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Suchbegriff: Burgheim

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Datum

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Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 16.05.1874
  • Datum
    Samstag, 16. Mai 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Roman von Carl Marquard Sauer. Zweites Kapitel. Fran Burgheimer. Die Sonne hatte bereits ein tüchtiges Stück ihres täglichen Weges zurückgelegt, als Herr Doktor Oſterland am folgenden Tage [...]
[...] geſchwindelt und ihn dann ſitzen laſſen. Wer ſtand ihm dafür, daß nicht zwiſchen der eisluſtigen Bébé, dem grünen Domino und dem augeblichen Herrn Burgheimer ein geheimes Einverſtändniß zum Zwecke des Gimpelfanges obwaltete? Es lag etwas gewaltig Er uüchterndes in dem Gedanken! Zwar Herr Burgheimer hatte es auf [...]
[...] großer Freund von Abenteuern!“ „Zunächſt ſagen Sie mir, Chevalier, iſt Ihnen hier ein Herr Burgheimer bekannt?“ „Allerdings. Burgheimer iſt einer unſerer bedeutendſten In duſtriellen.“ [...]
[...] Offiziere höheren Ranges, einige bekanntere Schauſpieler oder Mu ſiker und an den großen Gala-Abenden ſogar einen leibhaftigen Gra fen, der Herrn Burgheimer viel Geld ſchuldig iſt und deshalb als Tafelaufſatz figuriren muß.“ „Iſt Herr Burgheimer verheirathet?“ [...]
[...] „Bah! dnrchaus nicht!“ – ſagte Wendenſtein leichthin.– „Der Alte hat von der Pike auf gedient und iſt ein richtiger Haudegen. So eine Art Burgheimer in's Militäriſche überſetzt. Sie begreifen, Doktor!“ - „Und Frau Burgheimer?“ [...]
[...] „Sie unterhält wohl kleine galante Beziehungen, nicht wahr?“ „Sehr möglich! Würde mich auch gar nicht wundern! Nach meinem Geſchmacke wäre Herr Burgheimer auch nicht. Aber ſind Sie nun fertig mit Ihrem Verhöre ?“ „Sogleich! Herr Burgheimer iſt natürlich eiferſüchtig?“ [...]
[...] vor dem man den Hut abnehmen muß!“ „Sie glauben alſo, daß Stefanie in der That Niemand anders als Frau Adrienne Burgheimer ſey?“ –– fragte Oſterland etwas kleinlaut. „Können Sie daran zweifeln?“ – erwiderte Wendenſtein ver [...]
[...] „Aber ihr energiſches Dementiren, ihre feine Bildung, ihr di ſtinguirtes Benehmen!“ „Frau Burgheimer iſt in dem Inſtitute für Offizierstöchter erzogen worden, daher ihr diſtinguirtes Benehmen und ihre feine Bildung.“ [...]
[...] Bildung.“ „Wte Schade!“ – rief Oſterland. „Warum Schade? Frau Adrienne Burgheimer iſt eine junge Frau, die wohl der Mühe einer Eroberung verlohnt. Dieſe Erobe rung haben Sie bereits gemacht. Ihre Ausſichten ſind alſo die [...]
[...] allervortrefflichſten.“ - - - „Ich muß Ihnen geſtehen, Chevalier, daß Stefanie als Frau Adrienne Burgheimer für mich ſo ziemlich alle Reize eingebüßt hat.“ „Das iſt wieder einmal eine von Ihren deutſchen Ideen!“ – rief Wendenſtein lachend. – „Was kümmert Sie der allerdings [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 21.05.1874
  • Datum
    Donnerstag, 21. Mai 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Roman von Carl Harquard Sauer. (Fortſetzung.) Von Herrn Burgheimer bis zur Treppe begleitet, verließ Herr von Wendenſtein das Haus des Großhändlers. Im Hotel fand er Oſterland bereits ſeiner wartend. [...]
[...] „Nun“ – ſagte der junge Doktor – „was haben Sie fertig gebracht, Wendenſtein?“ „Zunächſt habe ich Burgheimer eine Höllenangſt in den Leib gejagt, weil ich ihm ſagte, Sie wollten ſich um jeden Preis mit ihm ſchlagen.“ [...]
[...] - - - - - -haben! Uebrigens können Sie ſich beruhigen. Herr Burgheimer [...]
