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Suchbegriff: Mehring

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Norisblüthen (Nürnberger Abendzeitung)Noris-Blüthen 30.11.1862
  • Datum
    Sonntag, 30. November 1862
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] So vergingen die Tage wie Wochen, und der Herr Franz hatte ſeinem anfänglich beabſichtigten Aufenthalte bereits mehr als eine Woche zugegeben; ob wegen ſeiner Geſundheit, oder weil ihm das Leben auf [...]
[...] Alme blieb, kein Wort mehr mit ihm. Der ehrliche Burſche riß die Augen groß auf und konnte ſich gar keinen Grund denken, weshalb [...]
[...] ſchwere Aufgabe, denn das Liſei konnte von nun an nicht allein den Simerl geradezu nicht mehr ausſtehen, ſondern es ließ ſich überhaupt mit der Dirne nichts Rechtes mehr anfangen, ſeitdem der „Herr“ vom Höllen [...]
[...] gewandelt. Aller Frohſinn des Mädchens war dahin, und nicht die leiſeſte Spur davon mehr übrig. Sie lachte nicht mehr, wie ſonſt; das Geplauder der Kamerädinnen machte ihr keine Freude mehr, und wenn dieſe bis [...]
[...] hart zu reden, ſo wurde ſie oft ſchrecklich zornig und ſagte tagelang kein freundliches Wort mehr zu ihnen. Sogar die Lieder ſchienen ihr ganz gleichgültig geworden zu ſein, und man hörte ſie beinahe nie mehr [...]
[...] meriſch geartet, daß eine Mannsperſon ohne Zuthun anderer Leute in ihrem Herzen einen mehr als nur vorübergehenden Eindruck her vorbringen könnte. Leichtfertige Dienſtboten haben aber in dieſem Punkte ſchon ſo mannig [...]
[...] davon war, daß es zwar in ihrem Herzen allmählig wieder ruhiger wurde, daß ſie aber dafür in den Kopf immer mehr Dinge hineinbekam, die nicht hineingehörten. Ihre Gedanken waren jetzt beinahe gar nicht mehr [...]
[...] als Einen heirathen, den ſie nicht möge. Die alten Längenauerleute derwußten ſich jetzt nicht mehr vor Verdruß. In Zachen bach drängten ſie täglich mehr und verlangten eine beſtimmte Antwort; denn man wollte [...]
[...] Hauſe von nun an einen ſehr ſchweren Stand hatte. Von der Mutter, die ihren Bauern und den Hausfrieden mehr liebte, als ein eigenſinniges Kind, bekam ſie kein freundlich Wort mehr zu hören, ſeitdem ihre Hals [...]
[...] Logo gryph. Drei edle Deutſche führten es im Leben, Doch ſeinesgleichen hat es mehr gegeben. - Setz' M. davor, ſo iſt 's ein kurzer Spruch Und zeigt den Kern dir an von manchem Buch. [...]
Norisblüthen (Nürnberger Abendzeitung)Noris-Blüthen 25.07.1858
  • Datum
    Sonntag, 25. Juli 1858
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſich zu Hauſe.“ Der Prediger hatte den Brief gefaßt, das Fenſter klirrte wieder zu. Kein Menſchengeſicht ließ ſich mehr hinter den Scheiben ſehen. Es war, als hätte der kalte Abendhauch ſeinen ganzen Froſt über das große, ſteinerne [...]
[...] „Ich bin keine Tochter mehr“, antwortete die Unglück liche, „ich bin keine Mutter mehr.“ Jetzt erſt ſah er die Worte auf dem Couvert: „Ich [...]
[...] liche, „ich bin keine Mutter mehr.“ Jetzt erſt ſah er die Worte auf dem Couvert: „Ich habe keine Tochter mehr. Wenn ſie fortlaufen will von ihrem Bettelpfarrer, kann ſie als Magd in meiner Küche [...]
[...] „Warum mußte ich Dir folgen!“ rief ſie, ihrer nicht mehr bewußt. Der Pfarrer zitterte, und von dem Augen blick an hatte er kein Wort mehr gewechſelt mit ſeiner verlorenen Gattin. [...]
[...] ſie nicht ſterben, trotz Wunden und Erſchöpfung. Die Bruſt wallte auf, die Hand ſtreckte ſich Hilfe flehend aus; aber die Zunge wollte nicht mehr ordentlich gehor chen. Sie war geſchlagen worden, wohl in mörderiſcher [...]
