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Suchbegriff: Lachen

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Hannoverisches Magazin (Hannoversche Anzeigen)Hannoverisches Magazin 30.09.1782
  • Datum
    Montag, 30. September 1782
  • Erschienen
    Hannover
  • Verbreitungsort(e)
    Hannover
Anzahl der Treffer: 10
[...] Zu erklären, was das Lachen ſey, [...]
[...] unangenehmen findet das Lachen ohne [...]
[...] 235 1236 Vom Lachen und Weinen. [...]
[...] das, warum wir lachen, iſt von dieſem [...]
[...] brechendes Lachen entſteht. Es iſt da [...]
[...] her das Lachen ein ausbrechendes VOey [...]
[...] I 24 1 242 Vom Lachen und Weinen. [...]
[...] I 243 244 Vom Lachen und Weinen. [...]
[...] 12.45 1 246 Vom Lachen und Weinen. [...]
[...] 247 I 243 Vom Lachen und Weinen. [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)10.08.1850
  • Datum
    Samstag, 10. August 1850
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vom Lachen. [...]
[...] Lautes Lachen gilt in der Regel als ein Zeichen ſchlechter Erziehung, und namentlich können wir es am Weibe nicht leiden; gewiß nicht bloß deßhalb, [...]
[...] ſeinem Selbſtgefühl geſchmeichelt werden könnte. Der Menſch bietet dem Jehova ſo wenig Stoff zum Lachen, wie der Wurm dem Menſchen. Es heißt freilich im alten Teſtament: „der Herr lachet ihrer;“ aber Lachen hat im alten Teſtament faſt immer nur [...]
[...] Vorſchule der Aeſthetik unter vielen wunderlichen, krauſen, dunkeln Redensarten auch manchen vortreff lichen Geiſtesblick auf das Lachen wirft, nennt die Hobbes'ſche Anſicht geradezu beſtand los, obwohl er gerade der Schriftſteller iſt, aus deſſen Definition [...]
[...] wird's auch verzweifelt leicht, gutmüthig gegen ſein Opferlamm zu ſeyn. Das wahre Lachen iſt wie das Weinen durchaus unwillkürlich; doch vermag der Wille, namentlich dann, wenn er durch Erziehung gekräftigt iſt, beſſer das [...]
[...] wieder bis zum Gleichgewicht erheben. Das Wieder aufrichten iſt ja immer ſchwerer, als das Fallen. Beim Lachen iſt ſehr oft viel Willkürliches; man ſchraubt ſich oft erſt recht abſichtlich dazu hinauf. – Iſt eine Veranlaſſung zum Lachen gegeben, ſo [...]
[...] abſichtlich die dem Affekt zu Grunde liegende dunkle Vorſtellung zurück und halten ſie feſt, theils weil auch dieſes halb willkürliche Lachen noch immer unſerer Selbſtſucht ſchmeichelt, theils aber auch, weil das [...]
[...] Lachen eine ſo angenehme Athembewegung iſt, die den Vlutumlauf fördert, wie das Jubeln und Jauchzen. Das Lachen iſt anſteckender als das Weinen; denn [...]
[...] uns nicht bemerken, oder deſſen Lachtöne uns mehr an das Wiehern oder an das Herunterfallen von einer Treppe erinnern, als an menſchliches Lachen. Das Lachen iſt viel leichter zu erkünſteln, als das Weinen; wir ſehen nur zu oft auf der Bühne, daß [...]
[...] demüthigen. – Hier mag auch die Bemerkung ihren Platz finden, daß die Sprache faſt allen compositis von Lachen (aus-, ver- lachen) die ſcharfausgeſpro chene Bedeutung des Sichſelbſtüberhebens unterſchiebt. Viele Menſchen affektiren ein Lachen oder ein Lächeln, [...]
