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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Der Patriot23.08.1725
  • Datum
    Donnerstag, 23. August 1725
  • Erschienen
    Hamburg
  • Verbreitungsort(e)
    Hamburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] „Zufall unter dieſe Klage-Geiſter geführet: und weil mich „die Neugierde nachgehends angetrieben, ihren Unterredun „gen mehr denn einmahlbeyzuwohnen; ſo bin ich deſto mehr „im Stande, Ihnen, mein Herr Patriot, eine ſo genaue „Nachricht davon zu geben, als ſie immer von einem Ihrer [...]
[...] „ihnen angemercket, als wann vom Beſten des Vater „landes geredet wurde. Denn Sie müſſen wiſſen, mein „Herr, daß dieſe Geſellſchaft von keiner Sache mehr und „lieber zu ſprechenpflege, und daß ſie, ihren Reden nach, „nichts mehr bedaure, denn daß nicht wenigſtens in iedem [...]
[...] „einmahl die alten Stadt-Receſſe in ſo langen Jahren, „und zu denjenigen Zeiten möglich machen können, da man „mehr als ietzund gewohnt geweſen, die Glücks-Güteralt „väteriſch in den Kaſten zu ſperren. Sie unterſtützen mit „vielen durchdringenden Worten, wie man keine Geſetze [...]
[...] * 3-erwehntes und mehr dergleichen Betragen ſich ſolcher 2-Vortheile zu begeben, in deren Beſitz die Einwohner die „ſer Stadt weit über Menſchen Gedencken geweſen, und [...]
[...] „gehen müſſte, da man ihm ſogar einen Reichsthaler für „den Bogen wegerte; ob gleich auf einer Seite in ſeinen s „Schriften weit mehr Latein und Gloſſen, als in anderer F: „Advocaten ganzen Acten, angebracht wären. Dieſes, s-fuhr er fort, wäre noch vor zwanzig Jahren ſo gut als [...]
[...] „ſechsten Jahre meines Alters eine Anwartſchaft gegeben, „abſpännſtig gemacht; ſondern ich muß mit Betrübniß „ſehen, daß er weit mehr Credit, als ich, an der Börſe „habe, und daß mir Gelder, wofür ich 6pro Cent gebe, „aufgekündiget werden, üm ſie ihm zu 4 pro Cent vorzu [...]
[...] ÄH zu kauffen: weil Sie Ihren Leſern verſprachen, einen leichten und angenehmen Weg zum Reichthum und zu guten Tagen anzuweiſen. Allein die folgenden haben mich mehr und mehr des Gegentheils über führet;' weil meine beſonders in der Stadt berühmte Magen-Tropffen, darin doch meine einzige Nahrung beſtanden, gar wenig mehr gebrau [...]
[...] zugleich ſo ſehr, daß meine vornehmſten Gönner, die mir ſo manchen Thaler zugewieſen, und mit denen ich aus Erkenntlichkeit, den Vor # getheilet in vielen Wochen überall nicht mehr zu mir geſchicket haben. Ich bin aber auch nicht der einzige, der ſich über Sie beſchweret, [...]
[...] haben. Ich bin aber auch nicht der einzige, der ſich über Sie beſchweret, ſondern die überall iezo mehr beliebte Mäſſigkeit hat faſt alle meine Verwandten üm einen groſſen Theil ihres Verdienſtes gebracht. Aus " meines Schwagers Wein-Keller wird kaum der vierte Theil deſſen in [...]
Der Patriot20.09.1725
  • Datum
    Donnerstag, 20. September 1725
  • Erschienen
    Hamburg
  • Verbreitungsort(e)
    Hamburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] - Man ſiehet den vielfältigen Mißbrauch der vernünf tigen Sitten-Lehre, welche allerdings, in Ermangelung * ſattſamer Vorſicht, mehr auf Speculation, als Gebet, führet, und Feigen-Blätter in die Hand giebt: Man weiß hingegen ihren rechten Gebrauch nicht zu finden, oder [...]
[...] Zweyte Frage: Ob denn die Morale dem Chriſtenthume mehr Schaden, als Nutzen, bringe ? [...]
