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Suchbegriff: Hohenegg

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Datum

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Ingolstädter Anzeiger5. November 1930
  • Datum
    Mittwoch, 05. November 1930
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hohenegg und seine beiden frauen [...]
[...] Als die Pause kam, gab Herr von Hohenegg es auch Sen anderen Herrschaften bekannt, daß «eine Frau aus Gesunddas Fest habe verlassen müssen. heitsrücksichten Man sah sich ein wenig verwundert an, sagte ein paar [...]
[...] Da sprach eine Stimme plötzlich laut und im ganzen Saale wahrnehmbar: „Das ist «in Irrtum. Frau von Hohenegg ist tot. Sie Uegt im Park im Teich.* Eine lautlose Stille herrschte. Wer hatte die furchtbaren [...]
[...] Kein Wort kam über seine fahlen Lippen. Dem dicken Sassewitz kugelten die Tränen nur so die Wangen herunter. Er drückte Hohenegg die Hände. „Ich bleibe bei Ihnen, selbstverständlich. So ein Unglück, di« arme kleine Frau." [...]
[...] mitteilen wollten?" Sasiewitz atmete erleichtert auf. Gott sei Dank, daß Hohenegg ihm noch entgegenkam. „Ja, sehen Sie, und nun bringt man dielen infamen Klatsch mit dem Tode Ihrer Frau in Zusammenhang," sagte [...]
[...] seine Aufklärung gefunden. „Man hält mich für den Mörder meiner Frau?" Ganz ruhig hatte Hohenegg es gefragt. Sassewitz legte ihm die Hände auf die Schultern. Er mußte sich emporreckcn dabei. [...]
[...] Stunde fährt mein Zug." 1-----1-----In den Zeitungen stand es: „Der Schloßherr von Hohenegg Hot selbst die Untergegen sich beantragt. Er steht im Verdacht, '«ine suchung rau ermordet zu haben. Hohenegg kam damit nur einer kaßnahme der Behörde zuvor, denn seine Verhaftung war [...]
[...] Beamten das Tagebuch der Irrsinnigen. Der Sachverständige ersah ohne weiteres, daß hier ein seit langem umnachtetsr Geist gearbeitet hatte. Hanna von Hohenegg mußte schon krank gewesen sein, als sie jung verheiratet nach Hohenegg kam. [...]
[...] tete hätte. 1----1----Am Derhandlungstage schwur Isabelle, daß sie niemals mit Herrn von Hohenegg ein Wort gewechselt habe, was nicht jeder Dritte hätte hören können. Ferner Hobe niemals ein Verhältnis zwischen ihr und Hohenegg beAn jenem Gartenfest sei sie ein Weilchen draußen im [...]
[...] kommen. Das Tagebuch der Toten ließ die Annahme eines Selbstvollständig zu. mordes Und Joachim von Hohenegg wurde auf Grund jedes fehlenden Beweises freigesprochen. Als er durch die Stadt nach dem Bahnhof schritt, den [...]
Ingolstädter Anzeiger7. Januar 1931
  • Datum
    Mittwoch, 07. Januar 1931
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hohenegg und seine beiden flauen [...]
[...] gerade ihren Urlaub in ihrer Heimat verlebte, übernahm sie sofort die Pflege des Kindes." Hohenegg war längst aufgesprungen, stand in furchtbarer Aufregung vor dem Arzt. »Und wie —— ich meine, wie steht es mit meinem Kinde?" [...]
[...] meinen Dienst Mitte nächster Woche in der Klinik wieder antreten zu können." Lr ließ das Schreiben sinken. Hohenegg ergriff seine Hand. „Sie muß sich erholen, kann nicht hier schon wieder anDienst tun," stieß er hastig hervor. [...]
[...] Als sie gingen, begleitete er sie höflich bis zu ihrem Wagen. Baronin Kempe triumphierte. „Herr von Hohenegg war heute sehr zuvorkommend zu bir, liebe Irma," sagte sie, als sie davonfuhren. Irma lächelte stolz. Wie gut, daß sie gefahren waren. [...]
