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Suchbegriff: Haneberg

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Datum

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Tag- und Anzeigeblatt für Kempten und das Allgäu07.06.1864
  • Datum
    Dienstag, 07. Juni 1864
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 7
[...] der preußiſchen einzureihende Armee zu bilden. (?) . Politiſche Nachrichten... .. Bayern. München, 4. Juni. Der Abt Dr. Haneberg lehnte [...]
[...] Im Auftrage Sr. Maj. des Königs hatte geſtern Hofrath v. Pfiſter meiſter eine Beſprechung mit dem zum Ä von Trier erwählten Abt Dr. Haneberg. Für den Fall, als ein Ausſpruch des Papſtes über die Annahme jener Wahl provozirt werden wollte, ſind bereits geſtern Weiſungen an den bayer, Geſandten zu Rom, Frhrn. v. Verger, ergangen. [...]
[...] die Annahme jener Wahl provozirt werden wollte, ſind bereits geſtern Weiſungen an den bayer, Geſandten zu Rom, Frhrn. v. Verger, ergangen. Abt Dr. Haneberg, welcher erſt kürzlich zu Rom verweilte, iſt dem Papſte Pius IX. perſönlich bekannt und hat dieſer vor 3 Jahren auf ein Hand ſchreiben des Königs Max II. auch von der Berufung des Abtes nach [...]
[...] ſchreiben des Königs Max II. auch von der Berufung des Abtes nach Rom Umgang genommen. Dieſelben Gründe, wie damals, beſtehen aber auch heute noch für die Erhaltung des Abtes Dr. Haneberg und iſt auch er nur von dem Wunſche beſeelt, ſeiner Abtei nie entriſſen zu werden, zu welchem Schritte ihn nur ein Ausſpruch des Oberhauptes der Kirche be [...]
[...] er nur von dem Wunſche beſeelt, ſeiner Abtei nie entriſſen zu werden, zu welchem Schritte ihn nur ein Ausſpruch des Oberhauptes der Kirche be wegen könnte. [Hr. Abt Haneberg iſt geboren 1816 „auf der Tanne“, Pfarrei Lenzfried, bei Kempten; er ſtudirte zu Kempten und München Hebräiſch, Arabiſch, Perſiſch, Sanskrit und das Chineſiſche, gewann [...]
[...] Kapitularen Abt ſeines Kloſters. Seine zahlreichen Schriften ſind in der elehrten Welt vom höchſten Anſehen. (Abdz) (1857 hielt der hochw. # Haneberg beim Studiengenoſſenfeſt in Kempten die Feſtpredigt. Deſſen Vater, Tobias Haneberg, ſtarb am 8. Januar 1864 im 81. Lebens jahre „auf der Tanne“ bei Lenzfried, es leben noch drei Brüder des Hrn. [...]
[...] Deſſen Vater, Tobias Haneberg, ſtarb am 8. Januar 1864 im 81. Lebens jahre „auf der Tanne“ bei Lenzfried, es leben noch drei Brüder des Hrn. Abtes Haneberg, und zwar Johannes H., Vorſteher in Lenzfried, Franz Sales H., Oekonom auf der „Tanne“, Magnus H, Oekonom in Ebersbach) nijº burg. Zur Gründung eines Nationaldenkmals für König Ma [...]
Tag- und Anzeigeblatt für Kempten und das Allgäu07.06.1876
  • Datum
    Mittwoch, 07. Juni 1876
  • Erschienen
    Kempten
  • Verbreitungsort(e)
    Kempten (Allgäu)
Anzahl der Treffer: 9
[...] :: Biſchof VON Haneberg. Zum vierten Male ſeit dem Februar vorigen Jahres hat der Tod einen bayeriſchen Biſchofsſitz erledigt. Zuerſt ſtarb der Erzbiſchof Deinlein von Bamberg, ihm folgte im [...]
