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Suchbegriff: Hummel

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Datum

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Der Sammler12.06.1834
  • Datum
    Donnerstag, 12. Juni 1834
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 8
[...] Concerte des Ritters von Hummel. Dieſe große, aus unſerm Schooße hervorgegangene muſikali ſche Celebrität iſt zu uns zurückgekehrt, nachdem der größte Theil [...]
[...] Dieſe große, aus unſerm Schooße hervorgegangene muſikali ſche Celebrität iſt zu uns zurückgekehrt, nachdem der größte Theil Europens das Urtheil Wien's, welches Hummel als Theoretiker, Praktiker und Tonſetzer die Palme reichte, freudig unterſchrieben. Die beyden Concerte, worin Ritter von Hummel ſein eminen [...]
[...] Vergleiche anzuſtellen, und Nahmen nannten, die ſie nur aus ſprechen zu dürfen glaubten, um die Glorie des alten Meiſters in Schatten zu ſtellen. Mag es zugegeben werden, daß Hummel in dem, was man jetzt brillantes Spiel nennt, in der ſogenannten Fingerfertigkeit, in Aufführung und Beſiegung von Schwierigkei [...]
[...] Meiſter ihnen nicht Bahn gebrochen, nicht gezeigt, wie man für das Pianoforte componiren, wie man das Inſtrument behandeln, wie den Vortrag läutern ſoll. Überdieſ hat Hummel ſein Eigen thümliches, was keine Zeit ihm rauben kann, und wobey er nicht fürchten darf, von irgend einem Nachahmer überflügelt zu werden: [...]
[...] zes, von dem man nur bedauern mußte, daß der flüchtige Augen blick ſeine Gabe wieder zurücknahm. Außerdem hörten wir von Hummel ſein neueſtes Concert in F, eine höchſt ſolide gediegene Arbeit, voll Melodie und geiſtreich inſtrumentirt; das witzig tän delnde Finale ſprach am meiſten an; ferner: das im Stich erſchie [...]
[...] dres,“ grand Rondo brillant, noch Manuſcript; eine ſehr gefällige, geſchmackvolle Bravour - Compoſition. Daß Präciſion, Reinheit, und Rundung des Spieles zu jenen Vorzügen Hummel's gehören, worin Niemand ihn übertreffen kann, wird ihm ſo wenig ſtreitig gemacht werden, als daß ſeine Compoſitionen, von ihm vorgetra [...]
[...] gen, ein Leben, eine Bewegung gewinnen, die man in ihnen, falls man ſie früher von andern Virtuoſen gehört, nicht geſucht hätte. Rechnet man dazu, daß Hummel bey aller innern Empfin dung ſein Inſtrument mit einer Ruhe beherrſcht, die ſeine Abge ſchloſſenheit mit ſich ſelbſt beurkundet, ſo hat man das Bild eines [...]
[...] er würde gern die labyrinthiſchen Irrwege verlaſſen, um wieder auf der geraden, darum aber nicht eben breiten Bahn claſſiſcher Sim plicität zu wandeln. – Was wir ſonſt noch in Hummel's Con certen Erfreuliches erhielten, beſtand in Mozart's Ouvertüre zu „Figaro,“ Beethoven's zu „Prometheus,“ dem Claſt elli'ſchen [...]
Allgemeine musikalische Zeitung09.06.1821
  • Datum
    Samstag, 09. Juni 1821
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] ständiger Orchester-Begleitung. Componirt und Ih rer königl. Hoheit der Prinzessinn Auguste von Sach sen ehrfurchtsvoll gewidmet von Joh. Nep. Hummel, grossherzogl. Sachsen-Weimarschen Capellmeister. 85. Werk. Wien, bey S. A. Steiner und Comp. – [...]
[...] men Clavierconcertes in jeder Beziehung gelöst seyn. Hummels schönes A-moll-Concert vereinigt in der That alle genannten Vorzüge in sich, und rei het sich würdig an den schönen Kranz, den Mo [...]
[...] Anschlag bey gehaltenen Tönen sowohl als seine Schnellkraft in höchster Virtuosität zu zeigen. So gleich mimmt Hummel die erwähnte Periode wieder, welche dem Gemüthe noch deutlich vorschwebt, und überlässt sie dem gefühlvollen Spieler zum aus [...]
