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Suchbegriff: Burgheim

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Datum

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Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 04.08.1874
  • Datum
    Dienstag, 04. August 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſein Name mit dem des jungen Tondichters vereint in die Oeſſent lichkeit gelangen würde. Herr Burgheimer hatte aber noch einen andern Grund, mit ſeiner Soirée zufrieden zu ſeyn, und zwar einen ſehr gewichtigen. Trotz ſeines Reichthums nahm das Haus Burgheimer unter den [...]
[...] kommen, die bei dem Konzerte mitwirkte, ſo daß ſein Beſuch, genau genommen, nicht ſowohl dem Hauſe Burgheimer, als vielmehr den künſtleriſchen Intereſſen galt, die dasſelbe an dem heutigen Abend gewährte, ſo ſtand doch das Faktum des Beſuches unbeſtreitbar feſt, [...]
[...] gelungen ſey, bei dieſer Gelegenheit den Fürſten zum Eintritt in den Verwaltungsrath einer neu zu begründenden großen Aktien-Geſell ſchaft zu bewegen, ſo ſtieg Herrn Burgheimer's Anſehen natürlich noch um ein Bedeutendes. Bisher hatte Fürſt Camillo ſich noch bei keinem derartigen Unternehmen betheiligt. Herr Burgheimer hatte [...]
[...] ten Gründers als der gewaltigen Ebbe, die Fräulein Riboldi's Ver ſchwendungslaunen in der hochfürſtlichen Kaſſe hervorgerufen hatte. Doch gleichviel. Herr Burgheimer beſaß die bindende Zuſage des Fürſten und das Geſchäft war ſo gut als gemacht. Ohne die große Soirée wäre es wahrſcheinlich niemals dazu gekommen. [...]
[...] Soirée wäre es wahrſcheinlich niemals dazu gekommen. Aber noch einen weiteren Vortheil ſtellte dieſe Verbindung in Ausſicht. Wir wiſſen, daß Herr Burgheimer ſich vielfach bemüht hatte, den Grafen Aimé Porriquet zum Verkaufe ſeines Ä Komplexes in der Vorſtadt zu bewegen, doch leider ohne Erfolg. [...]
[...] hatte, den Grafen Aimé Porriquet zum Verkaufe ſeines Ä Komplexes in der Vorſtadt zu bewegen, doch leider ohne Erfolg. Die von Herrn Burgheimer zu begründende „Parzellirungsbank“ ſtellte es ſich zur Aufgabe, Bauplätze im Weichbilde Wien's möglichſt billig an ſich zu bringen, um ſie dann ſo theuer als möglich wieder [...]
[...] hohen Zinshäuſern anlegen. War es nun nicht eine himmel ſchreiende Sünde, dieſen koſtbaren Raum unbenützt liegen zu laſſen? So oft Herr Burgheimer auf dem Wege nach ſeiner Villa an der end los langen Gartenmauer des Porriquet'ſchen Beſitzes vorüberfuhr, ärgerte er ſich ganz grimmig über die Hartköpfigkeit des jungen Gra [...]
[...] einem Aufgelde von fünfzig Prozent „eingeführt“ werden. Die Möglichkeit des Gelingens war nun heute um ein gutes Theil näher gerückt. Und wem hatte Herr Burgheimer dies Alles zu danken? Einzig und allein der Reklame, die Doktor Oſterland für den jungen Muſiker ins Werk geſetzt hatte! Ohne dieſe würde Fürſt Hohen [...]
[...] rverdienen!“ „Geld?“ – ſagte Oſterland überraſcht. – „Sie ſprechen ja beinahe wie Herr Burgheimer! Wollen Sie am Ende auch unter die Gründer gehen?“ „Allerdings! Eine Exiſtenz will ich mir gründen, lieber Doktor, [...]
[...] Sie wohl und träumen Sie recht ſüß von Ihrem Triumphe im Salon Burgheimer und von Ihrer kleinen Gretel!“ Damit reichte er Eugen die Hand und folgte dem öffnenden Hausmeiſter. s [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 21.07.1874
  • Datum
    Dienstag, 21. Juli 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Woman don Carl Barquard Sauer. (Fortſetzung.) „Nun ſehen Sie, Doktor“ – fuhr Burgheimer mit ſchlecht ver hehlter Verlegenheit fort – „in dem Putzgeſchäfte von Fräulein Flo rence am Graben, wo meine Frau ihren Staat nimmt, iſt ein kleines, [...]
