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Suchbegriff: Haar

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Allgemeine ZeitungBeilage vom 24.11.1891
  • Datum
    Dienstag, 24. November 1891
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Haare und Nagel. [...]
[...] Epidermiszellen besteht ; mit dieser Erkenntniß erledigt sich der unter den Anatomen bestehende Streit nach der mehr oder minder ausgesprochenen Selbständigkeit der Haare. [...]
[...] des Schweines, den weichen Haaren der Kaninchen, wie vom Menschen gelten und von Gölte („Zur Morphologie der Haare" un Archiv für mikroskopische Anatomie) im Jahre 1868 zuerst genau beschrieben wurden. Natürlich haben sich auch , die Fettreservoire des Haares, die Talgzu dieser Zeit schon gebildet. [...]
[...] Wahrhaft verschwenderisch ist die Natur mit ihrem Farbenreichthum umgegangen, um das Haar des Menschen zu coloriren. Am häufigsten ist schwarz, braun und blond [...]
[...] vertreten. Als ganz besondere Merkwürdigkeit seien die grünen Haare erwähnt, welche bei Kupferarbeitern vordie chemische und mikroskopische Untersuchung hat kommen, ergeben, daß diese Farbe hier von angelagerten Kupferherrührt. Rothes Haar ist eine schon oxydtheilchen häufiger vorkommende Ausnahme. Nach den Schnitten [...]
[...] Daß der Querschnitt der Haare von elliptischer Form zur kreisrunden übergeht, ist schon länger bekannt, die erstere Form zeigen die krausen Haare, z. B. der Nigritier, [...]
[...] hier hat auch der Haarbalg eine viel schrägere Lage als bei den Haaren mit rundem Querschnitt, wohin das schlichte oder straffe Haar der Europäer gehört. Auch die Wolle jst nur eine besondere Form der Haare, dne meist beeinwird durch den Wechsel in der Richtung der Spiralund der dadurch hervorgerufenen Stauung. Die drehung Anthropologen nennen die Haare der Neger noch nicht [...]
[...] Auch im Reiche des Aberglaubens spielt das Haar eine große Nolle. Bei manchen Negern werden nach dem Tode alle Haare rasirt und die Nägel beschnitten, weil [...]
[...] waren, durch die Sonne und die Luft ganz gebleicht sind. Auch in Europa trifft man noch auf abergläubische Be- Handlung der Haare, so verbrennen die Bolognesen die ausgekämmten Haare, weil sich damit ein Zauber auslasse. Haare zu Jndustriezwecken gebrauchen die führen Kurden in Nordsyrien, sie verfertigen Teppiche („Kilim"), [...]
[...] eigene Haar m fremden Besitz komme, was als schwachverpönt ist, flechten die Jürüken meistens fremde voll Haare hinein. Aus Menschenhaaren geflochtene oder vielmehr gestickte Taschentücher werden in Mexico verDie Herstellung eines solchen Tuches nimmt un2 Monate in Anspruch und kostet beiläufig 19 [...]
Sonntagsfreude für die deutsche JugendBeilage 11.1875
  • Datum
    Montag, 01. November 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] derten, vor Allem auch den natürlichen Schmuck des Haupthaares gepriefen. * Der alte Homer fchon läßt die Göttin Athene ihrem Liebling Odyffens die Haare forgfälltig fchmücken: „Athene ftrählte und zierte des Odyffeus Haar, daß es in Ringeln voin Scheitel über die Schultern herabfloß, anmuthig wie die pur purne Blnme'Hyacinthos.“ - Der epifche Dichter Hefiod fagt; „Mnemofhne, [...]
[...] herrfchend brauner oder fchwarzer Farbe. Mit den fchönften, ftärkften, meift dunklen Haaren iſt im Allgemeinen der europäifche oder kautafifche Stamm aus geftattet, was befonders von den Griechinen gilt, deren Haare zuweilen bis zur Ferfe reichen. Durch prachtvolle, dichte, glänzend fchwarze Haare zeichnen fich auch die ifraelitifchen Frauen, ſowie die Frauen Jndiens, Georgiens und Eirkaffiens [...]
