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[...] Es iſt noch kein Jahr verfloſſen, ſeitdem wir in einer glän zenden Ä des „Urſprungs der Sprache von L. Geiger“ Folgendes geleſen haben (Beilage zur „Allgemeinen Zeitung“ Nr. 329 und 31,1869.); „Um den gewaltigen Gedankengang des [...]
[...] Ä und Denker verräth, „kommt uns das neueſte Heft der „Zeitſchrift # Völkerpſychologie und Sprachwiſſenſchaft“ zu, und in Ä eſprechung von Geigers vorjährigem Hauptwerk. Es iſt kein geringerer als Dr. Steinthal ſelbſt, der, gegen Einzelnes mann Ä polemiſirend, Folgendes ausſpricht: „Der [...]
[...] In vielen einzelnen Theilen“, ſo ſchließt der Referent. „rollt die Sprache des Ä in ergreifender Kraft und Schönheit ihre gedankenſchweren Wogen "# Herr Geiger nicht allzu lang uns die Fortſetzung Äs Werks vorenthalten, die Muſe wartet auf ihn.“ - [...]
[...] kaum vollendetem 41. Jahre von ſeinen weltumfaſſenden Arbei ten mit furchtbarer Schnelligkeit hinwegriß. L. Geiger iſt am 29. Auguſt geſtorben *). Folgendes Werke ſind von ihm veröffent licht und ſtehen als Monumente an ſeiner Gruft. „Ueber Um [...]
[...] Jahre 1867.“ „Urſprung und Entwicklung der menſchlichen Sprache und Vernunft.“ Stuttgart, Cotta 1868, 1r Band „Urſprung der Sprache.“ Stuttgart, Cotta 1869. Der zweite Band des Geiger ſchen Hauptverkes iſt druckfertig, ebenſo mehrere Vorträge, die uns eine weite Fernſicht in die Urgeſchichte der Menſchheit er [...]
[...] zu erklären # Mit Ä Selbſtloſigkeit, mit der reinſten Begeiſterung für die Wahrheit, die der Leitſtern ſei nes Lebens war, machte Geiger die umfaſſendſten, gründlichſten Studien. Vorübergehende ſahen wohl oftmals in dem Ä das der ſtille Gelehrte bewohnt hat, bis in die Morgenſtunde [...]
[...] Sprache. Mit unglaublicher Selbſtverläugnung wartete er, um alsdann ein Werk erſcheinen zu laſſen, von dem ein großer Sprachforſcher ſagen durfte: „Geiger tritt zum erſten Male auf, aber es iſt kein ſtlingswerk, es ſcheint das Werk eines ganzen Lebens.“ Der zweite Band jenes erſtaunlichen Buches iſt aller [...]
[...] Philoſophen zu erfaſſen. Aber die Ethik, die die aſtronomiſchen Ideen, die er der Welt mitzutheilen gedachte, ſie ſind unwiederbringlich verloren. Wir wiſſen, daß Geiger auf dieſem Gebiete die wichtigſten Entdeckungen Ä # er das Auge, das in unendliche Fernen blicken konnte, iſt gebr . Der [...]
[...] dieſem Gebiete die wichtigſten Entdeckungen Ä # er das Auge, das in unendliche Fernen blicken konnte, iſt gebr . Der große Geiſt war bei Geiger mit dem edelſten hoher ſittlicher Ernſt war Än Erbtheil, – wie hätte er auch ſonſt jene tiefverborgenen Schätze der Wahrheit heben können? Aber [...]
[...] - der Büſte Lazarus Geigers in der Die Aufſtellung Ä g [...]
[...] Es ſind jetzt beinahe zwei Jahre, ſeitdem wir in dieſen Blät lern Ä Ausdruck gegeben haben, daß in L. Geiger ein Änn geſtorben ſei, dem die Natur alle Ände grºßen Fºº ſcÄgeſchenkt hatte, aber ein lang Leben Ä. Sº [...]
[...] - keit zuſpricht, wie wir ſolche ſeit W. v. Humboldt nirgends an getroffen haben, ſo ſprach ein nicht geringerer Gelehrter nach ſei nem Tode folgende wörtlich angeführte Anſicht aus: „Geiger ge hört zu den Großartigſten und Schönſten, was die ſchaffende Natur geleiſtet hat. Möge bald der zweite Band von ſeinem [...]
