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Suchbegriff: Kaufmanns

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Didaskalia04.03.1876
  • Datum
    Samstag, 04. März 1876
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] den Kopf unnöthigerweiſe beſchwert. Und dabei nimmt der Kaufmannsſtand heute die einflußreichſte Stellung in unſerem geſellſchaftlichen Leben ein. Der Kaufmann iſt im Beſitz des Geldes, er hat die Fäden in ſeiner Hand, welche als die Trieb federn des geſammten gewerblichen Lebens unſere ſocialen Ver [...]
[...] Geldes, er hat die Fäden in ſeiner Hand, welche als die Trieb federn des geſammten gewerblichen Lebens unſere ſocialen Ver hältniſſe beſtimmen. In der Stellung des Kaufmanns concentrirt ſich eine ſolche Fülle von Macht und Einfluß auf ſeine geſammte Umgebung, daß dieſer wichtige Faktor auf ſeine gleichzeitigen Zu [...]
[...] land zu einem ſehr traurigen Reſultate. Die Wiſſenſchaft wird von dem reichen Kaufmannsſtand herzlich wenig unterſtützt, trotz dem der Kaufmann jener ſeine großartigſten Erfolge verdankt. Der Gelehrte, der, nur vom Wiſſensdrang getrieben, ſein Leben den anſtrengendſten Forſchungen widmet, ſei es in der Studir [...]
[...] den anſtrengendſten Forſchungen widmet, ſei es in der Studir ſtube oder unter den Gefahren fremder Länder und Meere, er ſteht im Dienſte des Kaufmanns, denn die Reſultate ſeiner Forſchungen kommen jenem zu Gute und dienen zur Vermehrung ſeiner Hilfsmittel und Abſatzgebiete, zur Vergrößerung ſeines [...]
[...] ſeiner Hilfsmittel und Abſatzgebiete, zur Vergrößerung ſeines Reichthums. Die Gegenleiſtungen für alles dies ſind jedoch äußerſt gering. Männer, wie der Hamburger Kaufmann Godefroi, die im großen Stil wiſſenſchaftliche Beſtrebungen unterſtützen, ſtehen bei uns als # vereinzelte Ausnahmen da. Bei dem [...]
[...] Wiſſenſchaft und deren Arbeiten finden dieſe bei dem Kaufmanns ſtande eine nur ſehr ſchwache Förderung. Die Werke unſerer beſten und populärſten Schriftſteller, wenn ſie ſich nicht auf dem [...]
[...] reichen Induſtrieſtädten ſpielt hier eine ſehr traurige Rolle, die wenigen Schulen, die exiſtiren, ſind dazu noch meiſtens in den Händen von Privatunternehmern, die Kaufmanns-Corporationen der erſten und reichſten Städte des Königreichs haben weder Sinn noch Geld für Errichtung von Anſtalten zur Ausbildung [...]
[...] im vollen Maße zu erfüllen. Es würden neue Kräfte, neue Elemente in den Handel hin einkommen, die den Kaufmann auch mit der geiſtigen Macht aus ſtatteten, die ihm durch ſeine bedeutungsvolle Stellung von der Nothwendigkeit der Verhältniſſe zugewieſen iſt, die dem Stande [...]
[...] recht zu werden. Die Liebe zur Wiſſenſchaft, die Achtung vor ihren Leiſtungen und Förderung ihrer Zwecke würde dann beim Kaufmanne neben der Liebe am todten Beſitz ihren Einfluß gel tend machen und in bedeutungsvollen Formen zum Ausdruck kommen. Kurz, der deutſche Kaufmannsſtand würde durch das [...]
Didaskalia01.09.1848
  • Datum
    Freitag, 01. September 1848
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] vergehen, und die folgende Begebenheit zeigte auch bald, daß er wohlgethan hatte, den Verkauf zu verzögern, denn ein franzöſi ſcher Kaufmann, welcher es ſah, bot ihm eine Summe, welche Alles überſtieg, was die Italiener für das Bild ihres Lands mannes geboten hatten. Ich habe wohl nicht nöthig zu ſagen, [...]
[...] der Wahrheit die Ehre zu geben, ſo war es nicht ſo ſehr ſchlecht, das Fleiſch war nicht ganz zu verachten, und der Wein war eine ganz wohlſchmeckende Sorte, und der franzöſiſche Kaufmann bedauerte es keinen Augenblick, hingekommen zu ſeyn. Als An tonio ſah, daß der Fremde ſo oft das Glas leerte, fühlte er, [...]
