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Suchbegriff: Haar

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Bayreuther Zeitung14.08.1855
  • Datum
    Dienstag, 14. August 1855
  • Erschienen
    Bayreuth
  • Verbreitungsort(e)
    Bayreuth
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vom menſchlichen Haar. [...]
[...] der Freien. Die Sklaven wurden regelmäßig geſchoren, und Cäſar be richtet, wie er in den eroberten Provinzen der Bevölkerung jedesmal be fohlen, zum Zeichen der Unterwerfung das Haar abzuſchneiden Wenn im Verfall des Reichs eine Provinz aufſtand, ließ das Volk ſich das Haar wieder wachſen, als Wahrzeichen der wieder errungenen Freiheit. In [...]
[...] im Verfall des Reichs eine Provinz aufſtand, ließ das Volk ſich das Haar wieder wachſen, als Wahrzeichen der wieder errungenen Freiheit. In den eigentlich finſtern Jahrhunderten ſtand langes Haar m höchſten An ſehen, und in den erſten Zeiten der fränkiſchen Monarchie wählte das [...]
[...] Volk ſeine Könige nach der Länge der Locken. Nicht minder hochgeachtet war es in Britannien, und des Haares ſorgſam zu pflegen, galt ſo wenig für weibiſch, daß die däniſchen Kriegsleute, die unter der Regie rung Ethelreds bei den Eingeborenen inlagen, durch ihre langen prächti [...]
[...] frieden, ſolche Tugend ſelbſt zu üben, hätten ſie dieſelbe gerne auch den Laien aufgedrungen. So ſchleuderte St. Anſelm in England und Frank reich donnernde Verbote wieder das lange Haar. Eine gewiſſe Art von Friſeur hatte dabei die Ehre, canoniſch ganz beſonders heruntergemacht zu werden: dieſes künſtlich gekräuſelte Haar wurde malice du diable [...]
[...] der Kirchengewalt ſo viele, ſo verwickelte und widerſprechende Gebote und Verbote erlaſſen, daß ein Schalk meinte, die jungen Leute ſollten immerhin ihre langen Haare forttragen, bis die Kirche ausgemacht, was eigentlich kurzes Haare ſei. In England blieb der Clerus nicht dabei ſtehen, daß er gegen die wallenden Locken des Adels eiferte; der prakti [...]
[...] durch einen Zufall herbeigeführt. - Franz I. von Frankreich erhielt in einem Turnier eine Kopfver letzung, weßhalb er ſich das Haar kurz abſchneiden laſſen mußte, und als Schmeichelei legte alsbald die ganze franzöſiſche elegante Welt ihre fließen den Locken ab. So wird wenigſtens der entſcheidende Wechſel, der um [...]
[...] uns an den weiblichen Bildniſſen dieſer Zeit, namentlich an Holbeins Portraits, auffallen, rühren offenbar davon her, daß ihnen die ſänfti gende Einrahmung des Haars. fehlt. Den Männern dagegen gibt das ganz kurz geſtutzte Haar einen mannhaften Charakter, der zum unruhi gen, umwälzeriſchen Geiſte des Zeitalters vortrefflich paßt.. Im Maß [...]
[...] ganz kurz geſtutzte Haar einen mannhaften Charakter, der zum unruhi gen, umwälzeriſchen Geiſte des Zeitalters vortrefflich paßt.. Im Maß als das Haar kürzer wurde, ließ man den Bart länger wachſen. Und dieſer Gegenſatz hat wohl von jeher beſtanden: wohl zu keiner Zeit hat man Haar und Bart zugleich lang wachſen laſſen. Die wahre Zeit der [...]
[...] Locken zu tragen, dafür ſchoren ſich die Puritaner nur um ſo kürzer; am Ende wurde der Spottname „Rundköpfe“ für ſie zum Ehrentitel, und ſie eiferten noch hitziger gegen das lange Haar, als früher die Prie ſter. Im Maaße aber als das lange Haar wieder aufkam, ſchrumpfte der Bart zuſammen, räumte ein Geſichtsfeld um das andere, hielt ſich [...]
