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Suchbegriff: Haar

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Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 10.06.1865
  • Datum
    Samstag, 10. Juni 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] deren Haare lang über den Rücken floſſen, wie die [...]
[...] Shalſpeares Schauſpiel: „Die zwei Veroneſer“,1593 zuerſt aufgeführt, lºg. Sylvia, indem ſie das Gemälde ihrer Nebenbuhlerin j „Ihr Haar iſt braun, meines blond. Wenn das die Urſache ſeiner Ver änderlichkeit iſt, will ich mir eine „Perrücke von der Farbe“ anſchaffen“ (such a colourd periwig). Hier wird alſo ſchon von „falſchen Haar“, [...]
[...] geſprochen. Auch müſſen damals auf dem Theater ſchon Perrücken ge braucht worden ſein. Denn hatte die Schauſpielerin, welche die Rolle der Sylvia ſpielte, nicht zufällig blonde (und Julia braune Haare), ſo mußte ſie falſche Haare aufſetzen. Dies geht aus vielen Stellen Shake ſpeare'ſcher Stücke hervor. Im „Kaufmann von Venedig“ ſagt Baſſanio: [...]
[...] etwas gebogene Naſe, zuſammengedrückte Lippen, ſchwarze Zähne. Sie trug Ohrengehenke von ſchönen, großen Edelſteinen und „blondes aber falſches Haar.“ Auf dem Haare hatte ſie eine kleine goldene Krone. Ihr Buſen war bloß, welches bei den vornehmen Engländerinnen ein Zeichen der Jungfräulichkeit iſt; denn die Verheiratheten bedecken den [...]
[...] Haare mit Mehlſtaub beftaubt. Den Puder hatten in Frankreich zuerſt [...]
[...] rührende Mode, das Haar gekräuſelt über die Stirne und Schulter lang Ä herabhangen zu laſſen. Die Bärte wurden abgeſchnitten. Dieſes lag F u Haar (Chevelure), worüber Montaigne als eine weibiſche Sitte klagt, iſt in G von jeher in Frankreich Perrugue genannt worden. Daher hieß unft falſche Haar fausse Perruque. Als aber die Kunſt Perrücken zu # j H [...]
[...] noden verfertigte im Jahre 1642 Gottfried Udemann, Prediger zu Zierikſee, ein Buch, betitelt „Abſalon“, uud behauptete darin, anP Haare zu tragen ſei gegen das Naturgeſetz. Dieſe Schrift zog nun inº ganzeu Schweif neuer Schriften nach ſich, die gegen und jür die g kräuſelten Haare ſtritten. Von beiden Seiten hagelte es Schimpfwörter [...]
[...] den Rücken hängenden falſchen Haare. [...]
[...] nennung der erſten um dieſe Zeit gemachten Verbeſſerung der Perrücke Als nämlich im Anfange des 17. Jahrhunderts in Frankreich das Tragen langer eigener Haare wieder aufkam, begann man jenem Naturſegen aus geſtattet waren, lange Haare zwiſchen leinene Bänder und ſchmale Franzen [...]
[...] Paradies auch nicht verlieren möchten.“ Aber Udemann und Borſtius fuhren ſort dafür zu ſtreiten, daß man nur mit „kurzem“ Haare und „langem“ Barte den engen Pad zur ewigen Seligkeit wandeln könne. Da ſtieg endlich ſelbſt der berüh" Salmaſius in die Arena hinab, um ſein eigenes langes Haar" [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 09.06.1865
  • Datum
    Freitag, 09. Juni 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung. * Schon ſeit dem „zweiten Jahrhundert war es uyer den Chriſten an Männern für unſchicklich und weibiſch gehalten, lange Haare zu tra gen und ſie zu kräuſeln. Auch die Frauenzimmer ſollten ihre Haare nicht ſchmücken. Dennoch unterließen dies beide Geſchlechter nicht, trugen [...]
[...] Kirchenväter mehrere Jahrhunderte hindurch dagegen zu eifern. Clemens von Alexandrien (gegen das Ende des zweiten Jahrhunderts) tadelt an den chriſtlichen Frauenzimmern das buhleriſche „Fechten“ der Haare und „verbietet dabei“ – „als gottlos“ – ganz und gar „fremde Haare anzulegen“ und „Todtenhaare“ auf dem „Schädel“ zu tragen. „Denn“, [...]
