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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Der Phönix17.07.1852
  • Datum
    Samstag, 17. Juli 1852
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 10
[...] Du ihren Sammt verletzt. In jungfräulicher Reinheit dann Entzückt ſie dich nicht mehr: Es iſt ſo ſchnelle weh gethan Und gut gemacht ſo ſchwer, [...]
[...] So weicht ſein Farbenſchmelz. Und ſeine grauen Schwingen dann Erfreuen dich nicht mehr: Es iſt ſo ſchnelle weh gethan Und gut gemacht ſo ſchwer. [...]
[...] Die graue Sängrin fort; Ihr Lied hört ſich ſo ſelig an Nun hörſt du es nicht mehr: Es iſt ſo ſchnelle weh gethan Und gut gemacht ſo ſchwer. [...]
[...] und tiefe Schwermuth ſenkte ſich auf ihre Geſichter. Ach! morgen, ſeufzte Chriſtili oft, »mußt du fort und nicht wer den wir mehr am Söller ſitzen und dem Abendlied der Am ſel zuhören. Das waren ſchöne Zeiten, o! ſie kehren gewiß nicht mehr! gewiß, du kehrſt nicht mehr heim.« Martli [...]
[...] weigerte ſich wohl, aber es wollte es nicht anders thun, und ſo mußte er es annehmen. Der Platz hatte ſich indeſſen im mer mehr und mehr gefüllt und gerade wollte Martli ſein ganzes Innere vor dem guten Mädchen ausgießen und Worte der Liebe und des Dankes ſtammeln, als die Trompete zum [...]
[...] gen verbannt wurde. Das Lächerliche einer ſolchen Liebha berei und einer ſo reichen Literatur über eine einzige Pflanze fällt uns um ſo mehr auf, da wir eigentlich ſchöne Samm lungen nicht mehr beſitzen. Die Nelkenliebhaberei verbreitete ſich ſchon deshalb mehr, als die der früheren Blumen, weil [...]
[...] zucht zu einer hübſchen Sammlung. Als aber die Auswahl der Blumen in Folge botaniſcher Reiſen immer größer wurde, verlor ſich die Nelkenliebhaberei immer mehr und mehr, nnd ſchon in den zwanziger Jahren waren gute Sammlungen eine Seltenheit. Von den Gärtnern werden die Nelken gerade [...]
[...] führt wurden, aber erſt nach 1820 in die Mode kamen und Florblumen wurden. Die Liebhaberei zu dieſen Blumen ſtei gert ſich mehr und mehr, und ſchon wird ſie hie und da mit Glück im Zimmer gezogen. Unter allen Blumen verdient auch keine mehr eine ſolche Begünſtigung, denn, an Schön [...]
[...] wenn es nur auf dieſen und nicht auf Naturſtudium abgeſe hen iſt – zu bedeutend. Mehr und mehr kommt die Dekoration der Zimmer mit Pflanzen in Aufnahme. Hier hat ſich die Mode gerade jetzt den Pflanzen mit ſchönen Blattformen zugewendet, [...]
[...] foth. Damit iſt alles abgethan. Wer als Pilger durch ein Land geht und ſich ſogar andern als Wegweiſer voranſtellt, der ſollte denn doch ſich um das Lokale mehr kümmern. Tirol ſteht jetzt uicht mehr ſo ganz als Aſchenbrödel im Win kel, im Lande ſelbſt iſt manches Lied erklungen, welches ſich gar wohl neben denen die in andern Gegenden des weiten deutſchen Liederhaines ertönen, hören laſſen [...]
Der Phönix03.05.1851
  • Datum
    Samstag, 03. Mai 1851
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 10
[...] - nen ſprach der Hauptmann nichts mehr davon. Ludwig liebte Ama [...]
[...] Vater erklärt, daß er bei Roſalien nichts mehr zu lehren hätte, und [...]
[...] ſalie ſog in vollen Zügen die neuen Eindrücke auf, Amalien war das laute Treiben ungewöhnlich, ſie wurde ſtill und ernſter, Ludwig be gleitete ſie überall, eigentlich Roſalien, da dieſe gern und mehr tanzte und überhaupt von den Freuden der Jugend mehr angezogen ſchien. Bald flüſterten ſich Brunnfelds Bekannte ziemlich laut in die Ohren: [...]