Bayreuther Zeitung10.08.1855
  • Datum
    Freitag, 10. August 1855
  • Erschienen
    Bayreuth
  • Verbreitungsort(e)
    Bayreuth
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vom menſchlichen Haar. (Fortſetzung.) Mit dem Satz, daß Farbe und Beſchaffenheit des Haars mit der [...]
[...] alles geſagt, was die Ethnologie überhaupt über dieſen Punkt weiß, Das verſchiedene Haarcolorit hängt lediglich ab von der Farbe der Flüſ ſigkeit, mit der jedes einzelne, eine Röhre bildende Haar gefüllt iſt. Dieſes Pigment ſcheint durch die Rindenſubſtanz des Haares, gerade wie durch die Oberhaut des Negers. Haar iſt in Wahrheit nichts als ein [...]
[...] ganz dieſelbe chemiſche Beſchaffenheit haben, ein Material bearbeiten, das ſeinerſeits chemiſch das nämliche iſt. Anatomiſch betrachtet beſteht das Haar aus drei Stücken: aus dem Balg - der ſackförmigen Vertiefung in der Haut, in der das Haar [...]
[...] ſteckt – aus der Haarwurzel oder Zwiebel, und aus der Harröhe, die mit der gefärbten Flüſſigkeit gefüllt iſt. Das einzelne Haar mit ſeinem Balg läßt ſich im Groben mit einer Hyacinthe vergleichen, die auf ei nem Glaſe wächst, mit dem Hauptunterſchied, daß das Haar ſeine Nah [...]
[...] Liebig hat die Farbzellen chemiſch unterſucht und ihre chemiſche Zu ſammenſetzung nach der Haarfarbe merklich verſchieden gefunden. Das ſchöne goldgelbe Haar dankt ſein Colorit einem Ueberſchuß von Sauer ſtoff und Schwefel, während die Kohle zurücktritt, wogegen umgekehrt beim ſchwarzen Haar die Kohle auf Koſten des Sauerſtoffs und des [...]
[...] dem ſchwarzen 102,962, auf dem rothem 88,740. Was dem ſchwar zen und dem rothen Kopf an der Zahl der Haare abging, wurde auf gewogen durch die größere Stärke des einzelnen Haars, und die Kopf häute wogen wahrſcheinlich alle ſo ziemlich gleichviel. Der Feinheit und [...]
[...] artige in Glanz und Fall, womit ſich die Künſtler von jeher ſo viel abgegeben haben. So iſt namentlich Shakeſpeare ein großer Liebhaber vom goldenen Haar. – „Ihr ſonnig Haar Umwallt die Schläfen wie ein golden Vließ,“ [...]
[...] Ausland abhängig. Zu den vielen wunderlichen Gewerben der großen Weltſtadt zählt ſich auch das des Menſchenhaarhändlers. Es ſind ihrer ſehr viele, und ſie führen mit einander gegen fünf Tonnen Haar jähr lich ein. Schwarzes Haar kommt hauptſächlich aus der Bretagne und dem ſüdlichen Frankreich. - [...]
[...] wollenes Tuch, und der Gewinn der herumziehenden Händler iſt ein ſehr bedeutender.“ Dieſes betragneſche Haar iſt das feinſte, ſeidenartigſte unter den dunkeln Sorten. Alles blonde Haar dagegen kommt aus Deutſchland und wird von einer Geſellſchaft holländiſcher Pächter aufgetrieben, die [...]
[...] ſche Blond um mehrere Striche dunkler gefärbt. Derſelbe gewandte Handelsmann verſichert uns, wer mit dem Artikel vertraut ſei: könne deutſches und franzöſiſches Haar ſchon durch den Geruch unterſcheiden, ja er ſelbſt getraute ſich auf dieſe Weiſe iriſches, ſchottiſches, welſches und engliſches Haar zu erkennen. [...]
Bayreuther Zeitung21.05.1843
  • Datum
    Sonntag, 21. Mai 1843
  • Erschienen
    Bayreuth
  • Verbreitungsort(e)
    Bayreuth
Anzahl der Treffer: 10
[...] Mailändiſchen Haarbalſams zur Erhaltung, Verſchönerung, Wachsthumsbeförderung und Wiedererzeugung der Haare. Untrügliche Erfahrung, der Probirſtein aller Wahrheit, läßt keinen Zweifel übrig, daß dieſer Balſam unter allen Haar [...]
