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Suchbegriff: Haar

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Augsburger Postzeitung. Sonntags-Beiblatt (Augsburger Postzeitung)Sonntags-Beiblatt 02.09.1855
  • Datum
    Sonntag, 02. September 1855
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Sünde den Handel gewinnen wollen! Das heißt nichts anders, als den Teufel anbeten und Gott mit Füßen treten. O, mein lieber Leſer, hüte dich vor dem Schwarzen: gibſt du ihm ein Haar, dann hat er dich ſchon ganz! Albina ſetzte dem ſchnöden Antrage ihrer Mutter ein entſchiedenes Nein! entgegen, welches eine Wörtchen Gott im Himmel freute und die heiligen Engel [...]
[...] – „Was haben wir denn außer dem nackten Leben, was ? ſag' an!“ – „Ich habe noch was,“ ſprach die unbewegliche Jungfrau mit ſtandhaftem Muthe; „ſiehe hier.“ Und damit ergreift ſie die Scheere und mit der andern Hand ihr goldgelbes Haar, das in lange und dichte Zöpfe geſchlungen war, und ſchneidet es dicht an ihrem Haupte ab, und reicht es der Mutter, daß ſie es veräußere, um für den Erlös Brod [...]
[...] zu kaufen; denn der Adel ihres Geſchlechtes und die angeborne Geſchämigkeit ließ ſie leichter den Tod erdulden, als von Andern die Nothdurft erbetteln. Siehe, mein lieber Leſer, dieſe Jungfrau! Ihr Leben hängt an einem Haar, und noch immer Muth und keine Spur von Zaghaftigkeit. Ja, von der Morgenwacht bis zu der Nacht ſoll Israel hoffen auf den Herrn. Denn es fällt kein Haar, auch nicht eines von [...]
[...] untröſtliche Maria Magdalena, aber wohl die ihres Haares und einzigen Schmuckes beraubte und dennoch ſchöne, hungernde Unſchuld, Albina. Auf den Knien liegend, die Arme und die von Thränen ſchweren Augenwimpern mühſam zum gekreuzigten [...]
[...] ſchneeweißes Brod herabreichen, um es frohlockend der Mutter zu geben? Wir wollen ſehen, was der Herr fügt und ſchickt. Alſo hin nach dem Marktplatze Neapels! Da unten her ſteht die Mutter ſchon eine geraume Zeit, das prächtige Haar Albina's feil bietend; aber vergebens. Da erſcheint, wie ſie meint, von ungefähr, aber doch nur durch göttliche Fügung, ein Käufer oder eine Käuferin. Es iſt der Herzog von [...]
[...] nur durch göttliche Fügung, ein Käufer oder eine Käuferin. Es iſt der Herzog von Korea mit ſeiner Gemahlin. Kaum hatten dieſe von der Kutſche aus das ſchöne Haar erblickt, als ſie ſofort ihren Diener beorderten, daſſelbe um jeden Preis zu erſtehen, wenn ſie nur verſichert werden könnten, daß das Haar nicht einem Todten abgeſchnitten worden ſei. Hierauf erwiderte Melania: Durchaus nicht; und es [...]
[...] beide, ihre Tochter zu ſehen begehren würden. Aber, o Auge Gottes, das Alles ſieht und nicht geſehen wird, das Alles vorſieht und fügt – beide, ſowohl der Herzog als die Herzegin, von dem Anblick dieſes wunderſchönen Haares bewogen, wollen die Tochter ſehen, die einen ſolchen Schmuck getragen und ſich deſſelben entäußert hatte. Sie fahren hin zu dem Hauſe, kommen zu dem Kämmerlein, und leiſe öffnend finden [...]
[...] Sie fahren hin zu dem Hauſe, kommen zu dem Kämmerlein, und leiſe öffnend finden ſie das arme Kind, kaum ehrlich bedeckt, ausgehungert, doch ein liebliches Antlitz von Scham hochgeröthet, ohne Haube, ohne Haar vor einem Crucifire auf den Knien liegend, als eben noch Thränenperlen aus ihren Augen über die Wangen gleiten. Die fürſtlichen Perſonen, je mehr Albina, die ſie Anfangs kaum gewahrt hatte, ſich [...]