[...] Ä jene Lorbeern, die ſich dieſer nie raſtende Geiſt noch ſelbſt gewonnen hätte. Und doch war es eine erhebende Feier, welche die Freunde und Verehrer Lazarus Geigers am 21. d. in der ehrwürdigen Halle der Stadtbibliothek vereinigte. Geiger liebte ſeine Vaterſtadt ſo tief und leidenſchaftlich, wie es uns [...]
[...] eit, ſolcher Durchſichtigkeit und ſo leuchtender weißer nden. Es iſt dem Künſtler gelungen, den leidenden Geiger charakteriſtiſch war, zu erfaſſen. Die Büſte ruht auf einem gelben, äußerſt ſchönen Marmorſockel, der in wundervoller Weiſe gegliedert iſt. Ein Fries von Lorbeerzweigen in vergoldeter Bronce, [...]
[...] Und Ertrºbl, Ruhe. Und Schlaf aufopferte. Auf der Rückſeite in den Stein die Worte Är - f ſeite ſind Lazar Geiger geb. zu Frankfurt a. M. den 21. geſt. den 29. Auguſt 1870. [...]
[...] --- -Rachwelt zu zeigen, wie das Gefäß geſtaltet war, aus dem Das gefloſſen! iſt, was keiner Zeit mehr allein angehört. So ſtehe denn hier, Lazar Geiger, in Marmor gehauen. Und wenn Jahre oder Jahrhunderte ver ehen, und wieder. Einer kommt, ein Liebling der Natur, wie Du, Ä ſie ihre ganze Schönheit enthüllt, dem aber das Glück, gewogener [...]
[...] Nachdem dieſe Anſprache das geiſtige Bild des Entſchwundenen wachgerufen hatte, trat Ä Peſchier, von dem wir wohl ſagen dürfen, daß er in den Geiſt Geigers eingedrungen iſt, zu der nun enthüllten Büſte des Denkers, feierte ihn in gebundener Rede und bekränzte ihn mit dem Lorbeer. Wir heben aus dem [...]
[...] tief ergriffen die Büſte des Denkers im Namen der Stadt und verſprach, ſie zu ſchützen. ÄFER So ſteht denn das Bild Geigers an jenem Orte, deſſen Schätze er unermüdlich durchforſcht hat – – ein Zeugniß, daß dieſe Stadt, wie ſie das Edle und Bedeutſame heroorbringt, daſ [...]
[...] In ſeiner Antwort hob Geiger hervor, daß die Zeit etwas kurzſey und ſchlug bloß einige taugliche Männer vor, bemerkte [...]
[...] gen Unternehmen entſcheidend ſey, der Charakter der Anzuſtel enden mindeſtens eben ſo ſtark in Betracht kommen müſſe, wie die Kenntniſſe. Geiger ſetzte die Schwierigkeiten auseinander, welche dem raſchen Gelingen im Wege ſtünden, daß daher nicht ſowohl die Beendigung der Sache mit einem Male, als die bea [...]
[...] ſeiner Glaubensbrüder in Rußland zu wirken, und habe nun gewiß im Auslande Verbindungen zu dieſem Zwecke angeknüpft, wie er denn mit Geiger darüber in Berlin viele Verhandlungen gepflogen. Er nannte auch einen andern jungen Mann aus Mietau, Bari, der in Königsberg, Berlin und Paris ſich tüch [...]
[...] Antwort Lilienthals (St. Petersburg, 4. März), daß der Mini ſter der Volksaufklärung, Uwaroff, ihn ermächtigt habe, dem Dr. Geiger, ſofern er geſonnen ſey, einen bei weitem viel größe ren, höheren und ehrenvolleren theologiſchen Wirkungskreis, als den jetzigen, mit der Direktion einer höheren Schule, einem Ge [...]
[...] halte von circa 13 - 1400 Thlrn. Firum anzunehmen, eine Anſtellung als Staatsdiener in Rußland anzubieten. Wie mit Sicherheit verlautet, hat Dr. Geiger auf dieſe Anerbietun gen, ſo glänzend ſie auch ſind, nicht eingehen zu können geglaubt. Seine Antwort auf jenen Antrag dürfte zum zeugenden Denk [...]
[...] Leben und Glauben, ohne Pflichtverletzung nicht entfernen zu dürfen glaube. „Sollte es irgendwie jedoch in meiner Macht ſtehen," ſo ſchließt Herr Dr. Geiger ſein Schreiben, „auf an dere Weiſe als durch Ueberſiedelung nach Rußland für die hohen Abſichten Sr. Erc. zu wirken, ſo werde ich mich gern, inſoweit [...]
