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Suchbegriff: Burgheim

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Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 21.05.1876
  • Datum
    Sonntag, 21. Mai 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ihr Vater es bemerkte, ein kleines, heimlches Thränchen in die Schale, eine Thräne ſtillen Glücks, wie wohl ſchwer lich jemals eive in Herrn Burgheimer's Salon an einer Bimper gezittert hatte. [...]
[...] mit dem des jungen Tondichters vereint in die Oeffent lichkeit gelangen würde. Herr Burgheimer hatte aber noch einen andern Grund, mit einer Soirée zufrieden zu ſein, und zwar [...]
[...] einen ſehr gewichtigen. Trotz ſeines Reichthums nahm das Haus Burgheimer unter den Finanzgrößen der Re ſidenz bisher doch immer nur eine zweite Stelle ein. Noch hatte er es nicht dahin gebracht, einen veritablen [...]
[...] lich noch um ein Bedeutendes. Bisher hatte Fürſt Camillo ſich noch bei keinem derartigen Unternehmen betheitigt. Herr Burgheimer hatte es jedoch verſtanden, ihm bei Tiſche die Ausſichten auf den rieſigen Gewinn, welchen die projectirte „Parzellirungsbank" unter allen Umſtänden [...]
[...] Aber noch einen weiteren Vortheil ſtellte dieſe Ver bindung in Ausſicht. Wir wiſſen, daß Herr Burgheimer ſich vielſach bemüht hatte, den Grafen Aimé Porriquet zum Verkaufe ſeines rieſigen Complexes in der Vorſtadt [...]
[...] Gºld?“ – ſagte Oſterland überraſcht – „Sie ſprechen ja beinahe wie Herr Burgheimer! am Ende auch unter die Gründer gehen?“ „Allerdings! Eine Exiſtenz will ich mir gründen, [...]
[...] Die Auſführung. Schwerlich hatte Herr Burgheimer jemals mit ſoviel «Erwartung und Neugier nach den friſch eingetroffenen Abendblättern gelangt, als an dem Tage nach ſeiner großen [...]
[...] Zeilen abzuthun. - - s . „Sie werden morgen Feuilletons über meine Soirée bringen“ – dachte Herr Burgheimer, indem er unbe friedigt die Blätter aus der Hand legte. – „Natürlich In der kurzen Zeit konnte man ja noch keine großen [...]
[...] Artikel über die Sache ſchreiben.“ *- Wer aber keine Feuilletons über die Soirée im Sa lon Burgheimer brachte, waren die Zeitungen. Die „Nen- ) zeit,“ auf welche Herr Burgheimer in erſter Reihe zählte, behandelte am folgenden Morgen in ihrem Feuilleton die [...]
[...] Notizen nach. Hier ſtand wohl, daß Herr Vando die Partitur zu ſeiner Oper die „Vehme“ der Direction des * Theaters verkauft habe, von Herrn Burgheimer's „gaſtfreiem und kunſtliebendem Hauſe“ war aber nicht entfernt mehr die Rede. [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 16.01.1876
  • Datum
    Sonntag, 16. Januar 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] - men, habe er zu ſeinem nicht geringen Erſtaunen Herrn - Burgheimer in der Loge gefunden, welcher ſich in höchſt W. ungeziemender Weiſe gegen ſeine Frau benommen habe, ge- und feſt darauf beſtehe, Frau Doctor Oſterland ſei ſeine [...]
[...] EM das Ungeeignete ſeines Benehmens klar zu machen, ihn gº ſelbſt und ſeine Frau aber von der ebenſo läſtigen als Mat? lächerlichen Verfolgung des Herrn Burgheimer zu be freien. Der Commiſſar machte große Augen, als er die [...]
[...] Mann auszugeben, wird meine Frau wohl am beſten wiſſen!“ Herr Burgheimer hatte mit immer ſteigender Erreg ung geſprochen. Zuletzt war er ſo heftig geworden, daß ihm der Commiſſar energiſch Ruhe gebot. [...]