[...] „Wenn wir es nicht mit einem Stückchen Weiberliſt von der beſten Sorte zu thun haben“ – meinte Wendenſtein – „ſo ſind Frau Burgheimer und Ihre Stefanie zwei ganz verſchiedene Perſo nen. Burgheimer behauptet, er habe ſeine Frau bei ſeiner Znrück knnft im tiefſten Schlafe gefunden. Er iſt feſt überzeugt davon, daß [...]
[...] liches Entgegenkommen das Herz des Großhändlers im Sturme ge mwonnen. Der Wiener iſt neuen Eindrücken ſehr leicht zugänglich, nnd Herr Burgheimer war in dieſer Hinſicht ein richtiger Wiener. [...]
[...] „Wir werden ſchweigen wie das Grab!“ – antwortete Wen denſtein pathetiſch die Hand auf's Herz legend. „Alſo vorwärts, meine Herren!“ – rief Herr Burgheimer, den Doktor unter dem Arme faſſend. – „Gehen wir. Die Suppe wird ſonſt kalt!“ [...]
[...] Mehlmarkt nach ſeiner Wohnung. Oſterland war nicht wenig begierig, die Bekanntſchaft der Frau Adrienne Burgheimer zu machen. Wenn Herr Burgheimer ihr nicht ſchon früher geſagt hatte, er gedenke Herrn Doktor Oſterland heute als Gaſt zu bringen, dann mußte, falls ſie trotz alledem doch die [...]
[...] nur um des Himmelswillen Acht, daß Sie ſich nicht verrathen! Meine Frau iſt fein, ſehr fein!“ „Seyen Sie unbeſorgt, Herr Burgheimer. Ich weiß, was ich zu thun habe“ – hatte Oſterland geantwortet. Herr Burgheimer führte ſeine Gäſte geradewegs in das Speiſe [...]
[...] „Die Herren ſind willkommen“ – ſagte Frau Burgheimer mit – fragte Oſterland. vollkommener Ruhe. – „Sie müſſen jedoch vorlieb nehmen mit dem, „Niemals, Herr Doktor!“ [...]
[...] „Wann ſind Sie hier angekommen, Herr Doktor?“ – fragte. Die Jenthal-Bahn von Mühldorf nach Roſenhr im Frau Burgheimer mit einem Tone, der auch nicht die entfernteſte [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 18.07.1874
  • Datum
    Samstag, 18. Juli 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] was das Arrangement derſelben betraf, Frau Adrienne und dem Chevalier vollkommen freie Hand ließ. – „Die Koſten ſind Ne benſache“ – hatte Herr Burgheimer mit einer wahren Cröſus miene geſagt. Frau Burgheimer und ihr Adlatus machten ſich [...]
[...] An ſämmtliche Muſikreferenten ergingen Einladungen. Da vor auszuſehen war, daß dieſe Herren ſich nicht ſo leicht in den Salon Burgheimer würden locken laſſen, wie das übrige Auditorium, ſo mußte Herr Petters ſeinen Einfluß auf die Kollegen geltend machen. [...]
[...] ſten zu intereſſiren. Frau Burgheimer ihrerſeits hatte es verſtanden, alle Damen ihrer Bekanntſchaft – und dieſe war keine kleine – auf den mit ſo ungewöhnlichen Vorbereitungen in Szene geſetzten [...]
[...] ſogleich einfiel! Aber welche? Das iſt eine andere und weit ſchwie rigere Frage!“ – „Wäre ich ſchon länger mit. Burgheimer be [...]
[...] Herr Burgheimer hörte dem Doktor mit offenem Munde zu. – „Merkwürdig!“ – ſagte er. – „Das wäre mir meiner Lebtage nicht eingefallen.“ [...]
[...] „Merkwürdig!“ – ſagte er. – „Das wäre mir meiner Lebtage nicht eingefallen.“ Der wackere Burgheimer mochte, was derartige orthographiſche Fineſſen betraf, wohl kaum von beſonderer kritiſcher Schärfe ſeyn, ſo daß man ihm ſeine Verſicherung wohl glauben durfte. [...]
[...] du geben. So aber tappe ich vorerſt im Dunkeln ! Herr Burgheimer Ihnen verloren gegangen, Doktor!“ – rief Herr Burgheimer mit [...]
[...] Maskenball im Wiedener Theater. Die Gnedige hat einen grünſei denen Domino mit rothen Paſſepolls. Machen Sie gut die Augen auf, Herr Burgheimer, damit ſie Ihnen nicht entwiſcht. – Ein unbe kannter Freund.“ „Meine Vermuthung war richtig“ – ſagte Oſterland, den Brief [...]
