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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Regensburger TagblattBeilage 06.04.1869
  • Datum
    Dienstag, 06. April 1869
  • Erschienen
    Regensburg-Stadtamhof
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Es wird nicht lange mehr dauern und Ihr ſollt wieder Abgeordnete zum Landtag wählen. Dabei wird Euch aber von allen Seiten eingeredet werden, wen Ihr wählen ſollt und wen nicht. Ueber die Männer, die [...]
[...] in anderen ſo viel geſchimpft, daß es wohl nur billig iſt, wenn wir Euch einmal zu unſerer Vertheidigung ſagen, wie die Sache ſteht. Entſcheiden könnt Ihr dann ſelbſt, welcher Partei Ihr mehr glauben wollt. Wen Ihr wählen ſollt, ſagen wir Euch ohnehin nicht. Den rechten Mann müßt Ihr ſelber finden. Nur das wollen wir machen, daß, wenn Einer [...]
[...] ſelbſt hüten, Steuern zu bewilligen, wenn es nicht ſein muß. Wie ſteht es aber mit den Steuern? Wir zahlen genug, das iſt wahr: Seht Euch aber um in der Welt! Ueberall zahlt man mehr, wie Die, die wir im Jahre 1866 leider nach einem unglücklichen Krieg an Preußen abtreten mußten, zu ihrem bitteren Schaden erfahren haben. [...]
[...] nennen? Nein, die waren es nicht, ſondern die, welche die Mittel partei bilden und die ſeit 1848 immer die Mehrheit im Landtage waren. Die Regierung hätte manchmal mehr Geld haben wollen für Soldaten und andere Zwecke. Noch beim letzten Landtag hat ſie gemeint, es ſollte die Hälfte mehr Steuern gezahlt werden. Aber Euere Ab [...]
[...] es ſollte die Hälfte mehr Steuern gezahlt werden. Aber Euere Ab geordneten haben Nein dazu geſagt und Ihr habt 1868 und 1869 keinen Kreuzer mehr Steuern gezahlt als vorher, obgleich man Euch hat aufreden wollen, wegen des neuen Wehrgeſetzes müßtet Ihr viel, wiel mehr Steuern zahlen Waren aber vielleicht Eure Abgeordnete, die Nein [...]
[...] Nein! Geiſtliche ſitzen nur ein Paar in der Kammer und die Adeligen von der ſog. patriotiſchen Partei ſind meiſtens in der Reichsrathskammer und dieſe hätten oft Ja geſagt zum mehr Zahlen, aber die Abgeordneten haben nicht mitgethan, und ſo iſt es dabei geblieben, nicht mehr zu zahlen. : Von den jetzigen Abgeordneten ſind aber die meiſten bei der [...]
[...] - Nach 1848 iſt das Alles abgelöſt und feſtgeſetzt worden und Ihr könnt jetzt Euer Getreide, das Ihr baut, ſelbſt eſſen oder verkaufen und braucht rzicht mehr die zehnte Garbe herzugeben. Haben das die Geiſtlichen = nd die Reichsräthe von der ſog. patriotiſchen Partei ge t han? Nein! Denen habt Ihr Zehent und Handlohn und alles Andere [...]
[...] jeder nach ſeiner Steuer zahlt, alſo von dem, was er hat. Damit waren aber die Adeligen in der Reichsrathskammer gar nicht zufrieden. Sie meinen, große Wälder von 1000 Tagwerk oder mehr ſollten zu keiner Gemeinde gehören, damit ſie nichts davon zu zahlen brauchen. Nur ſie ſelbſt haben aber ſo große Wälder, nicht die Bürger und die Bauern [...]
[...] Wir haben oben das Wehrgeſetz erwähnt. Von dem hat man Euch auch viel Uebles geſagt, wie viel es koſtet, und daß wir Euch damit preußiſch machen wollen und ſolches Zeug mehr; aber wahr iſt es nicht. Im Jahre 1866 haben wir geſehen, daß die Preußen beſſer ge übte und bewaffnete Soldaten hatten als wir, denn ſie haben die Oeſter [...]