[...] Domino ſteckte, ſteht für mich außer Frage.“ „Verſteht ſich. Sie iſt mindeſtens um einen Kopf kleiner, als jene Maske war“ – meinte Burgheimer. „Aber ſie wird mir ſagen können, wer die Maske geweſen iſt, denn ſie muß es wiſſen“ – meinte Oſterland. [...]
[...] Geſchäftes den Namen ihrer Kundſchaft nennen wird, wenn man ſie darum anginge?“ „Das glaube ich kaum“ – meinte Herr Burgheimer. - „Dieſe Art Leute ſind ſehr diskret und ſchöpfen leicht Verdacht. Das Beſte wäre, wenn man der Roſa ein bischen Angſt einjagen könnte, vielleicht [...]
[...] zutreffen ſey?“ „Des Abends nach 7 Uhr. Sie wohnt mit ihrer Tante zu ſammen.“ – Bei dem Worte „Tante“ zwinkerte Burgheimer pfiffig, mit den Augen. – „Die Alte finden Sie faſt immer zu Hauſe." [...]
[...] Schraube als die junge. Hauptſächlich wegen ihrer Unverſchämt heit habe ich damals die kleine Liaiſon mit der Roſa abgebrochen.“ „Ich weiß nun genug, Herr Burgheimer“ – ſagte Oſterland aufſtehend. – „Das Weitere iſt meine Sache. Einſtweilen ſage ich Ihnen meinen beſten Dank für Ihre Mittheilungen.“ [...]
[...] mit. Uebermorgen, bei Ihrer Soirée, hoffe ich Ihnen ſchon Auf klärung bringen zu können.“ „Ah, die Soirée“ – erwiederte Burgheimer, vergnügt die Hände reibend. - „Sie haben keinen Begriff, Doktor, welch' einen Spektakel ſie jetzt ſchon macht! Von allen Seiten werde ich um [...]
[...] mich auf's Nationalökonomiſche. Sie würden ein reicher Mann werden, wie ſo mancher Ihrer Kollegen!“ „Ich danke beſtens, Herr Burgheimer. Zu Schwindelgeſchäften böte ich um keinen Preis die Hand! Alſo auf Wiederſehen!“ Herr Burgheimer zuckte mitleidig bedauernd die Achſeln. – [...]
[...] auf eigene Fauſt operirte. „Wiſſen Sie die Wohnung dieſes Fräulein Roſa?“ – fragte er. „O, nur zu gut“ – ſagte Herr Burgheimer mit einem un [...]
[...] Um ſeine väterliche Beſorgniß in Betreff des zukünftigen Le bensganges des Herrn Burgheimer junior zu zerſtreuen, zündete ſich Herr Burgheimer senior eine Regalia-Britannica an und ſog mit Behagen das köſtliche Aroma durch die breiten Nüſtern ein. [...]
[...] geſchickt werden. Damit iſt jedenfalls die erſte Spur gegeben. Alſo raſch in die Expedition! Sie kann mich vielleicht noch früher zum Ziele führen als Fräulein Roſa, Herrn Burgheimers ehemalige Schöne!“ Damit ſtülpte der Doktor den Hut auf und eilte nach der Woll [...]
Familienschatz (Bayerischer Kurier)Familienschatz 25.11.1873
  • Datum
    Dienstag, 25. November 1873
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dr. Burgheim und Lischen. [...]
[...] verblendete Mädchen sich herabwürdigte, im Irrenhause Dienstmagd zu sein, nur um Dr. Burgheim zu Gefallen zu sein. Der leichtlebige Mann fragte nicht nach des Mädchens Rufe; was von ihm im [...]
[...] die Dr. Burgheim, nunmehr Physikus, [...]
[...] im genannten Hause sich einrichten ließ. Die Braut, welche ohnehin von dem Ver hältniffe Lischens zu Burgheim durch dienstfertige Weiber unterrichtet war, machte natürlich den ferneren Aufenthalt [...]
[...] Dr. Burgheim's Hand gemacht hatte und [...]
[...] alten fernen Onlel zu erwarten habe und daß Dr. Burgheim gar nicht so stolz zu sein brauche. Wie die Sache mit der [...]
[...] Heirath des Dr. Burgheim – sie fand [...]
