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Suchbegriff: Haar

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Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 060 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Nehmer. Japaneſiſches Haar flau. Für todtes Haar haben die Preiſe etwas angezogen.“ So ungefähr wird vielleicht nach einigen Jahren der Ar [...]
[...] unſere Empfindungen falſch auslegend, daß die hübſchen deutſchen Mädchen, denen die Hauptzierden urſprünglich gehört hätten, keineswegs ihr Ä Haar verkauft hätten. „Ge wöhnlich“, ſagte er, „verhandeln ſie nur ihre Zöpfe, aber das Haar am Vorderkopf bleibt unberührt.“ Tröſtliche Mitthei [...]
[...] lung! Jetzt konnten wir aber den Gedanken nicht unterdrücken, daß viele der Mädchen aus Reinlichkeitsrückſichten beſſer gethan hätten, gleich ihr ganzes Haar rattenkahl abſchneiden zu laſſen und gewiſſe Salben zu brauchen. „Iſt alles Haar in ähnlichem Zuſtand, wenn Sie es em [...]
[...] halb äußerten, lächelte der Inhaber des Magazins ob ſolcher Unwiſſenheit. „Graues Haar“, belehrte er uns, „iſt gerade eine der ſeltenſten und theuerſten Sorten; auch ältere Damen wollen ihren Chignon tragen.“ [...]
[...] Unwillkürlich traten wir einen Schritt von dem Loch in der Leinewand des Ballens zurück: „Alſo das iſt todtes Haar – Ä das bereits... .“ TD [...]
[...] „Beerdigt und wieder ausgegraben iſt? t doch“, lachte der Magazin-Inhaber. Der Artikel wird nur des halb todtes Haar genannt, weil er nicht nitten, ſondern [...]
[...] „In allem Ernſt. Sehen Sie, oben an jedem ei Ä finden Sie noch die Reſte der Wurzel, der Haarzwi l' dieſes Haar ſtammt aus Italien und iſt ſolches, beim Friſiren ausgeht. Die Lumpenſammler # [...]
[...] Durchwühlen von Kehrichthaufen ſorgfältig auf ſolche Haare, wie ſie beim Reinigen der Kämme und Bürſten in den Schmutz geworfen ſind; dies Material wird aus der Goſſe gezogen, oberflächlich gewaſchen, vorſichtig ent [...]
[...] men müſſen, ehe ſie auf die Köpfe der faſhionabelen Ladies des Weſt-Ends gelangten? Shocking! „Kommt auch Haar von geſtorbenen Perſonen, nach dem Tode abgeſchnitten, auf den Markt?“ fragten wir [...]
[...] Nein, Todtes Haar dieſer Art iſt für den Friſeur unbrauchbar, es läßt ſich nicht verarbeiten und iſt beim An [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 103 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] *–r. Langes und kurzes Haar. [...]
[...] erwähnt, nicht beſonders Folge geleiſtet. Sobald die Sparta ner ihr ſechzehntes Jahr erreicht hatten, verbrannten ſie gleich den jungen Athenern, ihr Haar auf dem Altar entweder der Diana oder des Mars. Das eigentliche Motiv dieſer Haar opferungen lag in dem Umſtande, daß die ſogenannten Barba [...]
[...] nannt wurde. - ren ſind, früher aber Ueberfluß an Haar beſaj leenigen [...]
[...] unter den Galliern, welche die Freiheit wiedererlangten, beeilten ſich, ihr Haar von neuem wachſen zu laſſen; und üm die Wich tigkeit, welche ſie langen Locken beilegten, noch mehr hervorzuhe ben, ließen ſie ſortan ihre Sclaven ſcheeren. Bezüglich darauf [...]
[...] leidlos unter der Scheere fallen. Von dieſer Zeit an wurde es durch ganz Europa eine allgemein angenommene Thatſache, daß langes Haar das excluſive Privilegium der Großen und Adeli gen ſei. Nicht allein Leibeigene, ſondern auch freie Bauern und Handwerker durften nur mit kurzgeſchnittenem Haar einhergehen. [...]
[...] rn jenſeits des Canals den Vorrang abgelaufen; denn ſchon unter der Regierung Heinrichs des Zweiten lag den niederen Ständen nicht mehr die Verpflichtung ob, das Haar kurzge ſchnitten zu tragen. - - ". Natürlich erregte die neue Verordnung, wonach ein Jeder [...]
