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Suchbegriff: Hummel

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Schweinfurter Anzeiger28.09.1869
  • Datum
    Dienstag, 28. September 1869
  • Erschienen
    Schweinfurt
  • Verbreitungsort(e)
    Schweinfurt
Anzahl der Treffer: 10
[...] handlungen zu entgehen, ſich flüchten mußten. Der Vorſteher von Obereßfeld mußte mehrmals Ruhe ſtiften bei blutigen Händeln und mußte einmal dem Hummel ein beim Schlaf gehen zu Bette mitgenommenes Holzbeil abnehmen. Bei einem 3. Falle erlitt Ruck eine bedeutende Verletzung am Kopfe, in [...]
[...] auf ihm und bearbeitete ihn mit einem großen meſſingenen Bierhahnen, ſo daß nach Ausſage des Vorſtehers Ruck von Hummel damals ſchon ohne ſeine Dazwiſchenkunft fertig ge macht worden wäre. Am 14. Mai l. Js. kam nun die An geklagte Maria Hummel zu dem Gemeindevorſteher und ſetzte [...]
[...] lebten, eines guten Leumunds. Beide Angeklagte behaupten nur im Stande der Nothwehr gehandelt zu haben. Am 12. Mai habe Ruck wieder Zank angefangen, weil Hummel einige Holzwellen in deſſen Hofraum geſetzt habe, weshalb Hummel ſolche wieder entfernte und auf den Boden getragen. Ruck [...]
[...] ſicher zu ſein, verriegelten ſie ihre Thüre. Kurz vor 1 Uhr Mittag ſei Ruck gekommen und habe an die Thür geklopft, Maria Hummel habe geöffnet, Ruck fing mit ihr ſogleich Streit an, und um zu ſehen was es gebe, ſei Hummel hinzugetreten. Ruck, der eine Haue bei ſich hatte, hob dieſe empor, um gegen [...]
[...] Vorbringen, in Nothwehr gehandelt zu haben, verdient aber wenig oder gar keinen Glauben. Faßt man die Perſönlichkeiten des Ruck im Vergleiche des Hummel in's Auge, ſo iſt Hummel, obwohl ſchon ziemlich bejahrt, ein ſehr kräftiger gewandter Mann, deſſen Kräfte ſich in Folge ſeines Gewerbes vollkommen [...]
[...] Zeit herabgeſunkenen Geſundheit weniger kräftig; der thatſäch liche Beweis hiefür liegt darin, daß Ruck bei allen früheren Streitigkeiten unterlag und von Hummel ſchon früher mehr fache Verletzungen erlitten hatte. Bei keinem der beiden regte ſich das Mitleid oder die geringſte Gemüthsbewegung, ſie ließen [...]
[...] mehrfachen Aeußerungen der Angeklagten geht hervor, daß die Abſicht derſelben darauf gerichtet war, ihren Schwiegerſohn zu tödten. Mit heiterer Miene machte die Maria Hummel von dem Vorfalle Anzeige und Chriſtoph Hummel hat ſelbſt bei der Section der Leiche mit der größten Gleichgiltigkeit ſeine [...]
[...] Fragen, 1. auf Verbrechen des Todtſchlags, 2. auf Verbrechen der Körperverletzung, 3. auf Erceß der Rothwehr bezüglich des Angeklagten Chriſtoph Hummel, dann bezüglich der Maria Hummel die 3 entſprechenden Fragen hinſichtlich der Theilnahme. Nach /2 ſtündiger Berathung, Obmann Hr. Weinwirth Friedr. [...]
[...] Nach /2 ſtündiger Berathung, Obmann Hr. Weinwirth Friedr. Knauer von Würzburg, wurden die beiden Frage 1 verneint, Frage 2 und 3 bejaht, ſohin Chr. Hummel einer im Erceß der Nothwehr verübten Körperverletzung und Maria Hummel der Theilnahme hieran für ſchuldig erklärt. Urtheil: für Chr. [...]
[...] der Nothwehr verübten Körperverletzung und Maria Hummel der Theilnahme hieran für ſchuldig erklärt. Urtheil: für Chr. Hummel 4 Jahre Zuchthaus, für Maria Hummel 2 Jahre 6 Monate Gefängniß. [...]