[...] zu Ende!“ „Sie ſprachen vorhin von einer Putzmacherin“ – ſagte Herr Burgheimer, die Stimme dämpfend. – „Das hat mich auf eine ganz neue Idee gebracht!“ „Laſſen Sie hören!“ [...]
[...] „Natürlich“ – rief Oſterland, deſſen Spannung immer höher ſtieg. – „Bagatellen, von denen man gar nicht ſpricht! Aber weiter, Herr Burgheimer! Sie machen mich im höchſten Grade [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 19.05.1874
  • Datum
    Dienstag, 19. Mai 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ben und begleiten Herrn von Wendenſtein auf ſeiner diplomatiſchen Sendung. - Herr Burgheimer bewohnte den ganzen erſten Stock eines [...]
[...] auch, daß ich heute halb und halb als Kartellträger zu Ihnen fomme?“ Hatte ſich Herr Burgheimer ſchon geſtern in Toilette und bei glänzender Beleuchtung nicht allzu vortheilhaft ausgenommen, ſo [...]
[...] Eindruck. Wenn Frau Adrienne Burgheimer an ihrem Herrn und gſpannt. [...]
[...] Herrn Burgheimer's Miene bewies, daß er auch nicht mehr den [...]
[...] Doktor Oſterland iſt wüthend und verlangt Genugthuung.“ " „Aber du lieber Gott! Iſt es denn nicht genug, daß mich die Polizei an die Luft geſetzt hat!“ – rief Herr Burgheimer ängſtlich. – „Welche Genugthuung kann er ſonſt noch verlangen.“ [...]
[...] lich anders handeln kann!“ Wendenſtein ging einige Augenblicke mit geſenktem Kopfe, wie in tiefes Nachdenken verſunken, vor Herrn Burgheimer auf und ab; dieſer verwandte kein Auge von ihm. „Ich fürchte, daß dadurch die Sache nur noch ſchlimmer wird, [...]
[...] gen! – Liebſter, beſter Baron! Gibt es denn gar kein Mittel, ein ſolches Unglück zu vermeiden?“ - Herr Burgheimer machte ein ſo jämmerliches Geſicht, daß Wen denſtein Mitleid zu fühlen begann. [...]
[...] können Sie vollkommen beruhigt ſeyn. Oſterland iſt nämlich gar uicht verheirathet!“ „Gar nicht verheirathet!“ – rief Herr Burgheimer, die Augen weit aufreißend. – „Aber die Maske?“ „Iſt ihm ebenſo unbekannt wie Ihnen. Er wurde zufällig [...]
[...] „Das iſt ja ein wahrer Teufelskerl, dieſer Fuankfurter Doktor!“ rief Herr Burgheimer laut, in ſeiner Freude ganz ver geſſend, daß ſeine Adrienne in dem Nebenzimmer war. – „Sehen Sie, lieber Baron, ich liebe reſolute Leute, und der Streich ge [...]
[...] heit dazu. Ihr Herren vom Adel habt ja manchmal finanzielle Verlegenheiten. Sollten Sie auch einmal in eine ſolche gerathen, liebſter Baron, ſo vergeſſen Sie nicht, daß Jakob Burgheimer Ihnen Dank ſchuldig und jederzeit bereit iſt, ſeine Schuld abzutragen.“ [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 09.05.1874
  • Datum
    Samstag, 09. Mai 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Loge getreten ſind. Wer ſind Sie, mein Herr!“ „Ich bin der Großhändler Burgheimer, und meine Firma iſt bekannt genug am Platze“ – entgegnete der Angeredete, der ſich unterdeſſen ein wenig gefaßt hatte. – „Leider weiß ich nur zu wohl, [...]
[...] ren?“ ſagte die Dame aufſtehend. Oſterland bot ihr den Arm und öffnete die Thüre. Sein erſter Blick fiel auf Herrn Burgheimer. „Mein Herr!“ – fuhr er den Verfolger an – „ich bin nichts weniger als ein Muſter von Geduld! Sie haben bis jetzt Ihr Mög [...]
[...] nicht mehr loswerden kann!“ – ſagte Oſterland. – „Vielleicht haben Sie die Güte, dem Herrn ſeine Wege zu weiſen.“ „Dieſe Maske iſt meine Frau!“ – ſchrie Herr Burgheimer. – „Ich weiß es ganz gewiß, und ich werde nicht gehen, ehe ſie ſich demaskirt hat.“ - - [...]
