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Suchbegriff: Mehring

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Datum

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Augsburger neueste Nachrichten17.01.1868
  • Datum
    Freitag, 17. Januar 1868
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 10
[...] Wien. Bernhard v. Meyer, der Präſidial-Sekretär des Staatsminiſters Belcredi und ſeither Protokollführer im Miniſterrathe, lehnte mit den Worten: „Ich paſſe nicht mehr in die gegenwärtige Zeit“, jede anderweitige Verwendung im Staatsdienſt ab. Er war ein geborner Schweizer, der für ſeine im Schweizer Sonderbundskriege Oeſterreich geleiſteten Dienſte von dem Fürſten Metternich die [...]
[...] Volkszählung ergibt ſich in den einzelnen Städten folgendes Reſultat. Wo es hier nicht ſpziell angegeben, iſt die Bevölkerung ohne Militär in Anſatz gebracht. (Mehr oder weniger gegen die Volksjählung vom Jahre 1864) München 145,132, mehr 1816, (mit Militär) 170,000; Nürnberg 71,798, mehr 6090; Augsburg 43,100, mehr 1600; Würzburg [...]
[...] 33,414, mehr 1839, (mit Militär) 41,696; Regensburg: 26,603, mehre [...]
[...] 622; Bamberg 22,219, mehr 1234; Fürth 22,495, mehr 1450; Kaiſers lautern 15,274, mehr 1810; Hof 14,393, mehr 1247; Speyer 12,830, - mehr 646; Landshut 11,900, mehr 284; Ansbach 11,573, mehr 309; Er-, [...]
[...] lautern 15,274, mehr 1810; Hof 14,393, mehr 1247; Speyer 12,830, - mehr 646; Landshut 11,900, mehr 284; Ansbach 11,573, mehr 309; Er-, langen 14,533, mehr 351; Paſſau 10,416, mehr 772; Straubing 10,367, mehr 347; Amberg 10,046, mehr 719; Kempten 9777, mehr 357; Pir-- maſenz 8675, mehr 704; Neuſtadt a/H.8613, mehr 524; St. Ingbert [...]
[...] mehr 347; Amberg 10,046, mehr 719; Kempten 9777, mehr 357; Pir-- maſenz 8675, mehr 704; Neuſtadt a/H.8613, mehr 524; St. Ingbert 7824, mehr 345; Zweibrücken 7683, mehr 50; Freiſing 7130, mehr 191; Memmingen 7109, mehr 180; Frankenthal 6558, mehr 62; Landau 6116, weniger 103; Weißenburg 5210, mehr 342, (mit Militär)5660; Dürkheim [...]
[...] Memmingen 7109, mehr 180; Frankenthal 6558, mehr 62; Landau 6116, weniger 103; Weißenburg 5210, mehr 342, (mit Militär)5660; Dürkheim 5553, weniger 26; Neuburg a/D.5488, mehr 119; Roſenheim 5398, mehr 778; Deggendorf 5142, m hr 383; Haßloch 5121, weniger 71; Edenkoben. 5100, mehr 440; Kaufbeuren 4851, mehr 110; Ludwigshafen 4819, mehr [...]
[...] 778; Deggendorf 5142, m hr 383; Haßloch 5121, weniger 71; Edenkoben. 5100, mehr 440; Kaufbeuren 4851, mehr 110; Ludwigshafen 4819, mehr 1186; Kulmbach 4639, mehr 511; Lindau 4056, mehr 35; Selb 3852, c mehr 254; Wunſiedel3583, mehr 63; Miltenberg 3209, weniger 118; Rehau 3202, mehr 102; Bergzabern 2522, weniger 12; Neu-Ulm 1976, mehr a [...]
[...] mehr 254; Wunſiedel3583, mehr 63; Miltenberg 3209, weniger 118; Rehau 3202, mehr 102; Bergzabern 2522, weniger 12; Neu-Ulm 1976, mehr a 458; Immenſtadt 1857, mehr 122; Sonthofen 1400. (Bayreuth, Nörd lingen, Donauwörth, Oettingen und einige kleinere Städte ſind noch nicht ge nau beſtimmt.) - - - [...]