Neustadter Zeitung. Unterhaltungsblatt der Neustadter Zeitung (Neustadter Zeitung)Unterhaltungsblatt 27.01.1863
  • Datum
    Dienstag, 27. Januar 1863
  • Erschienen
    Neustadt a.d. Haardt
  • Verbreitungsort(e)
    Neustadt an der Weinstraße
Anzahl der Treffer: 10
[...] Lachen und Weinen [...]
[...] (vielleicht gar erdichteten) Thränen wird nur Der als Gegenbeweis anführen, welcher meint, bloßes Luft-Ausſtoßen ſei Lachen, bloßes Thränen - Vergießen ſchon Weinen. Beide Erſcheinungen, Lachen und Weinen, gehören [...]
[...] herrſcht, ſo iſt – abermals rein körperlich – erklärbar, warum das Schluchzen immer, das Lachen ſo oft mit Thränenerguß begleitet iſt. – Lachen und Weinen gehören in die Kategorie der Geberden; die Geberden [...]
[...] Lachen und Weinen fallen zwiſchen dieſe beiden Arten hinein; denn ſo gewiß es iſt, daß man durch den [...]
[...] und geweint wird, Das neugeborne Kind lacht noch nicht. Das erſte eigentliche Lachen des Kindes kommt erſt dort vor, wo es bereits die Vor ſtellung von der Geſtalt und den Geſichts [...]
[...] heit und des dem Belachten Ueberlegen ſeins beſitzen. Wir müſſen uns ſelbſt außer dem Spiele wiſſen, um ungeſtört lachen zu können. Die Furcht wäre das tödtlichſte Gift gegen das Lachen. [...]
[...] Gift gegen das Lachen. änderliches pſychologiſches Geſetz: je näher ein Ereigniß, das Lachen erregt, uns ſelbſt angeht, deſto mehr verliert es den Cha rakter des Lächerlichen. Ueber die Einfalt [...]
[...] Ä zeigt, und was uns am meiſten ußerlich iſt, durch's Auge. Das Lachen iſt herzlos, denn wenn es auch nicht, wie bei dem Lachen der Schaden freude, das Äg des Andern iſt, wor [...]
[...] Nicht immer aber iſt das Lachen luſtig und ſüß, es gibt auch ein ſchmerzliches und bitteres Lachen, wo der Gemüths [...]
[...] Rache ein, nicht nur bitteres, ſondern ent ſetzliches – Gelächter. Wo Othello ſeine That vollführt, da muß er lachen; erſt ſpäter läßt ihn der Dichter Klagelaute aus ſtoßen. [...]
Abend-ZeitungWegweiser im Gebiete der Künste und Wissenschaften 07.09.1822
  • Datum
    Samstag, 07. September 1822
  • Erschienen
    Dresden; Leipzig
  • Verbreitungsort(e)
    Dresden; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] der Fabel, noch in der Wirklichkeit und es iſt eine große Frage, ob ein Thier der Empfindung fähig iſt die züni Lachen gehört. Das Lachen iſt etwas völlig humanes und ich darf hoffen, daß meine hochverehrten Herren Zuhörer, um deſwillen mir [...]
[...] hochverehrten Herren Zuhörer, um deſwillen mir einige Augenblicke Aufmerkſamkeit ſchenken werden, wenn ich vom Lachen rede. Eine gelehrte Abhandlung über alles das, was andere über das Lachen bemerkt und geſagt haben, [...]
[...] Das was im Gehirn, in der Werkſtätte der Vor ſelung geſchieht, wenn irgend eine Art des Lä ehens, des Lachens, des Gelächters gerufen wird, möchte ich kennen lernen. Wäre das Lachen eben ſo der Ausdruck der [...]
[...] denn die Thiere freuen ſich ſo gut und beſſer als wir wenigſtens öfter und wohlfeiler. Um die Gri jſſe des Lachens wäre es ohnehin nicht zu thun. Äber die Empfindung ſelbſt, die dem Lachen zum Grunde liegt, iſt ein Vorzug des Menſchen. [...]
