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Suchbegriff: Haar

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Datum

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Morgenblatt für gebildete Stände09.05.1812
  • Datum
    Samstag, 09. Mai 1812
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wunder, wenn Ovid, ſchon frühzeitig genug, es für eben ſo unnmöglich hielt, die wandelbaren Arten des Haar putzes zu zählen, als die Eicheln an einer großen Eiche, die Bienen auf. Hvbla, und das Wild auſ den Alpen, [...]
[...] künſtlichere oder prachtvollere. Einfachcre : 1) Die Schönen banden ihr Haar entweder in einen ganz einfachen Knoten (nodus) am Nacken, auch wohl auf dem Scheitel, oder der Knoten verlor ſich noch in [...]
[...] ſchmückt wird. Denn daß es hier eine Brautſchmückung gelte, iſt mehr als Vermuthung. 2) Lieſſen ſie das Haar ohne Knoten und Flechten auf Die Schulter herabhängen (gr. «Troxvux). 3) Schlugen ſie das Haar auf, indem es von der Mitte [...]
[...] Künſtlichere: 1) Die ſchönen Griechinnen und Römerinnen färbten ihr Haar, wenn Alter es bleichte, ſchwarz, ſpäter aus Mode goldgelb und blond, ſpritzten, auch wenn ſie ſich ihre ſchwarzen Haare noch gefallen lieſſen, dieſe mit [...]
[...] Kupfertafel in Hrn. Böttigers Schrift zu bezeugen, und eine Brautſchmückung außer Zweifel zu ſetzen ſcheint. 3) Sie ſcheitelten zugleich ihre Haare von der Stirn an, und lieſſen die anfgeſchlagenen Zöpfe oder das auf gerollte Haar ohne Flechte auf dem Scheitel in einen Bü [...]
[...] an, und lieſſen die anfgeſchlagenen Zöpfe oder das auf gerollte Haar ohne Flechte auf dem Scheitel in einen Bü ſchel von rück - und vorwärts gelocktem Haare (cirrus, crobylus, gr. xpaßvog) endigen. Dieſe Art, das Haar zu koefüren, jedoch mit einem am Wirbel nachläſſig her [...]
[...] ſo wie unter der folgenden Haartracht eine Weiber Perrücke verſtehen. 4) Sie kräuſelten ihre Haare zu Locken rings um den Kopf herum, nach Art der Pudelköpfe, ſo daß die Friſur einer Epheutraube ähnlich ſahe, und daher corymbium, [...]
[...] Böttiger hat dieſe Haartracht mit crobylus für ein und dieſelbe gehalten. 5) Sie brannten und kräuſelten ihre Haare ſtufen weiſe (crinis scansilis), theils wellenförmig (per gradus), daher witzig bey Statius sylv. I., 1. 114. comae sugge [...]
[...] Die bey dem Haarputze der Alten beſchäftigten Perſo nen waren: 1) Sklaven oder Sklavinnen, welche die glü heude Aſche zum Kräuſeln der Haare beſorgten (ciniſlo [...]
[...] nes); 2) welche mit einer Aſchenbeitze die Haare beſchmier ten, um ſie zu färben (cinearii); 3) welche die Haare kämmten, flochten, lockten, mit köſtlichen Eſſenzen ein [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 19.01.1859
  • Datum
    Mittwoch, 19. Januar 1859
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] Kleidungsſtück erſt von den Römern oder Galliern an genommen. Sehr alt iſt dagegen bei den Deutſchen die Pflege des Haares. „Insbeſondere hatte ſich das be rühmte blonde Haar der höchſten Pflege und Sorgfalt zu erfreuen und wurde einer ausgeſuchten, an's Raffi [...]
[...] weißlichen Blond bis zum röthlichbraunen vorkamen; die verſchiedenen Ausdrücke, mit denen die Griechen und Römer das germaniſche Haar bezeichnen, dürften das beweiſen. Es gab eine Salbe oder Seife, aus Ziegen fett und Buchenaſche gemacht, flüſſig oder in feſter Ge [...]
[...] beweiſen. Es gab eine Salbe oder Seife, aus Ziegen fett und Buchenaſche gemacht, flüſſig oder in feſter Ge ſtalt, welche das Haar gelb zu färben vermochte, wie Martial ſagt, „ein kauſtiſcher Schaum, der das teuto niſche Haar in Flammen ſetzt.“ Auch „bataviſcher Schaum“ [...]