[...] lich. – „Da es nicht möglich iſt, Ihnen Vernunft bei zubringen, ſo bleibt mir nichts übrig, als dieſer Scene ein Ende zu machen. Sie, Herr Burgheimer, werden [...]
[...] man Sie nicht weiter beläſtigt. Petratſchek“ – fuhr er zu einem der Wachtmänner gewendet fort – „Sie wer den die Ehre haben, Herrn Burgheimer zu ſeinem Wa gen zu begleiten. Ich wünſche allerſeits guten Morgen, meine Herrſchaften.“ [...]
[...] meine Herrſchaften.“ Der Commiſſar verbeugte ſich gegen die Dame und Oſterland und verließ das Zimmer. Herr Burgheimer war kreideweiß geworden. Er ballte die Fäuſte in ohn mächtiger Wuth. Oſterland, froh ſo billigen Kaufes los [...]
[...] gekommen zu ſein, bot ſeiner Begleiterin den Arm und ſagte ruhig: „Komm, Stefanie, laß uns gehen.“ Und ohne Herrn Burgheimer eines weiteren Blickes zu würdigen, verließ er mit der Maske das Zimmer. [...]
[...] Trotz der väterlichen Ermahnung der Polizei ſchien Herr Burgheimer nicht übel Luſt zu haben, ſeine Ver folgungen wieder aufzunehmen. Herr Petratſchek trat ihm jedoch in den Weg und erſuchte ihn ſehr unceremoniös, [...]
[...] ſtand der wackere Mann unter dem Einfluſſe einer ſelt ſamen Täuſchung? Den Doctor wollte es bedünken, als müſſe Herr Burgheimer doch wohl gute Gründe zu ſeiner [...]
[...] Maske an Oſterland's ritterlichen Arme trotz alledem Niemand anderes war als Frau Burgheimer. Dies Alles hatte der junge Mann im Fluge bei ſich überdacht, während er mit ſeiner Dame durch die bereits [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 30.04.1876
  • Datum
    Sonntag, 30. April 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Herr Doctor Oſterland verlegte ſich alſo aufs Combiniren und combiuirte in folgender Weiſe: Augenſcheinlich iſt die Perſönlichkeit, welche Herrn Burgheimer mit dem Briefe myſtificirte, wohlbekannt mit den häuslichen Ver hältniſſen des wackeren Mannes. Nur ſo iſt es möglich, [...]
[...] Der Doctor machte ſich alſo auf den Weg zu ſeinem neuen Bekannten. Er fand Herrn Burgheimer zu Hauſe. [...]
[...] Der Großhändler war kurz vorher von der Börſe zurückgekommen. Heute waren die Courſe alle hinauf gegangen. Herr Burgheimer betrachtete deshalb die Welt durch eine roſenfarbige Brille. Mit überſtrömender Freund lichkeit trat er dem Journaliſten entgegen. [...]
[...] Affaire“ – ſagte Oſterland, neben dem Großhändler auf dem Divan Platz nehmend. – „Haben Sie eine Ver muthung, Herr Burgheimer, wer Sie damals mit dem anonymen Schreiben myſtificirt haben kann?" „Nicht die Spur von einer Idee habe ich!“ – er [...]
[...] anonymen Schreiben myſtificirt haben kann?" „Nicht die Spur von einer Idee habe ich!“ – er wiederte Burgheimer treuherzig. – „Einen Hunderter gäbe ich drum, wenn ich herausbringen könnte, wer mir dieſen infamen Streich geſpielt hat!“ [...]
[...] „Natürlich“ – ſagte Burgheimer, ein Schubfach ſeines Schreibtiſches öffnend. – „So etwas hebt man ſich auf. Hier iſt der Wiſch!“ [...]
[...] Wiedener Theater. Die Gnedige hat einen grünſeidenen Domino mit rothen Pſſepolls. Machen Sie gut die Augen auf, Herr Burgheimer, damit ſie Ihnen nicht ent wiſcht. – Ein unbekannter Freund.“ „Meine Vermuthu war richtig“ – ſagte Oſter [...]
