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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Fränkische Zeitung (Ansbacher Morgenblatt)20.04.1872
  • Datum
    Samstag, 20. April 1872
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] riums des Innern für Kirchen- und Schulange legenheit en: 16 Beamte des Staatsminiſteriums: 53,000 fl. (mehr 4900 fl.), 138 Gymnaſialprofeſſoren: 264200 fl (mehr nach dem Regierungspoſtulat 49400f), 156 Studienlehrer: 197,100 f. (mehr 40,300 fl.) Ge [...]
[...] 156 Studienlehrer: 197,100 f. (mehr 40,300 fl.) Ge Ä 575,978 f., Schuljer-Seminare: 10 nſpektoren: 18,500 fl. (mehr 3500 fl.), 10 Präfekten: 13,700 fl. (mehr 2,150 fl.), 29 Seminarlehrer: 34,400fl. (mehr 6,50 f.), Geſammtſumme: 99,154 fl. (mehr [...]
[...] 1,096 fl. (mehr 9,83 f.), Akademie der Wiſ n: 3 Beamte; 5,485 f. (mehr 850 fl), Ge ervatorien der [...]
[...] ( Ä Ä Ä - UNTEhr ), Univerſität en: 63 Profeſſoren: i40550 f. (mehr Äööö [...]
[...] urg: 41 Profeſſoren: 98000 fl, rdentliche Profeſſoren: 10,300 mtſumme: 123350 fl. (mehr [...]
[...] (mehr 37,4 [...]
[...] A1,550 fl.), Erlangen: 36 Ä 85500 fl. (+ 16,100 f.),7 außerordentliche Profeſſoren: 11,930 (mehr 5,500 fl.), Geſammtſumme: 102,300 fl. (mehr 22,900 fl), Lyceen: 51 Profeſſoren: 107,3.0 f. (mehr 600 f.), [...]
[...] der bildenden Künſte: 19 Beamte: 37,573 fl. (mehr [...]
[...] 8900 fl.), Centralgemäldegalerie: 17 Beamte: 19,400fl. (mehr 1600 fl.), Kunſtgewerbſchule München: 10 Beamte: 4,82 fl. (mehr 332 fl), Nürnberg: 1 Beamte: 26124 fl. (mehr 5024 fl), Ä in Augsburg: [...]
[...] rium : 11 Beamte: 23,350 f. (mehr 2300 l) Kreis conſiſtorien: 25 Beamte: 4i200 fl. (mehr 6450 fl.), Geſammtſumme: 6755) fl. (mehr. 8750 fl.) Zuſammen [...]
Fränkische Zeitung (Ansbacher Morgenblatt)02.02.1875
  • Datum
    Dienstag, 02. Februar 1875
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſich: Kriegsminiſterium: 382,500 M. = 223,125 f., mehr 19,425 fl., Militär-Caſſenweſen: 57,426 M. =33,498 fl. 30 kr, mehr 3,762 ſl. 30 kr., Militär-Intendanturen : 193,90 M. = 113,102 fl. 30 kr., mehr 7,175 fl., Militär-Geiſt ichkeit: 50280 M. = 29,330 fl, mehr 4078 fl., Militär-Juſtiz-Verwal [...]
[...] j Plazmjorj752í8 M-43877 f 10k, weniger 15.589 fl., Beſoldung der Adjutanten S. M. des Königs: 63,234 M. = 3,886 fl. 30 kr., mehr 10,850 fl., Generalſtab: 291 048 M. = 169,778 fl, mehr 17,143 fl., Beſoldung der Ädº jutanten - Offiziere 40 152 Mark 22 fl., mehr 2282 [...]
[...] fl 30 kr., mehr 1,219,451 fl. 15 kr. - Bekleidung, der Armee und Verwaltung der Montirungs-Depots: 2,849,520 M. = 1,662,220 fl., mehr 614,243 fl. Garniſons-Verwaltungs [...]
[...] 2,842 fl. Verpflegung der Erſatz- und Reſerve-Mannſchaften, Deſerteure und Arreſtanten auf dem Marſche: 133,920 M = 78,120 fl, mehr 6300 ... Ankauf von Remonten: 658,752 M. = 384272 fl., mehr 60,319 fl. Verwaltung der Remonte-De pots: 394,824 M. = 230,314 fl., mehr 168,238 fl., Dienſt- und [...]
[...] Verſetzungs-Reiſen, Reiſebeihilfen, Vorſpann - und Transport koſten, Brief- und Packetbeförderung, Zulagen: 388,200 M. = 226,450 fl., mehr 56,700 fl., Militär-Erziehungs- und Bildungs anſtalten: 272,928 M. = 159,208 fl., mehr 18,900 fl. Unter richtsgelder der Truppen, Unterrichts- und Pflegekoſten für Kin [...]
