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Suchbegriff: Haneberg

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Datum

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Deutscher Merkur27.02.1875
  • Datum
    Samstag, 27. Februar 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der neueſte Hirtenbrief des Biſchofs Haneberg. Klarheit und Beſtimmtheit des Ausdrucks und logiſche Ordnung in den Gedanken ſind nie die hervorragendſten [...]
[...] Klarheit und Beſtimmtheit des Ausdrucks und logiſche Ordnung in den Gedanken ſind nie die hervorragendſten Eigenſchaften Hanebergs geweſen. Man durfte ſie alſo am wenigſten in einem Schriftſtücke erwarten, in welchem er es verſucht, ſeine Stellung als infallibiliſtiſcher Biſchof zu recht [...]
[...] legt Haneberg [...]
[...] Ä ſo allgemein bekannt, daß Jeder die Ä gerade des anſtößigſten Satzes merken wird. Zur Recht fertigung des vatican. Decretes fügt Haneberg zunächſt bei: „Nie hat ein katholiſcher Chriſt gezweifelt, daß die leh rende Kirche, d. h. die Biſchöfe vereint mit dem Nachfolger [...]
[...] das Votum der alten Kirche und des achten wie Ä zehnten (Conſtanzer) Concils für ſich.“ Der Profeſſor und Gelehrte ſollte doch in dem Biſchof Haneberg noch nicht ſo gänzlich untergegangen ſein, daß er ſich wegern dürfte, [...]
[...] Ä Ueberzeugung treu geblieben, nach einer Begründung der Behauptung Ä 2. Haneberg's frühere Collegen, Freunde und Ä nungsgenoſſen, die jetzt an der Spitze der altkatholiſchen Be Ä. ſtehen oder wie er ſich ausdrückt, „die Führer der [...]
[...] Unterwerfung anzuhalten: und nachdem nun eine, in der äußerlichen Anerkennung der neuen Lehre einige Majorität zu Stande gebracht iſt, klagt ein Haneberg diejenigen, wel chen die Wahrheit theuerer geblieben iſt, als eine ſolche Einheit, an : [...]
[...] erichtet iſt. Die Männer, welche ihm perſönlich nicht fremd # und ihm theilweiſe nahe geſtanden haben, theilt ein ann, wie Haneberg, in einem öffentlichen Documente in folgende zwei Claſſen: erſtens „diejenigen, in welchen mit [...]
[...] der Demuth die Liebe erloſchen iſt und welche – ſo pro phezeit Haneberg – den entſchiedenen Feinden des chriſt lichen Glaubens die Hand reichen werden, um die katholiſche Kirche zu ſchmähen und zu hindern, und welche ſtolz ſein [...]
[...] gleichwohl rühmen ſich dieſe Abtrünnigen Alt - katholiken zu ſein!“ Die gerechte Strafe hat Haneberg für dieſen Witz be reits ereilt; ultramontane Blätter haben die nur witzig ſein ſollende Stelle bereits als ernſthaftes Argument gegen den [...]
Deutscher Merkur03.06.1876
  • Datum
    Samstag, 03. Juni 1876
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Biſchof Daniel Bonifaz von Haneberg. [...]
[...] Eine ehemalige Zierde des bayriſchen, ſpeciell Münchener Clerus iſt nicht mehr. Biſchof Haneberg, der noch bis vor wenigen Jahren körperlich friſch unter uns wandelte, iſt am 31. Mai zu Speier einer acuten Lungenentzündung [...]
[...] die je gegenwärtig gerirt, auf Gnade und Ungnade zu ergeben. - Haneberg, geboren am 17. Juni 1816 in Tanne bei Kempten, war von der Natur reichbegabt. Noch vor Kurzem erzählte man mir zu Kempten, wo er das Gymnaſium be [...]