[...] vorzubereiten ſchien. So hatte ſie der Pfarrer verlaſſen. War da nicht mehr Friede auf dem Strohkiſſen der reuigen Sünderin, die ihren Geiſt aushauchte, als in dem eigenen Hauſe, beim röchelnden Kinde, bei der verkommenden, ihm flu [...]
[...] Bewegnng der Arme und Schenkel das Blut in Bewe gung erhalten, jetzt hielt er ſie ſtill; die Zügel ruhten in der ſteifen Hand, er lenkte nicht mehr das Pferd. Das Blut pulſirte langſam, die Ruhe that ihm wohl, die aufgeregten Gedanken ſchweiften nicht mehr umher, [...]
[...] ihn ängſtigend. L Was war der Tod? – Was war ihm der Tod? T Er hatte kein Kind, keine Gattin, kein Glück mehr zu verlieren. Sein Arm war ſchwach; er konnte Nieman den mehr helfen. – Was war ſein Leben hier? Wo [...]
[...] in den lockeren Schnee unten. War das das Bild der Ewigkeit, ritt er dahin, wo keine Nacht iſt, und kein Tag, wo kein Gegenſtand mehr das Auge feſſelt, wo kein Himmel iſt und keine Erde, kein Anfang und kein Aus gang? Kein Riß in den Wolken zeigte den nächtlichen [...]
[...] Schlaf, verſcheucht durch die Anſtrengung von zweien Nächten und zweien Tagen, ſenkte ſich auf ſeine Augen lider. Ihm war gar nicht mehr bang zu Muthe. Da ſtand plötzlich das Thier ſtill. Es war vorhin ſo langſam, im Schnee ſich durcharbeitend, geſchritten, [...]
Norisblüthen (Nürnberger Abendzeitung)Noris-Blüthen 29.07.1860
  • Datum
    Sonntag, 29. Juli 1860
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Karl! rief ihm der alte Mühler beſorgt nach; Karl aber war nicht mehr zurückzurufen, und mit dem Schloſſe und deſſen Ausgängen genau bekannt, lief er in die untere Etage hinab, ſprang von da in den Garten, [...]
[...] noch luſtige Streiche treiben! Wir haben nichts mehr damit zu thun. Meinſt du, Onkel? rief Karl, wenn du wirklich eine [...]
[...] ſolche Schlafmütze geworden biſt, dich ruhig unter dem Daumen halten zu laſſen . . . Junge, lachte der Alte, ich bitte mir mehr Reſpekt [...]
[...] den Leuten, wie vom Publikum. Na, ja, ſetz du ihr nur auch noch ſolche Dinge in den Kopf, ſchalt der Alte, weiter hat gar nichts mehr gefehlt! Das braucht's auch eben noch, ſie über die Stränge ſchlagen zu machen – und ſie weiß, daß ſie [...]
[...] denken, daß er in Rußland nicht weniger geben wird. Jetzt weißt du, was dir zu wiſſen noth thut, und nun mache, was du willſt; ich rede kein Wort weiter mehr darum. - Mühler, der den trotzköpfigen, unbändigen Charakter [...]
[...] Eßzimmer zu. Geornine aber, Karl's Arm ergreifend, hielt ihn noch einige Sekunden zurück, bis ihr Vater ſo weit voran war, ſie nicht mehr hören zu können, dann flüſterte ſie raſch: Schreib mir willſt du? [...]
[...] Gute ging wieder im alten, ſtillen Geleiſe. Allerdings ſuchte jetzt Georg ſeine Frau in mancher Weiſe zu zerſtreuen und führte ſie wieder mehr als im letzten Monate auf die benachbarten Güter, deren In ſaſſen auch Schildheim manchmal aufſuchten – aber [...]
[...] letzten Monate auf die benachbarten Güter, deren In ſaſſen auch Schildheim manchmal aufſuchten – aber Georgine fand keine Freude mehr daran. Die alte Sehnſucht war in ihr erwacht; es drängte ſie jetzt mehr, allein und ungeſtört zu ſein, ihre eigenen Plane und [...]
[...] beſchäftigen. Er wollte ihn nach und nach an eine ge regelte Thätigkeit gewöhnen – aber das ging nicht mehr. Mühler hatte ſich in ſeinem ganzen Leben noch [...]
