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Suchbegriff: Mehring

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Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 089 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Kritikers, obgleich ſie im gewöhnlichen Leben nicht an zog und man mehr Wohlgefallen an jedem andern Geſichte als an dem der Comteſſe fand; ihre Ge ſtalt war tadellos, groß, ſchlank und voll, ſie be [...]
[...] an's Licht treten, nie, niemals – ein halbes Jahr war nun ſchon verfloſſen und – Niemand ahnte, was damals geſchehen war. Mehr und mehr trat der Gedanke daran in den Hintergrund, ſollte ein einziger Fehltritt auf ihr ganzes ferneres Leben ein [...]
[...] „Ich bitte zu bedenken, daß ich für Sie, Herr Graf, nur die Comteſſe von Overdingen bin und nichts in der Welt berechtigt Sie mehr, mich ſo ver traut anzureden, wie Sie es vorhin zu thun be liebten." [...]
[...] liebenswürdige Dame ſtets meinen Wünſchen zu entſprechen zwingt.“ Comteſſe Mathilde erwiederte nichts mehr, aber ein Blick unendlicher Verachtung traf den Sprecher. Dann wandte ſie ſich, um ſich zu ent [...]
[...] machte?“ Comteſſe Mathilde holte tief und ſchwer Athem. Das war keine Frage mehr, daß war eine Drohung und ſie ahnte die Gefahr, die ihr daraus erwachſen könne, wenn ſie ferner das ſtolze Weſen dem Grafen [...]
[...] Vaters ſo glänzend ausgeſtattet, und warf ſich er ſchöpft auf das weiche Sopha. Jetzt war ſie frei, ſie brauchte nicht mehr zu lächeln, wo ſie blutige Thränen hätte weinen mögen, es ruhten nicht mehr zahlloſe Augen auf ihr, die jeden Zug ihres Ge [...]
[...] Augen waren trüb und matt, nein, ſie mußte ſich geſtehen, daß man ſie um ihrer ſelbſt willen nicht mehr lieben könne. Sie ſchüttelte traurig den Kopf, dann zog ſie ſich zurück, ihre Balltoilette gegen ein bequemes [...]
[...] mehr zu jenergeſellſchaftlichen Sphäre emporſchwingen [...]
[...] Lichtfels ſein geſchworener Feind; der ſtreng rechtliche Charakter deſſelben billigte die Schleichwege des Grafen Horn nicht und ſo war es mehr als einmal zu Zwiſtigkeiten zwiſchen Beiden gekommen, die in einem Duell ihr Ende fanden. [...]
[...] nicht mehr ändern ließ, man hatte bei Hofe nur über gewiſſe Punkte ſtrenge Anſichten. Aber die Comteſſe ließ ihm nicht lange Zeit [...]
Gewerbvereins-Blatt der Stadt Fürth und Correspondenz-Organ für die Gewerbvereine des Königreiches Bayern (Fürther Tagblatt)Gewerbvereins-Blatt 013 1846
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] nie ein genußreiches Leben, aber er iſt auch der unan genehmſten Empfindung, der Sorge, überhoben. Ob ſeine Familie groß oder klein, belaſtet ihn nicht mehr, denn für jeden Kopf kann er mehr Unterſtützung, mehr Brod, mehr Kleider anſprechen. Er darf nur die Zahl [...]
[...] digen gewiß. Bei Ende der Theurung iſt er in ſei ner früheren Lage. - Der Gewerbemann muß ſich noch mehr als jener verſagen, weil ſein Einkommen ſchwindet, aber er muß nur zu oft von ſeinem Kapital zuſetzen, er muß ſeine [...]
[...] denen Geſellen. Dieſe lezteren treten mit den beſſeren Zeiten wieder aus der Armenreihe heraus, aber der Meiſter ſelbſt nicht mehr. Ohne Kapital und Werk zeug kann er nicht mehr unabhängig ſein; als Geſelle zu arbeiten hindert ihn ſeine Familie; nur in ſeltenem [...]