[...] der Lader-Memle, Puznagerinnen oder dergleichen zu ſtichen ... Sºge: Se mir aufrichtig und in vollen Vertrauen auf meine Discretion, Herr Burgheimer: Glauben Sie Urafe zur Bemuthung zu haben, daß Sie einmal ſo unglücklich waren, ſich durch irgend etwas [...]
[...] „Herr des Himmels! Welch ein Unterſuchungsrichter iſt in Ihnen verloren gegangen, Doctor!“ – rief Herr Burgheimer mit dem Tone aufrichtiger Bewunderung. – „Wiſſen Sie, daß man ſich vor Ihnen wirklich fürchten könnte?“ [...]
[...] bin ich mit meinem Latein zu Ende!“ „Sie ſprachen vorhin von einer Putzmacherin“ – ſagte Herr Burgheimer, die Stimme dämpfend. – „Das hat mich auf eine ganz neue Idee gebracht!“ „Laſſen Sie hören!“ [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 11.05.1876
  • Datum
    Donnerstag, 11. Mai 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Iein Riboldi, die erſte Sängerin der großen Oper, beglei tet von ihrem Anbeter, dem Fürſten Camillo Hohenhau ſen, dem einzigen Fürſten, den der Salon Burgheimer aufweiſen konnte. Da war ferner Fräulein Stammer, die Offenbach-Sängerin par excellence, umrauſcht von [...]
[...] eines der Hauptmatadore der Börſe, gewöhnlich „der Gründerkönig“ genannt, welcher ſich in Artigkeiten gegen Fran Burgheimer überbot. Die muſikaliſche Kritik zeigte ſich nahezu vollzählig vertreten. Auch einige Journaliſten von Ruf, darunter der boshafte Wochenchroniſt der „Volks [...]
[...] Herr Burgheimer ſtrahlte von Glück, wenn er die glänzende Verſammlung in ſeinem Salon überblickte. Wohl nahe an hundert Perſonen hatten ſich bei ihm eingefun [...]
[...] ſolchen Soirée mußte ja die Preſſe Notiz nehmen, ſie mochte wollen oder nicht. Hierzu kamen noch die geiſtigen Genüſſe, von denen ſich Herr Burgheimer Wunderdinge verſprach, ganz abgeſehen von den leiblichen, die ohne Zweifel auch dem Hauſe Burgheimer alle Ehre machen [...]
[...] dieſem, was den Koſtenpunkt betraf, unumſchränkte Voll macht gegeben. In den Kellerangelegenheiten war Herr Burgheimer ſelbſt Fachmann. Hier bedurfte er keines Beiraths. Die feinſten Weine ſtanden parat. Mochten ſeine Gäſte auch mit einem Durfte gleich Wüſtenkameelen [...]
[...] Beiraths. Die feinſten Weine ſtanden parat. Mochten ſeine Gäſte auch mit einem Durfte gleich Wüſtenkameelen geſegnet ſein, Herr Burgheimer fühlte ſich Mannes genug, ſelbſt den ungeheuerlichſten Anſprüchen an ſeinen Keller zu genügen. - [...]
[...] die Honneurs macht! Wirklich ausgezeichnet, ganz ausge zeichnet!“ Dabei ruhten Herrn Burgheimer's Blicke mit ſtolzer Befriedigung auf ſeiner ſchöneren Hälfte, die für Jeden ihrer Gäſte ein freundliches Wort und ein bezauberndes [...]
[...] Lächeln hatte. „Man wird von dem heutigen Abend ſprechen in Wien, Herr Burgheimer“ – verſetzte der Chevalier mit dem Tone aufrichtiger Ueberzeugung. – „Verlaſſen Sie ſich darauf.“ [...]