[...] vor fünf Monaten statt – richtig wurde, hatte die Alte einen gewaltigen Grimm auf Burgheim, der sich aber nicht darum kümmerte. Sie mußte eben Lischen wieder in ihr Haus aufnehmen. Lischen selbst [...]
[...] angehalten haben, hätte es nicht bei dem schlechten Weibe erziehen lassen sollen, nicht dulden sollen, daß Dr. Burgheim [...]
[...] Flor mag sich Hoffnungen gemacht haben, daß Burgheim Lischen ehelichen werde. Nun ist ihm diese Hoffnung zu Waffer [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 07.05.1876
  • Datum
    Sonntag, 07. Mai 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Fräulein Roſa, indem ſie einen Stuhl herbeizog und ſich höchſt ungenirt an Oſterland's! Seite, niederließ – „daß mir Herr Burgheimer longe Zeit den Hof gemacht und mir goldene Tage verſprochen hat, wern ich nur ein klein [...]
[...] „Wasſer will!“ – rief Roſa trotzig. „Wiſſen Sie, was ich mir denke?“ – ſagte Oſter land. – „Ich denke mir, daß Herr Burgheimer ein ge waltiger Narr geweſen iſt, weil er es nicht verſtanden hat, ſich die Gunſt einer jungen Dame, gleich Ihnen, [...]
[...] in die Sophaecke. „Ich hatte meine Verbindungen, durch die ich Alles erfuhr, was in dem Burgheimer'ſchen Hauſe vorging“ – fuhr Roſa fort. – „Mehr als einmal hätte ich Frau Burgheimer in die Patſche bringen können, denn ſie iſt [...]
[...] – „Alſo ich mußte auf etwas Anderes warten, um den Böſewicht recht empfindlich zu treffen. Eines Tages nun kam Frau Burgheimer des Morgens zu uns und ſagte, ſie müſſe unbedingt bis zum Abend noch ein Toiletteſtück haben, da bei Frau von Dürnberg Damengeſellſchaft ſei, [...]
[...] haben, da bei Frau von Dürnberg Damengeſellſchaft ſei, und ſie ſo nicht hingehen könne. Sie plauderte längere Zeit mit mir und ich erfuhr dabei, daß Herr Burgheimer ſie nicht abholen werde. Anfangs hatte ich nicht weiter auf die Sache geachtet, als plötzlich ein Umſtand eintrat, [...]
[...] Bedienter, dem man auf den erſten Blick anſah, er müſſe zu einem herrſchaftlichen Hauſe gehören, zu uns in den Laden tritt, gerade als Frau Burgheimer weggegan gen war, und mich fragt, ob wir keinen eleganten Do mino vorräthig hätten. Fräulein Florence war natürlich [...]
[...] Theater an der Wien zu beſuchen gedenke, der an dem ſelben Abend ſtattfand. Da fuhr mir ein toller Gedanke durch den Kopf. Frau Burgheimer war an dieſem Abend [...]
[...] der Bediente den auffallenden Domino kaufte, war jeden falls aus einem vornehmen Hauſe. Ließ man nun den eiferſüchtigen Burgheimer eine anonyme Mittheilung zu gehen, ſeine Frau werde heute Abend in dieſem Domino auf dem Maskenballe erſcheinen, um mit einem Lieb [...]
[...] konnte ihr nichts geſchehen, denn ſie brauchte ja einfach nur die Maske abzunehmen, um zu beweiſen, daß ſie Herrn Burgheimer's Frau nicht ſei. Ich ſelbſt aber riskirte bei der Sache gar nichts. Alſo beſchloß ich, den alten Filou einmal recht derb anrennen zu laſſen. Daß [...]
[...] Der Doctor leiſtete Roſa's Wunſch Genüge, indem er ſein Ballabenteuer erzählte, wobei er natürlich nicht verſäumte, Herrn Burgheimer's lächerliche Situation ſo draſtiſch als möglich auszumalen, und den Großhändler zum Schluſſe unter Aufgebot der ganzen bewaffneten [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 06.08.1874
  • Datum
    Donnerstag, 06. August 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Preizehntes Kapitel. Die Wufführung. Schwerlich hatte Herr Burgheimer jemals mit ſoviel Erwartung und Neugier nach den friſch eingetroffenen Abendblättern gelangt, als an dem Tage nach ſeiner großen Soirée. Er erwartete nichts [...]