[...] Direktion bei der letzten Probe gewiß, wer ſeine Rolle nicht kann, und läßt ſie einen ſolchen dann doch am Abende ſpielen, ſo gleicht ſie einem Geiger, der ſich mit verſtimmter Geige vor ein Publikum hinſtellt, um ihm ein Conzert [...]
[...] terſchied ſtatt, daß hinſichtlich der Wirkung des Zi Ä die Geige zum Geiger, und der Geiger Ä # wfrd Gºtt, daß dieſe von Holz iſt. Die neun Mädchen in Uniform wurder heute mit rühmlicher Verbeſſerung der [...]
[...] vorzuſpielen. Man ziſcht, aber man ziſcht nicht der Geige, Das weiße Fräulein, komiſche Oper in drei Ab ſondern dem Geiger, und hier findet nur der einzige Un- iheilungen. - =--- - Cours Uer Staats-Papiere. Cours. Der TWIechsel. Kurze Sicht zwei Monat [...]
[...] Der Unterſuchungsrichter, Beşirfểgerichts-Aſiejor Geiger, depo= mirt folgendermaßen: Sch habe den Grafen Ghorinsfy wăhrend der Dauer, der Unteriuchung ziemlich oft beſucht, und zwar nicht bloß [...]
[...] moralijchen Seite. Berth.: Halten Sie ihn für gutmüthig? Geiger: Benn ich abjehe vom Gegentande der vorliegenden, [...]
[...] # ja jo gewöhnlich Sit g auf das vom Angeflagten berſprochene reumüthige Geſtändniß deponirte Beuge Geiger: . Mach i dem Berhöre ; vom 27. December 1867, worin er dem Grafen über die ſchwerten Bunfte der Anjchuldigung:Borhalt gemacht habe, fei ihm derfelbe [...]
[...] nicht mehr.) Ghorinsfy habe hierauf erflärt: Sch will Alles lajen Sie mir nur Beit, ich will das Geſtändniß ſchriftlich geben. Derjelbe habe einen Bogenಘೀ da er (Geiger) aber nicht das, was er erwartete, ein aufrichtiges Geständniß, gefunden habe, jo habe er gejagt, er mðge das weitere Schreiben gut, jein [...]
[...] nicht das, was er erwartete, ein aufrichtiges Geständniß, gefunden habe, jo habe er gejagt, er mðge das weitere Schreiben gut, jein lajen, er (Geiger) werde ihn nan zu Brototoll berhören. llebrigens wolle er nicht geſagt haben, daß Ghorinsfy ihm verſprochen habe, fein 露 Berbrechen zu betennen. .. - [...]
[...] Pasdeloup im Cirque Napoléon gegebenen Concerts populaires pour la musique classique. Kritik und Auditorium waren einig, in ihm die höchste Vollendung eines Geigers kennen gelernt zu haben; man nannte ihn „le nouveau Paganini“ – und „inconnu hier, le voilà célèbre aujourd'hui“ (wie die Pariser mit Selbstgefühl sagten) kehrte A. W. nach [...]
[...] den erhabenen musikalischen Hochgenüffen, welche die Salons der genia den Fürstin berühmt gemacht haben. Hier war es auch, wo Hector Ber lioz das bekannte Wort gesprochen: „Niemals habe ich einen Geiger mit einem “ bezaubernden und edlen Ton gehört, als August ihn F. gestehe, seine ganze Art und Weise hat etwas Phäno [...]
[...] unternahm er eine '' durch die hervorragenderen Städte Englands, Schottlands und Irlands, überall fabelhafte Triumphe feiern. Das Ja ä unsern Geiger wieder nach Holland, wo er noch größere Sensation ' als 1856. 1871–72 bereiste er Schwe den, Norwegen um ''k. Seine erste gr [...]
[...] Was eine Specialität als Geiger betrifft, so steht er aner kummt" als Solist wie Quartett ist gleich , - ä uheben aber sind seine Leistungen in den letzten Quartetten Beethoven's und [...]
[...] fie ſich übrigens von rein dadurch, daß fie nicht Săng fondern vielmehr ausſ ich Snſtrumental= und zwe eigentlich Geiger find nºtaſ |- :’, :, ’: Da dieß Geigen aber in jehr berſchiedenartiger aus führt wird, fo müfen wir es nim ក្។ [...]