[...] unſrer Zeitrechnung, ſeitdem ſie die ſchönen Germanin nen geſehen und bewundern gelernt hatten, das blonde Haar völlig Modeſache geworden war. Diodor von Sicilien erwähnt einer Lauge von Kalk, welcher ſich die Germanen zu dem gleichen Zweck bedient hätten, und [...]
[...] Sidonius Apollinaris weiß gar von geronnener Milch (? infundens acido comam butyro) zu ſprechen, welche die Burgunder ins Haar goßen. Die römiſchen Damen aber begnügten ſich nicht mit der Salbe oder den ger maniſchen Kräutern, welche Ovid erwähnt, weil ihr [...]
[...] oft grotesken Geſtalten trugen. Manche deutſche Ge fangene mußte aus dieſem Grunde ihren ſchönſten und natürlichſten Schmuck, das blonde Haar, einer römiſchen Dame abtreten, ja vielleicht nur durch den Beſitz dieſes Schatzes hatte ſie ihr unglückliches Loos ſich zugezogen. [...]
[...] Kaufleute eifrigſt dieſem Artikel nach; das deutſche Frauen haar war ein ſtehender und guten Gewinn tragender Handelsgegenſtand geworden. – Einigen Kaiſern, wie Commodus, Verus, Gallienus, wird auch nachgeſagt, [...]
[...] Handelsgegenſtand geworden. – Einigen Kaiſern, wie Commodus, Verus, Gallienus, wird auch nachgeſagt, daß ſie aus Liebe zum germaniſchen Blond ihr Haar mit Goldſtaub gepudert hätten. Caracalla trug gar, den Damen gleich, eine gelbe Perücke nach deutſcher [...]
[...] Bei den Herrn machte die große Perücke der kleinen Plaz. Eine Reaction der Natur war dagegen ſchon der Haarbeutel, in den das natürliche Haar aufgenom men wurde, und der Zopf. An die Stelle des Kra gens trat das Halstuch, der Ehrenrock verkürzte ſich [...]
[...] Natürlichkeit über, ſondern entſtellten ſich zu Karika turen. Die ſ. g. Incroyables der Revolutionszeit tru gen große runde Hüte, wild herabhängendes Haar, große Ohrringe, ungeheuer dicke Cravatten, Fracks mit [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)02.05.1839
  • Datum
    Donnerstag, 02. Mai 1839
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] ihr unverſchleiertes Antliķ – ein herrlicher stopf. Der runde Strahlenfamm ſchien nur mühſam das ſchwarze glänzende Haar zuſammenhalten zu fönnen. Die langen dunfeln Bimpern, die ſteilrechte Mafe, die fcharfgeſchnit= tenen, entgegenblühenden Rippen, der bräunliche Teint [...]
[...] Die Krieger und Staatsmänner des dreißigjährigen Kriegs feheu wir noch durchaus in langem. aber nu zweideutig natürlichem Haar abkonterfeit. Ia, wie in unferm Säruium der Zopf und die Puderfrifur an man chen ehrwürdigen Schädeln noch lange in das Reich der [...]
[...] Spihbart; namentlich ifi dies bei denGeiſtlichen dei-Fall. auf welches Verhältniß wir fogleich kommen werden. Da nun aber einmal langes. gelocktes Haar das tprannifche Ideal der Beit war, fo konnte es auch bei uns nicht fehlen. daß die Sitte. faifcher. künfilich firirter Haare [...]
[...] noch etwas fpäter. fieht man die deutfchen Fiirfien faſt durchgängig mit eigenem langem. fchiichtem oder natür: lich gelocktem Haare. und mit dem Knebel: und Zwickel bart bei glatten Wangen. abgebildet. Die prächtigen Perrücken der franzöfifchen und ſpaniſchen Gefandtfchaften [...]
[...] daß fie die fchönften. n-ohlgefialtetften. lieblichfien Kerls auf Erden wären; der eine trng eine große geiräufeite Parrueque oder. gemachtes Haar tc.“ _ Im ,,Alamode Kehrauel“ heißt es unter Anderm: ..Diefe lange Haare alfo herunterhangend. find rechte Diebshaare. und von [...]
