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[...] - - - - - - - Nichtpolitiſches. München. (Schwurgericht.) (Fortſ.) Zu heil. Dreikönig 1860 trat Joh. Huber bei Janſon in den Dienſt, und nun begann das ſchamloſeſte Treiben zwiſchen Reg. Janſon und ihrem damals 21jährigen Buhlen, Johann Huber, das endlich ſo weit kam, daß ſich. Beide ohne Scheu [...]
[...] das Bett legten. Bald erwachte in Beiden der Gedanke, ſich ganz beſitzen zu können, mit ihm tauchte der Wunſch, Franz Janſon möge ſterben, auf, und ſchon zu Lichtmeß 1860 ſagte Reg. Janſon zu Joh. Huber: „Wenn nur Jemand aufzutreiben wäre, der es übernähme, der Janſon aus dem Leben zu räumen, denn ſie und Huber könnten es, da auf [...]
[...] aus dem Leben zu räumen, denn ſie und Huber könnten es, da auf ſie natürlich der Verdacht zuerſt fallen müßte, nicht wohl thun. Reg. Janſon und Johann Huber, der ſchon nach kurzer Zeit den Herrn ſpielte, den Franz Janſon wenig mehr in der Bewirtſchaftung des... [...]
[...] und kam deßhalb ſehr häufig von dem Badershauſen ſehr nahe gele genen Orte Eck, wo er damals diente, in das Janſon'ſche Haus. Anfangs vertrugen ſich Johann Huber und Michael Oberrain nicht gut miteinander und hatten ſogar eine Rauferei zuſammen, auf einmal aber entſtand ein ganz vertraulicher Umgang zwiſchen Beiden und eine [...]
[...] Freundſchaft, an der auch Regina Janſon einigen Antheil nahm. Hauptſächlich auf Betreiben dieſer Beiden trat Michael Oberrain zu Johanni 1860 bei dem Bruder des Johann Huber, dem ſchon genann ten Plankelbauern Johann Huber, in den Dienſt, und hierauf entſtand dann ein ſehr intimer Verkehr zwiſchen Oberrain, J. Huber und Reg. [...]
[...] muthung, er müßte ſich die Sache erſt überlegen, und brach vor der Hand die Unterhandlung ab. Später wurden ihm ähnliche Vorſchläge von Johann Huber gemacht und den von der Bäuerin gemachten Ver ſprechungen noch weitere ſeinerſeits beigefügt. Auch die Magd Th. Sedlmaier wurde dazu benützt, den Oberrain zur That zu drängen, [...]
[...] ſprechungen noch weitere ſeinerſeits beigefügt. Auch die Magd Th. Sedlmaier wurde dazu benützt, den Oberrain zur That zu drängen, Nachſchrift: Urtheil für Oberrain, Huber und Regina Janſon Todesſtrafe. (Schluß folgt.) Die kgl. Geſandtſchaft Sr. Sicilianiſchen Majeſtät in [...]
[...] lich J. 272, während derſelbe mit J. 271 abgewieſen wurde, Stärke macher Hoffmann, Fabricant Riedinger, Metzgermeiſter Winter, L. We ſtermayer, Baumwollfeinſpinnerei und Glockengießer Huber. Ein zweites Baugeſuch des Hrn. Elflein, Wildprethändler, wurde genehmigt. Das ſtädtiſche Bauamt ſtellt den Antrag, es möge eine Vervielfältigungs [...]
[...] lichſt genau unſern Leſern vor Augen zu führen. Angeklagt ſind: 1) Regina Janſon, 36 J. alt, Gotthartbauers-Wittwe von Baders hauſen, Landg. Schrobenhauſen; 2) Johann Huber, 22 J. alt, deren Dienſtknecht; 3) Michael Oberrain, 31 J. alt, Plankenbauernknecht von dort; 4) Thereſe Sedlmair, 23 J. alt, Dienſtmagd der Reg. [...]