[...] Gleichgültigkeit, die eben Alles über ſich ergehen ließ. Nach vierzehn Tagen aber hielt er ſelbſt das nicht mehr aus. Es war ein Brief von Karl gekommen, und Georgine hatte ihm den Inhalt desſelben mitgetheilt. Die Verſprechungen von dort lauteten dabei ſo ver [...]
Nürnberger Stadtzeitung. Unterhaltungsblatt der Nürnberger Stadtzeitung (Nürnberger Abendzeitung)Unterhaltungsblatt 042 1877
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1877
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ſcheinlich nicht mehr langweilig finden, im Gegen theil.“ Nach einem ungeduldigen Blick auf die Uhr neigte er ſich wieder über die Brüſtung. [...]
[...] ſchwarzes Seidenkleid und Paletot von ſchwarzem Sammet. - Mehr noch als die Schönheit der jungen Dame, überraſchte die Mutter Thaſſilos ihr Benehmen gegen dieſen. Während er ſich befangen [...]
[...] mückten Finger. „Zu dieſer Hand gehört eine zhübſche Mitgift. Offen geſtanden: ich meinte, es gelte der letztern noch mehr, als der erſtern, ünd zögerte mit meiner Entſcheidung. Jetzt bin Ä Bewerbung, lieber Thaſſilo –“ [...]
[...] . Er hatte ſich in einen Lehnſtuhl niedergelaſſen. Wolte ſie durchaus in ſeiner Gegenwart hören, von dieſer Verbindung keine Rede mehr ſei, inte er es nicht ändern. Auch jetzt ſchwieg er. Seine Mutter hatte das Wort ſchon mehr [...]
[...] er. Seine Mutter hatte das Wort ſchon mehr als einmal zu ergreifen verſucht, jetzt ließ ſie ſich daſſelbe nicht mehr abſchneiden. „Sie vergeſſen ganz, liebe Baroneſſe, daß Sie eine Erklärung gaben. Wir mußten dies für [...]
[...] Wie ein Wahnſinniger ſtarrte ihr Thaſſilo nach. „Wäre es nicht ein Weib, die Erde hätte nicht mehr Raum für uns Beide,“ knirſchte er. „Beherrſche Dich, laß uns ruhig überlegen –“ „Vielleicht überlegen, wie wir auch ſie beſei [...]
[...] Mehr als zwei Drittel der von der Baro neſſe Ernau geſetzten Friſt waren in äußer licher Ruhe und ſcheinbarer Unbefangenheit ver [...]
[...] ſtrichen. Das Einvernehmen zwiſchen den beiden Damen ſchien ein viel beſſeres wie bisher. Die Aeltere wagte nicht mehr, ſich ſo kühl und ſchweigſam wie ſonſt, zu zeigen. Die Jüngere war etwas zurückhaltender, was ſie liebenswürdiger erſcheinen [...]
[...] ſo gehen ließ, wie früher. Widerwärtiger und verhaßter konnte ſie ihm, nach ſeiner Meinung, nicht mehr werden. Er beobachtete bei den un vermeidlicheu Begegnungen, was er einer Dame und ſich ſelber ſchuldig war, ſchützte Geſchäfte, [...]
[...] Meinſt Du, daß Eins auch für es ſei! – : Zwei- Drei – und Eins mit Zwei und Drei Schaffen Eins, doch nicht mehr Eins mit Zwei. Für Eins mit Zwei iſt Zwei mit Drei Und Eins mit Zwei und Drei vorbei. – [...]
Norisblüthen (Nürnberger Abendzeitung)Noris-Blüthen 12.12.1858
  • Datum
    Sonntag, 12. Dezember 1858
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 9
[...] auch wieder, welch trübe ſchwere Jahre lagen dazwiſchen. Sein Vater war erſt geſtorben, dann ſeine Mutter, Und wie ihm die Heimath mehr und mehr verödete, wenn auch der Onkel den Knaben wie ſein eigen Kind erzog, wachte die Sehnſucht in ihm auf, nach jenem fernen ge [...]
[...] Finger gezogen und mochte ſich die wahrſcheinlich nicht ſchmutzig machen. „Ladet nicht mehr auf, wie Ihr tragen könnt,“ ſagte er deshalb finſter vor ſich hin, rückte ſich die Brille, bog eben genug aus, die Frau nicht zu berühren, und -– [...]
