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Suchbegriff: Hubers

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Datum

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Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 09.04.1864
  • Datum
    Samstag, 09. April 1864
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 10
[...] Philoſophie. Die Idee der Unſterblichkeit von Johannes Huber, München, Lentner (Stahl), 1864. [...]
[...] Herr Huber vertheidigt die Unſterblichkeit des menſch lichen Individuums ſowohl gegen den Pantheismus Hegels, als gegen den Materialismus Vogts, was wir [...]
[...] lichen. Wie mag ein Bewohner unſeres kleinen Pla neten ſich anmaßen, den Allmächtigen zu begreifen? Herr Huber ſagt Seite 124: „Das Abſolute öffnet in der Weltſchöpfung die in ihm verſchloſſenen Quellen des Lebens und läßt alle Potenzen zur Wirkſamkeit [...]
[...] faden ſteckt. Wir bemerken in der That, je weiter wir in der Schrift des Herrn Huber fortleſen, daß obgleich er einen Gott außerhalb der Menſchengeiſter gelten läßt, dieſer ſein Gott ſich doch ganz ebenſo in die Menſchheit zer [...]
[...] mit wirklich naiver Unbefangenheit, Gott brauche uns, um die in ſeinem Weſen liegenden Möglichkeiten zu erſchöpfen. Wenn Herr Huber etwa an höhere Geiſter oder Engel gedacht hätte, denen man unendlich mehr Tiefe und Energie des Geiſtes, unendlich mehr Reinheit [...]
[...] dem Schöpfer aller Dinge vorzuſchreiben, in welchem Verhältniß er zu ihnen ſtehen ſoll! Herr Huber hat die Hauptſache vergeſſen. Man kann ſich nämlich eine unſterbliche Fortdauer nicht träu men laſſen, ohne derſelben werth zu ſeyn. Das ſagt [...]
[...] auch nicht ausdrücklich im Evangelium verkündet wäre. Woher ſollte denn der Menſch das Privilegium haben, welches Herr Huber ihm zuerkennt, gleichſam als Gottes Sohn göttlicher Ehre theilhaftig zu werden durch bloße freie Entwicklung ſeiner ſelbſt, etwa wie ein Prinz [...]
[...] fachen Satz des Katechismus umzuſtoßen. Es würde ungerecht ſeyn, wenn wir es grade Herrn Huber zum beſondern Vorwurf machen wollten, daß er an die ſittlichen Bedingungen nicht gedacht hat, unter denen der Menſch allein nach göttlicher Verheißung auf [...]
[...] fürſt zu ſeyn, ſondern man muß der Geiſterfürſt ſchlechthin ſeyn wollen. Herr Huber ſteckt noch in dem allgemeinen Vorur theile der Schulphiloſophie, wonach der Geiſt und in ihm das Selbſtbewußtſeyn das Höchſte ſeyn ſoll. Im [...]
[...] Gott, nicht aber der Geiſtesreichthum und das Talent. Dem modernen Zeitgeiſt entſpricht es zwar durch aus, wenn Herr Huber in ſeiner Schrift dem Menſchen ausſchließlich unbegrenzte Rechte zuerkennt und nicht mit einer Sylbe auch einer Pflicht deſſelben gedenkt. [...]
Morgenblatt für gebildete Stände29.01.1807
  • Datum
    Donnerstag, 29. Januar 1807
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] -Blume auf Hubers Grab. [...]
[...] Hubers ſämtliche Werke ſeit dem Jahre 1 8o 2, nebſt ſeiner Biographie. Cotta'ſche Buchhandlung in Tübingen 1806. (Erſter Theil, [...]
[...] Die Lektüre dieſer biographiſchen Skizze wird alle, die Huber'n, einen der gebildetſten deutſchen Schrift ſteller, nicht ſelbſt kannten, aber ſeine Schriften, beſon ders ſeine kleinen angenehmen Erzählungen, immer mit [...]