[...] den. damit fie mit den Haaren es alfo bedecken möchten. _ Und ihr uollt folchen lafierhaften Leuten in'ihrer Untugend nachäffen? ja oft eurer eigenen dentfchen Haare euch fchämen? Wollt hingegen lieber eines Diebs oder Galgeuvogeis Haar euch auf den Kopf feigen laſſen? Aber [...]
[...] euch fchämen? Wollt hingegen lieber eines Diebs oder Galgeuvogeis Haar euch auf den Kopf feigen laſſen? Aber wer fich feines eigenen Haares fchämt. der ifi nicht werth. daß er einen Kopf hat." _ ..Bifk du ein Denkfeher? warumb denn mußt du ein welfch Haar tragen? Warumb [...]
[...] Weiſe?” — Man ſieht, auch damals galt eine Sitte. in die man fich hineingelebt. für n a türlich. Der Sitten prediger nimmt die kurzen Haare geradezu als ..deutfche Weiſe“ in Anſpruch; er weiß oder bedenkt nicht. daß hundert Jahre zuvor die dentfchen Eleganten ihre hängen [...]
[...] mittlere Zeit in Frankreich ein natürlich langes und ſtartes Haar bedeutet hat. Zu Anfang des fiebgehnten Jahrhunderts nannte man daher das falfche tunftliche Haar fausse perrnque, bald aber perruque ſchlechtweg, [...]
[...] Bedeutung des Wortes ganz verdrängt. Durch parodifche Umkehrung nennt man wohl iiberall in Deutiehland ein natürliches. ſiarleS, langes. befonders gelocktes Haar eine Peri-iure. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)01.04.1855
  • Datum
    Sonntag, 01. April 1855
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vom menſchlichen Haar. [...]
[...] ben Stunde zu ärgern hatte, in der die Geliebte ihr Haar „machte“ und die „goldene Heuſchrecke“ anlegte. Aber nicht allein als Schmuck hat das Haar von jeher allen Geſchlechtern und Spielarten der Menſchheit [...]
[...] verſchiedene Haarcolorit hängt lediglich ab von der Farbe der Flüſſigkeit, mit der jedes einzelne, eine Röhre bil dende Haar gefüllt iſt. Dieſes Pigment ſcheint durch die Rindenſubſtanz des Haars, gerade wie durch die Oberhaut des Negers. Haar iſt in Wahrheit nichts [...]
[...] heit haben, ein Material bearbeiten, das ſeinerſeits chemiſch das nämliche iſt. Anatomiſch betrachtet beſteht das Haar aus drei Stücken: aus dem Balg – der ſackförmigen Vertiefung in der Haut, in der das Haar ſteckt – aus der Haar [...]
[...] pillargefäſſen ab, ſo daß das Haar, zum Unterſchied [...]
[...] – „Ihr ſonnig Haar Umwallt die Schläfen wie ein golden Vließ,“ [...]
[...] „Ihr Haar iſt braun und meins vollkommen blond.“ [...]
[...] Jedem, der in Shakeſpeare beleſen iſt, fallen noch viele ähnliche Stellen bei. Vom ſchwarzen Haar ſpricht er in allen ſeinen Stücken nur ein paarmal, und ſo daß man deutlich ſieht, helles Haar iſt ihm das eigentliche [...]
[...] auch das des Menſchenhaarhändlers. Es ſind ihrer ſehr viele, und ſie führen mit einander gegen fünf Tonnen Haar jährlich ein. Schwarzes Haar kommt hauptſächlich aus der Bretagne und dem ſüdlichen Frankreich. [...]
[...] Tuch, und der Gewinn der herumziehenden Händler iſt ein ſehr bedeutender.“ Dieſes bretagneſche Haar iſt das feinſte, ſeiden artigſte unter den dunkeln Sorten. Alles blonde Haar dagegen kommt aus Deutſchland und wird von einer [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)26.04.1847
  • Datum
    Montag, 26. April 1847
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] die römiſche Tracht war, im Gegenſatz zum reichen, mannigfaltig blühenden Leben, das ſich in der neuern Zeit entwickelt. Der Haar- und Bartſtyl ſteht durch die ganze neuere Zeit hindurch in ſteter Wechſelbe ziehung zu der Entwicklung der Kleidung. Freier, [...]
[...] kurzes Haupthaar; hoch am Halſe hinaufſtrebende Ausladung der Kleidung beſchränkt daher das Haupt haar in ſeinem Wachsthum, ſo wie umgekehrt das Längerwerden des Haupthaars die Ausbildung des obern Theils des Kleides nach abwärts drängt. [...]
