er es nicht vertragen, daß ein ſimpler Bauer, wie Olow, dieſe Kunſt verſtand. Er ließ ſich das Buch zeigen, ſetzte die Brille auf, ließ die Thranlampe näher rücken, und that, als ob er leſe, doch plötzlich entfiel das Buch ſeinen Händen und zit [...]
[...] ternd vor Wuth rief er: „Wie kamſt Du zu dieſem Buche ? Das iſt des Teufels Evangelium. Was da drinnen ſteht iſt [...]
[...] Sünde, werft das Buch ins Feuer, doch macht ein Kreuz, bevor Ihr's anrührt, denn die Sünde iſt anſteckend.“ Wie eine junge Löwin, deren Junges von des Tigers Zäh [...]
[...] erwürge ich.“ „Ich befehle Dir im Namen der heiligen drei Könige Olow, werfe das Buch in’s Feuer.“ „Ich gebe das Buch nur mit meinem Leben, das Buch habe ich im heiligen Moskau von einem Geiſtlichen zum [...]
[...] habe ich im heiligen Moskau von einem Geiſtlichen zum Geſchenke erhalten. Verlangt mein Haus, das ſchönſte iſt's im Dorfe, ich will es Euch geben, doch dieſes Buch gebe ich nicht her.“ „Nicht her?“ rief der Pope erzürnt, „bindet den Elenden, [...]
[...] Tugarow, um dem Grafen, ſeinem Grundherrn, eine Bitte vorzutragen. An ſeiner Bruſt glänzte das Georgskreuz, in der Hand trug er das dicke Buch, das der Pope das „Buch des «Teufels“ genannt hatte. Der Weg nach Tugarow iſt nicht ſehr weit. [...]
[...] Der Pope wollte ſich mit einer Augenentzündung entſchul igen, der Graf ließ jedoch das nicht gelten und ſo bekannte en der heilige Mann feierlich, daß das Buch die Weltge chichte ſei. – „Hel komm näher, Schimkow, warum beſchimpfſt Du den [...]
[...] Während dieſer Prozedur ſtanden Olow und der Pope er wartungsvoll vor ihrem Gebieter. „Küſſe dieſes Buch,“ rief Tugarow dem Popen zu. [...]
[...] Als der Pope Folge leiſtete, ſagte der Graf: „Deine Strafe Pope, iſt, daß Du durch vier Wochen von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang mit dieſem Buche in der Hand auf der Straße ſtehen ſollſt und mit jedem Glockenſchlage mußt Du es küſſen und rufen: „Das iſt zwar nicht des Teufels Buch, [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 09.04.1841
  • Datum
    Freitag, 09. April 1841
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Gericht der Antiquar Regnard und Regime, eine junge Waiſe. – Richter: Herr Regnard, dieſes junge Mädchen fordert von Ihnen ein Buch zurück, betitelt: "Fromme Stunden.« – Regnard; Ja, mein Herr! Ich kauft' es mit einem Büudel Bücher, aber es [...]
[...] eine Broſchüre, die ſich allzeit verkauft. – Richter: Sie haben die Sachen zurück gefordert? – Regine: Ja, aber nur mein Buch; es iſt ein Andenken, nur das wollt ich haben! – Regnard: Herr Richter, ich habe hier ein Exemplar in rothem Maroquin, dies [...]
[...] gegen drei Francs, die ich dafür bezahlte. – Re gine: Ach Gott, ich würde ja die drei Francs recht gern bezahlen, wenn's nur mein Buch wäre! Ich hab' es Ihnen ja bezeichnet! – Regnard: Das kann Ihnen aber ganz gleich ſein! . . . dieſelbe Ausgabe, [...]
[...] Ihnen aber ganz gleich ſein! . . . dieſelbe Ausgabe, dieſelben Heiligenbilder! – Regine (traurig): Ach ich kenne mein armes Buch! Es öffnet ſich immer au ein und derſelben Stelle es iſt viel abgenutzter als dies! – Richter: Herr Reguard, eben wird ge [...]
[...] au ein und derſelben Stelle es iſt viel abgenutzter als dies! – Richter: Herr Reguard, eben wird ge meldet, daß Ihre Frau ein Buch brachte welches ſie in Ihrem Laden auffand. Hier iſt es! Sehen Sie es an, Mademoiſelle, vielleicht erkennen Sie dies als [...]