[...] Will der Kaufmann dieſes Stempeln mißdrauchen, ſo iſt die Selbſtſtändigkeit des Gewerbſtandes total ver loren. Es iſt kein Intereſſe mehr für ihn da, ſchön und gut zu arbeiten, denn er erwirbt ſich dadurch kei nen Abnehmer mehr. Er iſt nun ganz und gar an [...]
[...] tigen Arbeitern gute Waare unter dem Stempel des Kaufmannes zu Muſtern fertigen laſſen; laufen Be ſtellungen ein, ſo wird nicht mehr derſelbe Arbeiter daran verdienen, ſondern der Pfuſcher muß ſie nun in Maſſe recht ſchlecht und wohlfeil machen, und unter [...]
[...] Maſſe recht ſchlecht und wohlfeil machen, und unter demſelben Stempel wird ſie nun ausgeſchickt, bis ſie Niemand mehr will. Die Selbſtändigkeit des Gewerb mannes geht hiedurch bald ganz und gar verloren. Er wird der He im arbeiter des Kaufmann es, [...]
[...] lich unterſtützen, denn ſie macht den Gewerbmann un abhängiger von dem Kaufmann, und damit iſt Vieles gewonnen. Sie können ſich dann gegenſeitig weit mehr vertrauen, weil weniger Zwang zur Nachgiebigkeit ge gen den Kaufmann vorhanden iſt. Sie werden auf [...]
[...] gen den Kaufmann vorhanden iſt. Sie werden auf hre Arbeit, mit Ihrem Stempel, in der Zeit der oth mehr Vorſchuß erhalten, als Sie vom Kaufmann für dieſelbe, mit ſeinem Stempel verſehen, bezahlt bekommen; Sie können dann ruhig den einlaufenden [...]
[...] licher Vorausſicht möglich; entſpringt für den Darleiher aus dem Geſchäfte ein angemeſſener Gewinn, dann iſt kein Grund mehr vorhanden, warum es an Geld, das heißt, an Gewinnluſtigen fehlen ſollte. Jedes Geſchäft findet auf dieſe Bedingungen hin Unternehmer; warum [...]
[...] ſten Diener. Es ſoll mich höchlich freuen, wenn ich im Stande bin, der Stadt Fürth zur Ehre der erſten Ein richtung, und was noch viel mehr gilt, zu dem Nutzen dieſer Anſtalt zu verhelfen. [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 097 1871
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1871
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Zehntes Kapitel. Verurt heilt. Mathilde von Lichtfels hatte nichts mehr von ihrem Gatten gehört, ſeit man ihn in das Staats gefängniß abgeführt. Ob man es ihm nicht geſtat [...]
[...] zugleich der einer ewigen Trennung von ihm. Ein Mann wie Lichtfels, ein ſolch' reiner, er habener Charakter, konnte nie mehr an der Seite einer Gattin glücklich werden, die ihn verrathen, ja noch mehr als das, die er durch die Umſtände noch [...]
[...] Ernte.“ Mathilde las die Zeilen trocknen Auges, ſie konnte nicht mehr weinen, ſie konnte ſich nicht freuen, daß es ihr Gatte war, der ſo ſchrieb, ſie dachte nichts anderes mehr, als daß ſie es war, die ihn um zehn [...]
[...] ginge, während ſie mit ſeinem Verderber über den armen , betrogenen Narren ſpöttelte ? „Nein, ich will die Elende nicht mehr ſehen, nie mehr – nie mehr. Sie ſoll frei werden , Alles, [...]
[...] dort ausſprach, war ihr Urtheil, ihr eigenes Urtheil. „Mir ſoll ſie fern bleiben – ich will die Elende nicht mehr ſehen.“ Das waren ſeine Worte geweſen. Mathilde bedeckte ihr Geſicht mit beiden Händen und ein langer, qualvoller Seufzer entſchlüpfte [...]