[...] ſich mit andern Mannsleuten abzugeben. In unmittelbarer Nähe des Gotthartbauernhofes befindet ſich der ſogenannte, zur Zeit dem Jakob Huber gehörige Planklhof, der von dem übrigen Anweſen des Ortes Badershauſen etwas iſolirt ſteht. Auf dieſem Hofe lebten zwei Brüder des Jakob Huber, von denen der ältere Äguſtin, der jüngere Johannes [...]
[...] des Jakob Huber, von denen der ältere Äguſtin, der jüngere Johannes hieß. Schon im Jahre 1856 ungefähr "fing nun Reg. Janſon mit Auguſtin Huber ein förmliches Liebesverhältniß an, das Anfangs etwas geheim betrieben, ſpäter aber in der ſchamloſeſten Weiſe zur Schau getragen wurde. Entfernte ſich Franz Janſon Geſchäfte wegen aus [...]
[...] dem Hauſe, ſo ließ Reg. Janſon durch ihre Dienſtboten ihren Buhlen Auguſtin Huber holen, oder ſie holte ihn ſich gleich ſelbſt, bei [...]
[...] ihres Mannes Getreide und dergleichen derkaufen, / Kaffee, Fleiſch, Bier und Näſchereien aller Art bringen, und verzehrte ſodann dieſe Sachen mit Auguſtin Huber, mit dem ſie, wie ſich einer ihrer früheren Dienſtknechte ausdrückte, wie Mann und Frau lebte. Ihrem Manne that ſie, wahrſcheinlich um ihn zu täuſchen, recht ſchön [...]
[...] er keines natürlichen Todes ſterben werde. (Eine nur zu richtige Vor ahnung ſeines traurigen Geſchickes.) Schon während des Jahres 1858 kam der damals etwa 19jährige Johann Huber (der heute auf der Anklagebank ſitzt) ebenfalls zur Regina Janſon auf Beſuch, und bald war auch dieſer nebſt ſeinem Bruder Auguſtin der erklärte Geſponſe [...]
[...] war auch dieſer nebſt ſeinem Bruder Auguſtin der erklärte Geſponſe der ehebrecheriſchen Reg. Janſon. Dieſes Unweſen ging ſofort bis zum Herbſte 1859, zu welcher Zeit ſich Auguſtin Huber in Piſchels dorf ankaufte und von den Thränen ſeiner Freundin Reg. Janſon be gleitet, dorthin abzog. Zur großen Freude des Johann Huber war [...]
[...] Auguſtin erfüllt war, bei Regina Janſon deren einziger Zuhälter. Um ihr ſittenloſes Leben recht ungeſtört treiben zu können, wußte es Reg. Janſon und Johann Huber endlich dahin zu bringen, daß Franz Jan ſon, der ſchon nicht mehr das ſtrenge Hausregiment führte wie ehe dem, und der als er ſah, daß er trotz allem Fleiße und aller Thätig [...]
[...] ſeiner Frau nicht ſchwunghaft betreiben könne, und ſtatt empor immer mehr herunterkomme, ſich viel außer dem Hauſe herumtrieb, den Joh. Huber als Knecht einſtellte. (Fortſetzung folgt.) (Bayeriſche Bäder und Heilquellen.) Roſenheim, 9. Juni. 35 Kurgäſte in 29 Parteien. Reichenhall, 6. Juni. [...]
[...] Oberrain ſich zur Ausführung bereit und ſagte, daß er durch Zauber mittel bewirken werde, daß F. Janſon abzehren oder daß er ihn todt beten werde, womit ſich Reg. Janſon und Joh. Huber einverſtanden erklärten, auch Letzterer ſich beeilte, dem Oberrain, der, obwohl er ſelbſt nicht an ſeine Zauberkunft glaubte, geſagt hatte, er bedürfte zur Aus [...]
[...] gelobte Oberrain an's Werk zu gehen. – Als einige Wochen ver gingen, ohne daß die Zauberei des Oberrain, an die weder er noch die Sedlmair, noch die Regina Janſon, wohl aber Johann Huber an fänglich glaubte, einen Erfolg zeigte, drangen Reg. Janſon und Joh. Huber neuerdings in Oberrain, endlich einmal etwas zu unternehmen [...]