[...] ter: Ganz gut! Aber womit beweiſen Sie es? –- Regine: Es öffnet ſich ja immer bei der Meſſe – erlauben Sie! – ſehen Sie? (Sie hat das Buch genommen und aufgeſchlagen, man ſieht ein Vergiß meinnicht zwiſchen den Seiten) – Richer: Haben [...]
[...] Sie dieſe Stelle ſo bezeichnet? – Regine: Wär" ich's geweſen, würd' ich wohl ſo viel Werth auf das Buch legen? Meine Mutter war's, vierzehn Tage vorher, eh' ſie ins Grab ſank. (Groſſe Theilnahme.) – Regnard: Und wie kommts, daß es ſich immer [...]
[...] ſich ſo gewohnt und kann das nicht verlieren. - Reguard (tief ergriffen): Behalten Sie, Mademoi ſelle, das Buch und Ihre Frances, aber auch das neue Exemplar. Wenn Sie einſt verheirathet ſind, dann geben Sie es einem Kinde, das Ihnen gleicht, [...]
Regensburger Tagblatt25.09.1854
  • Datum
    Montag, 25. September 1854
  • Erschienen
    Regensburg-Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Landwirthſchaftsfeſte für Niederbayern im J. 1854. (Fortſetzung) 10) Viehzucht: A. Für Zuchthengſte: a) Vereinsmünze in Gold, 5 Dukaten ſchwer, Buch und Fahne: 1) Redlbacher Georg, Bierbrauer in Geiſelhöring, Ldg. Mal lersdorf; b) zwei Dukaten, Buch und Fahne: 2) Pflügel Joh. [...]
[...] lersdorf; b) zwei Dukaten, Buch und Fahne: 2) Pflügel Joh. Bauer von Wieſelfing, Ldg. Oſterhofen; c) einen Dukaten, Buch und Fahne ; 2) Leiſel Joh. Bauer von Hirſchbach, Ldg. Pfarrkirchen; d) Vereinsmünze, Geſchichtsthaler, Buch und Fahne: 4) Plattner Fr. Bauer von Ramsdorf, Ldg. Oſterho [...]
[...] Pfarrkirchen; d) Vereinsmünze, Geſchichtsthaler, Buch und Fahne: 4) Plattner Fr. Bauer von Ramsdorf, Ldg. Oſterho fen; e) Vereinsmünze Buch und Fahne: 5) Bründl Joſeph, Bauer von Frühſtorl, Ldg. Straubing: f) Vereinsmünze: 6) Pflügel Joh. vide 2.; 7) Weninger Kaſpar, Oekonom von [...]
[...] einsmünze, ein Doppelgulden und Fahne: 3) Laſchinger Joh. Bauer von Zeilach, Ldg. Eggenfelden. C. Für Zuchtſtuten: a) Vereinsmünze, 6 Dukaten in Gold ſchwer, Buch und Fahne: 1) Loibl Joſ. Bauer von Alterufer, Ldg. Hengersberg ; b) Vereinsmänze, 5 Dukaten in Gold ſchwer, Buch und Fahne: [...]
[...] Vereinsmänze, 5 Dukaten in Gold ſchwer, Buch und Fahne: 2) Geislinger Joh., Bauer von Stephanspohing, Ldg. Deg gendorf c) Vereinsmünze, 6 Doppelgulden, Buch und Fahne: 3) Staudinger Joſ. Bauer von Rottersdorf, Ldg, Deggendorf; d) Vereinsmünze, 4 Doppelgulden, Buch und Fahne: 4) Girl [...]
[...] d) Vereinsmünze, 4 Doppelgulden, Buch und Fahne: 4) Girl Joſ. Bauer von Gollau, Ldg. Straubing; e) Vereinsmünze, 2 Doppelgulden, Buch und Fahne: 5) Huber Math:,, Bauer in Helmprechting, Ldg. Mallersdorf; f) Vereinsmünze 1 Dop pelgulden, Buch und Fahne: 6) Eigenſtätter Fr. Bauer in [...]
[...] in Helmprechting, Ldg. Mallersdorf; f) Vereinsmünze 1 Dop pelgulden, Buch und Fahne: 6) Eigenſtätter Fr. Bauer in Straubing: g) Vereinsmünze, Buch und Fahne: 7) Lober Fr. Bauer in Winzer, Ldg. Hengersberg; 8) Hindlmaier Franz, Bauer in Ittling, Ldg. Straubing; 9) Kleiter Joh. Klötzl [...]
