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Suchbegriff: Kaufmanns

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Frankfurter Konversationsblatt (Frankfurter Ober-Post-Amts-Zeitung)Frankfurter Konversationsblatt 16.02.1841
  • Datum
    Dienstag, 16. Februar 1841
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Änüß, denn im ganzen Schloſſe iſt kein Strauch, keine Blume, die man hier hineinſetzen könnte." Sträucher! Blumen!“ – rief Kaufmann – „meine Frau hat die reichſte Sammlung von Roſen, Dahlias, Geranien und Kamelien; ſie hat alle mögliche Blumen und wird ſich [...]
[...] ein Vergnügen daraus machen, ſie dem Fräulein zur Aus wabl darzubieten. Clementine dankte Madame Kaufmann, welche ſich beeilte, zu den Amerbietungen ihres Mannes, die ihrigen hinzuzufü 3en, und wandte ſich zu Herrn Kaufmann: [...]
[...] von Eiſendraht und Glas, wo die Sonne von allen Seiten freien Eingang hat; es iſt ein Meiſterwerk.“ „So“ – rief Clementine, während Madame Kaufmann ihren Gatten erſtaunt anſah. - „Wilhelm iſt ein talentvoller Menſch, Herr Graf, und [...]
[...] Herr von Waldſtein runzelte die Stirn; Clementine hörte Ägrößerer Freundlichkeit, als ſie bisher gezeigt hatte, zu. adame Kaufmann betrachtete ſie, Leopold lachte, Lachen Sie nicht über Wilhelm,“ ſagte Kaufmann, „Sie Äſen eben ſo gut als ich, was Wilhelm werth iſt, und [...]
[...] „Ueber wen denn?“ fragte der Graf. „Ich denke nur an etwas – nichts – ich bitte Sie um Entſchuldigung, Herr Kaufmann, Ihre Lobrede auf Wilhelm unterbrochen zu haben.“ „Wilhelm beſitzt alle Eigenſchaften, die mein Mann ſo [...]
[...] werden, als wäre ein trauriger Verdacht entſchwunden, aber gleich darauf fragte Clementine nicht ohne einige Verlegenheit: „Iſt Herr Kaufmann, ich meine Herr Wilhelm Kaufmann nicht in franzöſiſchen Dienſten geweſen?“ „Ja, mein Fräulein.“ [...]
[...] niſſe beſitzt; die aus dieſer Schule gekommenen Offiziere gelten für die gebildetſten.“ Madame Kaufmann betrachtete Clementine unruhig. Wo her wußte ſie dieſes Alles? – ſie hatte ſich alſo darnach erkundigt, oder erinnerte ſich deſſen, falls Leopold es ihr [...]
[...] „Ich habe ſie wohl bemerkt, ich wußte aber nicht, was ſie vorſtellen ſollte.“ Madame Kaufmann war, eben ſo wie Wilhelm, unzu frieden damit, daß man vom Schloſſe aus ihr ganzes Haus ſehen konnte, beſonders da es, nach Clementinens [...]
[...] Leopold lachte noch ſtärker. Fräulein von Waldſtein maß ihn mit einem Blicke, der ihm ſeine Unart zeigte. „Sie wollen es alſo?“ ſagte er zu Madame Kaufmann gewendet. „Was iſt es?“ [...]
[...] gewendet. „Was iſt es?“ „Nun, unter uns geſagt, ich lachte über Herrn Kaufmann.“ „Ueber meinen Mann" ſagte Madame Kaufmann ernſt. „Da, nun werden Sie böſe! aber ſeyn Sie aufrichtig, war [...]
Frankfurter Konversationsblatt (Frankfurter Ober-Post-Amts-Zeitung)Frankfurter Konversationsblatt 28.02.1841
  • Datum
    Sonntag, 28. Februar 1841
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) Wenn Madame Kaufmann auch nie in die Werkſtätten Än ſo war ſie darum doch von allen Arbeitern, die ſie oft in ihren Wohnungen beſuchte, wenn Krankheit oder [...]
[...] Wilhelm geleiſteten Verſprechen, auszuführen; aber die bis Ähajhjj eben ſo wenig als Andere, und Madame Kaufmann war feſt entſchloſſen, förmlich von Joſeph das, was ſie von ihm erwartete, zu verlangen, wenn der Zufall oder die Laune, [...]