[...] Krieg kommt, was Gott verhüte! Wir haben aber jetzt das neue Wehrgeſetz ſeit zwei Jahren und Ihr habt ſelbſt geſehen, wie es dabei zugeht. Gezahlt habt Ihr nicht mehr dafür und werdet es auch in Zu kunft nicht thun müſſen. Es kann ſich freilich keiner mehr einen Erſatz mann ſtellen, das trifft aber Jeden gleich und die vor Allen, die ſich [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 31.10.1847
  • Datum
    Sonntag, 31. Oktober 1847
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] za Du ? fragte langſam und gedehnt Rudolph. Ja, mein Vetter wird es mir wohl vorſchießen. Die Huiſ ſiers haben dir nichts mehr an, ſeit die Sonne untergegangen iſt. Beruhige Euren Gläubiger, und nachher hole deine Frau! Rudolph ging zur Thür hinaus, ohne ein Wort weiter zu [...]
[...] zeitreiſe gerade wie ſein Freund Hofing. Rudolph ertrug das nicht länger, ſeine Heiterkeit und ſein friſcher Sinn ſtarben von Tage zu Tage mehr ab; ſchon dachte er nicht mehr daran, je mals wieder völlig aufzukommen, und wollte nur noch ſeinen Unterhalt geſichert wiſſen. Er ging daher zu ſeinem Schwieger [...]
[...] devoter Stellung Rudolph, Ihr ſollt nicht über mich klagen. Unſer ganzes Leben iſt ohnehin eine durchgängige Sclaverei; etwas mehr oder weniger gefuchtelt, darauf kann es nicht an kommen. Ich glaube, verſetzte Konrad, die Sclaverei liegt auch viel [...]
[...] ſeines Credits und behauptete, um heutiges Tages ohne Mono pol und Privileg durchzukommen, müſſe man Geldbeutel wie Herz zuſchnüren, ſich kein menſchliches Gefühl mehr erlauben. Aber, fuhr er fort, der Tag der Vergeltung werde kommen für die Unterdrücker, die Gerechtigkeit werde ein jüngſtes Gericht [...]
[...] Heiterkeit, den trockenen Humor zu lieben, von dem etwas auf ſeine eigene Perſon und Unterhaltung übergegangen war. Karo line dachte auch dabei mehr, als ſie ſprach, und ließ kaum merken, welche totale Veränderung der Anſichten und Meinun gen nach und nach in ihr vorging. Die Weiber ſind zum Glücke [...]
[...] Weiteres Nutzen von ihnen; wo die Geſetze ſtecken bleiben, da bleibt auch der Menſch gewöhnlichen Schlages ſtecken, der nie mehr Verſtand beſitzt als die öffentlichen Einrichtungen. Wenn eine kommende Zeit beſſere Einrichtungen bringt, wenn die An ſichten der Verſtändigſten endlich durchdringen, ſo wird es einer [...]
[...] *.* Schlüſſel zur Beurtheilung der gegen wärtigen Theuerung der Viktualien. Je mehr ſich die Maſſe des Geldes vermehrt, deſto geringer wird ſein Werth. – Je mehr Millionen durch die Eiſenbahnbauten unter den [...]
[...] Ackerbauer kommen, deſto wohlhabender wird derſelbe, und deſto weniger drückt ihn die Noth; je weniger ihn aber die Roth drückt, um ſo brutaler wird er auf dem Markte. – Je mehr Kleine von Großen verſchlungen werden, das heißt, je mehr der Mit telſtand verſchwindet, deſto mehr wird der Große Meiſter des [...]
[...] telſtand verſchwindet, deſto mehr wird der Große Meiſter des Marktes, und je wohlhabender der Verkäufer, deſto theurer wicd die Waare. – Je luxuriöſer der Ackerbauer wird, deſto mehr braucht er Geld, und je mehr er Geld braucht, deſto mehr raf finirt er; je mehr er aber raffinirt, deſto mehr wird er Speku [...]
[...] braucht er Geld, und je mehr er Geld braucht, deſto mehr raf finirt er; je mehr er aber raffinirt, deſto mehr wird er Speku lant, und je mehr er Speculant wird, deſto mehr verlangt er für ſeine Waare! – - *.* Zu Fürſtenwalde, einem Städtchen in Ober Oeſterreich, iſt [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 05.09.1856
  • Datum
    Freitag, 05. September 1856
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Officiere. Es herrſchte dann ein tiefes Schweigen in der Geſellſchaft. Der General von Arnheim war mehr als überraſcht. Er verbeugte ſich ſchweigend; ſein Schweigen ſchien Folge einer [...]