[...] in die Nähe des Fräulein Strammer. Bei einer Lokal Sängerin vºrgißt ein Börſianer ſogar die Börſe. Meinen Sie nicht auch, Herr Burgheimer?“ „Der Gedanke iſt Goldes werth, Herr Baron!“ – rief Burgheimer, vergnügt die Hände reibend. – „So [...]
[...] „Meine Frau winkt mir“ – ſagte Burgheimer, den Arm des Hofſecretairs loslaſſend. – „Die Herren ent ſchuldigen.“ [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 23.01.1876
  • Datum
    Sonntag, 23. Januar 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] knern!“, V „Zunächſt ſagen Sie mir, Chevalier, iſt Ihnen hier ein Herr Burgheimer bekannt?“ „Allerdings. Burgheimer iſt einer unſerer bedeutend ſten Induſtriellen.“ [...]
[...] höheren Ranges, einige bekanntere Schauſpieler oder Mu ſiker und an den großen Gala-Abenden ſogar einen leib haftigen Grafen, der Herrn Burgheimer viel Geld ſchul dig iſt und deshalb als Tafelaufſatz figuriren muß.“ „Iſt Herr Burgheimer verheirathet?“ [...]
[...] „Bah! Militairadel!“ – ſagte Wendenſtein leichthin.– „Der Alte hat von der Pike auf gedient und iſt einrich tiger Haudegen. So eine Art Burgheimer ins Militai riſche überſetzt. Sie begreifen, Doctor!" "“ „Und Frau Burgheimer?“ [...]
[...] nicht wahr?“. „Sehr möglich! Würde mich auch gar nicht wundern Nach meinem Geſchmacke wäre Herr Burgheimer auch nicht. Aber ſind Sie nun fertig mit Ihrem Verhöre?“ „Sogleich!ÄHerr Burgheimer iſt natürlich eifer [...]
[...] „Das werden Sie jetzt erfahren. Herr Burgheimer ſpielt nämlich in meinem Abenteuer eine hervorragende Rolle. Und nun hören Sie die wunderliche Geſchichte, [...]
[...] „Sie glauben alſo, daß Stefanie in der That Rie“ mand anders als Frau Adrienne Burgheimer ſei?“ – fragte Oſterland etwas kleinlaut. „Können Sie daran zweifeln?“ – erwiederte Wen [...]
[...] „Aber ihr energiſches Dementiren, ihre feine Bild ung, ihr diſtinguirtes Benehmen!“ „Frau Burgheimer iſt in dem Inſtitute für Officiers Töchter erzogen worden, daher ihr diſtinguirtes Beneh men und ihre feine Bildung.“ [...]
[...] men und ihre feine Bildung.“ „Wie Schade!“ – rief Oſterland. - „Warum Schade? Frau Adrienne Burgheimer iſt eine junge Frau, die wohl der Mühe einer Eroberung [...]
[...] Ihre Ausſichten ſind alſo die allervortrefflichſten.“ „Ich muß Ihnen geſtehen, daß Stefanie als Frau Adrienne Burgheimer für mich ſo ziemlich alle Reize ein gebüßt hat.“ „Das iſt wieder einmal eine von Ihren deutſchen [...]
[...] jeden Betrug und werde uich niemals zum Mitſchuldigen eines ſolchen machen, auch nicht, wenn er einem Herrn Burgheimer geſpielt werden ſoll.“ [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 30.01.1876
  • Datum
    Sonntag, 30. Januar 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Wenn wir es nicht mit einem Stückchen Weiberliſt Von der beften Sorte zu thun haben“ – meinte Wenden ſein – „ſo ſind Frau Burgheimer und Ihre Stefanie zwei ganz verſchiedene Perſonen. Burgheimer behauptet, er habe ſeine Frau bei ſeiner Zurückkunft im tiefſten [...]
[...] beruhe auf einem Mißverſtändniſſe, und eigentlich habe auch er Herrn Burgheimer wegen ſeiner Heftigkeit um Entſchuldigung zu bitten. Die Gegner reichten einander die Hände, und damit war der Friede geſchloſſen. [...]