[...] allen Zeiten und bei allen Völkern vor der Entwick lung einer eigenthümlichen abendländiſchen Tracht ent gegentritt. Haar- und Barttracht folgte in jenen Zeiten bei allen Völkern einer alten überlieferten Form, wie auch die entſprechende Kleidertracht gewiſſe ſcharf [...]
[...] in die vom nordiſchen Völkerſturm erſtarrte römiſche Welt eindringen, ſollte es leerer Zufall ſeyn, ſagen wir, daß genau zur nämlichen Zeit auch die Haar tracht ſich von jenem uralten ſtarren Geſetze losreißt und ſich ebenfalls zu freiem Wachsthum erhebt? [...]
[...] ſchon längſt, ſeit der allgemeinen Einführung der ge ſchorenen Scheitelplatte im fünften und ſechsten Jahr hundert, kurz abgeſchnittene Haare für ein äußeres Zeichen der Gottesfurcht erklärt, und ſomit wurde während des früheren Mittelalters, wo die römiſche [...]
[...] die beſtehende Sitte den Kirchengeſetzen nicht wider ſprochen. Wir finden daher in jener Zeit außer den Strafpredigten wider die falſchen Haare nichts von einem Geſetze wider die gemeine Sitte des Haar putzes. Als aber im eilften Jahrhundert das Haupt [...]
[...] einem Geſetze wider die gemeine Sitte des Haar putzes. Als aber im eilften Jahrhundert das Haupt haar, trotz Herkommen und Kirchengeſetz, wie von einem unſichtbaren Geiſte getrieben, auf allen Köpfen zu wuchern begann, da traten die Kirchenverſamm [...]
[...] gienge es ahn, daß man nit mehr die Harlocken und Zopffe trug, ſondern die Herrn Ritter und Knechte trugen gekurte (gekürzte) Haar oder Krullen (Rollen), über die Ohren abgeſchnitten, gleich den Convers brüdern; da daß die gemeine Leudte geſahen, thaten [...]
[...] Seiten in „Krullen,“ wie fliegend, auftapirt erſcheint. In dieſer Zeit ſcheint überhaupt das Kräuſeln der Haare wieder allgemein gebräuchlich geworden zu ſeyn, wie wir aus einer Ueberlieferung erkennen, welche aus dem vierzehnten Jahrhundert ſtammt: [...]
[...] entſprechend der reichen Bildſamkeit des Coſtüms, zum erſtenmale wieder eine energiſche Entwicklung in der Haar- und Barttracht. Die Stufen derſelben treten nun auch viel deutlicher und ſchärfer ausge prägt hervor als im Mittelalter, wo, wenn wir den [...]
Wochenblatt für Land- und ForstwirthschaftBeilage 005 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das Haar, welches den Körper der Thiere be deckt, hat die Richtung von oben nach unten. Man bemerkt übrigens zuweilen ſehr ausgedehnte Stellen, [...]
[...] bemerkt übrigens zuweilen ſehr ausgedehnte Stellen, auf welchen es ſich von unten nach oben richtet. Das aufſteigende Haar zeichnet alsdann beſtimmte Flächen, welche Schilde, Wirbel, genannt werden. Man trifft dieſe Schilde an verſchiedenen Theilen [...]
[...] oder das Vorhandenſeyn eines Milchſpiegels an einem Kalb als an einer Kuh zu erkennen, bis nach dem Wechſel der langen Haare, welche ihn bei der Ge burt bedecken (Milchhaare). [...]
[...] Man unterſcheidet in den meiſten Fällen die Milchſpiegel leicht durch das Anſehen. Man bemerkt die aufſteigende Richtung des Haares, welche ſie bildet. Sie ſind ſogar manchmal von einer Linie borſtiger Haare umgeben, welche durch das Begeg [...]
[...] bildet. Sie ſind ſogar manchmal von einer Linie borſtiger Haare umgeben, welche durch das Begeg nen der auf- und abwärts gehenden Haare entſteht. Wenn das Haar dagegen ſehr fein und kurz mit langen Haaren gemiſcht iſt, wie bei ganz jungen [...]
[...] führen, wenn nämlich der Milchſpiegel oberhalb des Euters unterbrochen iſt und man dieſes wegen braunerer Haare, die auf dem Mittelfleiſch ſtehen, [...]