[...] hatte zwar gemeint: „Laßt euch gefälligst nicht auslachen. Wenn ihr denkt, Ihr könnt Hohenegg euren Wünschen gefügig machen, habt ihr euch geirrt." Er quittierte über die enipörten Gesichter von Frau und [...]
[...] Freunden „Herauskriegen", was sie maßlos ärgerte. Aber dann wußte man es eines Tages doch. Ruth Len- ner hatte sich mit Herrn von Hohenegg verlobt. Die Nachbarn und Bekannten waren sprachlos. Wie konnte Stine Hohenegg es zugeben, daß ihr Neffe „HerabAuf eine dahinzielende Anspielung erklärte Stine [...]
[...] und Pose. Aber auf so etwas fallen ja die Männer immer Herrin. Ich sage, sie hat cs geschickt verstanden, sich den schönen Hohenegg einzufnngen und auch Stine Hohenegg ist tapfer mitgeplumvst." Die beiden Mädchen hielten die Köpfe dicht zusammen [...]
[...] sOdes Glück." .... Die Abendglocken läuteten drüben im Dorf. Joachim von Hohenegg trieb sein Pferd an. Dort am Hof- tor stand sein Glück. Ruth, das Kind an der Hand, mit einem großen Strauße winkend. [...]
[...] Romans, den sie gestern angefangen. Ein paar Stunden vergingen wie im Fluge. Ruth war zu Ende, legte das Buch beiseite. Da riß Hohenegg sie an sich. „Nun bin ich glücklich, Ruth, ineine Ruth, genau wie [...]
[...] Fest preßten sich seine Lippen auf den kleinen Mund des jungen Weibes. Die Turmuhr schlug Mitternacht. In Hohenegg war nach kurzer Zeit das letzte Licht verlöscht. Im Park konnte ein wildes Taubenpaar nicht zur Ruhe [...]
Ingolstädter Anzeiger10. Dezember 1930
  • Datum
    Mittwoch, 10. Dezember 1930
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hohenegg und seine beiden krauen [...]
[...] Er sann einen Augenblick nach. „Anfang Dezember. Wir werden dann das erstemal seit langer Zeit wieder fröhliche Weihnachten in Hohenegg haben." Sie nickte lächelnd. [...]
[...] Schießen darf ich nicht, Großpapa meint, ich schieße ein Loch in die Luft und der Bock wechselt." Hohenegg sah lachend in das hübsche, frische Gesicht. „Ich komme, Fräulein Susi." Herr von Sassewitz schlug ihm lachend auf die Schul [...]
[...] ren Domen und deutete hinüber auf Oberforstmeisters. Frau Steudten sagte: „Es sind sehr angenehme Menschen. Stine Hohenegg hat sich an die alte Dame angefreundet. Sie, die Frau Pastor und die alte Oberforstnicisterin bilden wahrscheinlich jetzt [...]
[...] „Das walte Gott, Joachim." 18. Kapitel. Der Zug hielt und Hohenegg sprang hastig heraus. Mit langen Schritten ging er durch die Halle. Seit langer Zeit zum erstenMale wieder in Berlin [...]
[...] mich haben." Sie saßen wohl noch ein Stündchen zusammen, dann zog Hohenegg seine Uhr. Ein Blick darauf belehrte ihn, daß es Zeit für ihn war. Sie erhoben sich, nachdem sie bezahlt, und verließen gemeinsam das Restaurant. [...]
[...] r.u- auf sic fallen würde. Damit hatte sie sich auch längst abAber Charlotte, die so zänkisch und kleinlich war, gefunden. trotz ihres hübschen Gesichtes, die sollte ihn auch nicht haDieses Glück vergönnte sie der Schwester nicht. ben. Die Fahrt bis Hohenegg verlief schweigend. Herrn Steudten war nicht wohl. Das erstemal soll er heute wieder mit Hohenegg zusammentreffen, ans den er damals als einer [...]