[...] ſchnitten zu tragen. - - ". Natürlich erregte die neue Verordnung, wonach ein Jeder ſein Haar „ungeſchoren“ laſſen durfte, große Unzufriedenheit bei den Adeligen. Der Hauptübelſtand dabei war, wie ſie angaben, daß es künftighin unmöglich ſein würde, in einiger Entfernung [...]
[...] ſtoppeln einhergingen oder nicht. Bis zum ſechzehnten Jahrhundert hören wir nichts mehr über kurzes Haar. Von der Zeit Philipps des Zweiten bis u der Regierung von Franz dem Erſten ließ Jedermann, vom Ä bis zum Ackerpflüger, ſein Haar den Rücken hinunter [...]
[...] ſich dagegen hätte einfallen laſſen, mit langem Gelock Cromwell unter die Augen zu treten, würde ſich der Gefahr ausgeſetzt haben, nicht zum Haar-, ſondern zum Kopfabſchneider geſchickt zu werden. Karl der Zweite befeſtigte von neuem die Mode [...]
[...] - - - - - - . . . dem Vierzehnten engärten drängt. Sein natürliches Haar war dünn, Ä. ILLIU - lben Farbe, und ſein Barbier eine hoc Ä um dem Uebelſtande [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 023 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 9
[...] Ein Freudenruf entrang ſich Anna's Lippen, mit zittern den Händen ſetzte ſie ſich den Kranz auf ihr prachtvoll blon des Haar und betrachtete ſich mit freudeſtrahlenden Augen im Spiegel. -- Wie hatte ſie ſich in dieſen drei Tagen nach ihm ge [...]
[...] Und nun war urplötzlich das glänzende Ziel erreicht, ihre Feſtigkeit in ſo kurzer Zeit belohnt worden, ſchon heute ſollte die Myrthe ihr Haar ſchmücken, das ſchlichte Fiſchermädchen eine Gräfin werden. Wie ein Märchen durchzuckte dieſer Ge danke ihr Gehirn und tief äuſathmend betrachtete ſie lange [...]
[...] wirihe davon erführen, kleidete ſie ſich allein an zur Trauung, da ihre Toilette verſchwenderiſch genug ausgeſtattet war, und nur den Kranz ſollte er ſelber ihr in’s Haar ſchlingen. Punkt ſechs Uhr fuhr ein Wagen vor, nach wenigen Augenblicken ſchloß der Graf ſie in ſeine Arme. Entzückt von [...]
[...] das volle blonde Haar und bat ſie dann, ſich mit Mantel und Schleier zu verhüllen, um kein Aufſehen zu erregen [...]
[...] (Ueber den Handel mit Menſchen ha artn) berichtet die „Corr. Havas“: „Im Anfange dieſes Jahr hunderts war es eine Schande, falſche Haare zu tragen: heute hat ſich dieſe abſcheuliche Mode bis in das elendſte Dorf ein geniſtet. Bis zum Jahre 1850 koſtete das Pfund Haare [...]
[...] einer watren Epidemie. Die deutſchen Jungfrauen wurden ihrer nationalen Mode, der langen und ſchönen Flechten eige nen Haares, müde, um ſich wie ihre franzöſiſchen Schweſtern mit Leichenhaaren den Kopf zu belaſten. Im Jahre 1866 war der Preis 20 Fres., Anno 1867 35. Fres., Anno 1863 [...]
[...] war der Preis 20 Fres., Anno 1867 35. Fres., Anno 1863 45 Frcs, Anno 1870 55 Frcs. Dieſes iſt der Preis der unzubereiteten Haare; die zubereiteten koſten das Doppelle und Dreifache. Die ſchönſten Haare kommen von den verſtor benen Frauen der Bretagne und der Auvergne. Wenn in [...]
[...] benen Frauen der Bretagne und der Auvergne. Wenn in dieſer Gegend eine Jungfrau oder eine Frau mittleren Alter ſiirbt, ſo wird ſofort das Haar Än, um zu Geld gemacht zu werden. Die Haare der Lebenden werden aller dings bei weitem beſſer bezahlt; ſo bekommen blonde Mädchen [...]