[...] §achdem ſie, und die Perſonen, in deren Hände ſie geräth, beſchaffen ſind. Auch die Lehre vom Glau ben bringet mehr Schaden, als Nutzen, wenn ſie entweder ſeicht und unrecht vorgetragen, oder übel gefaſſet und ange wendet wird. Wer mag ſolches aber der Lehre vom Glau [...]
[...] ſchaffen ſeind: oder, wenn man jene in ihrer Art gelten läſſet, den natürlichen Geſetzen, die doch aufs innere gehen, noch mehr Nutzen zugeſtehen. Eine der Offenbarung gemäſſe, und nur nicht ſo voll kommene Sitten-Lehre, kann an ſich ſelbſt dem Chriſten [...]
[...] Eine der Offenbarung gemäſſe, und nur nicht ſo voll kommene Sitten-Lehre, kann an ſich ſelbſt dem Chriſten thume nicht mehr Schaden, Nutzen, bringen. Ä B 5 (béH [...]
[...] im letzten Stücke gemachten Entwurffe, dienet, nehmlich wann, wo, und bey wem, ſie nützlich iſt; traue ihr aber nicht mehr zu, als ſie vermag. Man richte ſie dermaſſen ein, daß ſie nicht von der [...]
[...] gezogene Sätze, zu behaupten. - Man verſchweige diejenigen Wahrheiten, welche zur Zeit mehr Schaden, als Nutzen, bringen würden, ob ſie auch noch ſo gewiß und ſinnreich wären. Man ſinne auf allen Folgen ſeiner Sätze herüm, ehe [...]
[...] auch noch ſo gewiß und ſinnreich wären. Man ſinne auf allen Folgen ſeiner Sätze herüm, ehe man ſolche bekannt macht, damit nicht etwa mehr dadurch niedergeriſſen, als gebauet werde. - Man vergeſſe nicht, daß die Morale das wichtigſte [...]
[...] Man ſuche mehr zu erbauen, als zu beluſtigen; auch in Beſchreibung der Heucheley, und anderer Laſter mehr zu ſchrecken, als zum Lachen zureizen: weil ſonſt allzuleicht [...]
[...] "ſo veranlaſſe man nicht, durch leichtſinnige Ausdrückungen, den Leſer oder Zuhörer zum neuen Mißbrauche; ſondern zeige, daß man ſich mehr über dergleichen Ubel betrübe, als man damit ſcherzen könne. Man rede und ſchreibe ſo, daß es nicht das Anſehen [...]
Der Patriot06.09.1725
  • Datum
    Donnerstag, 06. September 1725
  • Erschienen
    Hamburg
  • Verbreitungsort(e)
    Hamburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ein kaltblütiger und truckener, oder, wie die Natur Kündiger reden, ein Phlegmatiſcher und Melancholiſcher Menſch, brauchet mehr Bewegung; ein vollblütiger und hitziger, oder Sanguiniſcher und Choleriſcher hingegen mehr Ruhe. Den letzten pfleget gemeiniglich eine ſtarcke [...]
[...] zimmer und fröhlicher Geſellſchaft, ſuche; nicht bloß zur Beluſtigung arbeite, auch in den ſonſt vergönnten Ergez lichkeiten ſich immer mehr und mehr einſchräncke. Betreffend endlich unſern äuſſerlichen Stand, und die damit verknüpffte Lebens-Art, ſo verurſachen beide wie [...]
[...] weiß nicht allein eines iedweden Vermögen, ſondern auch der Wolſtand, uns gewiſſe Schrancken zu ſetzen, dadurch immer dem einen mehr und weniger verſtatet iſt, als dem andern. Zwar giebt es vielerley Arten von vergnüglichem Zeit-Vertreibe, die ohne Unterſchied für iedermann ſind; [...]
[...] andern. Zwar giebt es vielerley Arten von vergnüglichem Zeit-Vertreibe, die ohne Unterſchied für iedermann ſind; noch mehr aber, deren nur Leute von gewiſſem Alter, Ge ſchlechte und Stande, ſich füglich bedienen können. Ein Kind, ein Knabe, ein Frauenzimmer, ein Hand [...]