[...] würm von ihr ab. „Aus meinen Augen, elendes Weib,“ donnerte er gereizt, „ich will Dich nicht mehr ſehen, nie mehr. Du wagſt es noch, mich zu verhöhnen? Du wagſt es, zu mir zu kommen, um den betrogenen, [...]
[...] Deinen Glauben an mich, wie wirſt Du zurückſchau dern, wenn ich Dir Alles geſtanden habe. Wir dürfen nicht mehr zuſammen ſein, Ferdinand, wir ſind getrennt, den Gedanken präge Dir feſt ein. Denke, wir wären noch nicht verheirathet, Du [...]
[...] onen gefaulenzt und geſchwelgt. Die weiche Luft Kon ſtantinopels und der Fatalismus ihres Korans haben ſie noch mehr entnervet. Auf ihren Beinen kauernd, Mokka trinkend und Tabak rauchend, ſehen ſie mit ſchwermüthiger Gleichgültigkeit zu, wie ſie allmählig [...]
[...] Eigenthümlicher Fall. Ein Hauslehrer erklärte ſeinen Zöglinge die fünf Sinne. „Sieh, ſagte er, wenn ich keine Augen mehr habe, was kann ich da nicht?“ – „Nicht ſehen!“ – „Ganz recht; und wenn ich keine Ohren mehr habe, [...]
[...] „Ganz recht; und wenn ich keine Ohren mehr habe, was kann ich da nicht?“ – „Nicht hören.“ – „Sehr gut! Und wenn ich keine Naſe mehr habe, welcher Fall tritt dann ein?“ – „Da brauche ich Ihnen keinen Schnupf tabak mehr zu holen.“ [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 082 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] beinahe dämoniſche Einfluß, welchen ſeine Frau über ihn geltend machte, ließ ihn in Allem inkon ſequent werden. Er vermochte Amalien nichts mehr zu verſagen und ihrem Hang zu Prunk und un ſtetem Umherreiſen nicht mehr Einhalt zu thun. [...]
[...] ſich mit ſeinen eigenen Angelegenheiten befaſſen mußte, wenn in den kritiſchen Zuſtänden jener Tage nicht noch mehr von ſeinem Vermögen auf's Spiel geſetzt werden ſollte. Aber er fühlte auch, daß er nicht mehr die nöthige Spannkraft des Geiſtes, nicht [...]
[...] nähern Bekannten erſchraken über ſein ergrautes Haar, das matte Auge und die gefurchten, abgemagerten Züge, noch mehr aber über ſeine gebeugte Haltung, die vorwärts gedrückten Schultern und die ein geſunkene Bruſt – lauter unverkennbare Symptome [...]
[...] dauern, wo ſie alsdann zum Vater heimkehren wollte. Aus dem Kinde war eine Jungfrau geworden, die mehr durch ſtille, innere Eigenſchaften und Vorzüge, als durch äußere Reize beſtach. Die Züge des Kindes, einſt ſo ſchön und lieblich, waren zwar [...]
[...] Mitſchülerinnen. Sie hatte einen aufgeweckten, durch Nachdenken ausgebildeten Verſtand, der um ſo mehr zu ſchätzen war, da er ſich mit einem lebendigen Gefühl für alles Schöne und Erhabene und mit einem reichen, empfänglichen Gemüthe paarte. [...]
[...] hin- und hergeſchoben, bis da und dort die Artigkeit eines Herrn, welche der heutigen ſelbſtſüchtigen Jugend leider immer mehr abhanden kommt, den geängſtigten und verlegenen Mädchen das Opfer des eigenen Seſſels brachte. Georgine ſchien allein zum [...]
[...] Beide hatten ſich ſo viel mitzutheilen. Seit drei Jahren war Frau Hind todt, und ſeitdem hatten dieſe beiden jungen Leute gar nichts mehr von ein ander vernommen, denn Roberts Mutter war allein die Vermittlerin geweſen, durch die ſie gegenſeitig [...]