Beobachter am Main und Aschaffenburger Anzeiger29.09.1869
  • Datum
    Mittwoch, 29. September 1869
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] die HH. Bauch, Schwarz, Knauer, Stahel, Brenner, Schuberth, Greß, Schirmer, Dürr, Sommer, Groll, Ziegler. Anklage gegen Chriſtoph Hummel, 73 Jahre alt, verh Zimmermeiſter und [...]
[...] zu entgehen, ſich flüchten mußten. Der Vorſteher von Obereßfeld .. mußte mehrmals Ruhe ſtiften bei blutigen Händen, und mußte Hummel ein beim Schlafgehen zu Bette mitgenom [...]
[...] Schwiegervater Chr. Hummel biete auf ihm und bearbeitete ihn mit einem groſten meſſingenen Bierhahnen, ſo daß nach Aus-, ſage des Vorſtehers Ruck von Hummel damals ſchon ohne ſeine [...]
[...] kam nun die Angeklagte Maria Hummel zu dem Gemeindevor Ä und ſetzte demſelben unter den Worten: „ſie waren wieder bereinander, da oben liegt er, jetzt wird doch einmal Ruh“, in [...]
[...] -G Ä 2 Jahre und für Maria Hummel 6 Mo [...]
[...] wehr gehandelt zu haben, verdient aber wenig oder gar keinen Glauben. Faßt man die Perſönlichkeiten des Ruck im Ver gleiche des Hummel ins Auge, ſo iſt Hummel, obwohl ſchon ziemlich bejahrt, ein ſehr kräftiger gewandter Mann deſſen Kräfte ſich in Folge ſeines Gewerbes vollkommen ausgebildet [...]
[...] ungen der Angeklagten geht hervor, daß die Abſicht derſelben darauf gerichtet war, ihren Schwiegerſohn zu tödten. Mit heiterer Wien machte die Maria Hummel von dem Vorfalle Anzeige und Chriſtoph Hummel hat ſelbſt bei der Sektion der Leiche mit der größten Gleichgiltigkeit ſeine Hilfeleiſtung nicht verſagt. Dem [...]
[...] jedes der Angeklagten 3 Fragen: 1. auf Verbrechen des Todt ſchlags, 2. auf Verbrechen Ä Körperverletzung, 3. auf Exzeß ºer Nothwehrbezüglich des Angeklagten Chriſtoph Hummel dann bezüglich der Maria Hummel die 3 entſ'rechenden Fragen hin htlich der Theilnahme. Nach /2ſtündiger Berathung, Obmann [...]
[...] Frage 1 verneint, Frage 2 und 3 bejaht, ſohin Chr, Hummel [...]
[...] Hummel der Theilnahme hieran für ſchuldig erklärt. Urtheil für Ehr. Hummel, dem Antrage der 1. Staatsbehörde entſprechend, Jahre Zuchthaus, für Maria Hummel 2 Jahre 6 Monate [...]
Aschaffenburger Zeitung. Intelligenz-Blatt : Beiblatt zur Aschaffenburger Zeitung ; zugleich amtlicher Anzeiger für die K. Bezirksämter Aschaffenburg, Alzenau und Obernburg (Aschaffenburger Zeitung)Intelligenz-Blatt 29.09.1869
  • Datum
    Mittwoch, 29. September 1869
  • Erschienen
    Aschaffenburg
  • Verbreitungsort(e)
    Aschaffenburg; Alzenau
Anzahl der Treffer: 10
[...] lers erkannt wurden. (B. Tagbl.) Würzburg, 27. Sept. (Schwurgericht. 15. Fall) Anklage gegen Chriſtoph Hummel, 73 Jahre alt, verh. Zimmermeiſter und Bauer von Obereßfeld, we gen Verbrechens des Todtſchlags und gegen deſſen Ehe [...]
[...] verh. Zimmermeiſter und Bauer von Obereßfeld, we gen Verbrechens des Todtſchlags und gegen deſſen Ehe frau Anna Maria Hummel, 68 Jahre alt, wegen Verbrechens der Theilnahme hieran. Der Gaſtwirth Georg Ruck von Obereßfeld hatte eine Tochter der Ans [...]
[...] Der öorſteher von Obereßfeld mußte mehr“ ſtiften bei blutigen Händeln und mºß einmal dem Hummel ein beim Schlafengeen zu Bette mitgenommenes Holzbel abnehmen. Bei einem dritten Fall erlitt Ruck eine bedeutende Verletzung º Kopfe, [...]