[...] niſſes zu ihrem General willen. Der Hauptmann von Branden ſchien, nachdem er ſein Ge ſchäft des Vorſtellens beendigt hatte, ſich nicht mehr um den Einen und nicht mehr um den Anderen zu bekümmern. Er hatte ſeit ſeiner Entfernung von der Tafel keinen Champagner [...]
[...] - -----mehr getrunken; er war durſtig geworden, und er löſchte ſei nen Durſt, der ſo brennend ſein mußte, daß er darüber ſogar ſeine kleinen Bosheiten gegen den Grafen Werden vergaß. [...]
[...] - -rade in der neueren Zeit gemacht ſind, die aber nur die rohe Zerſtörnng, ein Morden, ein Schlachten zum Zwecke haben, den Krteg alſo, gewiſſer Maſſen nothwendig mehr uud mehr unmenſchlich machen müſſen. - Um ſo mehr, ſetzte der Oberſt von Steinberg hinzu, als [...]
[...] Um ſo mehr, ſetzte der Oberſt von Steinberg hinzu, als dieſe Mittel und der Gebrauch derſelben den menſchlichen Sinn mehr und mehr gefährden, ihn tödten, und gar die Luſt und Freude an der Unmenſchlichkeit in uns wecken. Die ſämmtlichen Offiziere warfen unwillkürlich einen faſt [...]
[...] Ich hoffe, er war es. Rußland hat ihn noch nicht vernichtet. Ich hoffe deſto mehr von Deutſchland. Herr Oberſt, wir dienen ſämmtlich in einer Armee, die mit der des Kaiſers verbündet iſt. [...]
[...] Beharrlichkeit die peinlichen Eindrücke der Unterhaltung, da“ durch von ſich abzuwehren gewußt, daß er fleißig der Cham pagnerflaſche zuſprach. Er hatte dadurch faſt mehr als ſeinen Zweck erreicht. Zum Teufel, ihr Herren, ſagte er ich denke, Äs iſt nun genug! Wozu dieſe Redensarten? Seid Ihr denn [...]
[...] Ein halbes Jahr iſt ſeitdem verfloſſen – man ſprach im Dorfe nur ſelten mehr von der Geſchichte. Das arme Grethele aber hatte ſich noch nicht von der Verzweiflung ganz erholt; man hätte in dem ſtets traurigen, bleichen Mädchen das Gre [...]
[...] mehr geſungen, als die 1 Gors Wunder, Du birs“ rief er. „Oſer, [...]
[...] tigkeit kein Geheimnuß mehr war. Als der Judenhirſch wieder dem Dorfe zueilt, ſchlich Jemand quer über den Kirchhof. Es war der Todtengräber, der hinter einem Grabſtein verborgen [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 21.07.1854
  • Datum
    Freitag, 21. Juli 1854
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Hoffnungen mit jedem Tage mehr. Je dunkler es wurde, um ſo heller leuchteten ihre Augen, je ſchlimmer die Ausſichten waren, um ſo ſcherzhafter war ſie geſtimmt, je mehr Ferdinand [...]
[...] walt ſie ſich anthat, ein freundliches Geſicht zu machen, ſo zitterten ihre Hände, als ſie die Nadel fallen ließ, um ihre weinende Mutter zu umarmen. – „Was iſt es denn mehr, liebſte Mutter, rief ſie, was verlieren wir denn?“ [...]
[...] von einem nach unſerer Kupfermünze begierigen Zigeunerſchwarm umwimmmelt, der den Quartos bald ein Ende machte. Unſere Verſicherungen, daß wir nichts mehr hätten, fruchteten wenig; das kleine Volk kauderwelſchte auf uns los und hing ſich dür ſtigen Blutigeln gleich an unſere Beine. [...]
[...] Da wir keine Quartos mehr hatten, ſo opferten wir einige Reales, die kleinſte Silbermünze Spaniens. Doch war dieß von uns nicht klug gethan, denn die Zahl der Kinder vermehrte ſich [...]
[...] wir weiter wollten verſetzten wir einfach: mehr!“ Der Junge beſtand jedoch nachdrücklicher auf ſeinem Ver langen und rief: „Einen Quarto, Senores, einen Quarto.“ [...]