[...] Händedrucks verlockender machten. Es bedarf wohl kaum der Verſicherung, daß fortan keine Woche mehr verging, ohne daß Robert - wenigſtens ein Mal im Geſellſchaftszimmer der Madame Depays erſchien; häufiger begleitete er die Dame mit den [...]
[...] So wie ein Kranker, der ſich neigt zum Sterben, Wenn flüchtig noch ſich ſeine Wangen färben, Doch Roſen ſind's, wobei kein Lied mehr flötet. [...]
[...] ſeiner Taſche. Man warf ſie hin, und der Hund ſuchte ſogleich für ſeinen Herrn das ſeinige heraus. Jener ſaubere Vogel hatte auch mehr als eine Uhr bei ſich; daher wurde er der Obrigkeit übergeben. Die Herausrufung. [...]
Gewerbvereins-Blatt der Stadt Fürth und Correspondenz-Organ für die Gewerbvereine des Königreiches Bayern (Fürther Tagblatt)Gewerbvereins-Blatt 025 1846/1847
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] halb zerfuhr ein ſolcher Stahl unter dem erſten Ham merſtreiche in Stücken oder er wurde wenigſtens ſo riſſig, daß er nicht mehr zu brauchen war. Aber auch der weichſte Stahl ſchmiedet ſich unter dem Hammer immer härter als Stabeiſen, d. h. er erfordert mehr [...]
[...] Sind nämlich in irgend einem Stahlſtücke durch ungleichmäßige Führung des Hammers einige Stellen mehr verdichtet worden, als die andern, ſo ziehen ſich die Stellen von ungleicher Dichte beim Ablöſchen im Waſſer auch in verſchiedenem Verhältniſſen zuſammen, [...]
[...] ſchen im Waſſer gegeben wurde, während ſich daſſelbe Stück, von einem ungeſchickten Arbeiter geſchmiedet, nach dem Härten mehr oder weniger verzogen findet. Es müſſen indeſſen oft Formen geſchmiedet wer den, bei welchen eine ungleichförmige Verdichtung durch [...]
[...] ter der Stahl iſt, deſto weniger er kaltes Hämmern vertrage, und daß er ſich eben deſto drüchiger unter dem Hammer verhalten müſſe. Je mehr aber ein Stahl ſich dem Eiſen nähert, deſto leichter verträgt er kaltes Hämmern. [...]
[...] 1) Im ungehärteten Zuſtande deſſelben, um ein Stahlſtück durch das Hämmern zu verdichten, und ihm mehr Härte, Steifigkeit und Elaſticität zu ertheilen. 2) Im gehärteten Zuſtande deſſelben, um ihm auch [...]
[...] : Zähe zu geben, die der Stahl durch dloßes Härten und Anlaſſen nie erhält, weil er nach Einwirkung eines gewiſſen Hitzegrades ſich ſelbſt überlaſſen, mehr oder weniger ſtrebt, kryſtalliniſche Struktur anzunehmen und deßhalb an Feſtigkeit zu verlieren. [...]
[...] müſſen die Schläge kurz geführt werden, damit ſie nicht die entgegengeſezte Wirkung hervorbringen, und das Stahlſtück nur noch mehr nach dieſer Seite hin krümmen. Man nennt dieſe Operation das Planiren. - Auch der harte Stahl verdichtet ſich durch Hämmern, [...]
[...] den Luftzutritt ſelbſt. Ein ſolches Stahlſtück hat auf dem Bruche eine grobe graue körnige Struktur, läßt ſich nicht mehr im Waſſer härten, und iſt zn hartem oder auch ſelbſt weichem Eiſen geworden. Erhizt man endlich Stahl über die Schweißhitze [...]
[...] von Kohlen und drennenden Kohlenorydgaſe umgeben, gehalten, ſo verbindet er ſich noch vor dem Schmelzen mit mehr Kohle, und ſchmilzt dann entweder früher als gewöhnlich, als Roheiſen, im Feuer zu einer theil weiſe ſchwammigen Maſſe verbrennend, oder er wird [...]
