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86 Treffer
Suchbegriff: Rohr

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Deutsche Wehr-Zeitung (Preußische Wehr-Zeitung)04.07.1850
  • Datum
    Donnerstag, 04. Juli 1850
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 8
[...] ſchwan ſchraube im Wege iſt und er ſtatt ſeiner, wie bei den Wurfgeſchützen einen Keſſel zur Aufnahme des Pulvers haben will, indem die Patentſchwanz ſchraube einen um 0,04“ geringeren Durchmeſſer als das Rohr annehme; der hervorſtehende Rand würde hierbei abzurunden ſein, damit auf demſelben kein Körnchen der Pulverladung liegen bleibe und alles in die Kammer hinabfällt, [...]
[...] die Patrone und ihr Pulver durchſchnellt, den Zündſpiegel erreicht und ſo die Zündung veranlaßt. Das Geſchoß iſt nämlich beim Zündnadelgewehr ein wenig größer als das Caliber des Rohrs, die Entwickelung der Zündmaſſe iſt demnach nach vorn verſchloſſen und nicht kräftig genug, das Geſchoß in Bewegung zu ſetzen; ſie äußert daher ihre ganze Kraft nach hinten, durchſchlägt die Ladung [...]
[...] und löſt dieſe mit ungeheurer Schnelligkeit auf. Iſt dies geſchehen, ſo iſt auch die ganze Percuſſionskraft des Schuſſes vorhanden und das Geſchoß wird nun mit möglichſter Kraft aus dem Rohre getrieben. Was hier bei dem Zündnadelgewehr durch ihr etwas größeres Geſchoß er reicht wird, wird bei der Thouvenin’ſchen Büchſe durch den Fall im Rohre [...]
[...] erreicht – nämlich die vollkommene Auflöſung und Kraftentwickelung des Schuſſes. Hat das Rohr einen faſt unmerklichen Fall von der Mündung bis zur Schwanzſchraube, ſo wird das auf dem Stifte in die Züge gepreßte Geſchoß, weil es hier grade ſeine größtmöglichſte Ausdehnung (vermittelſt der mäßigen [...]
[...] halb eben dem Pulver ſeine vollkommene Verbrennung und Kraftentwickelung u laſſen. z Bei dem Fall des Rohrs nicht von der Mündung, ſondern nur vom Viſir bis zur Schwanzſchraube, könnte dieſe Verbrennung und Kraftentwickelung des Schuſſes nur dann in ſo vollkommenen Maaße geſchehen, wenn das Büchſenrohr [...]
[...] Schuſſes nur dann in ſo vollkommenen Maaße geſchehen, wenn das Büchſenrohr länger wäre; da dies aber nicht iſt, ſo wird die Trefffähigkeit auf die weitern Diſtancen von dieſem letzt bezeichneten Rohre mit kurzem Fall, der Trefffähig keit des Rohrs mit dem Falle von der Mündung an, nachſtehen. Natürlich wird auch das Miſchungsverhältniß des Pulvers und die Form der Pulver [...]
[...] ällt 2c.“ Wie iſt dies möglich? Sobald nur einige Schüſſe aus einer Büchſe ge fallen ſind, ſo bleibt ſchon Pulver, wenn es an die Wände des Rohrs bei dem Einſchütten anfällt, an den Balken und Zügen in einzelnen Körnern hängen; um wie viel mehr müßte dies aber unmittelbar vor der Kammer ſtattfinden, [...]
[...] lung des Pulverſchleims nach Verhältniß der Anzahl der Schüſſe ein glatter Ring, weil die Züge unmittelbar über der Kammer mit ihm ausgefüllt wer den und das Rohr hier enger geworden iſt, als der übrige Theil deſſelben. Die nothwendige Folge hiervon iſt aber nun, daß das Geſchoß nicht ordentlich in die Züge eingreifen kann, bei Entzündung des Schuſſes die Führung von [...]