[...] nichts mehr!“ allein der unverſchämte Junge ließ ſich nicht irre machen, verlangte einen Quarto und ſchien uns mit ſeinem Stocke den Weg verſperren zu wollen. [...]
[...] Dem Kämpfe ausweichen war hart, ihn aufnehmen – bedenk lich. Es galt klug und gefaßt zu ſein, um von dem immer mehr in Aufruhr gerathenen Albaycin glücklich herunter zu kommen. [...]
[...] chen wollen; hätten dort den kleinen Kindern ihrer Landsleute erſt alle unſere Quartos, dann alle unſere Realen gegeben und ſähen uns jetzt, zum Lohn dafür mehr oder weniger in [...]
[...] Mehr noch als der Puchero widerte mich das dazu gereichte Getränk an, in welchem es mindeſtens eben ſo viel zu eſſen als zu trinken gab, allein meine ſchöne Tänzerin trank mir zu, [...]
[...] Geſegnet ſei Dein emſiges Bemühen Dein Fleiß, der immer ſich bethätigt Ä O! möchteſt immer mehr und mehr erblühen, Du fromme, biedre, alte teutſch“ Start Ludwigshöhe in der Pfalz, 9. Juli 1854. [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 13.09.1857
  • Datum
    Sonntag, 13. September 1857
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Gänzlich unbefangen und mit ihrem gewöhnlichen offenem Blick entgegnete das junge Mädchen: Wer es eigentlich iſt, wiſſen wir nicht; weder die Mutter, noch ich haben je mehr mit ihm geſprochen, als du eben gehört. Aber wie kommt er ins Haus? forſchte der Vater weiter. [...]
[...] lende Welt zu verſetzen, weit verſchieden von ihren jetzigen ein ſachen Umgebungen, die ſie immer weniger befriedigen mochten“ Und je weniger ſie ſich befriedigt fühlte, deſto mehr hegte un pflegte ſie ihre thörichten Schwärmereien, deſto unliejswür" diger wurde ſie denjenigen gegenüber, denen ſie ſo unendlichen“ [...]
[...] für ihn, und es ward ſein Lieblingsgedanke, ihn für Anna zu gewinnen. Auch Konrad fand an dem Mädchen Wohlgefallen, noch mehr an dem treuherzigen Alten, mit welchem er täglich verkehrte. Von allen Seiten, am meiſten von den Seinigen wurde er gedrängt, die ſich ihm offenbar darbietende Gelegen [...]
[...] ende, verſöhnende Geiſt aus dem Hauſe. Zugleich begann die junge Frau, die ihren Mann inzwiſchen mit einem nach ihr getauften und ihr auch ſonſt mehr als gut war, ähnlichen Mäd chen beſchenkt hatte, zu kränkeln; die Wirthſchaft erlitt beträcht liche Verluſte, der Fremdenverkehr im Sommer, ſonſt eine reich [...]
[...] chen beſchenkt hatte, zu kränkeln; die Wirthſchaft erlitt beträcht liche Verluſte, der Fremdenverkehr im Sommer, ſonſt eine reich ergiebige Quelle, ſtockte: kurz es war kein rechter Segen mehr über dem „Felir“, und Konrads Muth brach darüber biswei len zuſammen. Hatte er doch gar keine rechte Freude mehr im [...]
[...] lengaſe nicht die Concurrenz beſtehen und wurde nirgends zu einer regelmäßigen Beleuchtung gebraucht, während die Verwen“ dung des Steinkohlengafes ſich immer mehr ausbreitete. Mit dieſem wurden fchon 1811 in London einzelne Kaufläden und Straſſen erleuchtet und zu Freiberg in Sachſen öffentliche Ver [...]
[...] ſes braucht, wenn es alles Feuer löſchen ſoll, welches in ſeine Einjeweide brennt. Und ach, wir haben keen Waſſer nich mehr. Die Spree is ene ausjedrocknete Muhmje; die Panke riecht [...]
[...] nich mehr, denn ſie is nich mehr; der Schaſiraben is bloß noch [...]
[...] Iraben, un wir ſin die Schafe, – kurz, außer das bischen Weißbier mit Kümmel un die längſt nich mehr zureichende Quantität Bayeriſch Bier, incluſſive die Droppe Waldſchlöß chen, die uns Dresden ſpendirt, is niſcht Naſſes mehr in Ber [...]