[...] wuchsmitteln das beſte iſt, welches ſeinem Zweck am meiſten entſpricht, d. h. die Wirkſamkeit beſitzt, das Ausfallen der Haare bei jungen und alten Perſonen einzuſtellen, die Kopf haut zu beleben und ſelbſt bei theilweiſer und gänzlicher Haar loſigkeit den Kopf wieder mit natürlichem Haarwuchs zu be [...]
[...] decken, falls die Haarwurzeln nicht ſchon gänzlich vertrocknet oder durch ſchädliche Mittel zerſtört worden ſind. Dem früh zeitigen Ergrauen der Haare wirkt dieſes Mittel ſicher ent gegen, und iſt auch da mit entſchieden glänzendem Erfolg an zuwenden, wo die Haare die gewünſchte Länge nicht erreichen [...]
[...] zuwenden, wo die Haare die gewünſchte Länge nicht erreichen wollen, und als Präſervativ wöchentlich nur einigemal gebraucht, erhält es die vorhandenen Haare bis ins ſpäteſte Alter. Große ſachverſtändige Männer, wie der Königl. bayeriſche Herr Hofrath und Profeſſor Dr. Kaſtner zu Erlangen; der [...]
[...] Zeugniſ ſ e. In einem Alter von 70 Jahren, beinahe aller meiner Haare auf dem Kopfe beraubt, die mir aber nicht in Folge einer Krankheit ausgingen, entſchloß ich mich den mir von vielen Sei ten als vorzüglich empfohlenen MailänderHaarbalſam des Herrn [...]
[...] Durch die Blattern-Krankheit, die ich in einem Alter von 38 Jahren auf das Heftigſte hatte, meiner Haare gänzlich be raubt, gebrauchte ich durch Anempfehlung den Mailändiſchen Haarbalſam des Herrn Carl Kreller, Chemiker zu Nürn [...]
[...] Haarbalſam des Herrn Carl Kreller, Chemiker zu Nürn berg, nach deſſen achttägigem Gebrauch ſich nicht nur gleich Spuren von Nachwuchs der Haare zeigten, ſondern dieſelben auf das Auffallendſte befördert wurden, ſo daß jetzt mein Haar boden ſtärker wie früher und ich durch dieſes Mittel zu einem [...]
[...] auf das Auffallendſte befördert wurden, ſo daß jetzt mein Haar boden ſtärker wie früher und ich durch dieſes Mittel zu einem vollkommen gewachſenem Haare gelangt bin. Ich mache es mir nur zur Pflicht, dieſen ſchon von vielen Seiten her berühmten Balſam auch allen dieſer Art Leidenden [...]
[...] Nachdem in Folge zurückgetriebenen Fußſchweißes ich meine Kopfhaare dergeſtalt verlor, daß auch nicht an einer Stelle mehr ein Haar zu ſehen war und verſchiedene Mittel erfolglos [...]
[...] zur Wiedererzeugung der Haare anwendete, wurde ich durch - [...]
Bayreuther Zeitung09.08.1855
  • Datum
    Donnerstag, 09. August 1855
  • Erschienen
    Bayreuth
  • Verbreitungsort(e)
    Bayreuth
Anzahl der Treffer: 10
[...] - Vom menſchlichen Haar. [...]
[...] . Die folgenden aphoriſtiſchen Betrachtungen über das Haar entnimmt das Morgenblatt einer engliſchen Quelle. Die Auffaſſung iſt in phyſio logiſcher wie in geſchichtlicher Beziehung ſcharf und munter, und der [...]
[...] - 2: - * - '- ºk Seit die Welt ſteht, iſt für den Menſchen das Haar ein Gegen ſtand der Eitelkeit und des Putzes. Jeder junge Leſer geſteht zweifels ohne offen ein, daß er, während ſein Name von ſchimmernden Lakaien [...]
[...] in der die Geliebte ihr Haar „machte“ und die „goldene Heuſchrecke“ anlegte. Aber nicht allein als Schmuck hat das Haar von jeher allen Ge [...]