[...] Techniſche Inſtitute der Artillerie: 113,046 Mark = 65,943 fl. 30 kr, mehr 2,289 fl. Bau und Unterhaltung der Feſtungen: 266,418 Mk. = 155,410 fl. 30 kr., mehr 26,100 fl. 45 kr.; Unterſtützungen für aktive Militärs und Beamte: 12,960 Mk. = 7560 fl, mehr 1540 fl.; Ver [...]
[...] Beamte: 12,960 Mk. = 7560 fl, mehr 1540 fl.; Ver waltung der Invalideninſtitute: 39,600 Mk. = 23,100 fl., mehr 4079 fl. 15 kr.; Zuſchuß zur Militär-Wittwenkaſſe: 166,932 Mk. = 97,377 fl., weniger 623 f.; verſchiedene Ausgaben: 35,100 Mk. == 20,475 fl, mehr 10,499 fl. [...]
[...] = 21,765,692 fl. 5 kr, darunter künftig wegfallend: 196,238 fl. Der vorige Etat ſetzt aus: 18,363,835 fl., mehr [...]
[...] das erſte Jahrzehnt im Dienſte mehr mit ſeinen mürbe [...]
[...] Ausgaben Cap. III. § 4 „Expeditionsbezüge“ mehr als [...]
Ansbacher MorgenblattSonntags-Beigabe 09.11.1862
  • Datum
    Sonntag, 09. November 1862
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] Ä ÄÄÄÄÄÄÄ , # Ä º Ä # Ä Ä Ä reinem ertrunkenen Vogel glich, als einem der ruhig in ſei- zÄ Ä todt“ fragte ſie, und Äpor, z mehr einem e - - - - - - - Ä als ºb trotz der Thränen, die noch immer am Kinn herunterliefen [...]
[...] mit dem kleinen Mädchen, oder ich ſehe mich genöthigt, ihrem Vater, der mir manches Jahr treu gedient hat, ſeinen Abſchied zu geben. Du verſpichſt es mir alſo? Gut! Und nun kein Wort mehr über dieſe Sache, denn es iſt mir unangenehm genug geweſen, ſie berühren zu müſſen! Haſt Du einen Wunſch, den ich erſüllen kann? Brauchſt [...]
[...] dieſe Sache, denn es iſt mir unangenehm genug geweſen, ſie berühren zu müſſen! Haſt Du einen Wunſch, den ich erſüllen kann? Brauchſt Du mehr Geld, ſo ſag' es nur!“ Als ich wieder allein war, konnte ich mich nicht entbalten, zu lächen, daß ich mit einem einzigen Worte alle dieſe Ermabnungen [...]
[...] Sie ſaß und las in einem ziemlich großen Buche, welches ſie beim Eintritt geſchwindzuſchlug, während ſie mit niedergeſchlagenen Augen da ſaß, und, wie es ſchien, weit mehr verlegen war, als bei meinem erſten Beſuch. Ich will ihr Ausſehen nicht weitläufig be ſchreiben, aber wenn ich ſage, daß ſie zwiſchen Ihnen hätte ſtehen [...]
[...] ihrer Züge, Haaren, Augen nicht mehr erinnern. Ich ſah wieder Werken ſein müßte, welche ſo oft auf Schleichwegen ſchönen und unbe [...]
[...] „Warum ſoll ich nicht jeden Tag zu Ihnen kommen können, ohne daß Jemand darum zu wiſſen braucht?“ fragte ich, indem ich ihre Hand-ergriff. „Erinnern Sie ſich nicht mehr, Helene, wie wir in früheren Zeiten, wenn wir zuſammen ſpielten, uns zu verſtecken pflegten, wenn man nach uns rief? Ihre Mutter und die Diener [...]
[...] Wieg.: - - «- - - --- - Es ſchickte ſich ja nicht für ſie, zu ſagen, daß jetzt von unſeren: Zuſammenkünften mehr Gefahr drohe, eine andere Gefahr, als da wir - noch klein waren. Sie durfte ja nicht ausſprechen, daß, wenn wir ſeitdem auch vernünftig geworden, wir doch nicht mehr ſo unſchuldig [...]
[...] fang ging der Unterricht ſehr trocken und ernſt von Statten, aber nach und nac wurde der Ton freier, und wir laſen und plauderten abwech ſelnd. Mein Stolz ſchwand mehr und mehr bei der Berührung mit dieſer friſchen, heiteren Natur. Hochgeborne Excellenzen, Damen von altem Adel, vor deren Rang ich ebedem eine tiefe Ehrfurcht empfun [...]
[...] kung erwartet hatte, in dieſer Umgebung vielleicht mehr lächerlich“ als [...]