[...] gemacht zu werden. Die Haare der Lebenden werden aller dings bei weitem beſſer bezahlt; ſo bekommen blonde Mädchen oft 1500 und auch 2000 Frcé, für ihren natürlichen Haar ſchmuck. Seit dem Kriege ſind die ſranzöſiſchen Damen jedoch etwas vernünftiger geworden und fröhnen dieſer häßlichen [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 095 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] geſunken, und wie die wirre Mähne eines Pferdes fiel ſein langes ſchwarzes Haar über Hals und Schultern hin. Von jeher mager, war er jetzt faſt zu einem Skelett abgezehrt, und Ann-Jann, der das ſonderbare Weſen des Schreibers niemals [...]
[...] hartgefrorenen Straße und, wie um ſeine Ankunft zu künden, wiehert es immer heller und ſchüttelt ſeine lange Mähne, daß die Haare umherfliegen wie eine kleine, ſilbergraue Wolke. Den Berg hinauf geht's langſamer und das Rößlein ſchnaubt und puſtet, als woll’ es ſeinem Reiter zwiſchen vier Augen [...]
[...] Lilien, Bohnenöl, Honig, Zimmt und Saffran. Dieſe Miſchung war äußerſt koſtbar, ein Pfund davon kam auf nahezu 100 Thaler. Nicht nur die Haare wurden geſalbt, ſondern auch der ganze Körper, ſelbſt die Fußſohlen, und zwar häufig wie bei den griechiſchen Epikuräern, jedes Glied [...]
[...] reibt er Beine und Füße mit egyptiſchen Salben, Bruſt und Wangen mit dickem Palmöl, die Arme mit Münzeſſenz, Augenbrauen und Haare mit Majoran, Knie und Nacken mit Thimian.“ Bei den Römern wurden nicht allein Ge wänder, Gemächer, Betten und alle erdenklichen Geräth [...]
[...] Bruchſtücke auf uns gekommen ſind. Die Römer wandten auch eine Paſte, psilotrum, an, um die Haare aus dem Geſichte zu entfernen. Mit Blei weiß oder einem gewiſſen Kalk und Fucus, einer rothen Farbe, malten ſie ſich Geſicht und Nacken an, die Augen [...]
[...] efault hatten. Blond war, weil bei den Römerinnen Ä ſehr beliebt, man ſuchte dieſe Farbe zu erhalten, indem man das Haar mit einer aus Deutſchland bezogenen Seife aus Ziegenfett und Aſche wuſch. Martial nennt dieſe eigenthümliche Seife Matiac-Kugeln, nach der deutſchen Stadt [...]
[...] Erwähung einer Seife, und da dient ſie nicht zur Reinigung, ſondern als Färbemittel. Ovid beklagt daß dieſe Färbemittel dem Haare ſchädlich geweſen ſeien. Es mag ſein, daß das Ausfallen der Haare zuerſt den Anlaß gab, falſches Haar, Perrücken zu tragen. Bald nahmen aber nicht nur Kahle [...]
[...] das Blondfärben nicht gelingen wollte, ſchor ihre prächtigen Rabenlocken, um ſich dann mit dem Haar einer germaniſchen oder galliſchen Sclavin zu ſchmücken. Die Statue der Julia Semiamira, der Mutter des Heliogabalus, beſaß verſchieden [...]
[...] Junge Mädchen trugen die Vitta, eine Friſur mit Spangen, in jenem Style, wie er eben jetzt bei uns wieder Mode iſt. Ä. Perſonen durften das Haar nicht ſo tragen, ihr Kopfputz beſtand meiſtens aus der Mitra. Auch Netze, wie ſie die Griechinnen den Jüdinnen nachgeahmt, waren unter [...]
[...] ſie die Griechinnen den Jüdinnen nachgeahmt, waren unter dem Namen Reticulum gebräuchlich. Häufig auch war das Haar durch lange Nadeln am Hinterhaupte befeſtigt. Wenn ein Ä mündig wurde, kleidete er ſich in die Toga und ließ ſich den Bart ſcheeren. [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 055 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Gaſtelet's Laden wurde förmlich überſchwemmt von Händ lern und Landmädchen, welche erklärten, daß die Zöpfe, welche ſie in der Hand oder auf den Köpfen hatten, auf's Haar recht wären und ſofort gekauft werden müßten, wovon nur die Folge war, daß der große Friſeur allerlei Streitigkeiten und ſogar [...]
