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Suchbegriff: Haneberg

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Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 01.07.1876
  • Datum
    Samstag, 01. Juli 1876
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Allgäu genannt, liegt öſtlich der Einödhof „zur Tanne“. Die modernen Geographen machen gern ein Thanheim aus dieſer Hube. Auf dieſem Hofe ſaß ein freier Bauer Namens Tobias Haneberg. Tobias Haneberg war des Leſens und Schreibens kundig, in der Bibel heimiſch wie in ſeinem eigenen Hauſe und galt als der klügſte Mann weit und breit. Dieſes Lob will viel, ſehr viel ſagen, denn Allgäu iſt einer der intelli [...]
[...] Virgil und Homer, verſuchte ſich an den Oden und Epiſteln des Horatius und - als ein ſo perfekter Lateiner und Grieche, daß ihn Profeſſor Geiſt, um ihn nur zu iftigen, Hebräiſch und Engliſch lehrte. Da hörte Haneberg im ſiebenten Jahre, n Fellheim an der Iller ein Rabbiner lebe, der in den Sprachen des Orients vorzüglich bewandert ſei. Haneberg machte ſich auf, pilgerte nach Fellheim, etwa [...]
[...] annt. Die Profeſſoren ſchlugen nun vor, die Oberklaſſe in München zu beſuchen. Grunde waren ſie um ihre eigene Autorität beſorgt, der Schüler war ihnen längſt 1gelaufen. 1834 wurde Haneberg als Schüler der Oberklaſſe des ſogenannten Gymnaſiums in München inſcribirt. Die Lehrer erkannten raſch, daß der neue iler den Gymnaſialſtudien längſt entwachſen. Haneberg mußte trotzdem von 8 Uhr [...]
[...] enſirte ihn der Rektor von den Gymnaſial-Gegenſtänden und geſtattete, daß der ntirte Schüler während des vormittägigen und nachmittägigen Sitzens die orientaliſchen achen ſtudire. Hiemit war Haneberg wohl zufrieden, auch dem Rektor behagte es, des groben Verweiſes, den der Referent bei der oberbayeriſchen Regierung über tor und den geſammten Lehrerſtand donnern ließ. In der freien Zeit ſuchte Hane [...]
[...] griechiſch und gewann hierin eine ſolche Fertigkeit, daß er ſpäter gern ſagte, nur i Sprachen könne er fertig ſprechen: die deutſche in dem grobkörnigen Allgäuerdialekte die neugriechiſche. Am 20. Juni 1835 abſolvirte Haneberg das Gymnaſium. Es hte einen eigenen Eindruck während des Prüfens und Examinirens den Abiturienten inem Koran leſen zu ſehen. Haneberg bezog nun die Univerſität, ſetzte ſeine orien [...]
[...] dem Profeſſor auf dieſem Wege folgen; er ſetzte eben eine ſolche Fülle kirchen riſcher Kenntniſſe voraus, daß ſie einem angehenden Theologen niht eigen ſein ten. Haneberg konnte folgen. Nicht nur Dieß, er überſetzte auch Wiſemanns räge „über die vornehmſten Lehren und Gebräuche der katholiſchen Kirche“ und inger ſchrieb zu dieſer Arbeit des Studenten eine Vorrede und ſagte, er thue dieſes, [...]
[...] inger ſchrieb zu dieſer Arbeit des Studenten eine Vorrede und ſagte, er thue dieſes, ich dem Verfaſſer (Wiſeman) durch herzliche Freundſchaft verbunden bin und den rſetzer (Haneberg) als einen unſerer hoffnungſtvollſten Theologen kenne und ſchätze.“ zlinger war in Lob und Anerkennung ſparſam, knauſerig, es galt ſchon als Zufrieden wenn er eine Antwort ſtill und trocken paſſiren ließ, jetzt auf einmal dieſe öffent [...]
[...] Ferien verlebte Haneberg in dem elterlichen Hauſe. Der alte Tobias muſtert ſeine Zwickelbrille die Semeſtralzeugniſſe des Daniel mit derſelben Genauigkeit, er einſtens die Studienzeugniſſe von Kempten prüfte. Als Zeichen der vollſten Zuf [...]
[...] Hauſes ſtudiren. Dieß war in den Augen des Vaters eine große Belohnung. Heimathspfarrei Lenzfried waltete damals ein Kaplan Namens Peter Schegg, der folger Hanebergs auf dem Katheder in München. Der Kaplan ſchloß ſich a Candidaten an, um Etwas im Hebräiſchen zu profitiren. Auf gemeinſamen S gängen wurde das Hebräiſche exerzirt. Haneberg, 6 Fuß und 5 Zoll hoch, mr [...]