[...] drohe. Er beobachtete den Hauptmann genau – und konnte ſich eben ſo wenig als Amalie täuſchen, daß hier unaufhaltſam eine tiefe Leidenſchaft durchbreche, welcher Schranken zu ſetzen nicht mehr mög lich ſei. – [...]
[...] begann Thalbergs Fantaſie (Einbildungsſtück) aus „Lucretia“ zu ſpielen. - - - Die Menge anfangs lautlos – ſtaunte, je mehr und mehr ſich Roſalie in ſeelenvollen Tönen verlor. Das war die Muſe ſelbſt, welche dort ſaß mit flammenden Augen, ihre glühenden Lieder in die [...]
[...] zurück, der Vater folgte ihr beſorgt und ſo ſah ſich Amalie zum er ſtenmale ſeit ihrer Krankheit mit Ludwig allein. Der Hauptmann, aufgeregt und ſeiner nicht mehr mächtig, ergriff Roſaliens Hände, [...]
[...] Ludwig war trunken vor Glück, er bemerkte Amalien kaum mehr, welche ſich gleich entfernte, ſo oft er kam. Der Vater war finſter und empfing den Hauptmann ſtrenge, unfreundlich. - [...]
[...] So-urtheilte die Welt; ſie erinnerte ſich nicht mehr an Amaliens Werth, an ihren Reiz, ehe der Kummer ihn verzehrte; von dem, was ſie litt, hatte ſo eigentlich Niemand eine Ahnung, nur ihr Vater – [...]
[...] war das Nöthige zur Reiſe geordnet und der arme Vater, welcher dieſe Zeit über ſtumm mit rothen Augen herumging, konnte ſeine Amalie nicht mehr aufhalten. Sein und ihr Muth brach, als er ſie [...]
[...] auf dies theure Haupt legte; man trug Amalie mehr als ſie ging, in den Wagen. Von ihrer Schweſter hatte ſie früher ohne Thränen Abſchied genommen, ſie äußerte gegen ihre Muhme, daß ſie Gott [...]
Der Phönix04.01.1851
  • Datum
    Samstag, 04. Januar 1851
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſeltenen Geiſtesgaben, das mit Recht auf eine anſtändige Parthie An ſpruch machte. Natürlich kannte ſie das Verhältniß des Barons zu Emma nicht. Dem Ehrgeize des Banquiers aber konnte nichts mehr [...]
[...] zuweilen. Ich war ſtets mehr die Stille des friedlichen Landlebens [...]
[...] der Baron – „Siehe, als ich Dich das erſte Mal erblickt, fühlte ich, daß ich ein anderer, ein beſſerer Menſch geworden. Ich war nicht mehr ſo wild, ſo ſtürmiſch, wie früher. Ich war nicht mehr auf mich allein bedacht. Mein Streben ging dahin, Alle um mich ſo heiter, ſo glücklich zu machen, als ich einſt an Deiner Seite zu ſein [...]
[...] wie es einen ſo Gewaltigen geben konnte, der Tragödien wie Lear, Hamlet, Richard und Heinrich zu ſchaffen verſtand. ". In keinem Lande der Welt iſt mehr Empfänglichkeit für die Kunſt, mehr Schönheitsſinn und innigere Liebe für die Werke ſchöpfe riſcher Geiſter anzutreffen als in Deutſchland. Dieſer Nationalzug [...]
[...] gelnden Dramatik zu forſchen, ſtatt - die Thatloſigkeit der nationalen Dichter, ihren einer Poeſie des Gefühes uud ſubjektiver Beſchaungen mehr zugeneigten Genius anzuklagen, der weder in der plaſtiſchen Geſtaltung des Epos noch in der Bildung dramatiſcher Stoffe, ſich gefiel, ſucht man hie und da außerhalb des Weſens der Poeſie Ur [...]
[...] vität befliſſen und es ſcheint beachtenswerth, daß in dieſem Lande das idealiſtiſche Syſtem Fichtes Wurzeln ſchlug. Das an Konſtruktionen ſo überreiche Deutſchland gewöhnte ſich ſeit mehr denn anderthalb Jahrhunderten, das Auffaſſen der Dinge wie ſie ſind, ab, und wollte fürder nichts mehr mit Sachen, ſondern nur mit Begriffen zu thun [...]