[...] um den Mund. Sie war vor einem Jahr erst, nach vierAufenthalt in Berlin aus dem Pensionat zurückund fand nun alles, ihre Eltern, den nachbarVerkehr, das altväterliche Heim in Kempen und alle» lichen andere unsagbar öde und unausstehlich. Nur Hohenegg fand Gnade vor ihren Augen und sie war vollkommen überzeugt, daß aus dem ganzen Umkreis keine andere junge Dame in Frage kam, Hoheneggs Frau zu werwie sie allein. [...]
[...] knittert Susi lachte. „Und wenn, das schadet nichts. Dann sieht Herr von Hohenegg wenigstens, daß ich nicht auch Jagd auf ihn mache, sondern daß er nur Wurst ist." „Susi," sagte Frau von Saffewitz beschwörend, „nimm [...]
[...] men jungen Herren unterhielten die jungen Mädchen. Es wurde ein wenig gesungen und musiziert. Hohenegg nahm den Arm des alten Oberforstmeisters und trat mit ihin zu der Waffensammlung an der Wand. Hier sagte er leise: [...]
Ingolstädter Anzeiger24. September 1930
  • Datum
    Mittwoch, 24. September 1930
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hohenegg und seine beiden flauen komsli von öert Notdei-g. [...]
[...] mun mal nicht zu änoern. Und wenn Hanna soweit sich jherbeiließ, endlich ihre Abgeschlossenheit aufzugeben, dann >Und wann einer Einladung Folge leistete und in Hohenegg «uch einmal Gäste empfing, dann würden wohl auch die lieben Nachbarn endlich die geehrten Mäuler halten, denn [...]
[...] waren ihr vorgestellt worden. Nun saß sie zwischen Frau Geheimrat Pistorius und der jungen Frau eines fidelen Bankdircktors. Sie waren sehr freundlich zu ihr und bedie Frau Geheiinrat erschöpfte sich in guten Ratweil sie konstatierte, daß Hanna von Hohenegg schlägen, bleichsüchtig sein müsse. Eben fing man an zu musizieren. Ein junger Geiger [...]
[...] Auserwählte Isabelles war, dann hatte sie viel bei ihm verdann besaß sie nicht den Charakter, den er bei ihr loren, vermutet hatte. Im Laufe der Stunden bekamen Hoheneggs noch etliche Einladungen. Man freute sich ehrlich darüber, daß die junge Frau sich [...]
[...] Man freute sich ehrlich darüber, daß die junge Frau sich endlich in der Gesellschaft zeigte und daß nun auch das alte schöne Hohenegg nicht länger im Schlafe blieb, sondern seine gastlichen Tore öffnen würde. Frau von Hohenegg hatte soeben der Frau Geheiinrätin [...]
[...] Gartenfeste folgen. Man war angenehm berührt, denn ein Gartenfest in Hohenegg mußte ganz reizend sein. Ein paar der älteren Herrschaften waren seit langem mit der Familie Hohenegg bekannt und waren früher schon [...]
[...] Sie schüttelte lächelnd den Kopf. „Nein, Joachim, ich freue mich sehr darauf." Man sah das und war sich darüber einig, daß Hoheneggs in harmonischer Eh« lebten und daß alles Gerede infamer Klatsch gewesen war. [...]
[...] Isabelle Halmer biß die weißen Zähne knirschend zusamWar es denkbar, daß er diese Frau lieben konnt«? Und men. sie, mit dem feinen Instinkt des selbstbegehrenden Weibes, sie allein sah, wie gleichgültig Joachim Hoheneggs Augen über seine Frau hinweggingen. Sie war sich ihrer Macht über Männerherzen bewußt. Und einmal trafen sich ihre 'Augen [...]
[...] unmerklich mit dem kleinen Fuße. War er kalt? Desto größer der Sieg, wenn er später bezu ihren Füßen lag. Sie trat neben Frau von zwungen Hohenegg und legte den Arm um ihre Schultern. „Wie freue ich mich, gnädige Frau, Eie von nun an öfter in gesellschaftlichem Kreise zu treffen," sagte sie und es [...]