[...] Locken ſtolzirten, und in unſern Tagen würde es kein Virtuos auf der großen geiſtlichen Trommel wagen, ſeine „geliebten Brüder im Herrn“ anzureden, ohne ſein Haar in herabhängende Lichtenden gegoſſen zu ha ben. Der thatſächliche Umſtand, daß das Haar der einzige Körpertheil iſt, den der Menſch nach Laune und Geſchmack zuſtutzen kann, erklärt [...]
[...] Verband mit der übrigen Tracht gezwungen worden iſt. Doch laſſen wir vorerſt dieſen Punkt bei Seite, um in Kürze das Haar nach denjenigen ſeiner Eigenſchaften zu betrachten, die im Großen die Kunſt nicht abändern, noch die Mode verſtecken kann: in aller Kürze [...]
[...] und ſehr flüchtig, denn das Haar bildet in ethnologiſcher Beziehung ein ſehr umfaſſendes, inhaltreiches Kapitel für ſich, das ſich in einem kur zen Artikel nicht abthun läßt. [...]
[...] Lies ſchneidet ab England, Belgien, ganz Norddeutſchland und einen großen Theil von Rußland. Inzwiſchen dem 48. und 45. Breitengrad liegt ein zwieſpältiger Strich mit braunem Haar in verſchiedener Schat tirung, der das nördliche Frankreich, das ſüdliche Deutſchland, die Schweiz, einen Theil von Piemont umfaßt, durch Böhmen und deutſch [...]
[...] Europa, weißen Spanien, Unteritalien und die Türkei die ächt dunkel haarigen Stämme auf. Im Ganzen und Großen beobachten wir ſomit am Haar der europäiſchen Völker von Nord nach Süd einen allmähligen Uebergang vom Flachsblond der nördlichen Breiten zum Blauſchwarz an [...]
[...] ging, machte ſich langſamer in Landſtrichen, welche die großen Heer und Verkehrsſtraßen der Nationen bilden. So erſcheint das in Mittel europa vorherrſchende braune Haar als die neutrale Mitte, hervorge bracht durch die Miſchung der blonden Volksſtamme mit der alten ſüd lichen Bevölkerung. - [...]
Bayreuther Zeitung16.03.1844
  • Datum
    Samstag, 16. März 1844
  • Erschienen
    Bayreuth
  • Verbreitungsort(e)
    Bayreuth
Anzahl der Treffer: 9
[...] Mailändiſchen Haarbalſams zur Erhaltung, Verſchönerung, Wachsthumsbeförderung und Wiedererzeugung der Haare. Untrügliche Erfahrung, der Probirſtein aller Wahrheit, läßt keinen Zweifel übrig, daß dieſer Balſam unter allen Haar [...]
[...] läßt keinen Zweifel übrig, daß dieſer Balſam unter allen Haar wuchsmitteln das beſte iſt, welches ſeinen Zweck entſpricht, d. h. die Wirkſamkeit beſitzt, das Ausfallen der Haare bei jungen und alten Perſonen einzuſtellen, die Kopfhaut zu beleben und ſelbſt bei theilweiſer und gänzlicher Haarloſigkeit den Kopf wie [...]
[...] zerſtört worden ſind. Dem frühzeitigen Ergrauen der Haare wirkt dieſes Mittel ſicher entgegen, und befördert das Wachs thum des männlichen Barts. Für junge Leute iſt dieſes Haar [...]
[...] wuchsmittel unſchätzbar, indem es einen vollen Haarwuchs be wirkt und als Präſervativ wöchentlich nur einigemal gebraucht, erhält es die vorhandenen Haare in aller Fülle. Große ſachverſtändige Männer, wie der Königl. bayeriſche Herr Hofrath und Profeſſor Dr. Kaſtner zu Erlangen; der [...]
[...] Zeugniſſe. In einem Alter von 70 Jahren, beinahe aller meiner Haare auf dem Kopfe beraubt, die mir aber nicht in Folge einer Krank heit ausgingen, entſchloß ich mich den mir von vielen Seiten [...]
[...] 38 Jahren auf das Heftigſte hatte, meiner Haare gänzlich be raubt, gebrauchte ich durch Anempfehlung den Mailändiſchen Haarbalſam des Herrn Karl Kreller, Chemiker zu Aürn [...]