[...] gab er zuerſt, meiſt auch allein, das Beiſpiel, ſie zu belachen, und rechnete auf die anſteckende Kraft des Lachens. Endlich iſt ihm Grimaſſe und Ton des Lachens mechaniſch worden: er lacht, weil er geſchwatzt hat. - - [...]
[...] Gefühl von Kraft von Ueberlegenheit? Was für Intereſſe? - - - Dieß Lachen iſt in der That rein thieriſcher Natur, doch die Seite iſt nachzuweiſen, von welcher es mit dem humanen Lachen verwandt iſt. [...]
[...] wider das Recht zu handeln, das einzig und allein das höchſte Gut iſt, - Aber widerſpricht nicht das Lachen des Hohns und des Trotzes der angegebenen Meinung von der Urſache des Lachens? Auch die Verzweiflung [...]
[...] Der Äjej mehr und leichter unterdrücken als die Bewegungen des Zwerchfells. Die Kinder kichern, wenn ſie das Lachen unterdrücken wol len. Ebenſo kann man zwar durch Bewegung des Geſichts und der Kehle Lachen affectiren, wo die [...]
[...] Empfindung fehlt, aber die Mitwirkung des Zwerch fels beim unwillkührlichen Lachen kann man nicht affectiren. Darum gehört das Lachen dem Denken näher [...]
[...] thätigkeiten von denen gern nachgeahmt werden, dte ſie von andern thun ſehen. Wir ſehen andere lachen und – lachen mit – wir ſehen andere gäh nen, und gähnen mit...- „Ich wünſche, daß dieſe Vorleſungen nicht lediglich die letzte Bewegung bei [...]
Moravia08.08.1842
  • Datum
    Montag, 08. August 1842
  • Erschienen
    Brünn
  • Verbreitungsort(e)
    Brünn
Anzahl der Treffer: 10
[...] Das Lachen. [...]
[...] Balken nicht in dem eigenen. Das Weinen iſt eine Schwachheit, während das Lachen ein Beweis der Ueberlegenheit iſt; deßhalb lachen wir gern in der Geſellſchaft, und ſchämen uns, wenn wir weinen. Das Lachen iſt immer eine Hand [...]
[...] dern Thiere ſind wohl vergnügt, zufolge der Befrie digung ihrer Bedürfniſſe, der Menſch allein aber kann lachen, weil nur er vergleichen und beurthei len kann. Der Philoſoph Hobbes hielt das Lachen für [...]
[...] liegt etwas Wahres. Wenn die Erde nur von einem einzigen Menſchen bewohnt wäre, ſo könnte derſelbe wohl weinen, aber unmöglich lachen. Unter Lachen und Lächeln iſt ein ſehr großer Unterſchied. Es gibt nichts Schöneres, als das [...]
[...] Ein Schriftſteller hat das verſchiedenartige La chen auf folgende Weiſe klaſſifizirt: 1) Das graziöſe Lachen oder das Lächeln ; 2) das würdevolle oder das protegirende Lächeln ; 3) das alberne oder dum me Lachen; 4) das Lachen der Selbſtgefälligkeit und [...]
[...] das protegirende Lächeln ; 3) das alberne oder dum me Lachen; 4) das Lachen der Selbſtgefälligkeit und Eitelkeit ; 5) das Lachen aus Artigkeit; 6) das La chen der Verachtung; 7) das Lachen der Aufrichtig keit und Offenheit, das ſeine Heiterkeit über das [...]
[...] chen der Verachtung; 7) das Lachen der Aufrichtig keit und Offenheit, das ſeine Heiterkeit über das ganze Geſicht verbreitet; 8) das Lachen der Heu chelei und Verſtellung, das 9) von dem Lachen der Bosheit unterſchieden werden muß; 10) das gezwun [...]