[...] in gewaltigen, ausgiebigeu Schritten; Schegg trippelte emſig und eifrig in St. neben der kräftig marſchirenden Hünengeſtalt ſeines Docenten einher. Dies w erſten Vorleſungen Hanebergs. (Schluß folgt.) [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 04.07.1876
  • Datum
    Dienstag, 04. Juli 1876
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] Ans Dr. Haneberg's Leben. - (Nach der Wiener „Preſſe“.) - (Schluß.) [...]
[...] (Nach der Wiener „Preſſe“.) - (Schluß.) Hanebergs jüngſter Bruder, der jetzige Bauer zur Tanne, mochte doch gerne wiſſen, in den Büchern des Daniel enthalten ſei, und begann zu leſen, zu ſtudiren. niel half nach und der Bauer wurde ein fertiger Lateiner und gewandter Hebräer. [...]
[...] hen) beigelegt. Dieß war ſo böſe nicht gemeint, mußte auch der gelehrte Bruder niel den Beinamen eines Schwa pattach ſich gefallen laſſen. Am 28. Auguſt 1839 de Haneberg in Augsburg ordinirt, begann aber ſchon zwei Monate ſpäter als Pro ºr der Exegeſe des alten Teſtaments die Vorleſungen. Sein Auditorium beſtand Leuten, die wohl mehr Jahre zählten als der Profeſſor. Allein Jeder hatte [...]
[...] werden, ſondern was durch das ganze Gymnaſium Speiſe und Nahrung gew Studenten, Profeſſoren und Kommiſſär ſtanden ſomit auf gutem Fuße und ſchon des „langen Haneberg“ willen ſputete ſich ein Augsburger oder Kemptener Stur mit den Alten gute Kameradſchaft zu halten. Als Univerſitäts-Profeſſor war er Hort aller armen und dürftigen Studenten. Er gab, half und unterſtützte ſo z. [...]
[...] und ſo gerne, bis er tief in Schulden ſteckte. Daß er vielfach mißbraucht wurde, wohl klar. Von einem Hausweſen, das ebenſo geordnet und geſichtet ſein muß, eine Handbibliothek, hatte Haneberg keinen Schein. Er gab und gab, ſchenkte und ſchenkte, borgte und verſchenkte wieder, bis er einſah, er nähere ſich mit Rieſenſchrit dem Beiſpiele des heiligen Criſpinus. Er trat nun in das Benediktiner-Kloſter S [...]
[...] Trier, Köln ausgeſchlagen. Die Zahl ſeiner im Druck erſchienenen Schriften bei ſich auf 24. Dieſe Schriften ſind durchweg gründlich, von wichtigen Reſultaten rº laſſen bedauern, daß es Haneberg nicht gegönnt war, rein den Wiſſenſchaften zu lebe In der Gelehrtenrepublik wird er ſtets zu den beſten Namen gezählt werden. [...]
Neue Augsburger Zeitung02.06.1876
  • Datum
    Freitag, 02. Juni 1876
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Biſchof Daniel Bonifazius Dr. v. Haneberg f. [...]
[...] keine ſchmerzlichere Todeskunde zu regiſtriren, als jene, welche uns geſtern zur Mittagsſtunde der elektriſche Draht aus Speyer brachte. Haneberg weilt nicht mehr unter den Lebenden und mit ihm ſank – wir dürfen es, ohne Widerſpruch zu erfahren, ſagen – das angeſehenſte und verehrteſte Mitglied des bayeriſchen [...]
[...] und unzählige Katholiken werden mit uns dieſen ſchmerzlichen Ver luſt gleichwie einen ganz perſönlichen empfinden. Daniel Bonifacius v. Haneberg iſt ein Sohn des ſchönen Allgäu's. In der Nähe von Kempten, am Hügelrand des Iller thales liegt die Einöde „Zur Tanne“, zum Pfarrort Lenzfried gehörig. [...]
[...] Allgäu's. In der Nähe von Kempten, am Hügelrand des Iller thales liegt die Einöde „Zur Tanne“, zum Pfarrort Lenzfried gehörig. Dort ſtand die Wiege Haneberg's, der am 16. Juni 1816 das Licht der Welt erblickte als der Sohn wohlhabender bäuerlicher Grundbeſitzerseheleute. Im Jahre 1827 trat der talentvolle Knabe [...]
[...] genügte, ging er nach München und beſuchte ſchon als Schüler der Oberklaſſe die Univerſitätsvorleſungen über arabiſche und ſyriſche Sprache bei Dr. Allioli. In München vollendete Haneberg ſodann ſeine academiſchen Studien, war ſchon während dieſer Periode lite rariſch thätig und eignete ſich einen großen Theil ſeiner eminenten [...]
[...] rariſch thätig und eignete ſich einen großen Theil ſeiner eminenten Sprachenkenntniſſe an, die ihm den Ruhm eines zweiten Mezzofanti erwarben. Am 29. Auguſt 1839 wurde Haneberg im Dom zu Augsburg vom Biſchof Peter Richarz zum Prieſter geweiht. Noch [...]
