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Suchbegriff: Haneberg

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Der Sammler (Augsburger Abendzeitung)Der Sammler 27.06.1876
  • Datum
    Dienstag, 27. Juni 1876
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus Dr. Haneberg's Leben. (Nach der Wiener „Preſſe.“) . - In der Nähe der ehemaligen freien Reichsſtadt Kempten [...]
[...] ödhof „zur Tanne.“ Die modernen Geographen machen gern ein Thanheim aus dieſer Hube. Auf dieſem Hofe ſaß ein freier Bauer Namens Tobias Haneberg. Tobias Haneberg war des Leſens und Schreibens kundig, in der Bibel heimiſch wie in ſeinem Hauſe und galt als der klügſte Mann weit und [...]
[...] galt als ein ſo perfekter Lateiner und Grieche, daß ihn Profeſſor Geiſt, um ihn nur zu beſchäftigen, Ä und Engliſch lehrte. Da hörte Haneberg im ſiebenten Jahre, daß in Fell heim an der Iller ein Rabbiner lebe, der in den Sprachen des Orients ganz vorzüglich bewandert ſey. Haneberg machte [...]
[...] talentirte Schüler während des vormittägigen und nach mittägigen Sitzens die orientaliſchen Sprachen ſtudire. Hiemit war Haneberg wohl zufrieden, auch dem Rektor behagte es, trotz des groben Verweiſes, den der Referent bei der oberbayeriſchen Regierung über Rektor und [...]
[...] er thue dieſes, „weil ich den Verfaſſer (Wiſeman) durch herzliche Freundſchaft verbunden bin und den Ueberſetzer (Haneberg) als einen unſerer hoffnungsvollſten Theologen kenne und ſchätze.“ Döllinger war in Lob und Anerkennung ſparſam, knauſerig, es galt ſchon als Zufriedenheit, [...]
[...] eine große Belohnung. In der Heimathsparre. Lenzfried japan Name Är Schegg, der Nachfolger Hanebergs auf "Ä Katheder in München. Der Kaplan Ä ſich an den Kandidaten an, um Fjaj Hebräiſchen zu PÄÄ Ä„genºſamen [...]
[...] Der Kaplan Ä ſich an den Kandidaten an, um Fjaj Hebräiſchen zu PÄÄ Ä„genºſamen Spaziergängen wurde. Ä Hebräiſche exerzirt. Haneberg, 6 Fuß und 5 Zoll hoch, marſchirte in gewaltigen, aus [...]
[...] naſium Speiſe und Nahrung geweſen. Studenten, Profeſ oren und Kommiſſär ſtanden ſomit auf gutem Fuße und chon um des langen Haneberg“ willen ſputete ſich ein Augsburger oder Kemptner Student, mit den Alten ute Kameradſchaft zu halten. Als Univerſitäts-Pro [...]
[...] muß, wie eine Handbibliothek, hatte Haneberg keinen Schein. Er gab und gab, ſchenkte und verſchenkte, borgte und verſchenkte wieder, bis er einſah, er nähere ſich mit Rieſenſchritten dem [...]
[...] kam auf ſeine und Döllinger's Anregung zu Stande und legte den Grund zu dem Ä das man in Rom gegen Haneberg hegte. Es kam das vatikaniſche Konzil. Haneberg war gegen das neue Dogma und die eingehendſten Studien konnten ihn zu keiner Anerkennung bewegen. Als aber die [...]
Das bayerische Vaterland21.07.1876
  • Datum
    Freitag, 21. Juli 1876
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] hole – für Eventualitäten, – daß der bekannte Verweis direct von Sr. Maj. dem Könige, ohne Mit- und Vorwiſſen des einſchlägigen Miniſters an Haneberg erging. – Hane berg hatte hierüber ſich genaue Information verſchafft, als er bei dem Jubiläum von St. Bonifaz in München war. – [...]
[...] berg hatte hierüber ſich genaue Information verſchafft, als er bei dem Jubiläum von St. Bonifaz in München war. – Wenn Haneberg auf Neu-Jahr eine Antwort aus dem Ca binete auf ſeine Gratnlation erhielt, ſo kann eine ſolche unſere Angabe nicht entkräften Der Verweis war ein amt [...]