[...] Haarbalſam des Herrn Karl Kreller, Chemiker zu Aürn berg, nach deſſen achttägigem Gebrauch ſich nicht nur gleich Spu ren von Nachwuchs der Haare zeigten, ſondern dieſelben auf [...]
[...] den ſtärker wie früher und ich durch dieſes Mittel zu einem voll kommen gewachſenen Haare gelangt bin. Ich mache es mir nur zur Pflicht, dieſen ſchon von vielen Seiten herberühmten Balſam auch allen dieſer Art Leidenden [...]
[...] Nachdem in Folge zurückgetriebenen Fußſchweißes ich meine Kopfhaare dergeſtalt verlor, daß auch nicht an einer Stelle mehr ein Haar zu ſehen war und verſchiedene Mittel erfolglos zur Wiedererzeugung der Haare anwendete, wurde ich durch die öffentliche Anzeige des Herrn Karl Kreller in Nürn [...]
Bayreuther Zeitung15.08.1855
  • Datum
    Mittwoch, 15. August 1855
  • Erschienen
    Bayreuth
  • Verbreitungsort(e)
    Bayreuth
Anzahl der Treffer: 10
[...] F e u il Vom menſchlichen Haar. (Schluß.) Nach der gemeinen Ueberlieferung ſchreibt ſich die Wiederaufnahme [...]
[...] (Schluß.) Nach der gemeinen Ueberlieferung ſchreibt ſich die Wiederaufnahme des langen Haars von Ludwig XIII. von Frankreich und ſeinem Hofe her. Ludwig ließ gegen die Sitte des Zeitalters das Haar wieder lang wachſen, ſein Hof folgte ihm, und nicht lange, ſo hatte die Sitte die [...]
[...] Zumuthung, für eine Nachahmung der armen Natur gelten zu ſollen, wurde ihr immer verächtlicher, und nach - der Mitte des Jahrhunderts ſah ſich das natürliche Haar geradezu verdrängt und ein ſelbſtverſtänd liches Lockengebäude, eine Haarhaube, war die offizielle Haupttracht der vornehmen und gebildeten Welt geworden. Unter Ludwig XIV. ſehen [...]
[...] Beutelperrücken, perruques à boudin, à papillons, à deux, à trois marteaux u. ſ. w. Lange Zeit trug man die Perrücke in der Naturfarbe des Haars; aber zu Anfang des achtzehnten Jahrhunderts kamen blonde Perrücken auf, und da dieſe ſchwer zu bekommen und koſtſpielig waren, ſo half [...]
[...] vollſtändigen Umwälzung der Haartracht. Die natürliche Eitelkeit des ſchönen Geſchlechts ſträubte ſich mit Er folg gegen das Aufgeben des eigenen Haars. Dennoch wußten die Wei ber dem Geiſte der Zeit nachzukommen, und der „Aufſatz“ in dem ſich [...]
[...] das Haar mit Hülfe von Spitzen und Bändern gewaltig aufbaute, über bot bald die männliche Perrücke. Um das Jahr 177S waren die Aufſätze ſo ungeheuer, daß ſie in den Schauſpielhäuſern zum ernſtlichen Uebel [...]
[...] Als nun aber der weibliche Kopfputz eine ſchwindelnde Gebirgshöhe er reicht hatte, ſtürzte er auf einmal zuſammen, weil der Zufall wollte, daß Marien Antoinetten im Kindbett das Haar ausgegangen war. Ihr zu gefallen trug fortan der Hof das Haar à l'enfant, und mit der hohen Friſur war es aus für immer. Gottlob, mögen wir ſagen. Die [...]
[...] Menſchen unendlich verſchieden, und dieſe Mannigfaltigkeit iſt nie auch nur entfernt zu erreichen. Dem einen Mann bedeckt die Natur das Haupt mit einer See von wallenden Locken; dem andern legt ſie das Haar ſo ſchlicht nieder, wie der Schlagregen das Getreide, bei einem dritten läßt [...]
[...] wie in Kryſtallen anſchießen laſſen und die Haare liegen ſtarrend kreuz und quer durcheinander wie Nadeln; den fünften begnadet ſie mit dem ſanften Wellenſchlage, der für den Maler ſo großen Reiz hat. Eben [...]
