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[...] Reichenbach, der Erfinder der gezogenen Kanonen nnd der Spitzgeſchoſſe. [...]
[...] - Generaldirektor v. Reichenbach, der in ſeiner früheren Zeit als Offizier der bayeriſchen Artillerie angehörte, hatte ſchon in den erſten Jahren unſeres Jahrhunderts eine Artilleriewaffe er [...]
[...] dämpften Inſurrektion nicht mehr. Aber der in allen zum Be reiche der Balliſtik gehörenden Wiſſenszweigen viel bewanderte, tiefe Denker Reichenbach beſchäftigte ſich nun mit weiterer Ver vollkommung des von ihm erfundenen aus Eiſen geſchmiedeten und mit Trallzügen gleich den Scheibenbüchſen verſehenen Ge [...]
[...] mit ihren Erhöhungen genau in die Züge der Kanone paßten. Durch Reichenbach angeſtellte Schießverſuche erprobten die ge waltige und weit reichende Wirkung der alſo vervollkommneten Waffe. Dieſe Spitzgeſchoſſe mit einem Diameter von circa [...]
[...] bach den Schwerpunkt des ganzen Geſchoſſes möglichſt weit gegen die Spitze gebracht hatte. Reichenbach begnügte ſich mit ſeinerErfindung im Großen nicht, ſondern wendete dieſelbe auch auf die Handfeuerwaffe an, Er fertigte ſich einen ſehr kleinen Stahllauf mit kaum erbſengroßen [...]
[...] Kaliber und ſchoß aus ſelbem die entſprechenden Spitzgeſchoſſe mit wunderbarer Wirkung. Schon im Jahre 1824 war Reichenbach mit ſeiner Erfind ung auf ſolche Stufe der Vervollkommnung geſchritten, daß er mit dem Fürſten von Löwenſtein die Wette einzugehen wagt [...]
[...] allzu früh und raſch eingetretenem Tode Rechenbachs nebſte Beſcheidenheit und dem Nichthervortreten ſeiner Erben die lº ſache, daß Reichenbachs Erfindung der gezogenen Kanone und der Spitzgeſchoſſe dem Pnblikum im Allgemeinen bisher unbe“ kannt geblieben und nicht in praktiſche Anwendung kam, [...]
[...] Kanonen und Spitzgeſchoſſen oder Büchſen hiezu vorhandº war; Beweiſes genug „daß Bayern, der Heimath unſe" Reichenbach, die Ehre der erſten Erfindung gebührt.“ Sowohl die obenerwähnten Kanonenprojektile, als auch Reichenbachs gezogene Kanone und das gezogene Stahlrº.Ä. [...]
[...] Gränze geſchafft werden ſollten. (Berl. Z.) Berlin, 13. April. Im ſchleſiſchen Adel regt es ſich lebhaft, und die Angelegenheit der beiden Grafen Reichenbach (Eduard und Ä erregt das größte Aufſehen. Beide Brüder, ſind Edelleute von energiſchem Charakter, die den Fehdehandſchuh, welchen die Bureau [...]
[...] mit dieſen Ausforderern nie mehr Frieden ſchließen zu wollen. Unter dieſen Umſtänden macht ein hier an alle Landtagsabgeordnete und ſonſt vielfach vertheiltes Flugblatt des Grafen Eduard Reichenbach großes Aufſehen und nicht geringe Wirkung. Es iſt überſchrieben: Eingriff des Oberpräſidenten von Wedell (zu Breslau) in die [...]
[...] ender: Im vorigen September war die Wahl eines Landtagsdeputirten ſº die Kreiſe Brieg, Oppeln, Kreuzburg und Falkenberg ausgeſchrieben. Die Ritterſchaft wählte den Grafen Oskar Reichenbach auf Dometzko. Dieſer aber hat nicht den zehnjährigen Ä. welchen die Wahlordnung verlangt. Es war nicht anzunehmen, daß zu Gun [...]
[...] erfolgen werde. Die Wähler ernannten alſo für den Fall der Nicht beſtätigung Oskars, einen Abgeordneten in Subſidium, nämlich den Grafen Eduard Reichenbach, und zum Stellvertreter den Landrath des oppeln'ſchen Kreiſes, Herrn Hoffmann. Mitte Decembers wurde gegen den Grafen Eduard Reichenbach, deſſen Qualifikation zum Landtags [...]
[...] präſident von Wedell ohne Weiteres eine neue Wahl aus, durch welche der mißliebige Graf, weil er nun ein „beſcholtener“ Mann ſey, vom Landtage fern gehalten werden ſollte. Reichenbach gab einen ſchrift lichen Proteſt ein, weil der genannte ihm verboten hatte, auf dem Wahl tage zu erſcheinen. Mehrere Wähler proteſtirten; trotzdem wurde nicht, [...]