[...] unter vielem Gelächter erzählte, wie jeden Tag arme Künſtler in das Netz gingen, was er immer für ſie ausgebreitet hätte. Der franzöſiſche Kaufmann wollte indeß den andern Morgen mit ſeinem Bilde bei guter Zeit wieder fortreiſen, und da er ſah, daß der Wein ſeinen Wirth ſehr verwirrte, daß einige Glä [...]
[...] irdiſchen Welt zwar viel Elend und Kummer gibt, doch aber auch Peralta-Wein, um ſich zu tröſten und zu ſtärken. Der fran zöſiſche Kaufmann, welcher nicht Ä um ſeinen Handel zu frieden war, ſtimmte dieſem Toaſte bei, aber zu ſeiner Ä ſey's geſagt, er war beſſern Gemüthes und trank die Geſundheit [...]
[...] verſchiedenen Empfindungen geleert hatten, öffnete ſich die Thüre des Saales, welcher Antonio den Rücken zuwandte, geräuſchlos, und der fremde Kaufmann ſah einen Mann von großer Figur erſcheinen, ihn feierlich grüßend und dann leiſe zu dem Ä gehen, wo das für Antonio eben aufgezählte Geld lag. Der [...]
[...] habt auch Dank," fügte er hinzu, „für das gute Geſchäft, was Ihr für mich mit dieſem guten Fremden gemacht habt.“ Mit dieſen Worten grüßte er den fremden Kaufmann und nahm das Geld, welches noch auf dem Tiſche lag. Antonio, eine Beute [...]
[...] nehmen, was Ihr mir gegeben hattet.“ Dies geſagt, zählte er die kleine Summe ab, für welche er das Bild verpfändet, und nahm das Uebrige zu ſich, dann, den franzöſiſchen Kaufmann freundlich grüßend, entfernte er ſich feierlichen Schrittes, wie ein Mann, der nicht die geringſte Furcht hat, verfolgt zu werden. [...]
[...] Thüre zu ſchließen, und ſeinem Gaſt, ihm behülflich zu ſeyn, den Dieb feſtzuhalten, welcher ſo kühn wäre, ihn ſeines Geldes zu berauben; der franzöſiſche Kaufmann antwortete ihm, daß es nicht ſeine Abſicht wäre, ſich in dieſe Angelegenheit zu miſchen, und daß man den Mann, der aus dem Saal ging, ner betrach [...]
[...] Eßſaales führe, und wo die Küche wäre, welche er bis jetzt noch keinen Augenblick verlaſſen, bemerkt habe. Dann ſuchte Antonio mit dem Kaufmann Streit, und verſicherte, ihm nicht das Bild zu geben, indem er ſagte, er wäre gewiß mit dem Vorhergegan enen im Einverſtändniß, aber dieſer war ein kräftiger, entſchloſ [...]
Didaskalia oder Blätter für Geist, Gemüth und Publizität (Didaskalia)17.08.1825
  • Datum
    Mittwoch, 17. August 1825
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 6
[...] Die Wiener in Berlin, Liederpoſſe in einem Akt von Cari von Holtei. / Der reiche Lord Dauby und der arme Kaufmann Pearce, haben den Entſchluß gefaßt ſich in die Themſe zu ſtürzen; jener, weil er ſeines allzuglücklichen, eij [...]
[...] Pflanzenleben durch den erſten edlen Gebrauch ſeines Metalles eine wohlthuende Abwechſelung zu verſchaf fen; der Kaufmann iſt vergnügt ſeinor bedrängten Fa milie geholfen zu ſehen. Hier wäre, ſollte man glau ben, das Luſtſpiel aus, aber nun fängt's erſt an. Die [...]
[...] keineswegs ihre Todesgedanken aufgegeben; ſie vej den ſich im Gegentheile nach geordneten Angelegenhei ten mit ein an der zu ſterben. Kaufmann Pearce ſtellt den Lord der dankbargerührten Familie vor, die natür lich nichts von dem Vorſatze der beiden Todfreunde [...]
[...] ten Themſentode ſtärken. Es bedarf dieſer Stärkung; die Liebe zum Leben iſt in beiden neu erwacht, j zwar durch die Liebe; in dem Kaufmann durch die Liebe zur wieder glücklichen Familie, in dem Lord durch die Liebe – zur ſchönen Tochter des Kaufmanns. Hier [...]