[...] Um vor Ruck ſicher zu ſein, verriegelten ſie ihre Thür. Kurz vor 1 Uhr Mittag ſei Ruck gekommen und habe an die Thür geklopft, Maria Hummel habe geöffnet [...]
[...] Ruck ſing mit ihr ſogleich Streit an, und um zu ſehen, was es gebe, ſei Hummel hinzugetreten. Ruck, der eine Haue bei ſich hatte, hob dieſe empor, um gegen ihn, Hummel zu ſchlagen, dem beabſichtigten Hebe ſei er [...]
[...] verdient aber wenig oder gar keinen Glauben. Faßt man die Perſönlichkeiten des Ruck im Vergleiche des Hummel in's Auge, ſo iſt Hummel, obwohl ſchon ziem lich bejahrt, ein ſehr kräftiger gewandter Mann, deſſen Kräfte ſich in Folge ſeines Gewerbes vollkommen aus [...]
[...] 3 Fragen, 1. auf Verbrechen des Todtſchlags, 2. anf Verbrechen der Körperverletzung, 3. auf Erzeß der Rothº wehr bezüglich des Angeklagten Chriſtoph Hummel, dann bezüglich der Maria Hummel die 3 entſprechen den Fragen hinſichtlich der Thelnahme. Nach einhalb [...]
[...] den Fragen hinſichtlich der Thelnahme. Nach einhalb ſtündiger Berathung, wurden die beiden Frage 1 ver neint, Frage 2 und 3 bejaht, ohin Eyr. Hummel einer im Erzeß der Nothwehr verübten Körperverletzung und Maria Hummel der Theilnahme hieran für ſul [...]
[...] einer im Erzeß der Nothwehr verübten Körperverletzung und Maria Hummel der Theilnahme hieran für ſul dig erklärt. Urtheil für Chriſtoph Hummel, dem An trage der k. Staatsbehörde entſprechend, 4 Jahre Zucht haus, für Maria Hummel 2 Jahre 6 Monate Gefäng [...]
[...] trage der k. Staatsbehörde entſprechend, 4 Jahre Zucht haus, für Maria Hummel 2 Jahre 6 Monate Gefäng niß, Antrag der k. Staatsbehörde für Maria Hummel 3 Jahre Gefängniß. Die Verteidigung beantragte für Chriſtoph Hummel 2 Jahre und für Maria Hummel [...]
Würzburger Journal28.09.1869
  • Datum
    Dienstag, 28. September 1869
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] - Würzburg, 27. # 15. Ä - Anklage gegen den 73 Jahre alten, verheiratheten Zimmermeiſter und Bauern Chriſtoph Hummel von Obereßfeld, wegen Ver brechens des Todtſchlags und gegen Ä Ehefrau Anna Maria ummel, 68 Jahre alt, wegen Verbrechens der Theilnahme [...]
[...] handlungen zu entgehen, ſich flüchten mußten. Der Vorſteher von Obereßfeld mußte mehrmals Ruhe ſtiften bei blutigen Händeln und mußte einmal dem Hummel ein beim Schlafgehen mitge nommenes Holzbeil abnehmen. Am 14. Mai l. J. kam nun die Angeklagte Maria Hummel zu dem Gemeindevorſteher und ſetzte [...]
[...] vorgenommen. Nach dem Gutachten des k. Bezirksarztes Dr. Medicus iſt Ruck eines gewaltſamen Todes geſtorben, indem durch die von Hummel erhaltenen Verletzungen eine Gehirner ſchütterung eintrat. Die beiden Angeklagten genoſſen bisher mit Ausnahme des Umſtandes, daß ſie mit ihrem Schwiegerſohn in [...]
[...] Beide Angeklagte behaupten nur im Stande der Nothwehr ge handelt zu haben. Am 12. Mai habe Ruck wieder Zankange fangen, weil Hummel einige Holzwellen in deſſen Hofraum ge ſetzt habe, weshalb Hummel ſolche wieder entfernte und auf den Boden getragen. , Ruck habe Än Ä Und ge [...]