[...] gefchickt die ihrigen verdeckten. Für die fchönfte Farbe des Haupthaares wurde fchon von den Alten die goldblonde gehalten. Blonde Haare zierten das Haupt der fchönften Götter: Eros. Venus. Apollo. ..Rofen fiicht der Sohn Kytherens um die gelben Ringel Haare. mit den Ehariten (Grazien) zu tanzen“, ſagt der griechiſche Dichter Ana [...]
[...] feltenes Zeichen von Schönheit. Mit blonden Haaren find gewöhnlich blaue Augen und ein zarter weißer Teint vereintgt. Fiir die nächftfchönfte Farbe des Haares wird die braune gehalten. So nennt Pindar die Mufen die ..Braunlockigen“. Auch einige Helden hatten nach Homer braune Haare. fo Achilles. Menelaos. Schwarze Haare find ttnt fo fch'o [...]
[...] fniftern. fprühen Funken bei manchen Menfchen. Auffallend war diefe Erfcheinung beimdänifchenKönigeEhriftian V. So erzählt auch Sternberg von einem Fräulein an. dem fiernchenähnliche Funken in den Schooß fielen. wenn fie ihr Haar ftrählte. Das Erbleichen der Haare beginnt gewöhnlich mit den Vierziger Jahren. zu weilen fchon im 20. — 30. Iahre, wie Vindarin ſeinen Gefangen fagt: [...]
[...] ganzen Tieſe erſchiittert. Die Gefchichte führt uns mehrere Beifpiele au, daß das Haupthaar in einer Nacht, in in wenigen Stunden erbleichte. So wurden die blonden Haare Marie Antoinette's. Ludwig XVl. Gemahlin. in einer Nacht weiß. als ihr das Todesurtheil verkündet worden. Der berühmte englifche Staats Kanzler Thomas Morus bekam in einer Nacht weiße Haare. als ihm der König [...]
[...] dem Strengen von Bayern, der ungerecht feine fchuldlofe Gemahlin. die fchöne Marie von Brabant. 1356 hatte hinrichten laſſen, wurden in feiner Gewiffens= Angft die Haare in einer Nacht weiß. Der berühmte franzöfifche Naturforfcher Richat erzählt 5—6 Fälle aus feiner Beobachtung. in denen die Haare-in wenigen Tagen erbleichten; auch haben im leßten Krimkriege englifche Aerzte diefes plötz [...]
[...] Richat erzählt 5—6 Fälle aus feiner Beobachtung. in denen die Haare-in wenigen Tagen erbleichten; auch haben im leßten Krimkriege englifche Aerzte diefes plötz liche Erbleichen der Haare öfters beobachtet. Die eigentliche Urfache diefes Vor ganges im inneren Leben des Haares. diefes plößliche Verfchwinden des Farbe ftoffes ift wiffenfchaftlich geniigend noch nicht erklärt. Jnuerlich ift eine Uinftimmung [...]
[...] der Lebensthätigkeit der die Haarzwiebeln umgebenden Nerven und Gefäffe anzu nehmen, welch’ lehtere dem Haare den Nahrungsfaft zuführen. Auf die Pflege des Haares, dieer natürlichen Schmackes, haben alle Völker von jeher große Sorgfalt verwendet. Schönes, dichtes Haupthaar findet man — [...]
[...] weniger Sorgfalt darauf verwenden; das macht ihre einfache, natürliche, abhärteude Lebensweife, ihr Aufenthalt in freier Natur. — Zum Wachsthum der Haare ift die Berührung der Luft, ihre Einwirkung auf die Haarzwiebel erforderlich, fowie auch die Pflanze nur unter dem Einflnffe der Luft keimt und wächft. „Wenn das Haar immer bedeckt ift, und nicht der [...]
Baierisches Wochenblatt (Kurpfalzbaierisches Wochenblatt)26.07.1800
  • Datum
    Samstag, 26. Juli 1800
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] aſ Pfarbige oder blonde, braune und graue, welche letztereman am Mehreſten ſuchet. Die beßten Haare kommen aus Brabant, Flandern, Holland Deutſchland und den nördlichen Läudern. "Vor Zeiten war das brabantiſche Haar, und insbeſon [...]