[...] als Docent in die theologiſche Fakultät trat und ſeit 1840 außerordentlicher und 1844 bis 1872 ordentlicher Profeſſor war. ) Man betrachtete Haneberg damals als ein Phänomen; allein es zeigte ſich doch bald, daß er mehr für Sprachen [...]
[...] Haneberg hatte eine außerordentliche Arbeitskraft, die ſich noch mehr herausſtellte, als er wenige Jahre nach [...]
[...] ausübte. Man kann ſagen, daß ſeit 50 Jahren in München kein Geiſtlicher einen ſo großen ſittlich-religiöſen Einfluß wie Haneberg beſeſſen hat. llein trotz ſeiner unermüdlichen Thätigkeit konnte er doch die ſtets ſich mehrende Arbeitslaſt nicht mehr bewälti [...]
[...] „daß ihn eigentlich nur ſein Zuſammenhang mit dem allge meinen kirchlichen Leben dazu beſtimme.“ Der Abfall Haneberg's von ſeiner Ueberzeugung war damit vollzogen und die „Barrikadentheologie“ hatte auch ihn überwältigt; aber jetzt, nachdem er überdies im Namen [...]
[...] jetzt zu Recht beſtehend ſei. König Ludwig II. von Bayern, erzählte man 1871, habe Haneberg ſeinen Ä genannt. Es iſt etwas Wahres an dieſer Parallele, nur wurde Fenelon nach ſeiner Unter werfung nie ſo weit fortgeriſſen, als Haneberg, der doch, [...]
[...] daß Rom von je eine Präponderanz gegenüber den anderen Kirchen (!) hatte. Die Liebe und Achtung, welche wir Haneberg als un ſerem Lehrer und geiſtlichen Vorbilde einſt entgegenbrachten, werden wir ihm ſtets bewahren. Er fiel nicht gleich Ande [...]
[...] Ä und am meiſten Aufſehen erregende Theil der ganzen Verſammlung. X Vom Rhein. Einen Tag vor Biſchof Haneberg, am 30. Mai hat der Tod einen anderen deutſchen Biſchof plötzlich weggerafft, Matthias Eberhard, Biſchof von [...]
Deutscher Merkur23.10.1875
  • Datum
    Samstag, 23. Oktober 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Beilage: Zur Vertheidigung des Biſchofs Haneberg. – Die kath. [...]
[...] an der königlichen Autorität berufen ſind“. – Wie wäre es, wenn jetzt Biſchof Haneberg an den König eine ähn liche Beſchwerde richtete, weil die königlichen Miniſter ihn in Oggersheim, an der Ausübung ſeiner heiligen Religion [...]
[...] nachdem er ſich an einem ultramontanen Miniſterium be theiligt hat? Immer noch milder, als über die Haneberg und Hefele die gleich ihm nach dem Vatikanum zwar noch dieſelben Ge ſinnüngen in ihrem Innern hegten und in vertrautem Kreiſe [...]
[...] Zur Pertheidigung des Biſchofs Haneberg. [...]
[...] ſtets noch unter den gegebenen Verhältniſſen von Staats wegen dieſe ſtaatsfeindliche Maſchine zu repariren Die klägliche Figur, welche Haneberg ſeit Jahren ſpielte, war doch hier wohlbekannt und konnte von denjenigen, welche es nicht der Mühe werth gefunden haben mochten, [...]
[...] lehrter mit der Sprache um; allein wie Cardinal Manning ſich durch den Ausſpruch: Das Dogma beſiegt die Geſchichte, aus der Verlegenheit half, ſo gilt bei Haneberg: Das Dogma beſiegt die Grammatik. Nur um die Kurzſichtigkeit, mit der man Haneberg [...]
[...] *) Man könnte eigentlich Haneberg als den Schöpfer un ſerer Bezeichnung „Altkatholiken“ anſehen. *) Aber er hat doch ſpäter dem hieſigen Erzbiſchof eine [...]