[...] Da ichtau ebbas ganz nuimodiſch's deeshoißt mer's Bezirks aut und der frühere Herr Landrichter iſcht jetzt der Herr Bezirks Amtmann, von dem mueßemer uns no mehr in Obacht nehma wia früher, weil er ſonſt nix mehr z'thoan hat und ſei ganze Zeit, dran 'nan wende kann, um uns Baura z'zwiefta. Noda Kopf werd's [...]
Fränkische Zeitung (Ansbacher Morgenblatt)27.03.1872
  • Datum
    Mittwoch, 27. März 1872
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach; Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] tors, den Tranſit der Poſtſtücke gegenſeitig gratis zu übernehmen, nicht eingegangen ſei. Frankreich hätte dabei nur Vortheile gehabt, da es mehr Poſtſtücke durch Deutſchland tranſitiren laſſe als umgekehrt. – Die Akten in Sachen Bazaine ſind geſchloſſen und [...]
[...] 1. Gehaltsklaſſe 2600, 2. 2400, 3. 2200 und 4. 2000 fl., freier Wohnungsgenuß oder Miethzinsbeitrag: 200 fl. mehr durch alle Gehaltsklaſſen um 450fl., II. Kategorie, Betriebsingenieure, techniſche Aſſiſtenten der Direktion, 2. Maſchinenmeiſter der Central-Werkſtätte: 1. Kl. 2200. [...]
[...] Bureau, Lithograph: 1. Kl. 1300 fl., 2. Kl. 1200 fl., 3. Kl. 1100 fl., 4. Kl. 1000 fl., Wohnungsbeitrag 130 fl. (mehr 240 fl) VIa. Güterexpeditions-Einnehmer, 2. Re giſtrator, Kanzleiexpeditor 1 Kl. 1100 fl. (mehr 240 fl.) 2. Kl. 1000 fl. (190 fl), 3.900 fl. (165 ft.), 4. 800 fl., [...]
[...] 140 fl.), Wohnungsbetrag 120 fl. VIb. Einnehmer 2. Cl., epäckexpedienten, Telegraphenmechaniker, Betriebsinſpek tionsaktuare, Werkſtätterechner 1. Kl. 1000 fl. (mehr 145 fl), [...]
[...] 2. Kl. 900 º 3. Kl. 800 fl., 4. Kl. 725fl. (mehr 120 fl), 100 fl. Wohnungsbeitrag. VII. Gehaltskategorie: Erpe [...]
[...] ditions- u. Reviſions-Aſſiſtenten, Haltſtelleaufſeher mit Expeditionsdienſt, Betriebskaſſe-Aſſiſtenten, Regiſtratur Aſſiſtenten 1. Klaſſe 825 fl. (mehr 170 fl.), 2. Klaſſe 750 fl. (mehr 145 fl), 3. Klaſſe 675 fl. (mehr 120 fl.), 4. Kl. 6 0 fl. (mehr 95 fl); Wohnungsbeitrag beträgt [...]
[...] taſterbureau, Gehilfen bei der # und Materialver-- waltung, Direktionskanzliſten: 1. Kl. 775fl. # r 110 fl), 2. Kl. 700 fl. (mehr 85 fl.), 3. Kl. 625 fl. (mehr 60fl.), 4. Kl. 570 fl. (mehr 60 fl); Wohnungsbeitrag 80 f. IX. Kategorie. Lokomotivführer, Zugführer: 1.Kl.800f., [...]
[...] meiſter 2. Kl, Ladmeiſter 2. Kl, Boten u. Bureaudiener: 1. Kl. 600 fl., 2. Kl. 575 fl., 3. Kl. 525fl., 4.Kl. 475fl. (mehr 60 fl.); Wohnungsbeitrag 60 fl. XII. Kategorie. Portier und Perrondiener, Hilfskondukteure, Heizer: 1. Kl. 500 fl. (mehr 60 fl.), 2. Kl. 475 fl. (mehr 70fl.), [...]
[...] Portier und Perrondiener, Hilfskondukteure, Heizer: 1. Kl. 500 fl. (mehr 60 fl.), 2. Kl. 475 fl. (mehr 70fl.), 3. Kl. 450 fl. (mehr 85 fl), 4. Kl. 400 fl. (mehr 70 fl); Wohnungsbeitrag 50 fl. XIII. Kategorie. Bremſer, Vor arbeiter, Weichenwärter: 1. Kl. 475 fl., 2. Kl. 440 fl., [...]
[...] Was darüber mein Herz quält, Kann nur verſchwinden, wenn es nicht mehr ſchlägt. Dem lieben „Feldwebel“ noch nach träglich zu ſeinem 71. Geburtstag ein [...]
Fränkische Zeitung. Sonntags-Beigabe der Fränkischen Zeitung (Ansbacher Morgenblatt) (Ansbacher Morgenblatt)Sonntags-Beigabe 27.08.1865
  • Datum
    Sonntag, 27. August 1865
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] bildete eine Hecke die Befriedigung - Dies Grundſtück lag unmittelbar vor dem Thore der Stadt und fiel jedem Fremden um ſo mehr auf, weil es zu der einfachen, mittelgroßen Provinzialſtadt wenig paßte. Ein alter Major hatte es einſt aus beſonderer Liebhaberei [...]
