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[...] Armee auf's Haupt ſchlagen müßten, um nach Plewna zu ge langen. Ueber Teteven und den Roſaliza-Paß kann nimmer mehr eine größere Truppenabtheilung, beſonders in dieſer [...]
[...] Plewna operirenden ruſſiſch-rumäniſchen Abtheilungen enge Fühlung gewonnen hat), Osman Paſcha auf keinen Entſatz oder Verproviantirung mehr rechnen kann. Von Weſten und Nordweſten aus ſind die wenigen zerſtreuten türkiſchen Ab theilungen viel zu ſchwach, um den ruſſiſch-rumäniſchen Cer [...]
[...] Paſchas und die den Türken zuſagende defenſive Kriegführung es ermöglicht, alle ruſſiſchen und rumäniſchen Angriffe blutig zurückzuweiſen; es iſt aber mehr als wahrſcheinlich, daß die [...]
[...] zu vergewiſſern: die Regierung behalte die Frage unabläſſig im Auge und werde das Verbot aufheben, ſobald ſie davon überzeugt ſei, daß es nicht mehr nothwendig wäre. Eine vom Grafen Bethuſi-Huc im Hinblick auf die Erklärungen des Kriegsminiſters beantragte motivirte Tagesordnung wurde [...]
[...] eine officielle Mittheilung aus Gornji-Studen zugegangen, durch welche die urſprüngliche Beſtellung mit dem Bemerken zurückgenommen wird, daß dieſelbe für jetzt nicht mehr nöthig ſei. Die ruſſiſche Regierung behalte ſich vor, bei der ſpäter hin in ſichere Ausſicht genommenen Neubewaffnung der ge [...]
[...] Paris, 31, Okt. Der „Moniteur“ glaubt: in den Regierungskreiſen mache ſich immer mehr und mehr eine per ſönliche Richtung geltend. Grevy, der geſtern hier eingetroffen iſt, führt, der „Ag. Havas“ zufolge, eine ſehr gemäßigte, der [...]
[...] zurückziehe. Das hat ſich geändert. Die Situation ſtellt ſich in dieſem Moment folgendermaßen dar: Der Marſchall neigt ſich ummer mehr und mehr zur Verſöhnung; er bleibt, aber ein Cabinet tritt am 5. November zurück. – Aus beſter Quelle wird verſichert, daß die Miniſter am 6., längſtens [...]
[...] ſeitigt. J. Comparet, Pfarrer, Sainte Romaine des Iles. . . Nr. 89211. Orvaux, 15. April 1875. Seit vier Jahren genieße ich die köſtliche Revalescière und leide ſeitdem nicht mehr an den Schmerzen in den Lenden, die mich während langer Jahre fürchterlich [...]
[...] Dies wird mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß die allenfallſigen Mehrerlöſe 3 Monate nach der Verſteigerung ſpäter aber nicht mehr erhoben werden können. Memmingen, den 30. Oktober 1877. Stadt-Magiſtrat. [...]
[...] Die bei Beerdigung der Jungfrau Sibylla Rheineck gehaltene Grabrede wurde auf mehr ſeitiges Verlangen gedruckt und iſt (für 10 3) beim D [...]
[...] Bevollmächtigte angenommen hatten, nicht mehr darüber täu [...]
[...] haben; allein die chriſtlichen Mächte erklärten durch ihre Ver treter bei der Konferenz die von der Türkei verlangte Garantie deßhalb nicht für überflüſſig, um ſo mehr, als Salisbury den Aufbruch der engliſchen Flotte aus der Beſika Bay nach dem Piräus in nächſte Ausſicht ſtellte. Die Morgenröthe des Frie [...]
[...] Die Civilprozeßordnung beruht auf der Durchführung des Grundſatzes der Oeffentlichkeit und Mündlicheit aller Verhand lungen. Die Entſcheidung des Richters ſtützt ſich nicht mehr auf eine trockene Vorleſung der Aeten, ſondern auf das lebendige Bild, entnommen aus der Rede und Gegenrede der Parteien. In voller Freiheit Wº [...]