[...] Fähigkeit ſo viel mehr gemäß, weil es die Imagination und äuſſerlichen Sinne beluſtiget, voraus wenn auch ihr Fibel Buch mit allerhand Farben und Bildern ausgezieret wäre. [...]
[...] zuförderſt, daß es einer anwachſenden Tochter nicht mehr [...]
[...] anſtehe, in Geſellſchaft der Knaben alles mit zu machen, ſondern daß ſie von ſelbigen allmählig mehr und mehr zu entfernen ſey. Beider Zeit - Vertreib muß ruhiger, ernſt hafter und männlicher ſeyn, auch immer weiter von den [...]
[...] Sprichworte ſagten, er habe weder leſen noch ſchwimmen gelernet. - - - Je höher die Jahre ſteigen, deſto mehr häuffen ſich zugleich die verbotenen Lüſte, bis endlich das Alter uns zum Genuß von den meiſten derſelben untüchtig machet. Wie [...]
[...] mehr zu deren Vortheile, als Schaden bedienen wollten ! Ihre Balls, ihr Lantzen-brechen, das Jagen, die Carnevals Beluſtigungen, c. ſind keinesweges an ſich ſelbſt unzuläſſig: [...]
[...] Jnſonderheit habe ich mich niemahls überwinden kön nen, die ſo genannten Parforce-Jagden zu billigen, und bey längerer Erwegung immer mehr gefunden, daß ſie ſo wol ſündlich, als uns ſelbſt höchſtgefährlich ſind. Wievielfäl tiger Schade geſchiehet nicht dadurch an Menſchen und Pfer [...]
Der Patriot14.12.1724
  • Datum
    Donnerstag, 14. Dezember 1724
  • Erschienen
    Hamburg
  • Verbreitungsort(e)
    Hamburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] unbekannt bleiben, und wünſchenhiebey vornehmlich, daß ſie auch von andern nicht erkannt werden mögten. Sie bemühen ſich mehr in der Verſtellung, als in der Erkenntniß, ihres Herzens. Und dieſes allein ſollte ſie überzeugen, daß [...]
[...] ſich in ihrer eigentlichen Blöſſe beſchauen wollen, ſondern mehr als zufrieden ſind, wenn ſie nur die äuſſerliche Geſtalt mitandern gemein haben, oder ſelbige etwa darin übertreffen. [...]
[...] erworben habe. Daher ſchlieſſet er, daß es mit ihm gar wol ſtehen müſſe, und daß ſeine annehmliche Vollkommen heiten keinen Zuſatz mehr brauchen. - Ein anderer beſchauetdievielen Gnaden-Bezeugungen, womit groſſe Regenten ſeine Kleider behänget, und hält [...]
[...] ſich täglich in ſeines Herrn Neigungen, und ie mehr er [...]
[...] Wahrheiten, Erlernung nützlicher Wiſſenſchaften, Ausü bung der wahren Klugheit und aller Chriſtlichen Tugenden, mehr und mehr auszuzieren. Er erkennet, daß er dieſen edelſten Theil, welcher ihn ſo ausnehmend über alle cörper liche Geſchöpffe erhebet, nicht von ſich ſelber, ſondern von [...]
[...] j beiden dieneter, nach Erfordern ihrer Umſtände, mit aller Willfährigkeit. - Er ſuchet vornehmlich mehr GOTT, als den Men ſchen, und unter dieſen mehr den frommen und wahren klu gen, als den thörichten und gottloſen zu gefallen. Hiebe? [...]
Der Patriot15.03.1725
  • Datum
    Donnerstag, 15. März 1725
  • Erschienen
    Hamburg
  • Verbreitungsort(e)
    Hamburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] wie man mit Nutzen reiſen ſolle, und lieſſen ſich leicht etliche Poſt-Wägen damit beladen. Einige davon geben ziemlich gute Regeln; in den meiſten aber iſt ſelten was mehres ent halten, als ein Regiſter der Kirch-Thürme, Stadt-Thöre, und etwa der Wirths-Häuſer, die an iedem Orte ſich befin [...]
[...] räth an, den Neben- Buhler heraus zu fordern, und mit ihm Kugeln zu wechſeln. Der Vater mercket endlich, daß es bey ſeinem Sohne weit mehr Geld gekoſtet habe, dasje nige, was er gewuſt zu vergeſſen, als vorhin, etwas zu lernen. Er beklaget auch, wiewol nunmehro zu ſpät, daß [...]
