Volltextsuche ändern

899 Treffer
Suchbegriff: Hummel

Über die Volltextsuche können Sie mit einem oder mehreren Begriffen den Gesamtbestand der digitalisierten Zeitungen durchsuchen.

Hier können Sie gezielt in einem oder mehreren Zeitungsunternehmen bzw. Zeitungstiteln suchen, tagesgenau nach Zeitungsausgaben recherchieren oder auf bestimmte Zeiträume eingrenzen. Auch Erscheinungs- und Verbreitungsorte der Zeitungen können in die Suche mit einbezogen werden. Detaillierte Hinweise zur Suche.

Datum

Für Der gerade Weg/Illustrierter Sonntag haben Sie die Möglichkeit, auf Ebene der Zeitungsartikel in Überschriften oder Artikeltexten zu suchen.


Würzburger Journal28.09.1869
  • Datum
    Dienstag, 28. September 1869
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] - Würzburg, 27. # 15. Ä - Anklage gegen den 73 Jahre alten, verheiratheten Zimmermeiſter und Bauern Chriſtoph Hummel von Obereßfeld, wegen Ver brechens des Todtſchlags und gegen Ä Ehefrau Anna Maria ummel, 68 Jahre alt, wegen Verbrechens der Theilnahme [...]
[...] handlungen zu entgehen, ſich flüchten mußten. Der Vorſteher von Obereßfeld mußte mehrmals Ruhe ſtiften bei blutigen Händeln und mußte einmal dem Hummel ein beim Schlafgehen mitge nommenes Holzbeil abnehmen. Am 14. Mai l. J. kam nun die Angeklagte Maria Hummel zu dem Gemeindevorſteher und ſetzte [...]
[...] vorgenommen. Nach dem Gutachten des k. Bezirksarztes Dr. Medicus iſt Ruck eines gewaltſamen Todes geſtorben, indem durch die von Hummel erhaltenen Verletzungen eine Gehirner ſchütterung eintrat. Die beiden Angeklagten genoſſen bisher mit Ausnahme des Umſtandes, daß ſie mit ihrem Schwiegerſohn in [...]
[...] Beide Angeklagte behaupten nur im Stande der Nothwehr ge handelt zu haben. Am 12. Mai habe Ruck wieder Zankange fangen, weil Hummel einige Holzwellen in deſſen Hofraum ge ſetzt habe, weshalb Hummel ſolche wieder entfernte und auf den Boden getragen. , Ruck habe Än Ä Und ge [...]
[...] äußert: „heute ſchlag ich ſie alle todt.“ Um vor Ruck ſicher zu ein, verriegelten ſie ihre Thüre. Kurz vor 1 Uhr Mittag ſei uck gekummen und habe an die Thür geklopft, Maria Hummel habe geöffnet. Ruck fing mit ihr ſogleich Streit an, und um zu ſehen, was es gebe, ſei Hummel hinzugetreten. Ruck, der eine [...]
[...] geringe Verletzungen. Dieſes Vorbringen, in Nothwehr gehandelt zu haben, verdient aber wenig oder gar keinen Glauben, da Hummel, obwohl ſchon ziemlich bejahrt, ein ſehr kräftiger ge wandter Mann, Ruck dagegen, in Folge ſeiner in letzterer Zeit herabgeſunkenen Geſundheit, weniger kräftig iſt; der thatſächliche [...]
[...] herabgeſunkenen Geſundheit, weniger kräftig iſt; der thatſächliche Beweis hiefür liegt darin, daß Ruck bei allen früheren Streitig keiten unterlag und von Hummel ſchon früher mehrfache Ver letzungen erlitten hatte. Aus mehrfachen Aeußerungen der An geklagten geht auch hervor, daß die Abſicht derſelben Ä gerichtet [...]
[...] Verbrechen des Todtſchlags, 2) auf Verbrechen der Körperver letzung, 3) auf Exzeß der Nothwehr bezüglich des Angeklagten Chriſtoph Hummel, dann bezüglich der Maria Hummel die 3 entſprechenden Fragen hinſichtlich der Theilnahme. Nach /„ſtün diger Berathung wurden die beiden Fragen 1 verneint, Frage 2 [...]
[...] entſprechenden Fragen hinſichtlich der Theilnahme. Nach /„ſtün diger Berathung wurden die beiden Fragen 1 verneint, Frage 2 und 3 bejaht, ſohin Chriſtoph Hummel, einer im Exzeß, der Noth wehr verübten Körperverletzung und Maria Hummel der Theil nahme hieran für ſchuldig erklärt. Urtheil für Chriſtoph Hummel [...]