[...] Gewöhnlichſte.“–– Dieſe Uneigennützigkeit war einer der edelſten Züge, und vielleicht der Hauptzug in Hubers Charakter. Ihr war nur die reine Freude gleich, mit der er jedes Schöne und Vorzügliche genoß, was in der deutſchen [...]
[...] gemeinſchaftliche Wirthſchaft. Umſtände vielleicht und Irrthum hatten ſie ſpäter getrennt. Aber im mer noch, bis auf die letzte Zeile, die Huber von Schiller laß, loderte eine ſchöne Erinnerung der Jugendtage über ſein ſeelenvolles Geſicht, und [...]
[...] Huber iſt indeß ſelbſt, wie jeder weiß, als dramatiſcher Dichter nicht unbekannt. Sein erſtes Produkt in dieſem Fache, das heimliche Ge [...]
[...] Regel und Anſtand durch ihre Schönheiten ent waffnen.“ Indeß fühlte Huber doch, bey genauer Prü fung, daß die dramatiſche Darſtellungsart eigent lich nicht ganz ſein Fach ſey, ſo ſehr ſie ihn auch [...]
[...] genblick war gleichſam eine erfüllte Prophezeihung des längſt verfloſſenen.“ - Ueber Hubers Verdienſt als politiſcher Schrift ſteller mag zu ſeiner Zeit ein anderer urtheilen. Er machte ſich zuerſt vorzüglich durch ſeine Frie [...]
[...] mocht hatte: nur von Frankreichs Gränzen her ſchlu gen einzelne ſtürmiſch erſchütternde Wellen hinüber, bis kurz vor Hubers Abreiſe, im Februar 1798, auch dieſes in ſeiner Verfaſſung bisher glückliche Land in den allgemeinen Strudel mit hineingeri [...]
[...] ſtarb als Bayeriſcher Landes- Direktions- Rath in Ulm, den 24. Dezember 18o4. " Die Darſtellung der Eigenheiten Hubers iſt in dieſer Biographie, die wir anzeigen, gut ausge hoben; ſein kindlich frommer Sinn, ſein reines Ge [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 30.04.1829
  • Datum
    Donnerstag, 30. April 1829
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] -kam ſein Freund Kuſter aus Winterthur nach Frank furt, um unſern Huber zu einer Reiſe nach den Nieder landen abzuholen. Da er aber ſo viele geſchickte Künſtler, die mehr leiſteten als er, bey Nothnagel vereinigt fand, [...]
[...] den Meiſterwerken der Düſſeldorfer Gallerie zn ſtudie ren, wozu ihnen bey dem frühern mühſamen Broderwerb keine Zeit übrig geblieben war. Unſer Huber beſonders dachte nunmehr daran, auch ſeinen Freunden zu Hauſe von ſeinen Fortſchritten in der Kunſt Beweiſe zu geben, [...]
[...] Salomon Geßner zugehören ſollten. Den leztern er freute dieſes dankbare Andenken ſo ſehr, daß er ohne Hubers Wiſſen dem täglichen Rathe eine Bittſchrift für Unterſtützung eines ſo hoffnungsvollen jungen Mitbürgers eingab, und zwanzig Louisd'or für ihn erhielt, durch [...]
[...] deren unerwartete Zuſendung er ihn auf das Ange: nehmſte überraſchte. Die beyden Gemälde waren See ſtücke geweſen, in welchem Fache ſich auch Huber in der Folge am meiſten ausgezeichnet hat. Gerade in Düſſel: dorf hatte er nämlich die Bekanntſchaft eines Juge [...]
[...] beſonders auch die Aufmunterung, bald uach Holland zu gehen, und dort Meer und Schiffe nach der Wirklichkeit zu ſtudieren, zu welcher Reiſe Kuſter und Huber ſchon [...]
[...] Land zu beſuchen, nicht länger widerſtehen und ging nach Amſterdam, von wo aus er ſeinen Freund Huber mit Briefen beſtürmte, ihm doch bald nachzufol gen. Freylich hatte dieſer indeſſen mit ſeiner nachherigen Gattin in Düſſeldorf Bekanntſchaft gemacht, auch mit [...]