[...] Mai Biſchof Hofſtätter von Paſſau, im November ſtieg Biſchof Reißmann von Würz burg in das Grab und am letzten Mai d. J. iſt der Biſchof Dr. Daniel Bonifazius v. Haneberg zu Speyer einem Lungenleiden erlegen. Mit dem geiſtvollen und gelehrten Speyerer Kirchenfürſten ſteigt eine für das jetzige Leben der deutſchen und der bayriſchen katholiſchen Kirche typiſche Figur ins Grab. Typiſch allerdings nur für die beſſeren [...]
[...] Speyerer Kirchenfürſten ſteigt eine für das jetzige Leben der deutſchen und der bayriſchen katholiſchen Kirche typiſche Figur ins Grab. Typiſch allerdings nur für die beſſeren oder vielmehr die weniger beklagenswerthen Seiten dieſes Kirchenlebens. Biſchof Haneberg hatte ſich wie ſein größerer und ſchließlich ganz andere Wege gegangener Freund Döl linger oft und eingehend mit der Frage der Wiedervereinigung der chriſt [...]
[...] und etwa der nämlichen Art geweſen ſein, wie die des Papſtes, der eben auch alle Erdbewohner römiſch-katholiſch haben möchte.) In der Stille der Abtei von St. Bonifaz blieb zwar Haneberg den eigentlichen Kirchenſtreitigkeiten ferne; doch wußte man allgemein, daß er der in Rom auf das Unfehlbarkeitsdogma hinarbeitenden neukatholiſchen Tendenz nicht zugethan war. Als die Entſcheidung gefallen war, unterwarf er ſich. Es wird [...]
[...] nicht zugethan war. Als die Entſcheidung gefallen war, unterwarf er ſich. Es wird geſtern beim Empfang der Speyerer Todesnachricht mancher Münchener mit bewegtem Herzen des Morgens gedacht haben, an welchem Dr. v. Haneberg in der Bonifazius kirche mit zitternder Stimme und naſſen Augen verkündete, daß über die Kirche durch den Abfall eines vorzüglichen Mannes ein großes Aergerniß gekommen ſei. Trotzdem [...]
[...] eigentlich gegen ihre Geſinnung gehen, zu zeigen lieben. Die Oggersheimer Angele genheit vollendete das Bild eines auf ſchiefer Ebene herniedergleitenden Charakters. Daniel v. Haneberg war am 17. Juni 1816 zur Tanne bei Kempten geboren, beſuchte das Kemptener Gymnaſium, ſtudirte dann in München, wurde im Auguſt 1839 zum Prieſter geweiht, habilitirte ſich das Jahr darauf an der hieſigen Univerſität, er [...]
[...] Akademie der Wiſſenſchaften. Seine theologiſche und philologiſche Gelehrſamkeit er ſtreckte ſich über zahlreiche Felder; Spezialfach waren für ihn die orientaliſchen Sprachen. 1850 trat Haneberg unter Beibehaltung ſeiner Profeſſur in den Benedictinerorden bei St. Bonifaz und wurde im Jahre 1854 Abt deſſelben. Wegen Errichtung eines Miſ ſionshauſes reiſte er im Jahre 1861 nach Algier, Conſtantine und Tunis, 1864 über [...]
[...] von Renan am wirkſamſten geworden; ebenſo hat er das Buch des Kardinals Wiſe mann über die Verſöhnung der Wiſſenſchaft und der offenbarten Religion überſetzt und kommentirt. Biſchof Haneberg wird von der katholiſchen Kirche Bayerns und Deutſch lands ohne Unterſchied der kirchenpolitiſchen Nuancen aufrichtig betrauert werden. Eine reichbegabte Perſönlichkeit von gewinnenden Eigenſchaften und reinem Wandel iſt mit [...]
[...] ihm dahingegangen. Die auf ihn früher geſtellten Hoffnungen hat er freilich ſchließlich unerfüllt gelaſſen und laſſen müſſen; ſeine vierjährige Biſchofsregierung hat ſeinen Ruf nicht gemehrt. Ob es wahr iſt, daß ſich Biſchof Haneberg aus dem biſchöflichen Palais von Speyer öfters in die Zelle des Abts von St. Bonifaz zurückgeſehnt hat, wiſſen wir nicht; Grund dazu hätte er gehabt. In beſſerer Zeit wäre er vielleicht ein [...]