[...] Stahlſtückes noch erhöht. Die Roheiſen-Parthien wi derſtehen dann der Feile beim Zurichten des Stückes gänzlich, oder wenigſtens mehr als die übrige Stahl maſſe, und zeigen ſich als die bekannten Knötchen auf einem mittelſt der Feile abgerichteten Stahlſtücke. We [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 038 1855
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1855
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wenn du erſt einmal in das Leſen kommſt, ſiehſt und hörſt du auf der weiten Welt nichts mehr! rief ſie aus. Was ſoll ich denn ſehen? Was gibt's denn? fragte Hanſen, ungeduldig gemacht, und [...]
[...] macht's nicht. Er konnte ſonſt ſtundenlang mit Phöbe kramen . . . Der Junge iſt eben kein Kind mehr, Mutter! wandte der Vater wieder ein; aber ſie ließ ſich nicht beruhigen. [...]
[...] heißt, willſt's nicht ſehen mit deinen ſehenden Augen, und du haſt doch ſonſt Verſtand für Drei, aber oben iſt's nicht mehr wie ſonſt. Sie laſſen das Kind nicht mehr herunter, ſie laſſen ſie nun mit einemmale zum Prediger gehen, was erſt [...]
[...] halten! Und Ruhe ließ es der Frau Hanſen nun einmal nicht mehr. Es konnte ihr auch keine laſſen. Konrad war wie umgewandelt; Frau von Warbeck lag krank zu Bette, und Phöbe kam [...]
[...] hinaufging, nach der Leidenden zu ſehen, ward ſie mit Dank und Freundlichkeit überhäuft, aber es wurde ihr nicht mehr wohl dabei wie ſonſt, be ſonders weil Phöbe ihr noch ſonderbarer vorkam, als ihr Konrad. [...]
[...] einem Tone, den Phöbe nie von ihm gehört. Nein, gar nicht! wiederholte ſie, und ich ſoll dich auch nicht Du nennen! Niemals mehr! es ſchickt ſich nicht. Du biſt nun Gärtner, und ich bin erwachſen, und du . . . [...]
[...] öfter, und jetzt erſt wurden die Eltern des letzteren gewahr, daß Frau von Warbeck und Phöbe ihn nicht mehr Du nannten, wie in früherer Zeit, daß die Mutter das Mädchen ſichtlich von ihm zu [...]
[...] eine bittere Kränkung. Sie ſchalt die Undankbar keit, den Hochmuth der Vornehmen, ſie gelobte ſich's den Leuten nicht das Geringſte mehr zu Liebe zu thun, ſich gar nicht mehr um ſie zu küm mern. Sei Konrad ihnen jetzt zu ſchlecht, ſo [...]
[...] Daß die ganze vornehme Sippſchaft uns nun durch unſer Haus läuft, daß nun ſo viele Fremde kommen, und daß ſie uns nicht mehr ken nen, ſo wie ſonſt. Uebertreibe nicht – unterbrach ſie Hanſen. [...]
[...] dere Krankheitsfälle erlitten zu haben, war der Profeſſor immer ſchwächer geworden. Er konnte ſich nicht mehr ſo angeſtrengt wie ſonſt den Studien überlaſſen, er laß und ſchrieb wohl noch, indeß die ſchönen Tage des Sommers brachte er [...]
Fürther Tagblatt. Sonntagsblatt : Erzähler zum Fürther Tagblatt (Fürther Tagblatt)Sonntagsblatt 035 1846
  • Datum
    Donnerstag, 01. Januar 1846
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] war kein Zweifel mehr, und mit Schauder ſich abwen [...]
[...] De vſon. Vier Jahre waren verſtrichen. Brougtwell war nicht mehr practitioner, er war Doctor in der City: die goldenen Träume der Zukunft, die ihn in jener Nacht ganz beſonders zugelächelt hatten, waren – ein [...]