[...] binete auf ſeine Gratnlation erhielt, ſo kann eine ſolche unſere Angabe nicht entkräften Der Verweis war ein amt licher Act – die Antwort Courtoiſie. – Haneberg hatte [...]
[...] von Hrn. Enzler nur Gutes und Liebes zu ſagen weiß, nicht blos den Verfaſſer von „Schmähartikeln“ über ſeinen Landsmann, Lehrer und Freund Haneberg, dem er doch, wie wir ſelbſt bezeugen können, im „Bayr. Kurier“ ein nicht unſchönes Denkmal ſeiner herzlichen Liebe, Freund [...]
[...] bei ſeiner Anweſenheit eine lang andauernde Conferenz mit Miniſter v. Lutz. Wir ſind nicht falſch berichtet, wenn wir ſagen, daß Haneberg beim Miniſter und auch im erzbiſchöfl. Palais ſich dahin ausſprach: daß Gottlob der Culturkampf in Bayern durch die Haltung der Staatsregierung bis jrtzt [...]
[...] Palais ſich dahin ausſprach: daß Gottlob der Culturkampf in Bayern durch die Haltung der Staatsregierung bis jrtzt vermieden wurde. – Als Se. Maj. den Haneberg beſtimmte, wußte der König und die Staatsregierung im Voraus, daß Haneberg weder nöthige „Selbſtſtändigkeit“ beſitze, noch die [...]
[...] Haneberg weder nöthige „Selbſtſtändigkeit“ beſitze, noch die Kraft habe, „ſeine Anſichten“ zu vertreten; man nahm ihn doch – weil man von der Anſicht ausgieng, Haneberg werde doch auch die Geſetze des Staates reſpectiren, etwaige Conflicte mit der Regierung mit Ruhe und Anſtand in [...]
[...] waren häufig im „Volksboten“ſtyl abgefaßt, unwürdig einer königl. Entſchließung. (!) Sepp hat in ſeinen Artikeln in der Allg. Zeitung angedeutet, daß Haneberg nicht die beſten Tage in Speyer hatte, daß er vielfach zu Schritten gedrängt wurde, die ſeiner Würde keine Ehre (?) machten, ihm nie von [...]
[...] bergs Sprachkenntniſſe laſſen mit Enzlers wohl keinen Ver gleich ziehen; Enzler ſpricht jedoch die meiſten modernen Sprachen. – Prackiſcher iſt jedenfalls Enzler als Haneberg, da er mehrere Jahre Pfarrer in Feldaffing war; die Gabe zu regieren beſitzt Enzler, da er ein ſelbſtſtändiger Character [...]
[...] uns vorliegenden Originalbriefen conſtatiren, daß jener Brief mit den erbetenen „Informationen“ des Hrn. Canoni kus bezüglich Hanebergs, veranlaßt durch einen Artikel der „Rheinpfalz“ vom 24. Juni, erſt vom 12. Juli iſt, während jene „Schmähartikel“ bereits vor dem 24. Juni [...]
Bayerischer Kurier09.07.1876/10.07.1876
  • Datum
    Sonntag, 09. Juli 1876
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Biſchof von Haneberg als Lateinlehrer und Studentenfreund. (Fortſetzung.) [...]
[...] beſchloſſen wurde, daß die Leiche des verſtorbenen großen Görres vom Hauſe aus von Studenten zu Grabe getragen werden ſollte, war auch unſer Student unter dieſen, und da er ohne Haneberg nichts that, ſo befragte er ihn, ob es ihm recht ſei, zumal es die Polizei nicht gerne ſehe, daß Görres von den Studenten getragen werde. Der Profeſſor erwiederte ganz ruhig: „Ich meine, [...]