[...] ich ſelbſt den jungen Herrn Kaufmann holen ſollte.“ – Mit dieſen Worten wandte er ſich ab, um zu gehen, und erblickte Madame Kaufmann, die auf der Schwelle der Thüre [...]
[...] Bei ihrem Anblicke ſchwieg. Alles, Joſeph ſenkte murrend den Kopf und zog ſich in einen Winkel zurück, während Margarethe (ſo hieß ſeine Frau) auf Madame Kaufmann zutrat. „Nun, Margarethe, was gibt's?“ – fragte dieſe, indem [...]
[...] noch Beleidigungen vergeſſen.“ „Da hörſt Du es!“ – rief Joſeph. „Ja, aber Madame Kaufmann will damit ſagen: daß man ſich des Guten erinnern muß, um dankbar dafür zu ſeyn, und des Böſen, um es zu verzeihen.“ [...]
[...] „Madame hat Recht; es gibt Sachen, welche nur Män ner verſtehen und thun können.“ „Ohne Zweifel,“ – entgegnete Madame Kaufmann, wie zerſtreut. Ä– Margarethe lebhaft – „wenn es nun eine [...]
[...] Ä– Margarethe lebhaft – „wenn es nun eine ſchlechte Handlung iſt?“ Madame Kaufmann bebte, aber antwortete nicht, und Jo ſeph ſagte ruhig zu ſeiner Frau: „Langweile Ä nicht mit Deinen Erzählungen und [...]
[...] eingeſchloſſen, eine Katzenmuſik gebracht hätten.“ „Das iſt mitunter eine verdiente Strafe, – antwortete Madame Kaufmann zerſtreut und als ob nur im Allgemei nen geſprochen worden wäre. – - „So ſo!“ – ſagte einer der Arbeiter – „wenn es nur [...]
[...] Grafen, dem ihrigen gegen Clementine entſprechen würde. IX. Madame Kaufmann war umſonſt beſorgt; nur ſelten ver läßt man eine Geſellſchaft mit einem ſchlimmen Rath, den ſie nicht befolgt. Die Idee einer Katzenmuſik gefiel den [...]
[...] grauſamen Rache beſteht. Die Nacht war inzwiſchen heran ekommen, und Madame Kaufmann entſchloß ſich, nach dem Eiſenhammer zurückzukehren, und die Begebniſſe abzuwar ten. Sie fand das Haus einſam, ihr Mann war nach dem [...]
Frankfurter Konversationsblatt (Frankfurter Ober-Post-Amts-Zeitung)Frankfurter Konversationsblatt 14.03.1841
  • Datum
    Sonntag, 14. März 1841
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Fortſetzung.) XIV. Als Madame Kaufmann ſich entſchloß, zum Grafen zu gehen, hatte ſie zuvörderſt ihrer Mutterpflicht gehorcht, welche ihr eingab, die Unterhandlungen in Rückſicht auf ihre Tochter, [...]
[...] her gekommen ſind. Sie werden mich unterſtützen! Sie wer den mir rathen! denn ich weiß nicht mehr, was ich thun ſoll.“ Madame Kaufmann ſah Clementine, welche in heißen Thränen ſchwamm, kalt an und ſagte: „Ah! Sie ſind Äglºch [...]
[...] die Phantaſie den Geſpenſtern zuſchreibt. Clementine emp fand eine lebhafte Angſt, und konnte nicht umhin, Madame Kaufmann zu fragen: „Aber was wollen Sie denn hier im Schloß?“ „Ich will,“ – entgegnete Madame Kaufmann – „mit [...]
[...] Jene wiſſe um Alles – „Sie haben mit Ihrem Herrn Neffen geſprochen?“ "So iſt es,“ – antwortete Madame Kaufmann, indem ſie ſich ſtellte, als wiſſe ſie nichts davon, daß das Fräulein bei dieſer Sache betheiligt [...]
[...] „Ja, mein Fräulein!“ „Und unter welchen Bedingungen?“ - Madame Kaufmann theilte ihr dieſelben mit: „Und das nehmen Sie an?“ – rief Clementine, welche die ruhige Klarheit der Ideen jener Frau mit ſtarrem, einer Nacht [...]
[...] die Hand gegen ſie ausſtreckte und ihr zurief: „Ich bin es, Madame, ich!“ Madame Kaufmann ſchlug die Augen nieder und ſtieß Clementinens Hand kalt zurück, indem ſie zu ihr ſagte: „Ja, Sie ſind es, verzeihen Sie, ich ſuchte den Grafen.“ [...]