[...] Noch ſey jedoch der junge Künſtler unentſchloſſen, welcher Bühne er die neue Oper zur Aufführung überlaſſen werde. Was den Salon Burgheimer betrifft, ſo mußte ſich derſelbe mit den ehrenden Prä dikaten eines „gaſtfreien, kunſtliebenden“ Hauſes begnügen. Die übrigen Blätter ſprachen ſich in ähnlicher Weiſe aus. Einige begnüg [...]
[...] Zeilen abzuthun. „Sie werden morgen Feuilletons über meine Soirée bringen“ – dachte Herr Burgheimer, indem er unbefriedigt die Blätter aus der Hand legte. – „Natürlich! In der kurzen Zeit konnte man ja noch keine großen Artikel über die Sache ſchreiben.“ [...]
[...] Wer aber keine Feuilletons über die Soirée im Salon Burg heimer brachte, waren die Zeitungen. Die „Neuzeit“, auf welche Herr Burgheimer in erſter Reihe zählte, behandelte am folgenden Morgen in ihrem Feuilleton die „Grenzen menſchlichen Wiſſens und Erkennens“, und die andern Zeitungen ſprachen unter dem Striche [...]
[...] den Theater- und Kunſtnotizen nach. Hier ſtand wohl, daß Herr Vando die Partitur zu ſeiner Oper die „Vehme“ der Direktion des * Theaters verkauft habe, von Herrn Burgheimer's „gaſtfreiem und kunſtliebendem Hauſe“ war aber nicht entfernt mehr die Rede. „Dieſer Frankfurter Doktor kann mir auch geſtohlen werden!“ [...]
[...] Als Oſterland in den nächſten Tagen dem „gaſtfreien und kunſt liebenden“ Hauſe ſeine obligate Verdauungs- und Dankbarkeitsviſite machte, konnte ſich Herr Burgheimer nicht enthalten, dem Doktor ſeine Verwunderung über das „ſeltſame“ Schweigen in der Preſſe auszudrücken. [...]
[...] „Mein verehrter Herr Burgheimer“ – ſagte Oſterland mit Nachdruck – „ich werde mich wohl hüten, meinem Schützling durch eine ungeſchickte Reklame Schwierigkeiten und Verlegenheiten zu be [...]
[...] wirft mit Wolluſt einen Stein auf den unglücklichen Helden der Re klame. Darum heißt es vorſichtig zu Werke gehen.“ Herr Burgheimer war zu ſehr praktiſcher Geſchäftsmann, als daß er die Richtigkeit dieſes Raiſonnements nicht eingeſehen hätte. „Sie haben Recht, Herr Doktor!“ – ſagte er nickend. – [...]
[...] naliſten auch gewiſſe Grenzen, die man nicht überſchreiten darf.“ „Sie thun viel für Ihren jungen Freund“ – meinte Herr Burgheimer. – „Herr Vando iſt Ihnen zu großem Dank ver pflichtet. Wann wird denn die erſte Aufführung ſtattfinden?“ In etwa vier Wochen. Der Direktor will noch vor Schluß [...]
[...] 0lg hat. „Nun, ich werde dazu mein gehöriges Theil beitragen!“ – ſagte Herr Burgheimer lachend, indem er die Pantomime des Klatſchens machte. Man mußte geſtehen, die Hände des Groß händlers ließen, was das Volumen betraf, eine ganz ungewöhn [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 16.05.1876
  • Datum
    Dienstag, 16. Mai 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] wie ſie ſagt, ſingen laſſe. Auch Fürſt Camillo Hohen hauſen wünſcht Ihre Bekanntſchaft zu machen. Kommen Sie, das Concert iſt bald aus. Burgheimer hat mich ſchon zwei Mal fragen laſſen, ob denn die „Singerei“ zu Ende ſei, damit das Souper beginnen könne.“ [...]
[...] Eugen ſagte natürlich zu und folgte dann Wendenſtein zu dem Fürſten. Dieſer ſaß in einer Cauſeuſe neben Frau Burgheimer, welche ſelbſtoerſändlich dem erlauchten Gaſte ihres Hauſes die ausgeſuchteſten Aufmerkſamkeiten erwies. Hätte der Hofſecretair den jungen Tondichter genauer [...]
[...] Der Fürſt erhob ſich und ergriff Eugen's Arm. „Sie verzeihen, gnädige Frau“ – ſagte er, ſich galant gegen Frau Burgheimer verbeugend – „wenn ich mich auf einige Augenblicke Ihrer liebenswürdigen Ge ſellſchaft beraube. Ich bin jeden Sommer am Rheine, [...]