[...] Entſchuldigung zu bitten. Die Gegner reichten einander die Hände, und damit war der Friede geſchloſſen. Man ſah es Herrn Burgheimer an, wie glücklich ihn dieſe Wendung der Dinge machte. Oſterland hatte [...]
[...] „O, das hat gar nichts zu ſagen, lieber Baron“ – rief Herr Burgheimer eifrig. – „Wir haben faſt jeden Tag Gäſte zu Tiſche. Meine Frau wird mir danken, wenn ich ihr ſo unerwartet die Bekanntſchaft des Herrn [...]
[...] Gäfte über den Mehlmarkt nach ſeiner Wohnung. Oſterland war nicht wenig begierig, die Bekanntſchaft der Frau Adrienne Burgheimer zu machen. Wenn Herr Burgheimer ihr nicht ſchon früher geſagt hatte, er ge denke Herrn Doctor Oſterland heute als Gaſt zu brin [...]
[...] Acht, daß Sie ſich nicht verrathen! Meine Frau iſt fein, ſehr fein!“ „Seien Sie unbeſorgt, Herr Burgheimer. Ich weiß, was ich zu thun habe“ – hatte Oſterland geantwortet. Herr Burgheimer führte ſeine Gäſte geradeswegs in [...]
[...] Salon. Oſterland bemerkte auf dem Tiſche nur vier Ge decke. Man hatte alſo keine Gäſte erwartet. „Liebe Adrienne“ – ſagte Herr Burgheimer - „ich bringe Dir, freilich ſehr unerwartet, zwei liebe Gäſte, unſern alten Freund, Herrn von Wendenſtein und Herrn [...]
[...] erwiederte Oſterland. - - „Und weshalb haben Sie uns nicht früher die Ehre Ihres Beſuches geſchenkt?“ – fuhr Frau Burgheimer fort. / „Meine Empfehlungsbriefe wurden mir nachgeſendet.“ [...]
[...] ſäumt haben, meine Aufwartung zu machen.“ „Jh war bei Frau von Dürnberg, wo es etwas langweilig zuging“ – ſagte Frau Burgheimer, ein leich tes Gähnen unterdrückend. – „Eine richtige Damengeſell ſchaft, Herr Baron. Man kommt da nicht wieder fort. [...]
[...] und ihm geſagt, mein Freund Oſterland habe einen G" pfehlungsbrief an ihn.“ Herr Burgheimer wurde ängſtlich. Er fürchtete, der Hofecretar beabſichtige, ihn etwas in Verlegenheit " bringen. [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 25.01.1876
  • Datum
    Dienstag, 25. Januar 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] miſchen?“ „Warum nicht? Die Geſchichte iſt pikant und amu ſant genug. Ich werde Burgheimer ſagen, Sie ſeien wüthend wegen der Ihrer Gemahlin zugefügten Beleidig ung und beabſichtigten, die Sache nicht auf ſich beruhen [...]
[...] Doctor, bekommen, wenn auch keine Nachricht über Ihre Eroberung, doch wenigſtens eine Gewiſſenserleichterung Herrn Burgheimer gegenüber, und das iſt, denke ich, doch wohl auch etwas werth.“ „Vortrefflich ausgedacht, lieber Wendenſtein“ – rief [...]
[...] lichen Folgen deſſelben und begleiten Herrn von Wenden ſtein auf ſeiner diplomatiſchen Sendung. Herr Burgheimer bewohnte den ganzen erſten Stock eines Hauſes am Mehlmarkte – bei den modernen Wohn ungspreiſen Wiens ein untrüglicher Beweis von Wohl [...]
[...] die Augen, ſowie die ſchlaffen Züge die geſtörte Ruhe der verfloſſenen Nacht. „Ah, Herr Baron!“ – Herr Burgheimer hatte die Gewohnheit, die Titel ſeiner Gäſte ſtets um einen Grad hinaufzuſchrauben – „welchem glücklichen Umſtande ver [...]