[...] Ä ſelbſt die Ä nd Sachverſtändigen, Nichº. näcÄej JÄriſ ÄhjÄhre Recht des Voºs. Vor den Amtsgerichten, welche nicht mehr allein in der größten Städten, ſondern auch in kleineren Bezirken auf dem Lande eingerichtet [...]
[...] Ä richterlichen Urtheilsſpruch unabſetzbar und unverſetzbar. - Die Gerichtshöfe und Abtheilungen derſelben werden nicht mehr, wie vielfach bisher, von den Juſtizminiſter zuſammengeſetzt, die Ge richtscollegien ſelber vertheilen von Jahr zu Jahr ihre Geſchäfte und be ſtimmen die Mitglieder der einzelnen Abtheilungen. Die Ä [...]
[...] kürliche Einwirkung auf die Beſetzung der Gerichtshöfe ausſchließen. Cabinets juſtiz, wie ſie theilweiſe noch in Mecklenburg, Sachſen und Meiningen (?) beſtand, darf nicht mehr geübt werden. Die Beſtimm ungen über Ä Fähgkeit zum Richteramt ſind für ganz Deutſchland gleich mäßig geregelt. Jeder zum Richteramt Befähigte kann in jedem deutſchen [...]
[...] gerichte ſind aufgehoben. Die Gerichtsbarkeit der Standesberrn und Pa frimonialherrn hört auf. Die Sprüche der geiſtlichen Geſchichte haben in weltlichen Sachen keine Geltung mehr. Die politiſ ven Ausnahmegerichte, insbeſondere der preußiſche Staatsgerichtshof, ſind beſeitigt. [...]
[...] daß Feldmarſchall Graf Moltke kein Reichstagsmandat mehr annehmen wolle, beſtätigt ſich nicht. Der Landrath des lMe meler Kreiſes erklärt, wie der „Graudenzer Geſellige“ konſtatirt, [...]
[...] die Dispoſttion zu noch ſo mancher Modifikation einzelner Details des Konferenzprogrammes vorhanden. Die Gefahr eines Bruches ſcheint nicht mehr eine unmittelbare zu ſeyn, wenn auch die Hoffnung auf eine ſchließliche friedliche Löſung noch immer auf ſchwachen Grundlagen ruht. Die mohame [...]
[...] hat die mit der Hand gearbeitete Töpferei einen Grad der Vollkommenheit erreicht, an welchem vier die ſpätere, auf der Scheibe gedrehte Waare nicht mehr hinreichte.“ Unter den Skeletten befand ſich auch eines, deſſen Schädel noch mit einein, leider ſtark zerdrückten, kunſtvoll gearbeiteten Helm aus [...]
[...] darüber zu verantworten, daß ſie den letzten Hirtenbrief des Biſchofs von Nancy von der Kanzel theils nur verleſen, theils aber auch mit mehr oder minder deutſch-feindlichen Be merkungen begleitet haben. München, 6. März. Mehrere Verurtheilungen wegen [...]
[...] laſſen. Unſer Rückmarſch blieb unbehelligt. Die Indianer im Weſten der vereinigten Staaten von Nordamerika finden keine Ruhe mehr. Eine Anzahl Stämme ſind unzufrieden über die Betrügereien und Bedrückungen, welche ſich die Regierungsagenten zu Schulden kommen laſſen [...]
[...] ungsverkehr betr. Notizen. Durch die bayeriſchen Poſten wurden 1872 befördert 63,253,652 Zeitungsexemplare, um 4,701,037 mehr als im Vorjahre. Die Einnahmen der Poſt aus dem Zeitungsverkehr betrugen 197,856 fl., um 6230 f. mehr als im Jahre zuvor. Zu der Geſammtein [...]