[...] Aemptern gelangen, und den fremden Gift wircken laſſen können, mithin offt Land und Leute unglücklich machen. Es ſind mehr Königreiche und groſſe Städte durch eingeführte böſe fremde Sitten, als durch Kriege zu Grunde gerichtet worden. Rom kann deſſen, nach Livii und ande [...]
[...] die Sitten, Neigungen und Gebräuche der Einwohner 2c. - ſich bekannt zu machen, treffen weit mehre Schwierig [...]
[...] ſo gebet ihnen einen rechtſchaffenen vernünftigen Mann mit, der ſchon die Welt kennet. Bildet euch aber nicht ein, daß ihr einem ſolchen Menſchen nichts mehr, als einem [...]
[...] gegen ſich ſelbſt, dienſtfertig gegen iedermann, und mitlei dig gegen die Armen, ſich bezeigen müſſen; ſo werdet ihr weit mehr Vergnügen, die Republick mehr Nutzen, und eure Kinder mehr Ehre davon haben, als wenn ſie die Erd Kugel zehnmahl ümgereiſet hätten. [...]
[...] Lauffe nicht obenhin durch einen berühmten Ort und begnüge dich nicht allein mit dem anſchauen ſeiner Gebäude; ſondern nimm dir viel mehr Zeit, die öffentlichen Stifftungen und ſonderbaren Geſetze der Länder, wol zu beobachten. - Habe immer den Zweck deiner Reiſe vor Augen, und frage dich [...]
[...] „etwas dagegen einzuwenden, als viele Fürſten, Grafen „und Herren zu ſolcher Zeit einen Weg von hundert und „mehr Meilen nicht achten, üm an dieſer groſſen Luſtbarkeit „Theil zu nehmen, dergleichen in Europa ſonſt an keinem „Orte anzutreffen. [...]
[...] „nommen, beſtehet darin, daß der Tag vielmehr Stunden „hat, mithin üm ein groſſes Theillänger iſt, als bey uns, „indem die Glocke weit mehr als zwölfe ſchlägt. Im Ar „ſenal zu Venedig giebtes Auſtern, die dreymahl ſo groß „ſind, als die Holſteiniſchen. Die Opern aldort werden [...]
[...] „zweene Flöhe, denen man ein ſehr ſubtiles Kettle an die „Füſſe geſchmiedet hat. Das Stück koſtet einen Species- „Ducaten. Man hat mir verſprochen, mehr dergleichen „artige Sachen zu verſchaffen, und ich werde von allem „etwas kauffen, damit meine Landes-Leute einmahl ſehen [...]
Deutscher Beobachter oder privilegirte hanseatische Zeitung01.01.1819
  • Datum
    Freitag, 01. Januar 1819
  • Erschienen
    Hamburg
  • Verbreitungsort(e)
    Hamburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] todtes Wiſſen, keimt dort leichter auf, als der ächte, praktiſche Sinn, der die Geſellſchaft auf eine höhere Stufe der Kultur erhebt. Man höre unſere jungen Leute: ſie wiſſen mehr von den Urzeiten vor aller Geſchichte, als von Cäſar und den Gracchen; mehr vom ges hörnten Siegfried, als vom Homer; mehr von dem lieblichen Deutſch [...]
[...] ſcheinlich, daß die Alliirten ſchuell auf Paris vorrücken würden, ohne ſich um die bei Lyon aufgeſtellte Franzöſiſche Armee zu bekümmern, ſobald ſie verſichert waren, daß Napoleon nicht mehr an ihrer Spitze ſtehe. Wenn aber durch das Mittel, das Napoleon ergriff er nichts [...]
[...] mehr für das Vaterland thun konnte, ſo hörte er wenigſtens auf ein [...]
[...] und Herbſttage, wo es jedoch Morgens und Abends friert, die man alſo in ſüdlicheren Gegenden zu den Wintertagen zählen würde . nnd 144 Sommertage, ſo daß demnach mehr als die Hälfte des Jahrs Winter iſt. Ein Tag um den andern kann im Verhältniſſe zum gan zen Jahre als Regen- oder Schneetag gerechnet werden; reines, [...]
