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[...] tag den 2. Mai Vorm. 8 Uhr. Anklage gegen die Arbeitshausdetenten Joſeph Buchhofer und Max Hofbauer zu Rebdorf wegen Verbrechen des Mord verſuchs und der Theilnahme hieran; ge [...]
[...] ner Ecke ſaß, ſo zwar, daß die beiden andern, Joh. Köppel und Ferdinand Schäfer, das eine, Buchhofer und Hofbauer das andere Ende deſſelben inne hatten. Gegen 1/2 Uhr entfernte ſich von dieſem Tiſche der Ma [...]
[...] entfernte ſich von dieſem Tiſche der Ma Hofbauer an den Bügeltiſch; bald darau kam Buchhofer, einen Soldatenmantel tra- . gend, gleichfalls dahin, ging aber von dort nach einem mit Erſterem leiſe geführten Ge [...]
[...] Seite des Halſes durch die Schulter etwas verdeckt war. In der Nähe des Köppel an gelangt, machte Buchhofer plötzlich einen Sprung gegen denſelben und hieb unter dem [...]
[...] den Köppel zu machen und kam dieſer mit dieſer einen Verletzung, welche glücklicher weiſe, da Buchhofer keine gefährliche Stelle getroffen hatte, nur eine achttägige Arbeits unfähigkeit zur Folge hatte, davon. Das [...]
[...] Motiv zu der That war Rache wegen meh rerer Denunciationen des Köppel, welche dem Buchhofer einmal eine 3tägige doppel geſchärfte Arreſtſtrafe und ihm mit Hofbauer ein anderes Mal eine ſtrenge Viſitation zu [...]
[...] Entſchluß hatten, den Köppel aus dem Weg zo räumen und insbeſondere Hofbauer, daß er zuerſt bem Buchhofer den Gedanken ein gegeben und ihm zur Ausführung alle mög lichen Rathſchläge gegeben habe. Mit cyni [...]
[...] gegeben und ihm zur Ausführung alle mög lichen Rathſchläge gegeben habe. Mit cyni ſcher Rohheit erklärt Buchhofer, daß er den Köppel gerade an das Fleckel habe treffen wollen, an dem der Hornfeck getroffen wor [...]
[...] ſeinen Kopf ſo fatal gehalten hätte. Als nach der That der Aufſeher Sörgel, nachdem er den Buchhofer zur Thür hinausgeſchleu dert hatte, dieſen, um ihn in ein Arreſtloch zu führen, am Genicke packte, drohte ihm [...]
[...] dert hatte, dieſen, um ihn in ein Arreſtloch zu führen, am Genicke packte, drohte ihm Buchhofer, er würde es ihm gerade ſo ma chen, wie dem Köppel, wenn er ihn nicht loslaſſe, und machte dabei eine Handbeweg [...]
[...] Simon, v. Grafenſtein, Pirzer, Renner, Wiesuet, Schmidt. Joſeph Buchhofer, ein ſchon mehrfach be ſtraftes, nicht blos in Bezug auf fremdes Eigen thum, ſondern auch in Bezug auf Leib und [...]
[...] dm er bis dahin im Zellen-Gefängniſſe zu Nürnberg inhaftirt war. Ju hieſiger Gefangen Anſtalt wurde Buchhofer in der Schneiderei zur Arbeit zugetheilt, allein er zeigte ſich dort nicht als fleißiger Arbeiter, ſondern war, wie [...]
[...] diktirt und ſeine Verbringung in den Arreſt bedeutet worden war, und er wieder abgeführt wurde, wobei Buchhofer vor Kolb das Diek torialzimmer verließ und letzterer die Thüre zumachte, wendete ſich Buchhofer gegen den in [...]
[...] # Buchhofer dieſe That mit Ueberlegung und in [...]
[...] der Abſicht, den Kolb zu tödten, ausgeführt hat, weil Buchhofer, abgeſehen davon, daß er [...]
[...] Aufſeher im Zellengefängniſſe, (den Buchhofer unit dem Meſſer angegriffen hatte) daß er den Kolb mit dem Meſſer erſteche und daß, [...]