[...] gleich den Krähen die fremden Federn. Im Mittelalter kann man ſchon Spuren vom Gebrauch der falſchen Haare in mehreren Ländern entdecken, und gewiß liegen noch viele in den Chroniken jenes Zeitalters vergraben. In „England“ müſſen da mals die Perrücken ſehr verbreitet geweſen ſein, wenn man dem ſonſt [...]
[...] „Zwirn“ und „Drath“, ſogar von feinen „Glasfäden.“ In „Deutſchland“ findet man im 14. und 15. Jahrhundert noch keine Spuren vom Gebrauch falſcher Haare. Im 15. Jahrhundert war es hier bei den Männern ſehr gewöhnlich geworden „ange Haare“ zu tragen, ſie zu kräuſeln und zu ſchmücken. Im 16. Jahrhundert erſchien [...]
[...] tragen, ſie zu kräuſeln und zu ſchmücken. Im 16. Jahrhundert erſchien dieſe Mode als unanſtändig für Männer. Einige deutſche Fürſten fingen an, ſich und ihrem Hofgeſinde die „Haare abzuſchneiden“ und ſchickten deßhalb auch andern Fürſten Scheeren zu, um ſie zur Nachahmung und zum männlichen Muthe zu ermuntern [...]
[...] zum männlichen Muthe zu ermuntern Aber zu Ende des 15. Jahrhunderts trugen in Deutſchland und in Frankreich Frauenzimmer ſehr häufig falſche Haare. Dies geht deutlich aus Geilers von Kaiſersberg ſiebenter Predigt über das Narren ſchiff (ein Büchlein von Seb. Brand) hervor. „Geiler lebte in Straß [...]
[...] Stirn hingen. Das Ganze ſah ſo aus, als ob es nur über den Roy Äs gehängt ſei. Das Bild Ulrichs von Hutten zeigt dies gewau. :: Allein der Gebrauch der falſchen Haare iſt im 14., 15. und 16. :: Jahrhundert, in dem Hutten lebte, mehr bei den Frauenzimmern eing“ # riſſen, weil dieſe beſtändig langes Haar wugen, es kräuſelten und ſchmid [...]
[...] Jahrhundert, in dem Hutten lebte, mehr bei den Frauenzimmern eing“ # riſſen, weil dieſe beſtändig langes Haar wugen, es kräuſelten und ſchmid ten. Den Männern gebot die Mode, das Haar abzuſchneiden. Schon im 14. Jahrhundert türzten die Männer in Italien das Haar und ſchoren den Bart. Von da kam die Mode nach Deutſchland. Seit dem : e [...]
[...] geweſen, als bei haugenden Locken und langen Haaren, und außer Mº berg verſtand man vielleicht in ganz Deutſchland nirgends mehr alſº Haar zu verarbeiten. Aus dieſen Gründen ſind wahrſcheinlich in Fan reich, Italien, in den Niederlanden und in Deutſchland im 16. Jah“ hundert wenig Perrücken von Männern getragen worden. Dagº [...]
[...] Die Deckelhauben alſo hielt man wegen der kurz abgeſchniÄ Haare zur Erwärmung des Kopfes für nötig. AucÄurden ſie Ä an das Barett befeſtigt, und dann iſt dieſes wahrſcheinlich gewöhn. nicht abgenommen worden. Zwingli und Calvin ſieht man Ä [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 07.06.1865
  • Datum
    Mittwoch, 07. Juni 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
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[...] Än Äht ſiegreich in Ät Nach einer Stelle im Ariſtoteles wollte Kandalus; Statº Mit milder Hand, wie es dem Ä Ä des Königs Mauſolus, den Lykiern eine Steuer auflegen, weil die Ä Schloß ich des König Winters Treiben Ä viel aufhöne Haare hielten. Darum gab er vor er habe B Ä So hört denn meinen Gruß, dieſen Wºr König Haare zu Haarlocken“ zu ſenden, und ließ ihnen die Wahl Die Wünſche die der Frühling Ä h ºrdens ſich ſcheeren laſſen, oder eine Kopfſteuer aufbringen wollten, wº Ä [...]