[...] chelei und Verſtellung, das 9) von dem Lachen der Bosheit unterſchieden werden muß; 10) das gezwun gene Lachen; 11) das unnatürliche Lachen, das durch Kitzeln, durch Verwundung des Zwerchfells und gewiſſe ſchädliche Getränke hervorgebracht wird; [...]
[...] durch Kitzeln, durch Verwundung des Zwerchfells und gewiſſe ſchädliche Getränke hervorgebracht wird; 12) das Lachen der Rache, und endlich 13) das unaus löſchliche Gelächter, wie es Homer nennt, ein Lachen, deſſen man ſich trotz aller Anſtrengung nicht erweh [...]
[...] Greis lacht ſeltener und auf andere Weiſe als der Jüngling. »Was den gemeinen Haufen in Erſtau nen ſetzt, bringt den Philoſophen zum Lachen,« ſagte Voltaire. Am Lachen kann man den Verſtandes-Um fang eines Menſchen erkennen, weil dasſelbe Reſultat [...]
Passavia (Donau-Zeitung)29.01.1846
  • Datum
    Donnerstag, 29. Januar 1846
  • Erschienen
    Passau
  • Verbreitungsort(e)
    Passau
Anzahl der Treffer: 10
[...] Weinen und Lachen. Weinen. Das Weinen ist in diesem Erdenzelt [...]
[...] Und auch das Kind, daS kaum am Licht erscheint, ES ahnt des Lebens langen Schmerz und — weint! Lachen. DaS Lachen ist der Menschheit höchste« Gut, Denn weinen, weinen kann auch die Hyäne; [...]
[...] Wenn seine Frau er schauet bei Erwachen. Zu lieben fängt der Mann mit Weinen an, Zu lieben aber hört er auf mit Lachen; [...]
[...] DaS Weinen kommt nicht stets aus reinem Quell, Und falsche Thränen fließen falschen Schmerzen, DaS Lachen, das erkennt am Klang man hell, Ob unS daS Lachen wirklich geht vom Herzen; Die fühlloS sind, die weinen g'rad recht viel, [...]
[...] Doch Thränen sind'S, vom HimmelSauge blau, Der Mensch nennt diese Tropfen: Mergenthau. Lachen. Dann lacht der Westwind, scherzt die ThrZne fort, Küßt sie hinweg von zarten Rosenwangen; [...]
[...] Da ward ein lachend Frauenangesicht. Weinen. DaS Lachen ist nicht immer edler Herzen Brauch, Gebrauch davon kann auch der Böse machen ; Die Bosheit lacht, die Schadenfreude auch, [...]
[...] Die TbrZne aber hat der Erdensohn Allein für Liebe, Mitleid, Religion. Lachen. Den Weinenden, den hört man einmal an, Den Lackenden wird man nicht satt zu hören, [...]
[...] Die Thräne, die dem Mitleid wird geweint, Sie ehrt viel edle Herzen hier vereint. Lachen. Bor solchen ThrSnen tret' ich gern zurück, Nicht herzlos soll man stets da« Lachen wähnen, [...]
[...] So reiche freundlich mir die Schwefterhand, Und laß uns freundlich jetzt zusammenftreben! Lachen (zum Weinen.) DaS Leben ist ein buntgewirkteS Band, In welches Luft und Schmerz den Faden »eben; [...]
[...] In welches Luft und Schmerz den Faden »eben; Beide (zum Publikum.) Wo Weinen, Lachen sinnig sich vermischt, Da wird das Herz gekräftigt und erfrischt I [...]
Allgemeine ZeitungBeilage vom 20.09.1899
  • Datum
    Mittwoch, 20. September 1899
  • Erschienen
    München
  • Verbreitungsort(e)
    Tübingen; Stuttgart; Ulm; Augsburg; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] zn den anderen dagegen m Wlderspruch geräth. Das Hin und Her zwischen diesem Lust- und Unlustgesühl bewirkt unser Lachen; „, das Schwanken „, das freut mich, das ärgert mlch" nn selben Moment spiegelt sich in jenem dem Lachen elgenthnmlichen Hin- und Herzittern, jenem -, hi-hi, hi-ha. [...]