[...] Haare gegen den Wurf hin erſtreckt, nicht bemerkt. Durch das Berühren läßt ſich das Vorhandenſeyn des aufwärts gerichteten Haares nachweiſen. Dabei [...]
[...] fleiſch auflegen, und indem man mit der Hand auf und abfährt, kratzt man die aufwärts gerichteten Haare auf, wodurch alle Theile, welche ſie bedecken, fühlbar werden. Betrügeriſche Händler raſiren die Hinterbacken [...]
[...] Der Zuſammenhang zwiſchen der Richtung der Haare am Mittelfleiſch und der Thätigkeit der Milch drüſen iſt unwiderleglich. Breite Milchſpiegel zeigen an, daß die Kühe gut ſind, während die Schilde [...]
[...] trächtig geworden ſind, vertrocknen. Was iſt die Urſache dieſes Zuſammenhanges? Welche Verbindung kann zwiſchen dem Haar des Mittelfleiſches und der Thätigkeit der Milchdrüſen beſtehen? Wir waren beſtrebt, dieſe Frage in dem [...]
Morgenblatt für gebildete Stände08.01.1810
  • Datum
    Montag, 08. Januar 1810
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein Frauenzimmer ohne Haare iſt eine Roſe ohne [...]
[...] aus den canoniſchen Büchern, aus Shakeſpear, Pope, Colardeau, Laharpe, und aus tauſend andern neuern Schriftſteller, die alle die langen Haare beym ſchönen Ge ſchlechte lobpreiſen, und, um dem Verfaſſer die Waffen in die Hände geben, gegen die weiblichen Titusköpfe zu Felde [...]
[...] daraus, daß in der grauen Vorzeit abgeſchnittene Haare ein [...]
[...] Tvriſchen Venus ihre Haare zum Opfer brachten, daß die Veſtaleu bey ihrer Einweihung ſich die Haare abſchneiden lieſſen. Dieſe waren in ihrem heiligen Gewande, ungeach [...]
[...] ntcht minder dafür, daß die übriggebliebenen Reſte ihres Opfers ihnen zur Zierde gereichten. Was die Trauer be trifft, von der abgeſchnittene Haare einſt ein Zeichen waren, ſo weiß man lange, daß dieſe einer Schönheit nicht ſelten den größten Relief gibt. [...]
[...] ten Sitten mit geſchornem Kopfe ins Eril geſchickt wurden, kann ebenſo wenig den Titusföpfen zum Vorwurfe dienen; nur als Strafe betrachtet gereichte der Verluſt der Haare ihnen zur Schande, und deßungeachtet hörten viele dieſer Schönen nicht auf, in ihrer Verbannung Eroberungen zu [...]
[...] Schönen nicht auf, in ihrer Verbannung Eroberungen zu machen. Und welch ein Unterſchied, ein mit rauher Hand kurz an der Haut ungleich abgeſchornes Haar und ein Haar von Michalon, oder Herbeaut, oder Armand nach allen Regeln der Kunſt abgeſchnitten und mit den Geſichtszügen [...]
[...] Freylich trug unſere Mutter Eva ihr Haar unabgeſchnit ten, aber wenn die unſern heutigen Schenen zum Muſter dienen ſollte, ſo mußten die Pariſer Artistes- Couturieres [...]
[...] ihr Talent auch nur an Feigenblättern üben. Der Verfaſſer hat gleichfalls Recht, daß keine Venus und keine Grazie uns anders als mit langem Haare dargeſtellt wird, aber dennoch geben die Künſtler des Alterthums einer Hebe und einer Pſyche kurzlockiges Haar, und hätten ſie unſere heu [...]
[...] mußte nothwendig eine Aenderung hervorbringen, denn welche petite maitresse will die nämliche Tracht mit einer Griſette gemein haben? – Freylich fällt der jetzige Haar ſchmuck der Pariſer Damen noch immer unter die Rubrik der abgeſchnittenen Haare, aber ſie ſind hinten länger, wie [...]
Wochenblatt für Land- und Forstwirthschaft09.02.1850
  • Datum
    Samstag, 09. Februar 1850
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] Unter die Handelsartikel dieſer Art gehören ferner alle Mittel, welche das Ausfallen der Haare verhindern, einen neuen Haarwuchs her vorrufen oder zum Färben der Haare dienen ſollen. Bis jetzt iſt in der Wirklichkeit auch nicht ein ein [...]
