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Suchbegriff: Haar

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Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 01.06.1855
  • Datum
    Freitag, 01. Juni 1855
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Haupthaar, das hauptſächlich zur Bekleidung des edelſten Men ſchentheils, des Hauptes, verarbeitet und zugerichtet wird. Die Redensarten: „es iſt kein gutes Haar an ihm“, oder: „wir haben ein Haar darin gefunden“, ſind wahrſcheinlich zu einer Zeit entſtanden, in der man noch nicht die Kunſt verſand, die [...]
[...] Köpfen durch das künſtliche Lockengewölk, durch die Tour (wie die Haarkünſtler ſagen), zu verhunkeln. Heut zu Tage ſind die Haare ſehr geſucht, eine eigene Klaſſe von Menſchen macht Jagd auf ſie und preiſet manchen gefallenen Engel wegen ſeiner gu ten Haare. – Mit dem rohen Haar verhält es ſich ähnlich, [...]
[...] nützliche Dinge abgehandelt werden. In erſter Hand iſt dieſer Handel überhaupt größtentheils Tauſchhandel. Das ſo nahe als möglich an der Kopfhaut abgeſchnittene Haar wird zu ſtar ken Bündeln an der Baſis zuſammengeſchnürt. Einen ſolchen Bündel roher Haare nennt man „Kopf“. Der Preis dieſer [...]
[...] Länge koſten 11–12 f. das Pfund, dunkelbraun von gleicher Länge 10–11 fl., dunkelblond 9–10 fl., hellblond 8–9 ſ. Kurze rothe Haare von /4 bis /2 Elle Länge ſind, für 5 fl. das Pfund zu haben; langes rothes Haar dagegen iſt ſehr ſel ten. Am koſtbarſten ſind lange weiße Haare. Schwarze, braune [...]
[...] zu zerlegen und die verſchiedenen Farben zu ſortiren. Er muß, wie der Wollhändler die jarre, das todte Haar oder das Haar von Todten, am Gefühl ſchon unterſcheiden können. Solche Haare kommen nicht ſelten im Handel vor, ſind aber brüchig [...]
[...] Haare kommen nicht ſelten im Handel vor, ſind aber brüchig und laſſen ſich ſchlecht verarbeiten. – Das ſpecifiſche Gewicht der Haare iſt je nach der Farbe, Dicke, Länge, je nach der Pflege, die es erhalten und je auch nach dem Geſchlechte der Producenten ſehr verſchieden. Das männliche Haar iſt [...]
[...] Pflege, die es erhalten und je auch nach dem Geſchlechte der Producenten ſehr verſchieden. Das männliche Haar iſt ſchwerer als das weibliche. Das Haar eines ſchon erwachſe" nen Mädchens wiegt, wenn es lang und ſtark iſt, ungefähr ein halb Pfund. Um die rohen Haare von Schmutz, Fett u. dgl. [...]
[...] bracht und oft erſt wieder verarbeitet, nachdem ſie dieſe Behand lung wochen - und monatelang erlitten haben. Naturkrauſes Haar verliert dabei ſeine Krauſe nicht; das künſtlich gekräuſelte wird im Waſſer wieder ſchlicht. Die ſo behandelten Haare nennt man „reparirt“. Der Preis der reparirten Haare iſt na [...]
[...] nennt man „reparirt“. Der Preis der reparirten Haare iſt na türlich ungleich höher, als der der rohen. 2 Ellen langes, na turſchwarzes Haar wird mit 32 Rthlr. per Pfd. bezahlt, dun kelbraune reparirte Haare haben denſelben Werth, blonde ſind billiger. Für naturkrauſe, kurze, weiße reparirte Haare von 4 [...]
[...] kr. pr. Loth, ſchwarzes zu 18 bis 20 kr., kurzes blondes zu 12 bis 18 kr. zu haben. – Die Verwendung des Menſchen haares iſt bekannt. Die größere Maſſe wird zu künſtlicher Be kleidung des Hauptes benutzt, entweder als Geflecht, um den Mangel eigener Haare oder eine mißliebige Farbe durch eine [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 15.05.1864
  • Datum
    Sonntag, 15. Mai 1864
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Ein Gedanke erſaßte den Prinzen. Er wollte ſich loswin den. „Küſſe mich doch!“ rief Adelheid. Berühre meine Wan gen und mein Haar . . . habe ich zu ſchlecht geſungen ? Willſt Du nichts mehr von mir wiſſen? Geh' Eugen, Du haſt mich betrogen . . . der Intendant hat Recht: eine arme [...]