[...] umſonſt geſchehen ſolle, das Meſſer ſchon hinein hauen werde, daß er Nichts mehr brauche. Buchhofer leugnet, daß er die Abſicht gehabt habe, den Kolb zu tödten, ſondern will nur das Meſſer zu ſich geſteckt haben, um dem [...]
[...] klage auf das Verbrechen des Mordverſuches aufrecht, während der Herr Bertheidiger an die Geſchworenen den Antrag ſtellte, den Buchhofer nur eines Vergehens der Körperverletzung für ſchuldig zu erkennen. Durch den Wahrſpruch [...]
[...] v. Grafenſtein des Mordverſuches und des Widerſtandes gegen die Staatsgewalt für ſchuldig erkannt, wurde Buchhofer zur Zucht hausſtrafe von 10 Jahren verurtheilt. Machmittags 3 Ahr. [...]
[...] Am b er g, 28. Jan. (Schwurgericht.) 3. Fall. An klage gegen Jof. Buchhofer, kath. 21 J. a, led. Schnei dergeſelle von Augsburg, z. Z. Strafgefangener der kgl. Gefangenanſtalt Amberg, wegen Mordverſuches nnd Wider [...]
[...] gehens des Widerſtands gegen die Staatsgewalt zu einer weiteren Gefängnißſtrafe verurtheilte Schneidergeſelle Joſeph Buchhofer von Augsburg, nachdem er 3 Jahre von ſeiner Strafzeit im Zellengefängniſſe zu Nürnberg verbüßt hatte, in die Gefangenanſtalt Amberg eingeliefert, um daſelbſt den Reſt [...]
[...] die Gefangenanſtalt Amberg eingeliefert, um daſelbſt den Reſt ſeiner Strafe abzuſitzen. Er wurde dort ſofort in der Schnei derei beſchäftigt. Da dem Buchhofer ein ſehr ſchlechter Ruf vorausging, machte der Direktor der Gefangenanſtalt den Werkaufſeher in der Schneiderei der Anſtalt, Joh. Kolb, ins [...]
[...] Werkaufſeher in der Schneiderei der Anſtalt, Joh. Kolb, ins beſonders auf denſelden aufmerkſam. Fortgeſetzte Faulheit und Nachläſſigkeit Buchhofers waren oenn auch die oftmaligen Veranlaſſungen von Zurechtweiſungen und Anzeigen Seitens des Kolb. So beſonders wieder am 13. Okt. 1876, an wel [...]
[...] Veranlaſſungen von Zurechtweiſungen und Anzeigen Seitens des Kolb. So beſonders wieder am 13. Okt. 1876, an wel chem Tage Kolb den Buchhofer dem Direktor der Gefanger? anſtalt vorführte, der ihm wegen ſchlechter Arbeit. Faulheit und groben Betragens gegen den Aufſeher eine Strafe dik [...]
[...] anſtalt vorführte, der ihm wegen ſchlechter Arbeit. Faulheit und groben Betragens gegen den Aufſeher eine Strafe dik tirte. Buchhofer verließ hierauf das Direktoratzimmer und [...]
[...] gleich darauf ging auch Kolb aus demſelben hinaus. Während dieſer nun die Thüre zumachte und ſein Geſicht noch gegen die Uhüre zugekehrt hatte, erhielt er von Buchhofer einen Stoß auf den Rücken und als er ſich raſch umkehrte, ſtand dieſer mit erhobener rechter Hand, in welcher er ein Meſſer hatte, [...]
[...] ihm gegenüber da und ſtach ſofort auf ihn zu. Kolb wollte den Hieb mit der linken Hand auffangen, erhielt hiebei von Buchhofer einen Stich in den linken Vorderarm, zugleich ſpürte er, daß er auch in den Rücken geſtochen ſei. Der Auf ſeher Karl, der dazu kam, packte mit beiden Händen den Buch [...]
[...] Mayer einen mörderiſchen Angriff machte, wegen deſſen er (am 9. Oktober 1871) zu 12 Jahren Zuchthaus verurtheilt wurde. Heute ſtanden Joſeph Buchhofer aus Augsburg, geb. 24. März 1855, und Max Hofbauer aus Regensburg, geb. 27. Okt. 1853 unter der gleichen Anklage des Mordverſuchs vor den Schwur [...]