[...] c) Dukaten und Fahne: 3) Rabel Joſ. Landwirth in Münchs, hofen, Log Straubing E. Für Zuchtkühe: a) drei Duka en und Fahne: 1) Fikentſcher Friedrich, Gutsbeſitzer von Buch hof, Ldg. Straubing; b) Vereinsmünze, 3 Doppelgulden und Fahne: 2) Rabel Joſ. vide D 3.; c) Vereinsmünze, 2 Dop“ [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 09.08.1865
  • Datum
    Mittwoch, 09. August 1865
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] nur ſagen: Eins, zwei!“ Der Onkel las hinter dem Ofen: als er mich ſo enthuſias mirt ſah, legte er ſein Buch auf den Kaminrand und ſagte verwundert: „Iſt's möglich, Fritzel! Wie, wie!“ „Ja“, rief ich, „er verſteht auch die Politik; er ſetzt über [...]
[...] Damit verging eine Stunde, bis Lisbeth mit dem Tiſch tuch kam. Da bemerkten wir, daß Madame Thereſe ent ſchlummert war. Der Onkel machte das Buch zu und zog den Vorhang" während Pisbeth die Teller ſtellte. IX [...]
[...] noch nicht da.“ „Nein, Herr Doctor, nein, mich führt etwas Anderes her.“ Er legte ein altes Buch auf den Tiſch mit einem wenig ſtens drei Linien dicken hölzernen Deckel und ganz bedeckt mit breiten kupfernen Klammern in Geſtalt von Traubenblättern; [...]
[...] Buchſtaben allein machen es nicht; der Geiſt, der Geiſt will begriffen ſein.“ - Dann ſetzte er ſich in den Lehnſeſſel, nahm das Buch mit einer Art Verehrung auf ſeine magern Schenkel und ſchlug es auf und da ihn der Onkel anſchaute, ſagte er: [...]
[...] es auf und da ihn der Onkel anſchaute, ſagte er: „Herr Doktor, ich habe Ihnen ſchon hundertmal von dem Buche meiner Tante Röſel von Heming geſprochen; nun, heute bringe ich es Ihnen, um Ihnen die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft zu zeigen. Sie werden ſehen, [...]
[...] dem Willen des Herrn, um in Geheimniſſe eindringen zu wollen, die ſich ſeine unbegrenzte Weisheit vorbehalten hat; ich möchte lieber in Eurem Buch die Erfüllung vergangener Dinge ſchauen, als die Zukunft. Dies wird viel deutlicher ſein.“ „Gut, gut, Sie werden Alles erfahren,“ erwiderte der Mau [...]
[...] „Gut, gut, Sie werden Alles erfahren,“ erwiderte der Mau ſer, zufrieden mit des Onkels ernſthaftem Ausſehen. Er ſchob ſeinen Lehnſtuhl zum Tiſch und legte das Buch darauf, dann ſtürte er in ſeiner Taſche, zog eine alte kup ferne Brille heraus und ſetzte ſie auf ſeine Naſe, was ihm [...]
[...] des Feuers, das Licht wie ein Geſtirn mitten zwiſchen uns; mir gegenüber der Onkel in ſeiner düſteren Ecke, Scipio zu meinen Füßen, der Mauſer über ſein prophetiſches Buch ge beugt, hinter ihm die kleinen ſchwarzen Scheiben, und drau ßen die Finſterniß, in der es ſtill herunter ſchneite, [...]
[...] berg ein Raupenneſt auf den Bäumen; aber Sie müſſen wiſ ſen, daß dies die Brille meiner Tante Röſel von Heming iſt und daß man ſie haben muß, um das Buch zu verſtehen. Manchmal iſt ſie mir ungeſchickt; aber ich leſe darunter und darüber weg; die Hauptſache iſt, daß ich ſie auf der Naſe habe. [...]
[...] über's Meer u. drückt mir die Hand. Ich habe Hunde, Vögel Blumen, einen kleinen Wagen und ein Pferd. Mein Ver mögen, wie erſchüttert es auch war, hat ſich durch mein Buch: „les Misérables“ wieder gebeſſert, freilich nicht in dem Maße, um all den zahlreichen Auforderungen zu entſprechen, die von [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 19.04.1865
  • Datum
    Mittwoch, 19. April 1865
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] nachtsfreiheit, libertas decembris, wie Horaz ſagt, und ich mag keinen Gebrauch davon machen. Ich mag nicht, indem ich gegen das Buch ſchreibe, mich zwiſchen die Rache Octa vius und die Gnade des Auguſtus geſtellt ſehen, ohne auch [...]