[...] die höchste Virtuosität des Spielers entwickeln zu helfen. - Hummel stellt hier für zaghafte Tonsetzer ein recht herzhaftes Beyspiel auf, wie man in der Kunst zu contrapunctiren die im Sopran laufenden Ter [...]
[...] Der schöne erwähnte Mittelsatz des ersten Tut ti's zeigt sich wieder und wird von dem Ohr gern aufgenommen. Hummel arbeitet sein zweytes Thema noch ein Mahl mit meuer Erfindungskraft durch, und führt auf das Hauptthema zurück, um seinen [...]
Deutsche Musik-Zeitung (Allgemeine musikalische Zeitung)25.02.1860
  • Datum
    Samstag, 25. Februar 1860
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Inhalt. Richard Wagner. III und IV (Tannhäuſer). – Zur Erinnerung an Hummel (Schluß). – Muſikaliſche Literatur. – Muſikzuſtände in Berlin und Leipzig. – Correſpondenz. – Zeitungsſchau. – Nachrichten. – Vermiſchtes. – Berichtigungen. [...]
[...] Zur Erinnerung an Johann Nepomuk Hummel. Von Dr. Auguſt Kahlert. [...]
[...] Gewiß iſt denjenigen Hummel'ſchen Werken, worin das Orcheſter neben dem Clavier betheiligt iſt, als Vorzug einzu räumen, daß die Breite der mehr glänzenden, als zu dem Ton [...]
[...] Aufgabe bleibende Sonate in D (106) darthun. Es iſt nicht nöthig, die hier zuſammengeſtellten Beiſpiele zu vermehren, ſo reichliche Gelegenheit auch Hummel's künſtleriſche Verlaſſenſchaft darbietet, da die weſentlichſten der über ſein Ge präge gegebenen Bemerkungen nunmehr gerechtfertigt ſein dürften, [...]
[...] Hörer dennoch mit ſich fort. Er wirkte weit mächtiger auf das Gefühl als auf den Verſtand, und errang ſeine Triumphe durch die Leidenſchaftlichkeit, wie Hummel durch die Anmuth des Ebenmaaßes. Von Mozart, dem dieſer Alles verdankt, hat Weber gar nichts, vielmehr iſt eine gewiſſe Verwandtſchaft mit [...]
[...] ſollten ſie jemals auf einige Zeit vergeſſen werden, ſich gewiß wieder aus der Maſſe der Claviermuſik zur Geltung hervor: arbeiten werden. Hummels D-moll Septett für Clavier, Flöte, Oboe, Horn, Bratſche, Cello, Contrabaß (74) läßt ſeinen Meiſter in voller Glorie erblicken; dem Virtuoſen eine, wie [...]
[...] der Inſtrumentalmuſik, und insbeſondere unter den Clavier virtuoſen geltend. Hummel und Field ſtarben beide in einem und dem ſelben Jahre (1837), als diejenige Stimmung und Empfäng lichkeit, die ihren Leiſtungen entgegen gekommen und die ſie [...]
[...] Wir dürfen, da es nicht unſere Aufgabe iſt, hier eine Geſchichte der Claviermuſik zu geben, dieſe flüchtigen Andeu tungen nicht weiter ausführen. Eine Betrachtung von Hummel's Clavierſchule, eines erſt am Ende ſeiner Laufbahn herausge gebenen, wohl zu weitläufigen, aber doch noch immer ſehr be [...]
[...] ben von dem Fuchſe in der Fabel, denn als Mittel zum Zweck, zu einer feinen Ausbildung der Fingergelenke hat Alles von Hummel vorgeſchriebene ſeinen großen Werth. Die Zahl der Virtuoſen, die Hummel's Tonfiguren mit der ihm eige nen Eleganz und Nettigkeit zu Gehör bringen, nimmt eben ſo [...]
[...] für Orgel vou S. Bach, Trio von Beethoven, Etuden von Moſche les, Phantaſie von Mendelsſohn, letzter Satz des A-moll-Concerts von Hummel, Menuett und Finale aus dem C-dur - Quartett von Beethoven, Geſänge aus Haydns Schöpfung, Lieder vom Zögling Grüter's u. A. [...]