[...] So hört denn meinen Gruß, dieſen Wºr König Haare zu Haarlocken“ zu ſenden, und ließ ihnen die Wahl Die Wünſche die der Frühling Ä h ºrdens ſich ſcheeren laſſen, oder eine Kopfſteuer aufbringen wollten, wº Ä Ich weiß, Ihr liebet mich, ein Bild.de / Ertrag Haare in Griechenland angekauft werden könnten. Die Des Schaffens der Natur erſchein ich Ä ſt! zahlten lieber. Äie Äden Quell # Ä Är Aber poſſierlich iſt es, wie dieſe einfache Erzählung des Ariſtoteles [...]
[...] g Schauſpieler bedienten ſich auf der Bühne der Perrücken. Der Kaiſer Domitian war ganz kahl. Dennoch iſt er auf allen Münzen behaart ab º gebildet, weil er eine Perücke trug. Galba hatte wenig Haare. Auf sº einigen Münzen iſt er kahlköpfig, auf andern behaart vorgeſtellt. Als sº der Mörder Fabius Fabulus ihm das Haupt abhieb, konnte er es nicht [...]
[...] Die römiſchen Frauenzimmer verwendeten außerordentliche Sorgfalt auf den Kopfputz, weßalb ſie gewöhnlich falſche Haartouren und förmliche - Perücken trugen. Zu Ovidius Zeit war der Gebrauch.falſcher Haare - ſo allgemein bekannt, daß er dichten durfte, Pallas Athene habe graues Äches Haar an die Schläfe angeſetzt, um ſich als altes Weib zu mas [...]
[...] Äches Haar an die Schläfe angeſetzt, um ſich als altes Weib zu mas z ſºn, als ſie zur Arachne ging. Allerdings trugen die römiſchen Frauen Ät falſches Haar, um ſich zu verſtellen, ſondern auch, um ſich zÄ önern, und ſie wählten kein graues Haar, ſondern ein blondes Bºnd wº die geſuchteſte Farbe, und die blonden Haare wurden von den [...]
[...] wº die geſuchteſte Farbe, und die blonden Haare wurden von den z Deutſchen“ geliefert. Es war kein geringes Geſchenk, einer ömiſchen Dame blonde Haare zu ſchicken. Ovid tröſtet ſein Mädchen, das dºch ? Kummer oder Krankheit ſeine Haare verloren hatte, daß es noch deutſche - * Haare gebe. Blonde Jünglinge waren den römiſchen Damen beſonders [...]
[...] g” Werden zu machen, im dritten Jahrhundert nach Chriſti Geburt ſchon ziemlich ausgebildet war. Aus einer Stelle des Tertullian, ºorn z- º die chriſtlichen Frauenzimmer wegen ihrer fachen Haare adelön" * Äfaſt ſchließen, daß damals die jetzt gebräuchliche Art, die Haº º A Ären, bekannt war, obwohl dies doch unwahrſcheinlich iſt. Ueber die [...]
[...] ſcht glatt gerieben und Locken aufgeſetzt. Somit müßte der Urſprung der Perrücken nicht in Aſien, ſondern in Europa geſucht werden. Man hat Urſache anzunehmen, daß anfänglich falſche Haare nur als Locken, unter einer Mütze oder Haube angenäht, oder in die natür lichen Haare eingeflochten, getragen worden ſind. Dieſe Art, falſches [...]
[...] lichen Haare eingeflochten, getragen worden ſind. Dieſe Art, falſches aar zu verwenden, war auch in der neueren Zeit üblich, ehe man die Ä erfand, die Haare zwiſchen Bänder zu nähen oder zu klöppeln, oder ſie, was noch kunſtfertiger iſt, zu treffſiren. Uebrigens müſſen die Griechen wohl die Kunſt verſtanden haben, fremdes Haupthaar auf [...]
[...] Caglioſtro ſeiner Zeit, er ſei mit ſchönen Haaren geſchmückt geweſen, theils natürlichen, theils fremden, welche jedoch ſo „künſtlich“ gemacht waren, daß man ſie nicht als fremde Haare erkannte. Als ihm aber die Aerzte wegen Kopfweh den Kopf ſalben wollten, kam ſeine Glatze zum Vorſchein. Aelian berichtet von einer gewiſſen Aglais, daß ſie eine Perrücke [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 19.06.1865
  • Datum
    Montag, 19. Juni 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Preußen verurſachte eine Revolution in der Perrückenmode. Bis auf dieſen König hatten die Perrücken das vorgeſtellt ºa das Wort ur ſprünglich bedeutet: „ein hohes, dickes Haar, Äbº Kopf wallt.“ Aber wenige Jahre, nachdem der König von Preußen das Hinterhaar von dem Seitenhaar durch den militäriſchen Zopf getrennt hatte, führte [...]