[...] äußert: „heute ſchlag ich ſie alle todt.“ Um vor Ruck ſicher zu ein, verriegelten ſie ihre Thüre. Kurz vor 1 Uhr Mittag ſei uck gekummen und habe an die Thür geklopft, Maria Hummel habe geöffnet. Ruck fing mit ihr ſogleich Streit an, und um zu ſehen, was es gebe, ſei Hummel hinzugetreten. Ruck, der eine [...]
[...] geringe Verletzungen. Dieſes Vorbringen, in Nothwehr gehandelt zu haben, verdient aber wenig oder gar keinen Glauben, da Hummel, obwohl ſchon ziemlich bejahrt, ein ſehr kräftiger ge wandter Mann, Ruck dagegen, in Folge ſeiner in letzterer Zeit herabgeſunkenen Geſundheit, weniger kräftig iſt; der thatſächliche [...]
[...] herabgeſunkenen Geſundheit, weniger kräftig iſt; der thatſächliche Beweis hiefür liegt darin, daß Ruck bei allen früheren Streitig keiten unterlag und von Hummel ſchon früher mehrfache Ver letzungen erlitten hatte. Aus mehrfachen Aeußerungen der An geklagten geht auch hervor, daß die Abſicht derſelben Ä gerichtet [...]
[...] Verbrechen des Todtſchlags, 2) auf Verbrechen der Körperver letzung, 3) auf Exzeß der Nothwehr bezüglich des Angeklagten Chriſtoph Hummel, dann bezüglich der Maria Hummel die 3 entſprechenden Fragen hinſichtlich der Theilnahme. Nach /„ſtün diger Berathung wurden die beiden Fragen 1 verneint, Frage 2 [...]
[...] entſprechenden Fragen hinſichtlich der Theilnahme. Nach /„ſtün diger Berathung wurden die beiden Fragen 1 verneint, Frage 2 und 3 bejaht, ſohin Chriſtoph Hummel, einer im Exzeß, der Noth wehr verübten Körperverletzung und Maria Hummel der Theil nahme hieran für ſchuldig erklärt. Urtheil für Chriſtoph Hummel [...]
[...] wehr verübten Körperverletzung und Maria Hummel der Theil nahme hieran für ſchuldig erklärt. Urtheil für Chriſtoph Hummel 4 Jahre Zuchthaus, für Maria Hummel 2 Jahre 6 Monate Gefängniß. Die am vorigen Sonntag im Saale des Hutten'ſchen [...]
Der Bayerische Landbote18.03.1876
  • Datum
    Samstag, 18. März 1876
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Schwurgericht. Anklage gegen Alois Haupt, lediger Holzarbeiter aus Tölz, wegen Mordes, und Georg Hummel, verheir. Häusler von Jenbach, wegen Thelnahme an Morde dnrch Hilfeleiſtung. Wildſchützen ſtehen als geſchworene Todfeinde jedem Gegner [...]
[...] erſt geſtanden und dann rechts niedergekniet ſein mußte. Die Flinte ſchien auf dem dort befindlichen Weißtannenſtocke aufgelegt worden zu ſein. In der gegen Haupt und Hummel eingeleiteten Unterſuchung konnten indeß ausreichende Verdachtsgründe und Beweismittel nicht erhoben werden und die Folge war Entlaſſung Beider aus der [...]
[...] beim Unterſuchungsrichter eine Denunciation ein, die mit einem Male das Dunkel lichtete. Ein gewiſſer Taglöhner Fembacher, der mit Hummel dem Haudwerke des Wilderns oblag und aus ſeinem Freuude ſein Feind geworden zu ſein ſcheint, erhärtete eid lich folgende Ausſage: Wenige Tage nach Ragg's Ermordung ſei [...]
[...] Dabei beſchrieb er in rohen Ausdrücken den zwar kurzen aber ent ſetzlichen Todesſchrecken des Jägers. Als ſpäter Fembacher mit 7 Hummel auf einem wilddiebiſchen Streifzuge zufällig an den Ort tt. des Verbrecheus kam, ſei ihm derſelbe von Hummel gezeigt wor den. Dieſe Denunciation führte ſofort zu erneuter Verhaftung [...]
[...] des Verbrecheus kam, ſei ihm derſelbe von Hummel gezeigt wor den. Dieſe Denunciation führte ſofort zu erneuter Verhaftung von Haupt und Hummel, wobei jedoch Hapt ſich wie in der * erſten Unterſuchung anf das Läugnen verlegte; Hummel dagegen 8. ſah ein, daß Angeſichts der Fembacher'ſchen Anklage das Länguen [...]