Neue Wiener Musik-Zeitung14.07.1859
  • Datum
    Donnerstag, 14. Juli 1859
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 4
[...] Géricault ſagen wollte: „Er reibt gut Farben“ oder von Goethe: „Er macht keine orthographiſchen Fehler.“ Beetho ven hatte einen Freund, Hummel; aber die Armuth und die an ſich erfahrne Ungerechtigkeit reizten ihn, und machten ihn ſelbſt ungerecht; er war mit Hummel geſpannt und ſeit langer [...]
[...] Und in der That, mit jedem Augenblick ſchwand ſein Leben raſcher dahin. Als er ſchon röchelnd in ſeinem Bette da lag, trat ein Mann ein, es war HummelHummel, ſein alter, ſein einziger Freund; er hatte von Beethoven's Krank heit gehört; aber es war zu ſpät, Beethoven ſprach nicht mehr, [...]
[...] alter, ſein einziger Freund; er hatte von Beethoven's Krank heit gehört; aber es war zu ſpät, Beethoven ſprach nicht mehr, ein Blick des Dankes war alles was er Hummel ſagen konnte. Hummel neigte ſich zu ihm hin, und mit dem akuſtiſchen Hörrohre, mittelſt deſſen Beethoven einzelne mit lauter [...]
[...] ſeine Theilnahme und ſeinen Schmerz zu erkennen. Beethoven ſchien ſich zu beleben, ſeine Augen leuchteten, und er ſagte: „Nicht wahr Hummel, ich hatte doch Talent?“ Das waren ſeine letzten Worte; ſeine Augen blieben ſtarr, der Mund öffnete ſich, und das Leben entſchwand (26. März [...]
Allgemeine Theaterzeitung04.08.1846
  • Datum
    Dienstag, 04. August 1846
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 9
[...] wohl gelungene. Am Dirigir-Pulte der erſten Violine, ſtand der wackere Heißler. – (Field und Hummel.) Im J.1823, in welchem der Capell meiſter Hummel Rußland bereiste, begab er ſich auch, nachdem er durch ſeine Virtuoſität auf dem Pianoforte in St. Petersburg den [...]
[...] Stadt damals der berühmte Field wohnte. Die beiden Virtuoſen hatten ſich noch nie geſehen, ob ſie gleich einander dem Ruhme nach ſich recht wohl kannten. Eines Morgens ging Hummel mit ſei ner einfachen Art und Weiſe in Kleidung und Haltung zu Field, der in einem kleinen Mietquartiere wohnte. Er fand den Künſt [...]
[...] ler im Schlafrocke mit der Pfeife im Munde, wie er einem Schü ler Unterricht gab. »Ich wünſche zu Herrn Field zu kommen," ſagte Hummel. – »Der bin ich," entgegnete Field 3»was ſteht Ihnen zu Dienſten?" – »Ihre angenehme Bekanntſchaft zu ma chen. Ich bin ein Liebhaber der Muſik – aber ich ſehe, daß Sie [...]
[...] Field hieß ihn ohne Umſtände ſich niederlaſſen, und fragte blos, ob ihn der Rauch nicht incommodire. »Keineswegs,” erwiederte Hummel »ich rauche auch." Die Gegenwart eines Fremden ver ſchüchterte den Zögling, dieſer empfahl ſich alſo bald. Während der Zeit beobachtete Field ſeinen Beſuch ſorgfältiger, und [...]
[...] gewähren. Ob er gleich ſeinen Zuhörer für einen Midas hielt, ſº improviſirte er doch eine ſeiner Capricen, die er ſtets ſo hinreißend auszuführen wußte. Hummel dankte ihm ſehr für ſeine Gefäl ligkeit und verſicherte, daß er nie noch das Piano mit ſolcher Fer tigkeit und Präciſion habe ſpielen hören. Field entgegneten. [...]