[...] einnehmen. Kommen Sie, Herr Vando, laſſen Sie uns einen Augenblick von Ihrer Heimath plaudern.“ Das Concert war nun zu Ende. Herrn Burgheimer's Gäſte converſicten in Gruppen und tauſchten ihre Bemerk ungen über die gebotenen Kunſtgenüſſe aus. Der Fürſt [...]
[...] ungen über die gebotenen Kunſtgenüſſe aus. Der Fürſt trat mit Eugen in eine Fenſterniſche. „Alſo hier, im Salon Burgheime findet man Sie!" - – begann er mit gedämpfter Stimme. – „Sagen Sie mir, junger Herr, was ſind denn das für Streiche, die [...]
[...] Nun öffnete ſich die Thüre zu den Speiſeſalons. Ein Bedienter in großer Gala erſchien und meldete Frau Burgheimer, es ſei ſervirt. „Meine hochverehrten Herrſchaften! Zu Tiſche!“ – rief Herr Burgheimer mit Stentorſtimme. Und zu dem [...]
[...] „Doctorchen! Jetzt ſollen Sie einmal ſehen, wie ich Muſik mache!“ Auch der Feind mußte es Herrn Burgheimer laſſen, daß die „Muſik“, welche er ſeinen Gäſten heute Abend machte, mit jeder andern Meſſer- und Gabelſymphonie [...]
[...] in ihren Anſchauungen und Meinungen weit auseinander gehende Geſellſchaft bildeten, ſtimmten doch alle in der Anerkennung für Herrn Burgheimer's Küche und Keller aunbedingt überein, und das war Herrn Burgheimer's [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 23.07.1874
  • Datum
    Donnerstag, 23. Juli 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] heimniſſe zu haben! Ich bin vollkommen unterrichtet von dem köſt lichen Streich, den Fräulein Roſa am Faſchingsſonntage Herrn Burgheimer, dem alten Gecken, geſpielt hat. Wir haben in der Re daktion darüber gelacht wie die Narren. Ich gedenke ein prächtiges Feuilleton daraus zu machen. Aber dazu iſt es nöthig, daß Sie und [...]
[...] „Aber, meine Gnädige!“ – ſagte Oſterland lachend. – „Ich ſehe, Sie trauen mir noch immer nicht! Sie halten mich am Ende wohl gar für einen Abgeſandten des Herrn Burgheimer? Was ſoll ich thun, um Ihnen zu beweiſen, daß . . . .“ Der Doktor konnte nicht vollenden, denn in demſelben Augen [...]
[...] allerliebſtem Stumpfnäschen und einem Paar funkelnder ſchwarzer Augen, die Niemand ſonſt gehören konnten als Fräulein Roſa, Herrn Burgheimer's verlaſſener Ariadne. Die junge Kleiderkünſtlerin blieb überraſcht ſtehen, als ſie den Doktor bei ihrer Tante erblickte und warf dieſer einen neugierig-er [...]
[...] brunner. – „Liebe Roſa, der Herr iſt Herr Doktor Oſterland. Er iſt Redakteur und ſchenkt uns die Ehre ſeines Beſuches, weil er zu wiſſen glaubt, Du hätteſt Herrn Burgheimer in den letzten Faſchings tagen einen Schabernack geſpielt, der ihm zwölf Stunden Arreſt ge koſtet hat. Ich habe ihm zwar geſagt. . . .“ [...]
[...] „Fräulein Roſa hat die Situation beſſer erfaßt, als Sie, meine Gnädige !“ – rief Oſterland, raſch einfallend. – „Sie hat ganz Recht. Herr Burgheimer hat alle Urſache, wegen des Abenteuers gegen Jedermann zu ſchweigen. Wir von der Preſſe aber brauchen keine ſolche Rückſichten zu nehmen. Die Geſchichte [...]
[...] „Sie wiſſen vielleicht ſchon, Herr Doktor“ – ſagte Fräulein Roſa, indem ſie einen Stuhl herbeizog und ſich höchſt ungenirt an Oſterland's Seite niederließ – „daß mir Herr Burgheimer lange Zeit den Hof gemacht und mir goldene Tage verſprochen hat, wenn ich nur ein klein wenig freundlich mit ihm ſeyn wolle. Seine Frau [...]
