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[...] Achter Fall, verhandelt Samſtag den 13. Sept. Anklage gegen den ledigen Schneidergeſellen Ludwig Heckel von Spalt, wegen Verbrechens des Betruges. Praſident: Herr App.-Ger.-Rath Rumpler; Staatsanwalt: [...]
[...] Zeit. Zablung leiſten könne. Raab erklärte ſich bereit, wenn ihm hinre hende Sicherheit geboten würde, auf das Geſchäft einzugeben. Darauf hin zog Heckel einen ſchriftlichen Kaufvertrag aus der Taſche und über gab ihn dem Raab mit dem Bemerken, er könne aus dieſem Vertrage erſehen, daß er, Heckel, ein Haus im Werthe von 900 f. ſchulden [...]
[...] enºmmen. Durch dieſe Angaben und insbeſondere durch den Kaufver ag ſicher gemacht, willigte Raab ein, den berlangten Credit zu gewäh ren, und gab dem Heckel ſofort Tuch und Stoffe im Werthe von circa 80 fl, mit. Nach acht Tagen etwa kam Heckel wieder zu Raab und ging denſelben an, ihm außer den Waaren auch ein baares Darlehen zu [...]
[...] eſtellung geben. Durch dieſe Vorgänge vollkommen ſicher gemacht, ließ Raab im Laufe des Monats März und Anfangs April nach und nach 90 fl. an baarem Gelde und um circa 630 f. Tücher an Heckel verab folgen. Am 29. März erſchien Heckel wieder bei Raab, erklärte, er habe die Hypothek beute beim Hypothekenamte in Roth beſtellt, in 14 Tagen [...]
[...] gefälſchten Privaturkunde gegeben. Die Vertheidigung beſtritt das Vor handenſein eines Schadens auf Seite des Raab und der rechtswidrigen Abſicht, ſich zu bereichern, auf Seite des Heckel, wobei ſie darzuthun verſuchte, daß die unrichtigen Angaben des Heckel unter die geſetzliche Vorausſetzung der falſchen Vorſpiegelungen nicht fielen. Bei den beiden [...]
[...] Am 1. März ließ ſich Heckel in Anweſen- Regierungsdirektor v. Greſſer im Namen des abweſenden Hº- Regie [...]
[...] teſte, daß es dieſelben waren, die er an Heckel verabfolgt batte. Beim Hypothekenamte wurde ihm die Aufklärung, daß Heckel eine Hypothek Ächt beſtellt hatte, ja daß er gar kein Beſitzthum babe. – Jetzt erkannte [...]
[...] Hypothekenamte wurde ihm die Aufklärung, daß Heckel eine Hypothek Ächt beſtellt hatte, ja daß er gar kein Beſitzthum babe. – Jetzt erkannte * Raab, daß er von Heckel # unter dem Bedroben Anzeige vor Gericht zu machen. Heckel kam, ver ſprach gänzliche Dekºj Sjoojj [...]
[...] unter dem Bedroben Anzeige vor Gericht zu machen. Heckel kam, ver ſprach gänzliche Dekºj Sjoojj "ach Spalt zu gehen, um die Sache zu ordnen. Dort behändigte Heckel [...]
[...] - - Fünfter Fall, verhandelt Montag und Dienſtag, 10. und 11. Okt. Anklage gegen Wolfram, Heckel und Gläſer – wegen Verbrechens des Raubes III. Grades. - - - (Schluß.*) [...]
[...] Den Geſchwornen wurde bezüglich jedes Ange klagten nur eine Frage geſtellt, bei Wolfram und Heckel auf das Verbrechen des Raubes III. Grades unter dem erſchwerenden Umſtande der vorausgegange nen verabredeten Verbindung in idealer Konkurrenz [...]
[...] durch ihren Obmann Hrn. Linder von Dinkelsbühl den Wahrſpruch, welcher bezüglich des Wolfram und Heckel auf ſchuldig, bezüglich des Gläſer aber auf nicht ſchuldig lautete. Vom Schwurgerichtsboſe wurden hiernach Wolfram und Heckel zur Ket [...]
[...] ſer Zweifel ſtellte. Selbſt Heckel, der Complice de- um dort geeignete Lokalitäten für eine Spezialſchulden [...]
[...] lichen T hat. - - Der k. Staatsanwalt entwickelte bei dem vorliegen den Geſtändniſſe des Wolfram und Heckel zur völligen Begründung der Anklage nur ganz kurz die derſelben zu Grunde liegenden Thatſachen. Bezüglich des Gläſer [...]