[...] Wie die Geſchichte ſagt, ſo ſtand es auch nicht gar lange an – ihre Haare waren noch nicht vollkommen angewachſen – da wurde Albina auf Anordnung des frommen erzogs als eine adelige Jungfrau, wie ſie war, ſtandesgemäß verehelicht und mit [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 31.01.1869
  • Datum
    Sonntag, 31. Januar 1869
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] llnd treut er Eis und Schnee umher: llnd lacht in den formigen Himmel hinauf Es muß d och Frühling werden! llnd möchte vor Buft vergehen. llnd drängen die Mebel noch fo dicht Sie flicht ſich blühende stränze in’s Haar, Sich vor den Blict der Sonne, und ſchmüđt ſich mit Rojen und Aehren, Sie weďet doch mit ihrem Bicht llnd läßt die Brünnlein riefeln flar, [...]
[...] * (Die ſchön en H a ar e d er en glif chen G r a u en.) Der Fremde, der zum ersten Male nach England fommt, iſt zuweilen entzüďt von dem prächtigen blonden Haar der engliſchen Frauen und Mädchen, das in allen Müancen vom zarteften Flachse gelb bis zur ſchimmernden Goldfarbe zu finden it. Benn auch die Töchter Albion’s fich rühmen fönnen, das ſchönfte Haar zu befiķen, fo iſt doch nicht alles Gold was [...]
[...] gelb bis zur ſchimmernden Goldfarbe zu finden it. Benn auch die Töchter Albion’s fich rühmen fönnen, das ſchönfte Haar zu befiķen, fo iſt doch nicht alles Gold was glänzt. Das prachtvolle „goldene Haar" der Badies und Miffes it in den meisten Fällen eine Erfindung der Mode, wie etwa das Ghignon oder eine neue Hutfacon. Das das Männerauge fo oft in Entzüđen verfeķende goldene blonde Haar fann durch zwei [...]
[...] verſchiedene chemiſche Brozefe erzeugt werden. Als die Manie für „goldene Bođen" auffam, begnügte man fich damit, die natürliche Haarfarbe durch beſtändige Bajchungen mit einer alfalinijchen Auflöſung, wie z. B. falpeterfaures stali zu entfernen; das Haar wurde dann geölt und durch fortgefeķtes Bürften in einen hellen und glänzenden Buſtand verfeķt. Diefe einfache und unſchädliche Methode erzielte aber nicht immer das gewünſchte [...]
[...] mit einer Beize von chromjaurem stali; Eifen mit einer Beize von falpeterfaurem Matron oder stalf; Arfenit, Salmiaf und andere ähnliche Subſtanzen wurden mit größerem oder geringerem Erfolge angewendet. Als betes Mittel, das vielbewunderte goldgelbe Haar zu erzeugen, empfahl fich ſchließlich Arjenit mit einer Salmiafbeize. Außer allem Bweifel fteht es, daß die Anwendung dieſer giftigen chemiſchen Bräparate von äußert nachthei [...]
[...] zu erzeugen, empfahl fich ſchließlich Arjenit mit einer Salmiafbeize. Außer allem Bweifel fteht es, daß die Anwendung dieſer giftigen chemiſchen Bräparate von äußert nachthei ligen Golgen für das Haar begleitet it, denn die äķenden Säuren hemmen das Bachs thuni des Haares, oder mit anderen Borten, fie tödten es. Goldbraunes Haar wird durch Anwendung von stupfervitriol mit ferro-fyaniſcher Bottafche hergeſtellt. [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 23.09.1877
  • Datum
    Sonntag, 23. September 1877
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Ausgefahrenſein u. gl. Eine ſolche Grind-Bläschenbildung an der Kopfhaut kann nun bei der Gegenwart der Haare und bei einer mehr oder minder mangelhaften Kultur derſelben ein ganz eigenthümliches Bild geben. Sitten und Gebräuche, ſowie Aberglaube u. dgl. ſind es ºr Allem, die ſolch eine Bläschen- und Grindbildung der Kopfhaut auf weitgreifendſte [...]
[...] ſeine Haare kämmt und bürſtet, als wenn ſolch eine näſſende Flechte bei einem Menſchen auftritt, deſſen Kopfhaut mit langen, dichten oder lockigen Haaren bewachſen iſt, welche noch dazu ſchlecht gepflegt oder ganz vernachläſſigt werden. Während der reinliche [...]