[...] von Wendenſtein, den Finger ſcherzhaft drohend erhe bend. – „Schöne Geſchichten hört man von Ihnen, Herr Burgheimer! Wiſſen Sie auch, daß ich heute halb und halb als Cartellträger zu Ihnen komme?“ Hatte ſich Herr Burgheimer ſchon geſtern in Toilette [...]
[...] man ihr dies billiger Weiſe nicht übel nehmen. „Als was kommen Sie zu mir, Herr Baron?“ – fragte Herr Burgheimer, dem der Begriff des Wortes Cartellträger etwas dunkel ſein mochte. – „Wegen des Maskenballes, ſagen Sie? Um des Himmels willen, [...]
[...] ſich um keinen Preis etwas merken! Ich bin in der ſchänd kichſten Weiſe myfiſticirt worden!“ Herr Burgheimer wollte „myſtificirt“ ſagen. Wie alle Leute ſeines Schlages fand er ein beſonderes Ver gnügen an dem Gebrauche von Fremdwörtern, wobei [...]
[...] Sie von der Polizei fortgeſchafft wurden!“ „Und ſo etwas muß ich mir gefallen laſſen!“ – rief Herr Burgheimer indignirt. – „Heißt das nicht Malheur haben, Baron? Aber was wollte ich machen? Der Mann war im Rechte! Ich hatte ſeine Frau für die [...]
[...] mir, die gnädige Frau ſei kurz nach Mitternacht nach Hauſe gekommen!“ Herrn Burgheimer's Miene bewies, daß er auch nicht mehr den Schatten eines Verdachtes gegen ſeine Frau hegte. Er hatte nur die einzige Sorge, Adrienne [...]
[...] Hauſe gefahren?“ – fragte Wendenſtein leichthin. „Zu meiner Schande muß ich geſtehen, daß ich das nicht that“ – erwiederte Herr Burgheimer beſchämt. „Ich war ſo feſt davon überzeugt, die Maske könne nur meine Frau ſein, daß ich noch mindeſtens eine halbe Stunde [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 27.01.1876
  • Datum
    Donnerstag, 27. Januar 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] „Warum nicht gar!“ – rief Burgheimer zum Tode erſchrocken. – „Er will ſich mit mir ſchlagen?“ „Das fürchte ich in der That“ – verſetzte Wenden [...]
[...] ſtein, abſichtlich dem ängſtlichen Blicke des Großhändlers ausweichend. „Hören Sie, lieber Baron“ – ſagte Burgheimer, die Hände wie zum Flehen gegen den Hofſecretair erhe bend. – „Sie begreifen, daß ich mich auf ein ſo blut [...]
[...] Wendenſtein ging einige Augenblicke mit geſenktem Kopfe, wie in tiefes Nachdenken verſunken, vor Herrn Burgheimer auf und ab; dieſer verwandte kein Auge von ihm. „Ich fürchte, daß dadurch die Sache nur noch ſchlimmer [...]
[...] von ihm. „Ich fürchte, daß dadurch die Sache nur noch ſchlimmer wird, lieber Burgheimer“ – ſagte Wendenſtein mit dem Tone freundſchaftlicher Theilnahme. – „Sie müſſen näm lich wiſſen, daß Herr Doctor Oſterland für die „Neuzeit“ [...]
[...] Baron! Gibt es denn gar kein Mittel, ein ſolches Un glück zu vermeiden?“ Herr Burgheimer machte ein ſo jämmerliches Ge ſicht, daß Wendenſtein Mitleid zu fühlen begann. „Ich wüßte nur Eines!“ – ſagte er zögernd. „Aber [...]
[...] „da können Sie vollkommen beruhigt ſein. Oſterland iſt nämlich gar nicht verheirathet!“ „Gar nicht verheirathet!“ – rief Herr Burgheimer, die Augen weit aufreißend. – „Aber die Maske?“ „Iſt ihm ebenſo unbekannt wie Ihnen. Er wurde [...]