Preußische Wehr-Zeitung17.04.1851
  • Datum
    Donnerstag, 17. April 1851
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 6
[...] Kanonenrohr aus Gußſtahl überreichen zu dürfen. Das Miniſterium geſtat tete, daß die Königliche Haupt-Artillerie-Werkſtätte in Deutz die Laffete für dieſes Rohr anfertigen könne. Nach Beſprechung mit dem Werkſtatts-Vorſteher, Hauptmann Unger, ſandte Herr Krupp ein Rohr – natürlicher Größe – ein, bei deſſen Be [...]
[...] denfrieſe u. ſ. w. als durchaus nöthig herausſtellten. An der eigenthümlichen Einrichtung (*) wurde nichts geändert. Das Rohr beſteht aus drei Theilen: das eigentliche Stahlrobr, der Man tel, die Traube. – Das Stahlrohr iſt, mit Ausnahme des Kopfes, eine bei nahe gleich ſtarke Röhre, welche in der hintern äußern Fläche des Bodens [...]
[...] bohrung für den Stift. Die Traube aus Gußſtahl iſt mit einem Schrau bengewinde verſehen, und an ihrem kugelförmigen Theil ſenkrecht zur Achſe durchbohrt. – Die Verbindung: das Rohr wird in den Mantel geſchoben, die Traube durch das Loch im Boden desſelben hindurch geſteckt, und feſt in den Boden des Rohrs hineingeſchraubt, indem man einen Eiſenſtab durch [...]
[...] die Traube durch das Loch im Boden desſelben hindurch geſteckt, und feſt in den Boden des Rohrs hineingeſchraubt, indem man einen Eiſenſtab durch die Traube ſteckt; das Drehen des Rohrs verhindert der Stift. Die Laffete iſt – Holz und Beſchläge – polirt. Die Abmeſſungen ſind, mit Rückſicht auf die etwas größere Auseinanderſtellung der Wände, der 6. [...]
[...] Rohr und Mantel hatten nicht den höchſten Glanz, den Herr Krupp ſonſt wohl ſeinem Stahl, namentlich ſeinen Walzen, giebt; auch ſchloß der Mantel nicht vollkommen dicht an das Rohr an. Vielleicht iſt beides Ab [...]
[...] Rgt. Bat. - - 24. | 1. | v. Rohr - Wahlen - Jürgas, Seconde - Lieutenant, zum Premier Lieutenant ernannt. - v. Quaſt, aggregirter Seconde-Lieutenant, zum Premier-Lieutenant [...]
Deutsche Wehr-Zeitung (Preußische Wehr-Zeitung)05.01.1851
  • Datum
    Sonntag, 05. Januar 1851
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 4
[...] romaines) geladen wird. Die Ladungen werden von der Mündung aus entzündet, die Kugeln entfliegen dem Rohre in kurzen Zwiſchenräumen. Beim Abfeuern liegt das Rohr in einem anderen, das mittelſt einer Laffete die er forderliche Richtung erhalten kann. Um einen ſicheren Schuß zu erzielen, [...]
[...] Abfeuern liegt das Rohr in einem anderen, das mittelſt einer Laffete die er forderliche Richtung erhalten kann. Um einen ſicheren Schuß zu erzielen, hat man in neuerer Zeit vor den Ladungen ein gezogenes Rohr angebracht, deſſen Zügen die Kugeln folgen müſſen. Eine ähnliche Beſchreibung, aber mit mehreren Einzelnheiten vervoll [...]
[...] Die Espingole beſteht aus einer eiſeruen Röhre, die das Caliber des Däniſchen und der Länge des Niederländiſchen Infanteriegewehrs hat. Auf dieſes Rohr wird ein gezogener Lauf von geringerem Durchmeſſer und der Länge des Däniſchen Infanteriegewehrs geſchraubt. Die Geſchoſſe ſind bleierne Kugeln, die in der Mitte durchbohrt und mit brennbarem Satz vollgeſchlagen [...]