[...] „Ach Du mein liebes Herrgottchen,“ klagte die arme ſchwache Frau, „was gibt's auch für hartherzige Menſchen in der Welt.“ Sie brauchte jedoch nicht mehr zu ſagen, denn Franz, über das Betragen des harten Burſchen auf's Aeußerſte entrüſtet, war auch ſchon bei ihr, half [...]
[...] nächſten Häuſern drüben. Sonſt hab' ich ſchon mehr getragen. – Wenn man aber erſt einmal die fünfund ſechszig hinter ſich hat, da wollen die Beine doch nicht [...]
[...] getragen. – Wenn man aber erſt einmal die fünfund ſechszig hinter ſich hat, da wollen die Beine doch nicht mehr ſo recht fort.“ - - - - - „Fünfundſechszig – das iſt ein ſchönes Alter.“ „Ne, mein gutes Herrchen“, meinte die Alte, „das [...]
[...] Umgebung?“ „In Schleſien“, lautete die Antwort, und Kettenbrock zweifelte jetzt keinen Augenblick mehr, daß er ſeinen „ver kehrten Onkel“ vor ſich habe. Nur hinſichtlich des Na mens mußte er ſich noch Gewißheit verſchaſſen. [...]
[...] Nachtheil nicht ſein.“ „Mit Geld, meinen Sie,“ ſagte Franz, durch dieſe Gemeinheit nur noch mehr in ſeinem Vorſatze beſtärkt. „Nein, damit iſt nichts anzufangen. Aber – der Ober arzt iſt mein Onkel, und ich könnte vielleicht die Ver [...]
[...] Bin nicht mehr durch Schmerzanſchauung Ein Fragment nur von mir ſelber, Werde nicht durch Unverdauung [...]
[...] Bin nicht mehr ein Auserkorner Für des Schickſals Schmerzensruthe, Bin auch kein zu ſpät Geborner [...]
Nürnberger Stadtzeitung. Unterhaltungsblatt der Nürnberger Stadtzeitung (Nürnberger Abendzeitung)Unterhaltungsblatt 008 1877
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1877
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] laß wie wir, da auch er einige Rennpferde hält. Wir haben uns ſeit langen Ä factiſch ſeit dem ich den activen Dienſt verlaſſen, nicht mehr geſehen und ich traf ihn vor einigen Stunden. Er wohnt hier im Hotel Schlingen iſt ein höchſt [...]
[...] machen könnte.“ „Vielleicht hat ihm bisher das ungebundene Leben mehr Reiz gewährt und ſich ihm jetzt erſt die Ueberzeugung aufgedrängt, daß ſeine Intereſſen durch eine paſſende Verbindung beſſer gewahrt [...]
[...] mißte das mehr als ſchmerzlich. Die Mittheilu des Grafen hatten die Hoffnung in ihr rege macht, daß jener Glanz, jener Luxus, die ihr n [...]
[...] ſinnige Verſchwendung ſie um den bei weitem größten Theil ihres ſo anſehnlichen Vermögens gebracht hatte und den ſie ſchon längſt nicht mehr zu achten vermochte. Sie überlegte ziemlich lange, während Graf [...]
[...] möglicherweiſe ſeinem und Schlingen's Plan entz. gegenſtehen konnten, beſeitigt waren. Die Gräfin, mehr und mehr begeiſtert von der Verbindung, die ſie als ihre Idee anſah, rief erregt: „Sie müſſen ſich kennen lernen – [...]
[...] das Erſtemal, daß er ſie ſo einfach bei ihrem Vornamen genannt – „erſchrecken Sie nicht, ich will gehen und nie mehr wiederkommen!“ – Sie konnte nicht begreifen, was in der Seele des Künſtlers vorging; ſie hielt ihn für krank, ſehr [...]
[...] doch nicht zu verlaſſen; ſie gab ihm zu verſtehen daß es ſie unglücklich machen würde, ihn nicht mehr zu ſehen und ſeine künſtleriſche Führung zu entbehren. Ohne Entgegnung, ohne Gruß war Holberg [...]
[...] Zeit ſeiner Beſuche, kam Profeſſor Holberg wieder, war freundlich wie ſonſt, ſprach und erzählte viel – mehr als gewöhnlich – und ſchien den Ä des vorherigen Tages ganz vergeſſen zu haben. – [...]
[...] harmloſen Ton in der Unterhaltung mit Holberg nicht mehr wieder, ſie konnte ihm nicht mehr ſo offen und kindlich wie ſonſt entgegentreten. Zwiſchen Beiden war noch wenig von ihrer [...]