[...] wehr verübten Körperverletzung und Maria Hummel der Theil nahme hieran für ſchuldig erklärt. Urtheil für Chriſtoph Hummel 4 Jahre Zuchthaus, für Maria Hummel 2 Jahre 6 Monate Gefängniß. Die am vorigen Sonntag im Saale des Hutten'ſchen [...]
Würzburger Anzeiger (Neue Würzburger Zeitung)Würzburger Anzeiger 29.01.1855
  • Datum
    Montag, 29. Januar 1855
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] kurze Charakteriſtik der drei Angeklagten, wie ſie uns von der Anklageſchrift geboten iſt, voraus. Adam Hummel, Sohn des Küfermeiſters Chriſtoph Hummel von Kitzingen, wird als ein ſchon früherhin dem Müſſiggange und der Lüderlichkeit ergebener Burſche bezeichnet. [...]
[...] der Deſertion und des gemeinen Vergehens des Betruges zu dreimonatlicher Gefängnißſtrafe verurtheilt und zugleich aus dem Heere fortgewieſen. Auch darnach ſetzte Hummel ſeinen bisherigen Lebenswandel fort. [...]
[...] Angeklagten dienen zunächſt deren eigene Angaben in den ver ſchiedenen Verhören. Hummel ſowohl, als deſſen Genoſſe Feiertag, mit dem er die meiſte Diebſtähle gemeinſchaftlich ausführte, legen die Hauptſchuld ihres Ä Treibens der Barbara Rhei [...]
[...] Stehlen auf; bei einzelnen Diebſtählen begleitete ſie auch jene Beiden und gab ihnen die zur Ausführung erforderlichen Werk zeuge. Die hervorragendſte Rolle jedoch ſpielte Hummel, indem er die eigentliche Ausführung der meiſten Diebſtähle übernahm, während Feiertag meiſtentheils nur das Geſchäft des Spähe [...]
[...] ebens zu verſehen hatte. Der Angeklagte Wirth war bei der Ausführung der einzelnen Diebſtähle ſelbſt nicht thätig; dage gen raumte er dem Hummel und Feiertag ſeine Wohnung als gemeinſchaftlichen Schlupfwinkel ein, wohin auch die meiſten der geſtohlene Gegenſtände gebracht wurden. Wirth verſäumte [...]
[...] ſei. Auf dieſe Art ſind die Angeſchuldigten in der Anklage ſchrift geſchildert. Dem verbrecheriſchen Treiben dieſer Geſell ſchaft iſt durch Verhaftung des Hummel und Feiertag in Markt ſtet am 26. April 1854 nach Verübung eines Diebſtahles in Kißngen ein Ende gemacht worden. [...]
[...] werthe von 44 f. entwendet. Dieſer Diebſtahl wurde auf An ſtiften der in der Bayerlein-Wohnung bekannten Rheiniſch von Hummel ausgeführt. Nach Angabe deſſen machte die Rheiniſch ihn am 12. Äpril ſchon am Tag auf genanntes Haus. º . merkſam und beſchrieb ihm die Lökalitäten desſelben; am Aben? [...]
[...] mel ſetzte hievon den Feiertag in Kenntniß Beide gingen nun Abends 8 Uhr an die bezeichnete Wohnung, und während Feiertag auf der Straße wartete, ging Hummel in das Haus hinein, öffnete die im dritten Stockwerke befindliche Wohnſtube der Bayerlein mit einem von der Rheiniſch dazu erhaltenen [...]
[...] der Bayerlein mit einem von der Rheiniſch dazu erhaltenen Schlüſſel, raffte dort mehrere Gegenſtände zuſammen und ent eilte. Von den geſtohlenen Gegenſtänden will weder Hummel noch Feiertag etwas erhalten haben, Wirth und Rheiniſch hät ten Alles für ſich behalten und Letztere ſey überdies noch unge [...]
[...] führte Rheiniſch den Hummel nochmals a Ä der l - it, L. Riedi Bayerlein und bel Ä# e B Ä Ä: Ä Fºtº: Ä Ä [...]
Würzburger Stadt- und Landbote29.01.1855
  • Datum
    Montag, 29. Januar 1855
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Siebente Verhandlung. Dieſelbe nimmt dieſe ganze Woche in Anſpruch, und iſt der Gegenſtand der ſelben die Anklage gegen Adam Hummel, 25 Jahre alt, ledigen Küfnergeſellen von Kitzingen, Barbara Rheiniſch, 44 Jahre alt, Schneiderswittwe, und Joſeph Wirth, [...]