[...] 47,059 fl. Auch der Briefpoſt-Verkehr hat im Jahre 1872 weſentlich zugenommen, denn die Zahl der Sendungen betrug 56,433,990, um 3,127,210 mehr als im Jahre zuvor. Um vielfach verbreiteten, irrigen Anſchauungen entgegen.“ zutreten und das Publikum vor zu vermeidenden Verluſten zu [...]
[...] aber nicht geränderte Friedrichsdor in der Regel das Voll gewicht nicht haben, ſondern häufig um ein Aß und darüber, d. h. um mehr als die geſetzlich zugeſtandenen 5 Tauſendtheile differiren, ſo iſt Vorſicht bei der Annahme von Friedrichsdor geboten. Nach dem 30. Juni 1874 werden dieſelben auch [...]
[...] von den preußiſchen Kaſſen weder in Zahlung noch zur Um wechslung angenommen. Von dieſem Zeitpunkte an ſind ſie nur mehr zu ihrem wirklichen Goldwerthe, der für vollwichtige Stücke nach dem heutigen Goldkurs etwa fl. 9. 44. iſt, zu verwerthen. 3) Die öſterreichiſchen und ungariſchen Ein- und [...]
[...] E in g eſ an dt: Die jetzt ſo ſehr geſteigerten Kaffee-Preiſe veranlaſſen das conſumirende Publikum, mehr denn je, ſeine Aufmerk ſamkeit guten Surrogaten zuzuwenden. Unter den vielen beſtehenden Erſatzmitteln nimmt wohl [...]
[...] der ſchon ſeit langer Zeit in Oeſterreich allgemein gebrauchte Feigen-Caffe eine erſte Stellung ein und bekommt dieſes beliebte Surrogat auch bei uns mehr und mehr zur Geltung. Beſonders ſind es die Erzeugniſſe der bekannten Fabrik von Joh. Oberlindober in Freiſing, welche ſchon ſeit [...]
[...] Staaten an, welche es nicht einfach opfern kann. So wird ſt nºt zu verkennen, daß die hohen ruſſiſchen Militärs es Deutſchland zu der Rolle einer mäßigenden und berichtigenden darauf abgeſehen haben, ihre türkiſchen Kameraden für ſich Macht gedrängt. Wenn ein Staat von ſolcher militäriſchen und die Sache Rußlands zu gewinnen. Noch mehr bietet und politiſchen Bedeutung dieſe Aufgabe aufgreift, muß dies Großfürſt Nikolaus perſönlich in dieſer Richtung auf. Er als die erſte und vielleicht entſcheidende Friedensbürgſchaft be- hatte für Osman und Fuad Paſcha die glänzendſten Kompli [...]
[...] wurde heute daher feierlich zur Erde beſtattet. Der Com- ein in Pº wegen ſeiner Originalität bekannter Mann. Er mandant der Gendarmerie-Compagnie von Niederbayern, Hr. hat. den Miniſter Schwarzenberg, Thun, Rechberg und Beuſt Major v. Winkhler, ſowie der tgl. Bezirksamtsaſſeſſor Herr bedient, glich aber immer mehr der Katze, die den Hº an Cruſilla von Vilshofen, eine größere Anzahl Gendarmen aus gehört und nur für Andraſſy hat er eine perſönliche Anhäng den Brigaden Vilshofen und Paſſau, ſowie die Feuerwehr-lichkeit. Schon manchmal, wenn ſein Herr zu lange arbeitete [...]
[...] # oº Ä Ä Ä dieſen Ä und auch Ä Ä ROch Ä jugendlicher Ä / U§läND eV QU8 allen Chetle!! Der ETde. at unter zu erfüllen vermögen? Darum wollen wir mit der Bitte an ſeinen Bewohnern mehr Katholiken als Rom, mehr Juden als die Väter der Stadt ſchließen: Gebt uns bald Lehrerkräfte, Paläſtina, mehr Irländer als Dublin, mehr Schotten als Edin- welche conſervatoriſtiſch gebildet im Stande ſind, ächte, wahre burgh und mehr Walliſer als Cardiff. Man rechnet auf 5 Kunſt zu lehren und durch fachgemäßen Unterricht die unſtreitig [...]