[...] ſo wie dies Gräf gethan, zu rächen und den übrigen Gefangenen das Loos eines Verräthers ins Gedächtniß zu rufen. Hofbauer gab dem Buchhofer die erſten Einſchläge und hetzte ihn auf, er ſolle dem Keppel ein Meſſer hineinhauen und ihn kalt machen, [...]
[...] hofer nahm ſich denn auch vor, demſelben einen Stich zu ver etzen, daß er nicht augenblicklich, aber nach einigen Tagen ſterbe. Andern Tags Nachmittags ergriff Buchhofer in der Schneiderei, wo alle drei beſchäftigt waren, anſcheinend un einen Mantel zu zertrennen, ein Meſſer, ging damit auf Keppel zu und ſtieß es [...]
[...] aus geſtändig und zeigten keine Spur von Reue, ſie traten vor Gericht ſo frech auf, als nach ihren Strafliſten in der Anſtalt. Als der Aufſeher Forgel nach der That den Buchhofer an Ge nicke faßte, um ihn ins Arreſtlokal zu führen, und ſeinem Ver langen, ihn loszulaſſen, nicht nachgab, drohte ihm Buchhofer, [...]
[...] indem er die Handbewegung des Stechens wiederholte, es ihm gerade ſo zu machen wie dem Keppel. Buchhofer, der zur Zeit der That das 18. Lebensjahr noch nicht zurückgelegt hatte, wurde eines Verbrechens des Mordver ſuchs und eines Vergehens des Widerſtands, Hofbauer eines [...]
[...] Tiſch in der Weiſe ein, daß jeder dieſer 4 an einer Ecke ſaß, ſo zwar, daß die beiden andern, Joh. Köppel und Ferdinand Schäfer, das eine, Buchhofer und Hofbauer das andere Ende deſſelben inne hatten. Gegen 1%, Uhr entfernte ſich von dieſem Tiſche der Max Hofbauer an [...]
[...] das andere Ende deſſelben inne hatten. Gegen 1%, Uhr entfernte ſich von dieſem Tiſche der Max Hofbauer an den Bügeltiſch; bald darauf kam Buchhofer, einen Sol datenmantel tragend, gleichfalls dahin, ging aber von dort nach einem mit Erſterem leiſe geführten Geſpräch [...]
[...] ſo daß die rechte Seite des Halſes durch die Schulter etwas verdeckt war. In der Nähe des Köppel ange langt, machte Buchhofer plötzlich einen Sprung gegen denſelben und hieb unter dem Rufe: „So jetzt haſt du deinen Theil“ dieſem mit aller Gewalt das Meſſer auf [...]
[...] Blut ſofort herausſpritzte und der Verletzte ohnmächtig zuſammenſank. Durch das Dazwiſchentreten des Auf ſehers wurde Buchhofer verhindert, einen weiteren An griff auf den Köppel zu machen und kam dieſer mit die ſer einen Verletzung, welche glücklicherweiſe, da Buchhofer [...]
[...] tägige Arbeitsunfähigkeit zur Folge hatte, davon. Das Motiv zu der That war Rache wegen mehrerer Denun ciationen des Köppel, welche dem Buchhofer einmal eine 3tägige doppeltgeſchärfte Arreſtſtrafe und ihm mit Hof bauer ein anderes Mal eine ſtreng? Viſitation zugezogen [...]
[...] feſten Entſchluß hatten, den Köppel aus dem Wege zu räumen und insbeſondere Hefbauer, daß er zuerſt dem Buchhofer den Gedanken eingegeben und ihm zur Aus führung alle möglichen Rathſchläge gegeben habe. Mit cyniſcher Rohheit erklärt Buchhofer, daß er den Köppel [...]
[...] nachdem er den Buhhofer zur Thür hinausgeſchleudert hatte, dieſen, um ihn in ein Arreſtlokal zu führen, am Genicke packte, drohte ihm Buchhofer, er würde es ihm gerade ſo machen, wie dem Köppel, wenn er ihn nicht loslaſſe, und machte dabei eine Handbewegung des Ste [...]