[...] Herrn auf offener Straße ſein Taſchentuchweg praktizren, wurde jedoch in Aus führung ſeines Kunſtſtückes geſtört, worauf der Künſtler Reißaus nahm und leider nicht mehr habhaft gemacht werden konnte. [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 132 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] (Fortſetzung.) - - - - - Je weniger er auf Rettung gehofft und ſich danach geſehnt hatte, um ſo mehr hatte er befürchtet, daß Schwarze einen Verſuch, ihn zu be-- freien, wagen werde. Er wußte ja, mit welcher Anhänglichkeit derſelbe an ihm hing, er kannte deſſen kühnen, entſchloſſenen Sinn, und wenn alle [...]
[...] Zimmer, ihn befragte er über Schwarze. „Der liegt in den letzten Zü gen,“ gab der Lieutenant zur Antwort. „Keine zehn Minuten wird er ? mehr leben. Ich hätte ihn gern gerettet, damit er die Strafe erhielte, welche er verdient, allein der Arzt ſagt, daß er nicht zu retten ſei. Mit ten durch die Bruſt iſt die Kugel gefahren, ein Meiſterſchuß, der iſt von [...]
[...] einem meiner Unteroffiziere.“ „Laſſen Sie mich noch einmal zu ihm,“. bat Liſt. „Wozu?“ warf der Lieutenant ein. „Der hilft Euch nicht, mehr – die Hoffnung könnt Ihr getroſt aufgeben!“ „Verſtehen Sie: mich nicht falſch,“ fuhr Liſt fort. „Ich denke nicht an meine Freiheit. » Hätte ich ſie mir erringen wollen, ſo würde ich es längſt gehan haben. [...]
[...] bleichen Wangen, „ſeien Sie nicht unbarmherzig! Auch Sie werden einſt : ſterben und werden nicht wünſchen, daß Sie ganz allein und verlaſſen aus dieſem Leben ſcheiden. Ich verlange ja nicht mehr von Ihnen, als 2 Sie mir unbeſorgt gewähren können, ſeien Sie dabei zugegen – ich will kein Wort mit ihm ſprechen, welches Sie nicht hören – ſeien Sie nicht [...]
[...] hin und die letzten Kräfte zuſammenraffend und Liſt's Knie umklamuernd, rief er: „Liſt – Liſt! Ich wollte Euch retten – es iſt mißlungen – mißlungen – 1“ Er war nicht im Stande mehr Worte hervorzubringen, Liſt kniete neben ihm nieder. Des Kranken Kopf lehnt er an ſeine Bruſt. „Hätteſt Du es nie verſucht,“ ſprach er mild, weich.“ „Mein Leben war [...]
[...] quitt!“ rief er – dann ſank er leblos zurück. „Richard – Richard! S rief Liſt mit leidenſchaftlichem Schmerze – der Geſchiedene hörte die F Worte nicht mehr. Er verſuchte den Kopf deſſelben euporzuheben, der ſelbe ſank zurück. si Ueber ihn gebeugt blieb er einige Minuten regungs los liegen. Thränen rannen über ſeine Wangen und tropften auf den * [...]
[...] Dieb und Räuber“: „Er war mein Diener“ ÄLiſt. Seine Hand hat nie einen Raub begangen. Jetzt, wo er todt iſt, wo ihm Niemand mehr nützen oder ſchaden kann, habe ich nicht nöthig, die Unwahrheit zu “ ſagen. Ich habe ihm einſt das Leben gerettet, er hatte die Schuld be reits hundertmal durch ſeine Treue und Anhänglichkeit abgetragen, - [...]
[...] er ſie jetzt um die Sicherheit und Ruhe mit der ſie daſtanden. "Zum Glück für ihn rieb er ſich durch die inneren Vorwürfe, Angſt und Furcht vor dem Tode mehr Ä ſelbſt auf ? Wunde nahm einen immer ſchlimmeren Verlauf. Der herbeiger erklärte ihn für außer Stande, weiter transportirt zu werden. [...]