[...] Als er durch den dunklen Laubengang ging, beschienen die silbernen Mondstrahlen die alte, verwitterte Steinfigur. Lehnte auch jetzt ein liebes Köpfchen daran? Nein, geheimhuschten nur Blätterschotten darüber. Hohenegg nisvoll lehnte jetzt selbst an dem grünen Sockel und sein« Gedanken kreisten wild umeinander. In ihm war ein tiefer Riß und er [...]
Ingolstädter Anzeiger3. September 1930
  • Datum
    Mittwoch, 03. September 1930
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hohenegg und seine beiden flauen. [...]
[...] ist, dann werdet ihr euib beide in eurem Kind« noch weit näher kommen wie bis jetzt." Joachim von Hohenegg trat neben ihren Stuhl. Er legie den Ärm um sie. 1«-"»1-- "v» «« -- »Gute, liebe, treue Tünte, was bin ich für ein undankMen'ch, dir iolck>e Sorgen zu machen. Verzeih, ich habe [...]
[...] wo seit Jahren sämtliche Rittergutsbesitzer der Umgegend zukamen, um hier im fröhlichen Verein das alte Jahr sammen zu verabschieden und das neue zu begrüßen. Hoheneggs hatten abgesagt und man war wohl nicht sonerstaunt über die Absage. Konstantine Hohenegg derlich fehlte natürlich ihren alten Bekannten in erster Linie. Wie lachte man stets herzlich über ihre derben Aeußerungen. Die [...]
[...] lachte man stets herzlich über ihre derben Aeußerungen. Die älteren Domen konnten es dem jungen Schloßherrn von Hohenegg noch immer nicht ganz verzeihen, daß er sich eine Frau aus einem fremden Kreis geholt. Waren nicht hier auch genug hübsche, junge Mädchen, und Joachim Hohenegg hätte [...]
[...] wecken konnte. Es dämmerte schon der Morgen, als die Schlitten vorfuhren, um di« Gäste nach Hause zu bringen. 1---1---In Hohenegg hatten die drei ein paar trauliche Stunden verbracht. Als Konstantine sich zurückgezogen, war Joachim noch ein Weilchen im Wohnzimmer seiner Frau [...]
[...] dos Dunkel zu durchdringen, das vor der Zukunft lag. ^^1---1---Im Februar, als ein heftiger Schneesturm bi« Flocken durcheinander trieb, wurde auf Hohenegg ein kl«- nes Mädchen geboren. Joachim überwand die Enttäuschung und küßte seiner Frau dankbar die Hand. Sie log mit abgeGesicht und in ihrem Innern klang es: [...]
[...] vor ihm. Hannas kleine, unregelmäßige Buchstaben: „Mein Tagebuch." In Joachims Hoheneggs Gesicht stieg dunkle Röte. Wer war er denn? Wollte er vielleicht spionieren? Pfui! Doch wie mit eisernen Banden hielt es ihn an seinem [...]
[...] War das ein Fingerzeig? Sollte er nun endlich erfahren können, was Hanna von ihm trennte? Ein rascher Blick durchs Zimmer, dann blätterte Joachim Hohenegg in dem Buche. Sein Gesicht war tief erblaßt, seine Brust arbeitete fieberhaft. Sein Blick haftete an den Zeilen mit ihrem unInhalt: [...]
[...] „Weiter, nun muß ich alles wissen!" Wieder blätterte er in dem Buche. „Den 12. Januar 1919. Ich habe versprochen. Hoheneggs Antrag anzunehmen. Mir ist alles gleich, wenn ich nur Georgs Willen erfülle. Hohenegg ist mir sympathisch, es Hütte [...]
[...] Hoch richtete er sich auf. Er mußte tragen, was ihm das Schicksal aufgebürdet, er war ein Hohenegg und die hatten immer aufrecht und ungetragen, was schwer und schmerzlich war. Hanna gebeugt sollte ihren Frieden in ihrem armen, jungen Dasein haben, er wollte ihr von jetzt ad ein brüderlicher Beschützer sein. [...]
Ingolstädter Anzeiger10. September 1930
  • Datum
    Mittwoch, 10. September 1930
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hohenegg und seine beiden flauen. [...]