[...] fallen laſſen, wenn Fauſt eine Tragödie genannt wird. So herrlich das Werk des Italieners iſt, ohne zu dem Anſpruch auf mehr als den bloßen Namen einer Comödie berechtigt zu ſein, ſo unendlich erhaben bleibt Fauſt, ohne doch den Titel einer Tragödie zu verdienen. - [...]
[...] nen. So gab Dem. Alliani die Roſa ganz befriedigend; Hr. Schmidts be wegte ſich in der Darſtellung des Flottwell mit ziemlicher Gewandheit; nur hätten wir in den Seenen der dritten Abtheilung mehr Phatos, mehr innerliche Wärme gewünſcht. Von dem Talente des Hru. Herz, der ſich auch anf großen Bühnen Anerkennung verſchaffen würde, ſind wir gewohnt nur Gelungenes zu ſehen. In [...]
[...] zehnfachem Maß in Erfüllung. Die Rollen alle, mit Ausnahme von zweien, wa ren von unbedeutenden Bühnenmitgliedern beſetzt, die von Göthe's Werken kaum mehr begreifen, als Japan von einer Conſtitution. Doch das war noch nicht ge nug. Vor der Vorhang ſich hob, der lieber alle dieſe Karrikaturen hätte verhül len ſollen, erſchien der Regiſſeur Hr. Herz, und brachte die tröſtliche Meldung, [...]
[...] in der wir keine ſittige deutſche Jungfrau von den Zeiten Berlichingen's erkann ten, die aber wohl eine Pariſer Griſette von 1850 ſehr gut dargeſtellt hätte. Hr. Korn ſchien ſich in den Schritten und Bewegungen eines Tanzmeiſters mehr zu gefallen, als in der Rolle eines Weislingen, der wohl auch an Höfen lebte, dabei aber gelegentlich das Kaufmannegut auf den Verkehrsſtraſſen abzufangen [...]
Der Phönix12.03.1853
  • Datum
    Samstag, 12. März 1853
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 10
[...] *) Im Geiſte der Sakontala des Kalidaſa aufgefaßt, aber der Form nach mehr dem Geſchmacke moderner Poeſie angepaßt. S. über Sacontala Phönir III. Jahrg. S. 283. [...]
[...] Mit heil'ger Glut, die nichts vermag zu löſchen; Wie ſie in ihm nur lebend, ganz aufgehend In ſeinem Weſen, nichts mehr fühlt als ihn. – (Wieder emporſehend.) Doch Vater Kanna ſagt mir oft, es zieme [...]
[...] Ihr müßt euch, fing er an, vorhinein in eine ganz andere Welt denken, zuerſt um mehr als 200 Jahre zurück. Da war es hier ganz anders; alles ringsum lauter Wieſen voll Klee, dort war kein Steingerölle, kein Murbruch, die [...]
[...] Auge. – Es ſcheint, beide haben gefühlt, was da kommen werde. Und ſo iſt es auch. In jedem Menſchen liegt eine Vorahnung, bald mehr ſchlummernd und dunkel, bald mehr regſam und pochend, vorzüglich in noch jungen, unentweihten Seelen, als ob einen ſein Engel ſchon im Voraus auf ein [...]
[...] Traurig, nicht mit Kränzen und Schellen, wie ſonſt immer, zogen dießmal die Sennen von der Alpe weg – hatten ſie ja ihren »treuen Hans“ nicht mehr bei ſich. Nun brach eine böſe Zeit herein, das Schloß draußen wurde zerſtört und die Alpe hier lange nicht mehr befahren. [...]
[...] in Trümmern. Uebrigens hatte der Alte ganz Recht. Es iſt droben wohl nur ein Steinhaufen jetzt, der kaum mehr den Namen Ruine verdient – ganz von Spitzgras, Moos und Dorn hecken überwachſen; nur eine etliche Schuh hohe, zerklüftete [...]