[...] that ihr wohl. Der Tod ihres Vaters hatte in ihrem Herzen eine Leere, ein Gefühl des Verlaſſenſeins hervorgerufen; dies ſchwand mehr und mehr durch die Liebe, welche ihr in dieſem Hauſe zu Theil wurde. - Ä hatte ſie früher gegen Prell, gegen deſſen ernſtes und [...]
[...] oft kaltes Weſen, gegen die Strenge ſeines Urtheils und die un erbittliche Conſequenz ſeines Charakters eine Scheu empfunden, mehr und mehr verlor ſich dieſelbe, denn er handelte ja wie ein Vater an ihr. Mit jedem Tage fühlte ſie ſich heimiſcher in ſei nem Hauſe. Marie erſetzte ihr vollkommen eine Schweſter, denn [...]
[...] Sie hing mit ganzem Herzen an Paula und dennoch ſehnte ſie jetzt oft die früheren Zeiten zurück. Sie empfand, wie ihr Vater ſeine Liebe mehr und mehr Paula zuwandte, wie ſein Ge ſicht ſich mehr und mehr aufheiterte in ihrer Gegenwart, wie ſein Blick jeder ihrer Bewegung folgte. Ein Gefühl der Eiferſucht [...]
[...] allein war. Es gewährte ihr Linderung, wenn ſie dann ihrem Schmerze und ihren Thränen freien Lauf laſſen konnte. Mehr als früher ging ſie deshalb in dem weiten Park ſpa zieren, um an irgend einem ſtillen Orte unbelauſcht und ungeſtört ſich ihren trüben Empfindungen hingeben zu können. [...]
[...] Schuld bekennen müſſe. „Vater,“ ſprach ſie und blickte zu ihm auf. „Du haſt Paula lieber als mich – Dein Herz gehört mir nicht mehr.“ Heftig zog Prell ſeine Hand zurück. Ueber ſein Geſicht flog eine leichte Röthe, ſeine Augen blickten finſter drohend. Gewalt [...]
[...] Wort geſagt, ſo lange Paula bei mir iſt?“ - Er hatte es nicht gethan. Das würde ſie weniger ſchwer empfunden haben, als ſeine Theilnahmloſigkeit, ſeine mehr und mehr hervortretende Gleichgiltigkeit gegen ſie. Sie konnte ihm nicht ſagen, wie die Ueberzeugung, daß er [...]
[...] mehr hervortretende Gleichgiltigkeit gegen ſie. Sie konnte ihm nicht ſagen, wie die Ueberzeugung, daß er Paula noch mehr liebe, durch eine Menge kleiner, ſcheinbar ganz geringfügiger Züge in ihr hervorgerufen war. Wie oft nur ein Blick von ihm verrieth, daß ſein Herz gegen ſie erkaltet war. [...]
[...] geſtimmt haben, da Du mich früher wiederholt darum gebeten haſt.“ „Das habe ich gethan,“ erwiderte Marie. „Jetzt verlangt mich indeß nicht mehr nach der Reſidenz, ich habe ja jetzt Ä hier – das weiß die Tante vielleicht nicht.“ Die Freundlichkeit ſchien von dem Geſicht ihres Vaters zu [...]
[...] Gefühle gefaßt. Sie war noch nicht im Stande, ſich Rechenſchaft darüber zu geben. - - „Es iſt kein Vergnügen mehr für mich,“ entgegnete ſie. „Ich bleibe lieber hier – ich habe ja jetzt hier Zerſtreuung genug.“ Sie ſah zu ihrem Vater auf und begegnete deſſen Blicke. [...]
Ansbacher MorgenblattSonntags-Beigabe 07.01.1855
  • Datum
    Sonntag, 07. Januar 1855
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] Gott machet Alles gut; rückſchauend magſt Du ſchwanken, Ob du das Glück ihm, ob das Unglück mehr ſollſt danken. [...]
[...] ſtand erſchrocken ſtill, und ein Schauder lief ihm den Rücken hinab, als dieſelbe Stimme ſprach: „Ich habe keine Zeit mehr, es iſt aus! bleib da, und hör' zu!“ Tobias faßte die feuchte, kalte Hand des Vaters, und Thänen rannen über die gebräunten [...]
[...] kannſt nicht handhaben; es läuft von ſelber weg, ehe man's merkt, aber die Arbeit bleibt und nährt, und mehr ſoll der Bauer nicht fordern.“ – „Ihr habt doch mehr gehabt!“ ſchaltete Veit ſchüchtern ein, denn der erſte Schreck hatte ſich in ihm gelegt. – „Ich [...]