[...] bºden entgegengehe. „Im Anfange,“ ſagte er mit rohem Lachen zu dem Scharfrichter, der ihn auf die Folterbank ſpannen ſollte, „im Anfange thut es ein Bischen weh, nachher achtet mans nicht mehr.“ Er erkundigte ſich dann, wie viele Gradus der Tortur es in Leipzig gebe und ob dort auch [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 153 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] bald er ſich wieder beſſer fühle. – Es war eine regneriſche, ſtürmiſche Nacht, als er dieſe Schlucht erreichte. Der Regen fiel in Strömen hernie der, die Pferde waren ſo ermüdet, daß ſie beinahe nicht mehr weiter konn y ten. Sein einziges Söhnchen mit ſchwarzen Augen, ſchwarzen, gelockten Haaren, klagte auch über Unwohlſein. Herr B. war untröſtlich; er fürchtete [...]
[...] ſchwarzen Mann vorbeirollte. Herr B. war erfreut, als er das Haus ſah, er hoffte, in dieſer Einöde hier doch wenigſtens ein Obdach bis zum näch ſten Morgen gefunden zu haben. Im Wirthshaus war kein Licht mehr zu ſehen, es lag ſtill und ruhig da, die Leute mußten alle ſchon zur Ruhe gegangen ſein. Er hielt die Pferde an und ſchritt auf das Haus zu; [...]
[...] ſo einſam da, auf viele Stunden im Umkreis war keine menſchliche Woh nung mehr zu treffen. Eine unerklärliche Angſt überfiel ihn, er wollte wieder weiter fahren, und die Nacht lieber im Reiſewagen zubringen. Da jammerte und ſtöhnte der kleine Knabe; er wurde heftig vom Fieberfroſt geſchüttelt. [...]
[...] in ſeiner Kriminalpraxis noch nicht vorgekommen. Der Baron hatte bis jetzt ſeine Erzählung von dem Kaufmann B. möglichſt ausführlich gegeben und durch den Anſtrich von einiger Romantik mehr an das Gemüth ſeiner Zuhörer appellirt. Deßhalb hatte er manches erzählt, was er nicht be ſtimmt wiſſen konnte, denn ſein Wiſſen von dieſem Vorfalle beſchränkte [...]
[...] ſich eben nur auf Dasjenige, was die Akten mittheilten, aber er hatte ge glaubt, indem er das Verbrechen bis in die kleinſten Nekenumſtände ſchil derte, das Herz, das Gemüth des harten Mannes zu rühren, ihn mehr oder weniger in Angſt und Furcht zu jagen. Bis jetzt ſchienen die Be mühungen des Barons aber noch vergeblich geweſen zu ſein; das Geſicht [...]
[...] Baron fuhr in ſeiner Erzählung fort. „Der Kaufmann B. bat um ein Nachtquartier, der Wirth verweigerte es ihm Anfangs, er wollte ihn ſo ſpät nicht mehr aufnehmen. Da kam auch die Wirthin herbei, und als der Fremdling inniger und dringender bat, als die Frau ſein kleines Söhnchen jammern und weinen hörte, bat [...]
[...] in das Gaſtzimmer geführt, während der Wirth ſelbſt und ſein Knecht den Wagen durch das große Einfahrtthor in den Hof und die Pferde in den Stall ſchaffte. Der Kaufmann B. kam aus dem Wirthshaus nicht mehr heraus – er war in Mörderhände gefallen. Die große Summe Geldes, die er mit ſich führte, konnten dem Wirth nicht verborgen bleiben. Das [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 030 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] : Ihre Augen, die der Criminalbeamte nicht von ſeinem Blicke befreite, irrten unſicher umher. Sie zitterte ſo heftig, daß ſie ſich nicht mehr auf º2 recht erhalten konnte, er mußte ſie zu einem Stuhle führen. Es that ihm - offenbar leid ſo geradezu zu gehen aber er hat es aus Schonung, denn [...]
[...] - durch langes hin und her fragen hätte er ſie nur länger gequält; und zeinmal, ſo dachte er, muß ſie doch geſtehen, um ihren Kopf unter das Beil - des Henkers zu legen. – Sie wußte ſich keinen andern Rath mehr, fuhr -; er fort, um ſich von den Nochſtellungen des Verhaßten zu befreien, und - um ſich mit dem Geiebten zu vereinigen, als diejenige, die ſich doch am [...]
[...] : Sie! Es war ein furchtbarer Schrei der Todesangſt, ſie fiel vor ſeinen Füßen nieder. Er wollte ſie aufheben, aber ſie umklammerte feſt ſeine Kniee. – Laſſen Sie mich ſterben; ich kann nicht mehr leben, tödten Sie mich – ja, ja, ich bin ſchuldig, ich mordete ſie. Sein Sie barmherzig und tödten Sie mich auch! – Stehen Sie auf, ſagte der Criminalbeamte [...]