[...] tigkeit und Präciſion habe ſpielen hören. Field entgegneten. ſeinerſeits mit ſpöttiſchem Tone: »Da Sie Liebhaber der Muſik ſind, müſſen Sie mir auch etwas vorſpielen." Hummel machte einige umſtände, ſagte, daß er blos dann und wann die Orgel in ſeiner Vaterſtadt geſpielt habe, und nach Fieldes nicht wagen [...]
[...] liebhaber weis immer etwas auswendig." Und dabei lachte Field ſchon ganz heimlich über das, was er zu hören bekommen werde. Sogleich aber begann nun Hummel, ohne weiteres Präludium dasſelbe Motiv, das Field ihm vorgeſpielt hatte, und variirte es auf eine ſo kräftige und ſtaunenswerthe Art mit der geiſtvollſten [...]
[...] aller Improviſationen, daß Field einen Augenblick lang verſtei nert blieb. Nicht lange aber währte es, ſo ließ er ſeine Pfeife fal len, trocknete ſich die Augen, nahm Hummel von hinten beim Kopfe, küßte ihn derb ab und riefvoll Rührung: „Sie ſind Hummel! Nur Hummel kann in der ganzen Welt ſo improviſiren.” Hummel [...]
[...] freien, um ſich in deſſen Arme zu werfen. So machten dieſe beiden ſeltenen Menſchen Bekanntſchaft mit einander. Einige Tage darauf ſollte Hummel ſein Concert geben. Field verſprach ihm alſo dazu eine Muſik für zwei Pianoforte zu componiren und ſie führ ten ſie am beſtimmten Tage mit einem Erfolge auf, der leichter zu [...]
Deutsche Musik-Zeitung (Allgemeine musikalische Zeitung)11.02.1860
  • Datum
    Samstag, 11. Februar 1860
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Inhalt. Richard Wagner – Zur Erinnerung an Hummel. – Recenſionen. – Graf Laurencin's „Abwehr“. [...]
[...] Zur Erinnerung an Johann Nepomuk Hummel. Von Dr. Auguſt Kahlert. [...]
[...] verließ, vielfach beredten Ausdruck, nicht ohne Hinweiſung auf die zahlreichen Talente, welchen ſie als Gönnerin förderlich war. Zu dieſen muß mit vollem Rechte Hummel gezählt werden, denn die Großherzogin Maria Pawlowna von Weimar, der Kunſt des Clavierſpiels mit Liebe und wirklicher Einſicht zuge [...]
[...] von ganz verſchiedenem Charakter durch ihre aus Mozarts Schule hervorgegangenen Werke. Für die Geige ſorgte Spohr, für das Clavier Hummel. Beide errangen der deutſchen Vir tuoſität den Ruhm Europas, beide beherrſchten den Geſchmack lange Zeit hindurch und ſind ſich darin verwandt, daß Ruhe, [...]
[...] durch dasjenige Gepräge, welches gewöhnlich mit dem der Malerei entlehnten Ausdruck: „Colorit“ bezeichnet wird. Das Hummel'ſche iſt ungleich mannigfaltiger, als das von Spohr, welches einen feſtſtehenden Ausdruck hat, und doch ſorgte Hummel vorzugsweiſe nur für die Bedürfniſſe der Clavierſpieler, Spohr [...]
[...] eindrang, durch and're Künſtler abgelöſt, nach Spohr erſchien Paganini, nach Humm el Chopin. Wir haben hier zu nächſt bei Hummel zu verweilen, deſſen Werke dem heutigen Geſchlecht täglich fremder werden, weil es eben unter dem Einfluſſe der oben angedeuteten geiſtigen Strömung ſteht. [...]
[...] auf den berühmten in Kaiſer Joſephs Zimmern ausgefochte nen Wettſtreit zwiſchen Mozart und Clementi zurückführen, trat aber unter den Nachfolgern Hummel und Field weit ſchärfer hervor. Clementi wurde, weil Field in Rußland blieb, in Deutſchland durch Louis Berger, der ſich in Berlin [...]
[...] ſchärfer hervor. Clementi wurde, weil Field in Rußland blieb, in Deutſchland durch Louis Berger, der ſich in Berlin niederließ, vertreten, der bei Weitem nicht eine der Hummel ſchen ebenbürtige Schöpfungskraft beſaß, aber der Wiener Schule gegenüber ſich durch Bildung eines intenſiveren länger [...]