[...] zum damaligen Ruhme der Univerſität beigetragen. Nach dieſer kurzen Abſchweifuug machen wir mit unſerm Profeſſor und Studenten eine Ferienreiſe auf „die Tanne“, Hanebergs Heimath. Faſt alle Jahre wurde dieſelbe beſucht. Nach der Meſſe gab's dann zum Früh ſtück eine Milchſuppe und dann eine Stunde, wenn Haneberg auf der [...]
[...] theologiſche und kirchengeſchichtliche Geſpräche würzten und verkürzten dieſe Excurſionen. Beſonders war damals ſchon die miſſionsgeſchichtliche Seite der Kirche ein Lieblingsthema Hanebergs, das er als Abt ſo gern realiſirt hätte. War Haneberg nicht daheim, „ſo las der Studio für ſich einige Claſſiker, beſonders gern den Horaz und Sophokles, die er immer in einer [...]
[...] ſich bei mancher Stelle mit dem älteren Bruder Hanebergs auf dem offenen Felde ein Streit entſpann, und es war ganz poſſierlich anzuſchauen, wie der Studio und der Bauer, jeder den Heurechen in der Hand, mit einander [...]
[...] Felde ein Streit entſpann, und es war ganz poſſierlich anzuſchauen, wie der Studio und der Bauer, jeder den Heurechen in der Hand, mit einander ſtritten und oft ſo lange, bis Haneberg wieder heimkam und den Streit ent ſchied. Eine beſonders große Kenntniß, die jedem Profeſſor Ehre machen würde, hatten beide Brüder Hanebergs in der Erdkunde; am Abend nach [...]
[...] Tiſch und da doeirte der größere Bruder wie nochmal ein Profeſſor, ſo daß der Studio manchmal nicht recht nachkam mit ſeiner Erdkunde, dafür rächte er ſich aber hie und da in der Geſchichte, zu welcher ihm Haneberg durch ſeine Geſpräche eine beſondere Liebe eingeflößt hatte. Wenn es gerade Etwas nothwendig war auf dem Felde, arbeitete auch [...]
[...] Dieſes innige Zuſammenleben mit Profeſſor Haneberg macht" Jungen nicht nur zu einem tüchtigen Studenten, wie man ſagt, aner Liebe und Begeiſterung des Prieſters Haneberg ſür ſeine Kirche. " [...]
[...] Dienſte des Herrn zu weihen. Nach mit Auszeichnung abſolviº * ſophie eröffnete derſelbe dem Profeſſor, daß er Theolog werde Haneberg ſprach ganz ruhig: „So; wirſt du was du willſt, werde" er. Ordentliches.“ Die ganze Studienzeit hindurch hatte Haneberg " # nicht nur wiſſenſchaftlich, ſondern auch moraliſch auf eine in" [...]
[...] – denn er hatte den Vater Haneberg überaus gern – und hinein [...]
Bayerischer Kurier08.07.1876
  • Datum
    Samstag, 08. Juli 1876
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Biſchof von Haneberg als Lateinlehrer und Studentenfreund. (Fortſetzung.) [...]
[...] in ſeiner früheſten Jugend der Grund gelegt zur vollkommenen Beherrſchung einer Sprache, in welcher er ſpäter ſeine drei großen Werke herausgab. Am Abend vor Tiſch war das ſchriftliche Examen in Hanebergs Zimmer und nach demſelben durfte der Kleine mit dem Profeſſor das Abendeſſen ein nehmen. Am Morgen nach der hl. Meſſe, bei welcher der Kleine täglich [...]
[...] Regierung reclamirt und vollſte Satisfaction verlangt. Hieran reihen wir noch ein paar Wiener Depeſchen vom ſtudent machte er für Haneberg die nothwendigen Gänge in die Bibliotheken u. ſ. w., von wo er oft Folianten heimbrachte, die bald größer waren als er ſelbſt. Dafür kleidete der Profeſſor den Kleinen und ſchaffte ihm alle Bücher [...]
[...] brachte es der Kleine ſo weit, daß er in die 4. Lateinklaſſe eintreten konnte, in welcher damals der jetzige Benediktinerabt in Amerika P. Bonifaz Wimmer docirte. Als Haneberg ſpäter mit Clemens Brentano in der Herzogſpitalgaſſe eine Wohnung bezog, nahm er auch den Studenten zu ſich, der auch ſpäter noch oft von der großen Geduld erzählte, mit welcher Haneberg die oft ge [...]