[...] Eröffnung hatte Holberg ſie wieder ſo eigenthüm lich angeblickt, daß ſie der nahen Trennung nicht mehr erwähnen mochte. Heute hatte der Profeſſor ein neues, anregen des Thema der Unterhaltung angeſchlagen; er [...]
Nürnberger Stadtzeitung. Unterhaltungsblatt der Nürnberger Stadtzeitung (Nürnberger Abendzeitung)Unterhaltungsblatt 015 1877
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1877
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Nach langen Jahren hatten denn endlich Mutter und Sohn Ä gefunden – ein Glück, welches Beide nicht mehr gehofft hatten – und waren nun doppelt glücklich. - Paul konnte den Blick nicht laſſen von den [...]
[...] funden, glücklicher als je zuvor!“ rief ſie. Das einzige Glück, das ich noch erſehnte, iſt mir ja gewährt worden – ich darf nicht klagen mehr über vergangenes Leid, das ich nun gern vergeſſen und – vergeben will, ſeit ich Dich, mein Paul [...]
[...] treulos, dem ich meine Hand gegeben hatte und deſſen Namen ich trug. Ueber mein Herz und deſſen Empfinden jedoch war ich nicht mehr Herrin, und daß dem ſo ſei, hatte ich Deinem Vater auch nicht verhehlt; es hatte, ſeit ich mir über mein [...]
[...] Reſignirt hatte Paul's Mutter dies Alles ge ſagt; dann fuhr ſie ſanft fort: „Erzähle mir, wie er geſtorben; ich zürne Ä nicht mehr, er glaubte ſich ja in ſeinem heiligſten Rechte verletzt. Ich abe auch ihn bemitleiden gelernt, denn auch [...]
[...] kann; wo es ihm an perſönlichem Comfort nicht fehlt. Allein ich fürchte, Mutter, er wird jenes Haus nie mehr lebend verlaſſen: der Schatten des Mannes, den er einſt – wie er es ſelbſt einräumt – in blindem Wahne getödtet, der hat ihn ſeit [...]
[...] Mannes, den er einſt – wie er es ſelbſt einräumt – in blindem Wahne getödtet, der hat ihn ſeit dem unabläſſig verfolgt, ihm nie mehr Ruhe ge laſſen, bis ſein Geiſt ſich umnachtete. Anfangs gaben die Aerzte mir noch Hoffnung; doch ſeit [...]
[...] gaben die Aerzte mir noch Hoffnung; doch ſeit einem Jahre enthalten die mir von der Anſtalt regelmäßig zugehenden Berichte keinen Troſt mehr.“ Frau Ferbot hatte ihr Geſicht in beide Hände vergraben und unabläſſig drangen die Thränen [...]
[...] ihm, wie wunderbar ſie mit zuſammengetroffen ſei, und ſprach von ihr mit ſo viel anerkennender Herzlichkeit, daß ihre Worte Paul mehr und mehr beglückten. Frau Ferbot wunderte ſich nur, daß Lucie nie den Namen ihres Sohnes ausgeſprochen [...]
[...] chon – damals in Marſeille – mit weit mehr ichtachtnng behandelt, als ſie ihm gegenüber – in Hamburg – zur Schau getragen; allerdings [...]
[...] mußte denn geſchieden ſein. Ein Gedanke erleichterte ihm die Trennung: er hatte nicht mehr den Aermſten ſeiner Soldaten zu beneiden um die Herzen, die daheim bangend Ä ihn ſchlugen; auch ihm ſchlug jetzt ein Herz, [...]
Nürnberger Stadtzeitung (Nürnberger Abendzeitung)10.06.1875
  • Datum
    Donnerstag, 10. Juni 1875
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ache nach das Kapitel von den Unterſtützungen in Anſpruch; es d nicht weniger als 44,635 fl., welche hier erforderlich waren, d. i. 72 fl. mehr als im Etat vorgeſehen worden. Alsdann kommt der Poſten r Erziehung armer Kinder theils in Privatpflege, theils in ver ſiedenen Anſtalten, mit 28,666 fl., das iſt 759 fl. weniger als der [...]
[...] mer noch ſehr ärmlichen Beſtands der Waiſenhausſtiftungen 2214 fl. her vorgeſehen worden war; das Rettungshaus war mit 3400 fl atiſirt, brauchte aber 1085 fl. mehr, alſo 4485 fl. Ein dritter Haupt ſten iſt der für Medicamente, Armenärzte und Zahlungen an - s Krankenhaus und das Kinderſpital. Es ſind hiezu im Vor [...]