[...] ren Predigten in S. Bonifaz dahier hätten zur Vorſicht mahnen müſſen. - Hanebergs Programm war alſo klar: er hatte ſich frei der ſiegreichen und allein einflußreichen „Partei“ erge ben; wenn man ſelbſt ihn gleichwohl ſogar zu einem Füh [...]
[...] den. In letzterer ergibt er ſich aus einer einfachen Ver gegenwärtigung der Sachlage. Jeder neue Biſchof, auch Haneberg und Reißmann, leiſtet allerdings dem Könige einen Treueid, und man weiſt häufig auf denſelben hin, als ob der Biſchof ſich dadurch [...]
[...] Das Reſultat unſerer Auseinanderſetzung wäre alſo: daß Biſchof Haneberg von ſeinem Standpunkte aus nicht in korrekt handelte, ſondern nur das ausführte, wozu er unter weſentlicher Mitwirk [...]
Deutscher Merkur02.09.1876
  • Datum
    Samstag, 02. September 1876
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Inhalt: Blüthen ultramontaner Religiöſität. – Unionsbeſtrebungen. – Die neue Auflage von Hanebergs Geſchichte der bibliſchen Offenbarung. – Mariä Himmelfahrt. – Correſpondenzen und Berichte: München (Ultramontana). – Rheinpfalz (Altkath.-Congreß. [...]
[...] A Die neue Auflage von Hanebergs Geſchichte der bibliſchen Gffenbarung. [...]
[...] Der Biſchof Haneberg hat noch auf ſeinem Todesbette für die Vollendung der neuen (vierten) Auflage ſeiner Ä „Die Geſchichte der bibliſchen Offenbarung als [...]
[...] berg noch nicht vollendet hatte, „nach dem vaticaniſchen Concil“ darzuſtellen, ausgeführt, ſondern auch eine von Haneberg auf ſeinem Todesbette abgegebene Erklärung mit etheilt, dahin lautend, daß dieſer feierlich ſeine reine und gute Ä bei ſeiner Arbeit bezeugt und ſchließlich alles dem Ur [...]
[...] könnte. Zwar an der Aufrichtigkeit der Unterwerfung aneberg's zweifle ich nicht; darin hat der Herausgeber icher die Unwahrheit nicht geſagt Haneberg war kein un edler Menſch und alſo kein Lügner. Aber von dem vati caniſchen Concil iſt in Haneberg's letzter Erklärung keine [...]
[...] Rede und wenn man die von dem Herausgeber ausgear beitete Abhandlung über die Inſpiration als das Ä ſoll, was Haneberg mit einer Behandlung dieſes Punktes „nach dem vaticaniſchen Concil“ gemeint hat, ſo könnte man ſogar verſucht ſein, an eine ganz gewöhnliche Sophi [...]
[...] daß der h. Geiſt die Ä Kirche in ihren rechtmäßigen Hirten und oberſten Lehrern bleibend leite? Wahrhaftig alſo dieſes Glaubensbekenntniß Haneberg's auf ſeinem Todesbette iſt weit entfernt einen moraliſchen Eindruck auf mich zu machen und einen Katholiken, der die [...]
[...] und ſich vor dem Ausbruche eines die chriſtliche Nächſten liebe verletzenden Unwillens ſicher ſtellen ſoll? Man kann das allerdings, wenn man auf Haneberg's Werk und namentlich auch auf das Verhältniß der neueſten Auflage zu den früheren oder der erſten hinſieht. Ein ſchöner, richtiger Grundge [...]
[...] mus. Den Fortſchritt, den die Menſchheit in ihrem In nerſten mit dem Uebergange vom alten Teſtamente zum neuen macht, hat Haneberg nie begriffen und was der Apoſtel Paulus ſagen wollte, wenn er die Kirche Chriſti als den überwundenen Gegenſatz von Juden und Hellenen [...]