[...] Hausthür trat, aufmerkſam gemacht worden war, daß jetzt Oberrain handeln werde, beim Mondſchein erkannt, und ihm deßhalb weder von der Janſon noch von dem Huber und der Sedlmair geglaubt, daß er den Schlag dem Franz Janſon durch Zauberei, wie er vorgab, beige bracht habe. Um jeden Verdacht von ſich abzuwenden, ließ Regina [...]
[...] nigſte Theilnahme heuchelte und ſtets ſeinen Schlaganfall, wie ſie es nannte, bedauerte, faſt ausſchließlich gepflegt, während ſie ſich mit Joh. Huber ſehr über den unvollkommenen Erfolg, ärgerte. Um demnach einen möglichſt ſchlimmen Verlauf der Krankheit herbeizuführen, ſchüt tete ſie ſtets die Hälfte der Medikamente weg und füllte das Medicin [...]
[...] unvollſtändig zu geneſen begann, ſetzten Reg. Janſon und Johann Hu ber hr Drängen gegen Oberrain, ſein Werk endlich vollkommen zu voll enden, fort. Joh. Huber ſchlug vor, den Janſon im Bette zu erſticken oder mit Phosphor zu vergiften, wogegen Reg. Janſon mit der Er klärung proteſtirte, daß ihrem Manne im Hauſe nichts geſchehen dürfe. [...]
[...] Janſon auch wirklich vorbereitende Schritte hiezu that, erreichte die Ungeduld ſeiner Frau und des Johann Huber den höchſten Grad, und ſie boten vereint Alles auf, um den Oberrain zur endlichen Vollen dung des Mordes zu beſtimmen. Mehrere Vorſchläge, welche in die [...]
[...] drohte, ihn unter den Tiſch zu werfen, falls ſie ihn nicht annehme. – Kühn von dieſem Erfolge, verſuchte Sonnenhauſer am 24. März Vor mittags 11 Uhr an den Bauer Joh. Huber von Wechſelberg wieder einen Raubanfall. Er überholte den von Troſtberg nach Hauſe gehenden Huber, ging bis zur Wegſcheide zwiſchen Äg und Wechſelberg mit [...]
[...] Huber, ging bis zur Wegſcheide zwiſchen Äg und Wechſelberg mit bm und ſagte dann plötzlich: „Dein Geld her, oder ich bring dich um“ Als Huber ſich weigerte, zog Sonnenhauſer ein Terzerol beraus und hielt es mit den Worten dem Huber auf 7 Schritte vor's Geſicht: „Net ter (genau) auf die Augen ſchieß' ich dich.“ Huber antwortete: „Ich [...]
[...] darf nur pfeifen, ſo kommt mein Bruder“, worauf Sonnenhauſer ejej derte: „Pfeif' nur, nachher ſchieß' ich gleich“, und ſodann einen Stein zum Wurfe aufhob, Huber kehrte ſich um und lief ſchne 15 Schritte Ä wo ihm der Ä von Freitsmoos entgegenkam. Sowie onnenhauſer den Bauer erblickte, warf er Huber den Stein vor die [...]
[...] Ludwigshafen Speyer, Flammersbeck von Singenbach. Schrobenhauſen, Danzl aus dem B.-A. Trannftein, Fürſt von Etting Aichach, Haag von Meyerhöfen Lindau, Hackſpiel von Balzhauſen Krumbach, Huber von Al tenmarkt Traunſtein, Irlinger von Stangaß Berchtesgaden, Kirchmayer von München, Kropfleitner von Schellenberg, Berchtesgaden, Lämmlein [...]
[...] felden, Gollwitzer von Neuhauſen München, Giglberger von Fronten hauſen Vilsbiburg, Haberlander von Laufen, Zierl von Frammering Lau dau a. d. Iſar, Hilgeurainer von München, Hofer von Neumarkt, Huber von Hermering Bruck, Kirchmeier von Großhartpenning Miesbach, Laut von Schwabhauſen Dachau, Lutz von Aidling Weilheim, Meier von Pa [...]