[...] 25. April in dem Hauſe des Gaſtwirths Strehler ein Diebſtahl verübt worden. Der Verdacht richtete ſich ge gen den ledigen Küfnergeſellen Adam Hummel und gegen den beurlaubten Soldaten vom 12. k. Inf.-Regimente Johann Feiertag aus Kitzingen, und dieſelben wurden [...]
[...] auch ſchon am 26. April in Marktſteft, wohin ſie flüchtig gegangen waren, feſtgenommen, worauf, da ſowohl in ihrem Beſitze als auch im elterlichen Hauſe des Hummel mehrere der in Würzburg geſtohlenen Effekten aufgefun den wurden, ihre Betheiligung an den daſelbſt verübten [...]
[...] den wurden, ihre Betheiligung an den daſelbſt verübten Diebſtählen nicht zu bezweifeln war, was auch die von Hummel und Feiertag abgelegten umfaſſenden Geſtänd niſſe beſtätigten. Aus Beider Geſtändniſſen ging hervor, daß außer ihnen bei Verübung jener Diebſtähle noch wei [...]
[...] Verhältniſſe der einzelnen Angeklagten ſind zunächſt fol gende Momente hervorzuheben: Adam Hummel wird als ein ſchon früherhin arbeitſcheuer und dem Müſſig gange ergebener Burſche bezeichnet; er wurde wegen [...]
[...] Stadtgericht Aſchaffenburg abgeliefert, wo er bis 18. Ok tober in Unterſuchungshaft verblieb. Schon am 23. De zember wurde Hummel mit einem geladenen Terzerol, Pulver und Zündhütchen verſehen, in Steinbach feſtge nommen, und nach Aſchaffenburg abgeliefert, und hier [...]
[...] lich in Verfall. Wirth war gleichfalls bereits wegen Unterſchlagung und Diebſtahlsbegünſtigung in ſtrafrecht liche Unterſuchung verwickelt. Hummel und Feiertag legen die Hauptſchuld ihres verbrecheriſchen Treibens der Barbara Rheiniſch zur Laſt; dieſelbe habe bei den mei [...]
[...] bei einzelnen Diebſtählen habe ſie ſie begleitet, und die erforderlichen Werkzeuge hergegeben. Die „Hauptrolle ſpielte „Hummel, indem derſelbe die Ausführung der Diebſtähle unternahm, während Feiertag meiſt Spähe [...]
[...] *ſtand. Wirth war bei Ausführung der Diebſtähle nicht ſelbſtthätig; dagegen räumte er Hummel und Feiertag ſeine Wohnung als Schlupfwinkel ein, eignete ſich einen roßen Theit der geſtolenen Gegenſtände an, und ſorgte [...]
[...] ſind. Wirth will durch die Noth, in der er ſich befand, zur Theilnahme an dem verbrecheriſchen Treiben verlei tet worden ſein, und Hummel ſagt aus, Wirth habe ihn öfter angegangen, daß er ihm aus ſeiner Geldver legenheit und Noth helfe. Uebrigens wurde bei Wirth [...]
Würzburger Stadt- und Landbote27.09.1869
  • Datum
    Montag, 27. September 1869
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Z Bauch, Schwarz, Knauer, Stahel, Brenner, Schubert, reß, Schirmer, Dürr, Sommer, Grell und Ziegler. – An geklagt ſind Chriſtoph Hummel, 74 Jahre alt, verheiratheter vormaliger Schreinermeiſter von Obereßfeld, wegen Verbrechens des Todtſchlags, und deſſen Ehefrau Anna Maria Hummel, [...]
[...] wirthe Georg Ruck daſelbſt in der s denſelben zu tödten, jedoch ohne uberlegten Entſchluß, nachdem er ihn in dem Vor platze vor der Thüre ſeines (des Chriſtoph Hummel) Wohn [...]
[...] mit einem Wetzſteine mehrere Hiebe auf den Kopf verſetzt und Ä den Tod des Georg Ruck rechtswidri Ä hat; ) Anna Maria Hummel zur Verübung dieſer That dadur mitgewirkt hat, daß ſie gleichfalls ohne überlegten Entſchluß, jedoch rechtswidrig und in der Abſicht, ihrem Ehemanne bei der [...]
[...] nigshofen als Sachverſtändige. Ueber den Thatbeſtand entnehmen wir der Anklageſchrift Folgendes: Die Angeklagte Anna Maria Hummel hatte vor ihrer Ä mit Chriſtoph Hummel außerehelich ein Mädchen Namens Katharina geboren. Bei ihrer Verehelichung [...]