[...] ſelben mit Wolfram, der doch ſeines Gleichen nicht ſei, hervorzuheben. Der Vertheidiger der beiden An geklagten Wolfram und Heckel behauptete, daß Wolf ram an der dem Roſenfeld zugefügten Körperverletzung einen thätigen Antheil nicht genommen habe und da [...]
[...] rum bei ihm das doppelt erſchwerte Vergehen der Körperverletzung wegfallen müſſe, ſo wie, daß dem Heckel, der an einer Beſprechung des Gläſer mit Wolf ram in keinem Falle einen Antheil genommen habe, der erſchwerende Umſtand einer verabredeten Verbin [...]
[...] merbrunnens ein Menſch in blutendem und ganz be ºßloſem Zuſtande gefunden. Der Verletzte ein Schuhmachergeſelle, Namens Friedrich Heckel, aus Weiſ ſenburg, wurde ſofort in das ſtädtiſche Krankenhaus eingeliefert, wo er in der darauffolgenden Nacht zwi [...]
[...] eingeliefert, wo er in der darauffolgenden Nacht zwi ſchen 1 und 2 Uhr ſeinen Geiſt aufgab. – Friedrich Heckel war in einem Alter von 21 Jahren und von fräftigem Körperbau. Bei der gerichtlich vorgenomme nen Wundbeſchau zeigten ſich an dem Leichname, ins [...]
[...] (Albert Kamm) legte folgendes Geſtändniß ab: Am fraglichen Tage habe ſein Bruder Carl mit Friedrich Heckel wegen ihrer beiderſeitigen am Römerbrunnen aufgeſtellten Vogelgerichte Streit bekommen, wobei Heckel dem Carl Kumm mit einem Meſſer nachgegan [...]
[...] -und ſo ſeien ſie beide auf den Römerbrunnen zuge gangen. Wie ſie dahin gekommen, ſei ihnen Heckel mit dem blanken Meſſer entgegen gekommen; er habe nun demſelben mit dem bei ſich geführten Prügel mehrere [...]
[...] mengeſtürzt ſei. Carl Kamm will dabei nicht weiter Hand angelegt haben, als notwendig war, um den Heckel in dem Gebrauch des Meſſers zu hindern. – Bei ihrem Weggang ſei Heckel noch am Leben gewe ſen; ſie hatten die Wirkung der Schläge nicht ſo [...]
[...] ſen; ſie hatten die Wirkung der Schläge nicht ſo arg gedacht, auch vorher nicht einmal die Abſicht ge habt, den Heckel zu ſchlagen, die Prügel nur der Vor ſichthalber mitgenommen, um ſich gegen etwaige An griffe des Heckel vertheidigen zu können. [...]
[...] In dem Orte Raitenbuch hatten am Sonntag den 1. Juni vorigen Jahres Abends etwas nach 10 Uhr mehrere Vurſche, darunter der ledige Dienſtknecht Matthias Heckel und der Zieg lersſohn Simon Schweighardt das Strauß'ſche Wirths haus verlaſſen. Heckel war vor dem Wirthshauſe etwas zurück [...]
[...] geblieben. Als er gegen 11 Uhr im Hauſe ſeines Dienſtherrn, des Zimmermeiſters Mack, angekommen, ſich ins Bett zu ſeinem Schlafkameraden legte, bemerkte dieſer, daß Heckel ſtöhnte, die Beine ausſtreckte, mit den Häuden um ſich ſchlug, Schaum vor dem Munde hatte und ohne auf eine Frage eine Antwort ge [...]
[...] dem Munde hatte und ohne auf eine Frage eine Antwort ge ben zu können, die Zähne zuſammenknirſchte. Der herbeige holte Chirurg erklärte bei näherer Unterſuchung, daß Heckel ge ſchlagen worden ſein müſſe, denn er habe namentlich eine große Beule auf dem Hinterkopfe, und verordnete kalte Ueberſchläge. [...]
[...] ſchlagen worden ſein müſſe, denn er habe namentlich eine große Beule auf dem Hinterkopfe, und verordnete kalte Ueberſchläge. Heckel verſchied nach Verlauf mehrerer Stunden, ohne wieder zur Beſinnung gekommen zu ſein. Der Gerichtsarzt Dr. Bei chold erklärte die Wunde ihrer allgemeinen Natur nach für tödt [...]