Donau-Zeitung21.07.1876
  • Datum
    Freitag, 21. Juli 1876
  • Erschienen
    Passau
  • Verbreitungsort(e)
    Passau; Vilshofen; Wegscheid 〈Passau〉; Pfarrkirchen; Freyung-Wolfstein; Freyung
Anzahl der Treffer: 9
[...] ſich weiter einlaſſen. Ich wiederhole – für Eventualitäten, – daß der bekannte is direkt von Sr. Maj. dem Köni hne Mit- und Vorwiſſen des ein ſchlägigen Miniſters an Haneberg erging Haneberg hatte hierüber ſich genaue Information verſchafft, als er bei dem Jubiläum von St. Bonifaz in München war. Wenn Haneberg auf Neujahr eine Antwort aus dem Kabinete auf ſ. Gra [...]
[...] war. Wenn Haneberg auf Neujahr eine Antwort aus dem Kabinete auf ſ. Gra tulation erhielt, ſo kann eine ſolche unſere Angabe nicht entkräften. Der Verweis war ein Ä Act – die Antwort Courtoiſie. Haneberg hatte bei ſ. An weſenheit eine lange andauernde Conferenz mit Miniſter v. Lutz. Wir ſind nicht alſch berichtet, wenn wir ſagen, daß Haneberg beim Miniſter und auch im erz [...]
[...] biſchöfl., Palais ſich dahin ausſprach: daß Göttlob der Culturkampf in Bayern durch die Haltung des Staatsregg. bis jetzt vermieden wurde. Als Se. Maj. den Haneberg beſtimmte, wußte der König und die Staatsregg. im Voraus, Ä (Ille berg weder nöthige „Selbſtſtändigkeit“ beſitze, noch die Kraft habe, „ſeine An # zu vertreten; man nahm ihn doch – weil man von der Anſicht ausging. Hane [...]
[...] die Regg. ſelten eine Antwort; dieſelben waren häufig im „Volksboten“ ſtyl abge faßt, unwürdig einer königl. Entſchließung. Sepp hat in ſ. Artikeln in der „Allg Zeitung“ angedeutet, daß Haneberg nicht e beſten Tage in Speyer hatte, daß er vielfach zu Schritten gedrängt wurde, die ſeiner Würde keine Ehre machten, ihm ſie von Herzen gingen. Manches ſoll nicht aus ſeiner Seele, wohl aber aus ſ. [...]
[...] dem Verfaſſer oder Urheber jener Correſpondenzen her. In dieſem Briefe charakteriſirt jener Herr ſich ſelbſt. Er befleckt das Andenken des verſtorbenen Biſchofs Haneberg und ſtellt ſogar die bequeme Behauptung auf, die Eingaben der bayeriſchen Biſchöfe ſeien häufig im „Volksboten“-ſtyle abgefaßt und daher einer königl. Ent [...]
[...] didat genannt wird, ſowie verſchiedene andere Informationen für die Redaction des „Pfälz. Kurier“. Das Gerede jenes Briefes über den Biſchof Haneberg entſtammt der „altkatholiſchen“ Küche. Es iſt immer dasſelbe Recept. Weil der große Gelehrte, der heiligmäßige Mann ſeiner Kirche treu blieb und ſich nicht dazu hergab, ihre Fundamente [...]
[...] ihn der Charakterloſigkeit, weil er in der Stunde der Entſcheidung ſich dorthin ſtellte, wo er als Katholik und Prieſter ſtehen mußte. Dieſe Ausfälle gegen Haneberg kennzeichnen Herrn Türk als „Altkatholiken“. Er iſt aber nur ein geheimer, d. h. er tritt nicht offen und muthig auf jene Seite, ſondern verharrt in der großen Maſſe des „neukatho [...]