[...] s gab ernſtere Auſtritte, namentlich wenn Ruck im betrunkenen Ä nach Hauſe kam. Seine Ehefrau und deren Mutter aria Hummel mußten ſich mehrmals, um ſeinen Ä lungen zu entgehen, in die Ä Wohnhäuſer flüchten. Der Gemeindevorſteher von Obereßfeld hatte öfters Anlaß, im [...]
[...] Der Gemeindevorſteher von Obereßfeld hatte öfters Anlaß, im Ä des RUck # zu ſtiften. Das erſte Mal traf er den eorg Ruck und deſſen Schwiegervater Chriſtoph Hummel blu tend an, und ein anderes Mal mußte er dem letzteren ein Holzbeil, das derſelbe ſogar beim Schlafengehen zu Bette mit [...]
[...] Holzbeil, das derſelbe ſogar beim Schlafengehen zu Bette mit enommen hatte, abnehmen. Bei einem dritten Vorfalle erlitt uck durch ſeinen Schwiegervater Hummel eine bedeutende Ver letzung am Kopfe, in Folge welcher Verwundung, er längere Zeit in ärztlicher Behandlung ſtand und eine gerichtliche Un [...]
[...] an die Wand geſpritzt. Sein Schwiegervater Chriſtoph Hum mel kniete auf ihm und bearbeitete ihn ait einem großen meſ. ſingenen Bierhahn. Hummel hätte nach Ausſage des Gemein devorſtehers ohne ſeine Dazwiſchenkunft ſchon damals ſeinen Schwiegerſohn fertig gemacht, da ſonſt Niemand im Hauſe an [...]
[...] liegt er, jetzt wird's doch einmal Ruh!“ in Kenntniß, daß ihr Schwiegerſohn von # Ehemanne erſchlagen worden ſei. Maria Hummel war hiebei ganz vergnügt und man ſah ihr deutlich die Freude an, endlich ihres Schwiegerſohnes losgeworden zu ſein. Auf erſtattete Anzeige wurde ſofort Unterſüchung ein [...]
[...] die Verletzungen erſt in Wirkſamkeit Ä wurde, beſtanden wäre. (Wegen Mangel an Raum Schluß morgen.) Das Ur theil lautete für Chriſtoph Hummel 4 Jahre Zuchthaus und für Maria Hummel 2 Jahre 6 Monate Gefängniß. Se. Maj. der König haben dem Landwehr-Major Karl [...]
Würzburger Stadt- und Landbote28.09.1869
  • Datum
    Dienstag, 28. September 1869
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] den Garten getragen. Hiebei habe Ruck fortwährend geſchimpft und geäußert: „Heute müſſen ſie miteinander verrecken, heute ſchlage ich ſie alle mit einander todt.“ Hummel und ſeine Ehefrau aßen ſodann in ihrem Wohnzimmer im oberen Stock zu Ä und verriegelten die # , um vor Ruck [...]
[...] zu Ä und verriegelten die # , um vor Ruck ſicher zu ſein. Kurz vor 1 Uhr ſei Ruck die Stiege hinauf vor das Wohnzimmer der Hummel'ſchen Eheleute gekommen und habe. angeklopft. Maria Hummel habe die Thüre geöffnet und mit ihm zu ſtreiten angefangen. Ä Hummel ſei auch an [...]
[...] an die Thüre gekoumen, habe Ruck eine Haue, die er mit hinaufgebracht hatte, in die Höhe gehoben und ſei im Begriffe geweſeu, gegen Chriſtoph Hummel mit dieſer Haue einzuſchlä gen. Dem beabſichtigten Hieb ſei aber Chriſtoph Hummel da durch zuvorgekommen, daß er ſich bückte, den Ruck an den [...]
[...] und dann in den Vorplatz fiel. Da Ruck ſich wieder erheben wollte, habe ſich Chriſtoph Hummel wiederholt auf deſſen Ober körper geſtürzt, während ſeine Ehefrau Maria Hummel den ſelben an den Füßen feſthielt. Da Beide nun über Ruck nicht [...]
[...] r ſich zu wehren aufhörte. Bald überzeugten ſich die beiden Angeklagten, daß Ruck todt ſei, worauf ſie ſodann die Anzeige bei dem Gemeindevorſteher machten. Chriſtoph Hummel erlitt bei dieſem Vorfalle einige kleine Hautabſchärfungen auf der linken Seite des Geſichtes, welche Verletzungen er von Ruck [...]
[...] kulationen durch vergrößerten Grundbeſitz, nach deren Mißlingen er ſich der Trunkſucht ergab. Zu bemerken iſt noch, daß Ruck öfters die Angeklagten mit Todtſchlagen bedrohte. „Das Hummel neſt müſſe hinaus.“ Einmal drohte er, dieſelben zu erſchießen, worauf ſeine Ehefrau den Flintenlauf durch Waſſereingießen [...]