[...] der Thüre ſaht. Er trug keine Früchte mehr und nahm uns das Licht im Eckfenſter. Unter den Wur zeln ſteckte aber ein Topf voll harter Thaler und an [...]
[...] Hof iſt faſt ſeit hundert Jahren bei unſerm Haus. Ich vergrößerte nun mein Weſen nnd verſchwieg den Fund. Die Arbeit aber ging nicht mehr wie ſonſt von der Hand, ich dachte, was plagſt dich ſo, biſt ja reich. Je mehr ich mir aufgelegt hatte, je weniger that ich. [...]
[...] ziehen ſein.“ – Und wo wohnſt Du?“ – „In dem Hüterhaus, wo ſonſt?“. – In der Hundehütte, wo kein Fenſter ganz und kein Stein mehr feſt iſt?“ – „Doch immer unſer eigenes Dach; wenn's auch durchregnet, werd's ſchon zuſammenflicken. Und dann [...]
[...] ſprungen, prächtig anzuſehen ! Der tolle Kumpan iſt ganz vornehm geworden und ein gemachter-Mann. Zu dienen braucht er nicht mehr; ſtelle Dir vor: der Kerl hat 1000 Thaler in der Staatslotterie gewonnen nnd ſucht ſich jetzt ein Anweſen.“ - [...]
[...] Der wahrhaft Kluge geizt mehr mit der Zeit, als mit dem Gelde, denn Zeit iſt mehr werth als Geld. Mit der Zeit kannſt Du Dir das Geld er [...]
[...] Doch bei der Tafel gern bereit, euch aufzuwarten; Wir nöthigen zum Trunk, ſteh'n ſtets zu Allem willig, Doch iſt zu rathen sºus mehr uns nicht, als billig. [...]
[...] geſchickt Sachen Dum pflegt man mehr Gebrauch von meinem Dienſt zu machen; Doch weil er kräft'ger iſt, dient er mir oft zur Stütze, [...]
Ansbacher MorgenblattSonntags-Beigabe 15.06.1862
  • Datum
    Sonntag, 15. Juni 1862
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] nen, dort die ſchon früh vollendete Chorhöhe alle Häuſer und Thürme der altehrwürdigen Stadt. Und jetzt ? der Domkrahnen iſt das Köl ner Wahrzeichen nicht mehr. Die ungeheure Lücke zwiſchen ihm und dem Chor, welche das Mittelalter offen gelaſſen, iſt ausgefüllt. Das Hauptſchiff, die beiden nicht minder erhabenen Nebenſchiffe, die kunſt [...]
[...] werbeluſt in Augsburg, Nürnberg, Speyer und noch manchen andern bayeriſchen Städten läßt ſich viel Rühmliches ſagen. Im Ganzen aber iſt ein Abſtich gegen Mittel- und Norddeutſchland. Bayern hat mehr Wohlſtand, aber auch weniger Rührigkeit. Das eine ſollte doch ei gentlich dem andern nicht ſchaden. [...]
[...] meine bloß Stadt und Häuſer, nicht Studenten und Gelehrte, – noch eIN Mitſchweſter im Stillleben ? Vielleicht noch an Tübingen, an Göttingen und Greifswalde längſt nicht mehr. Oder herrſcht etwa in den noch immer reichen Biſchofsſtädten Bamberg und Würzburg nur entfernt die Werk- und Ausdehnungsluſt, wie etwa in Köln und Os [...]
[...] Gewerbstreiben, dieſe raſche Zerſetzung alter Gewohnheiten, alter Gü ter und Familien, – das Alles ſind nur Zeichen einer tiefgehenden Strömung, welcher ſich kein europäiſches Land mehr entziehen, kein Ruhe ſehnendes Herz mehr entrinnen kann. Der tägliche Zuwachs in jener Umgeſtaltung ſo vieler Dinge iſt unmerklich, das Ergebniß aber [...]
[...] Dort ein ganzes Heer. Traurig ſucht der Freund, und findet Seinen Freund nicht mehr. Unmuthig geht man heimwärts und brummt: Die Eiſenbahn iſt eine ſchöne Erfindung; aber dem goldenen Zeitalter führt uns der [...]
[...] Aber in Ansbach, wo man nicht hinter einer nahen Barriere, ſon dern in dem fernen, verſchloſſenen Poſtgebäude warten muß, kann man das nicht mehr. Das Leben iſt um eine Freude und eine freund liche Handreichung ärmer geworden - Da lebt hier eine alte, brave Näherin, die wenig Arbeit mehr [...]