[...] dere dasjenige, welches man von den Köpfen der daſigen Nonnen, welche größten Theils blonde Haare haben, abgeſchnitten hatte, vorzüglich be liebt. In England hat man zwar eben ſo gute Haare, als in gedachten Ländern; es iſt aber ver [...]
[...] Frankreich liefert nur die Normandie und einige andere - gegen Norden gelegene Provinzen gute Haare, welche daſelbſt Cheveux du pais, (Land haare) genannt werden. Die Haare hingegen, welche in den ſüdlichen Provinzen geſammelt wer [...]
[...] lich auf die Sarbe, Länge , Stärke und Schwäche ; imgleichen auf die Brauſe der Haare. Was die Farbe anbetrifft, ſo wird das aſchfarbige oder blonde Haar für das beßte gehal [...]
[...] daß es allemahl gut iſt; nach dieſem kommt das pechſchwarze an meiſten in Betrachtung, weil dergleichen Haare in den nördlichen Ländern nicht viel zu finden ſind. Das ſchlechteſte Haar unter allen iſt das licht- und dunkelbraune, das halb [...]
[...] *) P. J. Marpergers Beſchreibung des Haar - und Federn - Handels. Leipzig. 1717. 3. [...]
[...] Urſache, warum man das Brabantiſche Haar ſo hoch ſchätzet, weil es vor andern derb und feſt [...]
[...] anzugreifen iſt. Das natürlich krauſe Haar. [...]
[...] glatte und durch Kunſt gekräuſelte Haar. Das [...]
[...] nichts Gewiſſes beſtimmen. Es giebt Haare, [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 11.07.1852
  • Datum
    Sonntag, 11. Juli 1852
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] I>es märodalläs äe odevenx in Paris. Die Franzosen, und FrinMnnen haben wenig Haare; man sieh, nirgends so viel Kahlköpfe als unter den Männern von [...]
[...] falsche Zöpfe als in Frankreich. Mit Haaren wird daher das beste Geschäft gemacht; man kauft in Paris falsche Zöpfe, falsche Haarbüschel , falsche Stirnhaare , falsche Haare für Glatzen, falsche Haare für den Hinterkopf , falsche Coiffuren , falsche Bürtc jeder Art , mit einem Wort , alles , was man in Haaren falsch be [...]
[...] versteht sich dies von selbst. Man hat sie in allen Farben, m allen Nuancen, in allen Größen. Es gibt unzählige Kabinette, in welchen Haare gefärbt werden , man sieht Grauköpfe eintreten und Blonde herauskommen , mau kann in Paris jede Farbe der Haare bekommen , eine Erfindung kämpft gegen die andere. Un [...]
[...] in den deutschen Journalen ankündigen , daß er demjenigen 20,000 Francs geben wolle, der ihm beweise, daß sein Wasser nicht das Ausfallen der Haare verhindere. Es gibt „Haarärzte" , welche blos über die Capricen in Bezug auf die Haare Konsultationen geben , jedes französische Journal hat täglich unter seinen Insera [...]
[...] gekehrt. Jeder Coiffeur ist zugleich Marchand de Cheveux und viele derselben führen ausschließlich diesen Namen. Die Haardiebe verkaufen denselben die Haare. Außerdem haben die größeren Marchands de Cheveux eigene Agenten, welche die Vorstädte und die umliegenden Dörfer durchwandern und allenthalben , wo sie [...]
[...] die umliegenden Dörfer durchwandern und allenthalben , wo sie Mädchen mit einem schönen Haarwuchs finden , dieselben bestimmen, ihre Haare zu verkaufen Wie oft hat schon ein Mädchen ihren armen Eltern durch Verkauf ihrer Haare Brod verschafft; die Marchands de Cheveux sind so nahe und schöne Haare sind so [...]
[...] ihnen gut stehen wird. Wenn Sie , mein Herr , mir Ihren Kopf anvertrauen wollen, so werde ich Ihnen einen Scheitel machen und Ihnen die Haare nach der letzten Mode kräuseln. — Sie sind neugierig zu wissen , auf welche Art er Ihre vierzehn Haare frisiren werde, da Sie ganz kahlköpfig sind, und überlassen Ihren [...]