[...] in der Menſchheit feiert, das iſt ihm bis zu ſeinem Tode ein Räthſel geblieben. So iſt mir der Fatalismus ver ſtändlich, dem Haneberg durch den vaticaniſchen Frevel ver fallen iſt – gegen ſeine beſſere Ueberzeugung. Noch möge es mir erlaubt ſein, auf einen vielleicht klein [...]
Deutscher Merkur16.10.1875
  • Datum
    Samstag, 16. Oktober 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] und von ſeiner Meinung, durchdrungenen Herzens weitaus überbieten. Das bewährt ſich wieder an dem jetzigen Biſchofe von Speyer. Derſelbe Haneberg, welcher ſich als Abt von St. Bonifaz durch ſeine Milde auszeichnete, welcher einen Convent um ſich ſammelte, in welchem noch heute manche [...]
[...] öchſte, in Rohheit und ultramontaner Geſinnungstüchtigkeit edeutendes leiſtet. Eine ſehr bemerkenswerthe Leiſtung dieſes neuen Adams, welcher Haneberg angezogen worden iſt, er regt gegenwärtig weithin Aufſehen. Am 3. d. wurde zu Oggersheim die hundertjährige Stiftungsfeier der dortigen [...]
[...] natürlich nicht bemüßigt gefunden – ſofort an Hrn. v. Lutz zwei Handſchreiben, von denen das eine dem ernſten Befremden Ausdruck gab, daß „Biſchof Haneberg bei dieſem rein bayeriſchen Kirchenfeſt in ſo erregter Zeit einem mit den bayeriſchen Verhältniſſen wenig bekannten und an dem [...]
[...] treten des B. Ketteler als Prediger zugelaſſen, ſich dahin äußerte: „Se. Maj. erblicke in dieſem Vorgehen des Biſchofs v. Haneberg eine mit der von ihm beſchworenen Pflicht des Gehorſams in ſchroffem Widerſpruch ſtehende Haltung, während die Theilnahme des Biſchofs Ketteler an dieſer [...]
[...] wiſſen, daß trotz all ihrer Wühlereien die Stimme des Kö nigs bei ſeinem Volke doch noch mehr Gewicht hat, als die klerikaler Parteiführer. Biſchof v. Haneberg eilte, auf die königlichen Verweiſe zu erwidern. Sein Machwerk wird von der „Rheinpfalz“ mitgetheilt und mit der pädagogiſchen [...]
[...] König dem Biſchofe Ketteler nicht geantwortet habe, wäh rend er für jede nationaliberale Glückwunſchdepeſche einen Dank habe. Dem entſprechend iſt Hanebergs Verantwortung gehalten. Sie klingt, als ob ein Gymnaſiaſt, der das Ab gangszeugniß ſchon in der Taſche hat, ſeinem Lehrer wegen [...]
[...] nimmt, um Kettelers Vorgehen nicht allzu beleidigend er ſcheinen zu laſſen, alle Verantwortung für Haneberg in An ſprnch und ſucht zu deſſen Entſchuldigung darzuthun, daß die kgl. Verordnung den vom Miniſterium angenommenen Sinn [...]
[...] nicht haben könne, durch die Reichsverfaſſung ihre Kraft verloren habe und wiederholt ungeſtraft übertreten ſei. Die Gründe Hanebergs ſind Sophiſtereien. Es iſt hier nicht der Ort, auf ſie einzugehen. Hervorheben aber müſſen wir, um die demoraliſirende Wirkung des Ultramontanis [...]
[...] der Ort, auf ſie einzugehen. Hervorheben aber müſſen wir, um die demoraliſirende Wirkung des Ultramontanis mus zu beleuchten, daß Haneberg, der doch ein we nig Äe kennt, der über die vaticaniſche Verſammlung und ihre Dogmen ſo ſcharf urtheilte, [...]
[...] geſchehen. Denn an demſelben Äg an welchem Pius IX. den Geldüberfluß in Frankreich pries, ſchädigte der Türke, welchen Biſchof Haneberg in ſeiner oben erwähnten Erklär ung Bayern als Muſter vorſtellte, durch Repudiation der Staatsſchuld das franzöſiſche Nationaleinkommen um jähr [...]