[...] ruft die Hausbewohner alle herbei, ſagt ihnen, was wir längſt wiſſen, Pearce habe den Verſtand verloren, indem er beabſichtige ſich zu ertränken; der Kaufmann ſeinerſeits beſchuldigt mit gleichem Recht den Lord deſ ſelben verſtandeswidrigen Vorſatzes, gibt ihm aber nach [...]
[...] ſteht all der Geiſt, den das Luſtſpiel hat. Das Stück fiel im Uebrigen durch, wie der Handſchlag, den heute Lord Dauby dem Kaufmann Pearce geben wollte, doch nicht ſo lautos, indem ſich nach geendigter Darſtellung einige ominöſe Ziſchlaute vernehmen ließen. Die Auf [...]
Didaskalia29.12.1854
  • Datum
    Freitag, 29. Dezember 1854
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 8
[...] Der orientaliſche Kaufmann. (Eine Legende. Nach dem Engliſchen von Dickens' Houſehold Words.) [...]
[...] Als ſich # Hamed vom Kaufmann Kodadad hundert Gold ſtücke lieh, ſchwur er beim Propheten, ſie ihm innerhalb ſechs Monaten zurückzugeben und ſetzte Tag und Stunde feſt. Er war [...]
[...] ſehenen Hinderniſſen? In dieſer Beziehung verließ er ſich auf die Gnade Gottes und er wiederholte daher die Verſicherung, daß er ſich zur beſtimmten Zeit im Kiosk des Kaufmanns Kodadad an den Ufern des Fluſſes perſönlich einſtellen und ihm die hundert Goldſtücke einhändigen würde. Das Geld wurde ohne Zinſen [...]
[...] Ihm war plötzlich der Gedanke gekommen, ſein Glück machen zu wollen, und eben dieſer Gedanke ließ ihm keine Ruhe. Außerdem trieb ihn ſein dem Kaufmanne Kodadad gegebenes Verſprechen an. Wenn er dieß nicht erfüllte, war das Vertrauen zu ihm für immer verloren. Dieſer Stimmung gemäß verbrachte er den er [...]
[...] ſich in vollſtändiger Finſterniß befand. Sein erſter Gedanke war, daß er ſofort den Tod erleiden werde, und er murmelte: „Möge der Himmel meine Schuld an den Kaufmann Kodadad bezahlen“ Bald indeſſen ſchien es, daß man ihn nur habe zun Gefangenen machen wollen, denn er fühlte, daß man ihn aufhob und ſort [...]
[...] ſchichtserzählern Glauben ſchenken darf, gerade nicht jnſ, in der Regel aber nehmen ſie einen ſchlimmen Ausgang. Unſer Kaufmann fühlte das Peinliche ſeiner Ä Ihm flog der Ge danke durch den Kopf, daß eben dieſe luſtigen Mädchen wohl im Stande ſeyn dürften, ihn, nachdem ſie ihren Spaß mit ihm ge [...]
[...] an ſich gebracht, erbötig, mit dem Kläger ſofort ſich trauen zu laſſen, ſo wurde die Trauung auf der Stelle vollzogen. Vor mehreren Jahren verlor ein Kaufmann ſein Portefeuille mit 30.000 Franken in Papieren. Ein Chauſſeearbeiter, der an der Straße von Bourges nach Saint Amand beſchäftigt war, [...]
[...] gethan!“ antwortete dieſer und ging. Die Sache ſchien ſeitdem emacht, als vor einigen Tagen der Arbeiter von einem Notare aus der Schweiz die Anzeige erhielt, daß jener Kaufmann geſtor ben ſey, ihm aber in ſeinem Teſtamente 10.000 Franken ver macht habe. [...]
Didaskalia oder Blätter für Geist, Gemüth und Publizität (Didaskalia)22.04.1826
  • Datum
    Samstag, 22. April 1826
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 6
[...] Das Subjekt, das er ſich erkor, war Bäle Dörzbach, ein feiner Gauner, der gewöhnlich die Rolle eines Ban quiers, Kaufmanns c. c. zu ſpielen übernahm. Das Opfer, welches ſie ſich auserlaſen, war ein Landwirth aus Gerolfingen, der ſich während mehreren [...]
[...] zwar auf folgende Art. - Eines Morgens kam ein dem Anſcheine nach wohl habender Mann, der ſich für einen Kaufmann ausgab, in das Gaſthaus des Landwirthes. Einige Stunden ſpäter langte auch ein Menſch daſelbſt an, der ſich für [...]