[...] unter welchen leztern ſogar Käufer waren, die gut be zahlten. Nach anderthalb Jahren bekam Kuſter das Heimweh und kehrte nach Hauſe zurück; unſer Huber hingegen verweilte noch ein Jahr länger in Holland, ging dann im Winter 1784 wieder nach Düſſeldorf und er [...]
[...] geben wurden. Ein großer Theil des Jahres verging unter dieſem Geſchäfte und dem damit verbundenen Rei ſen, nach deren Vollendung Huber ſeine Haushaltung mit einer Tochter vermehrt ſah. Da man ihn nunmehr als in Düſſeldorf angeſeſſen betrachten konnte, ſo wurde er [...]
[...] mälde kamen an kunſtliebende Mitbürger, viele auch an Freunde; ſie wurden aber nicht immer mit Holländiſchen Dukaten bezahlt, daher fand es Huber auch ſeiner Haus haltung wegen gerathener, ſich neben der Kunſt zugleich an den ſichern, wenn auch nicht, wie das Sprichwort ſagt, [...]
[...] Zu den mit dem Jahre 1799 begonnenen und mit wenigen Unterbrechungen jährlich fortgeſezten Züricher Aus ſtellungen lieferte Huber immer werthvolle Beyträge, die ſehr häufig bald von der zur Verlooſung von Kunſtwerken angeſtellten Commiſſion, bald auch von einzelnen Liebha [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Literatur-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literatur-Blatt 18.11.1833
  • Datum
    Montag, 18. November 1833
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die neuromantiſche Poeſie in Frankreich und ihr Verhältniß zur geiſtigen Entwickelung des fran zöſiſchen Volks. Von Dr. V. A. Huber. Leip“ zig, Brockhaus, 1833. [...]
[...] werden. Seine Partheinahme überraſcht, aber ſie iſt ſo wenig energiſch, daß nicht viel mit ihr gewonnen wird. Herr Huber hat aus der Zeit, da er unabhängig lebte, die beſten Sympathien ererbt; jezt, nachdem er die Pro feſſur einer norddeutſchen Univerſität bekleidet, theilt er [...]
[...] nicht ſchuldig bleiben. Ein deutſcher Profeſſor fängt vom Ei an. Herr Huber will uns einige neuere Theorien der franzöſiſchen Dichtkunſt erklären, und beginnt mit dem Feudalſyſtem des Mittelalters. Er ſpricht vom Katholicismus, von [...]
[...] ten. Man irrt ſich, wenn man in unſerer Zeit für alle Dinge, die man predigt, auch den Glauben vorausſezt. Es freut mich, durch dieſe Bemerkung Herrn Huber die Einſicht in ſeinen Gegenſtand erleichtert zu haben. Er wird die Irrthümer ſeiner Definitionen zugeſtehen; [...]
[...] Jouy iſt aber Akademiker, die neue Schule überſieht ihn, und wo man ihn nennt, rangirt er mit den Klaſſikern. Hier war ein Feld, wo ſich Herr Huber zu ſcharfen Kom binationen hätte veranlaßt fühlen ſollen. Er mußte nach weiſen, welche Phaſen der Romantik zwiſchen den Thre [...]
[...] nicht gar ſchon geſchehen iſt. Niemanden wird dieſe Thatſache ſo ſehr überraſchen, als den Verfaſſer des vorliegenden Buches. Herr Huber ſieht in ſeinen Schützlingen weinerliche Kopfhäuger, welche die Wirren der Gegenwart fliehen, nach Myſterien dür [...]
[...] hat einen freien, poetiſchen Blick, und iſt eiferſüchtig auf die Macht, welche die patriotiſche Hingebung der Rede und dem Gedanken verleiht. Herr Huber urtheilt darüber anders. Es iſt ihm Alles darum zu thun, in Viktor Hugo einen Chriſten zu retten, und nennt daher [...]