[...] fruchtlos ſei und legte ein umfaſſendes Geſtändniß ab, das –gewiß n ein triftiger Beweis – mit Fembacher's Ausſagen völlig harmonirte! Hummel erzählte dem Unterſuchungsrichter, wie damals ſeinem Frennde, Beide hätten auf den Jäger gewartet und als er uahte, habe Hummel geſagt: „Jetzt kommt er,“ woranf Haupt erwiederte: „Der Him [...]
[...] „Ja“ geweſen. Da habe Haupt in kniender Stellung die Flinte an den weißen Tannenſtock gelehnt uud losgedrückt, wobei ihm jedoch das Zündhütchen verſagte. Im ſelben Moment habe Hummel gedacht: „Jetzt iſt es gefehlt, jetzt mußt du dich fertig machen und den Jäger mitten durch den Kopf ſchießen.“ Als er (Hummel) [...]
[...] Auf Grund dieſes Sachverhaltes erhob Staatsanwalt Barſch mit aller Schärfe gegen Haupt die Anklage auf Mord und gegen Hummel auf Theilnahme darau durch Hilfeleiſtung, weil er das blutige Vorhaben des Genoſſen im entſcheidenden Momente beſtärkt und mit geladener Finte im Anſchlage gelegen war. [...]
[...] oncipient Boskowiz und beſtritt in ſehr weitläufigem Vortrage as Vorhandenſein der kalten Ueberlegung, weßhalb ſib ſein Antrag uf Annahme eines Todtſchlages richtete. Hummels Vertheidiger, Graf Arco, beantragte die gänzliche Freiſprechung ſeines Clienten, a derſelbe nicht geſchoſſen habe.“ Nach 1%ſtündiger Berathung [...]
[...] erheiratheteten Georg Hummel auf 8 Jahre 1 Monat Zuchthaus. Ja der den ganzen Tag währenden Verhandlung hatten ſich zahl eiche Zuhörer in Gebirgstracht eingefunden, von welchen die Mienen [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 20.12.1853
  • Datum
    Dienstag, 20. Dezember 1853
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Field und Hummel. [...]
[...] Im Jahre 1823, wo der Kapellmeiſter Hummel viel reiſte, begab er ſich auch, nach den er durch ſeine Virtuoſität auf dem Piano ºrte in Petersburg den allgemeinſten Beifall [...]
[...] ºn Virtuoſen hatten ſich noch nie geſehen, ob e gleich einander dem Ruhne nach recht wohl Ämten. Eines Morgens ging Hummel mit Äer einfachen Art und Weiſe in Kleidung ºd Haltung zu Field, der in einem kleinen [...]
[...] "e er eben einem Schüler Unterricht gab. Ich wünſche zu Herrn Field zu kommen," Ägte Hummel. – Der bin ich, entgegnete Field; j ſteht Ihnen zu Dienſten ?u – [...]
[...] ohne Umſtände ſich niederlaſſen und fragte blos, ob ihn der Rauch nicht ihcommodire. "Keineswegs, erwiederte Hummel, "ich rauche auch." Die Gegenwart eines Fremden ver ſchüchterte den Zögling, dieſer empfahl ſich alſo [...]
[...] Aeußeres ſonderbar und faſt auffallend. Die Unterhaltung begann dann. n Was treiben Sie denn in Moskau? Hummel antwortete, daß er eigentlich in Handelsgeſchäften hierher ge kommen ſei, als großer Muſikfreund aber von [...]
[...] nun ſeinerſeits mit ſpöttiſchem Tone: "Da Sie Liebhaber der Muſik ſind, müſſen Sie mir auch Etwas vorſpielen." Hummel machte einige Umſtände, ſagte, daß er blos dann und wann die Orgel in ſeiner Vaterſtadt geſpielt [...]
[...] ganz heimlich über Das, was er zu hören be kommen werde. Sogleich aber begann nun Hummel, ohne weiteres Präludium, daſſelbe Motiv, das Field ihm eben vorgeſpielt hatte, und variirte es auf eine ſo kräftige und ſtau [...]