[...] des Veteranen Backenbart iſt eigentlich nichts als ein ungeheurer Berg ſchlipf von ſeinem Kopf herunter. Noch ließe ſich über den Ausdruck des Haars viel Schönes und Erbauliches ſagen. Zum Schluß nur ſo viel. Die Hellenen, mit ihrem ſcharfen Auge für die Bildung der Natur und ihrem wunderbaren Ge [...]
Bayreuther Zeitung12.08.1855
  • Datum
    Sonntag, 12. August 1855
  • Erschienen
    Bayreuth
  • Verbreitungsort(e)
    Bayreuth
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vom menſchlichen Haar. (Fortſetzung.) Einmal im Monat zum mindeſten haben wir Glieder des männ [...]
[...] und wendet ſich an den Meiſter. M ü ller. Ich denke wohl, hier ſchneidet man das Haar? Friſeur. Gewiß; beliebt's, ſo nehmen Sie hier Platz. [...]
[...] riſeur ſetzt Müller einen Stuhl, legt ihm den innenen Ueberwurf um und (Friſ Ä ihm das Haar während des folgenden Dialogs.) [...]
[...] (Pauſe von einigen Minuten.) - F tiſeur. Wer ſchnitt dem Herrn ſein Haar das letztemal? Wer es auch ſei, das war kein Meiſterſtück. Wohl einer auf dem Lande? [...]
[...] Ich ſelbſt? Unmöglich! Herr, Sie irren ſich! M ü ller. Ich irr mich nicht – Sie ſchnitten mir das Haar. (Lange Pauſe, in der man nur die Scheere klirren hört.) [...]
[...] - Friſeur. Ihr Haar iſt trocken überaus. M ü ller. - Weiß wohl. [...]
[...] Zu trocken Haar, Wird zeitig grau. [...]
[...] Die Farbe lieb' ich juſt. Friſeur. Iſt's Haar erſt grau, mein Herr, ſo fällt's auch aus Und man wird kahl. Müller. [...]
[...] Ei ſchön, da ſähe ſich der Herr wohl auch Nach einer Haartour um. Wir haben ſie So ganz Natur! mit eignem ächtem Haar Rein zu verwechſeln! [...]
[...] Kräunter-Pomade- (Balsamo di Napoli per i capegli) zur Wiedererweckung, Stärkung der Haupt- und Bart-Haare [...]
Bayreuther ZeitungBeylage 22.07.1788
  • Datum
    Dienstag, 22. Juli 1788
  • Erschienen
    Bayreuth
  • Verbreitungsort(e)
    Bayreuth
Anzahl der Treffer: 8
[...] brann ſeiden Halstuch um den Kopf gebunden. 2) Heinrich Wichmann ein kurzer dicker Mann, 4o Jahr alt, hat dicke Backen, eine kurz geſtumpfte Naſe und ſchwarzbraunes Angeſicht, dann ſchwarz in einen Zopfge flochtene Haare, trägt einen dunkelblauen Rock und dergleichen Weſte, gelb lederne Beinkleider, Schuº und Strümpfe, handelt mit Porcellain und Krügen, iſt dabey ein Drucker und Korbmacher und führt dabey ſeine Waaren auf einen Schubkarren bey ſich. Deſſen Eheweib Maria, etwa 40 Jahr alt, eine lange und dicke [...]
[...] geflochten, trägt g'wöhnlich ein kurzes Camiſohl mit Taſchen, baumwollnen Bruſtfleck, gelbe lederne Beinklei der, Schuh und Strümpfe. Deren Tochter 22 Jahr alt, ſtark und wohlgewachſen, hat blaue Augen, blonde Haare [...]
[...] - * 588 : «nº ed uſ - - v* - - - A- * - Haare, volle Backen, lange Naſe, iſt zart und weiß vom Geſicht, trägt ein hellblau damaſtenes Leiblein vorn zugeſchniert, ferner einen weiß und roth geſtrieſeen Rock und eine Haube von Ziz. 3) Johann Fiſcher, ein [...]
[...] ---Kaſtenkrämer oder Galanteriehändler von Aufenau gebürtig, 6 Jahr alt, hat ein länglichtes blaſſes Geſicht mit einer groſen Naſe, abgeſtuzte gelbe Haare, an der rechten Hand fehlt der mittlere Finger von 1 Glied, [...]