[...] damit iſt die Sache abgemacht!“ „Ich danke Ihnen, liebſter, beſter Baron!“ - rief Herr Burgheimer, den Hoſſecretair an beiden Händen faſſend. – „Wenn ich nur wüßte, wie ich mich Ihnen für dieſen Freundſchaftsdienſt erkenntlich zeigen ſoll! Nun, [...]
[...] vom Adel habt ja manchmal finanzielle Verlegenheiten. Sollten Sie auch einmal in eine ſolche gerathen, liebſter Baron, ſo vergeſſen Sie nicht, daß Jakob Burgheimer Ihnen Dank ſchuldig und jederzeit bereit iſt, ſeine Schuld abzutragen.“ [...]
[...] Fall, von dem Sie ſprechen, könnte vielleicht früher ein treten, als Sie denken! Für heute haben Sie jedoch nichts zu beſorgen, Herr Burgheimer! Alſo Adieu oder viel mehr auf Wiederſehen drüben bei Munſch!“ Von Herrn Burgheimer bis zur Treppe begleitet, [...]
[...] „Nun“ – ſagte der junge Doctor – „was haben Sie fertig gebracht, Wendenſtein?“ „Zunächſt habe ich Burgheimer eine Höllenangſt in den Leib gejagt, weil ich ihm ſagte, Sie wollten ſich um jeden Preis mit ihm ſchlagen.“ [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 07.05.1876
  • Datum
    Sonntag, 07. Mai 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Fräulein Roſa, indem ſie einen Stuhl herbeizog und ſich höchſt ungenirt an Oſterland's! Seite, niederließ – „daß mir Herr Burgheimer longe Zeit den Hof gemacht und mir goldene Tage verſprochen hat, wern ich nur ein klein [...]
[...] „Wasſer will!“ – rief Roſa trotzig. „Wiſſen Sie, was ich mir denke?“ – ſagte Oſter land. – „Ich denke mir, daß Herr Burgheimer ein ge waltiger Narr geweſen iſt, weil er es nicht verſtanden hat, ſich die Gunſt einer jungen Dame, gleich Ihnen, [...]
[...] in die Sophaecke. „Ich hatte meine Verbindungen, durch die ich Alles erfuhr, was in dem Burgheimer'ſchen Hauſe vorging“ – fuhr Roſa fort. – „Mehr als einmal hätte ich Frau Burgheimer in die Patſche bringen können, denn ſie iſt [...]
[...] – „Alſo ich mußte auf etwas Anderes warten, um den Böſewicht recht empfindlich zu treffen. Eines Tages nun kam Frau Burgheimer des Morgens zu uns und ſagte, ſie müſſe unbedingt bis zum Abend noch ein Toiletteſtück haben, da bei Frau von Dürnberg Damengeſellſchaft ſei, [...]
[...] haben, da bei Frau von Dürnberg Damengeſellſchaft ſei, und ſie ſo nicht hingehen könne. Sie plauderte längere Zeit mit mir und ich erfuhr dabei, daß Herr Burgheimer ſie nicht abholen werde. Anfangs hatte ich nicht weiter auf die Sache geachtet, als plötzlich ein Umſtand eintrat, [...]
[...] Bedienter, dem man auf den erſten Blick anſah, er müſſe zu einem herrſchaftlichen Hauſe gehören, zu uns in den Laden tritt, gerade als Frau Burgheimer weggegan gen war, und mich fragt, ob wir keinen eleganten Do mino vorräthig hätten. Fräulein Florence war natürlich [...]
[...] Theater an der Wien zu beſuchen gedenke, der an dem ſelben Abend ſtattfand. Da fuhr mir ein toller Gedanke durch den Kopf. Frau Burgheimer war an dieſem Abend [...]
[...] der Bediente den auffallenden Domino kaufte, war jeden falls aus einem vornehmen Hauſe. Ließ man nun den eiferſüchtigen Burgheimer eine anonyme Mittheilung zu gehen, ſeine Frau werde heute Abend in dieſem Domino auf dem Maskenballe erſcheinen, um mit einem Lieb [...]