[...] werde. ... Unter dieſen Umſtänden erklärten mauche Geſchwornen: gegen ihre Ueberzeugung den Diebſtahl für unter 5 Schillinge, wenn er auch zwei und dreimal mehr detrüge; dieſe Ungewißheic: der Strafe ermuntere, ſtatt abzuſchrecken, Eben ſo wenig Ab [...]
[...] urtheilt worden. Die Geſetze gegen die Verſälſcher von Baukne ten ſeien von einer Blutgierigkeit, welche England Schande mache. Die Geſchwornen wüßten keinen Ausweg mehr, als ſelbſt die, welche materiell überwieſen ſeien, losztſprechen: ein Beweis, wie weit es in dieſer Sache gekommen. Er wünſche daher beſtimmtere [...]
[...] welche materiell überwieſen ſeien, losztſprechen: ein Beweis, wie weit es in dieſer Sache gekommen. Er wünſche daher beſtimmtere Geſetze; Geſetze, welche mehr Abſtufungen in den Strafen aufſtelle ten; die Gewißheit der Strafen ſchrecke noch mehr ab, als ihre Schwere. Er berief ſich auf die Urtheile von Pitt, For, Romilly, [...]
[...] G. Präze, Fr. Rückert, C. Stein, Veit Weber, Zimmermann, Ca roline Balckow, Helmine von Chezy, Fauny Tarnow und Andere mehr den Beweis liefern. Die in den Originalien durch alle Stücke fortlaufende Artikel: » Hamburgiſche Theaterzeitung“ iſt zweien ein ſchtöreen Dramaturgen übertragen, und es werden weder Koſte [...]
[...] fortlaufende Artikel: » Hamburgiſche Theaterzeitung“ iſt zweien ein ſchtöreen Dramaturgen übertragen, und es werden weder Koſte noch Mühen geſchener, meinem Unternehuen immer mehr tüchtige Mitarbeiter zu gewinnen. Der Jahrgang der Griginalien koſtet 15 Mark, der der Flora 12 Mark Courant; - doch findet für Ham [...]
[...] es noch gewagt auf den Namen des Herrn Nathuſius eine Gelds ſumme zu erheben, und es iſt uns an deſſen Wiederhabhaftung um ſo mehr giga, da deſtbeſch durch die von ihm bei ſeiner Ent» weichung augewandte Liſi und Kühnheit als einen ſehr gefährlichen [...]
Historische Remarques über neuesten Sachen in Europa des ... Jahres03.01.1702
  • Datum
    Dienstag, 03. Januar 1702
  • Erschienen
    Hamburg
  • Verbreitungsort(e)
    Hamburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] zuahmen. Man hat andere geſehen/die ſich eingebildet/ſie wären thönerne oder glä ſerne Gefäſſe die faſt aus Furcht / zerſtoſſen zu werden/ vergangen; andere/ſewä ren Gerſtenkörner/ die ſich mehr für den Hünern/als dem Tode gefürchtet; andere/ die den Urin nicht laſſen wollen / aus Einbildung, es würde dadurch die Welt/ als von der Sündfuth überſchwemmet werden; andere halten ſich ſelbſt für todt/ und [...]
[...] Kiſte/daß ſich auch ungeübte Leute einbilden ſollten/ſie wären gar vom Böſen beſeſſen. Etliche haben ihrer Einbildung nach Schlangen/Kröten/ Kazen oder andere Sachen im Leibe. Einige meinen, der Kopfſtehe ihnen nicht mehr am rechten Orte. Noch andere ſagen ſie haben den Kopf / andere die Hände/ einige die Füſſe/ etliche alle Glieder verlohren; viele wollen nichts eſſen; andere meinen Richter und Schergen [...]
[...] Converſation ſeiner Freunde ſich mehr ſehen ließ. Doch ward auf deren Bitte der Medicus aufs neue beruffen/ welcher ihn gegen den Frühling purgirte/ reichlich zur Ader ließ / und einige kühlende Arzneyen eingab. Vierzehen Tage nach der Pur [...]