[...] „".« (Keine Lampenputzer mehr !) In einem Stadt viertel Londons ſoll jetzt die Einrichtung getroffen werden, alle Lampen auf Straſſen und Plätzen gleichzeitig anzuzünden, ohne [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 16.04.1871
  • Datum
    Sonntag, 16. April 1871
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Dir glänzt das goldne Biel! Dein Mnſenroß Kehrt nun nicht mehr zurück zur armen Erde, Auf daß der Himmel Deine Heimath werde! [...]
[...] nur im allernothwendigſten Zuſammenhange. Der Graf hatte während der letzten Zeit allen Hang für Zerſtreuungen ver loren; ſeine Gattin liebte dieſelben deſto mehr und dies brachte. Beide oft in ſtarke Disharmonien, die indeß durch den verſöhnlichen, nachgiebigen Charakter des Grafen ſtets [...]
[...] Eheverhältniß boten. Sie war herrſchſüchtig, heftig, liebte einen übermäßigen Aufwand und legte auf fremde Huldigun # mehr Gewicht, als es dem Grafen lieb ſein konnte. Da ei aber verſtand ſie es, den um etwa zwanzig Jahre älteren Gatten fortwährend zu beſchäftigen, bald mit angenehmen, [...]
[...] ſchlägt!“ ſagte Elmira ſeufzend. „Und über die Weiber, welche ihre eigenen Schwächen vergeſſen! : . . Kein Wort mehr!“gebot der Graf . . . Elmira ſchwieg, denn ihr Gatte hatte eine empfindliche Saite angeſchlagen, welche er noch nie berührt. Indeß Geº [...]
[...] wollenden Vaters. - Seine Angſt wuchs täglich. Geſtehen wir es: dieſe Angſt galt mehr der Unbeflecktheit ſeines gräflichen Namens als der Wohlfahrt ſeines Kindes, welches letztere Elmira ſchon weit mehr von ſeinem Herzen gelöſt hatte, als er ſelbſt glaubte. [...]
[...] ner'ſche Zeitung in Berlin, von welcher bekannt iſt, daß ſie der Kaiſer gern lieſt und daß ſie die Gedanken der regieren den Herren oft wiedergibt. „Deutſchland hat nichts mehr zu verlangen nichts mehr zu erobern. Es iſt mächtig ge nug, ſeinen Nachbarn den Krieg zu verbieten. Allerdings [...]
[...] Aber ſobald die Gewißheit, die unſer fernblickender Heer führer prophetiſch ausgeſprochen, von allen europäiſchen Staaten mehr und mehr erkannt ſein, ſobald Frankreich zu der Einſicht gelangt ſein wird, daß eine Vergeltung für 1870 eine Unmöglichkeit, dann wird in ganz Europa die [...]
[...] 1870 eine Unmöglichkeit, dann wird in ganz Europa die Zeit kommen, wo man der ſchweren Waffenrüſtung mehr und mehr entſagt. Europa muß Vertrauen zu uns faſſen, und wir werden es verdienen. Wir ſind nicht von einem Joch befreit worden, um unter ein anderes [...]
[...] euch ins Bockshorn.“ Und hierauf nimmt er den Sergeant de Ville, der mehr todt als lebendig iſt, bei der Hand und führt ihn aus der Menge zum nächſten Nationalgarde-Poſten. [...]
[...] „Gebettet wie auf Roſen, Reiſen wir nach Poſen, Der Franzosmag uns nicht mehr futtern, Drum zieh'n wir heim zu Muttern.“ [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 29.05.1870
  • Datum
    Sonntag, 29. Mai 1870
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Röthe, – „Sie haben gleich am erſten Abend einen ſehr freundlichen Eindruck auf mich gemacht, und als ich Sie dann mehr und mehr kennen lernte, als ich Ihren Edelmuth, Ihre Raſtloſigkeit, Ihre Güte und Treue für die Großmama ſah, [...]
[...] Daß die Alte von unſerer Stellung zu, von unſerem Ge fühle für einander, nichts gemerkt haben ſollte, zumal ſeit der Winter uns wieder mehr in die Zimmer bannte, und doch Momente kamen, wo die Selbſtbeherrſchung ſelbſt bei Helenen nicht ausreichte, um das Herz ſich auch im Klang der Stimme, [...]