[...] bärmlichen die Gelegenheit geben, großmüthig zu ſein, und durch eine Gnade hingerichtet werden. Das Buch loben könnte ich nur, wenn es gut iſt, und dann müßte ich befürchten, mit [...]
[...] Jenen vermengt zu werden, welche es aus anderen Beweg gründen loben. Es iſt mir ſomit gleich unmöglich, es zu lo“ ben, wie es zu tadeln. Im Uebrigen iſt das Buch nicht gut, es kann nicht gut ſein. Wenn ein Menſch ſtrafbar genug iſt, ſich zum Könige, und dumm genug, ſich zum Gott zu ma [...]
[...] aus geleſen. Er rechtfertigt die Verbannungen und verteidigt die Uſurpation. Dem mußte ſo ſein. Und du willſt, Gallio, daß ich eine Kritik über dieſes Buch der Unwiſſenheit und der Lüge ſchreibe, daß die Billigung von zweitauſend Centu rionen hat und dem Leſer durch die Veteranen empfohlen [...]
[...] nur weiter! So wie er zur Beklatſchung ſeiner Handlungen den Pöbel der ſieben Hügel hatte, ſo wird der ſchriftſtelleriſche Pöbel ſein Buch preiſen. Der Beifall iſt ſicher, aber er kann nur von Einer Seite kommen; dieſes iſt die nothwendige Folge ſeiner ausnahmsweiſen literariſchen Stellung [...]
[...] ſogar das letzte Jahr Cäſar's in ſich faſſen wird. Kannſt du, mein guter Gallio, das wirklich ernſt nehmen? Auguſtus ein Buch ſchreiben über die Revolutionen, die er gemacht hat! Was glaubſt du, kann man von einem Verbrecher ſagen, der eine Vertheidigung ſeines Verbrechens ſchreibt? Nach meiner [...]
[...] die allgemeine Beſtegung der Ideen, ein intellectuelles Actium. Es iſt die wahre Strömung eines Werkes der Verbrecherhaf tigkeit, der Infamie. Es iſt die einzig mögliche. Das Buch von Auguſtus heißt ſein Leben zum Beiſpiele erheben, es iſt gleichbedeutend mit der Losſprechung ſeines Ehrgeizes, der Um [...]
[...] geſtaltung ſeines Willens zum Geſetze, es iſt das Geſetzbuch der Uebelthäter, die Bibel der Spitzbuben, und du willſt ein ſolches Buch frei beſprechen unter dem Regime ſeiner Willkür? Eine Kritik gegen Octavian? Welcher Hohn! Er hat keine Kritik gegen Cicero geſchrieben, er hat ihn getödten! Wiel [...]
[...] und du willſt es ihm ſagen... du denkſt nicht daran mein Freund. .. „Was würdeſt du von Verres ſagen, der ein Buch über das Eigenthum ſchriebe? Und du würdeſt mit ihm ſtreiten? Sind denn die Memoiren von Octavianus etwas Anderes? [...]
[...] nem Buche nichts von dem, was man zu lernen nöthig hätte, und in Ueberfluß, was zu lernen gefährlich wäre. Er liebt die alten Worte, die alten Münzen, die alten Helme, aber [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 01.12.1844
  • Datum
    Sonntag, 01. Dezember 1844
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Sie geſagt, Sie hätten mich zum Beichtvater beſtimmt. Und um mich zu dieſem heiligen Amt vorzubereiten, haben Sie mir ein Buch gegeben. – –“ Er ſtockte und ſein Erröthen nahm zu. Aigrigny konnte kaum eine Gebärde des Zorns und der Ungeduld zurückhalten. Gabriel that ſich Gewalt an und fuhr [...]
[...] zu. Aigrigny konnte kaum eine Gebärde des Zorns und der Ungeduld zurückhalten. Gabriel that ſich Gewalt an und fuhr fort: „Sie haben mir ein Buch gegeben, enthaltend die Fragen, welche ein Beichtvater an Knaben, an Mädchen, an verheira thete Frauen richten kann, wenn ſie dem Tribunal der Buſſe [...]