[...] auftritt, deſſen Kopfhaut mit langen, dichten oder lockigen Haaren bewachſen iſt, welche noch dazu ſchlecht gepflegt oder ganz vernachläſſigt werden. Während der reinliche Menſch die ſich täglich durch das Leiden verklebenden Haare immer wieder ſchlichtet und in Ordnung bringt und ſie durch die Schorfe uud Grinde auch leichter entfernt werden, wird bei langhaarigen und unreinlichen Perſonen die täglich aus den Bläschen [...]
[...] und in Ordnung bringt und ſie durch die Schorfe uud Grinde auch leichter entfernt werden, wird bei langhaarigen und unreinlichen Perſonen die täglich aus den Bläschen ausſickernde, zähe Flüſſigkeit die Haare meiſt büſchelförmig verkleben. Hiedurch wird nun ein vielfach verworrener, zuſammengebacken verfilzter Haar kuchen oder Haarzopf entſtehen, an deſſen compacter Oberfläche der Reſt der nicht ver [...]
[...] Hiedurch wird nun ein vielfach verworrener, zuſammengebacken verfilzter Haar kuchen oder Haarzopf entſtehen, an deſſen compacter Oberfläche der Reſt der nicht ver klebten und nicht gekämmten Haare herauszuwachſen ſcheint. Das heftige Kratzen der Kranken am Kopfe ſelbſt trägt zur Erhöhung des Leidens und zur Vermehrung der Ausſchwitzung, ſowie zur Verfilzung der Haare noch mehr bei. [...]
[...] und zur Vermehrung der Ausſchwitzung, ſowie zur Verfilzung der Haare noch mehr bei. Weiters iſt zu bedenken, daß ſchon bei allen geſunden Menſchen, wenn ſie ihre Haare nicht ſorgfältig pflegen, durch eine ſchlechte Haarcultur der Entwicklung von Un geziefer (Läuſen) die ſchönſte Gelegenheit geboten iſt. Meiſt ſind auch ſolche Paraſiten Thiere ſelber, vielmehr der Juckreiz, den ſie verurſachen, und das Kratzen von Seite [...]
[...] Oder aber das Eczem beginnt zu heilen. Nach Aufhören des Ausſickerns der Eczemflüſſigkeit – was allerdings oft erſt nach Jahren geſchieht – wird das nachwachſende Haar aber nicht mehr verklebt nnd wird in Folge deſſen nach einigen Monaten derart hervorgewachſen ſein, daß es die während der Eezemkrankheit zuſammengefilzte und verklebte Haarmaſſe vor ſich hergedrängt hat, [...]
Augsburgische Ordinari Postzeitung von Staats-, gelehrten, historisch- u. ökonomischen Neuigkeiten (Augsburger Postzeitung)08.06.1776
  • Datum
    Samstag, 08. Juni 1776
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] von den Chineſern zu ziehen, da er ih nen erlaubet gegen die Bezahlung eines Zolls, ihr eigen Haar zu tragen. Nun weiß ich, daß nichts ſo koſtſpielig und der menſchlichen Geſellſchaft gegenwärt [...]
[...] weiß ich, daß nichts ſo koſtſpielig und der menſchlichen Geſellſchaft gegenwärt tig anſtöſſiger iſt als der Haar Putz. Unſre engliſche Damen haben dieſe vor nehmſte Zierde zur Schande und Vert [...]
[...] Nachſicht einer ſo lächerlichen Thorheit ziehen kan. 5. bis 6. Guineen koſtet wenigſtens das Jahr das Haar zu fri ſiren, ohne das Trankgeld für einen ger ſchickten Haarkrensler, welches nuht wes [...]
[...] Branchmen, welche zu Zeiten Carl I. lebten. Nein mein Herr ! jedes Frauens zimaner, die ihr eigen Haar trägt, ſoll Zoll frey gehen. Eine jede falſche Grols le aber, vornen und hintey, oben und [...]
[...] für dem Peruauenmacher ſitzen, ſo ſolº len ſelbige gleichfalls dieſe Abgabe ges ben. Jedes Toupee oder falſches Haar, ſollte eine halde Cron zahlen, wälches ein anſehnliches ausmachen würde. Ich [...]