[...] Haare oder gar das Wiedererzeugen der ſchon | Waſſer zu einem dünnen Brei angemacht und auf [...]
[...] Angaben von einem guten Erfolg bei Anwendung von äußeren Mitteln beruhen mindeſtens auf Täuſchung. Haben ſich die ausgefallenen Haare, wie es nach manchen Krankheiten oft geſchieht, wieder ergänzt, ſo geſchah dieß wahrlich nicht [...]
[...] Mittel, ſondern nur durch die Lebensthätigkeit des Körpers. Wo letztere erſchlafft iſt, da wird gewiß kein einziges Haar wachſen. Lächerlich iſt es da her und grober Betrug, wenn in öffentlichen An preiſungen ſolcher Mittel behauptet wird, daß die [...]
[...] ohne Unterſchied bei ihrer Anwendung ſchädlich. Es ſind bis jetzt nur zwei Mittel, durch welche Haare braun oder ſchwarz gefärbt werden können, bekannt. Das eine iſt das ſalpeterſaure Silber oryd (Höllenſtein), das andere beſteht aus irgend [...]
[...] die Haare geſchmiert und müſſen, ehe ſie wieder ausgewaſchen werden, mehrere Stunden, gewöhn lich eine ganze Nacht unter einer dicht an den [...]
[...] viel beſitzt, um ſeiner Eitelkeit ein Opfer zu Gun ſten ſeiner Geſundheit zu bringen, der wende kein Mittel mehr zum Färben ſeiner Haare an, ſon dern trage ſie, wie ſie ihm die Natur verliehen. Auch iſt hier auf ein Vorurtheil aufmerkſam [...]
[...] der Ponade oder der Haaröle verknüpft iſt. Es iſt durchaus ganz falſch, wenn man glaubt, das Haar erhalte durch jene Stoffe, wie man ſich lächerlich ausdrückt, Nahrung. Um ſo etwas aus zuſprechen oder zu glauben, muß man eben auch [...]
[...] zuſprechen oder zu glauben, muß man eben auch nicht die mindeſten Kenntniſſe von der Beſchaffen heit des Haares haben. Für vieles Haar iſt die Anwendung der Pomade gar nicht nöthig, wer aber ein hartes, nicht glatt anliegendes Haar [...]
[...] gebildeter; jedes Fett oder Oel, welches nicht leicht ranzig wird, iſt gleich gut, aber weder von Nutzen für die Kopfhaut noch für das Haar. Zu den entweder ſchädlichen oder doch unwirk ſamen Mitteln, wodurch alſo das Publikum be [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)08.04.1855
  • Datum
    Sonntag, 08. April 1855
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vom menſchlichen Haar. [...]
[...] M ü ller. Ich denke wohl, hier ſchneidet man das Haar? Friſeur. Gewiß; beliebt's, ſo nehmen Sie hier Platz. [...]
[...] Ich irr' mich nicht – Sie ſchnitten mir das Haar. [...]
[...] (Lange Pauſe, in der man nur die Scheere klirren hört.) Friſeur. Ihr Haar iſt trocken überaus. Müller. Weiß wohl. [...]
[...] Mir iſt's ſo gut genug. Friſeur. Zu trocken Haar, Wird zeitig grau. Müller. [...]
[...] regelmaßig geſchoren, und Cäſar berichtet, wie er in den eroberten Provinzen der Bevölkerung jedesmal be fohlen, zum Zeichen der Unterwerfung das Haar ab zuſchneiden. Wenn im Verfall des Reichs eine Provinz aufſtand, ließ das Volk ſich das Haar wieder wachſen, [...]
[...] aufgedrungen. So ſchleuderte St. Anſelm in Eng land und in Frankreich donnernde Verbote wider das lange Haar. Eine gewiſſe Art von Friſur hatte dabei die Ehre, canoniſch ganz beſonders heruntergemacht zu werden: dieſes künſtlich gekräuſelte Haar wurde malice [...]
[...] Zeit, namentlich an Holbeins Porträts, auffallen, rühren offenbar davon her, daß ihnen die ſänftigende Einrahmung des Haars fehlt. Den Männern dagegen gibt das ganz kurz geſtuzte Haar einen mannhaften Cha rakter, der zum unruhigen, umwälzeriſchen Geiſte des [...]