[...] diese ganze Linie, so daß es stetig einerseits in reine Lust, andrerselts in reine Unlust übergeht. Deßhalb gibt es verschiedene Arteil des Lachens, je nachdem das Gefühl der Lust oder Unlust übekwiegt. Darüber kann Einen schon der einfache Sprachgebrauch belehren, der ein Lachen bald [...]
[...] feine Lächeln brauchen wir nicht ins Auge zu fassen; uns soll nur das derbe, offene, , bald harmlose, bald höhnende und spottende Lachen beschäftigen. Wir wollet! uns klar werden über die Unterschiede in diesem derben Lachen. Zn diesem Zweck wollen wir zunächst drei Beispiele mittheilen. [...]
[...] ausbrechen wird. Und dieses Lachen hat weder etwas schmerzliches, noch etwas feines an sich. Es ist ein lustiges. derbes Lachen. [...]
[...] Tasche aus echtem Juchtenleder (ouir cle Uussie). Abends war die ganze Stadt beleuchtet. — Auch dieses Beispiel ist derb komisch wie die anderen, und wir lachen laut und fröhlich darüber. Ist aber das Lachen ganz derselben Art? Oder inwiefern ist es verschieden? [...]
[...] auf, er zeigt sich in seiner ganzen Macht — und plötzlich liegt er wie ein Thier am Boden. Gerade der besonders schuldige Schüler wird lachen. Es ist dies aber kein Harmnaives Lachen wie vorher. Das Lachen entspringt loses, auö wesentlich unlauterer Quelle, jener Freude am Fall des Erhabenen; es hat schließlich etwas boshaftes an sich. [...]
[...] nur aus deill Unmöglichen entstandene Unlustgefühl. Ans dem plötzlichen Zusammenprallen beider entsteht ein starkes, zugleich joviales uyd höhnendes Lachen. [...]
[...] ist nur ungeheuer übertrieben. Es ist eine kolossale Karidesselben, hier dagegen haben wir den plötzlichen Fall katur des Erhabenen. Auch im Unlustgefühl trennt sich, wie wir uns erinnern, dieses Lachen von dem zweiten ; ebenso fehlt beim Lachen über den Lehrer das joviale, harmlose Element vollständig. [...]
[...] All diese verschiedenen Arten von Lachen finden wir besonders durch einige Literaturgattungen hervorgerufen. Das harmlose und rohe Lachen, das uns beim Allblick der [...]
[...] als anderswo und später. Am Orte selbst drückt die ErAlso ist am Orte selbst das Lustgefühl über die habenheit. Befreiung von diesem Drucke viel stärker und infolgedessen das Lachen ebenfalls. Es kann auch Jeder die Beobachtung «lachen, daß beim Anhören einer längeren Rede das [...]
Morgenblatt für gebildete Leser (Morgenblatt für gebildete Stände)13.08.1850
  • Datum
    Dienstag, 13. August 1850
  • Erschienen
    Stuttgart; München
  • Verbreitungsort(e)
    Stuttgart; Tübingen; München
Anzahl der Treffer: 10
[...] Vom Lachen. (Schluß.) [...]
[...] das die Folge des Refleres körperlicher Reize, des Kitzels iſt oder zu ſeyn ſcheint; denn bei Licht beſehen liegen dem Lachen beim Kitzel ebenſowohl dunkle Vorſtellungen zum Grunde, als dem rein phyſi [...]
[...] ſchen Lachen. [...]