[...] chriſtlicheu Liebe auf die Weltgeſchichte!“ Kann bei ſol chen Maaßſtaben eine geſunde Anſicht gewonnen werden? Wir können zum Schluß nicht umhin, Herrn Huber zu verſichern, daß Niemand die Größe und die Vorzüge der franzöſiſchen Klaſſiker mehr anerkennt, als die Neu [...]
[...] 17ten und 18ten Jahrhunderts verſagen? Es iſt klein lich, ſich über den Alerandriner und das Enjambement zu erzürnen. Herr Huber verräth den deutſchen Schul lehrer, wenn er hier nicht aufhören kann, die Hände über den Kopf zuſammenzuſchlagen. Können alle ſeine [...]
[...] zurückgekommen, oder um einen richtigern Ausdruck zu wählen, nie darin ſo weit gegangen, als es uns deutſche Eitelkeit möchte glauben machen. Herr Huber ſagt, das Volk habe ſchon in der Revolution die Philoſophen über ſehen. Nein, das franzöſiſche Volk hatte immer Ach [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 09.09.1863
  • Datum
    Mittwoch, 09. September 1863
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 7
[...] wenn er ſich nicht durch ein untrügliches Zeichen ſeiner jacobiniſchen Geſinnung legitimiren könne. Zu dieſem Behuf verſchaffte er ſich von Huber, dem er damals ſeine Frau abtrat, ein Document, welches den greiſen franzöſiſchen General Luckner eines geheimen Verkehrs [...]
[...] in Gefahr, ſo wollte er mittelſt jenes Documentes den alten Luckner denunciren und durch deſſen Tod ſein ei genes Leben retten. „Huber beſaß ein Memoire, wel ches den thatſächlichen Beweis enthielt, daß der alte General Luckner ſich als franzöſiſch-republikaniſcher Bür [...]
[...] der entehrenden Lüge, daß er die Grenze überſchritten, um dies Aktenſtück zu kaufen, das ihm nur zufällig und unrechtmäßiger Weiſe in die Hände kam. „Huber kämpfte lang und peinlich mit ſich ſelbſt, ob er die Abſchrift gebe; Forſter bewies, „daß er des Lebens nicht [...]
[...] here und ſpätere Fehltritte entſchuldigt.“ Namentlich entſchuldigte dieſe lare Moral des Mannes das nach herige Verhältniß Hubers zu Thereſe. Huber wurde mit Wiſſen und Willen Forſters Thereſens Liebhaber. Forſter trat ſie ihm um ſo lieber ab und überließ ſie [...]
[...] ehebrecheriſchen Verbindung hinzugeben und „die Albern heiten“ der ſie umgebenden ehrlichen Leute zu verachten. Forſter ſelbſt forderte ſie und Huber auf: „Liebt euch, heitert euch auf, ſucht euch froh zu machen; was ihr habt, laßt euch nicht nehmen!“ Kurz er that alles, um [...]
[...] er wegen überhäufter ſchriftſtelleriſcher Arbeiten wenig zu ſich ſelbſt kommt“.“ Noch ungünſtigere Urtheile wer den über Huber gefällt (Seite 209 und 308). Wie jenes ſo unverdient vergötterte Gelehrtenvolk in der bezeichneten Periode einander katzenartig vorn [...]
[...] in der bezeichneten Periode einander katzenartig vorn leckte, hinten kratzte, erhellt am beſten aus dem Ver hältniß Hubers und ſeiner Frau zu Johannes Müller. „Noch im Jahr 1806 ſchrieb Thereſe Huber an Müllcr: „ſeit 24 Jahren (d. h. ſeit 1782) folgt Ihnen meine Er [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Literatur-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literatur-Blatt 13.02.1833
  • Datum
    Mittwoch, 13. Februar 1833
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 8
[...] brechers, für den man noch den Galgen zu gut gehalten hat? Und Dante läßt ſich von der Frau Fouqué über den Unterſchied der Stände, Anakreon von der Frau Huber [...]