[...] gation/ ſchiene es zwar ſich einigermaſſen mit ihm zu beſſern / daß er auch wieder ausgehen kunte; befiel aber bald darauf viel ärger als vorhin / daß er niemanden von ſeinen Freunden/ja auch von ſeinen eigenen Bedienten und Hausgenoſſen mehr ſehen mochte / ſondern machte ſich oben im Hauſe an einem Ort allein / und ließ niemand –zu ſich/als einen einzigen vertrauten Diener. Er ward täglich ſitller/mochte mitnie [...]
[...] mochte / ſondern machte ſich oben im Hauſe an einem Ort allein / und ließ niemand –zu ſich/als einen einzigen vertrauten Diener. Er ward täglich ſitller/mochte mitnie mand mehr eſſen/ ſchlief nicht / ſondern delečtirte ſich nur an ſeinen Vögeln/dte er zu ſich brungen laſſen; endlich kam er ſo weit / daß er des Eſſens und Trinckens ſich enthielte/ mit ſich ſelbſt zu reden/und wie die Vögel zu ſingen anſieng/ wodurch man [...]
[...] weilen von einem Orte zu dem andern/ als wie die Vögel in denen Bauren/ und dies ſes continuirte er allzeit etliche Stunden/ biß er ganz ermüdet war. Da es nun 4 Wochen gedauret/ ward er ſo mager/ daß er kaum mehr zu kennen. Seine Ver wandten verzweifelten faſt an ſeinen Aufkommen/ meinten aber doch es ſollte ſich än dern/ wenn ſie ihn aus ſeinem Hauſe bringen könten; weil aber dieſes ohne Gewalt/ [...]
[...] wandten verzweifelten faſt an ſeinen Aufkommen/ meinten aber doch es ſollte ſich än dern/ wenn ſie ihn aus ſeinem Hauſe bringen könten; weil aber dieſes ohne Gewalt/ Ketten und Bande nicht mehr geſchehen mochte / welches ſie gleichwohl wegen der vornehmen Freundſchafft nicht wolten zulaſſen/ fiel dem Diener ein/ daß ſich "Ä [...]
[...] geben utd alſo dem Richter entgehen. Da aber der Herr geantwortet/ wie ers doch machen wolte/ als der keine Flügel hätte/ ſprach der Dtemer: er woice ſchon zuſehen/ indeſſen ſollte er nur vor ſich ſorgen/weil kein Augenblick Zeit mehr übrig ſey. Hier auf führet ihn der Diener aufs Dach / von welchem er auf das benachbarte / und ſo weiter / wie ein Vogel immer fort gehüpfet/ biß ſie nach groſſer Mühe und Arbeit in [...]
[...] er Anfangs nicht wolte/ſagende: Wein wäre der Vögel Geträncke nicht/er verlange Waſſer. Sie entſchuldigten ſich/es wäre keins im Hauſe/maſſen die Eiſerne zerbro chen: der Diener und die Freunde reizten ihn indeſſen mehr/und der groſſe Durſt drang endlich durch/daß er nicht nur tranck/ſondern auch noch einen Becher nachſetzte. Ein wenig drauf ward er zur Mahlzeit genöthget / da er aus Hunger mit zu Tiſche ge [...]
[...] ſeſſen / doch dabey alle Augenblicke ſeine Vogel - Sprünge und Geberden zu erken nen geben. Weil nun Wein und Speiſe ſehr köſtlich und überflüſſig / alſo daß er mehr zu ſich nahm / als er von Nöthen hatte / fiel er noch an der Tafel in einen ſehr tieffen Schlaff/dahero man ihn zu Bette brachte/woſlbſt er ſtarck geſchwitzet/und erſt den folgenden Mittag wieder erwachet.Nachdem dieſes geſchehen/fam er zu ſich ſelbſt [...]
Der Patriot09.03.1724
  • Datum
    Donnerstag, 09. März 1724
  • Erschienen
    Hamburg
  • Verbreitungsort(e)
    Hamburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] mehr [...]
[...] „mehr verdiente; ſo entſchloß ich mich, hauptſächlich auf „ſolche Negotie mich zu legen, hingegen des Vaters Betrieb „vor der Thür, wobey es nur 5. 6. pro Cent Profit gege [...]