[...] von allen anderen Künſten. Hiefür ſchafft das Dilettanten thum den Boden. Zu beklagen iſt, daß. daſſelbe unter uns mehr und mehr ausſtirbt, während es doch der unterſtützen den Pflege ſo bedürftig als würdig iſt. Denn was iſt für die heranwachſende Jugend beſſer: daß ſie ihre freien Stunden [...]
[...] die Intendanz“ ein Meiſterſtück unſerer deutſchen Dichterin C. Henle geſchaffen wurde. Da dieſe Vorſtellung die vor letzte in dieſer Saiſon iſt, glaube ich um ſo mehr ein kunſt ſinniges Publikum ganz beſonders aufmerkſam machen zu müſſen und werde Alles daran ſetzen, die Aufführung zu einer [...]
[...] werden, da, bevor nicht bereits beurlaubte Kammermitglieder zurückkehren, weitere Urlaube nicht ertheilt werden können. Die Kammer würde ſonſt nicht mehr beſchlußfähig ſein. Zur Berathung gelangte der Geſetzentwurf, durch welchen die Aus ſcheidung der Zuſtändigkeiten der k. Polizei-Direktion und des [...]
[...] ſtriktsverwaltung geſetzlich normirt werden ſoll, nachdem dies bisher auf dem Verordnungswege geſchehen iſt. Hr. Reichs rath Prof. v. Pözl hatte als Referent im Ausſchuß mehr fache Modifikationen zu dem Zwecke beantragt, um die Com petenz des Magiſtrats gegenüber jener der Polizei - Direktion [...]
[...] Deutſches Reich. Berlin, 11. Juni. Dem Vernehmen nach haben in der heutigen Sitzung des Bundesraths Bayern mit der Mehr heit für, Sachſen, Mecklenburg, Oldenburg, Hamburg und Reuß gegen den Antrag des Juſtizausſchuſſes wegen Ausar [...]
[...] Befürchtungen mehr für die ihrem Schutze Befohlenen zu haben brauchen, und daß das Geſundheitszeugniß von Mün [...]
[...] ſind die letzten vereinzelten Fälle von Cholera am 27. April angemeldet worden und ſeit dieſem Tage keiner mehr, ſo daß Grund zu der Hoffnung gegeben iſt, daß nun die Cholera wieder für eine längere Reihe von Jahren die Stadt ver [...]
[...] fangs nur die einzige Auskunft über den Vorfall geben konnte, daß der Thäter ein Schmiedgeſelle ſei, jetzt aber nicht mehr im Stande iſt, weitere Auskunft zu geben. Die Weſer-Ztg. macht folgende „wirthſchaftliche Beob [...]
[...] chentlich ungefähr die doppelte Arbeiterzahl brauchen. rerſeits iſt der Arbeitslohn in England theils faſt doppelt, theils mehr als doppelt ſo hoch wie in Deutſchland. Aus dieſen Notizen iſt erſichtlich, daß die engliſchen Spinnereiar beiter doppelt ſo viel verdienen, wie die Deutſchen, weil ſie [...]
[...] Leiſtungen, bei welchen ja die Fabrikanlagen viel vortheilhaf ter auszunutzen ſind, bezahlen; was er aber nicht kann, das iſt für das Pfund Garn mehr Arbeitslohn aufwenden, als ſein engliſcher Concurrent, da er zu gleichem Preiſe wie die ſer verkaufen muß; er würde andernfalls mit Verluſt produ [...]
[...] - 30. Juni 1874 auch von den aufgeſtellten Einlöſungskaſſen weder in Zahlung noch in Umwechslung mehr angenommen werden, und daß die Beſitzer, wenn ſie die Einlöſungsfriſt unbenützt laſſen, ſich ſpäterhin wohl nur mit Verluſt dieſer Münzen würden ent [...]