[...] Menſch, wenn er Barmherzigkeit erlangen will, nur mit Reue treten darf. Sie ſtand auf, er führte ſie auf den Stuhl zurück, auf welchem ſie vorher geſeſſen hatte und ſetzte ſich neben ſie, um ihr mehr Vertrauen zu geben. – Theilen Sie mir Alles mit, denn einmal muß es geſchehen, um Ihr Herz von der entſetzlichen Laſt zu befreien, ſagte er milde – Ich kann [...]
[...] nach einer Pauſe, o mein Gott, was wird ſie ſagen, ſie wird mich ha und verachten. Laſſen Sie mich noch einmal ſie ſprechen, ich bitte darum; ich bekenne ja Alles, Sie haben alſo nichts mehr zu fürcht Ach ja, ganz recht, ſagte er, beinahe hätte ich vergeſſen, daß ſie imm noch der Freiheit beraubt iſt, Sie ſollen ſie ſehen, nur müſſen Sie ſie [...]
[...] es tauſendmal ſelber, ſage und beweiſe es die ganze Welt, ich glaub' e doch nicht! Eger war außer ſich vor Wuth und Erſtaunen. Das wa gegen ſeine Vorausſetzung und noch mehr gegen ſeinen Plan. Jetzt muß er anders operiren. – Ich hätte gern noch etwas mit Ihnen über die Angelegenheit geſprochen, Herr Juſtizrath, ſagte er, ſich dieſem nähern [...]
[...] Brief hat Alfred nicht geſchrieben, ich habe ihn nachgemacht, gefälſcht, um die Schuld von mir zu wälzen. Ich habe mich nachher anders beſonnen und die That eingeſtanden. Mehr brauchen Sie nicht. Der Juſtizrat runzelte die Stirn. Stephanien's Benehmen kam ihm ſehr ſonderbar vor Sollte, ſo dachte er, jener junge Mann wirklich der Mitſchuldige ſein [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 124 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 9
[...] Worten: „Vater Vater!“ und ausgebreiteten Armen auf den Heimgekehrten zu. Auch der Hauptmann ſtreckte die Arme aus und kam ihm einige Schritte ent gegen. „Hugo mein Sohn, mein Sohn,“ rief er. Mehr ſchien ſich mit über ſeine Lippen drängen zu wollen. Sie lagen ſich Beide in den Armen. Gottlob daß Duwieder da biſt, ſprach Hugo. „Ich habe Dich überall geſucht, aber ver [...]
[...] wehrte er des Alten Worte zurück. „Laß das einmal Geſchehene und längſt Vergangene ruhen und vergeſſen ſein! Zum wenigſten heute kein Wort mehr darüber! – Heute iſt der Jahrestag weiner Hochzeit! fuhr er heiter fort. „Um mir die Freude dieſes Tages nicht zu öw wollte ich nicht zu Dir kommen, als mir gemeldet wurde, daß ein Fremder mich [...]
[...] und welchem Elende er zu kämpfen gehabt habe. „Manchen Tag habe ich nur von dem Mitleide der Menſchen gelebt,“ ſprach er, „und manchem Tage habe ich auch gehungert. Mehr als einmal dachte ich daran, dieſem Leben voll Elend und Entbehrungeu ein Ende zu machen, ich hatte ſchon die Hand mit einem Meſſer nach meiner Bruſt gezückt, da regte ſich wie- [...]
[...] Liſt's Kindern. Es war als ob er an ihnen den Dank abzutragen ſuchte, den er ihrem Bater ſchuldete. Auf Hugo's bitten nahm er ſich auch der Sorge für die Bewirthſchaftung des Gutes mehr und mehr an und dieſe Beſchäftigung that ihm wohl. Die Thatkraft und Lebensluſt in ihn er ſtarkte wieder, ohne daß ſeine frühere Heftigkeit damit zurückkehrte. Mit [...]
[...] und Weiſe, in welcher dieſelben ausgeführt wurden, erſah Hugo ſºfort, daß Liſt nach Sachſen zurückgekehrt war. Niemand wurde durch die ſelben mehr erbittert als der Gerichtsdiener Schneller. Schon der Maute [...]