[...] Der Coiffeur setzt Sie in einen vortrefflichen Lehnstuhl, hängt einen weißen Pudermantel um Sie und dann beginnt er an Ihrem Kopf zu arbeiten. Er kräuselt Ihre Haare mit einer Art Wuth, man sollte sagen, daß er sie moussiren lassen wolle, als wenn er ein Eiweiß schlüge. Er legt acht Haare auf das linke Ohr, sechs [...]
[...] ein Eiweiß schlüge. Er legt acht Haare auf das linke Ohr, sechs auf das rechte, er pomadisirt , er frisirt, er wickelt, er behandelt die Haare mit dem Eisen. Endlich ist das Wunder vollendet, Sie sind coiffirt. Es gibt außer den Friseuren für Kahlköpfige auch noch [...]
[...] nen gehen. Außerdem gibt es FrisenrsalonS , die von Damen ge» halten werden und in denen man von Mädchen bedient wird, deren allerliebste Händchen barbieren und die Haare schneiden. (Aus der „Ostdeutschen Poft".) [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 10.06.1865
  • Datum
    Samstag, 10. Juni 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] deren Haare lang über den Rücken floſſen, wie die [...]
[...] Shalſpeares Schauſpiel: „Die zwei Veroneſer“,1593 zuerſt aufgeführt, lºg. Sylvia, indem ſie das Gemälde ihrer Nebenbuhlerin j „Ihr Haar iſt braun, meines blond. Wenn das die Urſache ſeiner Ver änderlichkeit iſt, will ich mir eine „Perrücke von der Farbe“ anſchaffen“ (such a colourd periwig). Hier wird alſo ſchon von „falſchen Haar“, [...]
[...] geſprochen. Auch müſſen damals auf dem Theater ſchon Perrücken ge braucht worden ſein. Denn hatte die Schauſpielerin, welche die Rolle der Sylvia ſpielte, nicht zufällig blonde (und Julia braune Haare), ſo mußte ſie falſche Haare aufſetzen. Dies geht aus vielen Stellen Shake ſpeare'ſcher Stücke hervor. Im „Kaufmann von Venedig“ ſagt Baſſanio: [...]
[...] etwas gebogene Naſe, zuſammengedrückte Lippen, ſchwarze Zähne. Sie trug Ohrengehenke von ſchönen, großen Edelſteinen und „blondes aber falſches Haar.“ Auf dem Haare hatte ſie eine kleine goldene Krone. Ihr Buſen war bloß, welches bei den vornehmen Engländerinnen ein Zeichen der Jungfräulichkeit iſt; denn die Verheiratheten bedecken den [...]
[...] Haare mit Mehlſtaub beftaubt. Den Puder hatten in Frankreich zuerſt [...]
[...] rührende Mode, das Haar gekräuſelt über die Stirne und Schulter lang Ä herabhangen zu laſſen. Die Bärte wurden abgeſchnitten. Dieſes lag F u Haar (Chevelure), worüber Montaigne als eine weibiſche Sitte klagt, iſt in G von jeher in Frankreich Perrugue genannt worden. Daher hieß unft falſche Haar fausse Perruque. Als aber die Kunſt Perrücken zu # j H [...]
[...] noden verfertigte im Jahre 1642 Gottfried Udemann, Prediger zu Zierikſee, ein Buch, betitelt „Abſalon“, uud behauptete darin, anP Haare zu tragen ſei gegen das Naturgeſetz. Dieſe Schrift zog nun inº ganzeu Schweif neuer Schriften nach ſich, die gegen und jür die g kräuſelten Haare ſtritten. Von beiden Seiten hagelte es Schimpfwörter [...]
[...] den Rücken hängenden falſchen Haare. [...]
[...] nennung der erſten um dieſe Zeit gemachten Verbeſſerung der Perrücke Als nämlich im Anfange des 17. Jahrhunderts in Frankreich das Tragen langer eigener Haare wieder aufkam, begann man jenem Naturſegen aus geſtattet waren, lange Haare zwiſchen leinene Bänder und ſchmale Franzen [...]