[...] Wunſch äußerte, mit demſelben zu ſprechen. Sein Ver langen wurde bald erfüllt, und ebenſobald gewann der angebliche Kaufmann das Zutrauen des Deſerteurs in einem ſolchen Grade, daß Letzterer ihm eröffnete, in dem Beſitze von Juwelen zu ſeyn, die er zu veräuſſern [...]
[...] alsbald zog der Deſerteur einen großen mit Steinen beſetzten Stern und einen desgleichen Ring aus ſeiner Taſche. Der Kaufmann betrachtete ſie mit Kennersau gen, vnd er bot augenblicklich für Stern und Ring 40 Louisd'ors; dem Deſerteur gefiel dieſes Gebot, und er [...]
[...] Vater zu b:reden ſuchte, das Darleihen nicht zu machen. Der Kaufmann, der bald die Hinderniſſe ſeiner Pläne [...]
[...] Herr Lazara, aus der Provence, Kaufmann auf Trinidad, ging im Anfang der Revolution zu Schiffe, um ſich nach San Tomas von Guiana bringen zu laſ [...]
Didaskalia24.11.1843
  • Datum
    Freitag, 24. November 1843
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 7
[...] Es ſind bereits zwei Stunden verfloſſen, ſeit Moreau ſeine Leute verabſchiedet. Unſer Kaufmann iſt friſirt, parfümirt und überhaupt „à quatre épingles.“ Schon ſtolzirt er die Straße hinab; er überſchreitet den Platz des Kapitols, wendet ſich dann [...]
[...] Der Huiſſier witterte wohl irgend eine einträgliche Erecution, eine Pfändung oder ſonſt eine Uebung ſeines edlen Amtes. „Herr Fruchot,“ ſagte der Kaufmann, deſſen Blicke unver wandt auf das junge Mädchen gerichtet waren, ſo lange er mit dem Huiſſier ſprach, „ich komme, um mich mit Ihnen über [...]
[...] zu verſchließen, bemerkte nicht, daß ſie der Gegenſtand einer ausſchließlichen Beobachtung ſey. Die Anſchauung, in welche der junge Kaufmann verloren war, erlaubte ihm nicht, die Frage des Herrn Fruchot laut zu erwiedern. Er begnügte ſich damit, mit einer Bewegung des Kopfes anzuzeigen, daß er [...]
[...] Toulouſe oder in einem Dorfe des Gerichtsſprengels? Doch, warum firiren Sie Mademoiſelle ſo mit Ihren Blicken?" rief endlich Fruchot, als er das Manöver des jungen Kaufmanns bemerkte. „Ich firirte Mademoiſelle?", ſtammelte Moreau, welchen [...]
[...] Sie beleidigt habe!" flüſterte der junge Kaufmann; -ſeyn Sie eſt überzeugt, daß . . .“ feſt Ä ſchon gut!“ unterbrach ihn der Huiſſier barſch, [...]
[...] ſier, indem er eine Haltung annahm, die dem feierlichen Tone ſeiner Stimme angemeſſen war. 4 Als ſich der junge Kaufmann mit Herrn Fruchot allein be fand, bekam er wieder ſeine vorige Unbefangenheit ſeine Be wegungen wurden freier, und ſeine Zunge, die ſeit der ſpötti [...]
[...] ſeit zwei Jahren des glänzendſten Zuſpruchs erfreut. Die Beam tenwelt, die Bourgeoiſie beehrt mich mit ihrem Zutrauen; in ich kann ſtolz behaupten, daß ich der Kaufmann in Toulouſe bin, welcher die beſten Geſchäfte macht; eins fehlt mir nur noch, um der Glücklichſte der Sterblichen zu ſeya." [...]
Didaskalia30.01.1870
  • Datum
    Sonntag, 30. Januar 1870
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 7
[...] dieſer Tage in der zweiten Deputation des Criminalgerichts in Berlin ſpielte. In den Laden eines Kaufmanns tritt ſehr geſchäf tig, und eilig ein Mann. „Haben Sie Majoran?“ fragt er. Nein“, lautet die Antwort. – „O, wie ſchade! Aber ich muß [...]
[...] Majoran haben, ich zahle, was Sie wollen: 10, 12, ſogar auch 15 Silbergroſchen für die Metze“ (Bekanntlich iſt Majoran nicht mehr º bis # für die Metze werth.) Der Kaufmann üu nach, er möchte ich ein ſo gutes Geſchäft nicht entgehen laſſen und fragt dann den Fremden: „Wieviel würden Sie Ä brau [...]