[...] bekannt. Nachdem der Sturm der Jahre 1847 und 1848, welcher durch die berüchtigte ſpaniſche Tänzerin auch über die Univerſität hereingebrochen war, vorübergegangen, trat Haneberg in das Bene dictinerſtift St. Bonifaz als Conventuale ein, legte 1851 feierliche Profeß ab und wurde am 4. October 1854 zum Abte gewählt. [...]
[...] heilige Vater ſelbſt ihm den Wunſch kundgab, daß er den Biſchofs ſtuhl in Speyer übernehme. Am 16. Mai 1872 erfolgte die kgl. Ernennung; am 11. September zog Haneberg unter großem Jubel einer über 30.000 Menſchen zählenden Volksmenge in dem hehren Dome zu Speyer ein. Nur kurze Zeit war ihm vergönnt, als [...]
Neue Augsburger Zeitung05.05.1864
  • Datum
    Donnerstag, 05. Mai 1864
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 3
[...] holfen werden. - . . . . . . . . . ** München. Seit einigen Tagen iſt hier das Gerücht verbreitet, daß der in Paläſtina reiſende Dr. Haneberg ermordet worden ſei. Wie wir mit Vergnügen erfahren, beſtätigt ſich dieſe Nachricht nicht. Der Herr Abt wurde nur von ſeiner Karawane abgeſchnitten und von Beduinen mit [...]
[...] ſelben Schauplatz hat ſich der Duc de Luynes erkoren, deſſen Boot (groß genug für 40 Mann) bereits das „Bahr Lut“ befährt. Bayern iſt durch den Abt Dr. Haneberg würdig vertreten, und ich hatte meine innige Freude an dem Gefallen der Männer, das er und Dr. Roſen aneinander fanden. Aber gerade dieſem wiſſenſchaftlich ſo hochbegabten Mann, der manche [...]
[...] zum Bibelſtudium bringen wird. Dem Roman # FÄ glechen. ---- Am 25. März. Abends hielt Abt Haneberg in der stabestaee deutſche Predigt (an dieſem Abend wird von den Vätern der terra santa intner in fünf oder ſechs verſchiedenen Sprachen gepredigt), die mir von [...]
Neue Augsburger Zeitung17.05.1871
  • Datum
    Mittwoch, 17. Mai 1871
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 3
[...] befugt ſind, ſteht den Regierungen, Kammern der Finanzen, zu. – Die liberalen Blätter veröffentlichen einen Brief des Abtes Haneberg an Biſchof Hefele, in welchem der fromme Abt offen ausſpricht, daß ſeine geſchichtlichen Anſchauungen dem Dogma der päpſtlichen Unfehlbarkeit nicht conform ſeien, daß er ſich aber trotz [...]
[...] päpſtlichen Unfehlbarkeit nicht conform ſeien, daß er ſich aber trotz dem der Autorität des Conciliums nnterwerfe. „Gott der Herr“, ſagt Haneberg, „wird das Opfer der Ergebung in die Hand nehmen und zu einem Lebenskeime machen.“ Haneberg unterwirft alſo das Reſultat ſeines Forſchens, ſeine eigenen Anſchauungen gläubig dem [...]
[...] jeden, der das Urtheil der Kirche töher ſtellt als das Reſultat ſeiues Studiums, als Heuchler, ja ſie lügen offen in die Welt hin aus, Haneberg glanbe ſelbſt nicht an das Dogma, obwohl er am Schluſſe ſeines Briefes für Jedermann verſtändlich ſo ſchön ſagt: „Ich kann in dieſer martervºllen Stimmung nicht fortleben. Ich [...]
Neue Augsburger Zeitung08.05.1872
  • Datum
    Mittwoch, 08. Mai 1872
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 1
[...] „". München, 5. Mai. Wie ich erfahre, iſt die Ernen nung des Abtes Haneberg zum Biſchofe von Speyer bereits er folgt. Haneberg wird die auf ihn gefallene Wahl annehmen. Der Abgang Hanebergs wird für die hieſige theologiſche Univerſität ein [...]
Neue Augsburger Zeitung23.04.1861
  • Datum
    Dienstag, 23. April 1861
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 3
[...] München. Wie der Volksbote ſchreibt, dauerte die Rückfahrt des Abtes Dr. Haneberg von Tunis nach Genua wegen wiederholter Stürme ſtatt 3 Tage dießmal 15 Tage. In einem dieſer Stürme legte das Schiff bei einer kleinen Inſel, ganz nahe bei der Inſel Caprera, [...]