[...] „Aber ſo oder ſo,“ rief Gaſtelet, „bin ich immer in Ver zweiflung.“ Auch die Fürſtin war in Verzweiflung. Ohne das Haar. das ihre Schönheit vollſtändig machte, konnte ſie nicht nach Ver ſailles gehen, das damals das Emporium der Mode und der [...]
[...] mit der Dauphiné ein Gleiches zu thun, weil, wie er ſagte, dort noch die einzige Ausſicht wäre, das wunderbar farbige Haar aufzufinden. Martin war ein halbes Jahr lang abwe ſend geweſen und Gaſtelet ſaß einſam in ſeinem bureau de conseil mit den Gefühlen eines abgedankten Miniſters, ſinte [...]
[...] Miſſion ſeine ganze Hoffnung geſetzt hatte, als Martin plötzlich zur Thür hereintrat und einen dicken Strang von der Farbe des ſo lange geſuchten Haares dicht vor der Naſe ſeines Auf traggebers hin und her ſchwenkte. Da war er, der unbezahl bare Schatz, den die Fürſtin Mariſchkin durch Raſirmeſſer und [...]
[...] „Mein lieber, mein vortrefflicher Martin !“ rief er, den außerordentlich ſchmutzigen Zwerg an's Herz drückend, „wo fandeſt Du dieſes Haar?“ „Ich beantworte keine Frage und ich will meine zwei tauſend Livres,“ ſagte Martin, ſich der aufgedrungenen Umar [...]
[...] und Erretter, kniete auf der Stelle vor ihren Schutzheiligen nieder, dieſem für das unverhoffte Glück zu danken, und be fahl ſchließlich, von dem aufgefundenen Haar ihr eine paſſende Perrücke zu fabriciren und das ſo ſchnell, daß weder Gaſtelet noch einer ſeiner Gehilfen daran denken konnte, vorher nur für [...]
[...] nach Verſailles, wo der ruſſiſche Geſandte ſie der Königin vor ſtellte und ſeine Gemahlin beim Anblick des wiedererlangten Haares vor Neid in Ohnmacht fiel. Von dieſem Tage an war die Fürſtin bei allen Feſtlichkeiten zugegen, bei welchen ſich die vornehme Welt verſammelte, und überall wurde ſie bewundert [...]
[...] ſeinem Arrangement zur Schau ſtellen konnte, ſtörte den Frie den und verbitterte die Laune mancher anderen Schönheit des Hofes. Das Geheimniß des Urſprunges dieſes Haares wurde beſſer bewahrt, als das irgend einer anderen Perrücke; nur die ruſſiſchen Zofen wußten darum, aber ſie waren die Töchter von [...]
[...] wohl die beſte Politik, den ganzen Handel mit ihm auf dem Kirchhoſe des Innocents ruhen zu laſſen. Die Fürſtin konnte alſo ihr prächtiges Haar im recherchirteſten und abwechſelungs vollſten Styl friſiren und ſich über ſeine Schönheit Compli mente ſagen laſſen, ohne ſich über irgend etwas zu beunruhi [...]
[...] vor der glühenden Sonne gewähren. Die Bewohnerinnen von Mentone haben keine Nationaltracht, nur zeigen die Blumen, die ſie im Haar tragen, ſchon die nahe italieniſche Grenze und die italieniſche Sitte, ſich zu putzen und zu ſchmücken, an. Da gegen tragen die auf den Ä arbeitenden Frauen große [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 047 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 5
[...] (Die Haare auf dem Kopfe gezählt.) Bisher hat es als eben ſo unmöglich gegolten, die Haare auf dem Kopfe eines Menſchen zu zählen, wie die Sterne am Himmel [...]
[...] der Geduld, die dazu gehört, konnte es nur ein Deutſcher ſein) die Arbeit vollbracht haben, und zwar an vier weib lichen Köpfen, die verſchieden gefärbte Haare hatten, wodurch der Zähler für ſeine Mühe auch eine Art von wiſſenſchaft lichem Reſultat "# haben will. Die vier weiblichen Köpfe [...]