[...] ganz verſteinert blieb. Nicht lange aber währte es, ſo ließ er ſeine Pfeife fallen, trocknete ſich die Augen, nahm Hummel von hinten beim Kopfe, küßte ihn derb ab und rief voll Rüh rung: "Sie ſind Hummel! Nur Hummel kann [...]
[...] deſſen Arme zu werfen. So machten dieſe beiden ſeltenen Menſchen Bekanntſchaft mit einander. Einige Tage darauf ſollte Hummel ſein Concert geben, Field verſprach ihm alſo dazu eine Muſik für zwei Pianoforte zu com [...]
Münchener Conversations-Blatt (Bayer'scher Beobachter)Münchener Conversations-Blatt 11.07.1833
  • Datum
    Donnerstag, 11. Juli 1833
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hummel und Field, [...]
[...] ten ſich noch nie geſehen, ob ſie gleich einander dem Ruhrme nach recht wohl kannten. Eines Morgens ging Hummel mit ſeiner ein fachen Art und Weiſe in Kleidung und Haltung zu Field, der in einem kleinen Miethquartiere wohnte. [...]
[...] im Munde, wie er eben einem Schüler Unterricht gab. „Ich wünſche zu Herrn Field zu kommen,“ ſagte Hummel. „Der bin ich,“ ergegnete Field: „was ſteht Ihnen zu Dienſten?“ „Ihre ange nehme Bekanntſchaft zu machen. Ich bin ein Lieb [...]
[...] warten.“ Field ließ ihn ohne Umſtände ſich nieder laſſen und fragte bloß, ob ihn der Rauch nicht in kommodire? „Keineswegs,“ erwiederte Hummel: „ich rauche auch.“ Die Gegenwart eines Fremden verſchüchterte den [...]
[...] fältiger, und fand deſſen Aeußeres ſonderbar und faſt auffallend. Die Unterhaltung begann dann: „Was treiben Sie denn in Moskau ?“ Hummel antwor tete, daß er eigentlich in Handelsgeſchäften hieher gekommen ſey, als großer Muſikfreund aber von den [...]
[...] ſeinen Zuhörer für einen Midas hielt, ſo improvi ſirte er doch eine ſeiner Capricen, die er ſtets ſo hin reißend auszuführen wußte. Hummel dankte ihm ſehr für ſeine Gefälligkeit und verſicherte, daß er nie noch das Piano mit ſolcher Fertigkeit und Präci [...]
[...] nerſeits mit ſpöttiſchem Tone: ,,Da Sie Liebhaber der Muſik ſind, müſſen Sie mir auch etwas vor ſpielen.“ Hummel machte einige Umſtände, ſagte, daß er bloß dann und wann die Orgel in ſeiner Vaterſtadt geſpielt habe, und nach Field es nicht [...]
[...] etwas auswendig.“ Und dabei lachte Field ſchon ganz heimlich über das, was er zu hören bekom men werde. Sogleich aber begann nun Hummel, ohne weiteres Präludium, daſſelbe Motiv, das Field ihm eben vorgeſpielt hatte, und variirte es auf eine [...]
[...] Kopfe, küßte ihn derb ab und rief vell Rührung: „Sie ſind Hummel! Nur Humme kann in der ganzen Welt ſo improviſiren ! Hummel hatte alle Mühe, ſich aus den Händen [...]
[...] So machten dieſe beiden ſeltenen Menſchen Be kanntſchaft mit einander. Einige Tage darauf ſollte Hummel ſein Concect geben, Field verſprach, ihm alſo dazu eine Muſik für zwei Pianoforte zu kom poniren, und ſie führten ſie am beſtimmten Tage [...]
Flora (Baierische National-Zeitung)10.01.1833
  • Datum
    Donnerstag, 10. Januar 1833
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hummel und Field *) [...]
[...] Paris 31. Decbr. 1832. Es ſind nun beiläufig zwei Jahre her, daß Pariſer Mu ſikfreunde Gelegenheit hatten, den berühmten Hummel in den Salons des Herrn Erard zu hören. Es war nicht bloß die mechaniſche Fertigkeit des Meiſters, die wir bewunderten, denn [...]
[...] Auf dieſe Art iſt er zu dieſer ungeheuren Fertigkeit gelangt. Hummel iſt ohngefähr in demſelben Alter wie ſein Kunſt bruder. Sein Aeußeres iſt grade nicht empfehlend; man [...]