[...] noch oft von der großen Geduld erzählte, mit welcher Haneberg die oft ge waltige Derbheit des großen Geiſtes ertrug, der aber, kaum daß er zur Ein ſicht ſeines Fehlers gekommen war, gleich wieder zu Haneberg eilte und Ab bitte leiſtete: „Lieber Haneberg, verzeih mir, ich hab's nicht ſo bös gemeint.“ Die wiſſenſchaftlichen Geſpräche über Philoſophie, Theologie, Geſchichte, [...]
[...] bitte leiſtete: „Lieber Haneberg, verzeih mir, ich hab's nicht ſo bös gemeint.“ Die wiſſenſchaftlichen Geſpräche über Philoſophie, Theologie, Geſchichte, Dichtkunſt u. ſ.w, die Haneberg und Brentano bei Tiſch führten, waren auf den allgemeinen Bildungsgang des nunmehrigen Gymnaſſten von großem Einfluſſe, was ſich ſpäter beſonders bei dem philoſophiſchen und [...]
[...] tano zog Haneberg zu Döllinger, aber gar bald bezog er wieder eine eigene Wohnung in der Frühlingsſtraße. Zu dieſer Zeit las Haneberg täglich um 6 Uhr bei St. Cajetan die hl. Meſſe. Wie ſehr ſein Student mit aller [...]
[...] Meſſe zu miniſtriren. Nach derſelben wurde das Frühſtück genommen und nach demſelben war ein kleines Examen und dann gings in die Klaſſe und darnach wieder zu Haneberg, um ihm ſeine Sachen zu beſorgen. Ja, als Haneberg Univerſitätsprediger war, beſuchte ſein Student jedesmal ſeine Predigten in der Ludwigskirche und machte dann den weiten Weg wieder [...]
[...] nach Hauſe. Der Oberkaßler hatte nun das Gymnaſium abſolvirt und voll Freude zeigte er Haneberg das Abſolutorium mit der 1. Note. Der Profeſſor ſagte aber ganz ruhig: „So, jetzt kommſt Du auf die Univerſität.“ Das verdroß aber den Studenten gar nicht, denn er war bereits geſchult. Haneberg hatte [...]
[...] moraliſche Prinzip, das ſämmtliche 1300 Studenten damals 99" gew" Leute zu Einem Ganzen verband, war der Grund eines erhebe" s ſpieles, das auch Haneberg im Stillen bewunderte, der nur vºr ung. Schritten warnte. Wahrlich, ſo Etwas dürfte die Münchener" [...]
Deutscher Merkur03.06.1876
  • Datum
    Samstag, 03. Juni 1876
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Biſchof Daniel Bonifaz von Haneberg. [...]
[...] Eine ehemalige Zierde des bayriſchen, ſpeciell Münchener Clerus iſt nicht mehr. Biſchof Haneberg, der noch bis vor wenigen Jahren körperlich friſch unter uns wandelte, iſt am 31. Mai zu Speier einer acuten Lungenentzündung [...]
[...] die je gegenwärtig gerirt, auf Gnade und Ungnade zu ergeben. - Haneberg, geboren am 17. Juni 1816 in Tanne bei Kempten, war von der Natur reichbegabt. Noch vor Kurzem erzählte man mir zu Kempten, wo er das Gymnaſium be [...]
[...] als Docent in die theologiſche Fakultät trat und ſeit 1840 außerordentlicher und 1844 bis 1872 ordentlicher Profeſſor war. ) Man betrachtete Haneberg damals als ein Phänomen; allein es zeigte ſich doch bald, daß er mehr für Sprachen [...]
[...] Haneberg hatte eine außerordentliche Arbeitskraft, die ſich noch mehr herausſtellte, als er wenige Jahre nach [...]