[...] Nacht ganz beſonders zugelächelt hatten, waren – ein ſeltener Fall – in Erfüllung gegangen. Er maß nicht mehr das Straßenpflaſter, ſondern ein leichter Phaë ton trug ihn mit Blitzesſchnelle zu ſeinen Patienten; er wohnte nicht mehr im Hinterhauſe der Farrington [...]
[...] er wohnte nicht mehr im Hinterhauſe der Farrington ſtraße, ſondern in der Belle-Etage von Ludgate - Hill; er ſaß nicht einſam mehr auf zerbrechlichem Seſſel am Kamin, ſondern Mißtreß Mary Brougtwell, ſeine liebe Gemahlin, wiegte ſich an ſeiner Seite auf elaſti [...]
[...] drückte ihm derjenige, welcher ſie ihm vor einer Stunde geöffnet hatte, zwei Schillinge in die Hand mit der Bemerkung, ſeines Weges zu gehen und niemals mehr hierher zurückzukehren. Deſſenungeachtet begab ſich der junge Mann ſchon [...]
[...] jemals geſehen habe. Er mochte wollen oder nicht, er mußte damit zufrieden ſein und unverrichteter Sache zurückkehren. Bald ließ ihn ſeine ſich mehr und mehr vergrößernde Thätigkeit die Sache gleichgültiger be trachten und obgleich er ſie nicht vergaß, ſo gab er ſich [...]
[...] vergrößernde Thätigkeit die Sache gleichgültiger be trachten und obgleich er ſie nicht vergaß, ſo gab er ſich doch auch keine Mühe mehr, ihr gewaltſam auf den Grund zu kommen. – Wie bereits erwähnt, Brougtwell war nach Ver [...]
[...] Bombey und mein Gemahl hatte die Station zwiſchen dieſer Stadt und Sidney, einer der Strafcolonien Neu-Hollands. Sein Dienſt feſſelte ihn zwar mehr an die trügeriſchen Elemente und an die Gefahren des Seelebens, als an die Seite ſeiner Gattin, aber wenn [...]
[...] welche uns immer ſchmeichelt und immer betrügt, log mir vor, daß er unter den Einigen ſich befinde; ich war nicht mehr in Bombay zu halten und ein Trans portſchiff trug mich mit meinem zweijährigen Kinde nach Neu - Holland. Vergebens! Mein Gatte war [...]
[...] Von Charakter iſt er weder ein ſolcher Böſewicht, um ſeiner Frau kein ſchönes Stubenmädchen zu gönnen, noch ein ſo guter Lappe, um mehr als drei Haus freunde zu dulden. Dieſer Mann ſucht eine Gefähr tin. Er ſieht mehr auf Geld, als auf ſonſtige irdi [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 088 1873
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1873
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Sie zuckte zuſammen und hob den thränen ſchimmernden Blick zu ihm empor. „Sie hätten nie mehr kommen ſollen, Guſtav, nie mehr.“ „O Eliſabeth, Sie ſind grauſam. [...]
[...] Werner. „Eben weil es nicht leicht iſt, durften wir uns nie mehr begegnen. Sie hätten Mitleid mit uns Beiden haben ſollen, Guſtav.“ „Zürnen Sie mir nicht, Eliſabeth, ſondern [...]
[...] mir ſagte, daß Du mir Dein Wort gebrochen –“ „Kein Wort weiter, aus Bamherzigkeit – kein Wort mehr, wenn Du mich nicht namenlos elend machen willſt!“ rief Eliſabeth leidenſchaftlich aus. „Glaubſt Du, daß ich anders gekonnt hätte, glaubſt [...]
[...] nicht mit dem Verdachte kränken, der einſt in meinem Herzen auftauchte, aber damals haßte ich die Welt. Jetzt nicht mehr. Eliſabeth, ich hätte Dich nie mehr aufgeſucht, ich würde jede Begegnung mit Dir vermieden haben, ſo war in mir ein Entſchluß gereift, da hörte [...]