[...] aufgetreten und wenn auch die Handelsmacht Amſterdams immerhin noch ſehr bedeutend iſt, ſo können doch die Handels fürſten der Keizer- und Herrengracht mit mehr Muße Rauch wolken in die friſche Luft ihrer reizenden Hausgärten, die man hinter der marmorgeplatteten Hausflur ſich ausbreiten [...]
[...] bracht, er würde dann beim Abſchiede nicht die biſſigen Worte ausgerufen haben: Adieu canards, canaux, canailles! wenn gleich ihm ein glänzendes Wortſpiel immer mehr galt, als eine gerechte Würdigung. F. J. Freiholz. [...]
[...] »Ach haſt du denn keine Eltern mehr, Denen wir ein Brieflein ſchreiben thun?« [...]
[...] Täglich immer wird es ſchlimmer, Mein Verbleiben iſt nicht mehr; Wüßt ich nur ein andern Ort, Ei ſo reist ich heut noch fort. [...]
Der Phönix01.02.1851
  • Datum
    Samstag, 01. Februar 1851
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 10
[...] Centifolie nennt, mit, und ſteckte dieſelbe an die Bruſt der geliebten Meiſterin. – Kein Wunder alſo, daß das Gerede von einer bevor ſtehenden Hochzeit ſich immer weiter und weiter verbreitete, und mehr und mehr an Wahrſcheinlichkeit zunahm. – Am 24. Juni, dem Feſte Johannis des Täufers, einem Tage, [...]
[...] Die Wirthin eilte herbei, um die drei Rechthabenden zu beſchwich tigen; allein Alles war umſonſt. Das Geſpräch wurde lebhafter und feuriger. Den Krügen wurde immer mehr zugeſprochen, und je mehr der Wein in denſelben abnahm, deſto mehr nahm die Redewuth und das Feuer der drei zu. [...]
[...] „Wer die Herzſau bekommt, der ſitzt auf, Mander merkt's euch!“ – - Die Karten wurden ausgegeben; ſchon ſchwand das Büſchel mehr und mehr zuſammen, und die Herzſau wollte nicht erſcheinen. „Zum Teufel, wo biſt du?“ rief Josl, und ſiehe! die verhängnißvolle Karte [...]
[...] wind, der die Tannenwipfel durchſäuſelte oder das Rauſchen des Ba ches, das aus der Tiefe an ſein Ohr ſchlug, ſtörte nicht ſein ſüßes Minnen und Meinen; ſondern ſang ihn noch mehr in die ſelige, ſelbſtvergeſſene Stimmung ein. Gertraud ſtand als ſeine Braut ihm ſo lebhaft vor Augen, daß er mehr als einmal ein lautes Zwiege [...]
[...] lungen, in denen mehr das Allgemeine berückſichtigt werden ſoll, füg lich wegbleibt. Weil dadurch ſelbſt Mittelmäßiges eine gewiſſe Beach tung erwirbt, ſo wird mancher bewogen, Gegenſtände, die er als Erb [...]
[...] tigte frühzeitig ſolche Gegenſtände und zwar ſo gut, daß es ihm kein anderer Arbeiter gleich thun konnte. Da wollte ihm aber nach und nach nichts mehr taugen; ſelbſt die goldenen Engel in der Kirche, welche er vordem ſo bewundert hatte, wie ſie mit weiten Backen die Gerichtspoſaunen blaſen, gefielen ihm nicht mehr, kurzum es ſchien [...]
[...] Leitung anvertraut wird. Adolf gewann eine Liebe zu den Wiſſenſchaften, welche Leiden ſchaft genannt werden kann; und begnügte ſich nicht mehr mit den Bruchſtücken der lateiniſchen und griechiſchen Klaſſiker, welche in den für die Gymnaſien vorgeſchriebenen Chreſtomathien, verunſtaltet und [...]
[...] In den Ferien war die Jagd, das Durchſtreifen der Wälder und Felder, das Beſteigen der höchſten Bergſpitzen ſeine Lieblingsunterhal tung. Je mehr Abenteuer es dabei gab, oder je mehr Beſchwerlich keiten er dabei zu ertragen hatte: deſto vollſtändiger fand er den Ge nuß. Freilich durfte Homeros oder Theokritos, Pindar oder Heſiod [...]