[...] Paradies auch nicht verlieren möchten.“ Aber Udemann und Borſtius fuhren ſort dafür zu ſtreiten, daß man nur mit „kurzem“ Haare und „langem“ Barte den engen Pad zur ewigen Seligkeit wandeln könne. Da ſtieg endlich ſelbſt der berüh" Salmaſius in die Arena hinab, um ſein eigenes langes Haar" [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)02.05.1839
  • Datum
    Donnerstag, 02. Mai 1839
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ihr unverſchleiertes Antliķ – ein herrlicher stopf. Der runde Strahlenfamm ſchien nur mühſam das ſchwarze glänzende Haar zuſammenhalten zu fönnen. Die langen dunfeln Bimpern, die ſteilrechte Mafe, die fcharfgeſchnit= tenen, entgegenblühenden Rippen, der bräunliche Teint [...]
[...] Die Krieger und Staatsmänner des dreißigjährigen Kriegs feheu wir noch durchaus in langem. aber nu zweideutig natürlichem Haar abkonterfeit. Ia, wie in unferm Säruium der Zopf und die Puderfrifur an man chen ehrwürdigen Schädeln noch lange in das Reich der [...]
[...] Spihbart; namentlich ifi dies bei denGeiſtlichen dei-Fall. auf welches Verhältniß wir fogleich kommen werden. Da nun aber einmal langes. gelocktes Haar das tprannifche Ideal der Beit war, fo konnte es auch bei uns nicht fehlen. daß die Sitte. faifcher. künfilich firirter Haare [...]
[...] noch etwas fpäter. fieht man die deutfchen Fiirfien faſt durchgängig mit eigenem langem. fchiichtem oder natür: lich gelocktem Haare. und mit dem Knebel: und Zwickel bart bei glatten Wangen. abgebildet. Die prächtigen Perrücken der franzöfifchen und ſpaniſchen Gefandtfchaften [...]
[...] daß fie die fchönften. n-ohlgefialtetften. lieblichfien Kerls auf Erden wären; der eine trng eine große geiräufeite Parrueque oder. gemachtes Haar tc.“ _ Im ,,Alamode Kehrauel“ heißt es unter Anderm: ..Diefe lange Haare alfo herunterhangend. find rechte Diebshaare. und von [...]
[...] den. damit fie mit den Haaren es alfo bedecken möchten. _ Und ihr uollt folchen lafierhaften Leuten in'ihrer Untugend nachäffen? ja oft eurer eigenen dentfchen Haare euch fchämen? Wollt hingegen lieber eines Diebs oder Galgeuvogeis Haar euch auf den Kopf feigen laſſen? Aber [...]
[...] euch fchämen? Wollt hingegen lieber eines Diebs oder Galgeuvogeis Haar euch auf den Kopf feigen laſſen? Aber wer fich feines eigenen Haares fchämt. der ifi nicht werth. daß er einen Kopf hat." _ ..Bifk du ein Denkfeher? warumb denn mußt du ein welfch Haar tragen? Warumb [...]
[...] Weiſe?” — Man ſieht, auch damals galt eine Sitte. in die man fich hineingelebt. für n a türlich. Der Sitten prediger nimmt die kurzen Haare geradezu als ..deutfche Weiſe“ in Anſpruch; er weiß oder bedenkt nicht. daß hundert Jahre zuvor die dentfchen Eleganten ihre hängen [...]
[...] mittlere Zeit in Frankreich ein natürlich langes und ſtartes Haar bedeutet hat. Zu Anfang des fiebgehnten Jahrhunderts nannte man daher das falfche tunftliche Haar fausse perrnque, bald aber perruque ſchlechtweg, [...]
[...] Bedeutung des Wortes ganz verdrängt. Durch parodifche Umkehrung nennt man wohl iiberall in Deutiehland ein natürliches. ſiarleS, langes. befonders gelocktes Haar eine Peri-iure. [...]
Wochenblatt des Landwirtschaftlichen Vereins in Bayern10.05.1814
  • Datum
    Dienstag, 10. Mai 1814
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] gebohren iſt. Höchſtwahrſcheinlich hängt ſie von dem Umſtande ab, ob das Fett mehr organiſch, oder blos mechaniſch mit dem Haare verbunden, oder ob es flui der (füßiger), oder erſtarrter in demſelben iſt. Das Ers [...]