[...] zenz Wegrampf gefänglich eingezogen, weil man ihn nicht nur in Verdacht hatte, den Schweighardt mißhandelt, ſondern auch dem Heckel die tödtliche Körperverletzung zugefügt zu haben. Wegrampf ſtellte zwar die Mißhandlung an beiden Perſonen in Abrede und behauptete in der Vorunterſuchung und in der [...]
[...] ſtieß kurz darnach in Gegenwart verſchiedener Perſonen gefähr liche Drohungen aus, beſonders auch gegen den nun verſtorbe nen Heckel. Trotz ganz beſtimmter Zeugenausſagen, daß er, Wegrampf, am 1. Juni Abends um 10 Uhr, erwieſenermaßen nach dem Eſſen ſeiner Nachtſuppe noch aus dem Hauſe geweſen [...]
[...] Heimkehr ſchließen konnte. Nicht ſehr weit entfernt von dem Orte, wo Schweighardt mißhandelt worden, wurden der Hut und ein Knopf von der Kleidung des verſtorbenen Heckel gefun den und daſelbſt auch 2 Prügel, an denen zwar keine Spur von Blut oder Anderem, was auf ihren gefährlichen Gebrauch [...]
[...] haben könne; wenn man aber auch die Mißhandlung an Schweig hardt zugeben wolle, ſo könnten doch die Verdachtsgründe be züglich der Verletzung des Heckel wohl eine Anſicht, eine Ver muthung gegen Wegrampf, keinesfalls aber eine feſte Ueberzeu gung, wie ſie zu einem Schuldausſpruch nothwendig ſei, hervor [...]
[...] Dienſtknecht Gg. Heckel von Weiſſenburg, als er von dem außerhalb der Stadt gelegenen Bullenheimer'ſchen Wirthshauſe gegen das Ellinger Thor zu heimkehrte, mehrere unbedeutende Schnittwunden an Hals und Kopf, [...]
[...] Theile des rechten Schlüſenbeines mit einem Meſſer zugefügten Stich, der 2 Zoll tief in das Gehirn eindrang, in Folge welcher Verletzung Georg Heckel 3 Tage darnach ſtarb. Nach den gepflogenen Erhebungen ſtellte ſich der Vorgang in jener Nacht dahin feſt, daß Hagen und Althof im Bullenheimer'ſchen Wirthshauſe mit Heckel und den Bäckergeſellen Kreiß [...]
[...] das Ellinger Thor gekommen waren, Hagen zuerſt den Kreiß an die Mauer des Stadtgrabens warf und daß Althof, als der etwas voraus befindliche Heckel einige Schritte rückwärts machte, denſelben mit einem Schlag zu Boden warf, worauf dann auch Hagen ſich gegen Heckel wen dete und beide gleichzeitig dem letzteren noch einige Schläge verſetzten. [...]
[...] Althof geſteht nun zu, mit einem Meſſer nach dem Heckel geſtoßen zu [...]
[...] Streich von Althof erhalten, noch in Gemeinſchaft mit Althof Thätlich keiten an Heckel und ſomit das Vergehen der Schlägerei verübte. [...]
[...] Verbrechen der Körperverletzung jedoch ohne überlegten Entſchluß begangen Dem Hagen gegenüber nimmt die Anklage an, daß er ſich bei dem Vorfalle inſoferne betheiligte, als er, nachdem Heckel bereits den tödtlichen [...]
[...] Seite der Vertheidigung des Althof wurde die Ungewißheit, von wem der Stich herrühre, hervorgehoben und eventuell geltend gemacht, daß ſich Alt hof im Zuſtand der Nothwehr, der Anreizung durch Heckel, ſowie im Zu [...]
[...] verhandelt Donnerſtag den 20. Juli Vormittags. - Anklage gegen Joh. Jakob Schneider, Maurergeſellen von Schwabach, wegen Diebſtähls, und gegen Heinrich Heckel, Metallſchlägergeſellen von da, we [...]
[...] Von dem fertigen Brokat gab er circa 5 Pfd. – da Uebrige hatte er wahrſchein ich auf dem Wege nach Schwabach unbemerkt verſtreut – dem Mitangeklagten Heckel zum Verkaufe, und erlöſte dieſer dafür 10.fl. 21 kr, wovon er 2 ft, ohne Wiſſen des Schneider gleich behielt und von dieſem 1 fl. 52 r. Belohnung bekam. Heckel will im Glauben, der Verkauf geſchehe für einen in Geldnoth hefindlichen [...]