[...] „Was er will!“ – rief Roſa trotzig. „Wiſſen Sie, was ich mir denke?“ – ſagte Oſterland. – „Ich denke mir, daß Herr Burgheimer ein gewaltiger Narr ge weſen iſt, weil er es nicht verſtanden hat, ſich die Gunſt einer jungen Dame, gleich Ihnen, Fräulein Roſa, zu erhalten.“ [...]
[...] denklich den Kopf und drückte ſich reſignirt in die Sophaecke. „Ich hatte meine Verbindungen, durch die ich Alles erfuhr, was in dem Burgheimer'ſchen Hauſe vorging“ – fuhr Roſa fort. – „Mehr als einmal hätte ich Frau Burgheimer in die Patſche bringen können, denn ſie iſt gerade auch keine Heilige. Aber [...]
[...] „Nicht wahr ?“ – ſagte die Modiſtin befriedigt. – „Alſo ich mußte auf etwas Anderes warten, um den Böſewicht recht empfindlich zu treffen. Eines Tages nun kam Frau Burgheimer des Morgens zu uns und ſagte, ſie müſſe unbedingt bis zum Abend noch ein Toiletteſtück haben, da bei Frau von Dürnberg Damen [...]
[...] der Zufall, daß ein ältlicher Bedienter, dem man auf den erſten Blick anſah, er müſſe zu einem herrſchaftlichen Hauſe gehören, zu uns in den Laden tritt, gerade als Frau Burgheimer weggegangen war, und mich fragt, ob wir keinen eleganten Domino vorräthig hätten. Fräu lein Florence war natürlich nicht wenig erfreut, ihren Ladenhüter [...]
Extra-Felleisen (Würzburger Stadt- und Landbote)Extra-Felleisen 01.02.1876
  • Datum
    Dienstag, 01. Februar 1876
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] weilen muß.“ „Ich habe nicht gewußt, wie ich den ſangen Abend hinbringen ſollte“ – ſtotterte Herr Burgheimer. – „Du warſt fort und kamſt nicht wieder. Da dachte ich, wie wäre es, wenn ich mir einmal den Trubel auf der Wie [...]
[...] den ein wenig anſchaute?“ „Nun, lieber Jakob, es ſei Dir verziehen!“ – fuhr Frau Burgheimer munter fort. – „Du weißt ja, ich bin nicht eiferſüchtig. Und da überdies Deine kleine Aus ſchreitung Urſache war, daß Du heute Herrn von Wen [...]
[...] einer ſo gleichgiltigen Sache erwarten durfte. „Meine Herren, die Suppe ſteht auf dem Tiſche!“ – ſagte Herr Burgheimer, welcher dem bedenklichen Ball Kapitel eine andere Wendung zu geben wünſchte. – „Darf ich bitten, Platz zu nehmen!“ [...]
[...] Kapitel eine andere Wendung zu geben wünſchte. – „Darf ich bitten, Platz zu nehmen!“ Oſterland, der neben Frau Burgheimer ſaß, reichte ihr galant den Arm, um ſie zu Tiſche zu führen. Es wollte ihn bedünken, als ſei dies ganz derſelbe Arrn, der [...]
[...] Zucken der Wimpern verrieth, was in ihrem Innern vorging? Herrn Burgheimer's Diner machte Frau Adrienne alle Ehre. Der Hausherr machte in der zuvorkommend ſten Weiſe den Wirth. Er ließ ſeine feinſten Weine auf [...]
[...] plauderte von All' und Jedem und erwies ſich als voll kommen eingeweiht in die Pikanterien der kleinen Scandal Chronik der großen Stadt, wobei ihm Frau Burgheimer trefflich ſecundirte. Oſterland war noch zu ueu in der Reſidenz, als daß er ſich an dem Geſpräche hätte bethei [...]
[...] betrifft, ſo kümmerte er ſich weit mehr um das Eſſen, als um die Converſation bei Tiſche, und ſein Zögling, der kleine Emil, der einzige Sprößling der Burgheimer'ſchen Ehe, folgte in dieſer Beziehung dem Beiſpiele ſeines Mentors. [...]
[...] fänglichſten Dingen eine Bedeutung bei, die ihnen nicht zukommt. “„Nun, wie gefällt Ihnen Frau Burgheimer?“ – fragte Wendenſtein, als er mit Oſterland die Treppe hinabging. [...]