[...] Dingolfing, Hechtel aus dem B.-A Bez Dachau, Lechner von La Störr, Stürzer, Hartmann von Speyer, Schwarz, Forſtner von Neumarkt, Hirner, Kreitmaier, Maier Huber. Am 4. Dez. Todt: Korporal Meier von Burglengenfeld. Verwundet: Hptm. A. Unrein, Sergeant raf von München, Eini-Freiw Wintrich von Eggenfelden, die Soldaten [...]
[...] reden. Mindelheim, Steinleithner aus dem B-A.-Bez. Paſſan, Reic # München, Bierlmaier von Kleinſchönthal Waldmünchen, Kohl von - bernbach, Huber von Oberberubach, Opitſch von Neudorf Weiſſenburg, Corporal. Hofmann von Ramſen Kirchheimbolanden, Untergehrer von Karlsdorf Ebersberg, Kleber von Vilseck Amberg, Huber von Mering [...]
[...] tiſſen, Liebſcher von München, Fellinger aus dem B. A.Bez. Donauwörth, Gorbach von Scheideck Lindau, Schaber von Wiggensbach Kempten, Win genmayer aus dem B.A.Bez. Dillingen, Huber von Blonhofen Kauf beuren, Ziegler von Neuſchwetzingen Nenburg, Haßlach von Hüttenberg Sonthofen, Högner von Reinhardsried Oberdorf. Rau von Mehrenſtetten [...]
[...] von Dillingen, Gſchoßer von Roſenheim, Gartmaier von Holzhauſen Ro ſenheim, Hoffmann von München, Hanker von Schrobenhauſen, Humbert von Straubing, Huber von Aichach, Kaffl aus dem Bez.-A.-Bez. Roen heim, Linner von Pfaffenhofen, Lanamaier von Steinkirchen Pfaffenbofen, Maier von Eſchenloh. Werdenfels, Menhard von Laufen, Ettl von Ober [...]
[...] menzing München II., Binapfel von Regensburg, Strobl von München, immet von Waſſerburg, Winnvauer. von Ä Altötting, Schlecht von Teiſendorf Laufen, Habn von Steinach Straubing. Huber von Alt ötting. Weber von ham, Rieß aus dem BA-Bez. Zweibrücken, Schapf von Thierhaupten Aichach, Brandl von Gaimersheim Ingolſtadt, Chriſtl [...]
[...] ettendof Roſenheim, Eberle von Wildpolzried Kempten, Führmann von fing Weilheim, Haßelberger von Hinlerpoint Traunſtein, Holnaicher von Weildorf Laufen, Huber von Lappach Waſſerburg, Lanzl von Aſchheim München rJg. Lauer von Steinwenden Homburg, Mühlthaler von Ta ching Laufen, Raab von Kaisheim Donauwörth, Steidl von Buchloe Kauf [...]
[...] gegeben, daß ſich die Koſten aller Arbeiten auf 632 f. 26kr. belaufen. Von Seite der Commune glaubte man den Antrag ſtellen zu ſollen, daß der Hausbeſitzer Hr. Huber die Koſten für ſein Haus zu tragen, reſp. Erſatz zu leiſten hätte, da die Beſitzer vou Häuſern an den Canälen für den Schutz ihrer Häuſer ſelbſt zu ſorgen haben. Hr. Huber weist [...]
[...] thum des Magiſtrats iſt – und welcher nicht vorſchriftsmäßig her geſtellt ſei, ihm dieſer Schaden zugefügt wurde. Hr. Magiſtratsrath Wolfrum glaubte auch, daß es Pflicht des Herrn Huber ſei, die auf Schutz ſeines Hauſes erwachſenen Koſten zu erſetzen. Dieſer [...]
[...] entgegen. Letzterer wies mit klaren Gründen nach, daß der Canal nicht in normalem Zuſtande ſei, wie aus dem Vortrage zu unternehmen wan, und daher könne er eine Pflicht des Huber nicht erkennen. Ebenſo Hr Bürgermeiſter v. Forndran, welcher ſagte, daß höchſtens ein Prozeß in Ausſicht ſtände, bei welchem man nicht hinausſehen könne. Wären [...]