[...] nahen. Groſſer Gott, ich werde nie den ſchrecklichen Augenblick vergeſſen! Es war auf einen Abend. Ich ging auf mein Zim mer mit dieſem Buch, welches, wie Sie mir ſagten, von einem unſerer Väter verfaßt war. Voll Ehrfurcht und Vertrauen und Glauben ſchlug ich das Buch auf. Erſt verſtand ich nichts, [...]
[...] dann fing ich an zu verſtehen. Scham, Abſcheu und Staunen erfüllte mich. Kaum vermochte ich, mit zitternder Hand dieß abſcheuliche Buch zuzumachen. Ich eilte zu Ihnen, ehrwürdiger Vater, und klagte mich an, unwillkürlich die Augen auf dieſe Blätter ohne Namen geworfen zu haben, die Sie durch einen [...]
[...] mich ſo ſehr aller Prüfung entwöhnt, daß ich trotz meiner Ab ſcheu, den ich mir nun nach Ihren Worten als einen ſchweren Fehler vorwarf, das Buch wieder mitnahm und las. O, welche entſetzliche Offenbarung der ſtrafbarſten, zügelloſeſten Ausſchwei fungen fand ich da! Ich ſtand in der Blüthe der Jugend. Die [...]
[...] immer mehr von meiner bis dahin keuſchen Einbildungskraft entrollten, da glaubte ich, den Verſtand verlieren zu müſſen. Mein Kopf verwirrte ſich. Ich wollte vor dieſem hölliſchen Buch fliehen, und Gott weiß, welcher ſchreckliche Zauber verzehrender Neugier bannte mich wie toll an dieſe Schandblätter. Ich wollte [...]
[...] ein verzehrendes Feuer ſchlich durch meine Adern. Fürchterliche Traumbilder vollendeten die Verwirrung meines Verſtandes Ich wähnte üppige Geſtalten aus dieſem verwünſchten Buche aufſteigen zu ſehen und verlor die Beſinnung, indem ich ſtrebte, ihren glühenden Umarmungen zu entfliehen.“ [...]
[...] DÄr Pater Aigrigny nahm wieder einen ſtrengen Ton und erwiederte: „Sie ſprechen in tadelnswerthen Ausdrücken von dieſem Buch. Ihrer allzu lebhaften Einbildungskraft haben Sie den ſchlimmen Einfluß zuzuſchreiben, welchen ein in ſeiner Art treffliches Buch auf Sie hervor gebracht hat.“ [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 18.11.1857
  • Datum
    Mittwoch, 18. November 1857
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Du bliebſt der Herde Luſt, der treu'ſte Wächter, Im Buch des Lebens ſteht Dein Nam'. D'rum auch zu Dir ein Mitgehilf, ein ächter, Gregor, der Kirchenfürſt, noch kam. [...]
[...] Verbeugung gegen Frau v. Breda und indem er einen ſchüch ternen Blick auf Eugenie wagte, die an der Seite ihrer Tante ſaß und deren Buch in der Hand hielt. Von allen Häuſern, die ich kenne, gibt es gewiß keines, wo ich mich angenehmer und behaglicher finde, als hier bei Ihnen. [...]
[...] beugt, wandte er ſich an die junge Dame und ſprach: Mein verehrtes Fräulein, Sie ſcheinen ja eine eifrige Leſerin zu ſein, kaum vom Frühſtücktiſch aufgeſtanden, haben Sie das Buch ſchon wieder in der Hand; das gute Beiſpiel Ihrer Frau Tante muß ſehr auf Sie eingewirkt haben. [...]
[...] -Ich darf dieſes Lob nicht annehmen, erwiderte das junge Eugenie hatte das Buch ihrer Tante geöffnet und las mit Mädchen; es iſt das Buch, in welchem meine Tante geleſen, großer Aufmerkſamkeit darin. was ich hier in der Hand halte. Ich möchte aber in der That, Es ſcheint, ſprach Baron Fremont - etwas verwirrt, Sie [...]