[...] durchzuſchlagen bereit ſein würde. Denn der Vater, welcher auſſer ihn damals noch für 17 Geſchwiſter zu ſorgen hatte, weigerte ſich um ſo mehr, dieſem ſeinem Wunſche zu willfahren; weil er glaubte, Adolfs [...]
[...] reichen Leitung bald zu einem herrlichen Kunſtinſtitute emporblühen, und der Grund- - ton Ihrer Münchner Theaterberichte wird fortan nicht mehr Spott und Tadel, ſondern Anerkennung und Verehrung ſein. - Unſer Schauſpiel ſtrengt ſich vor dem Eintritte der neuen Intendanz noch [...]
Der Phönix28.06.1851
  • Datum
    Samstag, 28. Juni 1851
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 10
[...] kein Opfer war ihr für ihren Zweck zu groß. - Berchheim, der die Eroberung der Tante ignorirt, bewies auch in der That mehr Empfänglichkeit für die Reize der Nichte, als ein Vertrauter der Fürſtin ſie ihm als eine gute Parthie empfahl. Der Antrag fand williges Gehör, um ſo mehr, als er zufällig in einem [...]
[...] Fall heuer genug. Ich habe dir dieſe Umſtände übrigens auch mit getheilt, damit du in ihrer Gegenwart etwas mehr Rückſichten nimmſt [...]
[...] - Aber Clara ſagte: Er ſoll nicht kommen. Wenn ich ihn ſahe, hätte ich nicht mehr die Kraft ihn- von mir zu laſſen, und ich will meine letzten Augenblicke nicht mit einer Sünde, belaſten? Es wär mehr Stolz als Tugend, daß ich ihn von mir wies, daß ich ihn nicht [...]
[...] Ich ſah die Köſter zuerſt als Bertha in Prophetei, wähidd Viardot-Garcia die Fides gab – ein charakteriſtiſcheres Pääril öl ſes, wird ſelten mehr gefunden werden: Beide Künſtlerknen lieb, ſten Sinne und in vollendeter Ausbildung, Beide ebenſbedule im Spiel wie groß im Geſang, die Eine ſchon ältere Fräulberät [...]
[...] Mond beginnt, welche natürlich ſtehend geſprochen wer w # Ähººl º Ä klamation, die von nütän, indem der Affektſichäe üñb mehr ſteigert auch bedeutender eintreten muß. In ähnlicher Weiſe war die ganze Äöhe gedacht und durchgeführt – Alles ſo natürlijſsein [...]
[...] Reich der gutmüthigen Gothen dem Untergange zu entreißen. Sie wurden aber theils durch Seuchen, theils durch das Schwert des Narſes aufgerieben, ſo zwar, daß, wie erzählt wird, nicht mehr als fünf ihre Heimat wieder ſahen. - Italien fiel an den griechiſchen Kaiſer, welcher nun daſelbſt das [...]
[...] ſich auflöst. - Vor uralter Zeit, ſo erzählte ſchon der Großvater, bedeckten a chende Wieſen und Fluren die Fläche. Mehr denn vierzig der ſchön ſten Kühe mit einer zahlreichen Heerde von Schafen und Ziegen be lebten mit ihrem Geläute und ihren muntern Sprüngen den Sommer [...]
[...] trieben, denn ſchon fing es gewaltig an zu ſchneien. * Seit dieſer Zeit hat man von dem ganzen Reichthume Nichts, weder Sennen, noch Vieh mehr geſehen, und ewiger Schnee bedeckt als unabſehbares Leichentuch die einſt ſo ſchöne Fläche, als ein war nendes Beiſpiel jedem undankbaren Sohne. Zuweilen wollen Hirten [...]
[...] und zur Arbeit gegangen, und der böſe Feind hat über ihn Gewal bekommen. Denn auf einmal iſt er verſchwunden, man hat von ihm „weder Laub oder Staub“ mehr geſehen, und kein Menſch hat ihn mehr erfragen können. - - Sieben Jahre iſt er abweſend geweſen, und man hat ihn faſ [...]
[...] ganz vergeſſen, als er auf einmal nach ſo langer Zeit wieder „um die Wege“ war, aber ſo verändert und ſo gealtert, daß ihn ſelbſ ſeine Leute kaum mehr erkannt haben. Er iſt ganz ſtill geworden [...]