[...] 4) Erzählungen von Thereſe Huber. Geſammelt und herausgegeben von V. A. H. Dritter und vierter Theil. Leipzig, Brockhaus, 1831. [...]
[...] In der Schilderung der Schwindſucht, des Nerven fiebers, der Kinderkrankheiten und der kleinen Haus mittel dagegen war die ſelige Frau Thereſe Huber un übertrefflich. Niemand hat ſo wie ſie auf den Menſchen in den Windeln, im Pohlrocke, im Hochzeitskleide ge [...]
[...] Gebräuche und ſelbſt einige Vorurtheile ihrer Zeitge noſſen und dabei immer bewandert in den friedlichen Kreiſen der Familie und der Haushaltung. Frau Huber gehört keinesweges unter die klatſchende Theeſippſchaft unſrer nervenſchwachen, ſchreibenden Damen, man hat [...]
[...] auf Dinge, die mit vieler Naturwahrheit ganz aus dem Leben gegriffen ſind, Frau Thereſe Huber hat auch ihre Fehler gehabt, die wir zu verſchweigen gar nicht geneigt ſind. Wie ſie ihre Tugenden vor ihren ſchreibenden Mitſchweſtern vor [...]
[...] beſtimmt ſcheinen, und gegen das ſich doch ihre ſchrei benden Anwälde wie gegen das Uebel ſträuben. Hier hat ſich Frau Huber, eine zweimal verheirathet Gewe ſene, einen großen Namen erworben. Alle alten Jung fern, alle glücklichen Wittwen und unglücklichen Ehe [...]
[...] Verſuchung zu unterliegen. In der Erzählung: drei Abſchnitte aus dem Leben eines guten Weibes hat die ſelige Huber. Alles aufgeboten, was den Zauber des bräutlichen und den wahrhaften Werth des ehelichen Lebens nur vernichten kann. Es herrſcht darin eine ſo [...]
[...] die ſich Sittlichkeit und Ehrgefühl empört, und die in der Wirklichkeit vergebens nach Beiſpielen ſuchen, iſt Frau Huber ſehr bewandert geweſen. Zu der vorliegen den Sammlung gehört ein Roman: die Familie Feldorf, in dem Alles auf dieſe ſittenloſen Grundſätze zurück [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Literatur-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literatur-Blatt 26.02.1830
  • Datum
    Freitag, 26. Februar 1830
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 8
[...] 2) Die Eheloſen. Von Thereſe Huber. Zwei Bände. Leipzig, Brockhaus, 1829. – Die kürzlich verſtorbene Verfaſſerin war eine Frau von [...]
[...] großem Talent und noch größerer Lebenserfahrung. Ab geſehn von dem Einfluß, den ihr berühmter Vater Heyne, den ihre berühmten Gatten, Forſter und Huber, auf ih ren Geiſt geübt haben mögen, hat ſie bei mannichfachem Wechſel des Wohnorts und des Umgangs Gelegenheit ge [...]
[...] habt, Deutſchland in der guten alten Zeit vor der Revo lution, dann die Revolution ſelbſt kennen zu lernen, da Forſter ſich in den Strudel derſelben ſtürzte- und Huber als Publiciſt jeder ihrer Bewegungen folgte. Es war ihr vergönnt, die Menſchen von ſehr verſchiednen Seiten zu [...]
[...] deutendes erlebt, als ſie ſchildern. Allein die reichere Erfahrung, das männliche Urtheil blickt in den Romanen der Frau Thereſe Huber nur durch, iſt nicht immer das Vorherrſchende darin. Auch ſie war zu ſehr Weib, um nicht als Schriftſtellerin manche Schwä [...]
[...] beide, Anna und Eliſabeth, die eigentlichen Heldinnen deſſelben, nämlich die Eheloſen ſind. Koßebue brachte den ſchönen Namen der Unvermählten, Thereſe Huber bringt den der Eheloſen auf, um auf eine ſchonende Weiſe das zu bezeichnen, was die gemeine Welt bisher ohne Arg [...]