[...] ausübte. Man kann ſagen, daß ſeit 50 Jahren in München kein Geiſtlicher einen ſo großen ſittlich-religiöſen Einfluß wie Haneberg beſeſſen hat. llein trotz ſeiner unermüdlichen Thätigkeit konnte er doch die ſtets ſich mehrende Arbeitslaſt nicht mehr bewälti [...]
[...] „daß ihn eigentlich nur ſein Zuſammenhang mit dem allge meinen kirchlichen Leben dazu beſtimme.“ Der Abfall Haneberg's von ſeiner Ueberzeugung war damit vollzogen und die „Barrikadentheologie“ hatte auch ihn überwältigt; aber jetzt, nachdem er überdies im Namen [...]
[...] jetzt zu Recht beſtehend ſei. König Ludwig II. von Bayern, erzählte man 1871, habe Haneberg ſeinen Ä genannt. Es iſt etwas Wahres an dieſer Parallele, nur wurde Fenelon nach ſeiner Unter werfung nie ſo weit fortgeriſſen, als Haneberg, der doch, [...]
[...] daß Rom von je eine Präponderanz gegenüber den anderen Kirchen (!) hatte. Die Liebe und Achtung, welche wir Haneberg als un ſerem Lehrer und geiſtlichen Vorbilde einſt entgegenbrachten, werden wir ihm ſtets bewahren. Er fiel nicht gleich Ande [...]
[...] Ä und am meiſten Aufſehen erregende Theil der ganzen Verſammlung. X Vom Rhein. Einen Tag vor Biſchof Haneberg, am 30. Mai hat der Tod einen anderen deutſchen Biſchof plötzlich weggerafft, Matthias Eberhard, Biſchof von [...]
Deutscher Merkur27.02.1875
  • Datum
    Samstag, 27. Februar 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der neueſte Hirtenbrief des Biſchofs Haneberg. Klarheit und Beſtimmtheit des Ausdrucks und logiſche Ordnung in den Gedanken ſind nie die hervorragendſten [...]
[...] Klarheit und Beſtimmtheit des Ausdrucks und logiſche Ordnung in den Gedanken ſind nie die hervorragendſten Eigenſchaften Hanebergs geweſen. Man durfte ſie alſo am wenigſten in einem Schriftſtücke erwarten, in welchem er es verſucht, ſeine Stellung als infallibiliſtiſcher Biſchof zu recht [...]
[...] legt Haneberg [...]
[...] Ä ſo allgemein bekannt, daß Jeder die Ä gerade des anſtößigſten Satzes merken wird. Zur Recht fertigung des vatican. Decretes fügt Haneberg zunächſt bei: „Nie hat ein katholiſcher Chriſt gezweifelt, daß die leh rende Kirche, d. h. die Biſchöfe vereint mit dem Nachfolger [...]
[...] das Votum der alten Kirche und des achten wie Ä zehnten (Conſtanzer) Concils für ſich.“ Der Profeſſor und Gelehrte ſollte doch in dem Biſchof Haneberg noch nicht ſo gänzlich untergegangen ſein, daß er ſich wegern dürfte, [...]
[...] Ä Ueberzeugung treu geblieben, nach einer Begründung der Behauptung Ä 2. Haneberg's frühere Collegen, Freunde und Ä nungsgenoſſen, die jetzt an der Spitze der altkatholiſchen Be Ä. ſtehen oder wie er ſich ausdrückt, „die Führer der [...]
[...] Unterwerfung anzuhalten: und nachdem nun eine, in der äußerlichen Anerkennung der neuen Lehre einige Majorität zu Stande gebracht iſt, klagt ein Haneberg diejenigen, wel chen die Wahrheit theuerer geblieben iſt, als eine ſolche Einheit, an : [...]
[...] erichtet iſt. Die Männer, welche ihm perſönlich nicht fremd # und ihm theilweiſe nahe geſtanden haben, theilt ein ann, wie Haneberg, in einem öffentlichen Documente in folgende zwei Claſſen: erſtens „diejenigen, in welchen mit [...]