[...] – Wie iſt mir denn ? flüſterte der Prinz. Ich habe Adel heid in meinen Armen gehalten . . . ich habe ihre glühenden Lippen geküßt . . . ihr reiches Haar, ihre Wangen . . . Adelheid ! - Ein heftiges Zittern ergriff ſeinen ganzen Körper. Krampf [...]
[...] herd ſtrömen. . . ." . . . . . . . . si essi Tºss es sº aus - - ege der Haare. eſzins) die Erfahrung gemacht, daſ eine ſehr häufige Erkrankung Ä Kopfdaut, die vielleicht urſächlich mit dem Ausfallen der Haare [...]
[...] zuſammenhängt, nämlich die eigenthümliche Kleienflechte, die rapide Abſchuppung der Epidermis durch nichts ſchneller beſei tigt wird, als durch Salben der Haare mit Glycerin. Der Erfolg iſt in allen Fällen geſichert und fabelhaft ſchnell gegen“ über allen ſonſtigen heroiſchen Mitteln der Medizin. Da das [...]
[...] daß Parfümeure, welche beſondere Haarwuchsmittel ſchaffen wollen ſich der Cantharindentinktur bedienen. Der Verfaſſer hat dieſe Tinktur in ſehr vielen Pflegemitteln der Haare ge funden und gerade in den wirkſamſten und renommirteſten am ſicherſten. Der Auszug der ſpaniſchen Fliege iſt entſchieden [...]
[...] giftig, das Cantharidin iſt kein gleichgiltiges Mittel; wahr iſt es, daß es durch ſeine Reizung die Circulation in der Schwarte des Kopfes anregt. Sind in irgend einem Falle alle Haar zwieben verunglückt, ſo iſt, ſoweit wir das Verhältniß des Lebens kennen, an einen Nachwuchs der Haare nicht mehr zu [...]
[...] Haarzwiebel noch unverſehrt iſt, können allerdings mehrere Umſtände, ſo ungünſtig einwirken, Ä die Entwicklung des Haares unterbleibt, daß der Haarſchaft gar nicht durch die Haut durchdringt, nicht zur Entwicklung kommt. Offenbar werden alle jene Mittel zur rationellen Pflege des Haares [...]
[...] ſondern auch von einer Schaar kleiner Blutgefäſſe umſponnen. Je reicher die Cirkulation gelingt, um ſo beſſer ſprießen die Zwiebeln aus und um ſo beſſer gedeihen die Haare. Dies iſt der Grund, warum man in England zuerſt nach den Can thariden gegriffen hat, aber ihre Anwendung iſt nicht erſprieß [...]
[...] ſen, das Glycerin nimmt dabei eine Granatfarbe an, und wÄÄnº irgendwie parfümirt, ſo hat man ein Pflege mittel, daß dem Haare einen ſolchen Grad von Schmiegſam keit gibt, wie kein Fett es vermag. [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 06.01.1867
  • Datum
    Sonntag, 06. Januar 1867
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Er fand ſie noch in derſelben Stellung, wie er ſie verlaſ ſen, nur brannten ihre Augen noch düſter, trotziger als zuvor, Sanft legte er ſeine Hand auf ihr Haar. „Hedwig, mein Weib,“ ſagte er, indem er ſich zärtlich zu ihr niederbeugte, „ſteh’ einmal auf zu mir – ſchau in [...]
[...] «“. Damen, die Chignons tragen, werden mit Vergnügen hören, daß die Angabe, das Haar dazu werde von den Lei chen der in Hoſpitälern und ſonſtigen öffentlichen Anſtalten ſterbenden Perſonen genommen, nicht auf Wahrheit beruht. [...]