[...] lichem Reſultat "# haben will. Die vier weiblichen Köpfe ergaben folgende Reſultate: Der Blondkopf hatte 140,419 Haare, der Braune hatte 109,440 Haare, der Schwarzkopf atte 102,962 Haare, der Rothkopf hatte 83,740 Haare. rotz der Verſchiedenheit der FÄ waren, doch die vier [...]
[...] Ä in Betreff auf ihr Gewicht faſt gleich; dem nach wurde die Verſchiedenheit der Zahl durch eine geringere oder höhere Dicke der einzelnen Haare ausgeglichen, [...]
[...] haben 20 Kilogramms Schießpulver unter der Bank,“ lautete die Antwort. Bei dieſer Mittheilung ſträubten ſich den Paſſagieren die Haare zu Berge. Endlich langte man in der Mitte des Tunnels an. Die Paſſagiere aus Vintimille öffneten nun eine Thür des Coupé's, zogen die Paguete [...]
Pfälzischer Kurier15.08.1865
  • Datum
    Dienstag, 15. August 1865
  • Erschienen
    Neustadt, Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße; Bad Dürkheim; Frankenthal (Pfalz); Grünstadt; Speyer
Anzahl der Treffer: 10
[...] –Die falſchen Haare. [...]
[...] «ichti legenheit, wie der angerichtete Schaden wieder 1t ſei. Sie ergriff eine Scheere und ſchnitt jedem der Herren am Hofe, deſſen Haare res Sohnes ähnlich waren, eine Locke ab. Mit WEW TVBCTV Ä Liebe, die noch mächtig von jenem [...]
[...] en Inſtinct weiblicher Coquetterie, die aus allen Län allen Zeiten ſtammt, unterſtützt wurde, nähte ſie tten Haare eines an das andere und machte den König eine wundervolle Perrücke, die leider aufbewahrt iſt. Heutzutage ſind die Frauen aus der [...]
[...] gen ſind. Sie haben mit den einfachen, dürftigen Baue rinnen beredte Unterhaltungen, in Folge deren die Frauen ihre Haare löſen und in reichen Wellen um ihre Schultern allen laſſen. Der geheimnißvolle Agent lächelt bei dieſem nblick, bewegt leiſe in # ungeduldigen Fingern eine [...]
[...] tücher für die Ernte und ſchneidet dieſelben dann mit Eifer ab. Die ſo zu ſagen noch lebendigen Haare werden dann mit anderen in einen Sack von Leinwand geſteckt, der das Ä Grab der köſtlichſten Reize wird, womit die [...]
[...] Ä Grab der köſtlichſten Reize wird, womit die Natur das Weib beſchenkt hat. Iſt der Sack voll, wird er zu den Händlern en gros gebracht, welche die Haare ſor firen und durch 6 oder 7 Operationen nach und nach ap pretiren. So alſo erſcheinen ſpäter dieſe Haare, die für die [...]
[...] und die Abenteuer einer Frau aus der großen Welt ent halten, und den pikanten Titel führen würde: „Geſchichte eines Kopfes ohne Haare und eines Pakets Haare ohne Kopf.“ Es giebt Haare für jeden Gebrauch, für alle Ar ten von Coquetten, von allen Nüancen und Längen. Die [...]
[...] ſie in einem mäßig erhitzten Ofen trocknen zu laſſen. Nach d zieren al ch gekräuſelte H Ä und zieren als natürlich gekräuſelte Haare die Trotzköpfchen, um welche alle Herzen # Schmetterlinge um das Licht fliegen. Die wohlhabenden Coquetten verſchmähen die ge [...]
[...] – - -- F=T ſottenen und gekräuſelten Haare, die gewöhnlich aus heißen Ländern kommen, und ziehen die langen, glatten vor, die ein Product des Nordens ſind. Es giebt Ä [...]