[...] nicht ganz Unrecht. Die Zeiten, in denen er luſtig und vergnügt nach Hauſe kam, waren vorüber. In den Wirthshäuſern behagte es ihm nicht mehr und in ſeinem Hauſe noch weniger. Hätte ſeine Frau nicht non Anfang an die Herrſchaft geführt, jetzt würde es ihr nimmer möglich ge worden ſein. In finſterem Brüten ſaß er in ſeinem Zimmer. Sover [...]
[...] mir das Leben zu verkümmern!“ Die Frau ſchwieg. Sie fürchtetesſºh allerdings vor ihm nicht, allein ſie hatte in der letzten Zeit die Weſer zeugung gewonnen, daß ſie ihn weit mehr ärgerte, wenn ſie ſchwieg. [...]
[...] was weißt!“ rief er. „Es kann ja Jemand einen Scherz mit Dir Ä wollen, erwiderte die Frau ruhig. „Einen Scherz – mit Ä Schneller auf. „Das wird Niemand wagen“. Liſt hat. mehr als einmal gewagt. Wenn er nun auch dies Mal wieder --!“ „Fºg – ſchweig unterbrach ſie der Gerichtsdiener, das Blut war ihm ins [...]
[...] noch nicht zu wiſſen, was er beginnen ſollte. Zitternd vor Aufregung trat er vor ſie hin. „Sieh,“ fuhr er fort, „ſieh, Du biſt ſo erbärmlich daß ich mich über Dich nicht mehr ärgern kann – gar nicht mehr, ſage ich! Noch Niemand hat ſich mit mir einen Scherz – noch Niemand! – Schweig ſage ich! Haha! Und wenn es Liſt mit all ſeinem Geſindel [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 107 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 7
[...] fen ſie - weiter kümmere ich mich nicht darum,“ gab Schneller lachend zur Antwort. „Mir helfen ſie Geld verdienen. Aber ſie ſchaden Nie anand mehr, als etwas gefärbtes, bitteres Waſſer zu ſchaden vermag. Haha. Mehr iſt es ja nicht. Ich bin alſo ehrlich und verkaufe ganz Unſchädliches!“. Den ganzen Abend hindurch. bis ſpät in die Nacht hin [...]
[...] nºmmen und die Hunde angeſchirrt hatte, fuhr er davon nach den ſem Dorjee Liſ gab ihm mit einigen ſeiner Genoſſen das Geleite is ºder Weg nicht mehr verfehlen konnte. In heiterſter Stimmung S auf das Dorf zu. Jetzt mußte ſein Plan gelingen und zwar leichte, alſ er ſich vorgeſtellt hatte. Er wollte dem Bauern den Plan Liſte ve [...]
[...] t ſeiner Gelehrſamkeit groß that. „Du haſt recht.“ # Ä es gelernt; wenn Du indeß e mehr in die Bücher geſteckt hätteſt, ſo würde ſie, glaube ich, nicht [...]
[...] ſam, unendlich langſam war Schneller die letzte Zeit hingeg Minute zu Minute war ſeine Ungeduld gewachſen und er mehr im Stande, ſie zu verbergen. Haha! Ihr habt das Kanonenfieber“ rief der Wachtmeiſter lachend. „Habt nur Geduld – das vorüber. Wenn Ihr erſt die Thaler des Bauern in Eurer Taſche [...]
[...] Anfertigung von Heiligenbilder zu erlernen, ihm oft zuſchaute, von ck Ä habe. Den Ueberdruck habe er als künftiges e it dem er nichts mehr zu thun haben, woll gen S ur Anzeigerſtattung gegeben. ählung zeigt ſich evident unwahr, wenn man [...]
[...] j noch mehr, daß Spitzelberger unmöglich ſich in der Zeit, Ä [...]
[...] Ä engl. Lord, der ihm in Folge eines 1854 gemachten Geſchäftes 000 zahn werde die nun darüber habe er leider nicht mehr, die [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 034 1866
  • Datum
    Montag, 01. Januar 1866
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 4
[...] wurf ſich Roſa in ihre Arme und klagte, daß ſie nicht mehr zweifle, daß Hirſchberg treulcs ſei und ſie nicht mehr liebe; verhehlte ihr aber ſorg fälltig den Beſuch bei dem Magier. „Du weißt, er ſchreibt nicht, kommt [...]