[...] etzung bei Ueberſchreitung der geſetzlichen Nothwehr. Die Herren Geſchwornen (Obmann Herr Weinwirth Friedrich Knauer von Würzburg) verneinten bezüglich des Chriſtoph Hummel die 1. Frage auf Verbrechen des Todtſchlags, bejahten aber die 2. auf Verbrechen der vorſätzlichen Körperverletzung und die 3. auf [...]
[...] auf Verbrechen der vorſätzlichen Körperverletzung und die 3. auf ſchuldhafte Ueberſchreitung der Nothwehr, verneinten bezüglich der Maria Hummel die 1. Frage auf Theilnahme am Ver brechen des Todtſchlags, bejahten aber die 2. auf Theilnahme am Verbrechen der Körperverletzung und die 3. auf ſchuldhafte [...]
[...] brechen des Todtſchlags, bejahten aber die 2. auf Theilnahme am Verbrechen der Körperverletzung und die 3. auf ſchuldhafte Ueberſchreitung der Nothwehr. Urtheil: für Chriſtoph Hummel, dem lntrage der kgl. Staatsbehörde entſprechend, 4 Jahre Zuchthaus. Die Vertheidigung hatte 2 Jahre Gefängniß be [...]
[...] dem lntrage der kgl. Staatsbehörde entſprechend, 4 Jahre Zuchthaus. Die Vertheidigung hatte 2 Jahre Gefängniß be antragt. Für Maria Hummel 2 Jahr 6 Monate Gefängniß. Die kgl. Staatsbehörde hatte 3 Jahre, die Vertheidigung 6 Monate beantragt. Nach Verkündigung des Urtheils erklärten [...]
Würzburger Stadt- und Landbote31.01.1855
  • Datum
    Mittwoch, 31. Januar 1855
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] eine im Schlafzimmer verſteckte, dem Bedienten Schel born's gehörige Baarſchaft von 42 ſl. 12 kr. geſtohlen. Der Diebſtahl wurde von Hummel und Feiertag verübt, die Anleitung hatte die Rheiniſch gegeben, welche in der Wohnung des Lieutenant Schelhorn bekannt. war, indem [...]
[...] die Anleitung hatte die Rheiniſch gegeben, welche in der Wohnung des Lieutenant Schelhorn bekannt. war, indem dieſelbe nach Ausſage des Hummel 1 oder 2 Tage vor dem Diebſtahle Gelegenheit gefunden hatte, in dieſelbe zu kommen und alles auszukundſchaften, worauf ſie den [...]
[...] dem Diebſtahle Gelegenheit gefunden hatte, in dieſelbe zu kommen und alles auszukundſchaften, worauf ſie den Hummel und Feiertag von allen Verhältniſſen genau unterrichtete. Beide begaben ſich demnach am 21. April zur oben angegebenen Zeit in die Kaſerne, und während [...]
[...] zur oben angegebenen Zeit in die Kaſerne, und während ſich Feiertag mit der vor dem VI. Eingange in die Ka ſerne poſtirten Schildwache unterhielt, ging Hummel hin auf, öffnete mit ſeinem Schlüſſel die Thüre, entwendete die Gegenſtände und ging dann mit Feiertag wieder weg. [...]
[...] tenant Schelhorn gelangter anonymer Brief iſt ohne Zweifel von der Rheiniſch geſchrieben worden, wie denn auch Hummel angibt, ſie habe ihm am 23. April einen Bogen Poſtpapier mit der Aeußerung genommen, ſie brauche ſolchen zum Schreiben. 6) Diebſtahl zum Nach [...]
[...] ſchloſſene Thüre offen ſtand, und aus dem Bette des ſchlafenden Kindes ein Kopfkiſſen, dann eine Bettdecke geſtohlen worden war. Nach Hummels Geſtändniß hatte ihn die Rheiniſch an jenem Abende an die Garküche ge führt und die Lokalität bezeichnet; Hummel ging auf [...]
[...] den Hof; mittlerweile ging die Rheiniſch ſelbſt ins Haus, ſperrte mit ihrem Schlüſſel die Zimmerthüre auf, und verübte den Diebſtahl. Dem hinzugekommenen Hummel gab ſie den Auftrag, wieder zuzuſchließen, woran dieſer aber durch die inzwiſchen erfolgte Entdeckung der That [...]
