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[...] ſich weiter einlaſſen. Ich wiederhole – für Eventualitäten, – daß der bekannte is direkt von Sr. Maj. dem Köni hne Mit- und Vorwiſſen des ein ſchlägigen Miniſters an Haneberg erging Haneberg hatte hierüber ſich genaue Information verſchafft, als er bei dem Jubiläum von St. Bonifaz in München war. Wenn Haneberg auf Neujahr eine Antwort aus dem Kabinete auf ſ. Gra [...]
[...] war. Wenn Haneberg auf Neujahr eine Antwort aus dem Kabinete auf ſ. Gra tulation erhielt, ſo kann eine ſolche unſere Angabe nicht entkräften. Der Verweis war ein Ä Act – die Antwort Courtoiſie. Haneberg hatte bei ſ. An weſenheit eine lange andauernde Conferenz mit Miniſter v. Lutz. Wir ſind nicht alſch berichtet, wenn wir ſagen, daß Haneberg beim Miniſter und auch im erz [...]
[...] biſchöfl., Palais ſich dahin ausſprach: daß Göttlob der Culturkampf in Bayern durch die Haltung des Staatsregg. bis jetzt vermieden wurde. Als Se. Maj. den Haneberg beſtimmte, wußte der König und die Staatsregg. im Voraus, Ä (Ille berg weder nöthige „Selbſtſtändigkeit“ beſitze, noch die Kraft habe, „ſeine An # zu vertreten; man nahm ihn doch – weil man von der Anſicht ausging. Hane [...]
[...] die Regg. ſelten eine Antwort; dieſelben waren häufig im „Volksboten“ ſtyl abge faßt, unwürdig einer königl. Entſchließung. Sepp hat in ſ. Artikeln in der „Allg Zeitung“ angedeutet, daß Haneberg nicht e beſten Tage in Speyer hatte, daß er vielfach zu Schritten gedrängt wurde, die ſeiner Würde keine Ehre machten, ihm ſie von Herzen gingen. Manches ſoll nicht aus ſeiner Seele, wohl aber aus ſ. [...]
[...] dem Verfaſſer oder Urheber jener Correſpondenzen her. In dieſem Briefe charakteriſirt jener Herr ſich ſelbſt. Er befleckt das Andenken des verſtorbenen Biſchofs Haneberg und ſtellt ſogar die bequeme Behauptung auf, die Eingaben der bayeriſchen Biſchöfe ſeien häufig im „Volksboten“-ſtyle abgefaßt und daher einer königl. Ent [...]
[...] didat genannt wird, ſowie verſchiedene andere Informationen für die Redaction des „Pfälz. Kurier“. Das Gerede jenes Briefes über den Biſchof Haneberg entſtammt der „altkatholiſchen“ Küche. Es iſt immer dasſelbe Recept. Weil der große Gelehrte, der heiligmäßige Mann ſeiner Kirche treu blieb und ſich nicht dazu hergab, ihre Fundamente [...]
[...] ihn der Charakterloſigkeit, weil er in der Stunde der Entſcheidung ſich dorthin ſtellte, wo er als Katholik und Prieſter ſtehen mußte. Dieſe Ausfälle gegen Haneberg kennzeichnen Herrn Türk als „Altkatholiken“. Er iſt aber nur ein geheimer, d. h. er tritt nicht offen und muthig auf jene Seite, ſondern verharrt in der großen Maſſe des „neukatho [...]
[...] Parteigänger des Hrn. Erzbiſchofs von Bamberg gefunden. (Pfälz. Ztg.) kenntniſſe laſſen mit Enzlers wohl keinen Vergleich ziehen: Enzler ſpricht jedoch die meiſten modernen Sprachen. Praktiſcher iſt jedenfalls Enzler als Haneberg, da er mehrere Jahre Pfarrer in Feldaffing war; die Gabe zu regieren beſitzt Enzler, da er ein ſelbſtſtändiger Charakter iſt. Das Alles können Sie früher oder [...]
[...] Maßſtabe zu ſpenden. Enzler iſt eine biedere Schwabennatur. Hanebergs Sprach [...]
[...] Deutſchland. München, 20. Auguſt. Die „Köln. Bl.“ ſagen über den Abt Haneberg, der grundgelehrte und wahrhaft apoſtoliſche Mann ſei in den maßgebenden Kreiſen nicht mehr ganz angenehm und werde zu der neuen Münchener Schule und zu den Hoftheologen [...]