[...] Hirſchberg treulcs ſei und ſie nicht mehr liebe; verhehlte ihr aber ſorg fälltig den Beſuch bei dem Magier. „Du weißt, er ſchreibt nicht, kommt nicht, indeſſen ihn doch nichts mehr in Italien zurückhält, da ſein Onkel geſtorben iſt,“ ſagte ſie unter einem Strom von Thränen. „Das iſt noch kein Beweis, daß er dich nicht mehr liebt,“ erwiederte die Mutter; „wer [...]
[...] Wahrheit muß ſie am Ende doch erfahren. Denke Dir nur, li.be Tante, ich habe geſtern den Mohren getroffen, der ist Dienſt des Grafen war, und er hat mir Tinge mitgeteilt, die mich ncht mehr zweifeln laſſen, Hirſchberg habe ein neues Bündniß eingegangen und er dünke das frühere zu löſen.“ (Fortſ. ſolg.) [...]
[...] extrakt auf den Markte wären. ſo maſſenhaft ſein, daß 20 Fabriken wie die von Fray Bentos der Nach frage nicht würden genügen können, um ſo mehr, als ſich die Aufmerkſaxx keit von ganz Europa dieſem ſüdamerikaniſchen Produkte zuwendet. [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 099 1867
  • Datum
    Dienstag, 01. Januar 1867
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 6
[...] wenn er ihn wirklich fand, welches deutſche Gericht hätte ſich auf ſo wahn ſinnige Anklage hin ſeiner angenommen? Ganz in ſeine Gedanken ver tieft, hatte er gar nicht mehr auf dem ſtummen Diener geachtet, der in deſſen an Bord geſtiegen war, das Canoe etwas heranzog, dann das Ruder in die Hand nahm und nun langſam den Platz einnahm, den der ſteuernde [...]
[...] heiſerer Stimme, indem er das Canoe mit einem einzigen kräftigen Rude ſchlag bis weit hinaus in die Strömung ſchießen ließ – vortrefflich „Alle Teufel!“ ſchrie Bockenheim, in dem erſt ent mehr davc [...]
[...] reißender Schnelle das ſchlanke Fahrzeug von der Lan aouyxt raſchen Blick hatte dieſer dabei über das untere Ufer gewo triumphirendes Lächeln zuckte um ſeine Lippen, als er nirgend mehr Canoe am Ufer bemerken konnte. Es bedurfte keiner weitern V denn ſeine Bahn war frei. „Aber Pablo!“ rief Mad Bockenhe 1.„ [...]
[...] hörte den dumpfen Laut, als die Waffe ſeine Stirn traf, und ſank ohn mächtig auf ihren Sitz zurück. – Weiter verlangte der Mexikaner Nichts, um ſich und die Leiche zu ſeinen Füßen nicht mehr kümmernd, legte er das Beil wieder neben ſich und ruderte dann, langſamer als vorher, den Fluß hinab, um die vorangegangenen Canoe's nicht einzuholen. Nur dicht am [...]
[...] hinab, um die vorangegangenen Canoe's nicht einzuholen. Nur dicht am linken Ufer hielt er ſich, damit er von der eben verlaſſenen Landung nicht mehr geſehen werden konnte, und fühlte ſich dabei vollkommen ſicher, daß [...]
[...] bank hatte ſich eine natürliche kleine Bucht gebildet, die auch jetzt weit ge nug von der zuletzt verlaſſenen Hütte ablag, um dort ein Hilferufen nicht mehr als Klägerin gegen ihn auftreten – aber er ſträubte ſich auch gegen den Mord eines Weibes – den Verbrecher hatte ſeine Strafe ereilt - ſie ſelber trug keine Schuld, und raſch und geſchickt lenkte er jetzt den [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 039 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] mit lautem Jubel vor dem Hofe vorüberfuhr und ſo die Befürchtung Alle: daß der Ackermann den Prozeß verloren, zur Gewißheit machte. Sant hatte ſeinen Gegner kaum erkannt, als ſich ſein Geſicht noch mehr röthet Er ſchritt in das Haus zurück und warf die Thür ſo heftig hinter ſi zu, daß es laut dröhnend durch das ganze Haus hallte. Und ſo finſte [...]