[...] der Demuth die Liebe erloſchen iſt und welche – ſo pro phezeit Haneberg – den entſchiedenen Feinden des chriſt lichen Glaubens die Hand reichen werden, um die katholiſche Kirche zu ſchmähen und zu hindern, und welche ſtolz ſein [...]
[...] gleichwohl rühmen ſich dieſe Abtrünnigen Alt - katholiken zu ſein!“ Die gerechte Strafe hat Haneberg für dieſen Witz be reits ereilt; ultramontane Blätter haben die nur witzig ſein ſollende Stelle bereits als ernſthaftes Argument gegen den [...]
Münchener Punsch29.09.1861
  • Datum
    Sonntag, 29. September 1861
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 5
[...] Ein Berichterſtatter der „Neuen Münchener Zeitung“ beliebt die neuliche Bemerkung des „Punſch“, daß der Vortrag Haneberg's in der Generalverſammlung der katholiſchen Vereine mit Kälte aufgenommen wurde, „einfach als eine Unwahrheit zurückzuweiſen“. Es ſeien ſowohl [...]
[...] die lobendſten Beurtheilungen gefallen; wenn der Redner weniger, als einige ſeiner Vorgänger durch Applaus unterbrochen wurde, ſo liege dieß in „ſeinem raſch fließenden Vortrag u. ſ. w..“ – Daß die Haneberg'ſche Rede in Privatäuſſerungen anerkannt wurde, wiſſen wir aus eigener Erfahrung; was die Beifallsbezeugungen zum Schluſſe betrifft, ſo ſcheint [...]
[...] Erfahrung; was die Beifallsbezeugungen zum Schluſſe betrifft, ſo ſcheint man es beſagter Generalverſammlung noch als Verdienſt anrechnen zu müſſen, wenn ſie einen Haneberg nicht ganz durchfallen läßt! Wir haben ſeinen succès d'estime auffallend gefunden, weil ſich die Verſammlung doch ſonſt durchweg ſehr angeregt und dankbar zeigte und viele Redner [...]
[...] ſeinen succès d'estime auffallend gefunden, weil ſich die Verſammlung doch ſonſt durchweg ſehr angeregt und dankbar zeigte und viele Redner nach jedem Satz beapplaudirt wurden. Zudem ſprach Abt Haneberg in ſehr gemeſſenem Tempo. Pfarrer Thiſſen, deſſen Vortrag nicht nur „raſch fließend“, ſondern faſt reiſſend genannt werden konnte, war von [...]
[...] einem Anflug von ſchwäbiſchem Dialekt ausrief: „Wir können gar nie genug Heilige haben!“ Kurz: Applaus immer und überall, nur nicht bei Haneberg. Da der berühmte Abt nun gerade der einzige war, der für den wiſſenſchaftlichen Fortſchritt auftrat, ſo glaubten wir darin ein Cha rakteriſtikum der Verſammlung zu erblicken und haben uns auch ſchwerlich [...]
Deutscher Merkur23.10.1875
  • Datum
    Samstag, 23. Oktober 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Beilage: Zur Vertheidigung des Biſchofs Haneberg. – Die kath. [...]
[...] an der königlichen Autorität berufen ſind“. – Wie wäre es, wenn jetzt Biſchof Haneberg an den König eine ähn liche Beſchwerde richtete, weil die königlichen Miniſter ihn in Oggersheim, an der Ausübung ſeiner heiligen Religion [...]
[...] nachdem er ſich an einem ultramontanen Miniſterium be theiligt hat? Immer noch milder, als über die Haneberg und Hefele die gleich ihm nach dem Vatikanum zwar noch dieſelben Ge ſinnüngen in ihrem Innern hegten und in vertrautem Kreiſe [...]
[...] Zur Pertheidigung des Biſchofs Haneberg. [...]
[...] ſtets noch unter den gegebenen Verhältniſſen von Staats wegen dieſe ſtaatsfeindliche Maſchine zu repariren Die klägliche Figur, welche Haneberg ſeit Jahren ſpielte, war doch hier wohlbekannt und konnte von denjenigen, welche es nicht der Mühe werth gefunden haben mochten, [...]