[...] gezählt; man mußte daher von ſeiner Wahl (in München?) ab ſtehen c. Wenn unter den maßgebenden Kreiſen Rom verſtanden ſein ſoll, ſo iſt es allerdings richtig, daß Haneberg ſeit der kath. Gelehrtenverſammlung in St. Bonifaz nicht mehr in dem früheren hohen Anſehen in Rom ſteht; an ſeiner Rechtgläubigkeit, was man [...]
[...] nämlich dort darunter verſteht, zu zweifeln, möchte doch noch Nie mand eingefallen ſein. Es hat allerdings, wie ich aus eigener Erfahrung weiß, an vielfachen Verdächtigungen Haneberg's nicht gefehlt; der „neuen Münchener (Theologen-) Schule“ ihn zuzu zählen, die, wenn ſie überhaupt exiſtirt, nur aus den Profeſſoren [...]
[...] Döllinger und Silbernagel und dem bekannten Privatdocenten Pichler beſtehen könnte, hat man keine Berechtigung. „Hof theologe“ iſt Haneberg inſofern, als er vielfach als Beichtvater, Rathgeber und Freund mit Perſonen vom Hofe in Berührung kam. So nannte ihn König Max ſeinen Freund, den er ſehr oft [...]
[...] kam. So nannte ihn König Max ſeinen Freund, den er ſehr oft beſuchte und zu Rathe zog. Jetzt iſt das freilich anders ge worden; Hanebergs Stelle nehmen andere ein. Als der Biſchofs ſtuhl von Eichſtädt wieder beſetzt werden ſollte, wurde der Ehren kanonikus von St. Cajetan, Graf Du-Ponteil, an erſter Stelle [...]
[...] auf die man verfiel, fanden in Rom auch keine Gnade. Da ge dachte man endlich auch des Abtes von St. Bonifaz und trug ihm die Würde an. Haneberg fügte ſich dem königlichen Willen, der von Rom aus ſehr unterſtützt wurde, und die Ernennung galt als geſichert. Inzwiſchen kamen dem Abte wieder Bedenken, die [...]
[...] lediglich in ſeiner Demuth, ſeiner Liebe zum Kloſter St. Bonifaz und einer Zartheit gründeten, welche fürchtete, daß ein Würdigerer in ſeinem Rechte geſchädigt werde. Haneberg wollte dieſe Bedenken dem Könige vortragen, konnte aber auf dreimaliges Anſuchen keine Audienz bei Sr. Maj. erlangen, wie dies auch Anderen [...]
[...] Biſchof Haneberg. = München, 31. Mai. Der Tod des Biſchofs Haneberg hat hier in allen Kreiſen auf das Schmerzlichſte berührt. Der hohe Ver [...]
[...] als einen treuen Diener ſeines Königs, ſich erwieſen. Es iſt bezeich nend für unſere Zuſtände, daß ein ſolcher Royaliſt und Patriot wie Haneberg von gewiſſer Seite als ein Mann hingeſtellt werden konnte, der die Rechte der bayeriſchen Krone zu ſchmälern trachte! – Hane berg war ein geborner Allgäuer. Sein Geburtsort zur Tanne liegt [...]
[...] wurde er zum Abte gewählt und den 16. Mai 1872 zum Biſchofe von Speyer ernannt. Wir glauben nicht indiskret zu ſein, wenn wir hier daran erinnern, daß Haneberg nur auf den ausdrücklichen Wunſch des heil. Vaters ſein biſchöfliches Amt übernommen hat. Schon früher hätte er Biſchof von Trier und ſogar Erzbiſchof von Köln werden [...]
[...] weil daran das katholiſche Bayern, das katholiſche Deutſchland participirt. Biſchof Haneberg hat namentlich durch ſeine Hirtenbriefe in den Kampf der Gegenwart mit einem Glaubenseifer, mit einer Energie eingegriffen, welche man von dem in ſich gekehrten, mehr zum Beſchau [...]
[...] eingegriffen, welche man von dem in ſich gekehrten, mehr zum Beſchau lichen angelegten Abte von Sct. Bonifaz nicht erwartet hätte. Biſchof Haneberg war trotz ſeiner Friedensliebe, trotz ſeiner Toleranz ein ſtreit barer Biſchof, er hat den katholiſchen Glauben mit einem Eifer und mit einer Unerſchrockenheit vertheidigt, welche die Feinde der Kirche mit [...]