[...] und Weſer iſt. Es iſt dringend geboten, daß ſie in ihrer tionen geſtattet. Dagegen müſſen wir die Verantwortlichkeit gegenwärtigen Geſtalt erhalten und den abnagenden Fluthen für die Meldung: daß Graf Andraſſy an der Zuſammenkunft ein Damm entgegengeſetzt werde, um ſo mehr, als Wangerooge theilnehmen werde, vorläufig dem „Tagbl.“ überlaſſen. Nach von Jahr zu Jahr trotz aller aufgewendeten Mühe und Koſten den bisherigen der „Allg. Ztg.“ zugegangenen Meldungen iſt immer mehr fortſpült. In nicht gar zu ferner Zeit wird die Anweſenheit unſeres Miniſters des Aeußern bei dieſer Mo [...]
[...] immer mehr fortſpült. In nicht gar zu ferner Zeit wird die Anweſenheit unſeres Miniſters des Aeußern bei dieſer Mo Wangerooge ſoweit verſchwunden ſein, daß kein Leuchtthurm narchenbegegnung tisher nicht in Ausſicht genommen, und dieß die anſegelnden Schiffe mehr warnen kann, um ſo wichtiger mag wohl auch das Richtigere ſein. Die Anweſenheit des iſt es daher, Helgoland zeitig zu ſichern und nicht zu dulden, Grafen Andraſſy würde auch die Theilnahme des Fürſten daß engliſche Liebhaberei die Dünen durch Kaninchen unter- Gortſchakoff an der Zuſammenkunft zur Veransſetzung haben. [...]
[...] der proteſtantiſchen Theologen. Im Jahre 1834 zählte man an den 3 Landesuniverſitäten deren 522, wovon auf Leiden allein mehr als die Hälfte kam; heutzutage ſtudiren un der ſelben Univerſität nur 32 Theologen, in Utrecht 40 und in Groningen 35. In der Praxis beginnt der Theologenmangel [...]
[...] noch ärgere Dimenſionen annehmen. Der tiefere Grund dieſes Uebelſtandes iſt leicht zu entdecken. Seit etwa 10 Jahren gewinnt die Orthodoxie mehr und mehr an Boden, Notabeln und Kirchenvorſtände gehören durchaus und überall der ſtreng gläubigen Richtung an und ein nur im leiſeſten Geruche des [...]
[...] frau A. Pledl von Hochdorf bei Regen, den Weg nach Deggendorf an, um bei einem Verwandten eine Schuld von 50 fl. zu bezahlen. Die Unglückliche kam nicht mehr zu rück; am Samſtag fand man ſie abſeits vom Wege in einer Holzgaſſe ungefähr zwei Stunden von ihrem Hauſe entfernt, [...]
[...] einiger Entfernung von der Schafherde befand, wurden durch den Blitzſtrahl nahezu 100 Stück Schafe zu Boden geſchmet tert, von denen leider obige 34 Stück nicht mehr zum Leben zurückkehrten. Von den bezüglichen Schafbeſitzern wurde bei dem k. Bezirksamte der Antrag geſtellt, das Fleiſch von den [...]
[...] In dem benachbarten Orte B. kam es kürzlich vor, daß 2 Männer, die Nachts um 10% Uhr ruhig und ſtille aus einer Wirthſchaft heimgehen wollten, von mehr als 20 rohen Burſchen überfallen wurden. Die Abſicht dieſer rohen Schaar war gewiß eine ſehr ſchlimme. Die beiden Brüder aber [...]
[...] Jch mache die Sache abſichtlich öffentlich bekannt, und voffe, es werde dafür geſorgt werden, daß ſich ein ſolcher Unfug in unſerm ſonſt wohlgeordneten B. nicht mehr wieder [...]
[...] richtung nicht eine behördliche Erlaubniß ertheilt wurde. – Aus verſchiedenen heſſiſchen Gemeinden kommen Nachrichten, wonach dieſelben immer mehr einſehen, daß das neue Ge ſammtkonſiſtorium das Mißtrauen keineswegs verdient, welches ihre früheren Pfarrer gegen dasſelbe zu verbreiten ſuchten [...]