[...] Und sein Kind? Sein armes, kleines Mädchen? Joachim Hohenegg schlug beide Hände vor das Gesicht, und «in Laut kam über seine Lippen, der wie unterdrücktes Schluchzen klang. Doch gleich als schäme er sich dieser Rewarf er den Kopf und verließ hochaufgerichtet das [...]
[...] drückte die Lippen auf das Buch und dann verschloß sie cs sorgfältig. In seinem Arbeitszimmer saß Joachim Hohenegg und schrieb an den Onkel seiner Frau, daß er durch Zufall von einer kleinen Schwierigkeit gehört habe, in der er sich befinde [...]
[...] noch immer matt und hinfällig und zeigte nicht die geringste Lust zum Reisen. Joachim von Hohenegg ritt oft zu Besuch zu diesem und jenem Nachbarn, er fuhr zu landwirtschaftlichen Versammund Zusammenkünften in die Hauptstadt und auch lungen Stine besuchte wieder wie früher auf ein kurzes Stündchen [...]
[...] Von der jungen Schloßfrau war fast nie di« Red« von seiten der Nachbarn. Man erkundigte sich mit ein paar teilWorten nach ihrem Befinden, ließ grüßen und nehmenden damit fertig. Man kannte ja die wie eine Mimose dahinFrau von Hohenegg kaum. Unter sich sagten es die lebende Nachbarn ungeniert: »Joachim von Hohenegg hat sich verrannt mit seiner [...]
[...] doch ein Mann kann einem kleinen Kinde niemals die Mutersetzen. Die gnädig« Frau soll arm gewesen sein, arm ter wie eine Kirchenmaus. Um so verwunderlicher ist es nun doch, daß es ihr in dem vornehmen Hohenegg nicht gefällt. Sie leben übrigens nicht mehr miteinander, sondern nebenMir tut nur das arm« Kindchen leid. Es hat zureine Pflegerin, mit der Konstantine Hohenegg gar nicht zeit zufrieden ist. Sie sieht sich nach einer geeigneten Persönlich- [...]
[...] unter diesen Verhältnissen, wohl fühlen würdest?" Ruths schönes Gesicht wurde tiefernst. „Großmama, die Verhältnis auf Hohenegg dürften und brauchten mich nicht kümmern. Ich wäre einzig für das kleine Wesen da, welches eine pflegende Hand braucht. Die [...]
[...] Frau Lenner sann einen Augenblick vor sich hin. „Ich glaube, wir Hütten cs in diesem Falle nur mit dem alten Fräulein von Hohenegg zu tun. Sie ordnet alles, was das Kind betrifft. Die junge Frau soll krank sein. Ich sah sie neulich, als ich im Schloß war. Lieber Gott, sie [...]
[...] 1---1---Als Ruth allein war, trat sie auf den kleinen Balkon hinaus. Ihre Augen drangen groß in das Dunkek der Nacht in der Richtung nach Hohenegg z». Sie grübelte nicht mehr über das merkwürdige Interesse, das sie an Joavon Hohenegg nahm. Ihr war es leid um ihn, unleid, weil er nicht glücklich geworden war. Noch in sagbar ihren Träumen sah sie ein paar große blaue Männeraugen [...]
[...] dcrpflegcrin eignen würden, vorausgesetzt natürlich, daß Sie hier in unserer schönen, ländlichen Stille leben möchten." Konstantine von Hohenegg reichte Ruth die Hand mit schnellem Entschluß: „Es wäre mir eine große Freud«, Fräulein Lenner, [...]
Ingolstädter Anzeiger24. Dezember 1930
  • Datum
    Mittwoch, 24. Dezember 1930
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hohenegg und seine beiden flauen [...]
[...] Mann gelenkt, der den breiten Hut ganz in die Stirn hin- ii eingeschoben hatte und der jedesmal nach einer anderen Seite auswich, wenn Hohenegg näher kam. Joachim dachte: „Hat der Mann ein schlechtes Gewissen?" Und er ritt ganz nahe an ihn heran. [...]