[...] mit ihr die Katholiken Bayerns und Deutſchlands. Es iſt keine Phraſe, wenn wir ſagen, daß das katholiſche Bayern mit dem dahingeſchiedenen Biſchof ſeinen beſten Mann verloren hat. Haneberg iſt am 16. Juni 1816 geboren, hat alſo nahezu ein Alter von 60 Jahren erreicht. Mit ihm iſt ſeit Kurzem der vierte bayeriſche Biſchof geſtorben. Auch [...]
[...] einen erheblichen Aufſchwung geben, und ſeine Wirkſamkeit in der Loge in München eine erſprießliche werden.“ - Speyer, 31. Mai. Biſchof Haneberg iſt heute früh 9 Uhr geſtorben. Berlin, 30. Mai. Das Abgeordnetenhaus ſetzte geſtern in einer [...]
[...] ergriffen. St. Ingbert, 20. Okt. Geſtern Abend kam Biſchof von Haneberg zur Spendung der Firmung hier an. Unter der größten Theilnahme der katholiſchen Gemeinden bewegte ſich die von der hieſigen Bergmuſik und der Feuerwehr begleitete Prozeſſion durch [...]
[...] Bergmuſik in Begleitung der hieſigen katholiſchen Bergleute in Uni form mit brennenden Grubenlichtern demſelben ein Ständchen, wofür Biſchof v. Haneberg in zwei kleinen Anſprachen aufs Herzlichſte dankte. Das ſchlichte, anſpruchsloſe Weſen des Herrn Biſchofs und deſſen herzliche Worte gewannen ihm raſch die Liebe des Volkes. [...]
[...] Mobiliar verbrannt. - * * Der Biſchof von Speyer, der „verſöhnliche“ Haneberg, hieß es vor einiger Zeit, ſtehe auf der Candidatenliſte für den erzbiſchöf lichen Stuhl in Freiburg. (Alſo eine der badiſchen Regierung [...]
[...] lichen Stuhl in Freiburg. (Alſo eine der badiſchen Regierung genehme Perſönlichkeit.) Wenn dieſe aber glauben ſollte, ſie werde mit Haneberg beſſer fahren, als mit einem ultramontanen Heißſporn à la Kübel, ſo hat ſie die Rechnung ohne den Wirth gemacht. Wie der „Pfälz. Bote“ verſichert, hat Haneberg ſich erſt kürzlich dahin [...]
[...] nahme der Wahl befehle; und im letzteren Falle würde er, wie die preußiſchen Biſchöfe, ſich auch vor den Kerkerſtrafen nicht fürchten. (Haneberg hat auf ſpeciellen Wunſch des heil. Vaters auch den bi ſchöflichen Stuhl in Speyer beſtiegen und es iſt ſehr wohl möglich, daß ihn dieſer nämliche Wille auf den ſchon ſo lange verwais [...]
[...] Mönchen, 26. Okt. Der preußische Gesandte in Rom, Herr v. Arnim, hatte auf seiner Durchreise nach Rom am 17. d.M hier eine Besprechung mit Abt Haneberg, welche die Annahme des erzbischöflichen Stuhles von Köln zum Gegenstand hatte. Die vom Kölner Domkapitel vorgeschlagenen sechs Kandidaten [...]
[...] des erzbischöflichen Stuhles von Köln zum Gegenstand hatte. Die vom Kölner Domkapitel vorgeschlagenen sechs Kandidaten sind von der preußischen Regierung auf Haneberg und den Bi schof von Osnabrück reducirt morden, eine Beschränkung, gegen welche die Majorität des Kapitels (zehn gegen sechs) proteftirte [...]
[...] aber gelingt, den Bischof von Mainz wieder auf die Lifte zu bringen, so wird sich die Mehrheit für ihn entscheiden; andern falls würde wohl der Abt Haneberg gewählt werden, welcher jetzt auch geneigt sein soll, die Wahl anzunehmen. — Zu der ersten Vorstellung im neuen Bolkstheater sollen bereits gegen 4000 [...]