[...] ſtere bewirkt offenbar die Wärme, wodurch das Fett füßiger wird, in das Innere des Haares eindringt, und dieſes geſchmeidiger und elaſtiſcher macht. Bei den Merinos, welche man ſeit 4o und 5o Jahren in Deutſch [...]
[...] ſeln, welche der Wollenkenner rauchſpizig nennt. Die hier gemeinte Ungleichheit betrifft nicht blos die Spitze, ſondern das ganze Haar, welches hier umges kehrt Kegelförmig, d. i. am Stamme am ſchwächſten und [...]
[...] - a) die Wärme. Dieſe macht und erhält das Fett fluider, wodurch das Haar offenbar weicher wird, wie dieſes alle Schafragen, welche in wärmern Klimaten leben, beſtättigen, und die Erfahrung beweiſet auch, [...]
[...] nen Ertrag und Eigenſchaften der Wolle merklich ab. Das Fell wird zuerſt kahl am Bauche, dann an Schen keln, zuletzt verlieren ſich die Haare auch an den übri gen Theilen des Körpers, und ſo auch die Elaſticität und der Glanz. [...]
[...] 1) Der Bodenſatz; welcher darin beſteht, daß die einzelneu Haare des Vließes unmittelbar auf der [...]
[...] Erholt ſich das Thier wieder, und die vorigen Funktio nen (Verrichtungen) tretten wieder ein, ſo wächſt auch das Haar vollkommen fort, und es entſteht zwiſchen dem ältern und neugewachſenen eine Ungleichheit an [...]
[...] 3) Von der rauhſpitzigen Wolle. Dieſer Fehler findet ſtatt, wenn die Wolle nicht durchaus ei nerlei Feinheit des Haares hat, ſondern wenn der äuſ ſere Theil des Haares oder die Spitzen theils ſtärker ſind, als das Haar am Stamme, theils rauher, wenk [...]
[...] nicht, wohl aber durch eine weitere Veredelung verbeſ ſern läßt. Das ganze iſt eine Folge des Abſterbens des Haares von oben herein. Dieſe rauhe Spitzen, wobei man das Haar, wie bei Menſchen, nicht ſelten geſpal ten findet, ſind gleichſam abgeſtorben, der Zufluß, der [...]
[...] Es iſt übrigens gar nicht zu läugnen, daß dieſer Fehler immer ein Zeichen von einem ſehr feinen Haare iſt, zugleich verräth er aber auch Armuth an Haaren. Der Schäfer nennt ſolche Schafe flüchtig an Wolle [...]
Bayerische National-Zeitung17.03.1834
  • Datum
    Montag, 17. März 1834
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] - I) Eau de Chine. Pour noir cir Ies chevenix. Tinktur, um rothe, graue und helle Haare nach Belieben dauer haft braun und ſchwarz zu färben. Dieſe Tinktur iſt von der unfehlbarſten Wirkung, und dienet [...]
[...] haft braun und ſchwarz zu färben. Dieſe Tinktur iſt von der unfehlbarſten Wirkung, und dienet dazu, eine verhaßte Farbe der Haare, ohne den geringſten Nach theil oder Empfindung, vollkommen dauerhaft dunkelbraun oder fchwarz zu färben. Die damit braun oder ſchwarz gefärbten Haare [...]
[...] fchwarz zu färben. Die damit braun oder ſchwarz gefärbten Haare behalten dieſe Farbe für immer; ſie gehet nicht ab, leidet durch Waſchen und Brenneu keine Veränderung, Die gefärbten Haare ſind von den natürlich brannen oder ſchwarzen auf keine Weiſe zu unterſcheiden. [...]
[...] gehen derſelben in ganz kurzer Zeit völlig aufhört. Sie verbeſſert und vermehrt den zum Wachsthume der Haare nöthigen Nah rungsſaft, verhüttet das Austroknen des Haarbodens und der Haare, befeſtiget die lokeren, daß keine mehr ausfallen, gibt der Haut [...]
[...] croitre les cheveux. Verbeſſerter Makaſſar - Pomade, - zur Conſervation der Haare und Beförderung des Wachs thumes derſelben. Der Pot koſtet 1 fl. 15 kr. Das halbe Duzend 7 f. uud das [...]