[...] lich, wenn er Abens ausging, die Fenſter offen; dieſe Gelegenheit hatte die Rheiniſch denn auch ausgeſpäht, und den Hummel beredet, in das Fenſter einzuſteigen, wobei Feiertag auf der Straße Wache hielt. Geſtohlen wurden verſchiedene Kleidungsſtücke, welche zumeiſt Wirth [...]
Würzburger Stadt- und Landbote21.09.1870
  • Datum
    Mittwoch, 21. September 1870
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 8
[...] HH. Hauck, Schirmer, Fröhlich, Oechsuer, Hegler, Borſt, Meyer, Knorr, Schäfer, Wolz, Steinam und Klenkert. – Die Auklage iſt gerichtet gegen Johann Heinrich Hummel, Taglöhner von Kitz ingen, wegen Verbrechen des Meineids, dadurch begangen, daß derſelbe am 21. März 1870 vor einer Commiſſion des kBezirks [...]
[...] gegen Michael Steinberger, ein Verbrechen der Theilnahme an dieſem Verbrechen dadurch begangen, daß derſelbe den Johann Ä rich Hummel zu der oben, bezeichneten wiſſentlich unwahren Aus ſage durch Ueberredung veranlaßt demſelbejüber die Art und Weiſe ſeiner zeugſchaftlichen Ausſage Belehrung ertheilt, und ihn [...]
[...] weis trat Steinberger am 13. Oktober 1869 zunächſt durch 2 Zeugen an und zwar: a) den Photographen Paul Bogner, b) den Taglöhner Ä Herm. Hummel, Ä von Kitzingen. Vom k. Bezirksgerichte Würzburg wurde zur Vernehmung des Letzteren Tagfahrt auf den 21. Ä 1870 anberaumt. Als er nun in dieſer [...]
[...] Tagfahrt auf den 21. Ä 1870 anberaumt. Als er nun in dieſer ſeine eidliche Ausſage in bereits erwä nter Weiſe machte, fiel dem Commiſſäre Ä auf, daß Zeuge Hummel bei ſeiner Ausſage den Michael Steiuberger beſtändig Ä e behielt, weßhalb er letztereu abtreten ließ und nun auf das Lebhafteſte in den Zeugen [...]
[...] den Michael Steiuberger beſtändig Ä e behielt, weßhalb er letztereu abtreten ließ und nun auf das Lebhafteſte in den Zeugen Hummel draug ſich uicht deu Folgeu eiues Meiueides auszuſetzen und die reine Ä anzugeben. Daraufhin gerieth Ä in ſichtliche Verlegenheit, er Ä der Angſtſchweiß [...]
[...] 1866, beſtätigt durch Appellationsgerichts-Erkenntniß vom 19. Ok- T º - H TF tober 1867 wegen Vergehens des Verſuchs zum Betruge zu Mo- Ä ºſition de.preß. Intendantur zu-Saſſel wird nat 15 Tagen Gefängniß und Hummel durch Erkenntniß des dahier eine große Anza Äacht- und Zugvieh theÄ k. Bezirksgerichts Würzburg vom 4. Juli 1867, wegen Ä iſcher, theils ungariſcher Abſtammung öff Bagrzahl der widerrechtlichen Hinwegnahme eigener Sachen, Ä 2 Tagenung gert. 3 - “ [...]
[...] F ahls, zu 2 Tagen Arreſt verurtheilt. Hummel gibt nun auf die Anſchuldigung hin an, daß er das, was er eidlich ver ſicherte, nicht am Vierröhrenbrunnen von Steinberger gehört hätte, [...]
[...] ſicherte, nicht am Vierröhrenbrunnen von Steinberger gehört hätte, Steinberger aber ſtellt jede Belehrung, ſowie jede Mittheilung an Hummel entſchieden in Abrede und gibt vor, daß Hummel, als er mit Nathan Schulhöfer am Vierröhrenbrunnen von der Haftung:c. ſprach, es gehört haben müſſe, der nur ungefähr 2–3 Schritte [...]
Würzburger Anzeiger (Neue Würzburger Zeitung)Würzburger Anzeiger 31.01.1855
  • Datum
    Mittwoch, 31. Januar 1855
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] epée (4 fl. 30 kr.), ein goldener Siegelring (33 fl.), ein ſil berner Eßlöffel (4 fl.), ein Meſſer (1 fl.) und 42 fl. 12 kr. daar. Dieſer Diebſtahl wurde von Hummel und Feiertag aus geführt unter Anleitung der Rheiniſch. Dieſe hatte mit den [...]