[...] Oder ſoll auch mit Hrn. v. Maillinger bezüglich des Mißtrauensvotums eine Ausnahme gemacht werden? Welchen Eindruck das Hinſcheiden des Biſchofs Haneberg in den allerhöchſten Kreiſen machte, kann man aus den Beileidstelegrammen von Mitgliedern des kHauſes erſehen. Die Königin-Mutter [...]
[...] Leiche aus dem Waſſer gezogen. Pet. Vogler, durch die Gendarmerie verhaftet, geſtand die That auch ein. In Speyer ſchreibt die Pfälzer Ztg. über Hanebergs Tod: Er ſtarb als Opfer ſeiner hingebendſten Pflichterfüllung. Schon vor Antritt ſeiner letzten Firmungsreiſe war er leidend, wollte ſich aber [...]
[...] findet am Freitag den 2. Juni im hieſigen Dome neben der Gruft des Biſchofes Nicolaus ſtatt. In der Reihe der Speyrer Biſchöfe war Haneberg der 87. Amberg, 1. Juni. Durch Erkenntniß des Appellgerichts in Nürnberg wurde der Redakteur und Verleger der „Amb. Volksztg.“, [...]
[...] ligen werden fie es allem Anſcheine nach mit einiger Reducirung doch. In Speyer bemerkt die Pfälzer Ztg.: „Bei den eigenthümlichen Ver hältniſſen in Bayern möchte für die pfälziſchen Katholiken mit Hanebergs Hinſcheiden leicht eine Zeit der Prüfung herannahen.“ Berlin, 1. Juni. Der „Reichsanz.“ publicirt die Ernennung [...]
[...] aus einige Wochen ins Bad nach Kloster Schestlarn begeben. Ebenist auch Hr. General Frhr. v. Hohenhausen mit Fa dortjelbst milie zu längerem Aufenthalte eingetroffen. — Die Aussicht, daß Abt Haneberg uuserer Stadt erhalten bleibt, ist durchaus yicht so sicher, als Anfangs behauptet wurde. Von Seite des Trierer Domkapitels wie auch der preußischen Regierung werden direkt wie [...]
[...] Reue st e Rachrichten. München, 8, Juni. Die Verhandlungen der Abgeordneten von Trier, des Wcihbischof« vr. Eberhard und de« Domcapituvr. F. X. Boner, mit Herrn Abt Haneberg scheinen noch larS nicht abgeschlossen zu sein. Von verschiedenen Seiten, besonders cm« dem Rheinland« wird der Herr Abt dringend angegangen, die [...]
[...] Berlin gestrichen. Bei diesem Anlasse bemerken wir, daß am kom menden 31. August fünfundzwanzig Jahre verflossen sein werden, seitdem der Herr Abt Haneberg die Priesterweihe empfangen hat. Dreöden, 7. Juni. DerHerzog Friedrich von Augustenburg [...]
[...] er ſich als Verfaſſer des von der „Rheinpfalz“ veröffentlichten Briefes bekennt, dieſe Veröffentlichung tadelt und dagegen proteſtirt, daß er der „Verfaſſer der Schmähartikel auf Haneberg“ oder der „geheime Bei rath des Pf. Kuriers“ ſei; fremd ſei ſeinem Herzen, das Andenken Hanebergs, ſeines Lehrers und Gönners zu beflecken; er habe nur eine [...]
[...] daß nach Inhalt und Ton des Briefes nicht anders angenommen werden könne, als daß er im Kampfe des „Pf. Kuriers“ gegen die „Rheinpfalz“, die von Hanebergs Ehre in Schutz nahm, zur Inſtruk tion des Pfälzer Kuriers beſtimmt war, und daß die Blumen, welche Türk auf das Grab ſeines Lehrers und Gönners legte, in dem Vor [...]
[...] Vernehmen nach der hochwürdigste H e rr Bischof von Augs burg ausersehen und zum Bischof von Augsburg Herr Abt vr. Haneberg bestimmt. Letzlerer, welcher bereits die Würde eines Bischofes von RegenSburg ausgeschlagen haben soll, wäre diesmal bereit, eine an ihn ergehende Erhebung auf den [...]
[...] heute von einer Seite versichert, der wir vollen Glauben schen ken dürfen. Im hiesigen Benediktinerkloster denke man bereits daran, wie Hr. Abt Haneberg zu ersetzen seyn werde. Die nächste Zukunft wird lehren, ob wir recht oder unrecht be richtet haben. (Ldsh. Ztg.) [...]