[...] bei der franzöſiſchen Armee ein. Nur machte er die Abänderung, daß die Hinterhaare nicht in einen Zopf gebunden, ſondern in einen „Haar beutel“ geſteckt wurden. Das iſt der erſte Schritt zur Verkleinerung der roßen Perrücken geweſen. Die reducirten und mit einem Beutel ver [...]
[...] ſich gegen den Kaiſer empörte, und der Kaiſer, welcher ihn deßhalber morden ließ – beide hatten ſchlichtes Haar. Die Wolkenperrücken flohen vor den kurzverſchnittenen emporſtehenden Haaren der Jakobiner, und als die franzöſiſchen Armeen Europa eroberten, vertilgten ſie auch die Zöpfe, [...]
[...] kümmerte Geliebte ſuchte die Haare des unter der Henkershand gefallenen [...]
[...] Geliebten zu erhalten und trug ſie auf dem eigenen Haupte. Die deutſchen Schönen ahmten nach, ſchnitten ihre langen natürlichen Haare der Mode zu Gefallen unbarmherzig ab und ſtülpten ſich runde Haar büſche auf, bald blonde und bald braune, ſo daß ſie oft des Tages in [...]
[...] büſche auf, bald blonde und bald braune, ſo daß ſie oft des Tages in zweierlei und dreierlei Geſtalt erſchienen. Die Engländerinnen verbrauch: ten am meiſten Haare. Im Jahre 1801 berichteten die Zeitungen, daß in „einer“ Ladung „elf Zentner deutſcher Haare“ von Hamburg nach London verfrachtet worden ſeien – zu Perrücken für die engliſchen Da [...]
[...] ten Römerinnen zu den Zeiten Martials. Es ſcheint alſo wohl ein Schick ſalsbeſchluß geweſen zu ſein, daß die Deutſchen für andere Völker ſtets Haare laſſen müſſen. - Es iſt einleuchtend, daß bei dem ungeheuren Verbrauch von Per rücken außerordentliche Bezugsquellen des Rohmaterials, d. h. der Haare, [...]
[...] eröffnet werden mußten. In der That ſind in der Blüthe der Perrücken zeit die „Zuchthäuſer und „Särge“ durchſucht und deren Bewohner ge ſchoren worden. Dieſe abgeſchnittenen Haare aber kommen gereinigt in den Handel, und manche vornehme Dame mag ſich mit dem Schmuck [...]
[...] In unſeren Tagen, ſeit länger als einem halben Säculum, iſt man zu dem einzig vernünftigen Gebrauche des falſchen Haares zurückgekehrt, Man trägt es, um die Lücken in der natürlichen Behaarung zu ergänzen. Aber die jetzigen Perrücken („Touren“) ſind nicht größer als nothwendig [...]
[...] welche aus den Städten heraus ſich angekauft haben, und gemäß hº Zeichens nichts von der Landwirthſchaft verſtehen. Und im Gegenſab Ä den Städtern, welche im Allgemeinen langes Haar tragen, nennen ſº die Bauern ſelbſt die „Geſcheerten.“ [...]
Münchener politische Zeitung (Süddeutsche Presse)02.12.1834
  • Datum
    Dienstag, 02. Dezember 1834
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] -1114 (3b) - Vorzügliches . . - - - Kräuter - Haar - Oel [...]
[...] ſammengeſetzte Oel, das ganz frei von allen Pomaden, Tinc turen und dergl. iſt, dient nicht nur allein zur Verſchönerung, Erhaltung und Wachsthum der Haare und widerſteht dem Erbleichen, Grauwerden und Ausfallen derſelben, ſondern wirkt ſogar wohlthätig auf das Haupt ſelbſt, indem es ſich [...]
[...] A t teſt e. Herr Carl Meyer, Kaufmann in Freiberg, verfertigt ein die Erhaltung und das Wachsthum der Haare beförderndes, feines Oel. Bei der mir aufgetragenen chemiſchen Unterſu chung dieſes Oeles habe ich gefunden: daß daſſelbe aus reinen [...]