[...] ich – daß Du unglücklich ſeiſt und Dein Anblick ſagt mir jetzt mehr als Worte.“ „Und doch wäre es beſſer geweſen, Guſtav, Du hätteſt mich meinem düſteren Schickſale überlaſſen, um [...]
[...] Trauriges und Düſteres im Gefolge haben.“ „O nein, Eliſabeth. Du bedarfſt jetzt um ſo mehr eines Freundes, und kann ich Dir nicht mehr ſein, ſo ſoll uns wenigſtens das Band der Freundſchaft verbinden.“ [...]
[...] am von meiner mehr ge N [...]
[...] „Nicht grauſam, Guſtav, ſondern ich verharre in meiner Pflicht. Ich habe geglaubt, Du hätteſt mich mehr geliebt!“ fügte ſie traurig hinzu. „Mehr geliebt!“ Werner lachte laut und bitter auf. „Ich wollte, Du könnteſt einen Blick in mein [...]
[...] mals die Trennung von Ihnen leicht geworden iſt, ſo iſt ſie es in dieſem Augenblicke. Verſuchen Sie nie mehr, mich meinen Pflichten untren zu machen.“ „Eliſabeth! iſt das Dein letztes Wort?“ fragte Herr Werner, zitternd vor Aufregung. [...]
[...] gab ſie ſich erſichtliche Mühe, eine liebenswürdige, zu vorkommende Wirthin zu ſein, und allmählig wurde Frau Spendlers krankhaftes Ausſehen nicht mehr erwähnt. - Gerade als Eliſabeth ſich lebhaft mit einer Be [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 080 1872
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1872
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] theilhaftere Farbe für ſich wählen konnen; ſchien ſie doch eigens dazu da, ihre zarte, ätheriſche Erſcheinung noch mehr hervorzuheben. Hamann konnte den ſchweren Seufzer, welcher in ſeiner Bruſt aufſtieg, nicht unterdrücken, und dieſer [...]
[...] ſchmerzte es ihn doch andererſeits um ihretwillen. „Edle Fürſtin, ſaget doch nicht, daß Ihr keine Freunde habt. Wer in der Welt hat mehr Freunde als Ihr? Seid Ihr nicht von Allen geehrt, bewun dert?“ entgegnete Hamann. [...]
[...] wandes. „Amalie,“ murmelte er dumpf, „ſieh mich hier liegen und es bedarf wohl keiner Erklärung mehr, warum ich fortgehe. Mein Geheimniß ſollte es bleiben, ich wollte es mit mir in's Grab nehmen – das Schick [...]
[...] „Amalie, o, vergieb, vergieb! Ich bin ein Elender, daß ich wage, Deinen Seelenfrieden, Deine Herzensruhe zu ſtören. O, hätte ich Dich nie mehr geſehen!“ - „Stehen Sie auf, Hamann,“ ſagte die Fürſtin, [...]
[...] ſchmerzte es ihn doch andererſeits um ihretwillen. „Edle Fürſtin, ſaget doch nicht, daß Ihr keine Freunde habt. Wer in der Welt hat mehr Freunde als Ihr? Seid Ihr nicht von Allen geehrt, bewun dert?“ entgegnete Hamann. [...]
[...] wandes. „Amalie,“ murmelte er dumpf, „ſieh mich hier liegen und es bedarf wohl keiner Erklärung mehr, warum ich fortgehe. Mein Geheimniß ſollte es bleiben, ich wollte es mit mir in's Grab nehmen – das Schick [...]
[...] „Amalie, o, vergieb, vergieb! Ich bin ein Elender, daß ich wage, Deinen Seelenfrieden, Deine Herzensruhe zu ſtören. O, hätte ich Dich nie mehr geſehen!“ - „Stehen Sie auf, Hamann,“ ſagte die Fürſtin, [...]