[...] Kaufleuten wurde geſtern nach langer Debatte von der Mehr heit beſchloſſen, die Kaufläden an Sonn- und Feiertagen gänz lich zu ſchließen; eine beträchtliche Minderheit hat dagegen [...]
[...] le'ſche Maſchinenfabrik zu Frankenthal total ab. Es ſind dadurch 400 Arbeiter auf längere Zeit brodlos geworden, was um ſo mehr zu bedauern iſt, da dieſelben durchgängig den Hetzereien der ſozialdemokratiſchen Agitatoren, die in dieſer Gegend in letzter Zeit beſonders rührig waren, kein Gehör [...]
[...] deß den Inhabern von Friedrichsdor bevor dadurch, daß eine große Maſſe dieſer in Umlauf befindlichen Goldmünzen nicht mehr vouwichtig iſt und theilweiſe bedeutenden Minderwerth von mehr als 1 fl. per Stück ergiebt. Solche auf den Metall werth reduzirte Friedrichsdor werden wegen der Nähe des mit [...]
[...] ſuchen. Dem entſprechend haben ſich bereits Kaufleute der Nürnberger Landesprodukten- und Waarenbörſe geeinigt, die Friedrichsdor von nun an gar nicht mehr in Waarenzahlung anzunehmen. – Unter allen Umſtänden erſcheint es geboten, daß ſich das Publikum vor fernerem Import nicht vollwichtiger [...]
[...] den Nominalwerth von 9 fl. Ö5 kr. hält. – Bei den ge icbilderten Verhältniſſen tritt an die ſüddeutſchen Regierungen mehr und mehr die Nothwendigkeit heran, baldigſt Sorge zu tragen, daß auch in Süddeutſchland Einlöſungsſtellen für Fiedrichsdor errichtet werden. [...]
[...] Seitdem Seine Heiligkeit der Papſt durch den Gebrauch der delica ten Revalescière Du Barry glücklich wieder hergeſtellt und viele Aerzte und Hoſpitäler die Wirkung derſelben anerkannt, wird Niemand mehr die Kraft dieſer köſtlichen Heilnahrung bezweifeln und führen wir die folgenden Krankheiten an, bei denen ſie ſich ohne Anwendung von Me [...]
[...] artei hat demnach kein Recht mehr zu der Behauptung, ſie Ä die Anſicht der Mehrheit des Landes. # wird ſich die Prophezeihung der „Augsburger Poſtzeitung“ er [...]
[...] -Appelrath Gürſter von Amberg, der ſich privatim ebenfalls gegen die Beſchwerde erklärt hatte. So iſt denn in ganz Eu ropa kein Land mehr, in welchem ſich nicht die Bevölkerung gegen die römiſche Anmaßung ausgeſpochen hätte; das iſt die gerechte Strafe für die angemaßte Gottähnlichkeit [...]
[...] tiroler nicht einmal ſchwer ins Italieniſche zu überſetzen. der Tribüne ſeines Landtags herab gibt das kein gegelte Wort mehr, ſondern eine Detonation, welche überall, wo es Katholiken und Ultramontane gibt, die Herzen erbeben machen wird. „Die vaticaniſchen Decrete enthalten nichts neues“ – [...]
[...] bens auf das Gebiet der Sitten berühre keine bürgerlichen und politiſchen Verhältniſſe = Lüge. Warum haben die Biſchöfe, wenn ſie nach dem Concil der Wahrheit kein Zeugniß mehr geben wollten, nicht wenigſtens die Lüge auf ſich beruhen laſſen? Wer hat ſie gezwungen, ihre Unterhirten in einen Landſturm [...]
[...] Gefängniſſe des Landes erſtreckt worden ſind. Es habe ſich hierbei ergeben, daß in Algerien kein deutſcher Kriegsgefange mer mehr zurückgehalten werde, und in den dortigen Gefäng niſſen nur ſolche Deutſche detinirt ſind, welche in Folge ge richtlicher Urtheile Strafen zu verbüßen haben. [...]