[...] würde. Bald nach ſeiner Entfernung ſtellt ſich vor dem Laden des betreffenden Kaufmanns ein Handelsmann mit ſeinem Wagen auf und ruft durch die Straßen: „Gurken! Bollen! Bollen!“ Er tritt auch in den Laden hinein und wiederholt dort ſeine Offer [...]
[...] auf und ruft durch die Straßen: „Gurken! Bollen! Bollen!“ Er tritt auch in den Laden hinein und wiederholt dort ſeine Offer ten. „Ach was“, erwidert ihm ärgerlich der Kaufmann, „Gurken und Bollen kann ich nicht gebrauchen. Wenn Sie Majoran hätten. Wiſſen Sie nicht, wo man ſchnell Majoran berkriegt?“ – „O, [...]
[...] Handelsmann. „Wieviel brauchen Sie denn?“ – „Na, andert halb oder zwei Scheffel.“ – „Soviel iſt gerade noch da.“ – „Her damit! her damit!“ ruft vergnügt der Kaufmann, und bezahlt auch richtig den geforderten Preis von 74 Sgr. für die Metze. Er reibt ſich vor Freude ob des guten Geſchäftchens die Hände [...]
[...] ihm den Majoran für 10 bis 15 Sgr. die Metze abkaufen ſoll. Da kann der gute Mann aber lange warten. Der Fremde läßt ſich nicht wieder blicken und der Kaufmann mag nun zuſehen, was er mit dem theuer gekauften Majoran an fängt. Dieſelbe Schwindelei wiederholte ſich bei ſechs verſchiedenen [...]
[...] thut auf alle Fragen des Präſidenten, als ob er an Gedächtniß ſchwäche leide und will ſich gar nicht beſinnen, daß er bei dem oder den Kaufmann Majoran verlangt oder verkauft habe. Neumann dagegen antwortet mit ſüß lächelnder Miene ſtels: „Ja wohl, Herr Präſident, is allens cichtig! Warum ſoll ick meinen Majo [...]
Didaskalia23.11.1843
  • Datum
    Donnerstag, 23. November 1843
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 6
[...] -I Im Jahre 1833 wurde zu Toulouſe, in einer Ecke der Straße „des arts“, von einem jungen Kaufmann eine glän zende Modehandlung eröffnet. Ein von einem einheimiſchen Künſtler gefertigtes Gemälde, das eine Schöne von „Arles“ [...]
[...] vermochte, trotz der angeſtrengteſten Unterſuchungen, nicht das Weſen zu entdecken, welches, ſey es nun mittelbar oder un mittelbar, die Spekulationen des jungen Kaufmanns unterſtützte. [...]
[...] Wir überlaſſen es dem Leſer, die Natur der Gerüchte zu errathen, welche über den jungen Kaufmann zuerſt unter ſeinen Kollegen zu Toulouſe im Umlauf waren und ſich allmählig in [...]
[...] Schönen von Toulouſe, und das Magazin der „Arleſerin“ war vom Morgen bis zum Abend von denſelben angefüllt. Der glückliche Kaufmann, ſtets Lächeln auf den Lippen und die Scheere in den Händen, machte brillante Geſchäfte, und man hatte allen Grund Ä glauben, daß, wenn dieſer Zudrang der [...]
[...] Dies war wenigſtens der ſtille Wunſch aller Mütter des Stadtviertels, welche Ä“ Töchter hatten. Wie ver dächtig auch das auffallende Glück des jungen Kaufmanns er ſcheinen mochte, ſo war unter den genannten Müttern kaum eine, welche Moreau nicht ſehnlich zu ihrem Tochtermann ge [...]
[...] Was aber auf den erſten Blick in dem Anzug des Kaufmanns der „rue des arts“ überraſchte war die Art, wie er ſeine Halsbinde knüpfte. Der ſcharfſinnigſte Künſtler hätte nicht ver [...]
Didaskalia07.12.1843
  • Datum
    Donnerstag, 07. Dezember 1843
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 6
[...] len," bemerkte Moreau mit boshafter Ironie ſeiner Nachba rin, „ihre Knopflöcher mit Roſen zu ſchmücken.“ Der Kaufmann erwartete auf ſeine hämiſche Bemerkung vergeblich eine Antwort. e „Bemerkten Sie nicht,“ fuhr er, ſich zu der Arleſerin ver [...]