[...] „Aber noch einmal, in welcher Hoffnung kommen Sie hierher?“ Jetzt erkannte Madame Kaufmann, welche ſonderbare Rolle ſie Clementinen gegenüber ſpielte; ſie ſuchte ſich der zwiſchen ihnen gewechſelten Worte zu entſinnen, und der Aus [...]
[...] „Gewiß, Sie lieben hoffnungslos.“ „Das iſt noch nicht mein größtes Unglück.“ „Wie!“ – rief Madame Kaufmann erſtaunt, als kennte ſie kein größeres Unglück, als das in der Liebe. . . Ich liebe Wilheim,“ – ſagte Clementine mit würde [...]
[...] möge heißen, wie ſie woüe, vor der Nothwendigkeit oder der Vernunft ſchweigen muß.“ - Madame Kaufmann hörte Clementinen überraſcht zu. Dieſe aber fuhr fort: - - „Aber es gibt Gefühle, welche ſtets leiden müſſen, weil [...]
[...] „Aber es gibt Gefühle, welche ſtets leiden müſſen, weil ſie nie abſterben können.“ --- * Madame Kaufmann lauſchte, als offenbare man ihr ein Geheimniß. - * gºs Gefühle?“ – fragte ſie – „Ich verſtehe Sie [...]
Frankfurter Konversationsblatt (Frankfurter Ober-Post-Amts-Zeitung)Frankfurter Konversationsblatt 27.02.1841
  • Datum
    Samstag, 27. Februar 1841
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wilhelm folgte dieſer wiederholten Einladung. In dem Augenblicke, als er in den Saal trat, ſprach Clementine mit Madame Kaufmann; Beide ſahen ihn, und gleich darauf einander an, aber Clementine konnte Madame Kaufmann's glühenden Blick nicht ertragen; ſie wendete ſich erröthend [...]
[...] ertig.“ , - Ämentine ging in den Garten, Wilhelm folgte ihr. Madame Kaufmann wollte, durch ein Gefühl, das ſtärker war als ihre Vernunft, hingeriſſen, ſie begleiten, ihr Mann aber hielt ſie zurück und rief mit ſeinen albernſten Schul [...]
[...] „Ah! die Weiber! die Weiber! die Neugierde iſt bei ihnen ein Durſt, der gar nicht zu löſchen iſt.“ Madame Kaufmann ſah ihn mit zornigen Blicken an, er aber ſagte leichthin: - „Es iſt ein Geheimniß, mein Schatz, Du mußt Dich ſcho [...]
[...] „Fräulein von Waldſtein hat ſich nicht den leiſeſten Vor wurf zu machen, wir haben ſie verläumdet.“ „Verläumdet!“ – wiederholte Madame Kaufmann auf Ä – „ich habe ſie doch nicht beſchuldigt, daß ſie dem errn Lehmann nächtliche Beſuche abſtattet.“ [...]
[...] ſtempelt.“ Bei dieſer Antwort ihres Neffen war das ſtumme Er ſtarren der Madame Kaufmann unbeſchreiblich. Sie war zuerſt wie vernichtet, als ſie ſich aber wieder erholte, durch tobte ein wahnſinniger Schmerz, ein wilder Haß ihre Seele, [...]
[...] Eiſenhütte, und ſagte mit dem ſanften Tone mitleidigen Wohl“ wollens, indem ſie ihr die Hand drückte - „Adieu, liebe Madame Kaufmann, Sie ſehen eheidend aus; Sie müſſen ſich ſchonen und ſich, wenn Sie Kummer haben, demſelben nicht ſo hingeben, vielleicht verwandelter [...]
[...] haben, demſelben nicht ſo hingeben, vielleicht verwandelter ſich, ehe Sie es denken, in Freude.“ Madame Kaufmann ſah Clementine ſo ſonderbar an, daß dieſe beſtürzt wurde und faſt unterwürfig forfuhr, „Verzeihen Sie, wenn ich glaube Äß Sie mehr inner [...]
[...] ehr verändert.“ * " Selbſtbeherrſchung, welche gute Erziehung oder feſter Wille geben, reichte kaum hin, daß ſich Madame Kaufmann in ſo weit beruhigte mit einer alten Verneigung auf dieſe Theilnahmbeweiſe des Fräulein von Waldſtein zu ant [...]