Der Phönix12.11.1850
  • Datum
    Dienstag, 12. November 1850
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 10
[...] (Schluß.) Der Graf hatte aber ſeit der Sonntagsmeſſe keine frohe Stunde mehr, denn es fehlte ihm etwas, und er [...]
[...] und Hühnlein auf dem Wieſengrunde hinter dem Thurme hütete. Der junge Graf aber hatte nun keine Ruhe und keine Raſt mehr, denn es fehlte ihm die ſchöne Jungfrau im blaſſen Mondkleide und das machte ihn verſtimmt und unzufrieden, ſo daß ſein Antlitz, das früher wie eine [...]
[...] im blaſſen Mondkleide und das machte ihn verſtimmt und unzufrieden, ſo daß ſein Antlitz, das früher wie eine Roſe blühte, welkte, und ſeine Stirne nie mehr heiter ward. Stundenlang ſtand er auf den Söller und ſtierte gedankenlos in die blaue Ferne hinaus, und in Geſell [...]
[...] die glänzten aber wie wirkliche Sterne, die Nachts am Himmel ſtehen, und es war, als ob ſie ſich ſachte beweg ten und bald mehr, bald weniger ſchimmerten. Zugleich ſteckte ſie viele, viele Goldſtücke zu ſich, und eilte in die Meſſe. Es war ſchon das Gloria, als die ſchöne Jung [...]
[...] Hühnlein auf dem Wieſengrunde hinter dem Thurme hütete. – Der Graf hatte aber keinen frohen Tag mehr, ſo ging es ihm zu Herzen, und er ſah tagtäglich bläßer aus, und alterte zuſehends. Man holte Aerzte aus der [...]
[...] von neuen bat, ſagte endlich die Köchin: „da von dieſem Reſt Teig kannſt einen Kuchen machen“ – denn ſie dachte, dieſer kommt doch nicht mehr zur Tafel. – Das Mädchen war voller Freude darob, und gab den Kuchen in die Pfanne; zuvor hatte ſie aber ſchnell [...]
[...] Der Graf und die ſchöne Gräfin lebten nun glück lich mitſammen auf dem ſtolzen Schloſſe, und hatten ein ander recht lieb und dachten an nichts Anderes mehr. Die Jahre gingen ſo ſchnell vorüber und die ſchöne Grä fin hatte ſchon ein ſchönes Mädchen, das ſie auf ihrem [...]
[...] ſprechen, ſeinen Namen zu merken, und da wurde es ihr ſchwer, recht ſchwer ums Herz – denn ſie wußte ihn nicht mehr. – Die ſieben Jahre waren bald vorüber und die Grä fin wurde immer ernſter und trauriger und bleicher, ſo [...]
[...] fin wurde immer ernſter und trauriger und bleicher, ſo daß man ſie bald nimmer gekannt hätte. Sie lächelte nie mehr und wenn ihr Mädchen auf ihrem Schooße kniete und mit den blonden Locken ſpielte, oder ihr in die blauen Augen ſchaute und ihre Wangen ſtreichelte, gin [...]
[...] and answers. Adaptet to the anthors book of instruction. 32. brosch. 36 kr. – – deutsch-englisch-französisch-italienische Vocabeln, mehr als 2 Tausend der gebräuchlichsten Wörter enthaltend. 32. brosch. 12 kr. [...]
Der Phönix04.05.1850
  • Datum
    Samstag, 04. Mai 1850
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 10
[...] und die modernen ſogenannten „Phantaſien.“ Von erſte ren pflegte er zu ſagen: „Wer an einer Variation ſich mehr erfreuen kann oder auch nur eben ſo ſehr, als am Thema ſelbſt, der hat keinen muſikaliſchen Geiſt.“ Und von den Phantaſien der Thalberg, Kalkbrenner, Czerny c. [...]
[...] – „O, Sie Glücklichſter der Sterblichen“ – ſchmun zelte der Alte, aber mit einem etwas ſardoniſchen Lächeln – „nun darf ich Ihnen Nichts mehr vorſpielen, denn gegen dieſen Hoch- und Großmeiſter ſind wir anderen Klavierſpieler eitel Pfuſcher und Stümper, die ſich mit [...]