[...] - ſehen. Die weiteren Ausgabepoſten reihen ſich dann von 10,000 fl. wärts an einander und zwar bedurfte einige Gulden über dieſe Summe s Armenholzmagazin, nämlich 10,030 fl., das iſt 2395 fl. mehr s im Etat angeſetzt war, was ſich durch den langen und zum Theil er ſtrengen Winter leicht erklärt. Dieſer mag auch auf den Bedarf [...]
[...] höher als im Voranſchlag. An die Kreisirrenanſtalt in Erlangen waren 1037 fl. zu bezahlen, 384 fl. weniger als der Etatsanſatz war; dagegen nahmen Neuendettelsau und Polſingen 462 fl. mehr als vorge ſehen in Anſpruch, nämlich 1062 fl. ſtatt 600. Die Armenhäuſer und das Aſyl für Obdachloſe haben 1760 fl. erfordert, 270 mehr als [...]
[...] eingegangene Rückſtände aus Stiftungen, ſowie die Jahreszuſchüſſe aus ſolchen theils etwas höher, theils etwas niedriger als voraus no tirt war die Jagdkarten haben 677 fl. eingetragen, iſt 102 fl. mehr als man geglaubt hat; die confis cirt e n Gegenſtände tauchen hier, Manchem zum Aergerniß, auf mit 1164 fl, das iſt 164 fl. mehr [...]
[...] ſchlechten Zeiten). Aus Kunſtausſtellungen hoffte man auf 1100 fl., es kamen aber nur 720 fl., alſo 380 fl. weniger. Die Einnahmen aus Erſatzleiſtungen beziffern 6410 fl., das iſt 1410 fl. mehr als man ange nommen. Die Legate und Geſchenke, auf 125 f. vermuthet, machen 642 f. aus, alſo 517 f. mehr, was mit Freude und mit dem [...]
[...] Der Graf befahl die Führung ſeines Roſſes dem Himmel, denn ſeine Kräfte waren von dem langen, anſtrengenden Ritte ſo erſchöpft, daß ſie gegen das Raſen ſeines Thieres nicht mehr kämpfen konnten; von ſeinem Diener war ebenfalls keine Hilfe zu erwarten, denn er be and ſich in gleicher Lage, ihm blieb nichts weiter übrig, als die völlige [...]
[...] 25 fl. mehr als angenommen ertragen, nämlich 275 fl. gegen 250. Aus Ueberreſten und Abfällen der Suppen anſtalt ſtehen 400 fl. in Rech nung, 300 fl. weniger als im Etat. Folgen dann noch eine Reihe klei [...]
[...] Schön geputzte Herren und Damen flogen im raſchen Ä den Fenſtern vorüber und einige nahten ſich im traulichen Gerº ſelben und ſahen durch die Scheiben dem ſich immer mehr verlº" Leuchten des Wetters zu. „ Der Graf klopfte noch einmal. Man hatte es gehört, Ä [...]
[...] verehrl. Kundſchaft, wie einem geehrten Ge ſammtpublikum die ergebene Anzeige, daß ich nicht mehr in der Spitalgaſſe, ſondern [...]
Norisblüthen (Nürnberger Abendzeitung)Noris-Blüthen 14.12.1862
  • Datum
    Sonntag, 14. Dezember 1862
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] hin, wo es nur irgend etwas zu ſehen gab. Man beſuchte am Abend fleißig das Hoftheater, noch mehr die Volkstheater, unter Tageszeit Kaffeehäuſer und Conditoreien; nach dem Theater ging man erſt noch in eine der [...]
[...] noch in manchen Stücken hart. Die feine Sprache der ſtädtiſchen Herrn und Fräulein war ihr fremd, und als ſie dieſelbe mehr verſtehen lernte, mußte ſie bisweilen über die leichtfertigen Späße faſt erröthen, die [...]
[...] Beifallruf begrüßt, und zumal die jungen Herren, denen das friſche blühende Geſicht des Mädchens noch weit mehr in die Augen ſtach, als ihre klangvolle Stimme, beeiferten ſich wechſelſeitig, durch die koſtbarſten Ge [...]
[...] dazu ebenſoviele Armbänder, Ringe, Uhr ketten und derlei koſtbare Schmuckſachen, ſo daß ſie zuletzt gar nicht mehr wußte, wohin mit dem Allen. Mit einem Worte: es war jetzt eine Zeit, die der jungen, mit der großen [...]