[...] Die meiſten Menſchen kennen jene ſeltſamen Wuthanfälle nicht, denen zarte, Ä und kränkliche Frauenzimmer wie Madame Kaufmann, oftmals unterworfen ſind. Eine ruhige Haltung, eine beſcheidene Anmuth, die ſelten ein bitteres Lächeln ſtört, eine freiwillig, in einem leiſen Grund [...]
[...] noch mehr. Clementinen bei ihrem Vater, beim Fürſten Lubieskoff verklagen, hieß freilich ſie einem ſchrecklichen Zorn, einer blutigen Schmach preisgeben, aber Madame Kaufmann ſah alsdann den Triumph ihrer Rache nicht; Clementine würde im Schloſſe eingeſperrt bleiben, und nicht wieder zum [...]
Frankfurter Konversationsblatt (Frankfurter Ober-Post-Amts-Zeitung)Frankfurter Konversationsblatt 10.02.1841
  • Datum
    Mittwoch, 10. Februar 1841
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wilhelm. ſchwieg einen Augenblick, und Kaufmann, der dies für ein Selbſtbekenntniß ſeines Schuldgefühls hielt, fügte hinzu: [...]
[...] en mögen und meine Sottiſen nicht mehr gut zu machen brauchen, verlaſſe ich morgen den Eiſenbammer.“ Kaufmann's Stolz ſchwoll bei dieſer Drohung noch höher, indem er wie mit Verachtung rief: - „Wie! Du verläſſeſt die Eiſenſchmiede! Du drohſt mir [...]
[...] „Das heißt, Du willſt ihn in ſeiner Empörung unter ſtützen! Bleibe!“ Madame Kaufmann blieb und nahm ihren Sitz wieder ein. „Sie ſind“ – fuhr Kaufmann, trübſelig gegen Leopold ge wendet, fort – „ſein Freund, ich rathe # gehen Sie zu [...]
[...] wünſche.“ - - „Das ſoll mich aber nicht abhalten, hinzugehen,“ – ſagte Kaufmann – „und ich hoffe, daß Wilhelm bei meiner Rückkehr vernünftiger finden werde. Gehen Sie zu ihm; ich will, daß es ihm bewieſen werden könne, wie er ſich jedem [...]
[...] wollte, trat Wilhelm ein, öffnete einen großen Schrank und nahm eine lange Rolle mit Papieren heraus, „Was machſt Du da?“ fragte Kaufmann. „Ich nehme die Sachen, die mir gehören und die ich für mich gemacht habe.“ [...]
[...] daß es geſchieht, um mich geltend zu machen, nein! nur um mir Demüthigungen zu erſparen!“ „Demüthigungen?“ – wiederholte Kaufmann verlegen – „iſt es mir jemals eingefallen, Dir Deine Kenntniſſe abzu ſprechen?“ – [...]
[...] „Was meinſt Du damit?“ „Sie verſtehen mich ſehr gut, mein Onkel.“– Madame Kaufmann mickte bejahend. „Nun und was weiter?“ – fragte Kaufmann. „Wenn Sie“ – ſagte Leopold – „zum Grafen gehen, [...]
[...] ſo reiſe ich.“ „So müſſen wir alſo dies Geſchäft von der Hand wei ſen?“ fuhr Kaufmann fort, der einen Ausweg ſuchte, um nicht die Miene zu haben, als ob er dieſe, ihm ſo rund her aus vorgelegte Bedingung ohne Weiteres annähme. [...]
[...] „Wir müſſen es im Nothfall aufgeben, und werden ſchon etwas Anderes auffinden.“ „Es iſt gut,“ – ſagte Kaufmann – „ich werde mir die Sache überlegen, und wir wollen morgen ſehen, was dabei zu thun iſt.“ [...]
[...] Sie ſind nicht recht bei Sinnen! Ich die Rechnung bezahlt, ich meine Sachen abgeholt?“ ruft der Kaufmann immer heftiger. „Einer von uns beiden iſt gewiß nicht bei vollem Verſtande!“ erwiederte der Hausherr, „Sie verlangten [...]
Frankfurter Konversationsblatt (Frankfurter Ober-Post-Amts-Zeitung)Frankfurter Konversationsblatt 18.02.1841
  • Datum
    Donnerstag, 18. Februar 1841
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Mit dieſem Entſchluß kam ſie nach Hauſe, und war er ſtaunt, Wilhelm in ihrem Zimmer, wohin er ſelten kam, zu finden. Kaufmann war unten geblieben und hatte Wilhelm rufen laſſen. „Er iſt bei Madame!“ -– antwortete man ihm, und er [...]