[...] ginnen, eine Beethoven'ſche Symphonie mit zwei Händen auf dem Pianoforte ſpielen zu wollen? Und wenn der Liszt noch zehn Finger mehr hätte, und noch einmal ſo viel Kunſtſtückchen mit Dämpfen und Uebereinanderſchla gen der Hände und Oktavengängen anwendete, um den [...]
[...] chalance überhaupt, und erzählte ganz ernſthaft, wie auf einem Balle, dem ich unlängſt beigewohnt, auch der Takt nicht mehr reſpektirt worden ſei, wie einige der Herren, und gerade die beſten Tänzer, nach dem Galopp-Takte gewalzt und nach den Walzer-Melodien galoppirt hätten, [...]
[...] gewalzt und nach den Walzer-Melodien galoppirt hätten, und wie der altdeutſche Kerntanz, der Walzer, immer mehr aus der Mode komme. „Da haben Sie's!“ rief der Muſikdirektor in wahrer Entrüſtung, „ſo muß es kommen! Das iſt die moderne [...]
[...] im Zwei-Viertel-Takt. Da zeigt ſich, was Sie mir neu lich von der Autonomie des Subjektes vorgeredet haben: der Einzelne will ſich nirgends mehr einem Ganzen, einer bindenden Regel unterwerfen, und meint frei zu ſein, wo er zügellos wird. Darum will der gemüthliche Wal [...]
[...] wegung verlangt, nicht mehr munden. Das harmoniſch abgerundete, beſonnene, zierliche Menuett iſt veraltet und verſchwunden, weil die Harmonie unſeres Lebens, das [...]
[...] meiner jüngſten Compoſition.“ Ich ſagte freudig zu, wußte aber nicht, worüber ich mehr erſtaunen ſollte, über den Champagner oder die eigene Compoſition, denn das Eine trank er ſo wenig, als er das Andere vorſpielte. Bei feſtlichen Gelegenhei [...]
[...] kömmt beim Italiener die unbegrenzte Vorliebe für ſeine herrliche Mutterſprache, deren Lob und Anhören ihn nie ermüdet. Je beſſer der Fremde ſpricht, deſto mehr Gewalt hat er in Händeu. [...]
[...] Volk einen Mörder buchſtäblich zerreißen, um Rache an ihm zu nehmen; nach kurzer Zeit legt ſich der Zorn, und das Mitleid tritt immer mehr hervor; der Verbrecher ſteht bald im Hinter grunde, und nur der Menſch (der Arme, il poveretto) noch vor dem Volfe. – (Schluß folgt.) [...]
Der Phönix07.08.1852
  • Datum
    Samstag, 07. August 1852
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 10
[...] Den letzten Weg jetzt fährt, Und zu Euch, arme Kinder, Ach! nie mehr wiederkehret! – [...]
[...] gekauft hatte und an ſeinen Briefen. Dieſe ließ es ſich oft aus dem Kaſten bringen, durchlas ſie und drückte ſie an das Herz. Zuletzt ließ es ſie nicht mehr in den Kaſten thun, ſondern legte ſie unter ſein Kopfkiſſen. Es nahm aber immer [...]
[...] mehr ab, oft ſchien es ſtundenlang nicht bei ſich ſelbſt zu ſein, ſondern mit ſeinem Geiſt im Himmel an Martlis Seite zu weilen. Sein Auge wurde immer geiſterhafter. Am Ro [...]
[...] lag, küßte es und blickte ſehnſüchtig zum Himmel. Sein Auge blickte ſtarr aufwärts, immer aufwärts – und die Wimpern ſenkten ſich nicht mehr – es war verſchieden. Der Vater hatte es kaum bemerkt und drückte ihm mit bittern Thränen die Augen zu. Es war 3 Uhr Nachmittag und [...]
[...] endlich nur, ſchloß er, wenn ich nur den guten Kindern ein Kreuz ſetzen könnte, das wäre noch mein letzter Troſt, aber ach! ohne Geld thut man einem jetzt nichts mehr auf der [...]
[...] Welt und Geld hab ich keines mehr. Ich verſprach ihm, dieſe Geſchichte den Innsbrucker Herren zu erzählen, vielleicht könnte ſein Unglück manches gute Herz rühren und ich wollte [...]