[...] muß zu ſeinem Hofe paſſen, noch mehr: „Da Moar muaß beſſa ſein als ſei Sach,“ wie die Bauern in klaren Stunden ſelbſt ſagen. Ein Bauernbeiſpiel, wie nicht leicht eins, das iſt der Saleſi auf dem Buchhof im Straubinger Gäuland geweſen. Als ſich ſein Hochzeitstag zum dritten Male jährte, da gebar ihm ſeine vollkräftige Bäuerin in der Kammer drinnen dralle Mädchenzwillinge und gab hiermit ſozuſagen das Signal [...]
[...] auf dem ganzen Buchhofe: im Pferdeſtalle fohlte die Stute, im Kuhſtalle kalbten mehrere Kühe, Lämmer und Ferkel wurden geworfen, Gänslein, Entlein und Hennlein fielen ſchaarenweiſe aus. Die zwei Mädchen voran, das Viehheerdlein nach, Alles in [...]
[...] mehrere Kühe, Lämmer und Ferkel wurden geworfen, Gänslein, Entlein und Hennlein fielen ſchaarenweiſe aus. Die zwei Mädchen voran, das Viehheerdlein nach, Alles in Allem auf dem Buchhof wohlgezählt 70 Stück neue lebende Weſen an ein und dem ſelben Tage. Der Saleſi rannte von ſeinen Mägdlein zu ſeinen Kälblein, aus dem Pferdeſtalle ins Schlafgemach, ſah all' das wimmelnde Völklein um ſich und ſchlug [...]
[...] Pferdeſtalle ins Schlafgemach, ſah all' das wimmelnde Völklein um ſich und ſchlug über einen ſo beiſpielloſen Segen Gottes die Hände zuſammen. Geſtorben iſt er im Jahre 1867 im reichlichen Ausnahmsbrode. Obſchon der Buchhof gut iſt, der Guts maier Saleſi war noch beſſer. Der alte Geislinger, ein deutſcher Mann und grundbraver Bauer in Nieder [...]
[...] – (Eingeſandt.) Am vorigen Samstag den 29. Juli Vormittags 211 Uhr brach in Buchhof ein bedeu tender Brand aus der durch den heftigen Sturmwind äußerſt ſchnell ſich verbreitete, ſo daß mit dem vorhandenen Ertincteur [...]
[...] Der Unterzeichnete ſpricht hiemit Namens und Auftrags der Feuerwehrmitglieder Wangens den herz hen Dank für die von Hr. Karl Ritter v. Maffei im Buchhof, für geleiſtete Hilfe bei dem letzten Brande, der Feuerwehrkaſſe Wangen freiwillig überſandten 100 Mark aus. [...]
[...] Buchhof, den 31. Juli 1876. [...]
[...] Hrn. Karl Ritter von Maffei im Buchhof, für bei dem letzten Brande geleiſtete Hilfe, der Feuerwehrkº als freiwilliges Geſchenk überſandten 100 Mark den herzlichſten Dank aus. [...]
[...] Am 25. März h. J. Abends ging die hochſchwangere, ledige Fabrikarbeiterin Katharina Eder von Aholfing auf der von der Zuckerfabrik Buchhof nach Aholfing führenden Straße nach Hauſe. Einige hundert Schritte außerhalb Buchhof kam ihr der Angeklagte, welcher gleichfalls zu Buchhof in Arbeit [...]
[...] Am 25. März, h. J. Abends ging die hochſchwangere, ledige Fabrikarbeiterin Katharina Eder von Aholfing auf der von der Zuckerfabrik Buchhof nach Aholfing führenden Straße nach Hauſe. Einige hundert Schritte außerhalb Buchhof kam ihr der Angeklagte, welcher gleichfalls zu Buchhof in Arbeit [...]
[...] Die Trockenheit und Kälte des diesjährigen Winters er laubte uns auch Luft im Freien zu ſchöpfen. Die drei nächſt gelegenen Vergnügungsorte: Buch, Buchhof und Altenburg, wurden fleißig beſucht. Auch unſre Damen ſchloſſen ſich die ſen Winterparthien mit an, und ſetzten ſich dabei den Ges [...]