[...] trat bei dieſer ein, gerade als ſie voll Angſt Wilhelm fragte: „Aber was iſt denn ? ſprich!“ "Was gibt es ? was gibt es?“ -– fragte Kaufmann. Eine traurige Nachricht, und er will ſich nicht näher erklären.“ [...]
[...] „Sie iſt mit einem jungen Manne entflohn.“ „Meine Tochter?“ „Das iſt nicht möglich!“ rief Kaufmann, „Du biſt toll – das iſt unmöglich! Thereſe ? es iſt nicht wahr!“ „Hier iſt Madame Schnitzel's Brief; ſie hat mich beauf [...]
[...] aufmann nahm den Brief und las ihn zitternd; ſeine Frau aber blieb unbeweglich und wie vernichtet ſtehen; plötz ich aber ſchien ſie ſich zu beleben, und als Kaufmann den Brief hinſchleuderte und Thereſe wüthend verfluchte, rief dieſe Frau, deren ganzes Rachegefühl in dieſem Augenblicke [...]
[...] macht, Du, der Du zwanzig Jahre lang mein Henker ge weſen biſt, und der Deiner Tochter werden wirſt.“ mFratt!“ tobte Kaufmann. - „Und der auch der Deinige ſeyn wird, Wilhelm, wenn Du Dich ihm als Opfer hingeben willſt.“ [...]
[...] „Und der auch der Deinige ſeyn wird, Wilhelm, wenn Du Dich ihm als Opfer hingeben willſt.“ „Du biſt wahnſinnig,“ ſchrie Kaufmann. Sie näherte ſich ihm, ſah ihm mit vor Zorn funkelnden Augen gerade ins Geſicht und ſagte: [...]
[...] „Nein, ich werde reiſen,“ – unterbrach ſie ihn ſtolz – „nur eine Mutter kann ihre Tochter ſuchen.“ Dieſer Entſchluß erſchütterte Kaufmann's Herz, und er Antw0rtete: „Du haſt Recht, und ich werde Dich begleiten.“ [...]
[...] des Holzes und des Ä abgemacht, und die Arbeiten am Kanale hatten begonnen. Als er ſeinem Onkel Rechenſchaft # dies Alles ablegte, weinte Madame Kaufmann und agte: „Wozu nützen jetzt alle dieſe Reichthümer?“ [...]
[...] Beſtellung mußte nun nolens volens angenommen werden; al lein wie der Kaufmann es vorhergeſehen, als nach einem halben Jahre das Service ankam, hatte der Graf völlig ſeine Meinung geändert, denn er fand es abſcheulich: „Wie konnte ich bei Ihnen [...]
[...] viel hat Ihnen Fürſt A. dafür angeboten?“ – „Achtzehntauſend Ruel.“ – „Eh bien, ich gebe Ihnen zwanzigtauſend, et que cela soit une affaire terminée!: – Der Kaufmann, dem ſeine Liſt eine hübſche Summe einbrachte, lachte ins Fäuſtchen, hütete ſich, dem generöſen Käufer lange zu widerſtehen, und den [...]
Frankfurter Konversationsblatt (Frankfurter Ober-Post-Amts-Zeitung)Frankfurter Konversationsblatt 02.03.1841
  • Datum
    Dienstag, 02. März 1841
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] und ſie ihrer Schande überlaſſen, oder ſie vertheidigen und rechtfertigen, und ſein Herz empörte ſich gegen Beides. In dieſem Augenblicke kehrte Kaufmann, dem die Arbeiter erzählt hatten, daß ſie Clementine bei Herrn Lehmann's Hauſe überraſcht hätten, in den Saal zurück, und ſein Ein [...]
[...] perſönliche Beleidigung Ihrerſeits an und verlange Ge nugthuung.“ Kaufmann hatte bei allen ſeinen Fehlern doch nicht den, feig zu ſeyn, und er antwortete dem Grafen ganz kaltblütig: „Herr Graf, ich glaube nicht, bei dieſem Unglück irgend [...]
[...] er ſich zwiſchen Herrn Kaufmann und Herrn von Waldſtein [...]