[...] ſchwebt. Gibt es wirklich dergleichen Männer? Iſt es wirklich ein Glück, der Gatte einer Schriftſtellerin zu. ſeyn? Das hätte uns Forſter oder Huber, aber nicht ihre Frau ſelbſt, beantworten ſollen. - - 3) Selbſt opfer. Von Leontine Roma in ville. [...]
[...] Standesverhältniſſe verlangen, weil ein anderes Gelübde ſie oder ihn bindet, oder gar weil ſie nach dem Grund ſatz der Frau Thereſe Huber den Altenjungfernſtand für das Ideal weiblicher Beſtimmung hält und auch da nur platoniſch liebt, wo ſie auch nicht platoniſch lieben könnte. [...]
[...] meiſten Fällen der Aufopferung zu Grunde gelegt wird. Dieſelbe Unnatur, dieſelbe widerwärtige Pruderie, die ich oben ſchon der Frau Thereſe Huber vorwarf, herrſcht in den meiſten Damenromanen. Die Unvermählte, die Eheloſe aus freiwilliger Selbſtquälerei, aus unnützem, [...]
Morgenblatt für gebildete Stände. Kunst-Blatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Kunst-Blatt 27.04.1829
  • Datum
    Montag, 27. April 1829
  • Erschienen
    Stuttgart; Tübingen
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen
Anzahl der Treffer: 7
[...] Johann Caſpar Huber, Landſchaft - und Ma rinemaler, geboren zu Zürich 1752, geſtorben ebenda ſelbſt 1827, war gewiß keiner von den Menſchen, über [...]
[...] ſich um Empfehlungen und fremde Unterſtützung bewerben müſſen, am Ende aber doch nichts Tüchtiges zu leiſten vermögen. Im Gegentheile kann man von Huber mit Grund der Wahrheit ſagen, daß er wider ſeinen Willen nur durch die Gewalt der Umſtände in die Künſtlerlauf [...]
[...] Er war der dritte Sohn eines Fleiſchers, Johann Ulrich Huber von Zürich, der ſich des beſſern Fort kommens wegen aus ſeiner Vaterſtadt nach dem Dorfe Glattfelden, im Canton Zürich, begeben hatte, und da [...]
[...] Glattfelden, im Canton Zürich, begeben hatte, und da ſelbſt nebſt ſeiner Profeſſion noch Landwirthſchaft trieb. Daher wurde auch der junge Hans Caſpar Huber gleich ſeinen ältern Brüdern neben dem Beſuche der Dorfſchule frühzeitig zur Feldarbeit angehalten. Bald fand es in [...]
[...] „Nun war (ſo erzählt Herr Huber ſelbſt) mein Be ruf gewählt; mein Lehrmeiſter, ein ſonſt rechtlicher Mann, gewann mich bald lieb; an Arbeit fehlte es wohl zuwei [...]
[...] Im April des Jahres 1775 verließ alſo Huber Zürich und kam zuerſt nach Baſel, wo er indeß wieder keine andere Beſchäftigung fand, als Lakieren und Anſtreichen; [...]
[...] „Wie erſtaunt war ich, ſo erzählt Huber ſelbſt, als ich zum erſtenmal in die Malerſtube kam und hier mehr als zwanzig Maler in jedem Fache antraf; wie glücklich [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 27.10.1855
  • Datum
    Samstag, 27. Oktober 1855
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 7
[...] Reiſebriefe aus Belgien, Frankreich und England im Sommer 1854. Von V. A. Huber. Zwei Bände. Hamburg, Agentur des rauhen Hauſes, 1855. [...]
[...] vorbeigeht, über die von den gewöhnlichen Touriſten unermüdlich geſchwatzt wird. Herr Huber meint es ſehr gut mit dem Volk und [...]
[...] vativen verſtehen nicht und wollen nicht verſtehen, was ihre Pflicht in dieſer Zeit wäre. Als ihre Pflicht erkennt Herr Huber nämlich die Sorge für das Volk, die Mit wirkung zum Beſten des Volkes. Der Ariſtokratie (des Güterbeſitzes nicht nur, ſondern auch der Induſtrie) [...]