[...] lehrter mit der Sprache um; allein wie Cardinal Manning ſich durch den Ausſpruch: Das Dogma beſiegt die Geſchichte, aus der Verlegenheit half, ſo gilt bei Haneberg: Das Dogma beſiegt die Grammatik. Nur um die Kurzſichtigkeit, mit der man Haneberg [...]
[...] *) Man könnte eigentlich Haneberg als den Schöpfer un ſerer Bezeichnung „Altkatholiken“ anſehen. *) Aber er hat doch ſpäter dem hieſigen Erzbiſchof eine [...]
[...] ren Predigten in S. Bonifaz dahier hätten zur Vorſicht mahnen müſſen. - Hanebergs Programm war alſo klar: er hatte ſich frei der ſiegreichen und allein einflußreichen „Partei“ erge ben; wenn man ſelbſt ihn gleichwohl ſogar zu einem Füh [...]
[...] den. In letzterer ergibt er ſich aus einer einfachen Ver gegenwärtigung der Sachlage. Jeder neue Biſchof, auch Haneberg und Reißmann, leiſtet allerdings dem Könige einen Treueid, und man weiſt häufig auf denſelben hin, als ob der Biſchof ſich dadurch [...]
[...] Das Reſultat unſerer Auseinanderſetzung wäre alſo: daß Biſchof Haneberg von ſeinem Standpunkte aus nicht in korrekt handelte, ſondern nur das ausführte, wozu er unter weſentlicher Mitwirk [...]
Bayerischer Kurier28.06.1876
  • Datum
    Mittwoch, 28. Juni 1876
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Aus Dr. Haneberg's Leben. (Nach der Wieuer „Preſſe“.) In der Nähe der ehemaligen freien Reichsſtadt Kempten im Alpengau, [...]
[...] Engliſchlehrte. Da hörte Haneberg im ſiebenten Jahre, daß in Fellheim [...]
[...] - ==--an der Iller ein Rabbiner lebe, der in den Sprachen des Orients ganz vor züglich bewandert ſei. Haneberg machte ſich auf, pilgerte nach Fellheim, etwa acht Stunden von Kempten entfernt, und bat beſcheiden den Rabbiner, ob er hebräiſch auch recht betreibe. Der Rabbi prüfte den Studenten, ſtaunte [...]
[...] berg wohl zufrieden, auch dem Rektor behagte es, trotz des groben Vert“ den der Referent bei der oberbayeriſchen Regierung über Rektor und der “ ſammten Lehrerſtand donnern ließ. In der freien Zeit ſuchte Haneberg . Umgang der damals in München zahlreich herumrenommirenden Grit lernte neugriechiſch und gewann hierin eine ſolche Fertigkeit, daß er ſº [...]
[...] gern ſagte, nur zwei Sprachen könne er fertig ſprechen: die deutſche in grobkörnigen Allgäuerdialekte und die neugriechiſche. Am 20. Auguſt 18 abſolvirte Haneberg das Gymnaſium. Es machte einen eigenen eine während des Prüfens und Examinirens den Abiturienten in einem Kº leſen zu ſehen. Haneberg bezog nun die Univerſität, ſetzte ſeine oriental" [...]
[...] ſie einem angehenden Theologen nicht eigen ſein konuten. Haneberg Munte folgen. Nicht nur Dieß, er überſetzte auch Wiſeman's Vorträge „über ſie vornehmſten Lehren und Gebräuche der katholiſchen Kirche“, und Döllinger [...]
[...] ſich an den Kandidaten an, um Etwas im Hebräiſchen zu profitiren. Auf gemeinſameu Spaziergängen wurde das Hebräiſche exerzirt. Haneberg, 6 Fuß und 5 Zoll hoch, marſchirte in gewaltigen, ausgiebigen Schritten; Schegg trippelte emſig und eifrig in Schrittchen neben der kräftig marſchiren [...]
[...] Schegg trippelte emſig und eifrig in Schrittchen neben der kräftig marſchiren den Hünengeſtalt ſeines Docenten einher. Dieß waren die erſten Vor leſungen Hanebergs. - - (Schluß folgt.) (Das Nonplusultra von einer Reklame.) Die „Dresdener [...]