[...] Proceß war aber in wenigen Worten dieſer. Nach der gemeinen Ueberlieferung ſchreibt ſich die Wiederaufnahme des langen Haars von Ludwig XIII. von Frankreich und ſeinem Hofe her. Ludwig ließ ge gen die Sitte des Zeitalters das Haar wieder lang [...]
[...] Die natürliche Eitelkeit des ſchönen Geſchlechts ſträubte ſich mit Erfolg gegen das Aufgeben des eige nen Haars. Dennoch wußten die Weiber dem Geiſte der Zeit nachzukommen, und der „Aufſatz,“ in dem ſich das Haar mit Hülfe von Spitzen und Bändern ge [...]
Deutsche Klinik26.12.1857
  • Datum
    Samstag, 26. Dezember 1857
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] dem Athen leiden“, hier wird noch verkündet: „Der Scrophelkrankheit Ende!“ – hier; Keine Kahlköpfigkeit, keine Gicht, keine Hämor rhoiden, keine grauen Haare mehr!“ – hier werden angepriesen Husten Bonbons und Brustsäfte, Caramellen, Ottonen, Serapium, Päte pectorale, [...]
[...] vor. Nebst ihrem Vorkommen an ungewöhnlichen Stellen der äusseren Hautdecken, namentlich auf Pigmentmälern, sei im Besonderen zu be merken 1) die Haare als Inhalt von Balggeschwülsten und 2) die Haare auf Schleimhäuten. Ausser jenen Beobachtern fand Bichat Haare auf der Gallenblase, [...]
[...] man nämlich 4 schwarze Stellen, die offenbar von einer widernatür lichen Ablagerung des schwarzen Pigments herrührten, hinter der Pu pille sah man 4 Haare von der Kapselwand aus dem Grunde der hintern Augenkammer emporsteigen, ein längeres Haar durchbohrte noch die Iris und lag auf derselben hingestreckt in der vorderen Augenkammer. *) [...]
[...] als bei Pferden, und zwar mit knochenartigen Substanzen und Fett ver mischt. Nicht selten sind bekanntlich die mit einem eigenthümlichen Fett vermischten Haare in den Ovarien, wie auch mir ein solcher Fall vorgekommen ist. [...]
[...] In den Harnwerkzeugen wurden, nach Eble, von Hippocrates, Galenus, Ruysch, Nic. Florentinus, Tulpius, Jacutus, Jou bert und Uvierus Haare gefunden, und Rokitansky (III. Bd. S. 470) sagt: nach älteren und neueren Beobachtern seien auch Haare mit dem Urin ausgeführt worden, und Foerster (pathol. Anatomie S. 111): eine [...]
[...] sie auf der Schleimhaut der Conjunctiva, der Harnblase, des Darm canals, der Scheide gesehen haben. Ob Hippocrates wirkliche Haare gesehen hat, scheint ungewiss zu sein. Er sagt nähmlich *), wenn mit einem dicken Urin kleine Fleischfasern, oder wie Haare, abgehen, so werden diese aus den Nie [...]
[...] der Dicke eines starken Federkiels war, welche an dem einen Ende wie Plumaçeau zusammengedreht, also fester als der übrige Haarcy linder war. Die Haare hatten dieselbe röthlich-braune Farbe und die Textur wie die Kopfhaare der Frau. Diese hatte nach dem Abgange der Haare zwar keine Schmerzen [...]
[...] wickelt wurde, ganz die Form der Harnröhre und stimmte auch das Volumen desselben mit der Weite jener Röhre überein. Das Räthselhafte, auf welche Art und Weise diese Haare in die Harnröhre gekommen waren, bestimmte mich, einen Theil derselben [...]
[...] Nach Zusatz von concentrirter Salzsäure löst sich ein Theil dieser Sub stanz unter Gasentbindung und mit Hinterlassung eines feinkörnigen De tritus auf. Die Schäfte der Haare besitzen eine durchschnittliche Breite von 0,1 Mm., und bieten eine plattrunde Gestalt dar. Die meisten Haare zeigen ein als Wurzel leicht kenntliches, kolbig gestaltetes, mit [...]
[...] Spitze auslaufendes Ende. Die nähere mikroskopische Untersuchung weist eine auffallend un gleichförmige Oberfläche fast aller Haare nach. Es haften an derselben regellos Fett- und Kalkmolecüle, sowie zahlreiche in der Ablösung be griffene Schüppchen des 0berhäutchens. Nach Zusatz von rauchender [...]
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