[...] chung dieſes Oeles habe ich gefunden: daß daſſelbe aus reinen vegetabiliſchen Subſtanzen zufammengeſetzt iſt, und durchaus keine auf die Haare oder die Haut nachtheilig einwirkenden Stoffe enthält. Wenn nun bisherige Erfahrungen lehren, daß dergleichen Compoſitionen, welche aus höchſt gereinigten fetten [...]
[...] Haare, [...]
[...] ſtehen, dem Haarwuchſe ſehr zuträglich ſind, ſo kann ich, zu mal ich in dem vom Hrn. Meyer bereiteten Haar-Oele noch einen neuen, bis jetzt in anderen ähnlichen Oelen nicht enthal tenen, kräftigen ätheriſchen Beſtandtheil gefunden habe, auch [...]
[...] ſächſ Bergcommiſſionsrath und Pro feſſor der Chemie. Nachdem ich längere Zeit durch ein ſtarkes Haar-Ausfallen hatte, und zwar ſo, daß ich leider ſchon Blößen bekam und für die Zukunft meine Haare ganz zu verlieren befürchten [...]
[...] Daß das vom Herrn Kaufmann Meyer hier ſelbſt gefer tigte Kräuter Oel von einem meiner Söhne wegen ſtarkem Ausfallen der Haare gebraucht worden und nicht nur in dies ſer Hinſicht ſich vollkommen bewährt, ſondern auch das Haar ſelbſt verſchönert hat, kann ich hiermit beſcheinigen, und ge [...]
[...] Schichtmeiſter. Daß das vom Herrn Kaufmann Carl Meyer allhier zu Erhaltung der Haare und den Wachsthum derſelben be fördernde, als ſehr zuträglich empfohlene Haar- oder Kräuter Oel, aus feinen, rein vegetabiliſchen Ingredienzen beſteht, und [...]
[...] fördernde, als ſehr zuträglich empfohlene Haar- oder Kräuter Oel, aus feinen, rein vegetabiliſchen Ingredienzen beſteht, und durchaus etwas nicht enthält, was ſowohl auf die Haare oder Haut als nachtheilig einwirkend, ſondern vielmehr wegen ſei ner ganz beſonderen, ächten, reinen Compoſition, auch damit [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 06.06.1865
  • Datum
    Dienstag, 06. Juni 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Der Gebrauch der falſchen Haare und Perrücken iſt ſo alt als die Schen einen Glatzkopf zu zeigen. Derjenige wird zuerſt daran gedacht haben, falſche Haare ſich aufzulegen, dem der kahle Kopf aus irgend [...]
[...] einem Grunde unbequem war. Dies geben auch die Gelehrten gerne zu, und ſie wiſſen ſogar, daß beſonders die Griechen und Römer viel falſches Haar verbraucht haben. Daß aber auch durchs ganze Mittelalter hin durch bis auf unſere Tage in allen Jahrhunderten Perrücken gebräuchlich geweſen ſind, und daß dieſelben vom weiblichen Geſchlecht noch allge [...]
[...] º, daß diejenigen, welche das Schickſal im Zeichen des Stiers und unter Äm Einfluſſe der Siebengeſtirns geboren werden läßt, von dieſem Ge ſtirn verdammt ſind, locker zu leben, und ſogar fremde Haare auf ihr dºrt zu ſehen. Ja, die ünglücklichen, welche im Zeichen des Stiers Pºren ſind, haben demſelben Dichter zufolge auch noch die Untugend [...]
[...] die ſie mit ihrer Gunſt beglückt hatten. Nach den römiſchen Schriftſtellern war es der Stadt der Intelligenz ºbehalten, die Welt über den hochwichtigen Gegenſtand der falſchen Haare aufzulären Konrad Tiburtius Rango, Rector am grauen Kloſter Ärlin, ſchrieb zuerſt im Jahre 1663 ein jetzt ziemlich rar gewordenes [...]
[...] der gute Rango. In ſeinem mit einem abſonderlichen Kupferſtich ge ÄBüchlein, das in lateiniſcher Sprache geſchrieben iſt, handelt er ÄHaaren, vom Abreiben der Haare vom Schmücken der Haare, vom Ä der Haare, üterhaupt von Allem, was nur irgendwie auf Haare Än werden kann, vom Putz, Schminken u. ſ. w. Als ein gründlicher [...]