[...] „Hat der Mann ein schlechtes Gewissen?" Und er ritt ganz nahe an ihn heran. Da hob der Mann das Gesicht und Hohenegg ging der Blick durch und durch, den jener ihm zuwarf. War denn so etwas möglich? Er mußte sich irren, das andere wäre [...]
[...] Hohenegg beichte ihm die Hano. „Es wird geschehen, wie Sie wünschen, Herr Halmer, mein Ehrenwort darauf. Darf ich fragen, wie es Ihrem [...]
[...] da dieser sonst wahrscheinlich auch das noch zurückgewiesen hätte. Als Hohenegg eines Tages wieder von den Feldern heimkehrte, winkte ihm die alte Dame, die Rothenfeldes Haushalt führte, eifrig zu. Sie stand auf der Veranda, [...]
[...] hole mir meinen Blondkopf." Joachim faßte seine Hand. „Und dann vergessen Sie nicht. Schloß Hohenegg einen Besuch abzustatten, ich hoffe, daß unterdessen das Glück seiEinzug dort gehalten hat," sagte er. nen Die paar Stunden bis zur Abreise vergingen schnell [...]
[...] Die Freunde reichten sich die Hände mit festem Druck. „Auf ein glückliches Wiedersehen in Deutschland!" 1----1----Hohenegg saß im Expreß, der mit fabelhafGeschwindigkeit die Nacht durchraste. Seine Gedanken ter eilten voraus, formten liebliche Bilder. Ruth! [...]
[...] ter eilten voraus, formten liebliche Bilder. Ruth! Tief sank der Kopf Hoheneggs auf die Brust. Ruth! Sangen es die rasselnden Näder oder war cs sein Herz, das den geliebten Namen so laut rief? Noch im Schlafe [...]
[...] nicht wieder. Die Großeltern hatten ihr einmal geschrieben, daß sie oft von Fräulein von Hohenegg eingeladen würden. Sie waren darüber stolz und glücklich und Ruth freute sich mit ihnen. [...]
[...] Wenn nur das dumme Herz endlich schweigen würde. Es klopfte jedesmal wieder in heißen, raschen Schlägen, wenn sie von Schloß Hohenegg etwas hörte. Als sie das letztemal zu Hause war, hatte sie die kleine Edeltraut mit ihrer Pflegerin getroffen. Sie herzte und [...]
Ingolstädter Anzeiger17. Dezember 1930
  • Datum
    Mittwoch, 17. Dezember 1930
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hohenegg und seine beiden frauen [...]
[...] send Sie bitte entschuldigen, daß Sie umsonst warten mußten/ Sic hat das alles gleichgültig, einförmig gesagt. Hohenegg war unschlüssig. „Darf ich mir gestatten, zu fragen, wo Schwester Ruth ist?" fragte er endlich. [...]
[...] Sie nickte. „Dir glaube» cs alle. Wir gönnen ihr ja ihr Glück, denn wir haben sie alle lieb." sagte die Obertonlos. schwester Hohenegg raffte sich auf von dem Schlage, der ihn so unverhofft getroffen. „Ich danke Ihnen, Oberschwester. Sie brauchen nun [...]
[...] Am Abend ging er ins Theater, wo er noch ein paar Bekannte von früher traf. Diese Nacht kam Joachim von Hohenegg nicht heim in sein Hotel, wo er für sich auf mehTage ein Zimmer bestell! hatte rere 1--1--Hans von Rothenfelde machte große Augen, als Hohenegg ihn ein paar Tage später besuchte und ihm mitdaß er sich anders besonnen habe und seiner freundEinladung Folge leisten werde. [...]
[...] Tage Berlin zusammen. Rothenfelde war allerdings stark in Anspruch genommen durch eine Braut und durch seine sämtlichen Verwandten. Cr führte Hohenegg bei sich zu Hause mit ein und so waren sie wenigstens oft beisammen. Dann aber wurde es Zeit, an die Ucberfahrt zu denken. [...]
[...] Hause mit ein und so waren sie wenigstens oft beisammen. Dann aber wurde es Zeit, an die Ucberfahrt zu denken. Joachim von Hohenegg fuhr heim. Er wußte, Stine würde fragen, würde doch nun wissen wollen, wann Ruth zurückkam. Und ihm schnitt jede Frage ins Herz, das wußte [...]