[...] kratie der Zukunft auch für ihre materielle Lebensfähig keit ihre Wurzeln zu ſchlagen berufen wäre.“ Im Allgemeinen findet Herr Huber, daß die bevor zugten Claſſen viel zu egoiſtiſch ſind und nicht bedenken, wie auch ihr Wohlſtand doch nur vom Wohl des Gan [...]
[...] wie Sie mich hier vor ſich ſehen, bin auf dieſe Manier verewigt in einer Taylorſtraße.“ c. Herr Huber äußert ſich auch ausführlich über die zu weit gehenden, oder zu politiſch gefärbten mehr oder weniger communiſtiſchen Verſuche des bekannten Owen, [...]
[...] haben die Armen durch Aſſociationen wenigſtens hin und wieder nothdürftig zu erſetzen geſucht. Herr Huber ver zeichnet eine Menge, überall aber nur vereinzelt vor kommender Handwerkeraſſociationen, die ein kleines Ca [...]
[...] thätigkeit erhoben, worin ſie denn nach dem Maaße ihrer Mittel neben den chriſtlich oder philantropiſch wohlthä tigen Induſtrialiſten das Ihrige thun.“ Herr Huber erinnert an die ſocialen Leiſtungen der großen Körper ſchaften des Mittelalters und fährt fort: „Auch unſere [...]
Literaturblatt (Morgenblatt für gebildete Stände)Literaturblatt 04.09.1867
  • Datum
    Mittwoch, 04. September 1867
  • Erschienen
    Stuttgart
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart
Anzahl der Treffer: 7
[...] Huber. München, Lentner, 1867. Das Buch enthält drei Abtheilungen. Die erſte, die mehr als zwei Drittel des Ganzen beträgt, handelt [...]
[...] gewordenen Urtheil nicht anſchließen, dieſelben wägen mir geringer, als anderen.“ Auch über den eiteln, ab geſchmackten Mendelsſohn äußert ſich Herr Huber ſehr vernünftig. „Mendelsſohns Theologie beſchäftigt ſich nicht mit einer Erforſchung des göttlichen Weſens, ſon [...]
[...] eigene Einzelnheit und Beſchränkung hinausgehende Er faſſung des Ganzen wird unmöglich.“ Im Allgemeinen aber läßt Herr Huber doch an den Claſſikern des vorigen Jahrhunderts mehr gelten, als es uns gerecht ſcheint. Einerſeits erfordert allerdings die Billigkeit, daß man [...]
[...] innen Fäulniß und Aſche. In der zweiten Abtheilung des vorliegenden Buchs, „zur Chriſtologie“ überſchrieben, macht Herr Huber auf einige wichtige Punkte aufmerkſam, die in unſerer Zeit wohl beherzigt werden dürften. Es gibt viele, die ſich [...]
[...] von Gott verliehene Kraft, wie einen äußerlichen Schatz.“ Die Kirche hat Recht, die Moralphiloſophie Unrecht. In der dritten Abtheilung wägt Herr Huber den Werth der ſ. g. Moralſtatiſtik ab, jener neuen Wiſſen ſchaft, die es darauf anlegt, die chriſtliche Religion mit [...]
[...] antwortlich ſeyen, daß ſie eben thun müßten, was das Naturgeſetz verlange. Man könne ſie nur bedauern, wie Kranke. Herr Huber vertheidigt gegen dieſe neuen Lehren die Willensfreiheit des Menſchen und ſeine Zu rechnungsfähigkeit und hat Recht, wenn er im freien [...]
[...] kann den Samen des Böſen zurückſtoßen. Zudem hat er die göttliche Offenbarung. Es iſt ſehr löblich von Herrn Huber, daß er die Glaubensautorität betont, grade indem er die Freiheit des Willens vertheidigt. Er ſagt: „Ich gehöre ſelbſt zu denen, welche die Ge [...]