[...] du beinahe alt genug wäreſt, um dieſen vernünftigen Gedanken Baron, der den Kopf erhoben hatte und qugenſcheinlich mit auch unter etwas weniger Leidenſchaft zu faſſen. großem Intereſſe nach Eugenie hinblickte, die jetzt, wo die Der Baron ſeufzte ein klein wenig und blickte zu Boden, Unterhaltung der Beiden einen Moment ſtockte, das Buch doch wagte er es nicht, die junge Dame anzuſchauen; denn ſinken ließ und zu ihrer Tante ſagte: Sie müſſen mir dieſen er füllte wohl, daß das Auge ſeines Freundes forſchend auf ihm Band ſpäter einmal erlauben; ich habe da eine wirklich inte [...]
[...] alsbald verſtand, hinter ſeinen Worten ſtecke etwas mehr als Sonne bricht ſchon mächtig herein und zaubert uns hier einen gewöhnliche Galanterie. Vorfrühling. - - Das brauchſt du ihr nicht ernſtlicher zu ſagen, bemerkte Gib mir mein Buch, liebe Eugenie, ſagte die Tante. Der heiter George von Breda; ich verſichere dir, eine Heirath zu Baron wird mich entſchuldigen. Du kannſt auch mit den Her Stande zu bringen, iſt für jede Dame eine der liebſten Be- ren gehen, wenn du willſt, - [...]
[...] ſchäftigungen, und wenn du dir meine Frau zur Unterhänd- Das junge Mädchen ſchaute einen Moment in die Höhe, lerin erbitteſt, ſo läßt ſie, wenigſtens für eine Zeit lang, ſelbſt und ihre Augen trafen zufällig einen Blick von Onkel George, ihre Bücher im Stich und begibt ſich ſogar wieder in die Ge- worauf ſie der Frau von Breda das Buch reichte, ſie auf die ſellſchaft. Stirn küßte und dann an der Seite des Hausherrn, der den Das würde ich auch thun, meinte die Frau vom Hauſe. Baron Fremont voran ließ, der Terraſſe zuging. Dabei legte [...]
[...] noch keine Miene machte, ſich in ihre Appartements zurückzu ziehen, ſo nahm George v. Breda eine neue Cigare und ließ ſich ſeiner Frau gegenüber nieder. Dieſe hatte ihr Buch auf den Schoß gelegt und blickte gedankenvoll vor ſich hin. Cs iſt ein guter Kerl, dieſer Fremont, ſagte der Baron [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 17.12.1865
  • Datum
    Sonntag, 17. Dezember 1865
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] verbringen und die formloſen Pläne, die in ſeiner Seele nach Geſtaltung rangen, zu einem wohlüberlegten Ganzen zu fügen. Unter einer mächtigen Buche ſetzte er ſich nieder und ſuchte ſeine Gedanken zu ordnen. Aber es gelang ihm ſchlecht. Der Anblick, den er unlängſt gehabt, drängte ſich immer von [...]
[...] Oberkellner, welcher den Antheil der Damen an dem jungen, ſchönen Manne nicht unbemerkt gelaſſen hatte, beeilte ſich denn auch, ihm gleich das Buch zum Einſchreiben vorzulegen. Der Fremde ergriff die Feder, beſann ſich einen Moment, als ob er unſchlüſſig ſei und ſchrieb dann: Sigismund Mont [...]
[...] „Forſchungen.“ Er hatte damit der Wahrheit die Ehre ge geben. Der Kellner trug das Buch ſogleich zu den beiden Damen und ließ es auſ deren Verlangen dort. „Sigismund Mont ſilvain!“ las die blonde Frau ihrer Schweſter vor. „Ein [...]
[...] Jenny, daß ich recht kindiſch geweſen bin, denn welche Aus kunft kann ich mir verſprechen? und wenn ich wirklich noch ein wenig mehr erfahre, als hier im Buche ſteht, was ſoll es mir?“ Sie ſagte dies mit einer plötzlichen Wandlung ihres Geiſtes und blickte ernſt vor ſich hin. [...]
[...] „Laß uns denn den Abendzug nicht abwarten, ſondern mit dem nächſten fahren,“ bat Jenny. Wir haben mit dem in tereſſanten Stummen gewiſſermaſſen hier im Buche unſere Karten gewechſelt, er hat geleſen, wer wir ſind, und umge kehrt – ob er wiſſenſchaftliche oder künſtleriſche Forſchungen [...]