[...] ten, dieſem Herrn das Ungeeignete ſeines Benehmens klar zu ma chen, ihn ſelbſt und ſeine Frau aber von der ebenſo läſti Ä als lächerlichen Verfolgung des Herrn Burgheimer zu be EU. - Der Kommiſſär machte große Augen, als er die Geſchichte ver [...]
[...] für ihren Mann auszugeben, wird meine Frau wohl am beſten wiſſen!“ Herr Burgheimer hatte mit immer ſteigender Erregung geſpro chen. Zuletzt war er ſo heftig geworden, daß ihm der Kommiſſär energiſch Ruhe gebot. [...]
[...] energiſch Ruhe gebot. „Wenn ſie nicht meine Frau iſt, weßhalb demaskirt ſie ſich nicht?“ – ſchrie Herr Burgheimer. „Weil Niemand das Recht hat, von einer Maske zu fordern, daß ſie ſich demaskire!“ – ſagte der Kommiſſär ernſt. – „Ich wundere [...]
[...] „Weil Niemand das Recht hat, von einer Maske zu fordern, daß ſie ſich demaskire!“ – ſagte der Kommiſſär ernſt. – „Ich wundere mich ſehr über Ihr Benehmen, Herr Burgheimer, und muß Sie drin gend erſuchen, die Herrſchaften nicht weiter zu beläſtigen. Ich habe [...]
[...] Sie nicht behaupten, die Frau Doktorin habe ſich unanſtändig be nommen?“ „Was da, Frau Doktorin!“ – rief Herr Burgheimer. – „Ich ſage Ihnen ja, es iſt meine Frau, und wenn eine verheirathete Frau heimlich auf den Maskenball geht, ſo iſt das wahrhaftig unanſtändig [...]
[...] „Ich ſehe, die Eiferſucht macht Sie unzurechnungsfähig, Herr Burgheimer“ – ſagte der Beamte verdrießlich. –„Da es nicht mög lich iſt, Ihnen Vernunft beizubringen, ſo bleibt mir nichts übrig, als dieſer Szene ein Ende zu machen. Sie, Herr Burgheimer, werden [...]
[...] ſo billigen Kaufs losgekommen zu ſeyn, bot ſeiner Begleiterin den Arm und ſagte ruhig: „Komm, Stefanie, laß uns gehen.“ Und ohne Herrn Burgheimer eines weiteren Blickes zu würdigen, verließ er mit der Maske das Zimmer. Trotz der väterlichen Ermahnung der Polizei ſchien Herr Burg [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 25.07.1874
  • Datum
    Samstag, 25. Juli 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] könnte. „Und wer war die Dame, die Sie ſo tapfer aus den Händen Burgheimer's befreit haben?“ – fragte ſie, nachdem ſich der Aus bruch ihrer Heiterkeit gelegt hatte. „Ich weiß es nicht.“ [...]
[...] erhob ſich gleichfalls. „Nicht wahr, Herr Doktor,“ – ſagte ſie dringend – „Sie geben uns Ihr Wort, daß Herr Burgheimer nichts von Roſa's ſchlimmem Streiche erfährt? Er iſt ein alter, heimtückiſcher Heuch isdº ſich gewiß an uns rächen würde, wenn es in ſeiner Macht [...]
[...] Burgheimer's erloſchene Flamme nicht Recht hat mit ihrer Anklage gegen die vornehmen Damen! Zum Spielzeug einer Comteſſe oder Baroneſſe ſcheint mir meiner Mutter Sohn doch wohl noch etwas zu [...]
[...] Zwölftes Kapitel. Herrn Burgheimer's Soirée und ihre Folgen. Wenn de Ahnen des Herrn Burgheimer drüben im beſſeren Jenſeits noch Sinn hatten für die Herrlichkeiten dieſer Welt, dann [...]
[...] von dieſem eigens zu der großen Soirée gekauft worden, damit Frau Adrienne alle übrigen Damen an Pracht überſtrahle und weithin den Reichthum der Firma Burgheimer bekunde. Daß Herr Burgheimer feine Gäſte oben auf der Treppe em pfing, war Wendenſtein's Werk. Der Hofſekretär hatte ihm be [...]
[...] „Sterne“ des Abends, einige Theaterdamen, die noch nicht ab kommen konnten, abgerechnet, in dem lichtſtrahlenden großen Saale Herrn Burgheimer's. Da war Fräulein Riboldi, die erſte Sängerin der großen Oper, begleitet von ihrem Anbeter, dem Fürſten Camillo Hohenhauſen, dem einzigen Fürſten, den der [...]