[...] Pour conserver, embellir etfaire croitre les cheveux. Verbeſſertes Makaſſaröl. zur Conſervation der Haare und Beförderung des Wachs - thumes derſelben. Das Fläſchchen koſtet 1 f. 30 kr. Das halbe Duzend 8 f. [...]
[...] 14) Teinture pour la restauration et rendre aux cheveux leur coulleur primitive. Haar - Reſtaurations- Tinktur zur Verhütung und Färbung grauer Haare. - Durch chemiſche Unterſuchung der Haare hat man die Stoffe [...]
[...] man bemerken, daß die grauen, rothen oder hellen Haare eine na: türliche dunkle Farbe erlangen, und die nachwachſenden ſchon in natürlicher dunkler Farbe zum Vorſchein kommen. [...]
[...] natürlicher dunkler Farbe zum Vorſchein kommen. Wenn dieſe Tinktur fortgebraucht wird, ſo bleibt man gewiß bis zum Lebensende von einer Ergrauung der Haare frei. Daß dieſes Mittel eigentlicher Grundſtoff der dunklern Farbe der Haare iſt, und daß dieſe Wirkung ſicher darauf erfolgt, und [...]
[...] ſtätigt. Dieſe Tinktur färbt ſowohl von außen unmittelbar die grauen, rothen und hellen Haare, als auch unmittelbar von innen, ſo da es ſchon in ſtärkerer Kraft dunkelfärbig wächst, und überhaupt dun? kelfärbig wird. [...]
Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 16.05.1871
  • Datum
    Dienstag, 16. Mai 1871
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Londoner Markt fiir Renf'endaar. ,Das Angebot von menfehliehem Haar war heute ziemlieh ge ring. Norddeuifches Hellroth und Flachefarben wurde am meiften begehrt, eine kleine Quantität reines Eren holte vofle Vreife, aber [...]
[...] fiir ordinitres gefchecttes Grau war die Nachfrage matt. Langes iialienifrbe' Ilaufchwarzrs kon-te gut begeben werdenx einige Ballen au' Rumänien fanden gleichfalls Nehmer. Iapanefifehes Haar flau Fiir todtes Haar haben die Vrrife etwas angezogen." So ungefahr wird viefleiedt nach einigen Iahren der Artikel [...]
[...] Maffen von pferdefchweifavtig zufammengebundenen Strähnen Haar, von allen erdenklichen Farben. Solches Lager hatten wir kürzlich Gelegenheit gu befuchen, und [...]
[...] dungen falfih auslegend, daß die hübfchen deutfeben Mädchen, denen die Haugtgierden urfvrünglieh gehört hatten, keineswegs ihr ge. fammtes Haar verkauft hatten. ,Gewbhnlim ', fagte er, ,verhandeln fie nur ihre vafe, aber das Haar am Vorderropf bleibt unberührt." Lrbftltehe Mittheilung] Im konnten wir aber den Gedanken nicht [...]
[...] Lrbftltehe Mittheilung] Im konnten wir aber den Gedanken nicht unterdrücken, daß viele der Mädchen aus Reinliwkeit'rückfichten beffer geihan hatten. gleieh ihr ganzes Haar ratienkahl adfihnetden gu laffen und gewiffe Salben .u brannten. ,Ifi alles Haar in ähnlichem Zafiand, wenn Sie es empfangen I* [...]
[...] halb äußerten, lächelte der Inhaber des Magazins ob foleher un: wiffenheit. ,Graues Haar", belehrte er uns, ,ift gerade eine der feltenf'ten :ind theuerften Sorten; auch ältere Damen wollen ihr-en Chignou agen. [...]
[...] MagaeirdInhaber einen wichtigen Ballen ,todtes Haan* Umvillkürlieb traten wir einen Schritt von dern Loeb in der Leinewand des Ballen. .urüeke |,Illfo das ift tvdtes Haar - Haar, das bereits . . . ." |,beerdigt und wieder ausg- graben ift' Nicht doch“, lachte der [...]