[...] Feld gern beſeſſen, weil es unmittelbar hinter ſeinem Garten lag un ſein Feld von dem Garten trennte; wäre es ihm auch lieb geweſen, wenn dieſes Stück Acker ſein Beſitzthum mehr abgerundet hätte, weil er dann unmittelbar aus ſeinem Garten auf ſein Feld getreten wäre, welches er anders nur auf einem Umwege durch das Dorf erreichen konnte. Dies [...]
[...] Nachtheile oft voreilig und ungeprüſt annahm, bis er ſie endlich, dut trübe Erfahrung und ſchlechten Erfolg klug gemacht, wieder aufgab, nur um ſie durch eine neue zu erſetzen. Er war in ſeiner Jugend mehr Jahre auf einer ſtädtiſchen Schule geweſen und hatte einen Theil ſtädtiſchen Lebens kennen gelernt, aber dies gereichte ihm ſpäter mehr z [...]
[...] und es mit eiſernem Fleiße ausführte. Der Erfolg der Verfahrungsw dieſer beiden Männer war in die Augen fallend. Sante vermehrte ſeines Reichthum von Jahr zu Jahr, während Lüddeke immer mehr zurückkam, ohne dadurch geheilt oder auch nur gebeſſert zu werden. Er hatte ohne: dies ſeinen Hof ſchon mit einigen Schulden belaſtet von ſeinem Vatet [...]
[...] überkommen und dieſe Schulden mehrten ſich von Jahr zu Jahr. Sein C Felder und Wirthſchaft waren ſchlecht beſtellt und ſeine nach ſtädtiſcher Weide eingerichtete Haushaltung koſtete mehr als der Hof zu tragen vermochte (Fortſetzung folgt.) f! [...]
Augsburger neueste NachrichtenFeuilleton 051 1865
  • Datum
    Sonntag, 01. Januar 1865
  • Erschienen
    Augsburg
  • Verbreitungsort(e)
    Augsburg
Anzahl der Treffer: 5
[...] iesbeth vermochte ihre Unruhe nicht zu verbergen, wenn ſie daran dachte, aß der Mann zurückkehren werde, der ſie einſt ſo ſchnöde verſchmäht und ie faſt zum Spott der Leute gemacht hatte. Sie konnte ihn nicht mehr ieben, denn ſeit jenem Tage hatte ihr Herz ſich von ihm abgewendet. Sie verbarg indeß dies Gefühl, um die Eltern, welche ſtets liebevoll und [...]
[...] fried nie wiederkehren oder doch ſeiner Marie treu bleiben werde. Etwas Näheres über Gottfried erfuhr Niemand, und die Einzige, welche vielleicht mehr von ihm wußte, Marie, ſchwieg hartnäckig. Aus ihrem heitern und zufriedenen Weſen konnte man indeß ſchließen, daß ſie keine traurigen Nachrichten von dem Entſchwundenen hatte, und daß ſie mit freudiger [...]
[...] Güte fragen,“ erwiderte Gottfried, „ob er es jetzt zugeben will, daß ich Fre die Marie heirathe. Ob er uns ſeinen Segen geben will; denn hindern, U. kann er mich nicht mehr daran. Ich bin mündig und nicht mehr von ihm iſt abhängig. Weiter verlange ich auch nichts von ihm als eine Antwort auf, ah dieſe Frage und ich fürchte faſt, der Vater zürnt mir noch und wird mir Ä [...]
[...] Erſt ſag mir, was Du jetzt hier willſt, weshalb Du jetzt wieder gekommen ei biſt.“ Es lag in dem Tone ſeiner Stimme ein kalter und befehlender ec Ernſt, der Gottfried um ſo mehr auffiel, als er ihn ſeit Jahren nicht ge- j hört, als ſelbſt der Bauer, bei dem er als Knecht gedient, freundlicher m und milder zu ihm ſprach als jetzt ſein Vater. Es war ſein feſter Ent: # [...]
[...] ſchluß geweſen, dieſem ruhig und freundlich entgegenzutreten, aber jetzt j fing dieſer Entſchluß ſchon an wankend zu werden. Er fühlte ſich unab- M hängig von ſeinem Vater und deſſen harte Worte erbitterten ihn um ſo mehr, j - „S : (Fortſetzung folgt) -- -- * . U [...]
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