[...] (wie hätte geſchehen müſſen, falls in der That gegen Reichenbach etwas [...]
[...] vorlag), der Stellvertreter Hoffmann eingerufen, ſondern Graf Strachwitz auf Prochlitz gewählt und dieſer auch beſtätigt, nachdem dem Grafen Oskar Reichenbach diek. Entbindung von der Bedingung des 0jährigen Grund beſitzes verſagt worden war. Da aber die Beſcholtenheit Reichenbachs nicht von dem Ausſpruche des Oberpräſidenten, (der ſich [...]
[...] dell, ſagt der Graf, maßte ſich nicht nur ein Richteramt über meine Ehre an, er verletzte auch die provinzialſtändiſche Verfaſſung. - Ein - vom Reichenbach auf den 31. März nach Kiſſe einberufener Konvent, als Gericht ſeiner Standesgenoſſen, erklärte einſtimmig, daß R. trotz der eingeleiteten Majeſtätsbeleidigung, weil er Jemandem die [...]
[...] Heinzenſche Schrift gegeben haben ſollte, unbeſcholten ſey. Damit zerfällt natürlich die Gültigkeit der Wahl des Grafen von Strach witz in Nichts, und Eduard Reichenbach verlangt ſeinen Sitz als Ab geordneter der ſchleſiſchen Ritterſchaft auf dem Vereinigten Landtage. „Ich erwarte“, ſagt er, „von Ihnen, daß Sie meine ſofortige [...]
[...] viel darum gegeben, wenn er nnn wirklich der hätte fein können, für den die Leute hier ihn hielten; er würde dann gewiß wirklich oft von Reichenbach in diefes Dörflein gekommen fein, um die liebliche Nichte des Pfarrers zu fehen. Doch was follte er jeht be [...]
[...] viel leichter. Die Reife ging nun ohne Unfall weiter bis zu einem kleinen Orte dicht vor Reichenbach. Dafelbft ließ Albert dicht vor einem Gafihaufe halten. “Er wollte nicht zur Wohnung feiner Tante fahren, weil [...]
[...] „Du kannſt nun zurückfahren: ich habe in diefem Oertchen noch mancherlei abzumachen, bevor ich mich nach Reichenbach begeben kann. Ich werde mein Ge päck hernach fchon weiter beforgen und die kurze Strecke zu Fuß zurücklegen.“ [...]
[...] Breslau noch nicht alle geordnet, ich foll fie erft in Neiße vorfinden. Hierher glaubte ich ihrer nicht zu bedürfen, da ich in Reichenbach Verwandte habe und mich alſo dort ausweifen kann. Wollen Sie mit mir kommen? ich breche dann fogleich auf.„ [...]
[...] des Herrn Egger, ſowie eine ſolche des Herrn Herzog. § Würzburg, 17. April. (Schwurgericht. 2. Fall) Anklage gegen Joh. Seelig, 21 Jahre alt, led. Maurer von Reichenbach wegen 1 Verbrechens der Nothzucht, 3 Vergehen der Körperverletzung und 1 Vergehen der Sachbeſchä digung. Derſelbe iſt nämlich beſchuldigt: I. das Verbrechen der Nothzucht da [...]
[...] durch begangen zu haben, daß er in der erſten Hälfte des Monats November v. J. an einem Dienstag oder Mittwoch gegen 1 Uhr die Maurersehefrau Anna Maria Müller von Reichenbach in deren Wohnung zur Erreichung ſeines unſittlichen Zweckes vergewaltigte; II. die 5 Vergehen der Körperverletzung und das Vergehen der Sachbeſchädigung dadurch, daß er 1) die 4 Jahre alte Marg. Seelig, außer [...]
[...] der Sachbeſchädigung dadurch, daß er 1) die 4 Jahre alte Marg. Seelig, außer eheliche Tochter ſeiner Schweſter in der Behauſung deren Pflegemutter, ſeiner Stiefmutter, Bauersfrau Anna Maria Seelig von Reichenbach, vorſätzlich körper lich mißhandelt und an ihrer Geſundheit beſchädigt zu haben, indem er a. etwa */. Jahr vor dem 5. December 1876 derſelben eine Hand voll Haar ausraufte, [...]
[...] ſpürte, endlich 4) am 19. Nov. 1876 in der Wohnung ſeiner gedachten Stief mutter rechtswidrig und vorſätzlich deren Ofen zuſammengeworfen zu haben. Die Maurerseheleute Felix und Anna Maria Müller in Reichenbach bewohnen mit der Bauers Wittwe Anna Maria Seelig von dort ein der letzteren und ihnen je zur Hälfte eigenthümlich gehöriges Wohnhaus in Reichenbach, welches gegen [...]