[...] Zimmer zu kommen und dort Alles auszukundſchaften. Wäh rend Feiertag mit der am VI. Eingang poſtirten Schildwache ſich unterhielt, ging Hummel in's Gebäude und verübte den Diebſtahl. Sämmtliche Angeklagte geſtehen in Betreff dieſes Verbrechens. - - : [...]
[...] Kind der Klüg ſchlief, ein Kopfkiſſen (1 fl. 15 kr.) und eine Bettdecke (2 fl.), ſowie zwei Schlüſſel entwendet. Nach dem Geſtändniſſe des Hummel führte ihn die Rheiniſch an das Wohnhaus der Klüg; er ſey hineingegangen und habe im Hofe etwas gewartet; mittlerweile ging die Rheiniſch ſelbſt in das [...]
[...] die Fenſter offen, und das Hofthor wird nie verſchloſſen. Dieſe Gelegenheit hatte Rheiniſch ausgeſpäht. Am 22. April v. J. verfügte ſie ſich nun in Begleitung von Hummel und Feiertag [...]
[...] auf der Straße Spähe hielt – Rheiniſch hatte ſich zur Auf fuchung einer andern Gelegenheit zum Stehlen bereits entfernt – ſtieg Hummel durch eines der offenen Fenſter und entwen dete verſchiedene Kleidungsſtücke im Werthe von 8 fl. 48 kr., wovon Feiertag ein Sacktuch erhielt, Wirth ein Paar Stiefel [...]
[...] einem unverſchloſſenen Koffer aufbewahrte Kleidungsſtücke, im Geſammtwerthe von 35 f. 48 kr; , entwendet. Nach Angabe des Hummel gab die Rheiniſch die Anleitung, die auch mit Feiertag, während Hummel mit einem von derſelben erhaltenen Nachſchüſſel den Diebſtahl verübte, vor dem Thore und in der [...]
[...] von 15–16 Fuß gewagt. Der ſo Entſprungene hatte drei Taſchenuhren im Geſanmtwerthe von 60 ſl. entwendet. Nach den Depoſitionen des Hummel hatte die Rheiniſch auf dieſe Diebesgelegenheit aufmerkſam gemacht. Hümmel geſtändigt, er ſey eben im Begriffe geweſen, noch Hemden c. aus einer Kom [...]
Neue Würzburger Zeitung und Würzburger Anzeiger (Neue Würzburger Zeitung)27.09.1869
  • Datum
    Montag, 27. September 1869
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] ſtehen zu ſehen. [Schwurgericht.] 15. Fall. (Schluß.) Faßt man nun aber die Perſönlichkeiten des Hummel und des Ruck ins Auge, ſo kann von einer Nothwehr kaum die Rede mehr ſein, denn Hummel, obwohl ſchon ziemlich bejahrt, iſt in Folge ſeines Geſchäftes ein ſehr [...]
[...] gekommenen Geſundheit weniger kräftig war und liegt der ſchlagendſte Beweis darin, daß Ruck bei allen früheren thätlichen Streitigkeiten unterlag und von Hummel ſchon mehrfache Verletzungen erlitten hat – Aus mehrfachen Aeußerungen geht übrigens hervor, daß die Ab ſicht der Angeklagten darauf gerichtet war, ihren Schwiegerſohn zu [...]
[...] gingen ihren gewöhnlichen Beſchäftigungen nach, ohne auch nur einmal Ä ob Ruck wirklich todt ſei. Mit heiterer Miene machte Maria Hummel Anzeige von dem Vorfalle und ſelbſt Chriſtoph Hummel hat der Sektion mit der größten Gleichgültigkeit ſeine Hülfe nicht verſagt. Aus ihrem ganzen Benehmen geht zur Genüge hervor, [...]
[...] ziehungsweiſe der Theilnahme hieran. Die HH. Geſchwornen ent Ä auch durch ihr Verdikt dieſem eventuellen Antrage und er ärten den Chriſtoph Hummel einer im Exzeß der Nothwehr verüb ten Körperverletzung und Maria Hummel der Theilnahme hieran ſchuldig, nachdem die Frage auf Verbrechen des Todtſchlags und [...]
[...] ſchuldig, nachdem die Frage auf Verbrechen des Todtſchlags und reſp. der Theilnahme hieran verneint worden war. Urtheil: für Chri ſtoph Hummel 4 Jahre Zuchthaus, für Maria Hummel 2 Jahr 6 Monat Gefängniß. Antrag der k. Staatsbehörde für Ch. Hummel 4 Jahr Zuchthaus und für Maria Hummel 3 Jahr Gefängniß; der [...]