[...] „Bey fortwährender Handlung aber fand ich, daß „meine Wechſel-Briefe, welche ich frühe auf den Leipziger „Meſſen auszuſtellen pflegte, auch nicht mehr wollten ge „nommen werden, da doch ſelten von meinen Briefen einer „proteſtiret worden. Wie nun anbey mir das Unglück be [...]
[...] „Wie viel aber eigentlich die Creditores bey mir zu „kurz geſchoſſen, weiß ich nicht; wenigſtens wirdes 5o pro „Cent ſeyn: welches mir bis iezonoch im Jahre mehr als „5o betrübte Tage machet; und es wird auch mein Gemüthe „in der abgelegenſten Entfernung ſichehenicht ſicher achten, [...]
[...] „Die fünfte Urſache iſt, daß ich mit Gewalt reich „werden wollen, und mich immer mehr und mehr in De „poſito-Gelder geſtecket, da ich doch gleich das erſte Jahr - „hätte bedacht ſeyn ſollen, etwas wieder abzutragen. Der [...]
[...] „Nothfalle der Credit bey ihnen nicht verſaget worden ſeyn. „Denn man erwirbt mehr Credit dadurch, wenn man jähr „lich 1ooo. Rthlr. freywillig abträget, als wenn man „1oooo. Rthlr. abzutragen genöthiget wird, und 2oooo. [...]
[...] „und Retratten Gelder geſucht, als meine Handlung ein „geſchräncket. Nichts mag ſchädlicher ſeyn, als wenn man „ſich ſolcher Mittel bedienet, welche auf einmahl mehr üm „zureiſſen vermögen, als man in zehn mahlen aufbauen „kann. Es hat dieſes bey dem Credit gleichſam die Eigen [...]
[...] „kauffte, bey der Lieferung, und wann ihm Waaren auf „Zeit angeboten wurden, nahm er ſolche nicht an. Es „wurden ihm aber bey meiner Zeit auf das letzte ſchon mehr „Gelder, als mir ſelber, angetragen, und habe ich Nach „richt, daß er ſich gegenwärtig zum groſſen Manne empor [...]
[...] „2. Wenn man nicht mehr auf die Hörner nimmt, [...]
Der Patriot22.02.1725
  • Datum
    Donnerstag, 22. Februar 1725
  • Erschienen
    Hamburg
  • Verbreitungsort(e)
    Hamburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Umſtände erfordern. - Er hat wol gereiſet, und die vornehmſten Reiche von Europa beſehen, auch auf ſolchen Reiſen mehr nützliche Dinge, als Thorheiten, geſammlet. - Er lebet mit einer chriſtlichen, vernünftigen und wirth [...]
[...] An ſeinen Bedienten mercket man eine allgemeine Zuſriedenheit, Liebe und Furcht für ihren Herrn : und er hält derſelben nicht mehr, als ſein Haus-Weſen und Be dienung nothwendig erfordern; auch mehrentheils ſolche, welche er mehr, als auf eine Art, gebrauchen kann. [...]
[...] Sein Stall iſt mit mehren Pferden nicht beſetzt, als zu ſeinem Land-Bau und den Reiſen nöthig ſind: und, wann er ausreiſet, läſſet er deren nicht mehr vor den Wagen ſpannen, als es die Weite des Weges, und die Schwere E 3 des [...]
[...] des Wagens erfordert; nimmt auch von Bedienten nicht mehr mit, als er unentbehrlich gebrauchet. [...]
[...] Seine Tafel iſt allen ehrlichen Leuten, und ſonderlich ſeinen Freunden und Bekannten, täglich offen; doch wird ſelbige mit nicht mehr, als vier Schüſſeln, zwo Aſſietten, und einem kleinen Deſert von Früchten, beſetzet. Er läſſet iedem ſeine Freyheit, nach Belieben zu eſſen und zu trincken, [...]
[...] getragen werden, nach Befinden ſeiner Umſtände, nicht eigenſinnig weg, und läſſt ſich iedermann lieb ſeyn, der ihm Gelegenheit giebt, ſeinem Nächſten mehr zu dienen. - Er iſt ein Kenner der Gemüther, und weiß aus Böſem und Guten ſeinen Nutzen zu ziehen. Er weiß die [...]