[...] Sängerin der großen Oper, begleitet von ihrem Anbeter, dem Fürſten Camillo Hohenhauſen, dem einzigen Fürſten, den der Salon Burgheimer aufweiſen konnte. Da war ferner Fräulein Strammer, die Offenbach-Sängerin par excellence, umrauſcht von einer Robe, die ein kleines Vermögen repräſentirte, das neueſte [...]
[...] Geſchenk des neu'ſtgebackenen Barons Schnorrheim, eines der Hauptmatadore der Börſe, gewöhnlich „der Gründerkönig“ genannt, welcher ſich in Artigkeiten gegen Frau Burgheimer überbot. Die muſikaliſche Kritik zeigte ſich nahezu vollzählig vertreten. Auch einige Journaliſten von Ruf, darunter der boshafte Wochenchroniſt [...]
[...] dex „Volksſtimme“, Herr Stichler, hatten ſich eingefunden, gewärtig der Dinge, die da kommen ſollten. Natürlich fehlten die ſtändigen Caryatiden des Salons Burgheimer, eine Reihe pen ſionirter und nicht penſionirter Offiziere, alle in voller Parade, heute an dem großen Tage ebenſo wenig als Frau Burgheimer's [...]
[...] Auffallend, und zwar durchaus nicht zu ihrem Nachtheile, ſtach Fräulein Margarethe Petters gegen die andern, reich geputz en Damen des Salon Burgheimer ab. Die Toilette des jungen Mädchens zeigte eine faſt geſuchte Einfachheit. Ihr weißes mit ſchmalen, rothen Seidenbändern geziertes Kleid wies kaum den [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 22.10.1874
  • Datum
    Donnerstag, 22. Oktober 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] # „Willkommen in Wien! Seit wann ſind Sie denn wieder EL „Erſt ſeit heute Nachmittag, mein lieber Herr Burgheimer“ - erwiderte der Andere, die dargebotene Hand des Großhändlers herz haft ſchüttelnd. – „Wie befindet ſich Ihre Frau Gemahlin?“ [...]
[...] fahrten davon getragen“ – erwiderte Oſterland. „Sie treten natürlich wieder in die Redaktion Ihrer Zeitung, nicht wahr?“ – fragte Herr Burgheimer, indem er ſeinen Arm un ter den des Doktors ſchob und mit ihm die Treppe hinabſtieg. „Wohl kaum, Herr Burgheimer. Ich habe die Abſicht, der [...]
[...] laubt iſt, zu fragen, was gedenken Sie denn hier zu treiben, wenn Sie nicht mehr zur „Neuzeit“ gehen?“ „Ich gedenke zu heirathen, Herr Burgheimer.“ „Zu heirathen?“ – rief Herr Burgheimer erſtaunt. – „Und darf ich fragen, wer die glückliche Braut iſt?“ [...]
[...] darf ich fragen, wer die glückliche Braut iſt?“ „Comteſſe Iſtvania Verbenyi! Meine Dame vom Masken balle. Sie wiſſen ja, Herr Burgheimer, jene geheimnißvolle Maske.“ „Mirakel! Mirakel!“ – ſchrie Herr Burgheimer, indem er den Arm des Doktors losließ und mundaufſperrend vor ihm ſtehen [...]
[...] poniſt, Herr Eugen Vando, welcher einſt von Ihrem Salon aus den Weg in die Oeffentlichkeit gefunden hat!“ Herr Burgheimer war bei dieſer Mittheilung wie zur Salzſäule erſtarrt. Er vermochte ſogar nicht einmal mehr zu ſchreien, denn [...]
[...] Ä* Herr Doktor, meine unbegrenzte Hochachtung vor Ihrem enie!“ „Aber Herr Burgheimer, ich begreife wirklich nicht, was Sie mit Ihrer Reklame meinen. Was hat denn meine Verbindung mit Gräfin Verbenyi mit der Reklame zu thun?“ [...]
[...] Loge einen Augenblick mit Ihrem Beſuche zu beehren? Meine Adrienne wird ſich unendlich freuen, Sie wiederzuſehen.“ „Ich werde Frau Burgheimer mit dem größten Vergnügen be grüßen“ – ſagte Oſterland, ſich höflich verbeugend. – „Doch à propos, Herr Burgheimer, wiſſen Sie vielleicht, wo ich Wenden [...]