[...] ſeine Werke ſind im großen Style, und ſein Satz gediegen. Als Improviſator hat er nicht ſeines Gleichen in Europa. Im Jahre 1823 begab Hummel ſich nach Moskau, wo damals Field anſäßig war. Beide Virtuoſen waren nie znſammenge troffen, obſchon ſie ſich natürlicherweiſe der Reputation uach gut [...]
[...] Field anſäßig war. Beide Virtuoſen waren nie znſammenge troffen, obſchon ſie ſich natürlicherweiſe der Reputation uach gut kannten. Eines Morgens ging Hummel zu Field hin, der im Schlafrocke mit einer Pfeife im Munde einem Schüler ſeine Stunde gab. „Ich wünſche Herrn Field zu ſprechen.“ [...]
[...] Field hieß ihn ohne Umſtände ſich ſetzen, und fragte ihn, ob der Tabaksrauch ihm nicht läſtig ſey. „Keinesweges“ antwortete Hummel, „ich.ranche anch.“ [...]
[...] beinahe ſpottenden Tone: „da Sie ſelbſt ſpielen, ſo müſſen Sie mir auch was vorſpielen.“ Er lächelte heimlich beim Gedanken an das, was er wohl zu hören bekommen würde. Hummel ver: ſicherte, daß ein Liebhaber nach Field nicht ans Inſtrument ge: hen dürfe. „Ach was“, meinte Field, „Eins oder das Andere [...]
[...] ſicherte, daß ein Liebhaber nach Field nicht ans Inſtrument ge: hen dürfe. „Ach was“, meinte Field, „Eins oder das Andere wiſſen Sie doch auswendig.“ Hummel ſetzte ſich, und ohne Vorſpiel, griff er gleich das Thema, welches Field eben geſpielt hatte, und variirte es auf eine ſo geiſtreiche und glänzende Art [...]
[...] daß Field wie verſteinert da ſtand. Die Pfeiffe fiel ihm als dem Munde, die Thränen traten ihm in die Augen, und mit dem Ausrufe: „Sie ſind Hummel, Niemand als Hummel kann ſo etwas ſpielen!“ packte er ihn am Kopfe, und küßte ihn, das Hummel die größte Mühe hattte, von ihm loszukommen. " [...]
[...] Hummel gab bald darauf ein Concert, wozu er ein Cº cert für zwei Piano's componirt hatte, welches Field mit ih" ausführte. Man kann ſich denken, welchen Genuß die Eon" [...]
Berliner allgemeine musikalische Zeitung09.07.1828
  • Datum
    Mittwoch, 09. Juli 1828
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin
Anzahl der Treffer: 10
[...] Musica sacra. Erste Messe (in B) von J. N, Hummel. 77stes Werk. Haslinger in Wien. Preis 4 Thlr. 16 Gr. [...]
[...] viele gleichartige (hier nicht weiter namhaft zu machende) Werke andrer, zum Theil eben so verdienter Tonsetzer, wie Hummel. Angenehm kommt dem Heraustreten dieser Beurtheilung die Ankündigung von Hummels Klavier [...]
[...] die Ankündigung von Hummels Klavier schule in Haslingers Verlag entgegen. Denn in dem Augenblick, wo Hummel seinem wich tigsten und erfolgreichsten Wirken, für Klavier spiel, die Krone aufsetzt und dankbare Aner [...]
[...] wenigsten irgend jemand stören, wenn man die Verfehltheit einer andern Richtung um des ge meinen Besten willen aufdeckt. – Die Hummel [...]
[...] niemand genug geleistet, der nicht mehr ge than, als seine Vorgänger; dass jeder Künstler, namentlich auch Hummel, den Trieb dazu in sich nicht verlängnen kann und dass die fortge schrittne Zeit und Menschenentwickelung etwas, [...]
[...] stehend. - Zu der letzt bezeichneten Klasse ist nun auch der treffliche Virtuos Hummel, der hoch verdiente Meister des wichtigsten Instruments zu zählen. Den Glanz seiner Konzertexistenz hat [...]
[...] klar erkennen lässt. Die zweite Absicht, gewinnender Ausdruck, führte Hummel auf die von den meisten Zeitge nossen betretene und dennoch nimmermehr zu billigende Bahn: aus dem Chor einen im Grunde [...]