[...] colai, „Ueber den Gebrauch der falſchen Haare und Per ucken in alten und neuern Zeiten“ (Berlin und Stettin 1801); elaure „Pogonologie“ (Paris 1786); „Geſchichte des männ [...]
[...] cilien und Ä nebſt Meinungen einzelner katholiſcher Geiſtlichen fügt er bei. Ihm folgte drei Jahre ſpäter Johann Baptiſt Pac cichelli, welcher einen Haufen Gedanken und Ausſprüche über Haare und Perrücken aus einer Menge alter und neuerer Bücher ohne Aus wahl zuſammengeleſen hat. Uebrigens iſt er tolerant im Puncte der [...]
[...] uralten keltiſchen Sprachen. Nicolai hat den keltiſchen Urſprung des Wortes Perrücke zuerſt nachgewieſen. Es bedeutete aber anfänglich: hohes, ſtarkes Haar. Im Iriſchen heißt Barr das Haar und uc oder uch hoch, vorzüglich. Daher findet man auch Barücke und im Italieniſchen parucca. - * [...]
[...] umrannte, ſondern ſie winkte ihm zutraulich, näher zu kommen. Dann nahm ſie ihn bei den Händen, und ſtrich ſeine wirren Haare zurück. Der Toni aber begann zu erzählen. Zuerſt ſetzte er ſich auf den Tiſch, und ruderte mit einem Stock, den [...]
Münchner Zeitung (Süddeutsche Presse)23.09.1776
  • Datum
    Montag, 23. September 1776
  • Erschienen
    [München]
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] ze. welche wegen ihrer Würkung dem GehöreundAustünftungen des Kopfs wie auch das falſche Haar ſo öfters von Perſonen ſo das Fieber, Schlagflüſſe gehabt ja von Erhängten herkommt, [...]
[...] ſchenfetts oder ſonſt einer Salbe, ſon dern aromatiſcher Kräuter wem die Haare fehlen. Er friſirt auf allerhand Mode und macht den Frauenzimmer kopf, wie den Kopf eines Löwen, [...]
[...] ſo giebt er ſolcher Perſon die vollkom mene Aehnlichkeit. Er macht dem Haar eine Farbe wie man ſie haben will. Denn da das Haar eine hohle Röhre iſt, wiewohl man es nicht mit [...]
[...] cher den ſchönſten Schattengiebt, und dasHaarpulver für ganz unnöthigma chet. Frauenzimmer, deren Haare eine Lebenszeit anzeigen, welche ſie verborgen wiſſen wollen, kann er ins [...]
[...] diejenige, wie ſie es haben wollen, von ihr bedient werden. Sie verſchaft das natürliche Haar und Herrn, die we nig Haare haben, und ſich dem gethi ſchen Geſchmacke einer Perrucke nicht [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 06.02.1865
  • Datum
    Montag, 06. Februar 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 9
[...] Veit Arnpeck, ein Vorläufer Aventins, von Karl Theodor Heigel. – Ueber das Färben der Haare. – Vermiſchtes. – Notizen. Politiſche Nachrichten. [...]
[...] Ueber das Färben der Haare. [...]
[...] A Der Brauch, ergraute, weißgewordene oder rothe Haare braun oder ſchwarz zu färben, nimmt in Europa ſtets mehr überhand. Nicht blos die Menſchen färben ſich Haare, Nägel c, ſelbſt den Hausthieren [...]
[...] biſtan. Das Verfahren geht in folgender Weiſe beim Färbungsverſuche vor ſich: Man beſucht das türkiſche Bad; nach einer kleinen Weile wird das Haar mehrmals mit Seife gereinigt, hierauf abgeſpült und getrocknet Das Hennepulver wird mit lauem Waſſer zu einer Paſte angerührt, und ſofort eine dicke Schichte dem Haare davon aufgetragen. Nach beiläufig [...]
[...] ſofort eine dicke Schichte dem Haare davon aufgetragen. Nach beiläufig einer Stunde tritt nachſtehende Veränderung ein: ſchwarze, ebenſo dunkel kaſtanienbraune Haare nehmen einen Stich in das Cochenillrothe an, weiße und blonde jedoch werden fuchsfeuerroth. Wegen dieſer Färbung beſtrei chen die Perſer mit der Henne-Paſte auch Hand- und Fußflächen, beſon“ [...]