[...] „Der Tauſend!“ – rief Oſterland. – „Was hat er denn ver brochen?“ „Denken Sie ſich“ – fuhr Burgheimer fort, die Stimme zum Flüſtern dämpfend – „eines ſchönen Morgens erwiſche ich einen Liebesbrief, den der Baron an meine Frau geſchrieben hat! Sollte [...]
[...] man eine ſolche Nichtswürdigkeit für möglich halten?“ „O, der Böſewicht!“ – ſagte Oſterland, mit Mühe ein Lä cheln verbeißend. – „Frau Burgheimer war natürlich dadurch auf's Tiefſte verletzt!“ „Verſteht ſich“ – erwiederte Herr Burgheimer mit dem Tone [...]
[...] beginnen.“ - Und gefolgt von Oſterland, deſſen Geſicht den Ausdruck müh ſam verhaltener Heiterkeit zeigte, eilte Herr Burgheimer geflügelten Schrittes die Treppe hinan, um Frau Adrienne Nachricht von dem großen Ereigniſſe zu bringen und ihr den Helden desſelben perſönlich [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 04.08.1874
  • Datum
    Dienstag, 04. August 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſein Name mit dem des jungen Tondichters vereint in die Oeſſent lichkeit gelangen würde. Herr Burgheimer hatte aber noch einen andern Grund, mit ſeiner Soirée zufrieden zu ſeyn, und zwar einen ſehr gewichtigen. Trotz ſeines Reichthums nahm das Haus Burgheimer unter den [...]
[...] kommen, die bei dem Konzerte mitwirkte, ſo daß ſein Beſuch, genau genommen, nicht ſowohl dem Hauſe Burgheimer, als vielmehr den künſtleriſchen Intereſſen galt, die dasſelbe an dem heutigen Abend gewährte, ſo ſtand doch das Faktum des Beſuches unbeſtreitbar feſt, [...]
[...] gelungen ſey, bei dieſer Gelegenheit den Fürſten zum Eintritt in den Verwaltungsrath einer neu zu begründenden großen Aktien-Geſell ſchaft zu bewegen, ſo ſtieg Herrn Burgheimer's Anſehen natürlich noch um ein Bedeutendes. Bisher hatte Fürſt Camillo ſich noch bei keinem derartigen Unternehmen betheiligt. Herr Burgheimer hatte [...]
[...] ten Gründers als der gewaltigen Ebbe, die Fräulein Riboldi's Ver ſchwendungslaunen in der hochfürſtlichen Kaſſe hervorgerufen hatte. Doch gleichviel. Herr Burgheimer beſaß die bindende Zuſage des Fürſten und das Geſchäft war ſo gut als gemacht. Ohne die große Soirée wäre es wahrſcheinlich niemals dazu gekommen. [...]
[...] Soirée wäre es wahrſcheinlich niemals dazu gekommen. Aber noch einen weiteren Vortheil ſtellte dieſe Verbindung in Ausſicht. Wir wiſſen, daß Herr Burgheimer ſich vielfach bemüht hatte, den Grafen Aimé Porriquet zum Verkaufe ſeines Ä Komplexes in der Vorſtadt zu bewegen, doch leider ohne Erfolg. [...]
[...] hatte, den Grafen Aimé Porriquet zum Verkaufe ſeines Ä Komplexes in der Vorſtadt zu bewegen, doch leider ohne Erfolg. Die von Herrn Burgheimer zu begründende „Parzellirungsbank“ ſtellte es ſich zur Aufgabe, Bauplätze im Weichbilde Wien's möglichſt billig an ſich zu bringen, um ſie dann ſo theuer als möglich wieder [...]
[...] hohen Zinshäuſern anlegen. War es nun nicht eine himmel ſchreiende Sünde, dieſen koſtbaren Raum unbenützt liegen zu laſſen? So oft Herr Burgheimer auf dem Wege nach ſeiner Villa an der end los langen Gartenmauer des Porriquet'ſchen Beſitzes vorüberfuhr, ärgerte er ſich ganz grimmig über die Hartköpfigkeit des jungen Gra [...]
[...] einem Aufgelde von fünfzig Prozent „eingeführt“ werden. Die Möglichkeit des Gelingens war nun heute um ein gutes Theil näher gerückt. Und wem hatte Herr Burgheimer dies Alles zu danken? Einzig und allein der Reklame, die Doktor Oſterland für den jungen Muſiker ins Werk geſetzt hatte! Ohne dieſe würde Fürſt Hohen [...]