[...] kommt dann wiederum eine Ladung, darauf eine Kugel und ſo fort, bis der Lauf beinahe voll iſt. Die Ladungen der vorderen Kugeln ſind natürlich ſtärker, als die der hinteren. Wenn das Rohr geladen iſt, ſchraubt man an das obere Ende den gezogenen Lauf. Die Entzündung geſchieht mittelſt eines Stückes Zündſchnur, deſſen Ende aus der Büchſe herausreicht. [...]
Deutsche Wehr-Zeitung (Preußische Wehr-Zeitung)28.07.1850
  • Datum
    Sonntag, 28. Juli 1850
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 5
[...] „Was hier bei dem Zündnadel-Gewehr durch ihr etwas größeres Geſchoß erreicht wird, wird bei der Thouveninſchen Büchſe durch den Fall im Rohre erreicht – nämlich die vollkommene Auflöſung und Kraftentwickelung des Schuſſes. Hat das Rohr einen faſt unmerklichen Fall von der Mündung bis [...]
[...] zu überwinden haben, c. - und führt dieſen Gedanken noch etwas weiter aus. – Angenommen, es wäre überhaupt möglich, ein ſo conſtruirtes Rohr tadel und makellos herzuſtellen – was wegen der ungeheuren Schwierigkeit der Bohrung vorläufig noch nicht zugeſtanden werden kann - ſo müßte daſſelbe [...]
[...] um den Dorn doch wenigſtens um 0,03 im Caliber weiter ſein, als an der Mündung. – Da es nach gewöhnlicher Art von oben geladen werden ſoll, ſo muß die Kugel der Mündung des Rohres entſprechend gegoſſen ſein. – Auf dem Dorn, wo das Caliber alſo um 0,03 größer angenommen worden – an gekommen, wird die kleinere Kugel natürlich hin und herſchlottern und ſich, je [...]
[...] Spielraum von wenigſtens 0,03 entſteht. – Kommt nun der Ladeſtock, welcher natürlich am Rande ſeiner koniſchen Bohrung auch nur das Caliber der Mündung haben kann, im Rohre herab, ſo wird er über der Spitze des Geſchoſſes eben ſo genügenden Spielraum zum Schlottern finden. [...]
[...] Wahrſcheinlichkeit vorhanden, daß der Schwerpunkt des Geſchoſſes aus ſeiner Längenare herausgeſchlagen wird, und daß die Längenare des Geſchoſſes nicht mehr genau in die Seelenare des Rohrs fällt. – Selbſt die Verſtümmelung der Spitze des Geſchoſſes iſt hier ſehr wahrſcheinlich. – Daß durch ſolche Um ſtände aber das Geſchoß gezwungen wird, die Verticalebene der Viſirlinie ſeit [...]
Preußische Wehr-Zeitung28.08.1853
  • Datum
    Sonntag, 28. August 1853
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 3
[...] die Shrapnellkugeln müſſen auf allen Diſtancen noch eine Wirkung gleich der mittleren der Flintenkugeln äußern :c. c. Dadurch wird zunächſt das Durchſchnittsgewicht des Rohrs, das man zur Anwendung bringen kann, auf circa 800 bis 1000 Pfund feſtgeſetzt. Je größer ferner das Caliber gemacht wird, deſto kürzer muß das Rohr werden, [...]
[...] größer ferner das Caliber gemacht wird, deſto kürzer muß das Rohr werden, je geringer wird alſo im Verhältniß zum Gewicht des Geſchoſſes die Ladung ſein müſſen, damit ſie verbrannt iſt, wenn das Geſchoß das Rohr verläßt, und damit der Rücklauf nicht übermäßig wird. Des nöthigen Widerſtandes wegen muß andererſeits wieder das Rohr [...]