[...] haften Vorempfindung des Schmerzes. Iſt die Em pfindung des Kitzels lebhaft, ſo folgt auf dieſe ein heftiges Lachen, dem der Wille nichts entgegenzuſetzen vermag; das Lachen wird bei einiger Dauer des Kitzel reizes und bei reizbaren Individuen krampfhaft; alle [...]
[...] von ſich ſtreckend; im Gefühl ſeiner Ohnmacht wird der Gekitzelte zulezt zornig, ja wuthentbrannt. – Der Widerſpruch, der zwiſchen dem Lachen, dem anſchei nenden Ausdruck der freien Fröhlichkeit, und dieſem [...]
[...] Thiere lachen nicht, und allem Anſchein nach iſt - [...]
[...] durch ſpannende Aufmerkſamkeit dem Kitzelreize zu wi derſtehen. – Ganz junge Kinder kann man kitzelnd berühren, ohne daß ſie unruhig werden oder lachen; erſt mit dem erwachenden Bewußtſeyn, bei der all mählig hervortretenden Unterſcheidung der Außenwelt [...]
[...] mählig hervortretenden Unterſcheidung der Außenwelt von ſich werden ſie für den Kitzelreiz ſo empfänglich, daß ſie lachen. Selbſt kann man ſich nicht kitzeln. Jede zufällige kitzelnde Berührung Anderer bringt wohl eine kitzelnde Empfindung hervor; das Lachen aber [...]
[...] ſoll. Erſt wenn dieſe Vorſtellung erwacht, die freilich dunkel im Hintergrunde der Seele bleibt, fängt der Gekitzelte an zu lachen. Das ſo erweckte Lachen dauert dann aber noch lange fort, wenn die Vor ſtellung längſt geſchwunden iſt und andern Platz ge [...]
[...] über geſtellt empfinden und ſo weit herangereift ſind – im zweiten Lebensjahre – daß ſie die Abſicht des Kitzelnden, ſie durch Kitzeln zum Lachen zu bringen, faſſen können. Kitzelt ein Erwachſener ſie mit ern ſtem Geſicht, ſo lachen ſie nicht. – Doch nun genug; [...]
Zeitung für die elegante Welt27.08.1836
  • Datum
    Samstag, 27. August 1836
  • Erschienen
    Berlin
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Erfurt; Leipzig
Anzahl der Treffer: 10
[...] Iſt das Lachen beim Komiſchen etwas Zufälliges? [...]
[...] Komiſchen nur etwas Zufälliges ſei, und erſt neuerdings ſagt Steckling in ſeiner Schönheitslehre (Kalologie): „Das Lachen iſt nur ein zufälliges Merkmal des Komiſchen.“ Gegen dieſen Satz könnte man zwar ganz kurz einwenden: iſt es etwas Zufälliges, ſo kann es kein Merkmal [...]
[...] mehr ſein, kein Zeichen, woran man die Sache erkennt. In deß – wir wollen ehrlicher verfahren, und es nehmen, wie es gemeint iſt. Das Lachen iſt beim Komiſchen freilich nichts Nothwendiges, in ſo fern auch etwas komiſch ſein [...]
[...] kann, ohne daß es gerade Lachen erregt. Aber – wenn es nichts Nothwendiges iſt, iſt es darum ſchon (und nur!) et was Zufälliges? – Allerdings! antwortet der Philoſoph, [...]
[...] verödet daſteht, der Baum trägt ſonſt herrliche Früchte. Ungefähr ſo verhält es ſich auch mit dem Komiſchen: es iſt ſeine Natur, ſeine Eigenthümlichkeit, daß es Lachen erregt. Ja, das Lachen iſt uns ganz eigens dazu gegeben, um das Gefühl des Komiſchen auszudrücken, wozu wir keine andere [...]
[...] nicht beſchreiben läßt. Wir werden davon plötzlich über wältigt, wir befinden uns dabei in einem beengten, übervollen, – ja ſelig qualvollen Zuſtande, wenn uns das Lachen verſagt iſt. Es bricht wie eine Erploſion hervor und macht uns wie der frei. Das Lachen iſt eine Wohlthat, ein Geſchenk des [...]