[...] chen der in Hoſpitälern und ſonſtigen öffentlichen Anſtalten ſterbenden Perſonen genommen, nicht auf Wahrheit beruht. Sodald der Tod eintritt, wird das Haar ſpröde und läßt ſich nicht mehr locken und flechten. Marſeille iſt der Hauptplatz für den Handel mit dem menſchlichen Haar, und mehr als [...]
[...] Bretagne und die Auvergne die ſtärkſte Zufuhr; Käufer gehen dort an den Marktagen umher und laſſen die Mädchen, die ihr Haar verkaufen wollen, auf ein Weinfaß ſteigen und ihre Friſur löſen, worauf dann um das herabwallende Haar ein eifriges Bieten erfolgt. Da ein gewöhnlicher Chignon nicht [...]
[...] mehr als 3"/2 Unze wiegt, ſo würde die Zufuhr für den Markt in Marſeille allein für 180,000 Kopfzierden hinrei-2 chen. Ein großer Theil des dort importirten Haares wird in der Stadt verarbeitet und dann wieder nach Spanien und Algier erportirt. Die Friſeure von Marſeille, die alle mehr [...]
[...] bezahlt, die meiſt aus Schottland kommen. Von Frankreich wurden nach England im vorigen Jahre 11,954 Stück, und außer dieſen noch Haare für 7000 andere Stück ausgeführt, welche letztere in England zurecht gemacht wurden. Der Ge ſammtwerth der franzöſiſchen Ein- und Ausfuhr von Chig [...]
[...] bei Eliſabethpol ein. Die erſten Coloniſten waren von nicht ewöhnlicher Häßlichkeit, ſie hatten breite faſt viereckige ſichter, blonde oder rothe Haare und blaue Augen, die zweite Generation war ſchon bedeutend beſſer und braune [...]
[...] Haare und ſchwarze Augen waren nicht ſelten bei ihnen; die dritte Generation iſt ſo verändert, daß man kaum den ſchwä biſchen Urſprung erkennen würde. Faſt alle jungen Leute [...]
[...] dritte Generation iſt ſo verändert, daß man kaum den ſchwä biſchen Urſprung erkennen würde. Faſt alle jungen Leute dieſer dritten Generation haben ſchwarze Augen, braune Haare, längliche Geſichter; ſie ſind groß, aber ſchlank und wohl gr wachſen; die dicken Geſtalten ihrer Voreltern ſind vollſtändig [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 20.04.1853
  • Datum
    Mittwoch, 20. April 1853
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] mit ſehr ſchönem blondem Haar und ultra-conſervativen Ge [...]
[...] und hell erwacht, wenn es das weiße Licht ſieht, wie es vor den Fenſtern Einlaß begehrt, um Botſchaft zu bringen von dem, der dort auf der Höhe hält, deſſen Haar im Abendwinde flattert und der die Hand auf das Herz preßt, verſunken in tiefe ſelige Gedanken. – Ja, dieſe Gedanken ſind es, die auf [...]
[...] rein mechaniſchen Erklärung deſſelben Ihren Leſern vorzulegen. Dr. Siebert in Jena hat das Rücken des Tiſches mit der Bewegung des Ringes am Faden oder am Haare verglichen, und es iſt gewiß richtig, daß das Schieben des Tiſches durch dieſelbe Täuſchung geſchieht, wenn er einmal in Bewe [...]
[...] ſten ziemlich gleichmäßig von allen Seiten auf ihm. Ja, wenn es nur Einer wäre der von einer Seite ihn fortſchöbe oder ihn umwürfe, dann hätte es keine Noth. Auch der am Haar aufgehängte Knopf weiß endlich dem Pulsſchlag und Muskel ſpiel des Arms zu folgen, und perpendikelt ohne Od ganz flott [...]
[...] aufgehängte Knopf weiß endlich dem Pulsſchlag und Muskel ſpiel des Arms zu folgen, und perpendikelt ohne Od ganz flott im Glaſe. Schwerer iſt's ſchon, wenn mehrere das Haar hal ten, aber auch dann weiß endlich der Knopf ſeinen Vortheil zu erringen, und er gehorcht der Seite, auf welche ſich die [...]