[...] fräulein, wenn ich ſehe, wie die Leute einander ſo lieb haben, wenn ſie ankommen und wenn ſie Abſchied nehmen. Nun aber iſt wenig ſtens die Hälfte dieſes Genuſſes ihr genommen. Deſto mehr zankt ſie über die böſe Welt, welche ihre Nadel nur ſelten mehr in Anſpruch nimmt, und ihr auch nicht mehr ſo oft vergönnt, ihr altes, wohl [...]
[...] wäre, wenn die Reiſenden ausſteigen? Im Wartſaal kann ma nicht wohl warten; ſonſt kommt INMN noch mehr zu ſpät. Wenn ich aber ſo hinter dem verſchloſſenen Thore harren muß, ſchäme ich mich immer ein wenig. Es iſt, als ob man eine gelinde Züchtigung und Mißhandlung aushalten müßte, eine fühl [...]
[...] wie wenig Weisheit man dazu braucht, die Welt zu regieren ! Was aber an Weisheit mangelt, ſollte durch Humanität erſetzt werden. Mit einem Löffel voll Honig fängt man mehr Mücken als mit einem Faß ja Eſſig, und die milde, warme Sonne kann einem Wanderer eher den Mantel abnehmen als der raue Nordwind. [...]
[...] Wiener Blätter ſchreiben: Keine ſaure geronnene Milch mehr! Sollte eine unſerer Leſerinnen die Meldung bekommen, daß die Sahne [...]
Ansbacher Morgenblatt für Stadt und Land (Ansbacher Morgenblatt)22.08.1849
  • Datum
    Mittwoch, 22. August 1849
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] gen, wie der heutige des Großherzogs, gehalten worden. Die Häuſer waren mit Tep pichen behängt, mit Kränzen und Guirlanden, die auch quer über die Straße gezogen waren. Der ganze Eindruck des Einzugs war aber mehr ein rührend freudiger und wehmüthiger, als ein jauchzender und jubelnd übermüthiger. Es erſcholl allerdings, wo hin ſich die fürſtliche Familie wandte, das freudigſte Lebehoch aber noch mehr las man [...]
[...] weiß wäre? Unſer Heer iſt ſchwarz-weiß, und, wenn das Miniſterium erlaubt, auch das Miniſterium iſt nichts als ſchwarz-weiß. (Heiterkeit.) Das Schwarz-weißeſte eben iſt das Aecht-deutſche. (Oho!), an der Trikolore ſehe ich mehr Franzöſiſches oder Deut [...]
[...] verlegt und Scharmützel bei Oedenburg vorgeſtern und geſtern vorgefallen wiſſen. In Baden wollte man geſtern ſogar Kanonendonner gehört haben! Daß vorgeſtern die Ar beiter an einer Fabrik nicht mehr arbeiten wollten, dieſer Gerüchte wegen, iſt Thatſache, welche ſelbſt ein hieſiges Journal berichtet. Es hilft alles Läugnen nichts, der gemeine Mann hofft von den Ungarn wohlfeiles Fleiſch und größeres Brod – es iſt Wahnſinn, [...]
[...] " Temesvar iſt am 9. ds. Abends von den k. k. Truppen unter F.-Z.-M. Haynau entſetzt worden. Die Magyaren nahmen vor Temesvar noch einen entſchiedenen Kampf an, wozu ſie die ſehr große Truppenzahl mit mehr als 100 Geſchützen berechtigte. Bem war am 9. d. Mittags mitten im heftigſten Kampfe angekommen und hatte den Ober befehl übernommen. Unter ihm kommandirten Dembinski, Guyon, Kmeti und Vecſai, [...]
[...] Und dieſe Ungleichheit der Berechtigung hat ſich nicht einmal mit den hohen Beam tenſtellen beguügt, ſondern ſie hat ſich auch bis auf die untern erſtreckt, und der Adel iſt, bei den Militärſtellen zum Beiſpiel und bei der Forſtverwaltung, allezeit mehr oder weniger bevorzugt geweſen. Einem Bürgerlichen iſt es viel ſchwerer geworden, ſeinen Sohn in dem Offizierſtande anzubringen, als dem Adeligen. Jener hat zehn, zwölf [...]
[...] zwanzig Briefe ſchreiben können, ohne zum Ziele zu gelangen, während es Dieſem ſo viel wie keine Mühe gemacht hat, ſeinen Zweck zu erreichen. Das ſoll und wird nun aufhören, indem es fernerhin keinerlei Geburtsvorrechte des Adels mehr geben wird. Der Sohn des Handarbeiters, des Tagelöhners, des Bauern und des Bürgers ſoll eben ſo viel Recht haben, Offizier zu werden, wie der Sohn des Edelmannes, und in Zu [...]
[...] Der Sohn des Handarbeiters, des Tagelöhners, des Bauern und des Bürgers ſoll eben ſo viel Recht haben, Offizier zu werden, wie der Sohn des Edelmannes, und in Zu kunft ſoll nicht mehr die adelige oder bürgerliche Abkunft, ſondern die Würdigkeit und Tüchtigkeit entſcheidend ſein. Dies iſt eine Gleichheit, die ſich Jeder, auch der Adelige, wenn er vernünftig iſt, gefallen laſſen kann, ja, die er mit vollem Herzen willkommen [...]