[...] erägt einen grauen Ueberrock und Weſte, Strümpfe und Schuhe, iſt über mittelmäſiger Größe, hat ein Weib mit 6 Kindern bey ſich, wovon der älteſte 4) Johann Georg Fiſcher ein großer Räuber iſt, 19 Jahr alt, und von mittlerer Gröſe, trägt ſein blondes Haar in einem Zopf und abgeſtumpfte Locken, einen hechtgrauen Rock mit grünen Aufſchlägen und Kragen, weißwollene Strümpfe in Schuhen, an der rechten Hand dieſes Räu bers iſt das vordere Glied des kleinen Fingershalb weggefreſſen. Dieſer Räuber hat einen falſchen Paß bey [...]
[...] 16 Jahre alt, klein von Statur, ſchwärzlicht und ſommerfleckigt im Geſicht und gelben Haaren, trägt einen braunen Rock und einen blaugeblumten catunenen Bruſtfleck, gelblederne Beinkleider, Strümpf und Schuhe. Johann Fiſchers Tochter Marianna, iſt ſchwärzlicht uad ſommerfleckigt im Geſicht und hat ſchwarze Haare, trägt ein blautuchenes auch bisweilen catunes Müzgen, dann einen grünen Rock. Eliſabetha, jetzt verwittibte Heidelmayerin, gebohrne Fiſcherin, 26 Jahr alt, mittlerer Statur, ſchwarz und ſommerfleckigt im Geſicht, [...]
[...] im Bayriſchen gebürtig. Iſt dick unterſetzter mittelmäſiger Statur, hat ein dick länglichtes rothes. Angeſicht, ſchwarze Haare, ſchwarze Augen und Augenbraunen, trägt einen blautuchenen alten Rock, mit dergleichen zeu- chenen Unterfutter, blautushenen Bruſtfleck mit rothen Futter, dann zinnernen Knöpfen, ſchwarzledernen al ten Hoſen, mit weiſen meßingen Chartie Schnallen, grauwollene Strümpſe und Raamſchuhe mit großen weiß, [...]
[...] Karl Friedrich Ullherr, ein von Eſchenbach im Nürnbergiſchen gebürtiger, und vereheligter Webers-Ge ſell, 26jährigen Alters aug. Conf ſtarker, mittlerer Statur, etwas langen, doch unterſetzten und gefärbten Angeſichts, wenigen Barts, ſtarken gelblichten Haares, träget an ſelbigen einen Haarkamm, an dem Leibei nen ſchwarz tüchernen Rock, dergleichen Bruſtfleck mit weiß zinnernen Knöpfen, ſchwarz ledernen Hoſen, un ster den Knien mit Bändern gebunden, ſilberfarbwollene Strümpfe, kalblederne Schuhe mit weismetallenen [...]
Bayreuther Zeitung25.01.1851
  • Datum
    Samstag, 25. Januar 1851
  • Erschienen
    Bayreuth
  • Verbreitungsort(e)
    Bayreuth
Anzahl der Treffer: 10
[...] *Poudre de la Chine. Pour teintre en noire ou brune les cheveux, Mittel, um rothe, graue und helle Haare nach Belieben dauer haft braun und ſchwarz zu färben. Dieſes Mittel iſt von der unfehlbarſten Wirkung, und dienet da [...]
[...] haft braun und ſchwarz zu färben. Dieſes Mittel iſt von der unfehlbarſten Wirkung, und dienet da zu, eine verhaßte Farbe der Haare, ohne den geringſten Nachtheil oder Empfindung vollkommen dauerhaft dunkelbraun oder ſchwarz zu färben. Die damit braun oder ſchwarz gefärbten Haare behalten dieſe [...]
[...] färben. Die damit braun oder ſchwarz gefärbten Haare behalten dieſe Farbe für immer; ſie gehet nicht ab, erleidet durch Waſchen und Bren nen keine Veränderung. Die gefärbten Haare ſind von den natürlich braunen oder ſchwarzen auf keine Weiſe zu unterſcheiden. Dieſes Mittel iſt nach vielen Erfahrungen als ganz unträglich be [...]