[...] Statur, bleich im Angeſicht, hat hohe Lefzen, und eine kurze breite Naſe, ſchwarzbraune Haare,27.Jahr alt und ſchlecht gekleidet. Soll te jemand von ſeinem Aufenthalt etwas be kannt ſeyn, ſo bitte mir hievon Nachricht [...]
Augsburger PostzeitungBeilage 14.11.1854
  • Datum
    Dienstag, 14. November 1854
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die alten Griechen und Germanen trugen das Haar lang, die Römer ſchnitten daſſelbe kurz. Im ganzen Mittelalter trugen Fürſten und höhere Standesperſonen ſtets langes Haar und nur Knechte und Leibeigene ſchoren [...]
[...] ſich faſt 200 Jahre lang erhielt, finden wir ſchon in den niedern Cultur Zuſtänden; die Auſtralier beſtreuen ihr mit Harz in Klümpchen zuſammen geklebtes Haar mit rothem Ocker, was wir auch bei den oſt- und weſt afrikaniſchen Negern ſchon ſeit alter Zeit finden. Die Bewohner von Ta hiti und andern Südſeeeilanden bedienen ſich zu gleichem Zwecke des ge [...]
[...] afrikaniſchen Negern ſchon ſeit alter Zeit finden. Die Bewohner von Ta hiti und andern Südſeeeilanden bedienen ſich zu gleichem Zwecke des ge brannten und gepulverten Kalkes, der bei fortgeſetztem Gebrauch dem Haar eine lichtere Färbung verſchafft. Den koſtbarſten Puder haben unſtreitig die weſtafrikaniſchen Neger, namentlich die Könige der Goldküſte, welche ihr [...]
[...] eine lichtere Färbung verſchafft. Den koſtbarſten Puder haben unſtreitig die weſtafrikaniſchen Neger, namentlich die Könige der Goldküſte, welche ihr dickes, geöltes Haar, ja zuweilen ſogar den ganzen, vorher mit Talg ein [...]
[...] racalla, ein ähnlicher Lurus erſcheint. Der Kopfputz der Frauen beſteht bei allen Völkern in der reichen Fülle des Haars, deſſen Wuchs man durch Oele und Fette und anderweite ſorg ſame Pflege möglichſt zu fördern ſucht. Selbſt die Negerinnen ſuchen der Wolle, welche ihren Schädel dicht bedeckt, durch Abſchneiden, Salben und [...]
[...] Wolle, welche ihren Schädel dicht bedeckt, durch Abſchneiden, Salben und andere Mittel eine größere Länge zu geben, während die Frauen anderer Nationen durch Einflechten fremder Haare, Bänder und Schnüre ihre Haar fülle zu vermehren ſtreben. Die Frauen der amerikaniſmen Jägerſtämme, dann die Mongolinnen, [...]
[...] fülle zu vermehren ſtreben. Die Frauen der amerikaniſmen Jägerſtämme, dann die Mongolinnen, Tatarinnen, Ruſſinnen, Finnländerinnen flechten ihr Haar in langen Zöpfe, die mit Glasperlen, Metallplättchen, farbigen Bändern und andern Zierathen möglichſt ſtark und ſcheinbar gemacht werden und den Rücken herabhängen. [...]
[...] der alten Griechen, Römer und Germanen, ſowie der heutigen Italiener, Spanier und Franzoſen und der höhern Stände der übrigen europäiſchen Nationen tragen das Haar ebenfalls lang, allein ſie winden und flechten daſſelbe in einen Knoten, den ſie auf dem Hinterkopfe durch Nadeln oder Kämme, Reifen oder Bänder feſtzuhalten ſuchen und ſodann durch Blumen, [...]
[...] Federn, Kränze, Schleier, Bänder, Schleifen u. dgl. anderweit verzieren; eine Sitte, die heilweiſe auch bei den alten Aegyptiern vorkommt, wenig ſtens bei den Tänzerinnen, während die Damen dort das Haar ungeflochten über Schultern und Nacken wallen ließen. In den Gräbern der alten Griechen, Römer, Celten und der germani [...]
[...] Das waren Schapel reiche, daß ihnen ihr ſchönes Haar Zerführten nicht die Winde. („Nibelungenlied“, 6622.) [...]
Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt für Unterhaltung in Ernst und Scherz 018 04.05.1862
  • Datum
    Sonntag, 04. Mai 1862
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Stein nieder. Perico bedurfte nicht des Befehls, um wach zu bleiben. Der Unglückliche riß ſich in der Verzweiflung die Haare aus und verfluchte ſich ſelbſt. Er war jetzt zum zweiten Male ein Mörder. [...]
[...] Der Gebrauch falſcher Haare ſtammt aus den älteſten Zeiten und iſt wohl in jeder erdenklichen Weiſe zu den verſchiedenſten Zwecken ausgebeutet worden. Um die Zeit von Chriſti Geburt herrſchte bei den Römern die Meinung, gewiſſe Men [...]
[...] und unter dem Einfluß des Siebengeſtirnes geboren werden, verdammt ſind, locker zu leben und falſche Haare zu tragen; er behauptet ferner, daß dieſe Per ſonen in Liebesaffairen ſehr indiscret ſeien, und warnt daher alle Damen vor ihnen. [...]
[...] ein Prediger? Eine Glocke ohne Klöpfel.“ Ariſtoteles erzählt, daß Kandalus den Lykiern eine Steuer auferlegen wollte, und da er wußte, daß dieſes Volk ſehr viel auf ſchöne Haare hielt, gab er vor, er habe Befehl, ſeinem Könige Haarlocken zu ſenden, und ließ ihnen die Wahl, ſich ſcheeren zu laſſen, oder eine Kopfſteuer zu zahlen. Die Griechen [...]
[...] kannten ebenfalls ſchon die Perrücken, und es hieß von Jemand, der eine ſolche trug, er ſetze einen Betrug auf ſeinen Kopf. Aelian erzählt von einer Frau, ſie habe eine Perrücke mit einem Haar buſche getragen. Hannibal beſaß mehrere Perrücken, um ſich unkenntlich zu machen. Wir [...]
[...] Hannibal beſaß mehrere Perrücken, um ſich unkenntlich zu machen. Wir ſehen alſo, daß ſie überall verbreitet waren. Das weibliche Geſchlecht in Rom trug falſche Haare und am beliebteſten waren die blonden Perrücken, welche aus Deutſchland geholt wurden. In den mittleren Jahrhunderten finden wir die Perrücke über Europa ſo [...]
[...] 12. Jahrhunderts verbot. Der Mönch Zonaras klagt zu derſelben Zeit darüber, daß die Chriſten im Orient ſich die Haupthaare abſcheeren ließen, um Perrücken zu tragen, und daß vorzüglich die Männer ihre Haare blond oder goldgelb färb ten. Im Anfange des 16. Jahrhunderts wurden in Deutſchland Perrücken ge macht, aber die Männer ſchämten ſich noch, dieſelben öffentlich zu tragen, denn [...]
[...] macht, aber die Männer ſchämten ſich noch, dieſelben öffentlich zu tragen, denn Herzog Johann von Sachſen ſchrieb 1518 an ſeinen Schöſſer in Coburg: „Unſer Begehr iſt, Du wolleſt Uns ein hübſch gemacht Haar auf das Beſte zu Nürnberg beſtellen, doch insgeheim, alſo, daß nicht gemerkt werde, daß man ſolches unver merkt auf ein Haupt möge aufſetzen.“ [...]
[...] kleine, ſchwarze, liebliche Augen, eine etwas gebogene Naſe, zuſammengedrückte Lippen, ſchwarze Zähne (vom Zuckereſſen.) Sie trug Ohrgehänge von großen Edelſteinen, blondes, aber falſches Haar und darauf eine kleine goldene Krone. Ihr Buſen war bloß, was bei den vornehmen Engländerinnen ein Zeichen der Jungfrauſchaft iſt, denn die Verheiratheten bedecken den Buſen. Um den Hals [...]
Augsburger Postzeitung06.12.1834
  • Datum
    Samstag, 06. Dezember 1834
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] Der erfahrene Haararzt oder die Haare des Menſchen in ihrem geſunden und kranken Zuſtande. Eine vollſtändige Anweiſung, alle Krankheiten der Haare [...]