[...] Parteigänger des Hrn. Erzbiſchofs von Bamberg gefunden. (Pfälz. Ztg.) kenntniſſe laſſen mit Enzlers wohl keinen Vergleich ziehen: Enzler ſpricht jedoch die meiſten modernen Sprachen. Praktiſcher iſt jedenfalls Enzler als Haneberg, da er mehrere Jahre Pfarrer in Feldaffing war; die Gabe zu regieren beſitzt Enzler, da er ein ſelbſtſtändiger Charakter iſt. Das Alles können Sie früher oder [...]
[...] Maßſtabe zu ſpenden. Enzler iſt eine biedere Schwabennatur. Hanebergs Sprach [...]
Kitzinger Anzeiger21.07.1876
  • Datum
    Freitag, 21. Juli 1876
  • Erschienen
    Kitzingen
  • Verbreitungsort(e)
    Kitzingen; Marktbreit; Dettelbach
Anzahl der Treffer: 6
[...] wiederhole – für Eventualitäten – daß der bekannte Verweis direkt von Sr. Maj, dem Könige, ohne Mit und Vorwiſſen des einſchlägigen Miniſters an Haneberg erging. Haneberg hatte hierüber ſich genaue Information verſchafft, als er bei dem Jubiläum von St. Bonifaz in [...]
[...] erging. Haneberg hatte hierüber ſich genaue Information verſchafft, als er bei dem Jubiläum von St. Bonifaz in München war. Wenn Haneberg auf Neujahr eine Ant wort aus dem Kabinette auf ſeine Gratulation erhielt, ſo kann eine ſolche unſere Angabe nicht entkräften. Der [...]
[...] ſo kann eine ſolche unſere Angabe nicht entkräften. Der Verweis war ein amtlicher Akt – die Antwort Courtoiſie. Haneberg hatte dauernde Konferenz mit dem Miniſter v. Lutz. Wir ſind [...]
[...] nicht falſch berichtet, wenn wir ſagen, daß Haneberg beim [...]
[...] den wurde. Als Se. Majeſtät den Haneberg beſtimmte, wußte der König und die Staatsregierung im Voraus, daß Haneberg weder nöthige „Selbſtſtändigkeit“ beſitze, [...]
[...] noch die Kraft habe, „ſeine Anſichten“ zu vertreten; man nahm in doch – weil man von der Anſicht ausging, Haneberg werde doch auch die Rechte des Staates reſpek tiren, etwaige Conflikte mit der Regierung mit Ruhe und Anſtand in ſeinen amtlichen Erlaſſen, Eingaben 3c. [...]
Deutscher Merkur27.02.1875
  • Datum
    Samstag, 27. Februar 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der neueſte Hirtenbrief des Biſchofs Haneberg. Klarheit und Beſtimmtheit des Ausdrucks und logiſche Ordnung in den Gedanken ſind nie die hervorragendſten [...]
[...] Klarheit und Beſtimmtheit des Ausdrucks und logiſche Ordnung in den Gedanken ſind nie die hervorragendſten Eigenſchaften Hanebergs geweſen. Man durfte ſie alſo am wenigſten in einem Schriftſtücke erwarten, in welchem er es verſucht, ſeine Stellung als infallibiliſtiſcher Biſchof zu recht [...]
[...] legt Haneberg [...]
[...] Ä ſo allgemein bekannt, daß Jeder die Ä gerade des anſtößigſten Satzes merken wird. Zur Recht fertigung des vatican. Decretes fügt Haneberg zunächſt bei: „Nie hat ein katholiſcher Chriſt gezweifelt, daß die leh rende Kirche, d. h. die Biſchöfe vereint mit dem Nachfolger [...]
[...] das Votum der alten Kirche und des achten wie Ä zehnten (Conſtanzer) Concils für ſich.“ Der Profeſſor und Gelehrte ſollte doch in dem Biſchof Haneberg noch nicht ſo gänzlich untergegangen ſein, daß er ſich wegern dürfte, [...]
[...] Ä Ueberzeugung treu geblieben, nach einer Begründung der Behauptung Ä 2. Haneberg's frühere Collegen, Freunde und Ä nungsgenoſſen, die jetzt an der Spitze der altkatholiſchen Be Ä. ſtehen oder wie er ſich ausdrückt, „die Führer der [...]