[...] gab, niemals auch nur im Entfernteſten den freieſten Verkehr zwiſchen uns zu beſchränken ſuchte. Ja, was ſie an jenem Morgen zu mir ausgeſprochen, vernahm ich noch mehr als einmal in ähnlichen oder gleichen Worten – oder wollte ſie auf ſolche Weiſe unſeren Wünſchen von vorn herein begeg“ [...]
[...] dem Menſchen vorzumalen vermag. Dann fand ich einen habe nichts mehr für Sie zu thun und bin abgefunden. Jetzt [...]
[...] „Mein geliebter Freund! Am Schlußtage des Jahres er hielt ich die Nachricht, daß im Stift wieder ein Platz frei geworden und meinem Eintritt nichts mehr im Wege ſtehe. Jch müſſe mich aber bald entſcheiden, ob ich dieſe Gelegenheit, mir eine ſichere, ſtille Zukunft zu ſchaffen, vorübergehen laſſen [...]
[...] mich nur in flüchtigen, glücklichen Momenten überreden konnte, daran zu zweifeln. „Kinderphantaſien!“ ſagte ſie hart, wie niemals mehr ſeit Jahr und Tag. „ Der Doctor weiß über dies ſchon, wie ich darüber denke. Er wird ſich keine Illu ſionen gemacht haben. Daß Ihr etwas für einander fühltet, [...]
[...] je mehr ich darüber nachdenke, deſto beſſer ſehe ich ein, daß ihr Beide anders ſeid, als die große Menge, und ich bereue es, daß ich zu Helenen das Ding zuerſt für eine Kinderphan [...]
[...] ſelbes auch verlor. Alſo mußte ich das Schreckliche thun und mich erſchießen, um nicht die Wiener Stadt mit einem Schuf ten mehr zu krönen. Urtheilt ſelbſt und lebt wohl bis auf ein Wiederſehen.“ So der Brief. Der in demſelben nicht mit Namen genannte Offizier ſoll der Graf Sarcilli v. Ernes, [...]
[...] kalter Hand ihr Kind, ſteckte es in eine Schachtel und trug es in die Kirche, wo ſie es der Muttergottes weihte. Nun mehr hielt ſie ſich wohl vor der Hölle ſicher, leider aber hielten ſie die Gerichte auch für das Zuchthaus reif. [...]
[...] Kunſt und Induſtrie, Handel und Technik bemühen ſich um die Wette, die Befriedigung des literariſchen Bedürfniſſes zu einem Genuß zu machen, den ſich der Aermſte nicht mehr zu Ä braucht. Zu dieſem Gedankengang führt uns die Durchſicht des 10. und 11. Heftes des illuſtrirten Journals: „Buch der Welt“ [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 22.10.1841
  • Datum
    Freitag, 22. Oktober 1841
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Der Honig-Mond. Zu Anfang ſteht er ſehr ſpät auf; man kann ihn nicht mehr aus dem Bett bringen. (Wohl zu verſte hen, ſeine Frau, hat ſich auch nicht erhoben.) Hat er ein Amt, ſo ſagt er: »Ach! ich würde doch [...]
[...] den Kaffee um, . . . läßt den Löffel fallen, . . . fin det ſein Brod nicht mehr! . . . Es iſt etwas Unange nehmes, im Bett zu frühſtücken . . . Es geht Einem gerade wie den Leuten, welche auf den Boden zu Mit [...]
[...] weiſen willſt, ſo gehe; Du ſtörſt mich in meiner Ar beit.« Und der Herr denkt nicht mehr daran, die Frau zu umarmen; er drückt ihr nicht mehr die Hände; er be trachtet nicht mehr Minuten lang ihre Augen. [...]
[...] umarmen; er drückt ihr nicht mehr die Hände; er be trachtet nicht mehr Minuten lang ihre Augen. Beim Mittageſſen nimmt er ſie nicht mehr auf den Schooß. Hat ſeine Frau Etwas zu eſſen, und präſen tirt es ihm dann, ſo thut er, als ſähe er es nicht, [...]