[...] in der Wohnung der Anna Maria Seelig auch deren Stiefſohn, der Angeklagte, auf, welcher daſelbſt eine Kammer als Schlafſtätte angewieſen erhalten hatte. Dieſer Joh. Seelig iſt in ganz Reichenbach als ein dem Müßiggange und dem Trunke ergebener Menſch bekannt und wird als ein in Folge ſeiner Lebensweiſe herabgekommener und daneben äußerſt roher und gewaltthätiger Burſche geſchildert. [...]
[...] Schweſter Friedrich Wilhelm's III. von Preußen verhei rathet, die er indeſſen um ſeiner Maitreſſe, einer zur Gräfin Reichenbach erhobenen Dame, willen ſo arg miß handclte, daß es darüber zwiſchen den Höfen von Kaſſel und Berlin zu ſehr heftigen Scenen kam, in denen Ra [...]
[...] räuchert ward, durch das Bewußtſein, mit dem mächtigen Preußen auf ſchlechteſtem Fuße zu ſtehen und dnrch die Wuth des Volkes auf die Reichenbach. Wohl gab der Kurfürſt dem Lande 1831 eine wunderbar freiſinnige Verfaſſung; da er aber von ſeiner Reichenbach um keinen [...]
[...] mit derſelben nach Hanan. Nun ward ihm aber auf Grund der eben erlaſſenen Verfaſſung inſinuirt, er habe entweder, verſteht ſich ohne die Reichenbach, nach Kaſſel zurückzukehren oder für die Zeit ſeiner Abweſenheit eine Regentſchaft einzuſetzen. Da zog er es vor, ſeinen Sohn, [...]
[...] „Junger Herr," verfeßte fchmunzelnd der Kut fcher, „Sie follen mit mir zufrieden ſein." „Weißt Du denn in Reichenbach Befcheid?" , fragte Albert hierauf. [...]
[...] „Es fragt fich, von welcher Art fie fein toll?“ Heinsdorf erklärte; „Ich will in Reichenbach eine anftändige Woh nung für meine Tante fuchen. Diefelbe ift Wittwe und will mit zwei Kindern in dies _Städtchen zie [...]
[...] hiernach zu wiffen, was für einen Reifenden er jetzt fahre. Er verfeßte demnach: „Run, gnädiger Herr, in Reichenbach leben Leute [...]
[...] - Ä pro 1. Quartal 1877. 2. V rhandlung. Anklage gegen Johann Selig, 21 Jahre alt, led. Maurer von Reichenbach, wegen 1 Verbrechens der Nothzucht, 5 Vergehen der Körperverletzung und 1. Vergehens der Sachbeſchädigung. Derſelbe iſt nämlich beſchuldigt: I. Das [...]
[...] in der erſten Hälfte des Monats November v. Js, an einem Dienſtag oder Mittwoche gegen 1 Uhr die Maurersehefrau Anna Maia Müller von Reichenbach in deren Webnung zur Erreich zug ſeines unſittlichen Zweckes vergewaltigte; IL die 5 Vergehen der Körperverletzung und das Vergehen der Sachbeſchädigung [...]
[...] eheliche Tochter ſeiner Schweſter Salome in der Behauung dren Pflegemutter, ſeiner Stiefmutter, Bauersfrau Anna Maria Selig von Reichenbach vorſätzlich körperlich mißhandelt und an ihrer Geſundheit beſchädigt zu haben, indem er a) etwa / Jahr vor dem 5. Dezbr. 1876 derſelben eine Hand voll Haar aus [...]
[...] ſeiner gedachten Stiefmutter rechtswidrig und vorſätzich deren Ofen zuſammen geworfen zu haben. Die Maurerseheleute Felix und Anna Maria Müller in Reichenbach bewohnen mit der Bauerswittwe Anna Maria Seig von dort ein der letzteren und ihnen je zur Hälfte eigenthümlich gehöriges Wohnhaus in [...]
[...] Bauerswittwe Anna Maria Seig von dort ein der letzteren und ihnen je zur Hälfte eigenthümlich gehöriges Wohnhaus in Reichenbach, welches gegen das Ende dieſes Ortes zu gelegen und von den nächſten Wohngebäuden etwa 30–40 Schritte entfernt iſt. Die Müller'ſchen Eheleute wie die Wittwe Selig [...]