Neue Würzburger Zeitung und Würzburger Anzeiger (Neue Würzburger Zeitung)26.09.1869
  • Datum
    Sonntag, 26. September 1869
  • Erschienen
    Würzburg
  • Verbreitungsort(e)
    Würzburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wirſing, Schwarz, Kreuffer, Greß, Sommer, - Groll, v. Segnitz (Obmann), Eitel, Dömling, Hebling, Wiesmann, - LA15. Fall. Anklage gegen Chriſtoph Hummel, 73 Jahre alt, verh. Zimmermeiſter und Bauer von Obereßfeld, kgl. Landgerichts Königshofen, wegen Verbrechens des Todſchlags, und deſſen rau [...]
[...] verh. Zimmermeiſter und Bauer von Obereßfeld, kgl. Landgerichts Königshofen, wegen Verbrechens des Todſchlags, und deſſen rau Anna Maria Hummel, 68 Jahre alt, wegen Verbrechens der Theil nahme am Todtſchlage. Die Angeklagten führten mit ihrem Schwie gerſohne, dem Gaſtwirthe Georg Ruck von Obereßfeld, welcher eine [...]
[...] öfter vor ſeinen Mißhandlungen fliehen mußten. Der Vorſteher von Obereßfeld mußte mehrmals Ruhe ſtiften, nahm ſogar einmal dem Chriſtoph Hummel ein beim Schlafengehen mit zu Bett genommenes Holzbel ab. Ruck erlitt ſelbſt bei einem dritten Vorfall eine ſo be deutende Verletzung am Kopfe, daß Unterſuchung eingeleitet wurde. [...]
[...] auf dem Boden lag und ſtark blutete. Am Thürkloben hingen Haare und das Blut war bis an die Wand geſpritzt. Sein Schwieger vater Chr. Hummel kniete auf ihm und bearbeitete ihn mit einem großen meſſingenen Bierhafen derart, daß Ruck ohne die Dazwiſchen kunft des Vorſtehers fertig gemacht geworden wäre. Die Angeklagte Maria [...]
[...] großen meſſingenen Bierhafen derart, daß Ruck ohne die Dazwiſchen kunft des Vorſtehers fertig gemacht geworden wäre. Die Angeklagte Maria Hummel kam nun am 14. März l. J. wieder zum Gemeinevorſteher und ſetzte denſelben unter den Worten: „ſie waren wieder übereinan der, da oben liegt er, jetzt wird's endlich Ruh geben“, in Kenntniß, [...]
[...] der, da oben liegt er, jetzt wird's endlich Ruh geben“, in Kenntniß, daß ihr Schwiegerſohn von ihrem Manne erſchlagen worden ſei. Maria Hummel war ganz vergnügt dabei und verhehlte auch nicht ihre Freude, endlich ihres Schwiegerſohnes losgeworden zu ſein. Auf erſtattete Anzeige wurde ſofort Unterſuchung eingeleitet und die Ob [...]
[...] mund. Beide behaupten, nur im Stande der Rºthwehr gehandelt zu haben. Am 2. Mai habe Ruck wieder. Seit angefangen, weil Hummel Holzwellen in deſſen Hof aufſetzte. Ruckhabe fortwährend geſchimpft und geäußert, „heute müſſen ſie noch verrecken, heute ſchlag' ich ſie todt.“ Ruck ſei Mittags mit einer Haueiſt die Hummelſche [...]
[...] ich ſie todt.“ Ruck ſei Mittags mit einer Haueiſt die Hummelſche Wohnung gekommen, welche jedoch verſperrt war. Als dieſe aber geöffnet wurde, hob Ruck die Haue auf, um gegen Chr. Hummel zu ſchlagen; dem beabſichtigten Hiebe ſei dieſer aber zuvorgekommen, indem er ſich bückte, den Ruck an den Füßen packte, ſeinen Kopf gegen deſſen [...]
[...] bückte, den Ruck an den Füßen packte, ſeinen Kopf gegen deſſen Unterleib ſtemmte und ihn zum Fallen brachte. Da Ruck, ſich wieder erheben wollte, habe Chr. Hummel ſich wiederholt auf deſſen Oberkörper ge“ ſtürzt, während ſeine Ehefrau denſelben an den Füßen feſthielt. Da aber beide über Ruck nicht Herr werden konnten und er ſie um jeden [...]
[...] ſtürzt, während ſeine Ehefrau denſelben an den Füßen feſthielt. Da aber beide über Ruck nicht Herr werden konnten und er ſie um jeden Preis umzubringen drohte, habe er, Chr. Hummel, einen ſtets bei ſich geführten Wetzſtein aus der Taſche gezogen und mit demſelben ſo lange auf den Kopf des Ruck geſchlagen, bis er nicht mehr [...]