[...] „Die Rache gehört mir nur, und ich nehme Ihre Dazwi ſchenkunft, gegen wen es ſeyn möge, nicht an.“ * - „Entſchuldigen Sie, Herr Wilhelm Kaufmann ſoll meine theuerſten Hoffnungen nicht ungeſtraft zertrümmert haben, ohne daß ich eine eklatante Rache nehmen werde.“ [...]
[...] Der Graf war von der Strafbarkeit ſeiner Tochter ſo überzeugt, daß er dieſe Anklage ruhig hinnahm, während Kaufmann wiederholte: „Mit Wilhelm compromittirt! – das iſt unmöglich, das –44 - [...]
[...] „Mit Wilhelm compromittirt! – das iſt unmöglich, das –44 - „Herr Kaufmann“ – fiel Clementine, mit kalter Würde ſich erhebend, ein; – „hier hat Niemand das Recht, mich anzuklagen oder mich zu rechtfertigen; ich allein habe mei [...]
[...] "So komm!“ – ſagte der Graf – Äund begleiten Sie ºns, meine Herren, aber was wir auch erfahren werden, Herr Kaufmann, ſo bleibt die Beleidigung doch, die mir ge worden iſt, dieſelbe, und Sie werden Ihr Wort nicht vergeſſen.“ [...]
[...] ZIch bin es, macht auf!“ Die Thüre wurde geöffnet. - "Treten Sie ein, Vaterſ treten Sie ein, Herr Kaufmann!“ - agte Clementine. Die ſo Angeredeten traten alſo zuerſt in ein ärmlich er [...]
[...] „Mein Sohn!“ Das junge Frauenzimmer, das dieſer in ſeinen Armen hielt, entwand ſich ihm und fiel zu Kaufmann's Füßen nie der und nun rief dieſer: - „Thereſe! meine Tochter!“ - [...]
[...] der und nun rief dieſer: - „Thereſe! meine Tochter!“ - Kaufmann durchſchaute augenblicklich den Zuſammenhang der Sache; der Graf aber, der nichts von Thereſens Ver ſchwinden wußte, wandte ſich zu Kaufmann und wiederholte [...]
Frankfurter Konversationsblatt (Frankfurter Ober-Post-Amts-Zeitung)Frankfurter Konversationsblatt 04.02.1841
  • Datum
    Donnerstag, 04. Februar 1841
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Beim Abendeſſen bemerkte man übrigens nichts von der Traurigkeit, welche die Anweſenheit der Madame Kaufmann hätte verbreiten, ſollen Ihr Mann, wie ihr Neffe waren an ihre beſtändige Zerſtreutheit gewöhnt und unterhielten [...]
[...] Äht daran, daß die Höflichkeit es verlangen könne, daß er mit einer Frau beſchäftige, die ſich gar nicht um ihn fümmerte. Wenn nun dieſe ſe Madame Kaufmann nicht gänzlich von ihrer Unterhaltung ausgeſchloſſen hätten, ſo würde ſie bemerkt haben, daß ſie gerade an dieſem Abend [...]
[...] dem Geſpräch aufmerkſam zugehört hatte. »Nun, Herr Kirchner, wie gefällt Ihnen mein Etabliſſe ment?“ fragte Herr Kaufmann den Dichter. - „Wenn es, wie mir Wilhelm geſagt hat, wahr iſt, daß noch vor fünf Jahren in dieſem Thale Nichts geweſen iſt, [...]
[...] derbar." „Und dies habe ich allein mit meinen eigenen Mitteln vollbracht,“ – fuhr Kaufmann fort – „es hat mir freilich Mühe gekoſtet, aber es iſt doch gelungen.“ . „Wie! – rief Leopold, Wilhelm ſpöttiſch anſehend – „es [...]
[...] „Herr von Waldſtein, der Beſitzer dieſes Theiles des Waldes iſt,“ – antwortete Wilhelm lebhaft. „Ja, ja, ja!“ – ſagte Kaufmann noch lebhafter – „Herr von Waldſtein, ein vornehmer Herr, der, zum Glück für mich, gar keine Idee von dem Intereſſe hat, das ich an die [...]
[...] ich ſie auf dem Kanal in den Fluß, aus dem Fluß in den Rhein und aus dem Rhein –" Kaufmann. Blick vollendete den Satz; dieſer Blick ſchloß die ganze Welt in ſich. „Das iſt ein herrlicher Plan!“ rief Leopold. [...]