[...] „Wenigſtens ſprechen alle Umſtände dafür.“ „Hm“ – ſagte Wendenſtein – „hätte mir dieſer gute Burgheimer nicht auf das Beſtimmteſte verſichert, er habe ſeine Frau zu Hauſe gefunden, als er heim kam, ſo würde ich trotz Alledem glauben, ſie ſei doch die ge [...]
[...] es lange dauern, bis Ihre Stefanie ein Lebenszeichen von ſich gibt. Ich meinerſeits bin froh, daß ich nicht Herr Burgheimer bin, mag ſeine Adrienne nun Ihre Stefanie ſein oder nicht! O dieſe Weiber!“ „Was mich betrifft, ſo habe ich in Frau Burghei [...]
Familienschatz (Bayerischer Kurier)Familienschatz 21.11.1873
  • Datum
    Freitag, 21. November 1873
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] Und warum soll das Mädchen das sie erwartende Vermögen einst nicht gut an wenden? Kann nicht Dr. Burgheim sie heirathen? „Burgheim“, begann mein Vater, denkt gar nicht daran. Er be [...]
[...] der Residenz in Händen, worin der Graf von * mich höflich bittet, die Installiruug des neuen Bezirksarztes Dr. Burgheim fobald als möglich in Scene zu setzen, weil des Grafen Tochter, die Burgheims [...]
[...] eine halbe Millionärin, wegen „Familien verhältnißen“ auf schleunigen Vollzug der Ehe dringt. Auch hat mich Burgheim um das Gleiche gebeten. Er ließ durch blicken, daß seine Braut zwar nicht mehr [...]
[...] Vermögen heirathe und sich schon an derweitig entschädigen wolle. Sie sehen, Dr. Burgheim wird die schöne Erbin von [...]
[...] Welt nimmt ihr's in Uebel! Burgheim denkt gar nicht dran, sie zu heirathen! Wenn er ihrer satt geworden, läßt er sie sitzen! Und wenn sie auch [...]
[...] läßt er sie sitzen! Und wenn sie auch Geld hätte! So reich ist sie doch nicht, wie die Frau Gräfin, die Burgheim hei rathet. Die Life will's aber nicht glau ben, daß Burgheim Bräutigam ist! Aber [...]
Familienschatz (Bayerischer Kurier)Familienschatz 04.11.1873
  • Datum
    Dienstag, 04. November 1873
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Ich sah, wie Lischen auftund, wie Dr. Burgheim die umfing, wie sie tanzten, das schönste Paar des Saales! Eine entsetzliche Qual der Eifersucht, ein wil [...]
[...] niedrigen Gedanken. Nein, ich muß es hindern, daß sie zu Grunde geht! Wenn Burgheim ihr Teufel sein wollte, ich wollte Lischens Engel sein! Gefaßt erhob ich mich. Mein Gedanke [...]
[...] Pfarrthurm-Feuerglocke in Pausen den Mahnruf: es brennt! Dr. Burgheim rief: sollte es im Irrenhause brennen? Und kaum waren diese Worte von seinen Lippen gekommen, öffnete sich [...]
[...] von seinen Lippen gekommen, öffnete sich die Saal-Thüre und der städtische Polizei diener eilte zu Dr. Burgheim, ihm die Nachricht bringend, daß eine Zelle des Irrenhauses mit ihrem ganzen Inhalte [...]
[...] des Unglücks eilen! „Und in welcher Zelle brennt es ?“ fragte Burgheim, der sich zum Gehen an schickte, wie alle Anwesenden. „In der Zelle der schönen Adelheid ist das Feuer [...]
[...] Jetzt verließen alle Männer den Saal und eilten der Stätte des Unglückes zu Dr. Burgheim, an dessen Seite der Po lizeidiener schritt, ging voran. Flor, mein Vater und ich folgten. Flor's Gesicht [...]
[...] Vater, sodann der ebenfalls zur Stelle angekommene alte Gerichtsphysikus, fer ner Dr. Burgheim, Hr. Nikodemus Flor und ich traten in den Hofraum des Ge bäudes, in welchem viele Menschen wirr [...]
[...] bindung mit Burgheim constatierte Erstick [...]
[...] Begleitung. Mein Vater und ich, sowie der mir verhaßte Burgheim als Arzt und zweiter Vorstand der Anstalt – der erste Chef des Irren- und Siechenhauses war [...]
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