[...] Rothenfelde, den eine tüchtige Erkältung gepackt, wollt« erst ein paar Tage in der Riesenstadt Station machen. Der jüngere Rothenfelde und Hohenegg waren zufrie- den. Sie besuchten alle Sehenswürdigkeiten, amüsierten sich in glänzender Weile und dampften mit der Bahn eines [...]
[...] Rothenfelde beabsichtigte, die Zucht edler Pferde einzubei der chm Joachim von Hohenegg behilflich sein führen, sollte. Jetzt aber mußten sie damit noch warten. Arbeiter gab es gegen vierhundert auf dem Besitz. Nur [...]
[...] Sie haben dafür immer mal Aufstände und Meuterei," sagte Rothenfelde. Hohenegg hatte sich den Aufenthalt ganz von der Welt abgeschlossen gedacht. Nun war er erstaunt, wieviel Abes gab. wechslung „Natürlich wird es erst recht gemütlich, wenn ich meine [...]
[...] Sie recht lange hier, Hohenegg, damit mir die Wartezeit angenehm vergeht." Hohenegg nickte gedankenlos zu den Worten des FreunWie konnte er ihm, der mit solcher Sehnsucht auf die des. endliche Erfüllung seines heißesten Wunsches hoffte, sein verbittertes Herz ausschütten? Konnte er ihm sagen, daß [...]
Ingolstädter Anzeiger3. Dezember 1930
  • Datum
    Mittwoch, 03. Dezember 1930
  • Erschienen
    Ingolstadt
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    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hohenegg und seine beiden frauen. iz11..1kkomsn von 6ert ^»tderg. [...]
[...] «Du hast recht, Harry, wir wollen fort. Was dann wird, ist ganz gleich." 1----1----Joachim von Hohenegg saß mit Stin« im Salon, dos Kind 'piciie zu seinen FUßen?Da brachte man die Post und Zeitungen herein. [...]
[...] Er nistt«. «Du hast recht, Tante Stine. das Glück ist aus Hohenegg geflohen." Stine blickte wieder in die Zeitung, dann sagte sie: [...]
[...] der tung seiner letzten Kräfte verlangt. Sie zu rufen. Er null Ihnen ein Gestandn ss machen." Es durchfuhr Hohenegg wir ein Messer. Ihm ein GeVerwickelte inan ihn in die Angelegenheit, von der ständnis? er sich doch so fern wußte? «Es ist keine Zeit zu verlieren, darf !cy di« Herren tut- [...]
[...] In dem kleinen Zimmer lag Sinsky in seinem Bett, die «roßen dunklen Angen unentwegt auf di- Tür gerichtet. Ein Heller Scheein ging über sein Gesicht als er Hohenegg unter den Eintretenden erkannte. Als sie alle an seinem Bett Aufstellung genommen hatfing er leise an zu sprechen [...]
[...] «Me meinen Sie das?" fragte er kaum hörbar. Da erzählte Sinsky, wie er. von Eifersucht geplagt, sich an jenem Gartenfest im Park von Hohenegg aufgehalten und Zeuge der unseligen Tat Isabelles wurde. «Ich beschwöre meine Aussage bei Gott, dem Allmächtivor dem ich ja bald stehe." sagte er und unterschrieb [...]
[...] «Ich beschwöre meine Aussage bei Gott, dem Allmächtivor dem ich ja bald stehe." sagte er und unterschrieb gen. das Protokoll, während der Arzr ihn dabei stützte. Hohenegg war wie vernichtet. .Hanna ermordet! Tiefgesenkten Kopfes verließ er das Krankenhaus und in ihm tönten die Worte des Arztes: [...]
[...] Hand seines Vaters, der teilnahmslos neben ihm stand. 17. Kapitel. Joachim von Hohenegg war nun von dem letzten Der- dachr gereinigt. Doch all die Beweise von reuevoller Freund- schnft konnten ihn nicht vergessen lassen, daß man ihn einer [...]