[...] ſollen, die gern lachen, daß man nach Tiſche, nach einem Glaſe [...]
[...] Wenn die Wirkung des Komiſchen ganz und gar von ſolchen befördernden und hindernden Umſtänden abhinge, dann wäre das Lachen allerdings nur etwas Zufälliges, aber die Kraft, Lachen zu erregen, ſitzt im Komiſchen ſelbſt, wie im Baume die Kraft, Früchte zu tragen, das Uebrige iſt nur [...]
[...] es ſonſt rechter Art iſt, in der Regel Lachen hervorbringt. Jede Regel führt ihre Nothwendigkeit und beſtimmte Allge meinheit mit ſich, weil der Menſch aber nicht immer bis zur [...]
[...] ſchwache Berührung bringt, uns keine lebhaften Täuſchungen und Ueberraſchungen bereiten, uns nicht ergreifen, überwälti gen und bis zum Lachen erſchüttern. Bei dem allen kann es immer noch ein feines, artiges Spiel ſein, nur eine große Tritt [...]
Nützliche Samlungen (Hannoversche Anzeigen)Nützliche Samlungen 30.09.1757
  • Datum
    Freitag, 30. September 1757
  • Erschienen
    Hannover
  • Verbreitungsort(e)
    Hannover
Anzahl der Treffer: 10
[...] Acht und ſiebenzigſtes Stück. - Freytag, den 3oten September 1757. Vom Lachen. H. I. ben. Hievon will ich in den folgenden Ab [...]
[...] Nichts aus dem Othem. Ein jeder Menſch, er mag ſo dum, ſo einfältig ſeyn, als er will ſokaner doch lachen; und überhaupt lachen die einfältigſten Leute am meiſten, weil dieſes die einzige Fähigkeit iſt, die ſie beſitzen. Es [...]
[...] begeht, und er empfindet eine innige Freude, daß er von demſelben frey iſt. Dieſelbe wird endlich ſo lebhaft, daß er an zu lachen fängt. Dies iſt die erſte Art des Lachens, welche ich die ſatyriſche nennen will. Dieſe [...]
[...] eigene Fehler lachen, und dieſes nennet man die Reue. Vor dieſem meynte man, daß ſie ſich nothwendig durch Thränen zeigen müſſe, [...]
[...] ſich nothwendig durch Thränen zeigen müſſe, allein, Thomaſius a) hat bewieſen, daß es eben ſo gut durch Lachen geſchehen könne. 2) Die 2te Gattung des ſatyriſchen Lachens iſt, wenn man lachet um andere herdurch [...]
[...] ganze Geſelſchaft über einen witzigen Einfall eines andern anweſenden jungen Herrn an zu lachen fängt. Glückſeliger Cleon, nun haſt du eine trefliche Gelegenheit, dich hö ren zu laſſen, denn lachen kanſt du ja. Er [...]
[...] an erinnern, und fangen, wenn ſie ihn kaum halb hervor gebracht haben, ſo laut an zu lachen, daß ſie davor nicht reden können. Wenn man die Kunſt, durch Lachen ſeinen Beyfall anzuzeigen, recht verſteht, ſo kan [...]
[...] 4. W, Ich habe es anjezo noch mit drey Arten von Thoren zu thun. Etliche lachen gar zu häufig und zu ſtark; andere lachen etwas ſeltner, aber meiſtentheils zur unrechten Zeit, [...]
[...] und noch andere fallen, indem ſie dieſe bey den Fehler vermeiden wollen, in den dritten, daß ſie gar nicht lachen. Es giebt Leute, welche beſtändig aus vollem Halſe lachen, [...]
[...] und anſtatt daß er dem Strephon zu Ehren lachen ſolte, möchte er lieber weinen. Wollte [...]
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