[...] „“. Ein Mädchen in Paris, das ſich durch Nähen müh ſam ihren Lebensunterhalt verdienen mußte, zeichnete ſich durch ſo ungewöhnlich ſchönes Haar aus, daß ſie überall da, wo ſie erſchien, Aufſehen erregte. Auf dieſes Haar baute ein ſchlech ter Menſch eine ſchändliche Spekulation. Er knüpfte ein Lie [...]
[...] Mädchen ſetzte ſich zur Wehre, aber dieß reizte den Haarſpeku lanten nur noch mehr, der alle eine Kraft anwandte, das Haar des Mädchens, das im Kampf ſich gelöst hatte, mit der einen Hand faßte und mit einer Scheere in der andern voll ſtändig abſchnitt. Mit ſeiner Beute lief er ſofort zu einem [...]
[...] ſtändig abſchnitt. Mit ſeiner Beute lief er ſofort zu einem Coiffeur und verkaufte ſie für 12 Thaler, ein Beweis, daß das Haar wirklich ungewöhnlich ſchön war. Das Mädchen klagte – auf 15 Thaler Schadenerſatz, weil ſie ihr Haar als Spar pfennig angeſehen habe, das ſie einmal in großer Noth ver [...]
[...] als der Präſident ihn fragte, warum er dann das ganze Haar [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 18.04.1869
  • Datum
    Sonntag, 18. April 1869
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Die Marquiſe ſaß jetzt, in einen goldſeidenen Puder mantel gehüllt, vor einem großen Toiletteſpiegel, während der Friſeur ihr Haar auflöſte. Bei derartigen Beſchäftigungen pflegte ſie Beſuche anzu nehmen, denn ſie hatte es gar nicht ungern, wenn man ihr [...]
[...] Bei derartigen Beſchäftigungen pflegte ſie Beſuche anzu nehmen, denn ſie hatte es gar nicht ungern, wenn man ihr ſchönes braunes Haar bewunderte. So eben ward Talleyrand angemeldet und vorgelaſſen. Er erſchien wie gewöhnlich in ſeiner vorſchriftsmäßigen [...]
[...] Er erſchien wie gewöhnlich in ſeiner vorſchriftsmäßigen Tracht, die er nicht ablegen durfte. Sein langes blondes Haar fiel in dichten Locken auf das Sammetwamms herab, ſeine Geſichtsfarbe war geſund und friſch, der Ausdruck ſeiner großen blauen Augen neugierig und klug. [...]
[...] Kommen Sie in mein Theater ſo oft es Ihnen gefällt.“ Talleyrand war während des Sprechens näher getreten und betrachtete bewundernd das lange weiche Haar der Dübarry. Die Marquiſe war für dieſen Tribut, den man ihrer Eitel [...]
[...] keit zollte, gar nicht undankbar, denn ſie war auf ihr wellen förmiges, kaſtanienbraunes Haar nicht wenig ſtolz. Dem beobachtenden Blick Talleyrand’s entging es nicht, daß das Auge der ſchönen Dame jetzt ganz beſonders huldvoll auf [...]
[...] «“.« (Lockenraub, – aber nicht aus Zärtlichkeit) Die immer ſtärker werdende Zwangsherrſchaft des falſchen Haares hat in Amerika einem neuen Induſtriezweige Lebens kraft verliehen. Die Zahl der Haardiebe ſteigert ſich im Ver hältniß zu der Nachfrage nach Haar von allen Farben und [...]
[...] hältniß zu der Nachfrage nach Haar von allen Farben und Schattirungen, und Damen, welche der neueſten Mode zu folge ihr (oder anderer Leute) Haar die Schultern herabhan gen haben, ſind überall – in der Kirche, wie auf der Straße – in Gefahr, ihr Bildniß ohne dieſen Schmuck im Spiegel [...]