[...] Ehemannes, der Angeklagte, auf, welcher daſelbſt eine eigene Kammer als Schlafſtäte angewieſen erhalten hatte. Dieſer Joh. Selig iſt im ganzen Orte Reichenbach als ein dem Müßiggange und dem Tunke ergebener Menſch bekannt und wird als ein in Folge ſeiner Lebensweiſe herabgekommener und daneben [...]
[...] – Am 22. Januar hat man in Leipzig einen Greis zur Erde beſtattet, der namentlich im vorigen Jahrzehnt viel von ſich reden gemacht, den Frhrn. Karl v. Reichenbach, den geiſtigen Vater des Od. Geboren am 12. Februar 1788 als der Sohn des Hofbiblio thekars v. Reichenbach in Stuttgart, war er als Student wegen Stift [...]
[...] ungen beſtand in der wenigſtens vermeintlichen Entdeckung einer ver borgenen, als gemeinſchaftliche Quelle aller bezüglichen Erſcheinungen anzuſehenden Kraft, die Reichenbach das Od nannte, von dem latei niſchen vado, das ſich im Altnordiſchen vada wiederholt, und die Be deutung: ich gehe ſchnell, ſtröme fort, hat (wovon auch der Götter [...]
[...] name Wodan oder Osia abzuleiten iſt), und die er in die Mitte zwiſchen Magnetismus, Elektricität, Licht und Wärme ſtellte, ohne ſie mit einer dieſer Kräfte zu identificiren. S. v. Reichenbachs „Phy ſikaliſch-phyſiologiſche Unterſuchungen über die Dynamide des Magnetis mus, der Elektricität, der Wärme 2c. in ihren Beziehungen zur Lebens [...]
[...] folgende Einzelnheiten über die ſchleſiſchen Unruhen mit: ,,Gegen 1000 Webergeſellen zogen am verwichenen Dinstage vor das Haus des Fabricanten Wagenknecht zu Peterswaldau bei Reichenbach in der Abſicht, die Gebäude und Maſchinen zu zerſtören, indeß gelang es namentlich der alten Mutter Wagenknechts durch Verheilung von Ge [...]
[...] furchtbar hausten. Mit Mühe rettete man die Frauen und Kinder der jungen Herren Zwanziger, indem man ſie mit Betten gegen die Steinwürfe ſchützte und ſie dan nach Reichenbach ſchaffte. Den Buch haltern gelang es, das Hauptbuch und andere wichtige Papiere zu retten, aber etwa tauſend Thaler Geld, das Hauptbuch der Weber, [...]
[...] wundet und es gelang, die übrigen zu zerſtreuen. Abends langten mehrere Compagnien Füſeliere von Schweidnitz an. Die Zwanziger hatten ſich nach Reichenbach geflüchtet, mußten aber auf Veranlaſſung des Wolke, die Stadt verlaſſen und zogen nach Schweidnitz, wo ſie der Magiſtrat aus Beſorgniß vor Aufſtänden gleichfalls wegwies; ſie [...]
[...] des Wolke, die Stadt verlaſſen und zogen nach Schweidnitz, wo ſie der Magiſtrat aus Beſorgniß vor Aufſtänden gleichfalls wegwies; ſie befinden ſich ſeit dem 7. in Breslau. In Reichenbach, wo viele Gütj aus Langenbelau und der Umgegend aufgeſpeichert liegen, fürchtet man einen Beſuch, doch ſind 500 Bürger unter den Waffen. Auf [...]
[...] politiſchen Prozeſſe in unſern Mauern haben werden. – Dem Re gierungspräſidenten Grafen Pückler in Oppeln iſt der Auftrag zuge fertigt worden, den Grafen Reichenbach in Waltorf bei Neiſſe un ter genaue und ſpezielle polizeiliche Aufſicht zu ſtellen, was den Hrn. Präſidenten in einige Verlegenheit bringen ſoll. Das Schlußverhör [...]
[...] ter genaue und ſpezielle polizeiliche Aufſicht zu ſtellen, was den Hrn. Präſidenten in einige Verlegenheit bringen ſoll. Das Schlußverhör in der gegen Graf Reichenbach wegen Verbreitung eines verbotenen Buches allerhöchſt anbefohlenen Kriminalunterſuchung, durch welche der ſelbe vorläufig unfähig gemacht wurde, auf dem Landtage zu erſcheinen, [...]
[...] Buches allerhöchſt anbefohlenen Kriminalunterſuchung, durch welche der ſelbe vorläufig unfähig gemacht wurde, auf dem Landtage zu erſcheinen, iſt längſt vorüber, und Reichenbach ſieht demnächſt einem vollig frei ſprechenden Urtheil entgegen. Außerdem hat Graf Reichenbach beſchloſ ſen, nach den beſtehenden Statuten die Kreisdeputation zuſammenbe [...]