[...] ățite : ſchwirrende ' 醬 und tönen i nach denjelben eleşen, wie die mit dem Bogen gestrichene Saite des menjchlichen Geigers. Beim 3írpen halten die Thiere ihre elbeđen einvas loje, wodurch der Ton heller wird. Seine Höheurichtet fich nach Größe und Diffe der Flügeldefen; größere Sindividuen tönen tiefet [...]
[...] iešen, als jeķt fihom vorhanden ſein tann. Rit. Snitrumentaſºorträgen traten die Herren R. Beter und G. Gälten auf...&rfteter iſt aus Ben Ďuartett-Soiréen und anderen Goncerten als tühtiger. Geiger befannt. Beșterer, dem wir zum erſten Rale begegnen, befiķi: nih: unbedeutende Fertisteit auf dem piano, die aber nichi immer von der nöthigen Sithe: [...]
[...] welche de Sade für seine Annahme, diese Laura de Noves sei die Geliebte Petrarca's, geltend macht, nicht zwingend, lieber wird man sich der Ansicht Geiger’s“) anschließen, die dahin eht, Laura sei ihr Leben lang Jungfrau geblieben; sie habe ie Neigung des Dichters voll erwidert, aber gerade darum, in [...]
[...] *) Petrarca. Von Ludwig Geiger (Leipzig, 1874. Verlag von Duncker und Humblot). [...]
[...] im Wesen des Jus, welche Erkenntnuß schon mehr als Eintiefer - aber mit wenigen, einfach frommen Versen geschmückt, die er angelegtes Gemüth von dieser Wiffenschaft abgeschreckt hat. In | selbst zu diesem Zweck gedichtet hatte. „Sein Ruhm“, so schließt der Medicin aber empörten Petrarca die abergläubischen Vor- Geiger sein oben genanntes Buch, und dies sollen auch die stellungen und die Unwissenheit der damaligen Aerzte, die er auf ä unserer Skizze sein, „während seines Lebens schon Grund sorgfältigen Nachdenkens über den ganzen Gegenstand weit ausgebreitet, erfüllte nach seinem Tode die ganze Welt [...]
[...] Er verſchwand wieder von der Lucke, der Spielgörgel aber blieb bei dem Mädchen noch ſtehen und ſetzte die Unterredung fort. „Hör' Mal, Annemai,“ fragte der Geiger, „wie wird's denn jetzt mit Eurer Mühle gehen, da Dein Vater geſtorben iſt?" „Ja, wie wird's gehen,“ antwortete das Mädchen, „wir [...]
[...] hernach nur luſtig über mich.“ „Annemai, dann will ich auf der Stelle ſterben,“ ſchwur der Geiger mit dem ernſthafteſten Geſicht von der Welt, „jetzt ſag' mir, ob Du mich haben willſt, ſonſt geh' ich fort in die Welt, und komme nie wieder.“ f [...]
[...] nichts. O liebs Annemai, jetzt gieb mir die Hand und einen Schnatz, das ſoll unſer Verſpruch ſeyn.“ Das Mädchen reichte dem Geiger die Hand über die Hecke, bog ſich mit dem Oberkörper vor und gab ihrem Görgel einen recht ſaftigen Schmatz, nun war er ihr Hochzeiter. [...]
[...] thale. ein Himmel von fo entzüclender Reinheit. Wärme und Farbentiefe. wie - - wie Jofef Joachim'e Violinfpiel. Za. er fteht wirklich ein zig da in der Kunft. diefer geniale Geiger! Denn gibt es auch heute viele bedeutende Virtuofen. die ihn an blendender oirtuofer Technik er reichen oder in der Ergriindung raffinirter Toneffecte übertreffen - Nie [...]
[...] manden gibt e*:- unferea Erachtens. der ihm an Großartigteit der Auf. faffung. an claffifcher Schöne dee. Vortrags gleichzuftellen wiire. Diefem Geiger ift eo gegeben. die ganze Treuherzigteit und .Innigkeit feiner be deutenden Kiinftlernatur. die ganze Tiefe und Wärme feines dentfchen Gemtithea in fein Jnftrumeut zu übertragen. Und wo wiirde dem deut [...]
[...] linipieler Clement. Orchefterdirector im Theater an der Wien. Die Tech nit dee Concertes nimmt auf die fiinftleri chen Eigenheiten jenes Geigers (kurzer Bogen nach der Schule der alt-italienifchen Meifter. Tartini. Nar dini; Beherrfchnng der höchften Applicatur 2c.) forgfültig Bezug. hatte fich [...]