[...] Frage, wie er den armen, von Geldnoth bedrängten Meiſter ſo ums Geld habe bringen können nicht beantworten: Allein Schneider ſtellt dieſe angebliche Vor ſpiegelung in Abrede und fügt bei, Heckel habe gewußt, daß der Brokat geſtohlen eijnd ihn gefragt: „Es wird doch Nichts herauskommen Ä„Hiezu kommt, daß Heckel bei Entdeckung des verkauften Brokats durch den Beſtohlenen „demſelben [...]
[...] gas alſo mehr als er erhalten hatte, ohne einen Grund für dieſe Splendität an eben zu können, da er bei reinem Gewiſſen ſchwerlich ſo freigebig geweſen wäre. Ä dieſer zweideutigen Großmuth und des Umſtandes, daß Heckel rettung ſeines Compagnons und zur Auffindung des fertigen Metalls, das Schneider in einem Walde veſteckt haben will, das aber nicht mehr gefunden [...]
[...] wurde, eifrigſt behülflich war, bejahten die Geſchwornen (Obmann Hr. Dr. Schill farth) die geſtellten beiden Fragen im Sinne der Anklage, worauf Schneider zu Jahren Zuchthaus, Heckel aber, deſſen Vertheidigung 3 Tage beantragt hatte, zu 14 Tagen Gefängniß verurtheilt wurde. Der neunzehnte Fall, [...]
[...] – Meyer. 2. Verhaftsbefehl, reſp. Steckbrief. Der Schuhmachersgeſelle Chriſtoph Heckel von Herrieden iſt dringend der Theilnahme an dem Raubanfall an dem Handelsmann Jakob Roſen [...]
[...] Kettenſtrafe beſtraft wird, hiemit die Verhaftung des jetzt auf flüchtigem Fuße ſich befindlichen Chri ſtoph Heckel verordnet. Es werden daher alle Gerichts- und Polizeibe hörden hiemit aufgefordert, zur Vollſtreckung die [...]
[...] hörden hiemit aufgefordert, zur Vollſtreckung die ſes Verhaftsbefehls allen erforderlichen Beiſtand zu leiſten und den Heckel auf Betreten ſogleich feſt nehmen und wohlverwahrt hieher einliefern zu laſſen, [...]
[...] Bei Ergreifung des Chriſtoph Heckel iſt demſel ben dieſer Verhaftsbefehl vorzuzeigen und derſel ben daran zu erinnern, daß er geſetzlich berechtigt [...]
[...] 12 fl, an ºf Käppel zu Feuchtwangen, 24 f. an 1. Heckel zu Emſing, 12 f. an Krämer zu Altenmuhr. [...]
[...] 22 f. an 11 Keeß zu Guſtenfelden. 58 f. an 11 Endreß zu Schwabach. 60 f. an ff Heckel zu Schwabach. 48 fl. an 1? Tröger zu Schwabach. 48 f. an 1! Wölfel zu Schwabach. e, [...]
[...] 36 f. an Schulverweſer König zu Schwabach. 10 fl an Schullehrer Löſch zu Heilsbronn. 12 f. an Schullehrer Heckel zu Dürrenmungenau. [...]
[...] 2. Zu Folge rechtskräftigen Erkenntniſſes wurde über das Vermögen des Drathfabrikbeſizers Johann Nepomuk von Heckel und deſſen Ehe gattin Anna Maria von Heckel in Allers, berg der Univerſalkonkurs erkannt, und das [...]
[...] und ladet hiezu ſämmtliche bekannte und unbekannte Gläubiger, ſowohl der Handlungs- und resp. Fabriksſirma Johann Georg Heckel ſelige Erben zu Allersberg, als auch der Eridar von Heckelſchen Ehegattin hiermit vor, um ſich an den treffenden [...]
[...] 2. Zu Folge rechtskräftigen Erkenntniſſes wurde über das Vermögen des Drathfabritheſizers Johann Nepomuk von Heckel und deſſen Ehe gattin Anna Maria von Heckel in Allers [...]
[...] und ladet hiezu ſämmtliche bekannte und unbekannte Gläubiger, ſowohl der Handlungs- und resp. Fabriksfirma Johann Georg Heckel ſelige ErheR zu Allersberg, als auch der Eridar von Heckelſchen Ehegattin hiermit vor, um ſich an den treffenden [...]