[...] gen aber iſt er überfüllt. Oftmals vereinigt man ſich dort zu vergnügten Mittags- und Abendgeſellſchaften. Ein Glei ches gilt von dem Buchhof. Er hat in Zeiten, wo man die Sonne ſucht, den Vorzug, daß man ſie dort findet, auſſer dem aber hat er den Nachtheil, daß der lange Steg, über [...]
[...] welche die Ueberfahrt über die Rednitz bei dem gegenüber liegenden Orte: Buch, gepachtet haben, dieſen Steg ſperren dürfen, und wer auf den Buchhof geht, muß ihnen ein Fährgeld entrichten, zur Stkafe, daß er ſich nicht nach Buch fahren läßt, und dieſer Brauch ſoll nicht aus den Zeiten des [...]
[...] nigen Jahren entſtanden ſeyn, und ſeinen Grund in dem . Rechte haben, vermöge deſſen die dortigen Fährleute behaup ten, daß der Buchhofer - Steg eine Neuerung, dieſe Neues rung aber ihren werthen Perſonen beeinträchtigend ſey, und ſo wird aus der Neuerung eine Beſteuerung, bei welcher [...]
Bad Aibling; Ebersberg; Grafing b. München; Haag i. OB.; Laufen 〈Berchtesgadener Land〉; Miesbach; Prien a. Chiemsee; Rosenheim; Traunstein; Trostberg; Wasserburg a. Inn
Anzahl der Treffer: 6
[...] mal ist er außer einer gemeiner. Beschimpfung Se. Maj. des Königs von Bayern auch noch einer blutigen That bezichtigt, welche im Januar ds. Js. allgemeines Aufsehen erregte. Buchhofer hat nämlich am Morgen des 27. Januar dem Mitgefangenen Lorenz Wimmer aus Knöfelhofen, als dieser aus der Einzelhastzelle des Buchhofer die [...]
[...] er habe den Wimmer lediglich stoßen wollen aus Zorn, weil dieser ihn durch Räuspern (!) verspottet und dem Aufseher Braun gewinkt habe, was so viel geheißen habe als: der Buchhofer muß heute eine schlechtere Kost erhalten. Daß aber m hr beabsichtigt war als ein bloßer Stoß, dafür bürgt folgendes mu-i-ieuluin vitae des Angeklagten: [...]
[...] damals ein Sträfling Gräf an einem Nebengefangenen Hornsack ver¬ übte, welch' letzterer von Gräf einen «stich m die rechte Hals,eite bekam und wobei Buchhofer sah, wie das Blut aus einer der Haupt¬ adern spritzte. Für seinen ersten Mordversuch erhielt Buchhofer 6 Jahr 1 Monat Gefängniß, welche Strafe er ln Amberg verbüßen sollte; [...]
[...] Mordversuch, indem er wieder einen Stich führte, der offenbar auf den Hals des Mannes gezielt war. Für dieses Verbrechen bekam Buchhofer vom Schwurgericht für Oberpfalz und Regensburg 10 Jahc Zuchthaus und kam am 27. Januar in die Anstalt m der Au. Dr. Weiß, Hausarzt des Zuchthauses, nennt den Angeklagten höchst erreg¬ [...]
[...] bar, aber nicht geistig gestört. Aufseher Braun bestätigt ebenfalls die Gewaltthätigkeit. Direktor Dr. Meß gibt dieselbe Charakteristik in eingehender Weise. Geschieht nicht Buchhofers unbändiger Wille, so schreitet er zu Excessen aller Art und muß alsdann Disziplinarstrafen erhalten, die Zwangsjacke bekommen. Er gibt vor, bei den Brod¬ [...]
[...] stabsarzt Dr. Nobiling und Medizinalraty Dr. Laval konstatiren die Tödtlichkeit der Verwundung Wimmers. Letzterer Experte erklärt, was sehr wichtig ist, Buchhofer stehe an der Grenze geistiger Erkrank¬ ung, sei aber jetzt noch geistig gesund. Er dürfte nicht mit kalter Ueberlegung, sondern im Affekt gehandelt haben. — Das Benehmen [...]