[...] Appel hatte den Gendarmerie-Stationscommandanten Walter auf deſſen Verlangen gelegentlich einer Zahnoperation chloro formirt, wobei letzterer nicht mehr erwachte. - Augsburg, 30. Jan. Als Opfer der geſtern erwähn ten Dampfkeſſel- Exploſion in der Fichtelbach-Weberei ſind [...]
[...] und ei: Fuhrknecht, der eben Kohlen ablud, wurden als Lei chen aus den Trümmern des eingeſtürzten Maſchinenhauſes gezogen, autºrdem wurden noch einige Arbeiter mehr oder minder ſchwer verletzt. In Würzburg hat ſich der Bahnamtsaſſiſtent Buchner [...]
[...] in der Magiſtratskanzlei auf. Nach Verlauf der 14tägigen Reklamationsfriſt iſt keine Reklamation mehr zuläſſig. Reklamiren kann nur derjenige, welcher behauptet, in der Gemeinde gar nicht einquartierungspflichtig zu ſein oder um [...]
[...] Reklamiren kann nur derjenige, welcher behauptet, in der Gemeinde gar nicht einquartierungspflichtig zu ſein oder um mehr als eine Claſſe zu hoch angeſetzt glaubt. * - Ueber die Reklamationen entſcheidet der Stadtmagiſtrat in erſter und auf ergriffenen Recurs die königl. Regierung in [...]
[...] Geſchick gute Miene zu machen gewußt. „Ganz anders“, flüſſiger. Das deutſche Volk ſteht jetzt allgemein unter dem ſagt der Artikel, „ſtehen die Dinge in Bayern.“ Die Ver- Bewußtſeyn, daß die deutſche Frage endlich wirklich gelöst iſt dienſte, welche ſich der junge König und einzelne Miniſter in und wir über die Wege der deutſchen Entwickelung nicht mehr Bayern um den Gang der deutſchen Ereigniſſe ſeit einem Jahre zweifelhaft ſeyn können. Durch die Beſeitigung des bisheri erworben haben, will der Verfaſſer nicht verkennen. Aber gen ſtaatloſen Zuſtandes, in welchem das deutſche Volk vor [...]
[...] lich nur edle Regungen, gute Stimmungen waren, welche in fere äußere Sicherheit abgenommen, auch eine Fülle von Zwei Momenten der Kriſe den Ausſchlag gaben, daß man in den feln, welchen Gang die deutſche Einheitsbewegung nehmen Regierungskreiſen dem Reiche ein mehr ſaueres als ſüßes Ge- würde, iſt gelöst worden. Die weitere Entwickelung kann, ſicht zeigt und auf die Wahrung bayeriſcher Selbſtſtändigkeit wie wir glauben, für eine gar nicht zu überſehende Zeit nur mehr als klug und viel mehr als nöthig iſt, ſich bedacht er- in den Formen des Bundesſtaates ſich bewegen und weder [...]
[...] von Worten ausgeſprochenen Kirchenpolikik, und obwohl es man ſich durch jeden Mangel an Preſſion auferlegt hat, ſollte den unwiderleglichen Beweis in Händen hatte, daß dieſe Kam- Bürge dafür ſeyn, daß von dieſer Seite her „die bayeriſche mer nicht mehr der Geſinnung der bayeriſchen Bevölkerung Selbſtſtändigkeit“ nichts zu fürchten hat. Ebenſowenig aber entſprach und es mit Leichtigkeit eine Kammer erlangen konnte, auch von irgend einer Partei. Auch wer bisher in der deutſchen welche willig, nicht gezwungen und mit dem Aufwande faſt Politik durchaus unitariſche Tendenzen verfolgt hat, wird ſich [...]