[...] an, und ein paar Norddeutſche, die ſich unter den Paſſagieren befan den, wollten dieſe Gelegenheit wahrnehmen, den Freiſchärler-General zu ſehen. Sie luden auch Dr. Haneberg ein, mit ihnen nach Caprera hinüberzufahren und Garibaldi zu beſuchen. Das Erſtere nahm er an, lehnte aber den Beſuch bei Garibaldi ſehr natürlich ab und hat den [...]
[...] gingen die beiden Norddeutſchen zu Garibaldi, der dieſe allerdings gut aufnahm und ihnen engliſch Ale vorſetzte. Nach einiger Zeit kamen die Zwei zurück und kehrten mit Dr. Haneberg in einem kleinen Gaſthaus an der Küſte ein, wo ſpäter ſich auch der Sohn Garibaldi's einfand und ſich mit ein paar ihn begleitenden Officieren an einen [...]
Neue Augsburger Zeitung16.09.1861
  • Datum
    Montag, 16. September 1861
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 2
[...] München, 13. Sept. Ein hieſiger Corr, der A. Z. er fährt ans „völlig ſicherer Quelle“ über die Berufung des Abtes Haneberg nach Rom: Schon bei ſeinem letzten Aufenthalt im April in Rom äußerte der heil. Vater gegen Abt Haneberg den Wunſch, ihn in ſeiner Nähe zu haben. Nach einiger Zeit langte [...]
[...] Verpflichtungen gegen das St. Bonifaciuskloſter in München be rief. Der Ruf wiederholte ſich aber, ohne Hinweis auf den canoniſchen Gehorſam, wie es irrig hieß. Abt Haneberg iſt auf gefordert, bis zum 4. Oetober ſeine letzte Entſcheidung nach Rom [...]
Neue Augsburger Zeitung09.07.1864
  • Datum
    Samstag, 09. Juli 1864
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 3
[...] SYMünchen, 7. Juli. on unterm 4. ds. have cy Ä daß Gutunterrichtete dahier nicht das Mindeſte davon wiſſen, daß Hr. Abt Haneberg bei ſeiner jüngſten Anweſen heit in Ä ungen Ä ihn oder andere bayeriſche Ä ußte. # in ich in der Lage, Ihnen Äs [...]
[...] nzge Ä vollſte empfangen und ent g– Ä Ihnen auf das Beſtimmteſte ver , daß die „Hrn. Abt Haneberg, Bayern erhalten n, einew Ä iſt. Von Rom iſt zwar noch keine Ä der Trier'ſchen Biſchofswahl hier angelangt, [...]
[...] auf diplomatiſchem Wege weiß man hier, daß der hl. Vater den erſten Wunſch unſeres jugendlichen Königs, der nur dahin geht, den allverehrten Abt Haneberg dem bayeriſchen Vater lande, der hieſigen Univerſität zu belaſſen, nicht abzuſchlagen ge“ ſonnen iſt. Die gegentheiligen Angaben des „alten Bayer Kur.“ [...]
Neue Augsburger Zeitung15.09.1872
  • Datum
    Sonntag, 15. September 1872
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] vorhergehenden Tag gekommen. Auch die Eiſenbahn brachte in endloſen Zügen die Feſtgäſte, die der feierlichen Inthroniſation des Hrn. Biſchofs v. Haneberg anwohnen wollten. Schon lange vor dem Hochamte, das um 9 Uhr begann, waren die weiten Hallen unſeres Kaiſerdomes dicht gedrängt mit Menſchen beſetzt und nach einer mäßigen Schätzung befanden ſich wenig [...]
[...] mit Menſchen beſetzt und nach einer mäßigen Schätzung befanden ſich wenig ſtens 10.000 Leute in demſelben. Nach dem Hochamte bewegte ſich der lange Feſtzug nach dem Seminar, wo Biſchof v. Haneberg abgeſtiegen war. Von der Seminarkirche aus wurde er dann von den Geiſtlichen ſeiner Diöceſe, von hieſigen und auswärtigen Katholiken in feierlicher Prozeſſion durch die [...]
[...] gends Streit und Zank – ein ehrendes Zeugniß für das pfälziſche Volk. Wohl niemals iſt hier ein Biſchof glänzender und zugleich herzlicher em pfangen worden, als Hr. v. Haneberg. Katholiken, Proteſtanten und Iſrae liten haben in der Decoration ihrer Häuſer miteinander gewetteifer. (Pf. 8.) Ein eigenthümliches Avancement ſteht nach Gerüchten, die in [...]
[...] Die Generalverſammlung beſchließt, noch heute folgendes Telegramm an den hochwürdigſten Herrn Biſchof Bonifaz v. Haneberg in Speyer: „Die katholiſche Generalverſammlung in Breslau beehrt ſich, Eurebiſchöflichen Gnaden ihre ehrerbietigſte Hochſchätzung auszudrücken und zu ihrem Bisthums [...]