[...] Dieſes Mittel iſt nach vielen Erfahrungen als ganz unträglich be währt gefunden worden, und die den Haaren damit gegebene Farbe geht nicht ab, und iſt das Färben der Haare mit dieſem Mittel, wie aus Erfahrung erwieſen, durchaus unſchädlich. Man kann damit die Farben hellbraun, dunkelbraun oder ſchwarz färben, welches dadurch [...]
[...] Eſſenz zum Haarwachſen. Dieſe Eſſenz dienet zugleich als Hautſtärkung bei Perſonen, deren Haare ſtark ausgehen, oder ein kahler Fleck oder Platte vorhanden oder zu befürchten iſt, wo ſie bewirkt, daß die haarloſen Stellen wie der mit Haaren bewachſen, ſie mögen durch Krankheit, Hautſchwäche [...]
[...] oder Alter ausgegangen ſeyn, und das fernere Ausgehen derſelben in ganz kurzer Zeit völlig aufhört. Sie verbeſſert und vermehrt den zum Wachsthume der Haare nöthigen Nahrungsſaft, verhütet das Austrock nen des Haarbodens und der Haare, befeſtiget die lockeren, daß keine mehr ausfallen, gibt der Haut neue Kräfte und ſetzt ſolche in den [...]
[...] nen des Haarbodens und der Haare, befeſtiget die lockeren, daß keine mehr ausfallen, gibt der Haut neue Kräfte und ſetzt ſolche in den Zuſtand, daß Haare da wachſen müſſen. Auf gleiche Weiſe befördert ſie den Wachsthum des männlichen Bartes, welcher dadurch zu einer ſeltenen Schönheit gezogen werden kann. [...]
[...] Remede contre les poils me croissent oü l'on ne veut pas en avoir. Neuerfundenes Mittel zur Vertilgung der Haare an Stellen, wo man ſie nicht haben will. [...]
[...] Haare, welche durch ihre Gegenwart einen wiederlichen Anblick - [...]
[...] Jedenfalls iſt dieſes Mittel ganz ſicher und probat, und erſetzt das Raſirmeſſer beſonders für Damen, auf das Vollkommenſte, da dadurch der Bart und andere Haare ſo rein abgenommen werden können, wie es kein Barbier ſo ſchön zu machen im Stande iſt. Einzeln das Glas 1 fl. 15 kr. oder 22 Sgr. Das halbe [...]
Landwirthschaftliches Vereinsblatt für Oberfranken26.04.1877
  • Datum
    Donnerstag, 26. April 1877
  • Erschienen
    Bayreuth
  • Verbreitungsort(e)
    Bayreuth
Anzahl der Treffer: 4
[...] Thieren mit dicker Haut nehmen wir hier ein ſtarkes, ſtarres, faſt glanzloſes Deckhaar, außerdem noch eine große Menge langer, ziemlich dicker Haare, ſogenannter Hungerhaare wahr, bei Kühen mit feiner Haut dagegen iſt das Haar kurz, weich, glänzend, feſt anliegend, lange Haare ſind an den Seitenflächen faſt gar nicht vorhanden, nur an der [...]
[...] hinteren Fläche des Euters und unten auf der zwiſchen den Zitzen gelegenen Haut treffen wir einige wenige lange, dünne, weiche, dem Wollhaar ähnliche Haare an. Die bei einer großen Zahl von Kühen am Grund der Striche befindlichen Haare ſind faſt ſtets von geringerer Länge, als die an dem übrigen Theil des Euters; es ſteigt die Be [...]
[...] von glatter, ſtarker Epidermis bedeckten Haut überzogen. Hier ſei kurz des Milchſpiegels als Milchzeichen erwähnt. Faſt an allen Körpertheilen iſt das Haar nach abwärts gerichtet; eine Ausnahme macht das Haar am Euter und auf dem Mittelfleiſch, welches mehr oder weniger aufwärts gerichtet iſt und dadurch an den [...]
[...] welches mehr oder weniger aufwärts gerichtet iſt und dadurch an den Stellen, wo es ſich von den abwärts gerichteten Haaren trennt, be merkbare Scheitel oder Haarwirbel bildet. Die innerhalb dieſer Haar wirbel liegenden Flächen mit aufwärts gerichteten Haaren nennt man den Milchſpiegel. Derſelbe erſtreckt ſich von den Strichen des Euters [...]