[...] wiederzuſehen. Hierzu ſei erwähnt, daß der Biſchof von New-Jerſey erklärt hat, er werde bei der nächſten Firmung ſeine Hände ſegnend nicht auf falſche Haare oder Chignons legen, womit die Köpfe ſo vieler jungen Damen verunziert ſeien. Da dürfte es aber doch bei allem guten Willen ſchwer [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 10.12.1848
  • Datum
    Sonntag, 10. Dezember 1848
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] von auffallend häßlicher Geſichtsbildung; ein blumendurchwirkter Reifrock unſchloß die ſteif geſchnürte Taille und das hochtoupirte Haar war mit Flor, Blumen und buntfarbigen Bandſchleifen auf die wunderlichſte Weiſe überladen. Wildes Kind, wirſt du denn niemals vernünftig werden ? [...]
[...] ſchlug den Weg nach ſeiner Arbeit ein. Es war ein junger Mann von hohem kräftigen Wuchſe, ſein ſchwarzes lockiges Haar, das feurig funkelnde Auge, die rothen, etwas aufgeworfenen Lippen und die friſche Farbe der Geſundheit, welche auf ſeinem ſonngebräunten Antlitz lag, hatten [...]
[...] flammenrothes Haar waren weit ehr geeignet Widerwillen als [...]
[...] welcher an beiden Seiten goldne Uhrketten auf die grünſeidenen Beinkleider lang herabhingen, das über der Stirn hoch tupirte Haar und ſeine affectirte, nur halbarticulirte Ausſprache gaben ihr Anlaß zu den ſcherzhafteſten Neckereien. Doch wurde zur ſichtlichen Zufriedenheit des Grafen das Geſpräch, in welchem [...]
[...] * * (Verbeſſertes Makaſſaröl zur Conſervation der Haare und Beförderung des Wachst hums derſelben ) Die ſes berühmte Mittel zur Erhaltung und Beförderung des Haar [...]
[...] des menſchlichen Körpers, einen ſchönen Haarwuchs, durch deſſen Anwendung zu erhalten und zu erhöhen, oder wenn Dünnheit und Blöße des Scheitels ſchon eingetreten iſt, die Haare wie der hervorzubringen, wo ſie fehlen. – Die Haare ſind bekannt lich der ſchönſte Schmuck, von der Natur dem Menſchen verlie [...]
[...] auch höchſt nacbtheilig für die Geſundheit iſt –Das hier bekannt ge machte, „verbeſſerte Makaſſaröl“ beſitzt die Kraft, den Haarwuchs zu fördern, und dem längſt ſchon kahlen Haar boden neuerdings Bedeckung zu verſchaffen. – Seiner beſon dern Feinheit wegen, dringt dieſes Oel mit Leichtigkeit in die [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 28.03.1856
  • Datum
    Freitag, 28. März 1856
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Soldaten. - • „Mein General, ich wünſchte mit Ihrer gütigen Erlaubniß zu wiſſen, ob es befohlen worden, die Haare abzuſchneiden? Da ich die Ordre nicht geſehen habe, ſo dachte ich, daß –“ „Ich habe nichts befohlen“, antwortete Junot, „ich habe [...]
[...] daß, nachdem ich dieſes Corps zu dem bevorzugten der ganzen franzöſiſchen Armee gemacht, ich von denen, die Geſahren und Ruhm mit mir Ä wohl das Opfer einer Handvoll Haare fordern dürfte, die ihnen eben ſo unbequem waren, als "mein Auge dadurch verletzt wurde, wenn die ſchönen Bataillone, die [...]
[...] zum Ruhme nachſagen, meinen braven Grenadieren, daß nur Faſt Alle haben ſich die Haare abſchneiden laſſen, was die Widerſetzlich keit derjenigen, die Dir gleichen, noch fühlbarer macht. Doch genug davon, was willſt Du von mir?“ [...]
[...] „Mein General", fuhr er fort, „ich habe eine Mutter, die ich liebe und achte, wie man ſagt, daß Sie die Ihrige refpek tiren. Als ich von ihr ging, bat ſie mich, ihr meine Haare zum Andenken zu laſſen; ich habe ſie ihr nicht gegeben. Ich habe ein Mädchen in meiner Heimath, das ich ſehr liebe.“ [...]
[...] habe ein Mädchen in meiner Heimath, das ich ſehr liebe.“ Der junge Mann wurde roth bei dieſen Worten. „Auch ſie wollte meine Haare haben, um ſich davon ein Halsband flech ten zu laſſen; ich habe ihr auch nicht eine Strehne von mei nen Haaren gegeben, denn ich halte viel auf meine Haare, [...]