[...] in Ausſicht ſtände, bei welchem man nicht hinausſehen könne. Wären die Canäle in geordnetem Zuſtand, dann allerdings müßte in dieſem Falle Hr. Huber zahlen. Er könne deßhalb keine Verpflichtung für Hr. Huber erkennen. Es wurde hierauf beſchloſſen, daß die Commune die Koſten zu tragen habe und die Grundmauern an fraglichem Hauſe Nr. 377 aus [...]
[...] Zunehmen begriffen. München. (Schwurgericht.) [Fortſetzung der Verhandlung gegen den verh: Schmied Jo. Huber von Mietling, Ger. Altötting, wegen Mordes.} Bei der Unterſuchung des Ä in der fraglichen Nacht, wel cher auffallend blaß ausſah, fanden ſich an dem Hemde, das er am Leibe [...]
[...] nen Stiefeln. Auch ein Hut und ein Biberſpenſer wurden zu Gerichts handen. Ä die Blutflecken batten und der Spenſer war an der Außen ſeite friſch ausgewaſchen; ſämmtliche Kleidungsſtücke hatte Huber theils Ä tbeils erwieſener Maßen am 14. Dezbr. getragen. Nach egnahme der Kleider hatte die Mutter des Angeklagten zu dem Schmied [...]
[...] welcher ihr Sohn zur Ader gelaſſen hatte. Die noch am 5. Dezbr. ver nommenen Sachverſtändigen gaben nach genauer mikroſkopiſcher Unterſuch“ ung bezüglich der Blutſpuren an den Kleidern des Huber an, daß dieſel ben, ganz nen und höchſtens 24 Stunden alt ſeien, was auch von dem Medicinal-Comité conſtatirt wurde. Der Angeklagte verwickelte ſich über [...]
[...] EITE Ä wurde die Entfernung von Mietling über Alzgern nach dem Kammermaier'ſchen Ä beträgt genau 62 Min. Der Bräumeiſter Aut. Huber, welcher die Kammermaier'chen Eheleute am 14. Dezbr heimgeſahren hatte, gibt an, er habe auf den Sträßchen nach Alzgern her und in der Richtung nach der Kammermaier'ſchen Wohn [...]
[...] nach Alzgern her und in der Richtung nach der Kammermaier'ſchen Wohn ung einen Mann gehen ſehen, der einen Bauernpenſer getragen und mit dem Angeklagten viel Aebnlichkeit gehabt hade , ob es aber Huber geweſen, könne er nicht beſtimmt behaupten. Einen weiteren erdachts [...]
[...] de. (Schluß folgt. - - - - - wurº Ä 23. Juni. Die ſchwurgerichtliche Verhandlung gegen den Schmied Joſeph Huber von Mietling, welcher dreier Berbrechen des Mords, begangen an dem Privatier Kammermaier in Altötting, deſſen Ehefrau Monika und einem 8ährigen Kinde angeklagt war, endigte heute [...]
[...] elungen iſt, im letzten Moment noch die Candidatur des Prof. Dr. Johann uber unmöglich zu machen, eine tadelnde Beſprechung. Daß die Geſin nungsgenoſſen des Prof. Huber mit aller Entſchiedenheit dieſes Manöver ver urtheilen, iſt wohl ſelbſtverſtändlich. Einer derſelben hatte ſogar die Abſicht, in der letzten Parteiverſammlung (am 23. ds.) das Präſidium über das [...]
[...] Ä zu wünſchen ſein. Sie lautet: „Iſt es wahr, daß in der Verſamm ung der liberalen Wahlmänner Münchens I vom 21. d. Mts an Profeſſor Huber die Anfrage gerichtet wurde, ob er ſich, im Falle die Wahl ihn treffe, unbedingt den Clubbeſchlüſſen der liberalen Partei in der Kammer der Ab“ geordneten unterwerfen wolle? Wenn ja: 2) Steht in den Augen der libe [...]