[...] das Indigoblatt Pulver, Reng (d.i. Farbe) genannt, ebenfalls zum Brei angerührt aufgetragen, und nach Umſtänden eine halbe Stunde bis drei Stunden liegen gelaſſen, je nachdem man die Haare mehr weniger ſtark dunkel haben will. Das ſodann wieder abgeſpülte Haar hat nun die ſchönſte blauſchwarze Farbe, welche die Dichter je von Südländern be [...]
[...] ſungen haben. - * Der Perſer geht ſchon aus religiöſen Zwecken jeden Freitag ins Bad, wo er auch die Färbung der Haare, Näge cºoniº Die ſo erzeugte Farbe verliert ſich zwar nie jedoch hat der Nachwuchs der Haare, wie es ſich von ſelbſt verſteht, die Naturfarbe. Dem Perſer wird vom [...]
[...] lich verbreitete Angabe veranlaßt hat, daß in Perſien das Lebensalter UU ff. ſehr Ä 5 welche eine kaſtanienbraune Färbung ihrer Haare wün ſchen, iſt zu bemerken, daß Ä Miſchung gleicher Theile von Henne jd Reng zu machen, und als Brei den Haaren aufzutragen habe. Der [...]
[...] Dabei bleibt noch zu bemerken, daß Henne und Reng eine dünne Oberhaut (Epidermis) zB. am Geſichte nicht oder nur äußerſt ſchwer an greifen, während ſie dichtes Horngewebe, z. B. Haare, Nägel, Handflächen intenſiv färben. Deswegen iſt beim Auftragen dieſer Pflanzenpulver nicht zu beſorgen, daß das Geſicht ſchwarz werde. Nur wenn Letzteres [...]
Bayerische Zeitung. Mittag-Ausgabe ; Morgen-Ausgabe zur Bayerischen Zeitung (Süddeutsche Presse)Morgenblatt 12.06.1865
  • Datum
    Montag, 12. Juni 1865
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Durch Salmaſius und Jakob Revius, Profeſſor zu Leiden, ward die dortige theologiſche Facultät bewogen, Partei zu nehmen gegen die Utreckter für die Erlaubniß lange Haare zu tragen. Revius gab väm lich für dieſe Erlaubniß eine Schrift heraus, welche mit der Approbation der theologiſchen Facultät zu Leiden verſehen war. So ſtand alſo Fa [...]
[...] für ſich. Deun noch im Jahre 1644 beſchloſſen die Synoden zu Zwolle und Kampen: „Diejenigen, welche für die Erlaubniß ſchreiben würden, lange Haare zu tragen, ſollten gerichtlich verfolgt werden.“ Aber die verwünftigen Holländer kümmerten ſich nicht um das Ge ſchrei ihrer Seelenhirten. Sie trugen nicht bloß lange Haare, ſondern [...]
[...] ein Beiſpiel von der gelehrten Salbaderei unführen. Udemann hatte unter dem Pſeudonym „Poimenander“ behauptet: „es ſei gegen das Na turgeſetz“, die Haare lang wachſen zu laſſen. Dagegen argumentirte Revius; „Was dem Geſetze der Naturgemäß iſt, mußte beſouders auch Adam im Paradieſe beobachtet habe. Nun läßt ſich nicht denken, [...]
[...] Revius; „Was dem Geſetze der Naturgemäß iſt, mußte beſouders auch Adam im Paradieſe beobachtet habe. Nun läßt ſich nicht denken, daß Adam im Paradieſe ſeine Haare ſollte abgeſchnitten haben, , denn er hatte ja weder Meffer noch Scheere, da laut dem I. Buch Moſes Cap. lV B. 24 erſt lange nachher das Eiſen erfunden worden: alſo kann es [...]
[...] hatte ja weder Meffer noch Scheere, da laut dem I. Buch Moſes Cap. lV B. 24 erſt lange nachher das Eiſen erfunden worden: alſo kann es nicht wider das Geſetz der Natur ein, die Haare wachſen zu laſſen.“ – Gisbert Voetius brachte dagegen zu Utrecht eine Diſputation auf den Katheden: An praecisitas capillorum sit modus a pietate inseparabilis? [...]