[...] jungen Soldaten gerührt, ihn mit Theilnahme fragte, was er von ihm wünſche. „Schneiden Sie ſelbſt meine Haare ab, mein General, dann wird mir das Opfer, das ich bringe, leichter werden.“ Er beugte, ſchreibt die Herzogin in ihren Memoiren, den Kopf [...]
[...] „Mein Freund“, ſagte er zu dem jungen Mann, „Dn bring ein Opfer, wie Du ſo eben ſagteſt; ich verlange keines; be halte Deine Haare.“ „Nein, mein General, ſie müſſen abgeſchnitten werden, ich würde der Einzige in meiner Compagnie ſein. Ich bin kein [...]
[...] mein General? Ich bin ein guter und braver Soldat.“ Junot erwiderte nichts mehr, er trat zu dem jungen Manne und fchnitt ihm das blonde Haar ab, das in Maſſen um ihn herumfiel. Alle Anweſenden waren tief ergriffen von dieſer einfachen Scene. [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 26.03.1856
  • Datum
    Mittwoch, 26. März 1856
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Manche Moden verdanken ihre Entſtehung ſeltſamen Veran laſſungen, wie z. B. die Mode des kurz geſchnitten n Haares, das die Pariſer Frauen zu Ende des 18. Jahrhunderts in Auf [...]
[...] So lange Maria Antoinette Königin von Frankreich und im Reich der Mode war, galt die Haarfarbe bei den Frauen wenig, denn man trug das Haar gepudert; auch die Fülle des aares konnte wohl nicht weſentlich in Betracht kommen, da die Köpfe der Frauen künſtlichen Gebäuden glichen und ganz [...]
[...] die Köpfe der Frauen künſtlichen Gebäuden glichen und ganz der Geſchicklichkeit des Friſeurs überlaſſen waren, dem es dabei auf eine Hand voll Haare mehr oder weniger, die er ſeinen Kunſtwerken hinzufügen oder wegnehmen mußte, am Ende we nig genug angekommen ſein mag. [...]
[...] letzten Berichte über ihre, ihnen vorangegangenen Leidensgefähr tinen hörten und dabei beſonders vernahmen, wie vor der Ere - cution der Henker mit roher Hand ihnen das Haar vom Kopfe geſchnitten, da erbebten ſie vor dieſer letzten Ceremonie im Le ben und ſie ofperten ſelbſt den Schmuck ihres Hauptes, um ihn [...]
[...] herbeiſchaffen über die Friſur à la victime wurden es Perrücken geſetzt, und manche Frau, die in der Verzweiflung die Sceere zur Hand genommen, um ihr Haar nicht dem [...]
[...] FÄ zu geben, mag ſpäter wohl das Haar von einem [...]
[...] weglockte, um ſie ſpäter mit ganz kurz geſchorenem Haupte wie der zurückkehren zu laſſen. Als tie Frauen kurz geſchnittenes Haar à la victime und ſpäter Perrücken von allen Haarfarben trugen, blieb den Män nern unabänderlich das hinten in einen Zopf gedrehte und ge [...]
[...] ſpäter Perrücken von allen Haarfarben trugen, blieb den Män nern unabänderlich das hinten in einen Zopf gedrehte und ge puderte Haar. Daß dieſe, namentlich für Soldaten ſo läſtige Mode endlich verſchwand, dazu gab der General Junot, ſpäte rer Herzog von Abrantes die erſte Veranlaſſung. [...]
[...] freilich guter Rath theuer, denn das Haar wächſt nicht auf [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 06.06.1841
  • Datum
    Sonntag, 06. Juni 1841
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] aufzutreten vermöge. Der Präſident winkte, es öffnete ſich eine Tür, und hereintrat Clodomir Frenois, der ſich ſelbſt "gebracht hatte. Die Haare ſtanden allen [...]