[...] wenn er vernünftig iſt, gefallen laſſen kann, ja, die er mit vollem Herzen willkommen heißen muß. Denn wenn in der Folgezeit ein Mann von Adel zu einem hohen Amte im Staate berufen wird, ſo wird keiner mehr die Achſelzucken und ſagen: „Er wärs im Leben nicht geworden, wenn das Wörtchen von nicht vor ſeinem Namen ſtände,“ ſondern Jeder wird ſagen: ,,Ehre, wem Ehre gebühret; er muß bewieſen haben, daß [...]
[...] Leute ſind, war die Ungleichheit da. Der reiche war frei vom Militärdienſt, der Arme aber mußte ſeine Zeit aushalten und die beſten Jahre ſeines Lebens, ſechs, zehn und mehr Jahre in Kamaſchendienſte zubringen, ohne daß darauf Rückſicht genommen wurde, daß er vielleicht zur Beſorgung der Wirtſchaft und dergleichen daheim weit nöthiger war, [...]
[...] Nun denk ich, werden wir ſchon ſo ziemlich klar darüber ſein, was unter der viel fach angeprieſenen, aber leider auch vielfach mißdeuteten Gleichheit eigentlich zu ver ſtehen iſt. Wtr werden uns nicht mehr weißmachen laſſen, daß alle Menſchen gleichmä ßig dazu geboren ſind, Könige, Miniſter, Staatsräthe, Generale und andere hohe Her ren zu werden. " [...]
Der Landwirt (Ansbacher Morgenblatt)Der Landwirth 08.12.1877
  • Datum
    Samstag, 08. Dezember 1877
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
Anzahl der Treffer: 10
[...] Organ beſaß. Bei der heutigen Bedeutung der Landwirthſchaft und dem lebhaften Verkehr, der auf allen Gebieten menſch licher Thäthigkeit herrſcht und auch bis in die entfernteſten Kreiſe des ſtillen landwirthſchaftlichen Wirkens gedrungen iſt, wurde von Tag zu Tag der Mangel eines ſolchen Organs ſchwerer empfunden, wurde von maßgebender Seite mehr und mehr auf die Gründung eines ſolchen hingearbeitet. Obwohl mit dem Inslebentreten eines neuen Blattes Schwierigkeiten aller Art und namentlich ſehr bedeutende [...]
[...] alle Pflanzen und aus dieſen alle Thiere. Nach deren Tode kehren ſie wieder in den Boden zurück, und es be ginnt der Kreislauf von Neuem. Je mehr Nährſtoffe im [...]
[...] Boden ſind, deſto mehr Pflanzen können wachſen und von dieſen ſich deſto mehr Thiere und Menſchen ernähren. Da fortwährend aus dem Boden durch die Verwitterung noch [...]
[...] das eigentliche Betriebskapital des Landwirthes, denn davon wachſen ſeine Pflanzen, mit denen er ſeine Thiere ernährt Je mehr davon ſich im Boden befinden, deſto fruchtbarer iſt derſelbe, und deſto mehr Pflanzen und Thiere können gezogen werden. Es muß deshalb eine Hauptaufgabe des [...]
[...] kann freilich auch ſo etwas von Außen gekauft und der Vorrath von Aſchenbeſtandtheilen damit vermehrt werden, da aber ſelbſtverſtändlich jeder Landwirth viel mehr hinaus verkauft als herein, ſo muß auf jedem Hofe alljährlich der Reichthum an Nährſtoffen immer kleiner werden. Zwar [...]
[...] durch unſere Ernteflächen bedeutend vergrößert, aber Beides # jetzt faſt ganz aufgehört. Dagegen hat die Bevölkerung edeutend zugenommen und braucht deshalb mehr Nahrung. Der Boden wird daher mehr in Anſpruch genommen und erſchöpft ſich raſcher als früher. In Folge dieſer Verhält [...]
[...] derpeſt, ſo viel deren auch ſchon angeprieſen worden ſind; dagegen hat die Erfahrung gezeigt, daß ſich dieſe Seuche durch Kurverſuche immer mehr verbreitet und dieſelben trotz aller dabei angewendeten Sorgfalt ein Hinderniß für die ſchnelle und ſichere Unterdrückung werden. Das einzige [...]
[...] feinporigen, ſangſam gewachſeuen Gebirgsholz iſt jedoch ent ſchieden ein Verderben der Milch weniger zu fürchten, als bei dem weicheren, mehr ſchwammigen Fichtenholz der [...]