[...] ihre ſociale Stellung die Herzen zum Zeitvertreib erobern, wenn jene häßlichen und unverſchämten Bäuerinnen künftig ihre Haare für ſich ſelbſt und für die behalten wollen, die ſie einmal heirathen werden? Wir hoffen jedoch, daß noch lange nicht dieſer Fall eintrete, und daß die beſcheidenen [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 010 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 6
[...] „Dann lebe wohl, Du Engel meines Lebens!“ rief er in ſchmerzlicher Regung, wobei ſeine Lippen die Stirn des Mäd chens und ihr Haar berührten. Und als fürchte er die Macht der wieder zurückkehrenden Liebe, eilte er, ohne noch eine Aeußerung von ihr abzuwarten, [...]
[...] Zu dem modernen hängenden Schmuck gehört auch der ſelbſtſtändige Schleier, ein florartiges Gewebe, welches dazu be ſtimmt iſt, das Geſicht, das Haar oder auch die ganze Figur zu verhüllen. Er war bei den Griechen ein abgeſondertes Stück der weiblichen Bekleidung. [...]
[...] knüpfungen, Durchſchlingungen und ſonſtigen Ergebnillen der Proceduren am Puztiſche. Alle Künſteleien und gewaltſamen Behandlungsweiſen ſind der Natur des Haares entgegen und daher zu vermeiden. - Fremde Zuſätze zu dem eigenen Haar, z. B. falſche Fechten, [...]
[...] widerſprechen. Der köſtlichſte Schmuck eines jeden Hauptes iſt unter allen Umſtänden das eigene Haar; doch ſelbſt dieſes kann durch eine verfehlte Anordnung die Urſache der Entſtellung des Haup tes werden, wenn die gewählte Haartracht die Form des Ge [...]
[...] # unberückſichtigt läßt. Man merke Folgendes. Die Ver chönerung eines runden und breiten Geſichtes erfordert über der Stirn eine verhältnißmäßige Erhöhung des Haares von übrigens ganz beliebiger Geſtalt. Denſelben Zweck erfüllt das gerade zurückgeſtrichene Haar. Auch längere, an den Wan [...]
[...] Ä Iſt ein Geſicht mehr länglich gebildet, ſo ſind volle gedrungene Locken an der Seite, ein glatter Scheitel und dichtes, das Ohr verhüllendes Haar die Mittel, daſſelbe zu [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 081 1875
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1875
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 8
[...] wahrſcheinlich um majeſtätiſcher zu erſcheinen, Perrücken zu tragen pflegten. In Babylonien mußten Jünglinge und Jungfrauen vor ihrer Vermählung ihr eigenes Haar im Tempel des Nationalgottes, des großes Bel, als Weihopfer [...]
[...] nicht verſchmähte, die Perrücken zum Gegenſtand eines ſchlau angelegten Monopols zu machen. Derſelbe ließ zu jenem Be hufe heimlich in den Nachbarſtaaten ſo viel Haare, als nur aufzutreiben waren, ankaufen und zu Perrücken verarbeiten. Nachdem dies geſchehen, befahl er allen ſeinen Unterthanen [...]
[...] dem viel Vergnügen zu Ä Auch die Griechen, welche in mancher Beziehung die Nachahmer der Aegypter waren, trugen, nach dem Berichte der alten Hiſtoriker, fremdes Haar auf dem Kopfe. Die Römer folgten dem Beiſpiele ihrer hauptumlockten Nachbarn. Schon Ä den älteſten Zeiten [...]
[...] einen beſonderen, privilegirten Haarſchmuck. Aus ſpäterer Zeit wiſſen wir, daß Cäſar, der zu ſeinem großen Verdruſſe nur ſpärliches Haar auf dem Kopfe hatte, bei'm Senate die Erlaubniß nachſuchte und erhielt, beſtändig an Stelle einer Perrücke einen Lorbeerkranz zu tragen. Unter den Nachfolgern [...]
[...] Auſſätze von deutſchen Haaren zu tragen. Die Autorität der älteſten, ſowie der ſpäteren Dichter, welche ihren bevorzugten Göttern-Heroen und Heroinnen gern blondes Haar andichteten, mochte zu dieſer wunderlichen Liebhaberei mitwirken. Man ließ dabei offenbar den elementarſten Geſchmack außer Augen, [...]
[...] mit einer Perrücke bedeckter, ſondern daß ſogar die Kahlköpfig keit vielfach mit günſtigen Augen angeſehen wird. Es ge viele Köpfe, welche, wären ſie mit ſtarkem Haare beſetzt, weit ſchlechter ausſehen würden als in ihrer Kahlheit, und ganz beſonders fällt in's Gewicht, daß der Kopf eines viel denken [...]