[...] ter auszudehnen, und ſie für alle Bedürfniſſe der Induſtrie anwendbar zu machen.“ Bisher hatte Madame Kaufmann noch nicht ein einziges Wort geſprochen; jetzt aber verwundete ſie die Aufgeblaſen beit ihres Mannes mit ſcharfer Spitze, indem ſie ſanft zu [...]
[...] nähren, und wir haben uns nur deshalb bei der Schilde rung eines ſolchen Charakters aufgehalten, weil er auch der des Herrn Kaufmann war, und weil er vielleicht auf Vieles in der Erzählung ein Licht werfen wird. Fahren wir jetzt im Geſpräche fort! Bei Kaufmann's [...]
[...] nehmen.“ „Sie kennen alſo den Herrn Grafen von Waldſtein?“ – fragte Kaufmann in einem ſchon achtungsvolleren Tone. „Ich kenne ihn ſehr gut von Berlin aus,“ – antwortete Leopold ſo ſelbſtgenügſam, wie es ſich zu der plötzlichen Zu [...]
[...] nand VII., und jetzt unter Iſabella II. „* (Tilfit, vom 17. Januar) Herr L., ein hieſiger wohl habender Kaufmann hatte einem Tiſchler 20 Thaler geliehen. Nach Jahresfriſt läßt er ihn mahnen. Der Schuldner kommt, klagt und bittet, die Schuld abarbeiten zu dürfen. Da aber [...]
Frankfurter Konversationsblatt (Frankfurter Ober-Post-Amts-Zeitung)Frankfurter Konversationsblatt 16.03.1841
  • Datum
    Dienstag, 16. März 1841
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] Worten: „Ich habe beſtimmte Befehle, weder Sie, noch den Herrn Kaufmann einzulaſſen.“ „Aber Madame Kaufmann durfte ja doch mit meiner Schwe ſter reden?“ - [...]
[...] In dieſem Augenblicke bemerkte er den Fürſten, der von einem Diener begleitet, herangeritten kam. Dieſer grüßte Madame Kaufmann und ſagte zu Wilhelm: „Es iſt erſt vier Uhr; Ä haben wir noch zwei Stunden Zeit; inzwiſchen möchte ich mit dem Herrn Grafen von [...]
[...] wahrſcheinlich in ein Geſpräch verflochten bin, das die Ga lanterie mich verhindert, Ä abzubrechen, als ich wollte.“ Wilhelm und Madame Kaufmann blieben in der ſeltſam ſten Spannung zurück, und Erſterer war # mit dem, Was Ä f!! Ä und Clementinen vorfallen könnte, [...]
[...] dem Tage, an welchem ich mich mit Thereſen vermähle; es ſoll innerhalb zweier Tage geſchehen.“ Die Empfindung der Madame Kaufmann war ein Gemiſch von Erſtaunen und Freude; ſie war noch nicht frei von jenem Haſſe, und ſie hörte die Nachricht, in der feſten Ue [...]
[...] mich nicht über eine ſolche Laune verwundern.“ „Meine Schweſter bringt das größte Opfer.“ „Madame Kaufmann biß ſich j die Lippen, und fuhr fort: „Sagen Sie das meinem Neffen, dem –“ Dies wird aber“ – rief dieſer – nicht ſo # ſo [...]
[...] Wilhelm warf Karl einen vernichtenden Blick zu und eilte ins Schloß. z Karl ſagte zu Madame Kaufmann, indem er ſeine Bewe [...]
[...] mi Ä nennen zu dürfen; kann ich hoffen, die entſprechenden Gefühle in - - - dame Kaufmann ſchien ſich nur zu erinnern, daß in dieſer Sache nur die Hochzeit ihrer Tochter Intereſſe für ſie hatte, Er fuhr fort: - [...]
[...] " kann eine Mutter nicht für ihre Tochter verlangen.“ egrüßte Karl und ging nach dem Eiſenhammer, wo ſie Kaufmann und Thereſe in der größeſten Angſt antraf. Herr Kaufmann zankte ſeine Frau aus, aber ſie unter brach ihn und ſagte: [...]
[...] „Die Verbindung Thereſens mit dem Grafen von Wald ſtein iſt auf übermorgen feſtgeſetzt.“ Dieſe große Neuigkeit beendigte die Furcht Kaufmanns, der ſich zuerſt nicht vor Freuden faſſen konnte, Thereſe als Gräfin von Waldſtein zu ſehen. Dann wollte er nach [...]