[...] Alle dieſe Gründe influiren und noch manche andere, um mit einer ge wiſſen Beſtimmtheit ſagen zu können: daß ein 10 – 12 Caliber langes 12-pfündiges Rohr als dasjenige Geſchütz erſcheint, welches die verſchiedentlichen Bedingungen, denen ein Feldkanon entſprechen muß, namentlich aber denen der angemeſſenen [...]
Preußische Wehr-Zeitung09.10.1851
  • Datum
    Donnerstag, 09. Oktober 1851
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 4
[...] Die Röhre aller Waffen wurden gleichförmig mit 4 Zügen ſo gezogen, daß Felder und Balken gleich breit ſind und der Drall immer auf 3" eine ganze Um drehung macht. Die Eiſenſtärke des Rohres an der Mündung beträgt Ö1 ", die Tiefe der Züge 0,02", der Bohrungsdurchmeſſer 058 normal,059 total, 0,6 verworfen: [...]
[...] kann jedoch ohne große Schwierigkeit bis 800, ja ſelbſt, wie Verſuche bewieſen, bis auf 1200 Schritt gehen, ohne daß die Trefffähigkeit und Percuſſionskraft gänz lich verloren wurden. Das Rohr hat, ohne Patent- Schwanzſchraube, eine Länge von 3 " 1 ", mit derſelben, doch ohne Naſe, 3" 2 ". Die Tiefe der Kammer bohrung beträgt 1,4 ". Das Bajonett ſtimmt mit demjenigen am Preußiſchen [...]
[...] von 3 " 1 ", mit derſelben, doch ohne Naſe, 3" 2 ". Die Tiefe der Kammer bohrung beträgt 1,4 ". Das Bajonett ſtimmt mit demjenigen am Preußiſchen Zündnadel-Gewehre überein und wird auch auf gleiche Weiſe am Rohre befeſtigt. Das Gewicht des Gewehres, incl. Zubehör, ſchwankt zwiſchen 10 bis 10 Pfund. Endlich muß noch bemerkt werden, daß die Läufe der für die Schützen - Com [...]
[...] pro Stück mit 21 Shilling bezahlt wird. Was den Carabiner betrifft, ſo iſt derſelbe ganz geſchäftet, 32" lang und wiegt, incl. Zubehör, 5 bis 6 Pfund. Das Rohr iſt ohne Patent-Schwanz ſchraube 15?, mit derſelben 16 "lang. Die Bohrung der Kammer iſt 1 " tief. Die Länge des Dornes, ohne Gewinde, 1? ". Viſir und Korn ſtehen 12 " aus [...]
Preußische Wehr-Zeitung30.03.1851
  • Datum
    Sonntag, 30. März 1851
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 3
[...] Gtes Infanterie-Regiment. Der verſtorbene General der Infanterie und Kriegs Miniſter a. D. v. Rohr war in den Zwanziger Jahren Commandeur dieſes Re giments, welches er am 10. December 1823 erhalten hatte. Der Tod des vielfach verdienten Generals hat daher das Regiment vorzugsweiſe ſchmerzhaft berührt und [...]
[...] es iſt deswegen hier wohl am Orte, einige Daten aus dem ehrenvollen Dienſtlaufe des ehemaligen Commandeurs zuſammenzuſtellen. Wilhelm Eugen Ludwig Ferdi nand v. Rohr wurde am 7. März 1782 geboren. 14 Jahr alt (1797) trat er nach damaliger Sitte als Fahnenjunker in das Regiment - Herzog von Braun ſchweig Nr. 21.« Nach einjähriger Dienſtzeit als Fahnenjunker wurde er 1798 [...]
[...] Seconde - Lieutenant. Da er ſchon 1800, alſo nach 2 Jahren, zum Premier Lieutenant ernannt wurde, ſo liegt in dieſem raſchen Avancement wohl der beſte Beweis für die große Tüchtigkeit und Fähigkeit v. Rohrs. Als Premier-Leu tenant machte er den Feldzug von 1806 mit, blieb in der Armee, avancirte in dem Jahre 1808 oder 1809 zum Hauptmann, in welcher Stellung er in den Feldzug [...]