[...] ſchlechter ausſehen würden als in ihrer Kahlheit, und ganz beſonders fällt in's Gewicht, daß der Kopf eines viel denken den Mannes ſelten volles Haar hat. Wenn nun auch nicht eläugnet werden kann, daß mancher Kahllopf ein Dummkopf iſt, ſo liegt doch in jener Wahrnehmung ein zu günſtiger [...]
[...] Stiefelchen oder Schuhe verlangt, und die crème de la crème beſteht darin, die Schuhe mit denſelben Blumen zu ſchmücken, welche die Dame im Haar trägt. Die Strümpfe paſſen ſich natürlich ebenfalls dem Ganzen der Toilette an. Die Serie Roben und Coſtüme, welche vor kurzem durch die Baronin [...]
Pfälzischer Kurier. Feuilleton zum Pfälzischen Kurier (Pfälzischer Kurier)Feuilleton zum Pfälzischen Kurier 056 1869
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1869
  • Erschienen
    Ludwigshafen
  • Verbreitungsort(e)
    Ludwigshafen am Rhein; Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 8
[...] mehrere Damen ihrem Beiſpiel; und in wildem Ausrufen und ängſtlichem Flüſtern verbreitete ſich die Nachricht durch das Haus, daß eine lange Knochenhand das wunderbare Haar, das ſich jetzt als eine Perrücke erwieſen hatte, geraubt hätte und damit verſchwunden ſei, Niemand konnte ſagen wohin. Einige [...]
[...] war der rechte Schuldige nicht ausfindig zu machen. Eine größere Anzahl der im Theater zugegen geweſenen Perſonen be ſchwor ihre Ausſage, daß ſie geſehen, wie die Hand das Haar der Prinzeſſin gepackt und fortgenommen hätte, allein ihr Zeug [...]
[...] hatte und zu keinem Reſultat gelangt war, machte ſie ihre An ſicht laut, daß das ſo lange geſuchte und mit ſo glänzendem Erfolge getragene Haar durch Mord erlangt ſein müſſe und ihr durch die Hand des ruheloſen Geiſtes vom Haupte geriſſen worden war. Warum der Geiſt auch die Diamanten mitge [...]
[...] Madame Mariſchkins Gewiſſen war leider ſo beſchaffen, daß es ſich nicht in Ungelegenheit fühlen konnte, ohne zugleich Anderen Ungelegenheit zu bereiten. Monſieur Gaſtelet hatte das Haar beſorgt und die Perrücke gemacht, er war ohne Zweifel des Verbrechens ſchuldig, und ſie und ihr griechiſcher Beichtvater [...]
[...] zugetragen, bekannt geworden. Der große Friſeur hatte, wie ſchon erwähnt, immer halb und halb geargwohnt, daß das Haar nicht auf rechtmäßigem Wege erlangt worden ſei; je mehr die verlorene Perrücke das Tagesgeſpräch wurde und die Welt in Aufregung verſetzte, deſto mehr fühlte er ſich compromittirt, [...]
[...] ein ſcharfes Kreuzverhör gab ihm die Ueberzeugung, daß ſich irgend etwas Geheimnißvolles an die Erlangung des für die Perrücke verwendeten Haares knüpfte; der Verdacht einer Mord [...]
[...] lich läugnete er die That, – daran war die Polizei gewöhnt; - aber er konnte nicht ſagen, wie oder woher er zu dem eigen thümlich ſchattirten Haar gekommen, außer daß es ihm von Martin Brigne, einem notoriſch ſchlechten Subject und der ſeitdem jeder irdiſchen Gerichtsbarkeit entrückt war, gebracht [...]
[...] ſelbſt an Gaſtelets Schuld zu glauben. Das lange und frucht loſe Suchen, dem er ſich einſt unterzogen, um das verlangte Haar herbeizuſchaffen, wurde jetzt durch ſeine Agenten und Ku riere, welche ſo lange reinen Mund gehalten, dem Publicum bekannt, da Jedd beſtrebt war, den Schein, als ſei er bei der [...]