[...] das bereits . . . ." |,beerdigt und wieder ausg- graben ift' Nicht doch“, lachte der Magazin-Inhaber. ,Der Artikel wird nur deßhalb todies Haar g nannt, weil er nicht abgefehnitrenf fondern mit den Wurzeln ausge riffen wird* q [...]
[...] riffen wird* q ,Nicht möglich! ' - '* ,In allem Ernfi. sehen Sie, oben an federn eingelnen Haar finden Sie noch die Refle der Wuqel, der Haargwiebel. All' diefes Haar ftammt aus Italien und ift folches, das beim Frifiren ausgeht. [...]
[...] fieine einer italienifchen Stadt nehmen müffen, ehe fie auf die Köpfe der fafhionablen Ladies des Weft-Ends gelegten' Ido-»klagt ,Kommt auch Haar von gefiorbenen Verfonen, nach dem Tode abgefehnitten, auf den Marke?“ fragten wir fchließliH. „Nein Todtes Haar diefer Art ift für den Frifeur gang un [...]
Lesefrüchte, belehrenden und unterhaltenden Inhalts (Münchener Lesefrüchte)Bd. 2, No. 009 1826
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1826
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schon die Römer hielten ein ſchönes langes Haar für die größte Zierde des Mannes, und ſtaunten die alten [...]
[...] Teutſchen mit ihrem vollen, langen, goldgelben Haar mit hoher Bewunderung an. Julius Cäſar, der ſehr wenig Haupthaar beſaß, freute ſich ungemein, als ihm ver [...]
[...] Als Clodom ir, der Sohn Königs Clodowich, in einer Schlacht war getödtet worden, hat man ihn an ſeinem königlichen Haar erkannt. In alter Zeit wurden die Haare für ſo heilig und ehrwürdig gehalten, daß man dabei die Wahrheit einer Sache betheuerte, und bei ſeinem Haar [...]
[...] ſchwören pflegt. Die größte Höflichkeit, die man bei Be grüßung Jemand erzeigen konnte, beſtand darin, daß man ſich ein Haar ausriß, und es dem Begrüßten überreichte. Auf dieſe Art riß ſich König Clodowig ein Haar aus, und übergab ſelbes dem heil. Germer, um ihm zu zeigen, [...]
[...] Freunden oder Geliebten in Ringe ſ. a. faßt, und ſie ſtets an Fingern, oder auf der Bruſt hängend zum Angedenken bei ſich zu tragen pflegt. Der Gebrauch, das Haar zu pu dern, erſtreckt ſich tief in die Zeiten des Alterthums. – [...]
[...] hatten 3 verſchiedene Arten von Perüken, für Mannsper ſonen, für Frauenzimmer und für Knaben. Die Römer ſuch ten ſehr die ſchönen Haare der Deutſchen zu ihren Perüken zu bekommen, welche dieſelben ſchon zu den Zeiten des Ovids [...]
[...] im Jahre der Welt 3907 ſehr häufig trugen. Bei den alten Deutſchen war das Tragen falſcher Haare ſchon frühzeitig bekannt, und ſie bedienten ſich ſogar der abgeſchnittenen Haare von todten Körpern. Die Perüken kamen in neuern [...]
[...] Haare von todten Körpern. Die Perüken kamen in neuern Zeiten vorzüglich unter Ludwig XIII. in Aufnahme. – Damals ſchätzte man vorzüglich langes Haar, und um dieſe beliebte Mode mitmachen zu können, nahmen diejenigen, welchen eigene lange Haare mangelten, ihre Zuflucht zu [...]
[...] welchen eigene lange Haare mangelten, ihre Zuflucht zu falſchen Haaren, die ſie an Käppchen annähten; Ludwig, der ſeine Haare in einer Krankheit verloren hatte, war ſelbſt gendthiget, dieſen Mangel durch eine Perüke zu erſetzen. Theils aus Galanterie, theils aus Schmeichelei nahmen [...]
[...] gendthiget, dieſen Mangel durch eine Perüke zu erſetzen. Theils aus Galanterie, theils aus Schmeichelei nahmen hierauf auch andere Perſonen, die der falſchen Haare we gen Mangels an eigenen Haaren nicht bedurft hätten, dieſe Kopfbedeckung auf, und machten ſie zu einem modiſchen [...]
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