[...] konnte ihr nichts geſchehen, denn ſie brauchte ja einfach nur die Maske abzunehmen, um zu beweiſen, daß ſie Herrn Burgheimer's Frau nicht ſei. Ich ſelbſt aber riskirte bei der Sache gar nichts. Alſo beſchloß ich, den alten Filou einmal recht derb anrennen zu laſſen. Daß [...]
[...] Der Doctor leiſtete Roſa's Wunſch Genüge, indem er ſein Ballabenteuer erzählte, wobei er natürlich nicht verſäumte, Herrn Burgheimer's lächerliche Situation ſo draſtiſch als möglich auszumalen, und den Großhändler zum Schluſſe unter Aufgebot der ganzen bewaffneten [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 23.05.1876
  • Datum
    Dienstag, 23. Mai 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Herr Burgheimer war zu ſehr practiſcher Geſchäfts mann, als daß er die Richtigkeit dieſes Raiſonnements nicht eingeſehen hätte. [...]
[...] darf.“ „Sie thun viel für Ihren jungen Freund“ – meinte Herr Burgheimer. – „Herr Vando iſt Ihnen zu großem Dank verpflichtet. Wann wird denn die erſte Aufführung - ſtattfinden?“ [...]
[...] durchgreifenden Erfolg hat.“ „Nun, ich werde dazu mein gehöriges Theil beitra gen!“ – ſagte Herr Burgheimer lachend, indem er die Pantomime des Klatſchens machte. Man mußte geſtehen, die Hände des Großhändlers ließen, was das Volumen [...]
[...] Geſpräch der betden Herren. Sie ſah in ihrer eleganten Straßentoilette wirklich reizend aus. Mit unverkennbarem Wohlgefallen ruhten Herrn Burgheimer's Blicke auf ſeiner ſchöneren Hälfte. „Es iſt mir ſehr lieb, daß ich Sie treffe, Herr [...]
[...] „Er iſt ein entfernter Verwandter von mir“ – aut wortete Ofterland. Frau Burgheimer lächelte ſchelmiſch. – „Der Eifer macht Ihren verwandtſchaftlichen Gefühlen alle Ehre, Herr Docto“ – ſagte ſie. – „Aber geſtehen Sie es aufrich [...]
[...] uur . . . .“ „Geben Sie ſich keine Mühe, lieber Doctor“ – ſagte Frau Burgheimer, in die Heiterkeit ihres Mannes einſtimmend. – „Wir wiſſen ſchon, woran wir ſind! Sie haben ſich verratheu! Jtzt erklärt ſich Ihr Intereſſe für [...]
[...] „Gnädige Frau!“ – ſagte er, ſich mit einer gewiſſen komiſchen Verſchämtheit zu Frau Burgheimer wendend – „Sie begreifen . . . es gibt Dinge ſo zarter Natur, daß . . .“ - [...]
[...] – „Sie begreifen . . . es gibt Dinge ſo zarter Natur, daß . . .“ - „Hat ihm ſchon!“ – rief Herr Burgheimer trium phirend. – „Na ich bin nur froh, daß ich endlich weiß, weshalb Sie gar ſo hölliſch für den jungen Muſikanten [...]
[...] den gewünſchten Erfolg hat.“ „Dann müſſen Sie die junge Dame bei uns ein führen – verſetzte Herr Burgheimer. „Ich werde nicht ermangeln. Vorläufig bitte ich jedoch um Descretion, auch H:rrn Vuado gegenüber, denn [...]
[...] der junge Mann iſt in Allem, was ſeine F milienverhält niſſe betrºfft, höchſt empfindlich.“ „Verſteht ſich“ – ſagte Frau Burgheimer. – „Auf uns können Sie ſich unbedingt verlaſſen. Nur nehmen Sie ſich vor Wendenſtein in Acht! D scretion [...]
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