[...] Bei dieſer Mittheilung Moreaus überflog die Züge des Mädchens tödtliche Bläſſe. Die verrätheriſche Schlinge, welche der Kaufmann dem argloſen Gemüthe Roſas gelegt, hatte daſſelbe unvorbereitet und ſich keiner Gefahr Ä über raſcht. Moreau, ſich des Eindrucks ſeiner Worte freuend, [...]
[...] Noch ſchien der geeignete Augenblick zu einer Erklärung zwiſchen der Arleſerin und Moreau nicht gekommen. Roſa hielt es für gerathen, bevor ſie dem Kaufmann ungeſcheut ihre Liebe zu Joſephin geſtände, den Protégé Fruchots erſt zu überzeugen, daß all ſeine Schmeicheleien und Bewerbungen [...]
[...] keineswegs ſind, ſo können Sie ſich über meine Verweigerung durchaus nicht beſchweren.“ „Ohne Zweifel, “ entgegnete der Kaufmann, „erfreue ich mich noch nicht Ihrer vollen Liebe, doch geſtattet eine Schöne ihrem Zukünftigen gern einige unſchuldige Gunſtbezeugungen, ſo [...]
[...] „Mein Herz wird nach einem Jahre eben ſo wenig für Sie ſchlagen, als dies heute der Fall.“ Dieſe entſchiedene Erklärung ließ den Kaufmann auf einige Augenblicke in düſteres Nachſinnen verſinken. Er war ſchon [...]
[...] „Ja, ja, das hilft dachte er bei ſich; „durch dieſes Mit tel kann ich auf ein Mal meinen Nebenbuhler beſeitigen!“ „ Die gewiſſe Hoffnung des Gelingens ließ den Kaufmann einen ſchadenfrohen Blick auf die Arleſerin werfen. Als er an dem Arme derſelben endlich vor Fruchots Haus [...]
Didaskalia10.08.1850
  • Datum
    Samstag, 10. August 1850
  • Erschienen
    Heidelberg; Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main; Heidelberg
Anzahl der Treffer: 6
[...] Zu Ende des ſiebenzehnten und in den erſten Jahren des achtzehnten Jahrhunderts lebte in Moskau ein Kaufmann, ein geborner Deutſcher, den mein Gewährsmann „Holmer“ nennt. Dieſer Mann hatte durch Anlage mehrerer und verſchiedenartiger [...]
[...] ruſſiſchen Großen es gleich zu thun. An einem ſchönen Nachmittage hielt vor dem Hauſe dieſes Kaufmanns ein gewöhnlicher Miethwagen an, aus welchem ein Mann ſtieg, deſſen Anzug dem eines holländiſchen Seemannes glich. Das rundgeſchnittene, kurze Haar läßt wenigſtens auf [...]
[...] wichtige Stock des aus dem Wagen ſteigenden Mannes ſich er hebt und, Entfernung gebietend, den Haufen zerſtieben macht. Durch dieſen Vorgang erſt wurden die Augen des Kaufmannes, der nachdenkend an einem Fenſter des zweiten Stockes lehnte, auf die Gruppe unter ſeinem Ä gelenkt. Während er noch [...]
[...] Holmer erſchrickt, und kaum iſt er recht zur Beſinnung gekom. men, da tritt der Czar ſelber ſchon zu ihm herein und reicht dem ſich bis zur Erde neigenden Kaufmanne freundlich die Hand. «Schon längſt, ſpricht er, „hatte ich Dir einen Beſuch zuge. Macht Freund Iwan, Deine Manufakturen und Fabriken fd [...]
[...] mer den Czar zum Kreml zurückgeführt hatte, ſprach ſich dieſer höchſt anerkennend und lobend über Das, was er ſoeben geſe hen, gegen den Kaufmann aus, ja, er lud ſich, was mit Recht von dem glücklichen Holmer für ein Zeichen der höchſten Gnade betrachtet wurde, auf den folgenden Mittag bei ihm zu Gaſt [...]
[...] Auf ihrem Zimmer, wo ſie mit Lektüre und weiblicher Ar beit beſchäftigt war, hatte Maria, die einzige Tochter des Kaufmanns Helmer, mit höchſter Beſtürzung die Kunde ver nommen, der Czar ſey in ihrem Hauſe geweſen und ſo eben in Begleitung ihres Vaters fortgefahren. Zwar konnte ſie dem [...]