Deutscher Merkur19.10.1872
  • Datum
    Samstag, 19. Oktober 1872
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 7
[...] landes Dienſt ſtelle.“ Bei einem Vortrag in Kaiſers lautern (am 10. Okt.) ſchlug Michelis u. A. vor, den Hirtenbrief des Biſchofs Haneberg durch einen „Heerden brief“ der Pfälzer glaubenstreuen Katholiken zu beantwor ten. Der Vorſchlag wurde angenommen und der Profeſſor [...]
[...] mit der Abfaſſung des Schriftſtücks betraut. Bei dieſer Ge legenheit erzählte er auch, daß zu Pfingſten im vºrigen Jähre der damalige Abt Haneberg ihm in einer Unte, redung ſeine Rathloſigkeit geſtanden und geſagt habe Ich fühle in mir nicht den Beruf (oder die Kraft), der offenen [...]
[...] Erſcheinen durch ein „Eingeſandt“ im „Eilboten“ (13. Okt.) begrüßt. Wir entnehmen daraus folgenden Paſſus: „Der Gelehrte Haneberg wäre unſerer höchſten Achtung, der mildgeſinnte Prieſter Haneberg unſerer wärmſten Theilnahme ſicher geweſen – dem Biſchof Hancberg aber können wir dieſe [...]
[...] ſicher geweſen – dem Biſchof Hancberg aber können wir dieſe Gefühle nicht in gleichem Maße entgegenbringen. – Warum wohl? – Haneberg iſt kein Anderer geworden, der Sturm der letzten Jahre hat es nur ſo recht an den Tag gebracht, daß ihm eine Eigenſchaft fehlt, für deren Mangel keine Gelehrſamkeit ent [...]
[...] ſtänden, ſelbſt mit dem Opfer langjähriger Gewohnheiten und liebgewordener Vorſtellungen, die Wahrheit auch durch die That bekennt. Haneberg beſitzt dieſe Stärke nicht. Er fühlt ſich der Laſt nicht gewachſen, die ſeine Schultern drückt. Fürwahr, ein übelgewählter Augenblick, um auch noch die Bürde eines Biſchofs [...]
[...] Laſt nicht gewachſen, die ſeine Schultern drückt. Fürwahr, ein übelgewählter Augenblick, um auch noch die Bürde eines Biſchofs amtes auf ſich zu nehmen! Wir glauben gern, daß Haneberg ſich nach ſeinem Kloſter ſehnt, er iſt eben nicht der Mann, der ins rauhe Leben paßt! Hancberg war ſeit Langem ein Gegner [...]
[...] wie ſehr es betrogen und als Werkzeug einer Partei mißbraucht ward, die keine Großmuth und keinen Edelſinn kennt! Wenn Haneberg erſt die Verhältniſſe und namentlich jene Preſſe näher kennt, welche die Schutzbefohlene des pfälziſchen Klerus iſt, dann wird ihm wohl bald die ſchmerzliche Stunde der Enttäuſchung [...]
Deutscher MerkurInhaltsverzeichnis 1874
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1874
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 3
[...] Eine proteſt. Stimme üb. d. Altkatholicismus. C. Berlin. Bonn (Unionskommiſſion). Saarbrücken (Dr. Helle). Heidelberg (Pf. Rieks). Baden-Baden. Rheinpfalz (B. Haneberg). München (Anerkennung des altkath. Biſchofs) Holland. Konſtantinopel (Armenier). L. Tangermann: kirchl. Zuſtände. Buchmann: Vermiſchte Aufſätze. M. Engl. Parlament. [...]
[...] Pius IX). München (Weſtermayer und Schulte). Berlin. Köln. Vom Rhein. (Prof. Huber u. Meßmer). Rüdesheim. Breslau. Hirſchberg. Speyer (Haneberg). Württemberg (Deutſches Volksblatt +). Bonn (Prozeß Reinkens). M. Reden des Papſtes. [...]