[...] Bedeutung, diagnoſtiſche Würde, den Nutzen und Schä den des Abſchneidens der Kopf- und Barthaare; über die regelwidrige Haarbildung; das Ausfallen der Haare auch von Seiten der Homöopathie betrachtet, endlich die haars wuchsbefördernden und die Mittel zur Färbung der Haare. [...]
[...] Joh. F. Merkel. 8. Leipzig, I834. Geheftet 18 Gr. oder 1 fl. 21 kr. Die Haare ſind eine der vorzüglichſten Zierden des [...]
[...] kenswerthes Unternehmen, daß uns hier ein erfahrner Arzt in Allem belehrt, was der Ausbildung, dem Wuns ſche, der Vollkommenheit und der Erhaltung der Haare nützlich iſt, und daß er zugleich bey allen Krankheiten derſels ben die zweckmäßigſten Mittel zu deren Herſtellung, augiebt. [...]
Augsburger Sonntagsblatt (Augsburger Postzeitung)Augsburger Sonntagsblatt 21.04.1872
  • Datum
    Sonntag, 21. April 1872
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] (Die H a are auf dem stop fe gezählt). , Bisher hat es als eben fo unmög lich gegolten, die Haare auf dem stopfe eines Menſchen zu zählen, wie die Sterne am Himmel oder die Sandförner des Meeresgrundes. Seķt foll–fo verfichert eine Grant furter Beitung – ein Deutſcher (und bei der Geduld, die dazu gehört, tonnte es nur [...]
[...] furter Beitung – ein Deutſcher (und bei der Geduld, die dazu gehört, tonnte es nur ein Deutſcher fein) die Arbeit vollbracht haben, und zwar an vier weiblichen stöpfen, die verſchieden gefärbte Haare hatten, wodurch der Bähler für feine Mühe auch eine Art von wifenſchaftlichem Reſultat erzielt haben will. Die vier weiblichen stöpfe ergaben folgende Reſultate: Der Blondfopf hatte 140,419 Haare, der Braune hatte 109,440 Haare, [...]
[...] wifenſchaftlichem Reſultat erzielt haben will. Die vier weiblichen stöpfe ergaben folgende Reſultate: Der Blondfopf hatte 140,419 Haare, der Braune hatte 109,440 Haare, der Schwarztopf hatte 102,962 Haare, der Rothtopf hatte 83,740 Haare. Troş der Berſchiedenheit der Haarzahl, waren doch die vier stopfbedecfungen in Betreff auf ihr Gewicht faſt gleich; demnach wurde die Berſchiedenheit der Bahl durch eine geringere [...]
[...] Berſchiedenheit der Haarzahl, waren doch die vier stopfbedecfungen in Betreff auf ihr Gewicht faſt gleich; demnach wurde die Berſchiedenheit der Bahl durch eine geringere oder höhere Dicte der einzelnen Haare ausgeglichen. [...]
[...] zeichnen fich gerade durch ſtarten Haarwuchs aus. Sa fogar das Thierreich beſtättigt dies. Büffel, Biegenboď, Schaf, deren Gehirnthätigteit ziemlich gering it, find mit zottigem dichtem Haar verſehen, der fluge Elephant dagegen iſt nur dünn behaart. und nun zu unferem Geſchlecht. Aeneas, welcher fein fcharffinniger stopf geweſen fein foll, hat langes Haupthaar gehabt, dagegen iſt der Schädel des weifen Mestor tahl geweſen. [...]
[...] Adolph, Earl XIL, Friedrich der Große, Mapoleon I. ſchämten fich nicht ihrer Glazen. Sa, um die Menſchen zu vergeiftigen und fie für die beffere Belt vorzubereiten, mußte Proferpina den Sterbenden das Haar wegſchneiden. |- - [...]
Augsburger Postzeitung14.03.1850
  • Datum
    Donnerstag, 14. März 1850
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Pour noir cir les che veux. Tinktur, um rothe, graue und helle Haare nach Belieben dauerhaft braun und ſchwarz zu färben. Dieſe Tinctur iſt von der unfehlbarſten Wirkung, und dient dazu, eine verhaßte Farbe [...]
[...] und ſchwarz zu färben. Dieſe Tinctur iſt von der unfehlbarſten Wirkung, und dient dazu, eine verhaßte Farbe der Haare ohne den geringſten Nachtheil oder Empfindung vollkommen dauerhaft dunkel braun oder ſchwarz zu färben. Die damit braun oder ſchwarz gefärbten Haare behalten dieſe Farbe für immer; ſie gehet nicht ab, erleidet durch Waſchen und Brennen keine Ver [...]