Deutsche Wehr-Zeitung (Preußische Wehr-Zeitung)17.11.1850
  • Datum
    Sonntag, 17. November 1850
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 2
[...] ander verbunden, daß bei dem geringſten Stoße des Rades dieſe ſo müh ſelige Bethürmung herunterfallen mußte. Der Eifer des Generals v. Holtzen dorff, der durchaus auf eine beſſere Bepackung drang und wenigſtens das Rohr des Geſchützes frei haben wollte, verminderte dieſes Ubel zwar in Etwas, aber ganz konnte es nicht gehoben werden. *) Alles, was man den Kanonen [...]
[...] nung, die das Marſchiren. dieſer Batterie ſo beſchwerlich machte, noch ein anderes ſehr weſentliches Ubel in der übermäßigen Schwere der Kamouen lag, wovon das bloße Rohr einer jeden, wider alle Regeln der Propor tion, 4 bis 5 Ctr. ſchwerer, als das Rohr in der zweiten Batterie war. [...]
Preußische Wehr-Zeitung19.03.1854
  • Datum
    Sonntag, 19. März 1854
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 3
[...] Zuvörderſt wird dem General v. L'Eſtoca hierdurch jede Selbſtſtändig keit abgeſprochen, er erſcheint als ein ſchwaches, zwiſchen der Adjutantur und dem Generalſtab ſchwankendes Rohr; dann wird das Motiv des gedach ten Befehls derartig hingeſtellt: »Es würden die Ruſſen übel deuten, wenn nur eine Demonſtration ge [...]
[...] das Abkneifen vorn oder hinten immer mangelhafte äußere Form der Geſchoſſe, die zu Abweichungen in der Flugbahn veranlaßt, während der jetzt etwa an einer Seite bleibende kleine Vorſprung in den Zügen des Rohres beim Schießen ſelbſt ausgeglichen wird. Von mir vorgelegten mehreren hundert ſo gegoſſenen Geſchoſſen, die in ihrer [...]
[...] Eben als ich das mir ſehr intereſſante Lager verlaſſen wollte, rückte ein mit 8 Pferden beſpannter bronzener kurzer 24-Pfünder ein, der mit einem 12 Caliber langen, 1000 Kilogramme ſchweren Rohr, in einer Cavalliſchen Feldlaffete mit Protze, ſehr leicht beweglich war und von 4 Mann beauem abgeprotzt werden konnte. Man hatte damit bereits mehrere hundert Schüſſe mit Voll- und Hohl [...]
Preußische Wehr-Zeitung17.04.1853
  • Datum
    Sonntag, 17. April 1853
  • Erschienen
    Berlin; Potsdam
  • Verbreitungsort(e)
    Berlin; Potsdam
Anzahl der Treffer: 2
[...] Wir trauten unſern Augen nicht, als wir zu guter letzt4 nagelneue Kanonen ſahen, von jener Art, die unter dem Namen Ä. bekannt ſind; eine Spielerei des Mittelalters. (Man verband mehrere ſchwächere Rohre um einzeln ſchnell hintereinander, oder auch zuſammen, feuern zu können.) Dieſe neue Spielerei, eine Erfindung (!!) Nafiz Paſcha's (in Adrionopel) war mit übergroßer [...]
[...] Sorgfalt ausgeführt, vom ſchönſten Damaſt, gezogen, mit Percuſſion, aber welcher Unſinn daneben: die verſchiedenſten Kaliber waren zuſammengeſtellt, z. B. bei einer ein 1-pfündiges Rohr und zu beiden Seiten 8-löthige!! Ferner 6 ſchwere Wallbüchſen-Caliber, auf einmal abzufeuern, und endlich 4 Rohre verſchiedenen Calibers (von der Größe eines Gänſeeies bis zu der einer Wallnuß) einzeln ab [...]