[...] Unterwerfung anzuhalten: und nachdem nun eine, in der äußerlichen Anerkennung der neuen Lehre einige Majorität zu Stande gebracht iſt, klagt ein Haneberg diejenigen, wel chen die Wahrheit theuerer geblieben iſt, als eine ſolche Einheit, an : [...]
[...] erichtet iſt. Die Männer, welche ihm perſönlich nicht fremd # und ihm theilweiſe nahe geſtanden haben, theilt ein ann, wie Haneberg, in einem öffentlichen Documente in folgende zwei Claſſen: erſtens „diejenigen, in welchen mit [...]
[...] der Demuth die Liebe erloſchen iſt und welche – ſo pro phezeit Haneberg – den entſchiedenen Feinden des chriſt lichen Glaubens die Hand reichen werden, um die katholiſche Kirche zu ſchmähen und zu hindern, und welche ſtolz ſein [...]
[...] gleichwohl rühmen ſich dieſe Abtrünnigen Alt - katholiken zu ſein!“ Die gerechte Strafe hat Haneberg für dieſen Witz be reits ereilt; ultramontane Blätter haben die nur witzig ſein ſollende Stelle bereits als ernſthaftes Argument gegen den [...]
Deutscher Merkur03.06.1876
  • Datum
    Samstag, 03. Juni 1876
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Biſchof Daniel Bonifaz von Haneberg. [...]
[...] Eine ehemalige Zierde des bayriſchen, ſpeciell Münchener Clerus iſt nicht mehr. Biſchof Haneberg, der noch bis vor wenigen Jahren körperlich friſch unter uns wandelte, iſt am 31. Mai zu Speier einer acuten Lungenentzündung [...]
[...] die je gegenwärtig gerirt, auf Gnade und Ungnade zu ergeben. - Haneberg, geboren am 17. Juni 1816 in Tanne bei Kempten, war von der Natur reichbegabt. Noch vor Kurzem erzählte man mir zu Kempten, wo er das Gymnaſium be [...]
[...] als Docent in die theologiſche Fakultät trat und ſeit 1840 außerordentlicher und 1844 bis 1872 ordentlicher Profeſſor war. ) Man betrachtete Haneberg damals als ein Phänomen; allein es zeigte ſich doch bald, daß er mehr für Sprachen [...]
[...] Haneberg hatte eine außerordentliche Arbeitskraft, die ſich noch mehr herausſtellte, als er wenige Jahre nach [...]
[...] ausübte. Man kann ſagen, daß ſeit 50 Jahren in München kein Geiſtlicher einen ſo großen ſittlich-religiöſen Einfluß wie Haneberg beſeſſen hat. llein trotz ſeiner unermüdlichen Thätigkeit konnte er doch die ſtets ſich mehrende Arbeitslaſt nicht mehr bewälti [...]
[...] „daß ihn eigentlich nur ſein Zuſammenhang mit dem allge meinen kirchlichen Leben dazu beſtimme.“ Der Abfall Haneberg's von ſeiner Ueberzeugung war damit vollzogen und die „Barrikadentheologie“ hatte auch ihn überwältigt; aber jetzt, nachdem er überdies im Namen [...]
[...] jetzt zu Recht beſtehend ſei. König Ludwig II. von Bayern, erzählte man 1871, habe Haneberg ſeinen Ä genannt. Es iſt etwas Wahres an dieſer Parallele, nur wurde Fenelon nach ſeiner Unter werfung nie ſo weit fortgeriſſen, als Haneberg, der doch, [...]
[...] daß Rom von je eine Präponderanz gegenüber den anderen Kirchen (!) hatte. Die Liebe und Achtung, welche wir Haneberg als un ſerem Lehrer und geiſtlichen Vorbilde einſt entgegenbrachten, werden wir ihm ſtets bewahren. Er fiel nicht gleich Ande [...]
[...] Ä und am meiſten Aufſehen erregende Theil der ganzen Verſammlung. X Vom Rhein. Einen Tag vor Biſchof Haneberg, am 30. Mai hat der Tod einen anderen deutſchen Biſchof plötzlich weggerafft, Matthias Eberhard, Biſchof von [...]