[...] gute, kräftige Fütterung auf die Erzeugung ſtickſtoffhaltiger natürlicher Dungmittel Bedacht nehmen müſſe, wenn der immer mehr zurückgehenden Erzeugung einer vollwichtigen Ernte an Körnern Einhalt gethan werden ſoll. Im Zu ſammenwirken eines ſolchen natürlichen Düngers mit dem [...]
[...] ziemlich unverändert. Tabak gab zu lebhafteren Umſätzen namentlich in geringeren Sorten um ſo mehr Veranlaſſung, als deren ohnedieß niedrige Preiſe der Spekulation unter Berückſichtigung einer in neueſter Zeit vielbeſpro chenen und vielleicht bevorſtehenden Zoll - Erhöhung wenig gefahrvoll [...]
Ansbacher MorgenblattSonntags-Beigabe 13.02.1859
  • Datum
    Sonntag, 13. Februar 1859
  • Erschienen
    Ansbach
  • Verbreitungsort(e)
    Ansbach
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[...] O welch eine liebe Zeit war das geweſen, und doch auch wieder, welch trübe ſchwere Jahre lagen dazwiſchen. Sein Vater war erſt ge ſtorben, dann ſeine Mutter, und wie ihm die Heimath mehr und mehr verödete, wenn auch der Onkel den Knaben wie ſein eigen Kind erzog, wachte die Sehnſucht in ihm auf, nach jenem fernen geheim [...]
[...] „Ladet nicht mehr auf, wie Ihr tragen könnt,“ brummte er deshalb finſter vor ſich hin, rückte ſich die Brille, bog eben genug aus, die Frau nicht zu berühren, und – ging vorbei. [...]
[...] gehen?“ „Nein, mein gutes Herrchen – nur bis zu den nächſten Häuſern drüben. Sonſt hab' ich ſchon mehr getragen. – Wenn man aber erſt einmal die fünfundſechzig hinter ſich hat, da wollen die Beine nicht mehr ſo recht fort.“ [...]
[...] „Und wohnen vielleicht in einer nicht ſo hübſchen Umgebung?“ ,,In Schleſien,“ lautete die Antwort, und Kettenbrock zweifelte jetzt keinen Augenblick mehr, daß er ſeinen „verkehrten Onkel“ vor ſich habe. Nur hinſichtlich des Namens mußte er ſich noch Gewißheit verſchaffen. - [...]
[...] machen? – Es ſollte Ihr Nachtheil nicht ſeyn.“ „Mit Geld, meinen Sie?“ ſagte Franz, durch dieſe Gemeinheit nur noch mehr in ſeinem Vorſatze beſtärkt. „Nein, damit iſt Nichts anzufangen. Aber – der Oberarzt iſt mein Onkel, und ich könnte vielleicht die Verantwortlichkeit auf mich nehmen, wenn Sie mir ver [...]
[...] zu erobern, ſtirbt der Spieler allmählig lenen reineren Gefühlen, ſeinen beſſeren Grundſätzen ab. – Sanfte Vergnügungen haben für Den keinen Reiz mehr, der nur heftige Bewegungen des Gemüths und das immerwährende Schwanken zwiſchen großer Furcht und Hoff mung gewohnt iſt. – Was für ihn ehemals erhºben º ſchön War, [...]
[...] und das immerwährende Schwanken zwiſchen großer Furcht und Hoff mung gewohnt iſt. – Was für ihn ehemals erhºben º ſchön War, füllt ſeine Seele nicht mehr aus; nur eine einzige ºdehaft hat ſich ihrer bemächtigt. – Jammernd weint die Armuth vor einer Thür um Hilfe; ſein Herz iſt dem Mitleid verſchloſſen – er ſpielt. – [...]
[...] Tag, da Dich ein Gewinn zur Fortſetzung des Spiels lockte, iſt der erſte Tag Deines ſpätern Verderbens. – Du ſucht den Gewinn be gieriger; ein abwechſelnder Verluſt ſchreckt Dich nicht mehr ab. – Die Möglichkeit anſehnlichen Gewinns wird Dich blenden, die große Leichtigkeit deſſelben Dich feſſeln : Du wirſt zum leidenſchaftlichen [...]
[...] einen Bankerott um ſein ganzes Vermögen gekommen war, Wie leid! wie leid thut mir der brave Mann! ſagte der Eine. Und die liebe Frau thut mir noch mehr leid, erwiderte der Andere. Und der [...]
[...] dem Hauſe ſich ihr Brod verdienen, der geliehenen Wäſche; dann ver ſahen ſich die Bewohner möblirter Wohnungen mit ihr; dann ſträubten ſich auch kleinere Gewerbsleute, ſogar Bürgershäuſer nicht mehr da gºgen und jetzt glts in manchen Kreiſen ſchon für ein Vorurtheil, ein eigenes Hemd zu beſitzen. Die ökonomiſche Berechnuug iſt richtig; [...]