[...] Schwung hindert, wie die freie Theilnahme ihn befördern würde. Was will es bedeuten, wenn Hummel seine Messe anfängt: [...]
[...] leitungsatzes (wie die Doppelfuge im Mozart schen Requiem) benutzt. Zu ersterm Zweck hat auch Hummel mit ihnen einen sanften Andante satz gebildet, dem man denn freilich jeden an dern sanften Text besser unterlegen könnte, als [...]
[...] Was Ref., nicht gegen Hummels Messe allein, sondern gegen die grosse Mehrzahl der neuern Kompositionen auszuführen hatte, ist hiermit [...]
Neues bayerisches Volksblatt08.11.1876
  • Datum
    Mittwoch, 08. November 1876
  • Erschienen
    Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Stadtamhof; Regensburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Leime, ehe die Action nur begonnen hat. - - - Amberg. (Schwurgericht. Schluß des Berichtes über die An klage gegen den Bauern Joſ. Hummel wegen Gattin-Mordes.) Es war eine „unzufriedene Ehe“, wie ſich Zeugen ſehr mild ausdrücken. Anna Hummel wird als ruhiges, ſparſames und fleißiges Weib ge [...]
[...] war eine „unzufriedene Ehe“, wie ſich Zeugen ſehr mild ausdrücken. Anna Hummel wird als ruhiges, ſparſames und fleißiges Weib ge ſchildert, nur ſei ſie nicht ganz weltläufig geweſen. Joſeph Hummel ſteht im Renommé eines trunkſüchtigen Grobians. Was die Vorgänge am Nachmittag des 3. Mai anbelangt, ſo hat die Unterſuchung und die [...]
[...] „Miene machte, war der Höhepunkt dieſer moraliſchen Staatsaction. Verhandlung ſo viele Indizien von der Schuld Hummels gebracht, daß [...]
[...] ſeinem Läugnen vollkommen der Boden entzogen wird. Mittags um 1 Uhr ging Joſeph Hummel auf ſein nahegelegenes Feld, um Landern aufzurichten, nachdem er vorher die erwachſenen Mitglieder der Familie weggeſchickt hatte. Etwa um 2 Uhr ging Anna Hummel in den Hof, [...]
[...] Erſtemal und um 23 Uhr das Zweitemalheim, vorgeblich, um ein Werkzeug zu holen. Die Bötin Ther, Bleicher kam um 23 zum Bauern Eichenſeer, einem Nachbar des Hummels, und da machte ſie der Knecht Dechant auf ein vom Stadel Hummels her gehörtes Ge aufnerkſam. Dechant und ſein durchs offene Fenſter horchender [...]
[...] zwei Perſonen die Anna Hummel erkannt haben. Gleich darnach ſahen zwei Zeugen den Hummel mit einem Holz- oder Steinſchlegel aus ſeinem Hofe wieder auf das Feld gehen. Das Benehmen des Hummel [...]
[...] Zugloch lag und machte ſofort beim Herabkommen ſeiner Schweſter allerlei Gefabel vor. Am Tage nach dem Tode ſeiner Frau wurde Hummel aus einem Wirthshauſe wegen Betrunkenheit ausge ſchafft; den 11jähr. Achhammer wollte Hummel durch das Verſprechen eines Sechſers bewegen, auszuſagen, er Ä die Anna Hummel vom [...]
[...] eines Sechſers bewegen, auszuſagen, er Ä die Anna Hummel vom Zugloch herabfallen ſehen. Dem ihn transportirenden Gendarm ſagte Hummel: „Eingeſtehen thu' ich's; eingeſtehen wird das Bravſte ſein“; „Ja, da hat mich Gott ganz verlaſſen“, und „Wenn meine erſte Frau noch lebte, würde ſo was nicht paſſirt ſein“. All' dieſen [...]
[...] ſein“; „Ja, da hat mich Gott ganz verlaſſen“, und „Wenn meine erſte Frau noch lebte, würde ſo was nicht paſſirt ſein“. All' dieſen Anklagepunkten gegenüber beharrt Hummel in öffentlicher Sitzung auf dem Läugnen, und will glauben machen, daß ſeine Frau durch einen Sturz vom Stadeldoden ihr Leben verloren habe. [...]
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