[...] wer. Die Ferien verlebte Haneberg in dem elterlichen Hauſe. “Der alte Tobias muſterte durch ſeine Zwickelbrille die Semeſtralzeugniſſe des Daniel [...]
[...] war in den Augen des Vaters eine große Belohnung. In der Heimaths Parrei Lenzfried waltete damals ein Kaplau Namens Peter Schegg, der au *.. Hanebergs auf dem Katheder in München. Der Kaplan ſchloß in [...]
Münchener Nachrichten23.11.1875
  • Datum
    Dienstag, 23. November 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] waren großartige Vorbereitungen getroffen, das Intereſſe des Pnblikums wurde aber dadurch noch bedeutend geſteigert, daß der frühere Abt der Kirche, der jetzt ſo viel genannte Biſchof von Speyer, Hr. v. Haneberg, die Feſt predigt halten ſollte Die glänzende Vorfeier fand bereits Samstag Abends ſtatt. Die Kirche war im Innern auf das Geſchmackvollſte dekorirt worden. [...]
[...] und man wird die Begierde begreifen, mit welcher die Augen der Tauſende von Zuſchauern auf das glänzende kirchliche Schauſpiel gerichtet waren. Von eignem Effekt war es, wie Biſchof von Haneberg, als nach be endeter Litanei der glänzende Prieſterzug den Altar verlaſſen, noch lange Zeit ganz allein auf der purpurnen Sammtdecke vor dem Hochaltare im Ge [...]
[...] Am Hauptfeſttage, Sonntag, den 21. November, ſtrömte ſchon nach ſieben Uhr Morgens ein allen Ständen angehörendes Publikum nach der Baſilika hin, um die auf 9 Uhr angeſetzte Predigt des Herrn v. Haneberg zu hören. Um halb 9 Uhr war die Kirche ſo gedrängt voll, daß man die Ärme an die Bruſt gepreßt halten mußte. Es ſchlug 9 uhr, doch man [...]
[...] Herrn Bianchi, Erzbiſchof v. Syra in part inf, zu empfangen An der verſpäteten Ankunft dieſer beiden Herren lag es, daß die mit größter Span nung erwartete Predigt Hanebergs ſtatt um 9 Uhr erſt gegen 9/4 auf 10 uhr begann. Die beiden Kirchenfürſten, denen die Menge ehrfurchtsvoll Piaz machte, trugen dunkelrothe Sammettalare mit Hermelinägen Mſgr. [...]
[...] Nunmehr beſtieg Herr v. Haneberg unter Abſingung eines Choralverſes die Kanzl. Die dramatiſche Spannung des großen Kirchenfeſtes war jetzt auf ihrem Höhenpunkt angelangt; Herr v. Haneberg, in einfachem violetten [...]
[...] die Textesworte: „Himmel und Erde, werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen“. Herr v. Haneberg gedachte in warmen Worten des Glücks des 25jährigen Jubiläums der herrlichen Kirche und ihres erhabenen, in Gott ruhenden Stifters und der immer mehr ſich vergrößernden Bonifaziusgemeinde. Aber [...]
[...] heln könne - Mit Segenswünſchen für die hieſige Bonifazgemeinde und ſür das gl. Hausſchloß Herr v. Haneberg ſeinen º ... .. elehirt son päpſtlichen Ä [...]
[...] rede des gefeierten ### Ä # F „H wir ſchon im Foyer des Saales vielfach die Miung äußern, daſ digt Heinº Haneberg hinter den gehegen Ä dieſe Äſicht vollſtändig beſtätigºrgieau [...]
[...] Wiſſenſchaft e in dem von ihm geſtifteten Kof Ä en #### er sº eines Haneberg, als Pater Beda Ä [...]
[...] vºn Speier Daniel Bonifazius v. Haneberg (Abt in den Jahren 1854 FBI # ſind vorgeſtern Abend hier eingetroffen und haben Wohnun äen i [...]
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