[...] Spielart galt ihm als das Höchſte, und ließ ihn auf die reichen und mannigfachen Komplicationen ſchnell verfliegender Töne, wodurch Hummel feſſelte und hochergötzte, verzichten. Der Fingeranſchlag durfte bei dieſem weniger gewichtig ſein, um die ſchnellere Ablöſung der Finger zu ermöglichen. Und [...]
[...] Clavierſtücken unſrer Tage ſehr bewandert ſein mögen, iſt jene Spaltung des Geſchmackes unverſtändlich geworden, weil eine Anſicht von der Natur des Claviers, die weder die Hummel ſche noch die Field'ſche iſt, vorherrſcht. Das Inſtrument gilt jetzt als Erſatz für das Orcheſter; auf alle Feinheiten und [...]
Allgemeine musikalische Zeitung13.05.1820
  • Datum
    Samstag, 13. Mai 1820
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 5
[...] origen Freytag den 5. April nm die Mittagsstun de, gab Herr Capellmeister J. N. Hummel eine mu sikalische Akademie am Minoriten-Platze Nro. 5o. Gleichwie die Kritik, das wahre, hohe Ziel [...]
[...] bitterer Vor- oder Nachgeschmack vergällt uns die Freude, Lob zu spenden, was jedes bessere Ge- müth so gern thut. Herr Hummel ist vor misera Au gen zu PolihymniensTempel hinangeklommen, un ter uns gebildet; Jedermann weiss, wie der Baum [...]
[...] ler Gaben, wahre Seelengenüsse, bringend und dann wieder verschwindend, gleich der Sonne, an dere Gegenden zu beleuchten. Hummel") gab uns in *) Morgen Sonntag um die Mittagsstunde , wird Herr Hum mel im landstàndiscbeu Saale ein zweyte» öffentliches Con [...]
[...] dieser Anmuth, welche bezaubert und rührt. Der Beyfall war enthusiastisch. Die zweyte von Herrn Hummel gespielte Pieçe war das herrliche Trio in E-dur 83. Werk, wa», wo möglich , noch schöner verfasst ist, als das Concert; besondere war des [...]
[...] nommen, und trugen sie meisterlich vor. Die dritte Juwele war eine freye Phantasie auf dem Pianoforte. Man weiss, dass Herr Hummel ein Meister ist, in jener durch modischen Firlefanz und Mangel an gründlichem Studium immer mehr verdrängten [...]
Allgemeine musikalische ZeitungIntelligenz-Blatt 001 1817
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1817
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 3
[...] F„ den religiösen Sinn, der in diesen herrlichen Musikwerken vorherrschend waltet, bürgt Hummels Nahme und die reinen trefflichen Compositionen, durch die er seit lange schon sich der Daher [...]
[...] möglich besorgt. Um die Gemeinnützigkeit dieser Werke zu vermehren, hat Herr Hummel sämmtliche so eingerichtet, dass man selbe nach Umständen entweder nur mit einigen Blasinstrumenten, oder für kleinere Ortschaften ganz mit Hinweglassung derselben bis auf [...]
[...] Hummel, J. N., Adagio, Variationen und Rondo, über ein be liebtes englisches Lied (The pretty Polly) für das Pianofor te. 75tes Werk. [...]
Allgemeine musikalische Zeitung16.05.1821
  • Datum
    Mittwoch, 16. Mai 1821
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 4
[...] haften Talentes wegen, rühmlich zu erwähnen. Er gab gegen Ende des Aprils eine Academie im Römischen Kaiser, und trug Hummels Concert in A-moll vor. Sein Spiel ist feurig und doch ziem lich präcis, kräftig und doch zierlich zu nennen. – [...]
[...] .schöne, jedem soliden Clavierspieler sehr willkom mene Sonate , welche einen neuen Beweis liefert, wie sehr Hummel es verstehet, blühende Phantasie mit klarer Besonnenheit und gründlicher Kenntniss des Satzes und dessen Anwendung auf das Instru [...]
[...] beyden Spielern hinlänglich Gelegenheit darbiethet, sich auszuzeichnen. Überhaupt ist an diesem schö nen Werke Hummels nicht genug zu loben, wie kenntnissreich er die an sich beschränkten Mittel, die das Fortepiano darbiethet, zu benützen, und [...]