[...] Landes allgemeines Wohl und Beſtes ohne Rückſicht der Stände oder Claſſen nach ſeiner inneren Ueberzeugung zu berathen“, ſchwören muß? „Und wenn dieſe an Prof. Huber geſtellte Forderung – wie ich zur Ehre unſerer Partei annehmen muß – keine eigentliche Parteiforderung und noch weniger ein Parteiprincip iſt, ſo frage ich: 3) Aus welchem Grunde und in welcher Ab [...]
[...] annehmen muß – keine eigentliche Parteiforderung und noch weniger ein Parteiprincip iſt, ſo frage ich: 3) Aus welchem Grunde und in welcher Ab ſcht wurde an Prof. Huber eine Anfrage gerichtet, von welcher vorausſicht ich und mit Nothwendigkeit angenommen werden mußte, daß ſie jeder ſelbſt ſtändige und gewiſſenhafte Charakter entſchieden verneinen, werde?“ Wir [...]
[...] alles in beſonderer Berückſichtigung des berührten Vorkommniſſes ver werthen, ſo müſſen wir vorausſchicken, daß es uns auch gar nicht einfallen kann, das Faktum – das Fallenlaſſen der Candidatur des Prof. Huber - zu bekritteln. Die Wahlmänner hatten gewiß das Recht, die Candidatur jeder Perſönlichkeit, die ihnen nicht zuſagte, ſogar noch energiſcher abzuleh [...]
[...] Ä die Partei zu einer im Willen und Urtheil geknebelten Maſſe herab zudrücken.“ – Der „Deutſche Mercur“ ſchreibt: „Hubers Wahl würde nicht nur im deutſchen Reich, ſondern ebenſo in Rom und Paris verſtanden worden ſein.“ Dieſe Reklame für Dr. Huber fängt doch [...]
[...] Am 30. Auguſt v. Jrs. bat derſelbe den Dienſtknecht Martin Maier in Stephanskirchen vor dem Wirthshauſe erſtochen, weil dieſer ihn öfters beim Fenſtern ſtörte und zur nämlichen Zeit hat er den Gütler Joſ. Huber von dort Ä verwundet. Beiden hat er den Stich in den Bauch verſetzt. Der Angeklagte wurde bereits am 19. Februar l. J. bei dem [...]
[...] darüber war, mittelſt Nachſchlüſſel in ein Haus einzudringen. München. (Schwurgericht.) [Schluß der Verhandlung gegen den verb. Schmied Joſeph Huber von Mietling, Ger. Altötting, wegen Mordes. Nach Ausſagen des Zeugen Metzger Heilmaier, hatte ter Ange klagte übrigens vorgängig ſchon mit Kammermaier bezüglich der Schuld [...]
[...] Mordes. Nach Ausſagen des Zeugen Metzger Heilmaier, hatte ter Ange klagte übrigens vorgängig ſchon mit Kammermaier bezüglich der Schuld bezahlnug bart geſprochen und es ſtand dem Huber, wenn er am 1. Ja“ nuar nicht zahlen konnte, die Vertreibung von Hansuud Hof in Ausſicht, denn ſe n Gläubiger war ganz der Mann dazu, dies zu thun. . Von Zeu [...]
[...] Vater mit Kammermaier häufig Darlehensgeſchäfte gemacht haben . Zur Verhandlung ſind mehr denn 40 Zeugen geladen, welche im Ganzen jedoch etwas Gravirendes gegen Joſ. Huber nicht ausſagten. Vor geraumer Zeit erhielt der Gemeindevorſteher zu Alzgern durch die Poſt einen ano nymen Brief, in welchem Derjenige als Thäter bezeichnet wird, der von [...]
[...] terſuchungsrichter des Angeklagten, der letzteren auf vielen Lügen ertappt und ibn öfter ganz traurig und beſtürzt angetroffen haben will; Hr. Un terſuchungsrichter hält nach ſein r. moraliſchen Ueberzeugung den Huber für ſchuldig, glaubt aber, daß er keine Mitwiſſer ſeines Verbrechens habe. Auch bezüglich der Entfernung von Altötting nach Mietling deponiren die [...]