[...] Kein Abſchnitt iſt mit mehr Gründlichkeit und tiefer ein dringendem Studium, mit einer Vorliebe behandelt worden, die bei Vielen an einen eraltirten Enthuſiasmus gränzt, als [...]
[...] zöſiſchem Urſprunge) der Balladen, der Rondellen, Retrogra den u. ſ. w. Die Häupter und Vorſteher führten den ſtatt lichen Namen eines Kaiſers, Prinzen, aber auch den mehr bürgerlichen eines Oberdekans, Faktors, Hauptmanns. Es beſtand ferner ein Fiscal für die Geldbußen; außerdem hatte [...]
[...] dergleichen dichteriſche Zünfte. Nachdem ſeit dem Untergange der Hohenſtaufen ſich die kaiſerliche Macht gegenüber dem Ritterthume immer mehr erhob, ward auch der Charakter die ſes Standes ein anderer, indem ſtatt der idealen Richtungen nur mehr Geſetzloſigkeit und Rohheit meiſtentheils die Prä [...]
[...] Sagen von Ditrich und der Maler Ulrich Fürſtner zu Mün chen die Graalſage und den trojaniſchen Krieg. Ebenſo beliebt wurden die Volksbücher, die tragiſchen noch mehr als die komiſchen, und die andern Novellen und kleinen Erzählungen, wie die Geſten und die ſieben weiſen Meiſter. Bei weitem [...]
Der Phönix16.10.1852
  • Datum
    Samstag, 16. Oktober 1852
  • Erschienen
    Innsbruck
  • Verbreitungsort(e)
    Innsbruck
Anzahl der Treffer: 10
[...] dich getroffen?« : „Ich bin todt, Herr, darum weine ich ſo ſehr,“ antwor tete der Zigeuner in ſeiner Einbildung und ſtieß noch mehr jämmerliche Rufe aus. Endlich wurde der Herr erzürnt und ſchickte ſeinen Diener hin, damit dieſer es verſuche, dem Zi [...]
[...] unſere liebe Tochter noch mehr todt, als ſie bisher war. Packe dich unbarmherziger Schlingel, der du nicht einmal Todte ehren kannſt. Wenn du künftighin einen Geſtorbenen [...]
[...] gangen wären, wer mit mehr Geſchicklichkeit und Kraft das Prügelhandwerk verſtehe. „O ihr undankbaren Leute,« ſtot terte der Zigeuner, weil ich euch alles Gute wünſche, darum [...]
[...] es dich hungert und verlange ein Stückchen nur, dadurch können die Leute großmüthig gemacht werden und du be kommſt ſonach vielleicht auch mehr, als du dir nur ſelbſt wünſcheſt.“ Der Zigeuner trollte ſich eiligſt davon und kehrte nach [...]
[...] die böſen Menſchen, die ihm auf ſeiner Wanderſchaft begeg neten. Sie fielen ihn von allen Seiten wüthend an und zer riſſen den thörichten Zigeuner in mehr als hundert Stücke. [...]
[...] ten entſtand an dem Fuße derſelben das Städtchen Weinsberg, das ſich, von ſeiner Lage begünſtigt, bald zu einer großen Wohlhabenheit erhob, da überhaupt die Städte anfingen mehr Bedeutung zu gewinnen, die Ritter auf ihren Burgen ſich immer mehr vereinzelten und an Macht verloren, da ihren [...]
[...] Streit und Uneinigkeit ausgebrochen war. Viele waren weg gezogen, raubten, plünderten und mordeten und wollten von dem Hauptheere nichts mehr wiſſen. Dieſer Umſtand gab ihren Gegnern gefährliche Waffen wider ſie in die Hände und ihr Kämpfen war zuletzt nur [...]
[...] Noch mehr an Mien und Angeſicht, Die ach! ſo ſchön und klar, Den goldnen Locken und dem Licht [...]
[...] Und kehrt er niemals her? Ach nein! Er iſt todt und liegt im Grab Und bleibt und kehrt nicht mehr! [...]
[...] Willkommen kehre her, Dich hab ich wieder, theures Herz, Wir ſcheiden nimmer mehr.“ – [...]