[...] wusste. Der Vortrag erfordert zwar Geläufigkeit und Übung, jedoch ergibt sich der Fingersatz, wie diess von Hummel nicht anders zu erwarten stand, jedem gebildeten Clavierspieler klar. Die Auflage ist gut und correct. [...]
Deutsche Musik-Zeitung (Allgemeine musikalische Zeitung)18.02.1860
  • Datum
    Samstag, 18. Februar 1860
  • Erschienen
    Wien
  • Verbreitungsort(e)
    Wien
Anzahl der Treffer: 10
[...] Inhalt. Richard Wagner. II. – Zur Erinnerung an Hummel (Fortſetzung). – Recenſionen. – Berlioz über Richard Wagner. - Muſikzuſtände [...]
[...] Zur Erinnerung an Johann Nepomuk Hummel. Von Dr. Auguſt Kahlert. [...]
[...] Dr. Auguſt Kahlert. (Fortſetzung.) Mit Hummel's Art des Spiels ſind ſeine Compoſi tionen aufs Genaueſte verwachſen, und wenn dies auch bei jedem componirenden Virtuoſen der Fall iſt, ſo muß der Um [...]
[...] auf was immer für einem Inſtrumente gegeben hat, die zur muſikaliſchen Compoſition ſolch entſchiedenen Beruf mitbrachten, ja, es iſt zu fragen erlaubt, ob Hummel, wenn er gar nicht Clavierſpieler geweſen wäre, nicht vielleicht Tonwerke längerer Dauer, Werke von unzweifelhafter Unſterblichkeit geſchaffen [...]
[...] Clavierſpieler geweſen wäre, nicht vielleicht Tonwerke längerer Dauer, Werke von unzweifelhafter Unſterblichkeit geſchaffen haben würde. Wer Hummel jemals hat frei phantaſiren hören, möchte dies beinahe glauben, denn alsdann trat der Virtuos beſcheiden hinter den Tondichter, oder, wenn dieſe Be [...]
[...] der Erweiterung und Fortbildung bot dem Virtuoſen das Ge biet der ſogenannten Paſſagen, welche bei Mozart als Neben ſache, als dienendes Beiwerk erſcheinen, bei Hummel aber ſo vieles Neue enthalten, daß in ihnen vorzüglich der Beweis ſeiner Erfindſamkeit ruht. Wie kritiſch er hier verfährt, um [...]
[...] Ueberzeugung liefern, daß er aus der polyphonen Schule Bach's ſeinem Talente dauernde Stützen geholt hatte. Allein in dieſem Punkte ſtoßen wir auch auf Hummel's Schwäche, nämlich über triebene Ausdehnung des Tonſtücks, Aufhäufung des Nebenwerks und Hinneigung zu jenem gefährlichen Auswuchs, der in der [...]
[...] in dem Paſſagenmeere untergeht, um ſein Recht noch die Nach welt zu ergötzen, ohne Noth gebracht. Man ſollte faſt glauben, daß zu Hummels Zeit das Publikum länger und geduldiger zuzuhören vermocht hätte, als jetzt. Ob dies in der Beſchaffenheit der Nerven, in einer größeren geiſtigen Sammlung und Gelaſſen [...]
[...] den Eindruck ungetrübter Heiterkeit zurück, und ſchließt das ganze Concert ebenmäßiger ab, als es das jetzt einzeln gedruckte A-dur-Rondo (Werk 56), welches Hummel anfänglich an dieſe Stelle beſtimmt hatte, thun könnte. Von entgegenſetztem Cha rakter iſt das 89. Werk (H-moll), worauf der Meiſter ſelbſt großen [...]
[...] in dem erſten, ſich meiſterlich abrundenden Satze, dem Ganzen doch der Zauber des A-moll-Concerts abgehe. Man merkte, daß Hummel ein Mann von fünfzig Jahren geworden war. Ihm ſelbſt entging nicht, daß Virtuoſenſtücke nicht mehr in der früheren Breite, ſondern in gedrängter Form beliebt würden, [...]
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