Deutscher Merkur23.10.1875
  • Datum
    Samstag, 23. Oktober 1875
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Beilage: Zur Vertheidigung des Biſchofs Haneberg. – Die kath. [...]
[...] an der königlichen Autorität berufen ſind“. – Wie wäre es, wenn jetzt Biſchof Haneberg an den König eine ähn liche Beſchwerde richtete, weil die königlichen Miniſter ihn in Oggersheim, an der Ausübung ſeiner heiligen Religion [...]
[...] nachdem er ſich an einem ultramontanen Miniſterium be theiligt hat? Immer noch milder, als über die Haneberg und Hefele die gleich ihm nach dem Vatikanum zwar noch dieſelben Ge ſinnüngen in ihrem Innern hegten und in vertrautem Kreiſe [...]
[...] Zur Pertheidigung des Biſchofs Haneberg. [...]
[...] ſtets noch unter den gegebenen Verhältniſſen von Staats wegen dieſe ſtaatsfeindliche Maſchine zu repariren Die klägliche Figur, welche Haneberg ſeit Jahren ſpielte, war doch hier wohlbekannt und konnte von denjenigen, welche es nicht der Mühe werth gefunden haben mochten, [...]
[...] lehrter mit der Sprache um; allein wie Cardinal Manning ſich durch den Ausſpruch: Das Dogma beſiegt die Geſchichte, aus der Verlegenheit half, ſo gilt bei Haneberg: Das Dogma beſiegt die Grammatik. Nur um die Kurzſichtigkeit, mit der man Haneberg [...]
[...] *) Man könnte eigentlich Haneberg als den Schöpfer un ſerer Bezeichnung „Altkatholiken“ anſehen. *) Aber er hat doch ſpäter dem hieſigen Erzbiſchof eine [...]
[...] ren Predigten in S. Bonifaz dahier hätten zur Vorſicht mahnen müſſen. - Hanebergs Programm war alſo klar: er hatte ſich frei der ſiegreichen und allein einflußreichen „Partei“ erge ben; wenn man ſelbſt ihn gleichwohl ſogar zu einem Füh [...]
[...] den. In letzterer ergibt er ſich aus einer einfachen Ver gegenwärtigung der Sachlage. Jeder neue Biſchof, auch Haneberg und Reißmann, leiſtet allerdings dem Könige einen Treueid, und man weiſt häufig auf denſelben hin, als ob der Biſchof ſich dadurch [...]
[...] Das Reſultat unſerer Auseinanderſetzung wäre alſo: daß Biſchof Haneberg von ſeinem Standpunkte aus nicht in korrekt handelte, ſondern nur das ausführte, wozu er unter weſentlicher Mitwirk [...]
Bayerischer Kurier09.07.1876/10.07.1876
  • Datum
    Sonntag, 09. Juli 1876
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Biſchof von Haneberg als Lateinlehrer und Studentenfreund. (Fortſetzung.) [...]
[...] beſchloſſen wurde, daß die Leiche des verſtorbenen großen Görres vom Hauſe aus von Studenten zu Grabe getragen werden ſollte, war auch unſer Student unter dieſen, und da er ohne Haneberg nichts that, ſo befragte er ihn, ob es ihm recht ſei, zumal es die Polizei nicht gerne ſehe, daß Görres von den Studenten getragen werde. Der Profeſſor erwiederte ganz ruhig: „Ich meine, [...]
[...] zum damaligen Ruhme der Univerſität beigetragen. Nach dieſer kurzen Abſchweifuug machen wir mit unſerm Profeſſor und Studenten eine Ferienreiſe auf „die Tanne“, Hanebergs Heimath. Faſt alle Jahre wurde dieſelbe beſucht. Nach der Meſſe gab's dann zum Früh ſtück eine Milchſuppe und dann eine Stunde, wenn Haneberg auf der [...]