[...] Abgeordnete der liberalen und Mittelpartei gegenüberſtehen, lichkeit iſt. Unſer dringendſtes Einheitsbedürfniß, das fühlen haben die Reichstagswahlen in dieſem Frühjahr nur 17 Pa- jetzt auch die früheren Unitarier, iſt befriedigt: Niemand hat trioten gegen 31 Deutſchgeſinnte ergeben. Der Grund, wel- jetzt mehr nöthig, ſich mit den Möglichkeiten abzuquälen, welche [...]
[...] Bray einmal ausdrückte, außerhalb der Parteien, ſondern ſie ſteht ihnen ohnmächtig gegenüber. Die Stimmung, welche in Bayern nach und nach immer mehr um ſich greift, iſt eine höchſt beklagenswerthe, namentlich für Bayern ſebſt. Berlin, 12. Aug. Die „Nordd. Allg. Ztg.“ ſchreibt [...]
[...] ſentationsſtellen zu betrachten ſind, eingehen zu laſſen und zwar in der Weiſe, daß eine ſolche Stelle, wenn ſie durch Tod, Pen ſionirung c. in Erledigung kommt, einfach nicht mehr beſetzt wird. (Dieſe Maßregel wäre nicht mehr als billig, denn wir hatten Bayern nicht für reich genug, derartigen Liebhabereien [...]
[...] lich miteinander. Jüngſt geriethen zwei derſelben im Buffet der Nationalverſammlung in Streit, wobei dieſe ehrenwerthen Männer, um ihren Worten mehr Nachdruck zu geben, ſich ge gegenſeitig mit Ohrfeigen regalirten. Es wäre ſicher zu einem geregelten Fauſtkampfe gekommen, wenn einige andere anwe [...]
[...] loren und in München nicht mehr zu gewinnen iſt. [...]
[...] das Vertrauen zur Regierung zu erſchüttern, den unwiſſen- von 1866 bis 1870 die größten Anſtrengungen gemacht hat, den und urtheilsunfähigen Theil des bayeriſchen Volkes auf- ein Bündniß mit Italien zu Stande zu bringen, daß es ſei zuregen und – für die nahe bevorſtehenden Landtagswahlen nen Zweck auch mehr oder weniger erreicht, daß endlich Maz [...]
[...] zini 1867 dem preuß. Geſandten gewiſſe Offerten gemacht hat, war längſt kein Geheimniß mehr. Die Frage iſt nur, warum dieſe Aktenſtücke im gegenwärtigen Augenblicke ver öffentlicht werden. Vielleicht gibt der Umſtand, daß ſie unter [...]
[...] die frommen Kandidaten haben ihren Zweck erreicht und ſind kürzlich erſchienenen Broſchüre des Herzogs v. Gramont zu ins Zollparlament gewählt worden. Und gar mancher Bauer beſtehen ſcheint, einigen Aufſchluß über die Abſicht. Der denkt ſchon heute nicht mehr daran, daß er damals gefoppt deutſche Reichskanzler ſoll den europäiſchen Höfen als Ver ivar. Wenn ſich die Streiter der Kirche im Landtage recht bündeter der rothen Revolution denunzirt und zugleich ſoll austoben, ſo mag das auf die ohnehin ſchwärzeſten Wahlkreiſe in den Kreiſen der italieniſchen Regierung ganz beſonders [...]
[...] darum die Schive dieſe dam 1848 mehr und mehr in die Hände der Je [...]
[...] und fleißig befolgt. Die Herren können jetzt nichts beſſeres mehr thun als in ihren ſüßen Gewohnheiten fortmachen und dann möglichſt raſch verſchwinden.“ So das klerikale Blatt; ob die patriotiſchen, d. h. ultramontanen Abgeordnet [...]
[...] Antrag damit, daß mancher Liberale nicht mehr weiter in bei Einheitsbeſtrebungen gehen wolle und ſich deshalb durch den [...]
[...] erwähnten ausgeprägt nationalliberalen Paſſus vom Beitritte zurückſchrecken laſſen könnte, was um ſo mehr zu bedauern wäre, als alle liberalen Kräfte zuſammengefaßt werden müßten, um den gut organiſirten Gegnern mit Ausſicht auf Erfolg [...]