[...] rverdienen!“ „Geld?“ – ſagte Oſterland überraſcht. – „Sie ſprechen ja beinahe wie Herr Burgheimer! Wollen Sie am Ende auch unter die Gründer gehen?“ „Allerdings! Eine Exiſtenz will ich mir gründen, lieber Doktor, [...]
[...] Sie wohl und träumen Sie recht ſüß von Ihrem Triumphe im Salon Burgheimer und von Ihrer kleinen Gretel!“ Damit reichte er Eugen die Hand und folgte dem öffnenden Hausmeiſter. s [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 28.07.1874
  • Datum
    Dienstag, 28. Juli 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Roman von Carl Warquard Sauer. (Fortſetzung.) Herr Burgheimer ſtrahlte von Glück, wenn er die glänzende Verſammlung in ſeinem Salon überblickte. Wohl nahe an hundert Perſonen hatten ſich bei ihm eingefunden. Jeder darunter konnte [...]
[...] nigſtens einige Vertreter entſendet. Von einer ſolchen Soirée mußte ja die Preſſe Notiz nehmen, ſie mochte wollen oder nicht. Hierzu kamen noch die geiſtigen Genüſſe, von denen ſich Herr Burgheimer Wunderdinge verſprach, ganz abgeſehen von den leiblichen, die ohne Zweifel auch dem Hauſe Burgheimer alle Ehre machen würden. [...]
[...] berühmten Kochkünſtler betraut und dieſem, was den Koſtenpunkt betraf, unumſchränkte Vollmacht gegeben. In den Kellerangelegen heiten war Herr Burgheimer ſelbſt Fachuann. Hier bedurfte er keines Beiraths. Die feinſten Weine ſtanden parat. Mochten ſeine Gäſte auch mit einem Durſte gleich Wüſtenkameelen geſegnet ſeyn, [...]
[...] keines Beiraths. Die feinſten Weine ſtanden parat. Mochten ſeine Gäſte auch mit einem Durſte gleich Wüſtenkameelen geſegnet ſeyn, Herr Burgheimer fühlte ſich Mannes genug, ſelbſt den ungeheuer lichſten Anſprüchen an ſeinen Keller zu genügen. „Lieber Baron“ – ſagte er, indem er Wendenſtein beim Arme [...]
[...] Adrienne die Honneurs macht! Wirklich ausgezeichnet, ganz ausge zeichnet!“ Dabei ruhten Herrn Burgheimer's Blicke mit ſtolzer Befriedi gung auf ſeiner ſchöneren Hälfte, die für Jeden ihrer Gäſte ein freundliches Wort und ein bezauberndes Lächeln hatte. [...]
[...] freundliches Wort und ein bezauberndes Lächeln hatte. „Man wird von dem heutigen Abend ſprechen in Wien, Herr Burgheimer“ – verſetzte der Chevalier mit dem Tone aufrichtiger Ueberzeugung. – „Verlaſſen Sie ſich darauf.“ „Und denken Sie, daß man auch in der Preſſe . . .“ [...]
[...] Laune erhalten ſeyn will.“ „Ich werde mich bei Tiſche mitten unter ſie ſetzen“ – rief Herr Burgheimer eifrig. – „Meine Frau übernimmt die Kunſt. Bei den Andern müſſen Sie den liebenswürdigen Wirth machen, beſter Baron, nicht wahr? Namentlich empfehle ich Ihnen die Leute von der Börſe. [...]
[...] und ſeiner Tochter“ – ſagte Wendenſtein. – „Wenn Sie es wün ſchen, ſtelle ich Ihnen den Herrn ſogleich vor.“ „Meine Frau winkt mir“ – ſagte Burgheimer, den Arm des Hofſekretärs loslaſſend. – „Die Herren entſchuldigen.“ „Später, Herr Baron, wenn ich bitten darf“ – ſagte geſchmei [...]
[...] fühlte, daß ihr Couplet von vorhin total aus dem Felde geſchlagen war. Wäre Fräulein Petters eine „Kollegin“ geweſen, ſo würde Fräulein Strammer den Salon Burgheimer trotz des in Ausſicht ſtehenden brillanten Soupers ſofort verlaſſen haben. Als die „Gretel“ mit ihren Vorträgen zu Ende war, drängte [...]