[...] C. Aus dem bayer. Oberland (Verſ. in Miesbach). Neunburg. Paſſau. Stuttgart (Verbreitung des Ultramontanismus). Aus der Pfalz (Pfr. Kühn und Biſch. Haneberg). - Neuſtadt. Berlin. Poſen (Abfall von ultr. Geiſtlichen zum Staatskatholicismus). Schweiz (Eröffnung der altkath.-theol. Fakultät). Utrecht (Heykamp erw. Erzbiſchof). Frankreich [...]
Rheinischer Merkur (Deutscher Merkur)11.06.1871
  • Datum
    Sonntag, 11. Juni 1871
  • Erschienen
    Köln
  • Verbreitungsort(e)
    Köln
Anzahl der Treffer: 7
[...] daß die Lehre, um die es ſich handelte, dem erſten Jahrtauſend unbekannt war und ſogar von zwei Concilien abgewieſen wurde; – das Alles gibt ja ſelbſt der untergekrochene Abt Haneberg in ſeinem Briefe an Hefele (S. Nro. 18 d. Bl.) zu – wenn es nach wie vor wahr iſt, daß die Dogmatiſirung der Jeſuitenlehre [...]
[...] papiſtiſchen Standpunkte aus mindeſtens als nach Ketzerei ſchmeckend bezeichnet werden muß? * München, im Juni. Der arme Abt Haneberg von St. Bonifaz muß es bitter erfahren, wie ſchwer unſere Ultramontanen zu befriedigen ſind; nachdem er ihnen durch ſeine entſagungsvolle [...]
[...] Hand. In ſeinem kürzlich durch den „Rhein. Merkur“ bekannt gewordenen, aus dem Auguſt 1870 datirten Brief an den Bi ſchof Hefele bekennt Haneberg, daß er mit ſeiner Unterwerfung der Erhaltung des äußeren Kirchenfriedens ſeine hiſtoriſche und dogma tiſche Ueberzeugung zum Opfer bringe.*) Im Hinweis auf die [...]
[...] durch Trennung zu entgehen ſucht, ſo groß iſt, als das Uebel der Tren nung ſelbſt.“ Daß Hefele das gegenwärtige Uebel in der Kirche, ſo gut wie Haneberg, der ja nach Remedur ſchmachtet, als ein „wirkliches“ erkennt, iſt über allen Zweifel erhaben; wie es aber eine „beklagens werthe Erſcheinung“ ſein ſoll, daß nicht Alle von dieſem Uebel ſich [...]
[...] ihn herantretenden phariſäiſchen Inſinuation: er ſei der richtige Mann, um „den Döllinger wiſſenſchaftlich zu vernichten“ hat Haneberg freilich widerſtehen müſſen, weil ſeine wiſſenſchaftlichen Bedenken weltkundig waren, aber der Zumuthung, den ihm unter ſtehenden Convent von St. Bonifaz durch einen Proteſt gegen [...]
[...] Männer ſind, deren wiſſenſchaftliches und moraliſches Gewiſſen ſich gegen die Unfehlbarkeitsdoctrin eben ſo gewaltig ſträubt, wie das ihres Abtes. Trotz alledem und alledem hat Haneberg vor der ultramontanen Demagogie noch immer keine Ruhe, wie aus folgender Erklärung erhellt, die er im „Bair. Courier“ des Dr. [...]
[...] Kirche hoch halte. Das möge einſtweilen für jene genügen die durch Auszüge aus dem genannten Brief irre geleitet wurden. München, 2. Juni 1871. Haneberg, Abt.“ [...]