[...] Sie, welche dieß bemerkte, entfernt ſich ſehr belei digt durch dieſe Gleichgültigkeit, und verſpricht ſich, künftig keine Mühe mehr ſich geben wollen, nach ſeinem Geſchmack zu ſein. Begleitet der Herr die Frau in die Soirée, ſo ſetzt [...]
[...] »Ich will nicht mehr tanzen; ich bin müde.« »Nun ſo rube aus.« Die Frau ſagt nichts mehr, und entfernt ſich; aber [...]
[...] und ſagt ihrem Mbnne, welcher noch ſpielt: »Mein Freund, es iſt ſehr ſpät . . . Gehſt Du noch nicht?“ »Ja, ja . . . in fünf Minuten . . . nicht mehr als 5 Minuten und ich bin bei Dir.« [...]
[...] behagt ihnen ſogar in dieſen wärmeren Tagen beſſer, als nnſer kälterer Himmel, und wahrſcheinlich iſt die Reiſe des Peter Beſt mehr ein Beweis ſeiner kindli chen Pietät, als einer Abſicht, in der alten Heimat ein Ruheplätzchen für ſeine Gebeine zu ſuchen. - [...]
[...] daß die öffentliche Meinung, die anfangs ſehr gegen die Angeſchuldigten war, ſich im Laufe der Verhandlun gen mehr und mehr zur Theilnahme umſtimmte, bis denn am Schluſſe das frei ſprechende Urtheil die zahlreich verſammelten Zuhörer unwillkührlich zu lauten [...]
[...] „*. Eine troſtloſe Wittwe. Mad. Gaber zeigt im »Merſeburger Wochenblatt« Folgendes an: Mein . Gatte iſt nicht mehr. Er wollte nicht länger leben. Wenn er aber auch gewollt, das Podagra trat ihm in den Magen, und in der Nacht vom 9–10 Sept. [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 02.04.1856
  • Datum
    Mittwoch, 02. April 1856
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Endlich! rief Pepe aus, brüllend vor Wuth, endlich habe ich dich in meinen Händen, Räuber! jetzt wirſt du mir aber nicht mehr entwiſchen! - - Und er ſprang aus ſeiner Gondel in die des Marcheſe, um faßte ihn mit ſeinen kräftigen Armen und ſprach mit vor Wuth [...]
[...] daß ich nur deßwegen ſo hoch geſtiegen bin, um ſie an meine Seite zu ſetzen. " - - Das iſt mehr Ehre für ſie als ſie verdient, lachte höhniſch der Marcheſe. Wo iſt ſie? wirſt du es wohl ſagen? [...]
[...] Ueberhaupt wurde die Stimmung der Compagnie, ſo wie dieſelbe nur erſt in Marſch war, ungleich munterer, und die Witze, welche immer mehr von einzelnen Soldaten gemacht wurden, fanden ſchon wieder ein dankbares Publikum. Beſon ders ein Voltigeur, der ſich mehr durch einen überaus langen, [...]
[...] Lage abgegeben hatte. Es iſt mir noch unerklärbar, daß die Kanoniere dieſes furchtbare Gekrache in ihrer größten Nähe, dem ſie jetzt wieder durch mehr als 48 Stunden unaufhörlich ausgeſetzt waren, haben aushalten können, ohne daß ihnen die Trommelfelle in den Ohren geſprungen ſind. Complet taub [...]
[...] demontirt waren, und die Ladungen, die ſie in unſere Glieder hineinſchmetterten, wirkten nur zu verderblich. Uebrigens gab es manche von uns Offizieren und noch mehr von unſeren Soldaten, die gleich anfänglich hinter dieſem ſchwächer wer denden ruſſiſchen Feuer eine Kriegsliſt vermutheten und [...]
[...] ſere Soldaten hier in dieſer Spannung, ob der Sturm nicht bald beginnen würde, verharren mußten, deſto kampfluſtiger wurden dieſelben nnd konnten den Augenblick kaum mehr er warten, wo das ſo erſehnte Kommando „En avant“ gegeben wurde. [...]
[...] warten, wo das ſo erſehnte Kommando „En avant“ gegeben wurde. - Immer gewaltiger war jetzt das Krachen, immer mehr kreuzten ſich in der Luft die Bomben, mit denen das unglück liche Sebaſtopol überſchüttet wurde; da kam endlich ein Ad [...]