[...] mehrjährige Reiſe unternehmen würde. Einige Tage darauf feierte man Karl's und Thereſens, ſowie Clementinens und Lubieskoffs Hochzeit. Herr Kaufmann ahnte nichts vom Geheimniß dieſes ſonderbaren Entſchluſſes, und am Tage der Ä ereignete ſich folgende Begebenheit, [...]
Frankfurter Konversationsblatt (Frankfurter Ober-Post-Amts-Zeitung)Frankfurter Konversationsblatt 22.02.1841
  • Datum
    Montag, 22. Februar 1841
  • Erschienen
    Frankfurt, M.
  • Verbreitungsort(e)
    Frankfurt am Main
Anzahl der Treffer: 10
[...] mann ſich ſo zuvorkommend benahm, daß die Letztere ſich ſehr darob wunderte; auch gegen Wilhelm war ſie ſehr freundlich, aber er nahm dies ſo Ä auf, daß Madame Kaufmann es bemerkte. Wilhelm's Traurigkeit ſchien ihr aus mehr ºder minder verſchmähter Liebe zu entſpringen, Clementinens [...]
[...] nicht um dieſe Liebe, Wilhelm war alſo nicht von ihr ab Ä worden, ſeine Traurigkeit hatte alſo einen anderen rund, nach dem Madame Kaufmann ſuchte. Ein Wort brachte ſie auf die Spur. s Clementine eine unbedeutende Frage an Wilhelm ge [...]
[...] s Clementine eine unbedeutende Frage an Wilhelm ge richtet, worauf dieſer aber nicht ſehr artig geantwortet hatte, Äjene, was Madame Kaufmann ſehr natürlich fand, be ºdigt; was aber Madame Kaufmann plötzlich über das Ganze aufgeklärt hatte, war: daß Wilhelm, als er die, [...]
[...] fragte ſich Madame Kaufmann, als ſie, aufblickend, Ä. tinens Verlegenheit und Unruhe ſah. Der Schluß war leicht zu ziehen: Wilhelm war eiferſüchtig. Madame Ä [...]
[...] wöhnlich vor denen, vor welchen ſie ſich am Meiſten ver borgen halten ſollten. Die Frauen hingegen (beſonders Charaktere, wie der der Madame Kaufmann) warten mit Geduld, ſie beobachten aus ihrer Unbeweglichkeit heraus, und kommen um ſo eher zum Ziele, als Niemand ihr Ge [...]
[...] Geduld, ſie beobachten aus ihrer Unbeweglichkeit heraus, und kommen um ſo eher zum Ziele, als Niemand ihr Ge Ä beſitzt. Madame Kaufmann, deren Lebensunthätig eit Niemand intereſſirte, wechſelte ihre bisherigen Gewohn Ä ohne daß Jemand es merkte; ſo ſchloß ſie ſich ganze [...]
[...] Comptoir gerade als er über eine plötzliche Befemmung klagte, und um die Erlaubniß, ſich zu entfernen, bat. Maº dame Kaufmann glaubte, es ſey ein Rendezvous; eine halbe Stunde ſpäter aber kamen Herr von Waldſtein und Clementine und ſo waren die telegraphiſchen Signale hin [...]
[...] und er vermuthete, daß Karl Tags zuvor von Clementinen ben t worden wäre; da aber der Graf im Geſpräch # hatte, daß ihm der Gej Herrn Kaufmann einen eſuch abzuſtatten, erſt an dieſem Morgen gekommen ſey, ſo konnte Wilhelm nicht glauben, daß Karl darum wußte, [...]
[...] ſo konnte Wilhelm nicht glauben, daß Karl darum wußte, und er ſchob dieſes ſonderbare Zuſammentreffen auf den Zufall, und als Madame Kaufmann die feſte Ueberzeugung Einverſtändniſſes zwiſchen Karl und Clementinen ge onnen hatte, fing Wilhelm an, daran zu zweifeln, [...]
[...] onnen hatte, fing Wilhelm an, daran zu zweifeln, Er benahm ſich alſo gegen Clementine ganz anders, wie bei ihrem letzten Ä und Madame Kaufmann hatte den Verdruß, Wilhelm's Artigkeit gegen das Fräulein und Ä reude, mit welcher dieſe ſie aufnahm, mitanſehen [...]