[...] „Montſilvain!“ wiederholte Liddy noch einmal, die Schrift züge betrachtend. Auf einmal durchzuckte es ſie, wie ein Schreck, ſie hob das Buch näher zum Auge, als wolle ſie die Schrift ſchärfer prüfen, ſie wurde leichenblaß und ihre Hand zitterte. Mit verdunkeltem Blick richtete ſich ihr Auge auf die Schwe [...]
[...] liſchen Werthe wird ſich, wie bisher auch in Zukunft der theoretiſche Theil des Werkes erweiſen und des Segens viel in den Familien wirken. Goldene Worte und Lehren ſind es, die das Buch über die Familie, die Gründ ung des Familienlebens und Glückes, über die Erziehung c., für das Alter der Jünglinge und Jungfrauen in ihren beſondern Lebens [...]
[...] verhältniſſen, wie endlich für Familienväter und Mütter in ihrer Stel lung als ſolche, wie den Dienenden gegenüber und für dieſe ſelbſt, an das Herz legt. Der ungemein reiche Inhalt des Buches auf 35 eng gedruckte Bogen zwingt uns, unſere Leſer auf das Buch ſelbſt zu ver weiſen, und wir können daſſelbe aus beſter Ueberzeugung [...]
Regensburger Tagblatt02.02.1856
  • Datum
    Samstag, 02. Februar 1856
  • Erschienen
    Regensburg-Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ĺ º –= - = T - Das Dresdener „Schwarze Buch“ nichts als eine Privat-Spekulation. [...]
[...] In Dresden iſt ein Buch erſchienen mit einem lockenden Titel, das einigen Zeitungen, weil es die politiſche Polizei bloßſtellte, einen ſüßen Brocken darbot, um daran zu kauen, [...]
[...] kommene Erzählung von Hrn v. Bethmanns Aeußerungen an der Curtafel zu Baden-Baden. Das Dresdener Buchhanº alsbald als „ſchwarzes Buch“ getauft, führt es doch den Titel: Anzeiger für die politiſche Polizei Deutſch“ jds auf die Zeit vom 1. Jan. 1848 bis auf die Gegen“ [...]
[...] jds auf die Zeit vom 1. Jan. 1848 bis auf die Gegen“ wart. Ein Handbuch für jeden deutſchen Polizeibeamten, von *–r." Das Buch enthält 27/4 Druckbogen, das in naive Würde geſchriebene Vorwort läßt gleich erkennen, weß Geiſtes Kind der Verfaſſer iſt, welcher für gut gefunden hat, ſeinen [...]
[...] ſtrich geben möchte, als ſei es ſo zu ſagen halb offiziöſen Ur ſprungs und aus beſonderen Quellen entſtanden. Dieſes 400 Seiten ſtarke Buch iſt nichts als eine Privatſpekulation, die wohl nicht ihr Ziel, ſich die Taſchen zu füllen von der Leicht gläubigkeit des guten deutſchen Volkes, erreichen wird. Es ge [...]
[...] lizeibeamten zu empfehlen. Bei der erſten Durchſicht findet man, daß von einer amtlichen Bedeutung gar keine Rede ſein kann, gewiſſenloſer iſt noch nie in einem Buche mit Menſchen-Ehre und Menſchenglück verfahren worden, als in dieſem Buche, das aus Zeitungsartikeln u. Wirthshausgeklatſch zuſammengetragen [...]
[...] Ä desſelben, und wäre es auch eine hochgeſtellte Perſönlich eit, als verdächtig hinzuſtellen. Als Beweis dafür aus vielen andern wird genügen: Seite 194 heißt es in dem Buche: „Kübeck aus Wien, ehemaliger Kammerpräſident und Theil nehmer an der Rentlinger Volksverſammlung im Mai 1849, [...]
[...] gemacht. Damit das Buch eine größere Seitenzahl erhielt, fährt der Verfaſſer zuletzt auch noch berühmte Namen der neueſten franzöſiſchen Geſchichte und Literatur, wie Thiers, [...]
[...] Quelle den Eberhard'ſchen Allgemeinen Polizeianzeiger gehabt, den ohnehin jede Polizeibehörde beſitzt, der übrige Inhalt des Buches iſt ein ärmlich zuſammengeſtoppeltes Machwerk; was wollte alſo der Verfaſſer mit demſelben? Nichts als ſich Geld machen. Wir haben über den Autor unſere eigenen Vermu [...]