Deutscher Merkur26.08.1876
  • Datum
    Samstag, 26. August 1876
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 6
[...] ſind. und Deuv, Lengfeld'ſche Buchhandl. in Köln Inhalt: Gedanken über Marpingen – Pius IX. und der katholiſche Liberalismus. – Correſpondenzen und Bericht e: München (Patrioten. Haneberg). – Rheinpfalz (Beerdigung). – Baden (altkath. Agitation). – Paris (Maires. Senator Dufaure. Feld [...]
[...] der Achtung, hegen oder zur Schau tragen. * München. In der Augsburger Poſtzeitung leſen wir einen Nekrolog auf den verſtorbenen Biſchof von Haneberg, welcher Front macht gegen die Auffaſſung, welche wie in unſerem Blatte ſo in ähnlicher Weiſe auch in der Allg. Ztg., hier von [...]
[...] leidensvolle und faſt aufreibende war?“ Die auch in der Poſtztg. geſperrt gedruckten Worte ſollen einfach den falſchen Schein er wecken, als ob Haneberg in dem Augenblicke der „Entſcheidung durch die Kirche“, alſo am 18. Juli für das Dogma gewonnen worden ſei. [...]
[...] durch die Kirche“, alſo am 18. Juli für das Dogma gewonnen worden ſei. In welcher Weiſe Haneberg das neue Dogma ſpäter ſich zurecht zu legen bemüht war, zeigt ein neuerdings bekannt ge wordener Brief an „eine hochgeſtellte Perſönlichkeit,“ die, wenn [...]
[...] wordener Brief an „eine hochgeſtellte Perſönlichkeit,“ die, wenn man die Worte auf die Waagſchale legen will, geradezu bereit iſt, Haneberg ſelbſt für unfehlbar zu halten, indem ſie ihren Bedenken gegen das Vatikanum die Bemerkung anfügt: „Sagen Sie mir, ich bitte Sie darum, ſagen Sie mir, was ich glauben, [...]
[...] Sie mir, ich bitte Sie darum, ſagen Sie mir, was ich glauben, was ich thun ſoll, . . . ich will gehorchen, weil ich auf Gott vertraue, daß Sie mir nur ſeinen Willen kund geben.“ Haneberg ſchreibt, Notabene erſt am 15. Juni 1873, als er ſchon längere Zeit römiſcher Biſchof war: [...]
Deutscher Merkur24.06.1876
  • Datum
    Samstag, 24. Juni 1876
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 4
[...] richt e: Witten (Exceſſe gegen die Altkatholiken). – Poſen (Kirchenſchändung in Pieranie). – Wien (Miniſter Stremayr). – Bern (Biſchofswahl. Theologie-Studirende). – Belgien (Kammerwahlen). – Rom (Gemeindewahlen. Der 16. Juni. Deutſche Pilger. Triumph der Kirche. Preuß. Culturkampf. Geſtiftete Meſſen). – Miscellen (Papſtcult. Haneberg). [...]
[...] mehr dem Sanctissimus D. N., als dem Sanctissimum ſeine Verehrung dargebracht haben. * Wie wenig der ſelige Biſchof Haneberg es verſtanden hat, dem vom Domvicar Riedinger redigirten Speyrer Sonntags blatt, „Der chriſtliche Pilger“ etwas von ſeinem beſſeren Geiſte [...]
[...] größten Papſtes in der katholiſchen Kirche. Der jenige Mann, der ehemalige Miniſter Graf Hegnenberg, dem wir hauptſächlich die königliche Ernennung des Biſchofs Haneberg zu verdanken haben, ſtarb am 2. Juni 1873 . . .“ Weiter wird erwähnt, daß im Juni 1864 die Trierer Deputation, [...]
[...] zu verdanken haben, ſtarb am 2. Juni 1873 . . .“ Weiter wird erwähnt, daß im Juni 1864 die Trierer Deputation, welche Haneberg zur Annahme des dortigen Bisthums bewegen wollte, in München eingetroffen ſei, dann daß Haneberg im Juni 1872 ein Brcve des Papſtes erhalten habe, und endlich [...]
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