[...] ſchöpflich an Lobeserhebungen. Frau Burgheimer nahm Mar garethe das Verſprechen ab, daß ſie recht häufig kommen je, um mit Herrn Vando und ihrem Vater bei ihr Muſik [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 23.07.1874
  • Datum
    Donnerstag, 23. Juli 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] heimniſſe zu haben! Ich bin vollkommen unterrichtet von dem köſt lichen Streich, den Fräulein Roſa am Faſchingsſonntage Herrn Burgheimer, dem alten Gecken, geſpielt hat. Wir haben in der Re daktion darüber gelacht wie die Narren. Ich gedenke ein prächtiges Feuilleton daraus zu machen. Aber dazu iſt es nöthig, daß Sie und [...]
[...] „Aber, meine Gnädige!“ – ſagte Oſterland lachend. – „Ich ſehe, Sie trauen mir noch immer nicht! Sie halten mich am Ende wohl gar für einen Abgeſandten des Herrn Burgheimer? Was ſoll ich thun, um Ihnen zu beweiſen, daß . . . .“ Der Doktor konnte nicht vollenden, denn in demſelben Augen [...]
[...] allerliebſtem Stumpfnäschen und einem Paar funkelnder ſchwarzer Augen, die Niemand ſonſt gehören konnten als Fräulein Roſa, Herrn Burgheimer's verlaſſener Ariadne. Die junge Kleiderkünſtlerin blieb überraſcht ſtehen, als ſie den Doktor bei ihrer Tante erblickte und warf dieſer einen neugierig-er [...]
[...] brunner. – „Liebe Roſa, der Herr iſt Herr Doktor Oſterland. Er iſt Redakteur und ſchenkt uns die Ehre ſeines Beſuches, weil er zu wiſſen glaubt, Du hätteſt Herrn Burgheimer in den letzten Faſchings tagen einen Schabernack geſpielt, der ihm zwölf Stunden Arreſt ge koſtet hat. Ich habe ihm zwar geſagt. . . .“ [...]
[...] „Fräulein Roſa hat die Situation beſſer erfaßt, als Sie, meine Gnädige !“ – rief Oſterland, raſch einfallend. – „Sie hat ganz Recht. Herr Burgheimer hat alle Urſache, wegen des Abenteuers gegen Jedermann zu ſchweigen. Wir von der Preſſe aber brauchen keine ſolche Rückſichten zu nehmen. Die Geſchichte [...]
[...] „Sie wiſſen vielleicht ſchon, Herr Doktor“ – ſagte Fräulein Roſa, indem ſie einen Stuhl herbeizog und ſich höchſt ungenirt an Oſterland's Seite niederließ – „daß mir Herr Burgheimer lange Zeit den Hof gemacht und mir goldene Tage verſprochen hat, wenn ich nur ein klein wenig freundlich mit ihm ſeyn wolle. Seine Frau [...]
[...] „Was er will!“ – rief Roſa trotzig. „Wiſſen Sie, was ich mir denke?“ – ſagte Oſterland. – „Ich denke mir, daß Herr Burgheimer ein gewaltiger Narr ge weſen iſt, weil er es nicht verſtanden hat, ſich die Gunſt einer jungen Dame, gleich Ihnen, Fräulein Roſa, zu erhalten.“ [...]
[...] denklich den Kopf und drückte ſich reſignirt in die Sophaecke. „Ich hatte meine Verbindungen, durch die ich Alles erfuhr, was in dem Burgheimer'ſchen Hauſe vorging“ – fuhr Roſa fort. – „Mehr als einmal hätte ich Frau Burgheimer in die Patſche bringen können, denn ſie iſt gerade auch keine Heilige. Aber [...]
[...] „Nicht wahr ?“ – ſagte die Modiſtin befriedigt. – „Alſo ich mußte auf etwas Anderes warten, um den Böſewicht recht empfindlich zu treffen. Eines Tages nun kam Frau Burgheimer des Morgens zu uns und ſagte, ſie müſſe unbedingt bis zum Abend noch ein Toiletteſtück haben, da bei Frau von Dürnberg Damen [...]
[...] der Zufall, daß ein ältlicher Bedienter, dem man auf den erſten Blick anſah, er müſſe zu einem herrſchaftlichen Hauſe gehören, zu uns in den Laden tritt, gerade als Frau Burgheimer weggegangen war, und mich fragt, ob wir keinen eleganten Domino vorräthig hätten. Fräu lein Florence war natürlich nicht wenig erfreut, ihren Ladenhüter [...]
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