[...] theologiſche und kirchengeſchichtliche Geſpräche würzten und verkürzten dieſe Excurſionen. Beſonders war damals ſchon die miſſionsgeſchichtliche Seite der Kirche ein Lieblingsthema Hanebergs, das er als Abt ſo gern realiſirt hätte. War Haneberg nicht daheim, „ſo las der Studio für ſich einige Claſſiker, beſonders gern den Horaz und Sophokles, die er immer in einer [...]
[...] ſich bei mancher Stelle mit dem älteren Bruder Hanebergs auf dem offenen Felde ein Streit entſpann, und es war ganz poſſierlich anzuſchauen, wie der Studio und der Bauer, jeder den Heurechen in der Hand, mit einander [...]
[...] Felde ein Streit entſpann, und es war ganz poſſierlich anzuſchauen, wie der Studio und der Bauer, jeder den Heurechen in der Hand, mit einander ſtritten und oft ſo lange, bis Haneberg wieder heimkam und den Streit ent ſchied. Eine beſonders große Kenntniß, die jedem Profeſſor Ehre machen würde, hatten beide Brüder Hanebergs in der Erdkunde; am Abend nach [...]
[...] Tiſch und da doeirte der größere Bruder wie nochmal ein Profeſſor, ſo daß der Studio manchmal nicht recht nachkam mit ſeiner Erdkunde, dafür rächte er ſich aber hie und da in der Geſchichte, zu welcher ihm Haneberg durch ſeine Geſpräche eine beſondere Liebe eingeflößt hatte. Wenn es gerade Etwas nothwendig war auf dem Felde, arbeitete auch [...]
[...] Dieſes innige Zuſammenleben mit Profeſſor Haneberg macht" Jungen nicht nur zu einem tüchtigen Studenten, wie man ſagt, aner Liebe und Begeiſterung des Prieſters Haneberg ſür ſeine Kirche. " [...]
[...] Dienſte des Herrn zu weihen. Nach mit Auszeichnung abſolviº * ſophie eröffnete derſelbe dem Profeſſor, daß er Theolog werde Haneberg ſprach ganz ruhig: „So; wirſt du was du willſt, werde" er. Ordentliches.“ Die ganze Studienzeit hindurch hatte Haneberg " # nicht nur wiſſenſchaftlich, ſondern auch moraliſch auf eine in" [...]
[...] – denn er hatte den Vater Haneberg überaus gern – und hinein [...]
Lindauer Tagblatt für Stadt und Land20.05.1871
  • Datum
    Samstag, 20. Mai 1871
  • Erschienen
    Lindau
  • Verbreitungsort(e)
    Aeschach; Bodolz; Hoyren; Lindau (Bodensee); Mitten; Nonnenhorn; Oberreitnau; Reutin; Weißensberg
Anzahl der Treffer: 7
[...] während eine ſolche dem für das genannte Appellationsgericht neu ernannten Oberſtaatsanwalt Hr. Löw bewilligt wurde. [Haneberg und ſeine Unterwerfung. Merkwürdig iſt der Brief, welcher der durch ſeine Gelehrſamkeit und ſeine Fröm migkeit bekannte Abt Haneberg in München am 23. Auguſt [...]
[...] 1870 bezüglich der Frage der Unfehlbarkeit an den Biſchof Hefele in Rottenburg geſchrieben hat und der jetzt in die Oeffentlichkeit gelangt iſt. Haneberg, nachdem er vorausgeſchickt, er wolle offen ſagen, wie er denke, legt das beachtenswerthe Geſtändniß ab, daß je länger er ſich mit der Frage beſchäftigte, je genauer er die Be [...]
[...] zu erkennen glaubte, die alte Kirche, nämlich die Kirche der erſten acht Jahrhunderte, habe von dieſer Lehre nichts gewußt. Er, Haneberg, habe gehofft, Rom werde inne halten in Rückſicht auf die Zahl der Ä der Minderheit und die große Zahl der Gläubigen, welcher ſie vorſtehen. Es ſei anders gekommen. Rom [...]
[...] Will ſich etwa Abt Haneberg darum unterwerfen, weil er an die Unfehlbarkeit glaubt? Nein! Oder weil er daran glauben wird? Nein! Iſt es möglich, ruft er aus, bis zum 18. Juli [...]