[...] unſeren Bataillonen der Sturm beginnen ſolle. Noch eine kleine Pauſe der Spannung, in der wohl Jeder mehr oder weniger ernſte Gedanken in ſeiner Bruſt haben mochte, da ward das Signal gegeben. En avant, en avant! hieß es von Seiten aller höheren und niederen Offiziere, die Hörner [...]
[...] und verhehlte dem Couſinchen nicht ſeine Entrüſtung. Zu ſei ner Verwunderung beſtand aber die junge Dame nun um ſo mehr auf der Erfüllung ihres Wunſches und die Sendung wurde daher wiederholt. Dießmal ließ das „Original“ ſich be reit finden. Ueberraſcht durch die auffallende Schönheit der [...]
[...] /ſich dabei ein Unglück "je mehr er aber in die junge Frau drang, um deſto mehr ſtellte ſie ſich aus Eigenij einen Jungen wegwerfen zu wollen, indem ſie jÄ [...]
Regensburger Conversations-Blatt (Regensburger Tagblatt)Regensburger Conversations-Blatt 10.06.1846
  • Datum
    Mittwoch, 10. Juni 1846
  • Erschienen
    Regensburg
  • Verbreitungsort(e)
    Regensburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] beugt von dem herben Schmerze; er war nicht mehr der Jüng“ [...]
[...] der letzten Zeit hatten ſeine Nerven ſo aufgeregt, daß er bei dem geringſten Geräuſche ſchauernd bebte und jedesmal, wenn die Glocke von St. Jacob eine Stunde mehr anzeigte, lief ein kalter Schweiß von ſeinem Antlitz und ſeine weißen Haare ſtam den zu Berge. - [...]
[...] – Dieſen Abend wird mein Leichnam von dem raſenden Volke in Stucke gehauen und Du, mein Vater, wirſt meine zerſtreu ten Glieder auf dem Galgenfeld nicht mehr finden können; denn meine Leiche wird das Volk mit den Füſſen zermalmen? Weißt [...]
[...] Lange zuvor ſchon ſah man zahlreiche Volkshaufen aus dem t. Georgsthore dem Galgenfeld zuſtrömen, um dem ſchrecklichen Schauſpiele anzuwohnen. Nichts lockt das Volk mehr an als die offnung, einen Kopf grinſend von dem Schaffot rollen ſehen zu können, während das vergoſſene Blut den Boden röthet. [...]
[...] Beichte noch nicht geendet, und daß er nun erſt ſein Gewiſſen ganz reinigen möchte, da er wohl ſehe, daß es keine Begnadig ung mehr für ihn gebe. Vielleicht hoffte er in der Dunkelheit ſeine Freiheit erlangen zu können; denn ſchon konnten die, wel [...]
[...] che etwas ferne vom Schaffote ſtanden, daſſelbe nicht mehr wohl [...]
[...] che von Geeraerts Mörder. In dem Augenblicke, als ſie ihre letzten Kräfte anſtrengte und fühlte, daß ſie kaum mehr länger widerſtehen könnte, kam Franz ihr Bruder gerade hinter dem Verſtecke hervor und ſah ſeine Schweſter mit einem Unbekannten [...]
[...] beulenden Mann, der in der Dunkelheit für den rechten Henker angeſehen wurde, da ſein Flehen in dem ungeheuren Getöſe nicht gehört wurde. Er lebte keine Viertelſtunde mehr; die Kleider wur den ihm vom Leibe geriſſen und ſein Körper ſo zerſtümmelt, daß er nicht mehr zu erkennen war. [...]
[...] und anderer werthvollen Bäume, welche dieſes Gebiet bedeckt und den Eingebornen die beſten Vertheidigungsmittel liefert, nie derzufällen und zu durchbrechen. Aber obgleich hiezu mehr als 10.000 Mann verwandt worden ſind und dieſe Tag und Nacht gearbeitet haben, iſt doch den Ruſſen ihr Zerſtörungswerk nur [...]
[...] pen brachen nun, da ſie während dieſer kalten Winterquartiere ſehr viel litten, fürchterliche Fieber aus, woran innerhalb ſechs Wochen mehr als 500 Mann ſtarben, während mehr als dop pelt ſo viel von den Soldaten ſo entkräftet wurden, daß ſie kaum die Waffen zu tragen im Stande waren. Aber der entſchieden [...]