[...] dirne das alte Märlein vom Schlaraffenland recht lebhaft in's Gedächtniß zurückrief, denn die Luſtbarkeiten wollten kein Ende mehr nehmen, und ein Vergnügen folgte auf das [...]
[...] andere, ſo daß ſich unſer Liſei oft gar nicht mehr auskannte, wo ihm der Kopf ſtand. So Mancher möchte vielleicht glauben, das Längenauer-Liſei werde ſich durch den [...]
[...] wird.“ Daß ſie aber insbeſondere ſeit ihrem erſten öffentlichen Auftreten beinahe gar nicht mehr mit ihm allein ſein konnte, daß ſie, anſtatt mit ihm von ihren Plänen für die Zukunft zu plaudern, all' das fade Geſchwätze [...]
[...] auf Anzug und Bergnügen machte, noch mehr aber, daß ſie mit den Herren ſogar freundlich war und deren fortwährend eine ganze Schaar [...]
[...] mochte zwar die Marie nicht geradezu darüber fragen, allein unwillkürlich hielt ſie ſich immer mehr von ihr zurück, und der Umgang der beiden Landsmänninnen war längſt kein ſo vertrauter mehr, wie in der erſten Zeit ihres [...]
[...] im Sommerkleidern hinauswagte, der bekam's zu fühlen. Aber der Schmetterling flog auch nicht mehr hinaus, denn er war zufällig innerhalb vier Wände gerathen, wo das Feuer hell im Ofen loderte und Sommer [...]
Norisblüthen (Nürnberger Abendzeitung)Noris-Blüthen 13.11.1859
  • Datum
    Sonntag, 13. November 1859
  • Erschienen
    Nürnberg
  • Verbreitungsort(e)
    Nürnberg
Anzahl der Treffer: 10
[...] ". Ludwig ſprach wahr; er ſuchte nicht mehr nach der blos materiellen Schönheit, er ſuchte die Schönheit der Moral und der geiſtigen Bilduug. [...]
[...] Frau, indem ich ſie ihrem Manne denunzire . . . Aber Dies iſt zum Sterben und das Duell iſt nicht mehr ein Kampf mit dem Degen, ſondern mit Piſtolen, mit der Abſicht, nach Art der Meuchelmörder zu tödten. Ich [...]
[...] -betrügen, welcher vertraute wie ich, das iſt mehr als Das, das iſt ein großes, ein abſcheuliches Verbrechen. Und, ohne Zweifel, ich komme mir vor wie ein gräßlich be [...]
[...] einem das Heiligſte wie ein Feigling raubte. - Warum haſt du das gethan, Emmeline! Du haſt mich unglück lich gemacht und ich war nicht mehr, als der Sklave deiner Störrigkeit. Ich liebte dich und du haſt mich betrogen! Der Friede unſeres Herzens iſt gewichen und [...]
[...] deiner Störrigkeit. Ich liebte dich und du haſt mich betrogen! Der Friede unſeres Herzens iſt gewichen und noch mehr: der Friede meines Herzens.“ - Er ermannte ſich, ſchritt raſch in ſein Bureau und ſchrieb einige Zeilen. Emmeline blickte über ſeine Schul [...]
[...] nehmen müſſen, Madame, und bin im Verbrechen des privilegirten Mordes wie zu Hauſe.“ Emmeline erſchrack noch mehr, als ſie den feigen Des [...]
[...] Zweikampfe erhaltenen Wunde ein gelähmtes Bein be kommen hat und ſeitdem nie mehr einen Salon betritt, um Eroberungen zu machen. Er führt ein trauriges Leben, weil die Nichtigkeit ſeiner Seele ihn nicht über [...]
[...] ben vermag. Raimonde führt mit Ludwig Savigny, der ſie täglich mehr ſchätzen und lieben lernt, ein zwar zurückgezogenes, Der gute, völlig veiernſamte Desparville iſt zu beklagen. [...]
[...] Nie trenne mehr die finſtere Hyder Der Mönche und der Mucker Schaar Des freien Mannes freie Brüder, [...]
[...] Und Chriſten, Juden, Türken, Heiden Sei Bruderliebe der Beruf! Nie ſoll der Menſch mehr unterſcheiden, Nur Gott allein, der Alle ſchuf. [...]