[...] der Polizeibeamter, ſondern ein Individuum, das, um Geld zu erlangen, jeden Weg betritt. Den Namen deſſelben werden wir wohl noch erfahren, da das Buch in Dresden bei Liepſch und Reichhardt gedruckt wurde und dieſe Firma vor Gericht zu antworten hat, „wenn, wie die „Oſtd. Poſt“ ſchreibt, [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 23.01.1853
  • Datum
    Sonntag, 23. Januar 1853
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] geachtet wußte er ſie alle an den Mann zu bringen. Dieſes Wunder bewerkſtelligte er auf folgende Art: Wenn er ein Buch geſchrieben und gedruckt hatte, ſo pſlegte er allen reichen Magnaten und wohlhabenden Kaufleuten da mit ſeine Aufwartung zu machen. Dieſes Geſchäft wurde in [...]
[...] Reichen und Wohlthätigen läſtig zu werden anfingen. Nichts deſtoweniger verlor Nikolai Iljitſch den Muth nicht; ja, er brachte oft ſein Buch in demſelben Hauſe an, wo man ihn zuerſt abgewieſen hatte. Wenn z. B. der Hausherr ſich wei gerte, es anzunehmen, ſo wartete er auf der Straße ſo lange, [...]
[...] gerte, es anzunehmen, ſo wartete er auf der Straße ſo lange, bis er jenen fortgehen ſah, und meldete ſich dann bei ſeiner Gattin, der er das Buch mit der Verſicherung überreichte, daß ihr Gemahl, dem er an der Thür begegnet, ihn beauf tragt habe, es ihr vorzulegen. Die ruſſiſchen Damen ſind [...]
[...] einem neuen Roman von ſeiner Fabrik zum Fürſten G.; der Fürſt empfing ihn freundlich, hörte ihn geduldig an und ant jortete: „Ich finde in Ihrem Buche weder neue Gedanken noch neue Thatſachen. Ich kann durchaus keinen Gebrauch davon machen; wenn Sie aber arm ſind, ſo haben Sie die [...]
[...] nicht, ſo will ich es Ihnen aufdringen.“ º Der Fürſt ſteckte ruhig ſein Goldſtück wieder in die Taſche, gab das Buch zurück und entfernte ſich in ſein Cabinet. Nikolai Iljitſch ging auf die Straße hinaus, wartete einige Minuten bis der Fürſt wegfuhr, und erſchien dann bei der [...]
[...] Minuten bis der Fürſt wegfuhr, und erſchien dann bei der Fürſtin. Dieſe „eine gute wahrhaft wohlthätige Frau, nahm das Buch für ihren Gemahl in Empfang und bat den Ver faſſer, ihr ein zweites Eremplar für ſie ſelbſt zuzuſtellen. Er eilte nach Hauſe, ſuchte ſchnell ein ſchönes in Safian [...]
[...] hatte von ſeiner Gemahlin Alles erfahren. Statt der wohl wollenden Miene der Fürſtin, begegnete Nikolai Iljitſch dem ſtrengen Blicken ihres Gatten, der ihm das Buch mit dem Rathe zurückgab, ſich eine andere Beſchäftigung zu wählen. „Die Habſucht des Menſchen iſt unerſättlich,“ fügte unſer [...]
[...] „Die Habſucht des Menſchen iſt unerſättlich,“ fügte unſer Literat immer hinzu, wenn er von dieſem Unſtern ſprach; „wäre ich mit dem Gelde für das eine Buch zufrieden ge weſen, ſo hätte mich der Fürſt nicht zum Narren haben können. Indem ich zweien Haſen, nachjagte, entgingen mir [...]
[...] Nikolai Iljitſch bot nicht nur ſeine Schriften zum Ver kauf aus, er nahm auch Subſcriptionen darauf an; wer ſub ſcribirte, bekam natürlich das Buch nie zu ſehen. Einſt er ſchien er jedoch beim Fürſten O., klagte ihm ſeine Armuth, die es ihm unmöglich mache, ſeine Studien fortzuſetzen, und [...]
[...] herauszugebende neue Werk anzunehmen. Der Fürſt" gewährte ſeine Bitte und gab ihm dafür 200 Papierrubel (etwa 60 Thlr.) Als das Buch im Druck erſchien, entſchloß ſich der Verfaſſer, aus Dankbarkeit gegen ſeinen großmüthigen Projec tor von ſeinem gewöhnlichen Uſus abzugehen und ihm ein [...]