[...] gab dem Manne ein Paar Goldſtücke mnd trug dann den Leichnam ſelbſt in mein Zimmer. Er war von meiner Gröſſe und hatte braunes Haar wie ich. »Ihr ſterblichen Reſte des Armen! ſagte ich zu mir, indem ich mich bekreuzigte, »vergebt, wenn ich Euch zertrüm [...]
[...] Weibliche Friſur. Die Frauen ließen im Anfang alle ihre Haare herabhängen; doch brachte ſie der Ge [...]
[...] bald dahin, daß ſie dieſelben auf verſchiedene Art floch ten. Lange Zeit bedeckten ſie das Geſicht nur mit ei nem Schleier, doch nur außer dem Hauſe. Die Haare der Griechinnen und Römerinnen wurden von goldenen vder ſilbernen Nadeln zuſammengehalten oder mit gol [...]
[...] denen Ketten aufgewunden oder durchflochten mit wei ßen und rothen Binden. Sie puderten ſich auch mit goldgelbem Puder; blonde und rothe Haare waren ſo beliebt, daß die Brünetten, welchen es nicht gelungen war, ihren Haaren eine röthliche Farbe zu geben, ſich [...]
[...] abſiel und faſt alle Haare verbarg; Königinnen und. [...]
[...] um das Geſicht ging und Hats und Buſen verbarg. Junge, unverheiratbete Damen trugen den Hals, das Geſicht und die Haare freier und hatten manchmal ſo. genannte »Schlappbüte« auf, die ſehr breit waren und mit Perlen und koſtbaren Steinen beladen. [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 11.02.1876
  • Datum
    Freitag, 11. Februar 1876
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Die Verzweiflung, die in dieſen Worten fes Mannes ſich unverkennbar ausſprach, erweckte das Mitleid Céline's. Sie ſtreichelte das ſchwarze krauſe Haar des immer noch vor ihr knieenden Zigeuners. „O, guter Franneck“, ſagte ſie in nachſichtiger, einſchmeichelnder Weiſe, „wer kann Dich [...]
[...] Unter den zahlreichen Schönheitsmitteln ſtehen die diver ſen Enthaarungs-, Behaarungs- und Haarfärbungsmittel, die Hautreinigungs-, Färbe- und Entrunzelungsmittel, Haar und Hauttinkturen, Waſchwaſſer, Schminken, obenan. Ein Feuilletoniſt der „Schl. Pr.“ läßt dieſe Mittel die Revue [...]
[...] ziſſenzwiebel und Honig zuſammengeſetzten Teig, den man nachtüber als Umſchlag auf das Geſicht legte. – Am un rechten Orte ſchönheitswidrig aufgeſproßte Haare wurden mittelſt einer Paſte aus Aetzkalk, Honig und verſüßtem Salzgeiſt weggebeizt. [...]
[...] wenigſtens einigermaßen zu erreichen; und wer auch das nicht vermochte oder radikal zu Werke gehen wollte, ver ſuchte das Haar mittels Mattiakkugeln blond zu machen. Dieſe Kugeln waren eine angeblich aus Ziegenſett und Holzaſche bereitete Seife, welche nur aus der germaniſchen [...]
[...] konſums bei einem Volke in geradem Verhältniſ zu dem Kulturzuſtande deſſelben ſteht? Uebrigens erklärt Ooid das Entfärben der Haare mit Mattiakum für eine ſchädliche Operation. Die Abſurdität, ſein Haar künſtlich zu bleichen, obgleich faſt noch widerſinniger als das Dunkelfärben, tauchte [...]
[...] Weſtphal eifert in ſeiner Predigt, „Hoffartsteufel“, wie gegen andere Modenarrheiten, ſo auch gegen Ä indem er wörtlich ſagt: „Da bleichet man zu jüngſt das Haar, henket es über einen Gang, wäſchet ſie mit ſonderlicher, dazu errichteter Laugen u ſ. w.“ [...]
[...] henket es über einen Gang, wäſchet ſie mit ſonderlicher, dazu errichteter Laugen u ſ. w.“ Und nun erſt die Geſchichte des falſchen Haares, die Per rücke! Sie iſt ſo alt als unſere ganze Kulturgeſchichte. Meder, Perſer, Hebräer, Carthager, Griechen und Römer [...]