[...] insgeſammt einbildeten, daß ſie die ſchöneſte, wohlgeſtalteſte, lieblichſte Kerls auf Erden wären. Der eine trug eine große gekräuſelte Parruc que oder gemachtes Haar, oder Zopf, oder Locken.“ – Der Gebrauch der falſchen „langen“ Haare entſtand nun in Deutſchland, wie vorher in Frankreich, aus der Gewohnheit die Haare überhaupt lang wachſen zu [...]
[...] Perrücken trugen. Man trug ſie vielmehr aus Putzſucht, beſonders die gelante Jugend, männlich und weiblich. Hatte ein Stutzer oder eine Kokette ihr natürliches Haar noch ſo unverdroſſen und kunſtreich ge kräuſelt und aufgebaut: – vor einem tückiſchen Windſtoß zerſtob das ganze Kunſtwerk. Dagegen boten die franzöſiſchen Haarkräusler bereits, ſo [...]
[...] man der Mühe des Friſirens überhoben war. In Frankreich kannte man damals ſchon das noch jetzt gebräuchliche „Treſſiren“, d. h. die Kunſt in dem Treſſirrahm wenige einzelne Haare zwiſchen drei ſeidene Fäden zu ſchlagen, woraus einzelne Haarlocken (resses) entſtanden, welche auf Bäader genäht und dieſe auf hözerne [...]
[...] glorreichſte Epoche für die Perrücken in dieſem Lande aufgegangen iſt. Als nämlich Ludwig XIV. mit den ausfallenden Haaren auch ſeine frühere Abneigung gegka falſche Haare ſchwand und er eine Perrücke auffetzte, da beeilte ſich der ganze Hof ein Gleiches zu thun. Im Jahre 1656 errichtete dieſer König achtundvierzig Chargen von „Hofperruquiers“ [...]
[...] errichtete in Paris eine Académie de Frisure. Ludwig XIV. trug Perrücken, die mehrere Pfund wogen. Eine koſtete oft an tauſend Thaler. Die Haare hingen über die Schultern und faſt bis an die Hüften hinab. Ueber der Stirn waren ſie vier Zoll hoch aufgethürmt. Ein ſolches Vorderperrückenhaar hieß un devont à la [...]
Münchener politische Zeitung (Süddeutsche Presse)30.09.1811
  • Datum
    Montag, 30. September 1811
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Näherung zur Erde gewinut. Ueberhaupt iſt die Bahn dieſes Cometen von der Art, daß er nie der Erde ſehr nahe kommen kann. Sein Kern ſcheint von dem Haare getrennt, das ihn in Geſtalt eines paraboliſchen Ringes umgiebt. Dieſe Erſchei nung hat man noch bey keinem andern Cometen bemerkt; in [...]
[...] nomen beſtätigt, und vermuthlich werden auch die Auswärti gen ſie wahrnehmen. Unterdeſſen ſcheint hieraus noch nicht zu folgen, daß der Kern ganz vom Haare getrennt iſt; der ſchein bare leere Zwiſchenraum kann mit Theilen angefüllt ſeyn, die weit weniger leuchten, als das übrige Haar. Nachſtehendes [...]
[...] ſte im Schwanz des großen Bären iſt), und über den zwey Vorderfüßen des Jagdhunds Asterion, ſehr ſchön zu ſehen; am weſtlichen Haar des Kometen ſtand der kleine Stern ſiebenter Größe unter dem Kopf des Asteron. und auſſer dem öſtlichen Haar ein Stern ſechster Größe; nahe unter dem Haar ſah man [...]
[...] Lichtes. Der ſcheinbare Durchmeſſer des Kerns betrug 21 Zeit Sekunden. Um 2 Uhr 30 Min. fing die Bedeckung des Sterns ſiebenter Größe am weſtlichen Haare des Kometen an; nach 13 Min. 18 Sek. war dieſer Stern um 46 Zeitſekunden vom Mit telpunkt des Kerns –ſcheinbar entfernt, und um 4 Uhr 45 Min. [...]
[...] Min. 18 Sek. war dieſer Stern um 46 Zeitſekunden vom Mit telpunkt des Kerns –ſcheinbar entfernt, und um 4 Uhr 45 Min. ſtand er mitten im weſtlichen Haar. Der Durchgang der äuſ ſerſten Theile des öſtlichen und weſtlichen Haares betrug am Kreuz-Mikrometer 2 Min. 20 Sek. in Zeit. Der Kometrich [...]