[...] wird? Nein! Iſt es möglich, ruft er aus, bis zum 18. Juli 1870 etwas für unwahr und von da an für wahr zu halten? Warum glaubt nun Haneberg, daß nichts bleibe, als die Unter werfung. Aus folgenden rein äußerlichen, nicht in der Sache ſelbſt liegenden Gründen: die Oppoſition gegen das Concil habe [...]
[...] ganz falſchen Schritt gethan. Indem er ein Aergerniß vermeiden wollte, hat er das größte Aergerniß gegeben. Alle Welt hätte ſich erbaut, wenn ein ſo frommer Mann, wie Haneberg, ein mu thiges offenes Zeugniß für die Wahrheit abgelegt hätte. An ſei ner Unterwerfung aus nur äußerlichen Gründen muß alle Welt [...]
[...] Anſtoß nehmen. Die Hoffnung iſt ſicher eitel, daß Gott ein Opfer des Gehorſams anſieht, welches man bringt unter Preis gebung der Wahrheit. Der Brief Hanebergs hat für die pro teſtirenden Katholiken etwas Erhebendes und etwas Niederſchla gendes. Das Erhebende iſt, daß ſie ſich daraus aufs neue über [...]
Der schwäbische Postbote (Neue Augsburger Zeitung)Der schwäbische Postbote 04.07.1876
  • Datum
    Dienstag, 04. Juli 1876
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg; Wertingen
Anzahl der Treffer: 6
[...] Ans Dr. Haneberg's Leben. - (Nach der Wiener „Preſſe“.) - (Schluß.) [...]
[...] (Nach der Wiener „Preſſe“.) - (Schluß.) Hanebergs jüngſter Bruder, der jetzige Bauer zur Tanne, mochte doch gerne wiſſen, in den Büchern des Daniel enthalten ſei, und begann zu leſen, zu ſtudiren. niel half nach und der Bauer wurde ein fertiger Lateiner und gewandter Hebräer. [...]
[...] hen) beigelegt. Dieß war ſo böſe nicht gemeint, mußte auch der gelehrte Bruder niel den Beinamen eines Schwa pattach ſich gefallen laſſen. Am 28. Auguſt 1839 de Haneberg in Augsburg ordinirt, begann aber ſchon zwei Monate ſpäter als Pro ºr der Exegeſe des alten Teſtaments die Vorleſungen. Sein Auditorium beſtand Leuten, die wohl mehr Jahre zählten als der Profeſſor. Allein Jeder hatte [...]
[...] werden, ſondern was durch das ganze Gymnaſium Speiſe und Nahrung gew Studenten, Profeſſoren und Kommiſſär ſtanden ſomit auf gutem Fuße und ſchon des „langen Haneberg“ willen ſputete ſich ein Augsburger oder Kemptener Stur mit den Alten gute Kameradſchaft zu halten. Als Univerſitäts-Profeſſor war er Hort aller armen und dürftigen Studenten. Er gab, half und unterſtützte ſo z. [...]
[...] und ſo gerne, bis er tief in Schulden ſteckte. Daß er vielfach mißbraucht wurde, wohl klar. Von einem Hausweſen, das ebenſo geordnet und geſichtet ſein muß, eine Handbibliothek, hatte Haneberg keinen Schein. Er gab und gab, ſchenkte und ſchenkte, borgte und verſchenkte wieder, bis er einſah, er nähere ſich mit Rieſenſchrit dem Beiſpiele des heiligen Criſpinus. Er trat nun in das Benediktiner-Kloſter S [...]
[...] Trier, Köln ausgeſchlagen. Die Zahl ſeiner im Druck erſchienenen Schriften bei ſich auf 24. Dieſe Schriften ſind durchweg gründlich, von wichtigen Reſultaten rº laſſen bedauern, daß es Haneberg nicht gegönnt war, rein den Wiſſenſchaften zu lebe In der Gelehrtenrepublik wird er ſtets zu den beſten Namen gezählt werden. [...]
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