[...] schnft konnten ihn nicht vergessen lassen, daß man ihn einer solchen Tat überhaupt für fähig gehalten. Hohenegg blieb jeder Festlichkeit, jeden, offiziellen Emp- sang gegenüber verschlossen, obwohl das Trauerjahr nun um war. [...]
[...] Die gutherzige Dame war jedoch äußerst vorsichtig in ,r Antworten. Sie war viel zu stolz darauf, daß ihre 1F,1«« die einzige war. die in Hohenegg srcundschastUche, 1he,1MM Aufnahme fand. Es gab aber trotzdem allerlei Vermutru n. Joachim von Hohenegg fragte nicht danach, was man o»i [...]
Ingolstädter Anzeiger8. Oktober 1930
  • Datum
    Mittwoch, 08. Oktober 1930
  • Erschienen
    Ingolstadt
  • Verbreitungsort(e)
    Ingolstadt
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hohenegg und seine beiden flauen. ssomsn 00,1 Sekt Notderg. [...]
[...] lochend und plaudernd und der guten Küche alle Ehre anließ, erhaschte Konstantine einmal einen Blick der gedeihen »Polin", den diese auf Joachim warf. Konstantine Hohenegg dachte: „Aha." Ihr war die strahlende Schönheit Isabelles widerwärtig. Wenn Joachim auf so etwas hereinfiel, konnte er ihr leid [...]
[...] Nicht lang« dauerte es und Ruth er chien mit dem Kinde. Isabelle lehnte am Fenster, in ein Gespräch mit Joachim Hohenegg vertieft. Da weiteten sich ihre Augen schreckhaft. Joachim folgte ihrem Blick und in seine Augen kam ein Leuchten. [...]
[...] ihrem Blick und in seine Augen kam ein Leuchten. Isabelle sah ihn an und da wußte sie auf einmal, daß Joachim Hohenegg ja gar nicht kalt war, wie sie gedacht, sondern daß «ine andere es verstanden hatte, sein Herz zu nehmen. Und diese andere war das junge, braunlockige [...]
[...] sah, wie zärtlich Joachim zu seinem Kinde war. Ruth atmete wie erlöst auf, als sie wieder oben in ihrem Zimmer weilte. Sie mußte an Joachim Hoheneggs Blick denken und daran, wer wohl das schöne, schwarzhaarige Mädchen an seiner Seit« war. Und Ruth dachte noch jetzt [...]
[...] lin" Konstantin« verwünschte die Wohltätigkeitsveranstaltung, die Sassewitzen, die ihr den Weg versperrte, und die schwarzTeufelin dort, die alles, nur nichts Gutes nach haarige Hohenegg brachte. In der Tat horchte Hanna begierig auf die Worte, die Isabelle sprach. [...]
[...] das Mädchen, es ist «ine ganz verworfene Person, die ich keinesfalls um mich dulden würde. Sie machte Herrn von Hohenegg schöne Augen, ich sah es genau." -Is>' eile, der die Wut und die Eifersucht die ee Worte dikstellte mit Befriedigung fest, welch« Wirkung ihre tierten, Rede auf die junge Frau hatte. Sic konnte zufrieden sein, [...]
[...] der Palme stand dort und breitete ihre Zweige aus. Assessor Norden sah verlegen an seiner schlanken Figur herab. Warum hatte ihn Frau von Hohenegg vorhin so angestiert, als er dort an der Palme stand? Durch den Zwischenfall war eine kleine Aufbruchsstimin die Gäste gekommen. [...]
[...] mung Aus dem Ahnensaal kam man jetzt zurück. Isabelle zog die Stirn in finstere Falten. Nicht ein Wort hatte sie unter vier Augen mit Herrn von Hohenegg wechseln können. An ihre Ferien hatte sich Professor Wieke geheftet und er war nicht gewichen, wollte vielmehr von dem Schloßherrn alles [...]
[...] Sie trank seine Wort« in sich hinein in seligein Glück. Er liebte sie —— er sic! Hohenegg faßte die kleinen Hände, die >«e ihn« widerüberließ. [...]