[...] daheim in ihrer Einſamkeit, ſelten ſah ſie Menſchen, denn der Fürſt Dimitri fühlte ſich ſeiner ſchönen Ge mahlin mehr und mehr entfremdet. Seit Hamann fort war, verſchwand das letzte lockere Band, was die Gatten aneinander feſſelte, denn ſo oft Amalie auch [...]
[...] zu ſehen. Wie ſchmerzlich entbehrte Amalie jetzt den ver lorenen Freund, nichts vermochte ſie mehr zu zerſtreuen und zu erheitern, ſelbſt nicht die geliebten Bücher, die einſt ihren ganzen Troſt ausmachten. Aber ſie ſehnte [...]
[...] jetzt an nicht mehr dieſes Einſiedlerleben führen werdet, ſondern die Stellung und den Platz einnehmen, welche Euch als die Gemahlin eines ruſſiſchen Geſandten ge [...]
Fürther Tagblatt. Erzähler (Fürther Tagblatt)Erzähler 055 1868
  • Datum
    Mittwoch, 01. Januar 1868
  • Erschienen
    Fürth
  • Verbreitungsort(e)
    Fürth 〈Bayern〉
Anzahl der Treffer: 10
[...] Die glühende Juliſonne ſenkte mit jedem Tage mehr den grünen Schleier, der die Gebirgskette da und dort anmuthig ſchattirte, welche in weiter Aus dehnung die ebenſo fruchtbare als reizende „Vega“ [...]
[...] (bewäſſerbare Ebene) Granada's umzieht, und gierig leckte ſie an der Schneedecke der „Sierra Nevada,“ ihren himmelhohen Scheitel mehr und mehr der heißen Färbung des Südens einzuverleiben. In der Ebene ſah man die Sichel noch auf [...]
[...] – eine Schweſter ſeiner Mutter – zog ſich auf einen einſam gelegenen Sitz im Gebirge zurück, auf *) Ein Landhaus – mehr noch Bauernhof. **) Volksthümliche Benennung der Mandoline. [...]
[...] wo durch einige Lichtungen der Zweige das helle Licht des Mondes ihn ſtreifte und einzelne Sterne durchglitzerten. Sein Spiel und mehr noch ſein Geſang nahm jetzt wieder einen ernſteren Charakter an und ging mehr noch in jene getragene Weiſe über, [...]
[...] Worten und Tönen ſtand, welche den blaſſen Lippen entſtrömten, und je länger man hineinſah in dieſes aufwärts gehobene Auge, deſto mehr erſchien des Knaben Begabung als ein ihm zugehörendes und ihm von Oben geſpendetes Gut, ihn zu entſchädigen [...]
[...] Gitanillo zeigend hinzu: „daß er ja nicht dabei fehlt, ſeine Künſte ſind bei dieſem luſtigen Streiche von mehr Nutzen, als die Meſſer in unſerer „Kaja“ (Leibbinde).“ „Er kommt mit, ich hab's geſagt,“ war Gal [...]
[...] lardo und beeilte noch mehr ſeine Schritte, ſo daß [...]
[...] Alhambra bis zu ihrem Parke hinaufziehen. Doch nicht bis da hinauf ſtieg Gallardo, er ging etwas mehr unten am Berge hin, durch krumme Gaſſen, an einzeln ſtehenden Häuſern vorüber, nach dem äußerſten Punkte dieſer Stadttheile, die in einer [...]
[...] lieber hier näher zuſammen, gls zerſtreut in dem weitläufigen Granada. ſo roh ſie ſind, mehr Schutz gegen Hitze und Kälte, als die dünnen, fenſterloſen Ä der kleinen Wohnungen in der Stadt, die noch immer viel von [...]
[...] als die dünnen, fenſterloſen Ä der kleinen Wohnungen in der Stadt, die noch immer viel von ihren Eigenthümlichkeiten ſich bewahren, und mehr Freiheit des Thuns; ſie leben hier mehr nach den Geſetzen, die ihr Stamm als hergebrachtes Heiligthum [...]