[...] nm 6 Uhr 5 Min. ſchon in Alzgern geweſen, wo er Salz und Fleiſch ge auft habe, welcher Weg von Altötting nach geſchehener Tbat ſelbſt im Laufen nicht, zurückzulegen ſein dürfte. Auch Huber's Mutter iſt als Ä vorgeladen und bei deren Andlick bricht der ſonſt ſo ruhige Ange iagte, in Thränen aus. „Sie aidt auf ihren Eid hin an, daß ihr Sohn [...]
[...] erzogen, Nichts gethan habe. Der k. Staatsanwalt, Hr. Graf Maroana, der zwar beim Beginn eines ſehr umfangreichen Plaidoyers bemerkte, daß das Ergebniß der öffentlichen Verhandlung für Joſ Huber ſich viel günſtiger geſtaltet habe, als das der Vorunterſuchung war, hielt dennoch die Anklage in ihrem vollen Umfange noch aufrecht. – Hr. Dr. Jahrs [...]
[...] Ä Unterſuchungsverfahren einer charfen Kritik und drückte ſein Be auern insbeſondere darüber aus, daß man gar keine Recherchen nach an derer Richtung gepflogen, da ja außer Huber dem Kammermaier noch meh rere Leute ſchulden, deren Vermögensverhältniſſe viel ungünſtiger ſeien, als die des Angeklagten. Nach dieſer mit großer Logik durchgeführten [...]
[...] Zuverſicht zu erwarten war, welches denn auch nach etwas mehr als ein ſtündiger Berathung durch ihren Obmaun (Hrn. Schloſſermeiſter Schörg v. b.) erfolgte. Demgemäß wurde Joſ. Huber von Schuld und Strafe reigeſprochen, der dann von ſeiner 60jährigen Mutter und anderen Be aunten umringt, mit dieſen freudetrunken den Sitzungsſaal verließ. [...]
[...] Fußwege abpaßte, um den Nächſtbeſten, der da komme, niederzureißen und ihm das Geld abzunehmen; daß Angeklagter in Ausführung dieſes Entſchluſſes auf die des Weges kommende Fabrikarbeiterin Anna Huber von Daſing los Ä ſie durch einen heftigen Schlag auf die Bruſt zu Boden ſtreckte, auf ſte hinaufkniete, ſie am Halſe droſſelte und ihr, als ſie ſich hiegegen wehrte, [...]
[...] ſte hinaufkniete, ſie am Halſe droſſelte und ihr, als ſie ſich hiegegen wehrte, mit einem Raſiermeſſer mehrere Schnitte in den Hals beibrachte und hierauf die von der vergewaltigten Huber auf dem Boden gelaſſene Taſche von ge preßtem Leder mit einigem Gelde, einem Gebetbuch, einigen Bildern und ein paar Bretzen, alles im Werthe von 5f. 18 kr, ſich aneignete; daß er [...]
[...] preßtem Leder mit einigem Gelde, einem Gebetbuch, einigen Bildern und ein paar Bretzen, alles im Werthe von 5f. 18 kr, ſich aneignete; daß er ferner, als die Huber ihm hierauf entfliehen wollte, dieſelbe verfolgte, wiederholt packte, tiefer in den Wald hineinzuziehen verſuchte und hievon erſt dann abließ, als ſie ihm, um ihr Leben vor weiteren Angriffen zu [...]
[...] auch heute in der öffentlichen Verhandlung theilweiſe unter Thränen ein umſtändliches reumüthiges Geſtändniß ab, er ſagte mehr als er gefragt wurde und beſonders den Raub an Anna Huber anlangend, erklärte er ausdrücklich, das er die Abſicht hatte, dieſelbe zu ermorden, nur deren Bitten, ſie am Leben zu verſchonen, hätten ihn davon abgehalten: [...]
[...] bte mehrere Diebſtähle und beging dann Ende vorigen Jahres die ſchweren Verbrechen des Raubes und Mordes an Schiller und des Raubes an Anna Huber. Bei gedrängt vollem Saale ging dieſe letzte und wichtigſte der de maligen wurgerichtsſitzungen vor ſich. Die Anklage beſtätigte ſich in [...]