[...] Seine Unterthanen hält er zu ihrer Pflicht an; beſchweret ſie aber mit keinen neuerlichen Auflagen, ſondern ſuchet ihre Nahrung mehr zu º asensº 4 UM [...]
[...] finden, welche nächſt der reinen Lehre und einem unan ſtöſſigen Wandel, auch chriſtliche Klugheit beſitzen, und in Ä Vortrage mehr das Herz rühren, als die Ohren itzeln, Den Armen ſeines Ortes verſchaffet er ihren Kräff [...]
[...] ſer Welt zu ſeiner Erquickung, und nicht zur üppigen Luſt, welche das Gewiſſen beflecket. Er befleiſſiget ſich mehr, wircklich Tugend zu haben, als Ruhm davon zu genieſſen, und mehr gutes in der Stille auszuüben, als öffentlich auszubreiten. [...]
Polytechnisches Journal20.10.1838
  • Datum
    Samstag, 20. Oktober 1838
  • Erschienen
    Hamburg
  • Verbreitungsort(e)
    Hamburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] der am Ende doch den wahrſten Antheil am Theater als Bildungs-An ſtalt nimmt, den Mittelſtänden, durch Einrichtung einiger anſtändigen Plätze zu mäßigen Preiſe den Zutritt mehr als bisher erleichtern werde. [...]
[...] ſeldorf ab, und legte eine Strecke von etwas mehr als einer halben [...]
[...] Räder vorwärts getrieben werden kann, während das andere rückwärts arbeitet, wodurch man das Schiff anf dem kleinſten Raume zu wenden vermag. Es iſt mehr denn zweihundert Fuß lang, dreißig Fuß breit und hat einen [...]
[...] Ä der Arbeiten am Themſe-Tunnel abgeſtatteten Bericht giebt e Hr. Brunel an, daß die Arbeiter bei weitem mehr durch Feuer als [...]
[...] hart und faſerig oder ſehnig ſein ſoll. 2) Je öfter das Eiſen erhitzt oder geſchmolzen wird, bev ZU tabeiſen wird, um ſo mehr Neigung beko zu kryſtall Und - wird zwar durch # Auswalzen die auf dieſe W erzielte Faſer iſt [...]
[...] raſch in die überzufüllende Flüſſigkeit untertauchen, bis das kleine bleierne Röhrenende den Boden des Äs berührt. Man braucht dann nur mehr den Hahn zu öffnen, um die Flüſſigkeit ausfließen zu laſſen, und zwar an jeden beliebigen Ort hin. Der Heber kann, ſobald man ſeiner nicht mehr bedarf, ſpiralförmig aufgerollt und in dieſem Zuſtande aufbe [...]
[...] ſehr modificirt werde. Das Eiſenoxyd überhaupt die noch hinzutretenden Oryde, ſcheinen ihre vortheilhaften Wirkungen mehr bei den Luftmörteln zu äußern, wie dies eine Vergleichung der braunen Mörtel gegen die gelben, welche wenig Eiſen enthalten, lehrt. [...]
[...] Gährung begründet iſt. – Prüft man das Färbevermögen ganz friſcher, ungetrockneter und gleich nach der Ernte getrockneter Krappſorten, wobei man von erſteren natürlich 80–85 pCt. mehr nimmt, ſo iſt der Vortheil, [...]
[...] Magazine gelegen hatten und nach dieſer Zeit ein um 50–60 pCt. ver mehrtes Färbevermögen zeigten. – Friſcher Ä hat außer dem gerin ern Färbevermögen noch den Nachtheil, daß er beim Färben weit mehr n den weißen Grund ſchlägt. (Schlußfolgt.) [...]
[...] empiriſchen Verfahrens und nothwendige Bekanntſchaft mit den wiſſen ſchaftlich erörterten Geſetzen der Natur, wird jetzt ſchon ſelbſt in den untern Regionen des gewerblichen Lebens täglich mehr und mehr er kannt, und ein ſehr großer Theil von Beſitzern kleinerer Gewerbe, eine Menge von Arbeitern niederer Kategorie, iſt zu der unberechenbar [...]