[...] braun oder ſchwarz zu färben. Die damit braun oder ſchwarz gefärbten Haare behalten dieſe Farbe für immer; ſie gehet nicht ab, erleidet durch Waſchen und Brennen keine Ver änderung. Die gefärbten Haare ſind von den natürlich braunen oder ſchwarzen auf keine [...]
[...] Dieſe Eſſenz dienet zugleich als Hauptſtärkung bei Perſonen, deren Haare ſtark aus gehen, oder ein kahler Fleck oder Platte vorhanden oder zu befürchten iſt, wo ſie bewirkt, daß die haarloſen Stellen wieder mit Haaren bewachſen, ſie mögen durch Krankheit, Haut [...]
[...] daß die haarloſen Stellen wieder mit Haaren bewachſen, ſie mögen durch Krankheit, Haut ſchwäche oder Alter ausgegangen ſeyn, und das fernere Ausgehen derſelben in ganz kurzer Zeit völlig aufhört. Sie verbeſſert und vermehrt den zum Wachsthume der Haare nöthi gen Nahrungsſaft, verhütet das Austrocknen des Haarbodens und der Haare, befeſtiget die lockeren, daß keine mehr ausfallen, gibt der Haut neue Kräfte und ſetzt ſolche in den [...]
[...] gen Nahrungsſaft, verhütet das Austrocknen des Haarbodens und der Haare, befeſtiget die lockeren, daß keine mehr ausfallen, gibt der Haut neue Kräfte und ſetzt ſolche in den Zuſtand, daß Haare da Ä müſſen. Auf gleiche Weiſe befördert ſie den Ä »es "Ä Äººr dadurch zu einer ſeltenen Schönheit gezogen werden kann. Die Duſche 1 fl. Ein Kiſtchen Ä 6 Gläſern koſtet nur sº 3 [...]
[...] Nachtheil oder Empfindung geſchiehet. Jedenfalls iſt dieſes Mittel ganz ſicher und probat, und erſetzt das Raſirmeſſer, beſonders für Damen, auf das Vollkommenſte, da dadurch der Bart und andere Haare ſo rein abgenommen werden können, wie es kein Barbier ſo ſchön zu machen im Stande iſt. Einzeln 1 fl. Ein Kiſtchen mit 6 Flaſchen 5 fl. [...]
[...] Neuerfundenes Mittel zur Vertilgung der Haare an Stellen, wo man ſie nicht haben will. [...]
[...] Haare, welche durch ihre Gegenwart einen widerlichen Anblick verurſachen, zu ent [...]
Augsburger Ordinari Postzeitung von Staats-, gelehrten, historisch- u. ökonomischen Neuigkeiten (Augsburger Postzeitung)29.06.1829
  • Datum
    Montag, 29. Juni 1829
  • Erschienen
    [Augsburg]
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 2
[...] richtige Angaben und Vorſchriften über 46 Arcana, “Innhalt. – 1) Ein Mittel gegen Muttermäler oder Geburtsflecken; 2) ein Mittel gegen Leberflecken; 3) ein Mittel gegen die Sommerſproſ ſen, auch gelbe Haut wieder weiß zu machen; 4) rothes Haar blond zu färben; 5), rothes und grei ſes Haar braun zu färben; 6)rothes, greiſes und jedes helle Haar ſchwarz zu färben (ſärbt nicht die Haut, auch keinen andern Gegenſtand, als nur allein Haare); 7) ein Ä welches das Haar ver [...]
[...] Haut, auch keinen andern Gegenſtand, als nur allein Haare); 7) ein Ä welches das Haar ver ſchönert, den Wuchs deſſelben befördert, und das Ausfallen verhindert, auch auf kahlen Stellen Haare wieder herſtellt, (wenn ſie nicht gänzlich abgeſtorben ſind); 8) Haare im Geſicht und an den Ar men ausfallen zu machen; 9) ein Mittel gegen Warzen; Io) ein Mittel gegen Flechten und Haut ausſchlag; 11) eine Waſch- Eſſenz, welche die Haut weich und zart macht; 12) die berühmte türki [...]